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Medienrechte: Frauen-Bundesliga dringt in neue Dimensionen vor
#1
Big Grin 
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Medienrechte: Frauen-Bundesliga dringt in neue Dimensionen vor

Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga hat mit der Vergabe der Medienrechte für die Spielzeiten 2023/2024 bis 2026/2027 einen großen und wegweisenden Schritt gemacht. Die Livespiele werden künftig bei MagentaSport, DAZN, ARD und ZDF sowie Sport1 zu sehen sein. Wirtschaftlich stößt die Liga in neue Dimensionen vor. Die Lizenzeinnahmen aus den nationalen audiovisuellen Medienrechten erhöhen sich im Vergleich zur aktuell noch laufenden Rechteperiode um das 16-fache und liegen ab Sommer 2023 bei jährlich 5,17 Millionen Euro brutto. Über die Ausschüttung des Nettoerlöses an die Klubs wird der Ausschuss Frauen-Bundesligen noch beraten und einen Vorschlag an die DFB-Gremien unterbreiten.

Erstmals werden im neuen Rechtezyklus zwei Pay-Verwerter parallel alle Livespiele der FLYERALARM Frauen-Bundesliga übertragen. Wie bisher zeigt MagentaSport alle Partien live. Neu dabei ist die Streaming-Plattform DAZN, die in den kommenden vier Spielzeiten parallel zu MagentaSport ebenfalls die 132 Partien pro Saison im Pay-Bereich live und in voller Länge ausstrahlen wird.
32 Livespiele pro Saison im Free-TV

Das künftige Spieltagsformat sieht eine Partie mit Alleinstellungsmerkmal am Montagabend um 19.30 Uhr vor, die im Free-TV auf Sport1 übertragen wird. Zudem hat die SportA für ARD und ZDF das Recht zur Übertragung von zehn frei empfangbaren Livespielen pro Saison erworben. Insgesamt werden künftig also 32 Livebegegnungen pro Spielzeit im Free-TV gezeigt. Highlights aller Partien können ARD/ZDF, MagentaSport, DAZN und Sky anbieten.

Das neue Ansetzungsformat sieht ein Spiel am Freitagabend sowie jeweils zwei Partien am Samstag und Sonntag vor. Hinzu kommt die Begegnung am Montagabend. Am letzten Spieltag jeder Saison werden in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga alle sechs Partien zeitgleich sonntags ausgetragen.
Medienrechte: Frauen-Länderspiele bleiben bei ARD und ZDF

Parallel zur Ausschreibung der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sind auch die Rechte an der deutschen Frauen-Nationalmannschaft neu vergeben worden. Die Qualifikations- und Freundschaftsländerspiele der DFB-Frauen werden in der neuen Rechteperiode weiterhin bei den langjährigen Partnern ARD und ZDF zu sehen sein. Die Vereinbarung umfasst sowohl die Heim- als auch die Auswärtsspiele. Dabei ist vorgesehen, mindestens zwei Begegnungen pro Jahr abends in der Primetime zu zeigen.

Holger Blask, Geschäftsführer der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Wir freuen uns sehr über diese richtungsweisenden Abschlüsse für die FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Das große Interesse im Free- und Pay-TV ist ein klares Zeichen für die hohe Attraktivität der FLYERALARM Frauen-Bundesliga in Deutschland. Zudem belegt die neue wirtschaftliche Dimension, dass eine eigenständige professionelle Ausschreibung der FFBL auf Basis einer vom DFB beauftragten eigenen Produktion der Spiele der richtige und wichtige nächste Schritt zur Positionierung des Frauenfußballs in Deutschland ist. Wir werden die Sichtbarkeit der FLYERALARM Frauen-Bundesliga damit weiter erhöhen und so auch die wirtschaftliche Grundlage für den Frauenfußball verbessern. Das ist genau das Ergebnis, das wir uns erhofft haben. Auch in Bezug auf die Länderspiele unserer Frauen-Nationalmannschaft können wir sehr zufrieden sein und mit unseren Partnern ARD und ZDF eine unserer wichtigsten Marken auf hohem Niveau weiterentwickeln."
Mammitzsch: "Das ist ein bedeutender Schritt"

Sabine Mammitzsch, zuständige DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, sagt: "Das ist ein bedeutender Schritt und starkes Signal für unsere höchste Spielklasse. Wir wollten den Schwung aus der erfolgreichen Europameisterschaft in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga mitnehmen, genau das ist uns nun gelungen. Gemeinsam mit den Medienpartnern werden wir daran arbeiten, den Frauenfußball weiter zu professionalisieren und seine Sichtbarkeit konsequent zu stärken."

