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RB Leipzigs Frauen : Bundesliga Die Erste > Saison 23/24
#40
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"Wir dürfen nicht nur auf die Tabelle schauen" | Şaban Uzun im Interview
November 16, 2023 - 15:28

Der Cheftrainer der RBL-Frauen im exklusiven Interview nach dem Saisonstart der Google Pixel Frauen-Bundesliga

Das erste Drittel der Premieren-Saison steht in den Büchern!

Bevor es am Sonntag (Anstoß 14.00 Uhr) für unsere RBL Frauen in Leverkusen um Punkte geht, spricht Cheftrainer Şaban Uzun im Interview über den Saisonstart, die personelle Lage sowie das Restprogramm zum Jahresabschluss.

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Nach sieben Spieltagen steht ihr mit vier Punkten auf Tabellenplatz zehn. Wie fällt dein erstes Fazit aus?

"Fakt ist, dass es insgesamt ein sehr intensiver Auftakt war, den man richtig einordnen muss. In den ersten fünf Spielen gegen die Top drei der Vorsaison zu spielen und Niederlagen zu spüren, macht natürlich etwas mit einer Mannschaft, die aus der Vorsaison nur das Gewinnen kennt. Doch das gehört zur Bundesliga dazu und dementsprechend ist es eine andere Aufgabe, als noch im letzten Jahr im DFB-Pokal, in solchen Spielen zu performen. Für das Zwischenfazit dürfen wir zum aktuellen Zeitpunkt allerdings nicht nur auf die Tabelle schauen, doch ich bin davon überzeugt, dass wir am Ende der Saison unsere Ziele erreichen werden."

Was stimmt dich trotz der Ergebnisse positiv?

"Wenn man ein paar Spiele hintereinander nicht gewinnt, dann schleppt man natürlich einen kleinen Rucksack mit und alles wird ein bisschen schwerer. Was mich dabei positiv stimmt, ist, dass die Mädels eine gute Reaktion zeigen, den Kopf oben lassen und wissen, dass sie sich aus dieser Phase herausarbeiten können. Das geht mit Energie, Atmosphäre und Stimmung. Unser Anpassungsprozess in der Bundesliga ist noch nicht abgeschlossen."

Womit bist du bislang nicht zufrieden?

"Wir sind ein Team und wachsen von Spiel zu Spiel und dabei ist es auch völlig normal, nicht in jedem Spiel konstant das Potenzial abrufen zu können. Es ist Teil des Entwicklungsprozesses, zu verstehen und zu erkennen, in welcher Situation was benötigt wird. Und dabei ist klar, dass es nicht nur um spielerische Elemente geht, sondern darum, bestimmte Situationen auf dem Feld auch anzunehmen und eklig zu sein, wenn es nötig ist. Darin können wir besser werden. Am Ende geht es darum, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, selbst mehr Tore zu erzielen und Gegentore zu reduzieren, mit allem was wir haben."

Beim VfL Sindelfingen warst du vor etwa zehn Jahren der jüngste Trainer der Frauen-Bundesliga. Was hat sich seitdem in Deutschlands höchster Spielklasse geändert?

"Im Vergleich zu damals ist das ein Quantensprung. Diese Veränderungen, diese Sprünge von Saison zu Saison werden immer größer. Das Spieltempo hat sich extrem erhöht und gerade der Unterschied von der ersten zur zweiten Bundesliga ist enorm gewachsen. Doch nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Gerade was Professionalisierung, Zuschauerinteresse und die Medialisierung betrifft. All das hat sich in den letzten Jahren unglaublich weiterentwickelt und all das hatten wir in der Vorsaison nicht."

Apropos Veränderungen: Im Sommer hattet ihr acht Neuzugänge und sieben Abgänge. Wie gut haben sich die Neuen ins Team integriert?

"Der Kader hat sich verändert. Da ist es wichtig, dass wir uns auf und auch neben dem Platz als Team finden. Für alle war es entscheidend, schnell zu einer Einheit und Gruppe zu werden und unsere Spielidee zu verinnerlichen. Das geht nicht von heute auf morgen, weil wir für Intensität, Dynamik und Geschwindigkeit stehen. Davon abgesehen muss man unsere Neuzugänge aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten."

Wie sehen diese unterschiedlichen Blickwinkel aus?