Siggi Dietrich, Generalbevollmächtigter der Eintracht Frankfurt Fußball AG und Vorsitzender des Ausschusses Frauen-Bundesligen, sagt: "Die DFB GmbH & Co. KG hat einen bemerkenswerten Abschluss erzielt und verdient dafür große Anerkennung. Wir wollen nun mit allen Verantwortlichen ein neues Wahrnehmungszeitalter der FLYERALARM Frauen-Bundesliga einläuten. Dabei sind alle gefragt - Verband, Klubs, Sponsoren und Medien. Von hoher Bedeutung ist neben einer verbesserten Sichtbarkeit auch die erzielte Steigerung der Erlöse. Für uns ergeben sich durch die erhöhte Zahl an attraktiven TV-Partnern viele neue Möglichkeiten der Vermarktung und damit auch eine größere wirtschaftliche Stabilität für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Vereine im europäischen Vergleich."
[ag]

Quelle 


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So läuft die FLYERALARM Frauen-Bundesliga künftig im TV

Mit dem Medienrechte-Vertrag ab der Saison 2023/2024 dringt die FLYERALARM Frauen-Bundesliga in neue Dimensionen vor. Was ändert sich? Wer überträgt live? Wie gestaltet sich der Regelspieltag? Warum gibt es ab sofort ein Montagsspiel in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga? Das FAQ gibt die wichtigsten Antworten. Der neue Medienrechte-Vertrag läuft über vier Jahre bis zum Ende der Saison 2026/2027.

Wo sind die Spiele der FLYERALARM Frauen-Bundesliga derzeit zu sehen?

Die Saison 2022/2023 ist die letzte Spielzeit der aktuellen Medienrechteperiode in der FLYERALRM Frauen-Bundesliga und folgt dem gewohnten 1-1-4-Ansetzungsformat der vergangenen Jahre:

Ein Spiel am Freitag (19.15 Uhr)

Ein Spiel am Samstag (13 Uhr)

Vier Spiele am Sonntag (13 und 16 Uhr)

MagentaSport überträgt in der Saison 2022/2023 alle 132 Spiele live. Zudem zeigt Eurosport jeweils freitags (ab 19.15 Uhr) ein Spiel live. Die ARD sendet in der Regel mit ihren Dritten Programmen immer samstags eine Partie, entweder um 13 Uhr im Livestream oder um 14 Uhr live im TV.

Wo ist die FLYERALARM Frauen-Bundesliga ab der nächsten Saison zu sehen?

Alle Partien der FLYERALARM Frauen-Bundesliga werden weiterhin live bei MagentaSport zu sehen sein. Neu: Parallel strahlt auch DAZN alle 132 Partien pro Saison live und in voller Länge im Pay-Bereich aus.

Das künftige Ansetzungsformat sieht eine Partie mit Alleinstellungsmerkmal am Montag vor, welche im Free-TV auf Sport1 übertragen wird. Zudem hat die SportA für ARD und ZDF das Recht auf zehn frei empfangbare TV-Livespiele pro Saison erworben. Insgesamt werden künftig also 32 Livespiele pro Saison im Free-TV gezeigt. Highlights aller Partien können ARD/ZDF, MagentaSport, DAZN und Sky anbieten. Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist damit künftig auf sechs verschiedenen Sendern zu sehen und damit so breit wie noch nie aufgestellt. Dennoch sind nicht verschiedene Abos nötig, um als Fan Höhepunkte und Tore aus allen Partien sehen zu können.

Was bedeutet der neue Medienrechte-Vertrag wirtschaftlich für die FLYERALARM Frauen-Bundesliga?

Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga hat mit der Vergabe der Medienrechte für die Spielzeiten 2023/2024 bis 2026/2027 einen großen und wegweisenden Schritt gemacht und stößt wirtschaftlich in neue Dimensionen vor. Die Lizenzeinnahmen aus den nationalen audiovisuellen Medienrechten erhöhen sich im Vergleich zur aktuell noch laufenden Rechteperiode um das 16-fache und liegen ab Sommer 2023 bei jährlich 5,17 Millionen Euro brutto. Über die Ausschüttung des Netto-Erlöses an die Klubs wird der Ausschuss Frauen-Bundesliga noch beraten und einen Vorschlag an die DFB-Gremien unterbreiten.

Wie gestaltet sich der Regelspieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ab der Saison 2023/2024?

Das neue Ansetzungsformat in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga erstreckt sich zukünftig über vier statt drei Tage. Ein Spiel wird am Freitagabend ausgetragen, jeweils zwei Partien folgen am Samstag und Sonntag. Abgeschlossen wird der Regelspieltag mit dem Montagsspiel. Am letzten Spieltag jeder Saison werden in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga alle sechs Begegnungen zeitgleich sonntags ausgetragen.

Warum gibt es in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ab der Saison 2023/2024 ein Montagsspiel?

Mit dem regelmäßigen Montagsspiel wird für die FLYERALARM Frauen-Bundesliga im wöchentlichen Livefußball-Programm ein eigener fester Ankerplatz geschaffen, der die Wahrnehmung und mediale Reichweite der Liga stärken soll. Die Partie am Montag stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar und wird unter anderem auf Sport1 um 19.30 Uhr im Free-TV übertragen.
[ag]

Quelle 


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"Frauen-Nationalteam hat uns sehr viel Rückenwind gegeben"

Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga hat die Medienrechte für die nächsten vier Spielzeiten vergeben. DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch, Dr. Holger Blask, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der DFB GmbH & Co. KG, und Florian Zeutschler sprechen über die Vergabe, den Spielplan und die Neuerungen.
Sabine Mammitzsch über...

... das Ergebnis der Vergabe: Ich bin positiv überrascht über diesen Vertrag. Vielen Dank an die Abteilung von Dr. Holger Blask, das sind große Ziele, die sie erreicht haben. Unser Ziele war, dass wir mehr Sichtbarkeit schaffen. Durch die Vielzahl an Partnern sind wir breit aufgestellt. Und wir sind im Free-TV, was uns sehr wichtig war, weil wir damit eine große Bandbreite erreichen.
Holger Blask über...

... das Ausschreibungsverfahren: Es ist das erste Mal, dass wir die FLYERALARM Frauen-Bundesliga konsequent als eigenes Medienprodukt ausgeschrieben und den gleichen Prozess dahintergelegt haben wie bei anderen Ligen. Wir haben am Medienmarkt abgefragt, wie die Interessen an Spielterminen und an Paketen sind. Wir konnten die Möglichkeit einräumen, sehr dezidiert auf einzelne Aspekte der FLYERALARM Frauen-Bundesliga Angebote abzugeben und hatten umgekehrt nicht mehr den Aspekt der vergangenen synergetischen Vermarktung, die Liga als Teilbereich des größeren Ganzen mitzuerwerben.

... den neuen Spielplan: Wir haben einen langen Prozess hinter uns, um den neuen Regelspielplan zu erstellen. Die Lizenzligen im Männerfußball wollen ab nächster Saison Montagabend keine Spiele mehr durchführen, das haben wir notiert und wissen, dass am Montagabend seit 30 Jahren ein großes mediales Interesse am Fußball besteht.

... die EM im Sommer: Der Frauen-Nationalmannschaft gebührt ein großer Dank. Den Zeitraum der Ausschreibung haben wir bewusst hinter die Europameisterschaft gelegt, weil wir wussten, dass der Fokus auf den Frauenfußball einen anderen Schwerpunkt setzen wird. Die Begeisterung, die die Frauen-Nationalmannschaft ausgelöst hat, hat uns sehr viel Rückenwind gegeben, vielen Dank an alle Beteiligten.

... die Ansetzungen der Montagsspiele: Die beiden Free-TV-Pakete sind mit Pickrechten ausgestattet. Allerdings ergeben sich beispielsweise wegen der Champions League einige Einschränkungen. Es besteht aber ein Mitgestaltungsrecht der TV-Sender.

... Kritik von Spielerinnen an den Montagsspielen: Wir haben die Chance gesehen, die Sichtbarkeit und das wirtschaftliche Ergebnis zu steigern. Damit können auch strukturelle Themen angegangen werden, um den Montag darstellbar zu machen. Zum nächsten Schritt der Professionalisierung gehört das dazu, das erhöht auch die Einstellungsmöglichkeiten für neue Sponsoren in den Klubs.