"Es gibt Spielerinnen, die perspektivisch geholt wurden und sicher noch ein bisschen Zeit brauchen werden. Auf der anderen Seite gibt es auch Spielerinnen, die sich unmittelbar mehr auf dem Platz wiedergefunden haben. Mit den Veränderungen haben wir auch einen gewissen Konkurrenzkampf geschaffen. Das ist auch etwas, das wir brauchen, um voranzukommen. Da muss man jedes Training und Spiel nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Insgesamt machen die neuen Spielerinnen auf mich einen sehr positiven Eindruck und wurden auch von der Mannschaft gut aufgenommen."

Katja Wienerroither ist eine der Neuzugänge für die Offensive, konnte bisher jedoch verletzungsbedingt noch nicht eingreifen und fiel zuletzt mit Adduktorenproblemen aus. Wie ist der aktuelle Stand?

"Wir wussten im Sommer, in welcher Verfassung Katja Wienerroither zu uns kommen würde und uns war klar, dass wir sie erst aufbauen müssen. Dass es sich mit immer wiederkehrenden, kleineren Rückschlägen länger als gedacht hinziehen würde, war für uns nicht zu erwarten und dafür kann auch niemand etwas. Unsere medizinische Abteilung leistet hervorragende Arbeit und tut ihr Bestes. Denn bei Katjas Rückkehr geht es nicht um die Frage nach dem frühesten Zeitpunkt, sondern nach dem nachhaltigsten."

Wie kann Katja euch weiterhelfen?

"Katja ist eine Torjägerin und bringt Eigenschaften mit, die uns aktuell vorne guttun könnten. Allen voran ihre Robustheit und Durchschlagskraft, wie sie mit dem Rücken zum Tor arbeitet. Damit würde sie unsere anderen Stürmerinnen ideal ergänzen und kann für uns zu einem Faktor werden. Es ist auch für sie keine einfache Phase und ich wünsche mir, dass sie bald wieder ihrer Leidenschaft nachgehen kann."

Gianna Rackow hat sich im Mai beim Spiel gegen Hoffenheim eine Fraktur im rechten Knöchel oberhalb der Syndesmose, die gerissen ist, zugezogen. Wann wird sie wieder eingreifen können?

"Auch Gianna wurde gut aufgebaut, sodass wir sie zum Beginn der Wintervorbereitung im Teamtraining integrieren wollen. Bis dahin wird sie weiterhin individuell arbeiten, sodass wir im Winter mit Katja und Gianna hoffentlich zwei potenzielle Neuverpflichtungen haben werden."

Am Sonntag trefft ihr auf die Viertplatzierten aus Leverkusen. Was erwartet euch dort?

"Leverkusen ist eine Mannschaft, die sich in den letzten Jahren immer weiter oben in der Tabelle etabliert hat und an die Spitzengruppe anknüpfen möchte. Ich sehe die Mannschaft auf Augenhöhe mit Frankfurt und Hoffenheim, um mittelfristig um den dritten Platz zu spielen. In der letzten Transferperiode haben sie an Qualität hinzugewonnen.

Deshalb erwartet uns eine Mannschaft, die für guten Fußball steht und ein hohes Maß an Flexibilität mitbringt. Sie können sich situativ flexibel anpassen und finden nicht nur spielerische Lösungen, sondern bringen auch Wucht und Dynamik in ihr Spiel. Uns wird sicherlich viel abverlangt werden am Wochenende."

Danach trefft ihr im DFB-Pokal Achtelfinale auf Hoffenheim, habt ein Heimspiel gegen Nürnberg, ehe es zum Jahresabschluss zum erneuten Aufeinandertreffen mit der TSG kommen wird. Wie bewertest du euer Restprogramm?

"Wir bekommen es mit unterschiedlichen Situationen und Wettbewerben zu tun. Unsere Aufmerksamkeit liegt ganz klar auf den verbleibenden Ligaspielen. Das Pokalspiel kann natürlich eine willkommene Abwechslung sein und am Ende bleibt es ein Spiel, bei dem wir alles dafür tun werden, um in die nächste Runde zu kommen. Allerdings hängt unser Saisonglück nicht vom Pokal ab, sondern der Fokus liegt auf der Bundesliga. Hier wollen wir alles unserem Ziel, uns auch in der nächsten Saison mit den Besten zu messen, unterordnen. Dafür benötigen wir Fokus, Gelassenheit und den Glauben an die eigene Stärke."

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: RB Leipzigs Frauen : Bundesliga Die Erste > Saison 23/24 - von KLAUS - 18.11.2023 - 19:35

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