... Kritik der Fans an Montagsspielen: Wir müssen alle Fans mit einbeziehen. Es gibt vor allem von auswärtsfahrenden Fans und organisierten Fangruppierungen im Männerfußball Kritik. Das sieht in der Frauen-Bundesliga anders aus, sowohl vom Publikum als auch von den Zuschauerzahlen. Der Stadionbesuch an sich hat nie darauf hingedeutet, dass dieser Termin auf Ablehnung stößt.

... die Free-TV-Spiele: Der Freitagabend ist nicht als Free-TV-Slot vorgesehen, das liegt auch am Spielkalender.

... den internationalen Vergleich: Wir reihen uns im internationalen Vergleich hinter den Engländern ein. Mit den Erlösen sind wir, unseres Wissens nach, auf dem Niveau, was die spanische Liga inklusive internationaler Rechte erlöst. Die sind bei uns noch offen, denen werden wir uns jetzt widmen. Ich bin guten Mutes, dass wir neben der Sichtbarkeit auch ein verhältnismäßig signifikantes wirtschaftliches Ergebnis erzielen werden.

... die Sichtbarkeit und Quoten: Wir zeigen jetzt alle Spiele auf zwei der größten Medienplattformen für Fußball. Darüber hinaus haben wir bei der ARD, im ZDF und bei Sport1 insgesamt 32 Spiele im Free-TV laufen. Und Reichweite über die Sportschau und andere Highlight-Sendungen. Wir werden in den Vergleichswerten eine signifikante Steigerung feststellen.

... die Vermarktung der Länderspiele: Wir haben den Markt auch nach den Spielen der Frauen-Nationalmannschaft abgefragt. Der DFB ist in erster Linie bei Heimspielen in der Lage, die Freundschafts- und die Qualifikationsspiele zu vermarkten. Mit den anderen Verbänden wird eine Lösung gesucht, auch die Auswärtsspiele zu zeigen. Hier wie in der Vergangenheit sind ARD und ZDF weiterhin die Partner. Es gibt mindestens zwei Spiele in der Prime-Time und alle anderen Spiele frühestens ab 18 Uhr. Wir haben es in Dresden beim Frankreich-Spiel an der Stimmung, der Anstoßzeit und der Quote gesehen, dass sich das auszahlt.
Florian Zeutschler über...

... die Medienrechte-Vergabe: Das ist ein sehr wichtiger Tag für den deutschen Frauenfußball. Wir haben ein Jahr mit einem fast perfekten Sommermärchen erlebt. Wir haben etwas geschafft, was wir alle gehofft haben: eine finanzielle Verbesserung für die Vereine der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Am Wichtigsten für uns alle ist es aber, eine mediale Breite zu schaffen mit einer Sichtbarkeit, die der Frauenfußball braucht und auch bietet. Die neuen Partner und die Spielansetzungen bieten viel Potenzial.
[dfb]

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#2
12.10.2022 - 12:57 Uhr | News | Quelle: dpa
Frauen-Bundesliga im Free-TV bei Sport1, ARD und ZDF

[Bild: bl1.jpg]

Die Fußball-Spiele der Frauen-Nationalmannschaft werden auch in Zukunft von ARD und ZDF übertragen. Die Sender sicherten sich ein neues Rechtepaket nach Verhandlungen mit dem Deutschen Fußball-Bund. Dieses umfasst nach Angaben des Verbandes Qualifikations- und Freundschaftsländerspiele der DFB-Frauen. «Dabei ist vorgesehen, mindestens zwei Begegnungen pro Jahr abends in der Primetime zu zeigen», heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Auch für die Frauen-Bundesliga gibt es neue Medien-Verträge. Alle Partien laufen ab 2023 auf zwei Pay-TV-Sendern. Die 132 Spiele dürfen DAZN und die Telekom über ihr Angebot MagentaSport übertragen. Zudem gibt es zukünftig 22 Partien im frei empfangbaren Fernsehen bei Sport1 sowie zehn Partien bei ARD und ZDF.

Die Lizenzeinnahmen aus den nationalen audiovisuellen Medienrechten erhöhen sich laut DFB im Vergleich zur aktuell noch laufenden Rechteperiode um das 16-fache und liegen ab Sommer 2023 bei jährlich 5,17 Millionen Euro brutto. Durch den derzeit noch laufenden Vertrag darf Eurosport eine Partie pro Spieltag übertragen. Außerdem zeigt die ARD bis zu zwölf Partien im Ersten und in den Dritten.

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12.10.2022 - 14:34 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB: Mehr Sender für Frauen-Fußball, weniger 3. Liga im Free-TV

[Bild: bl1.jpg]

Drei auf einen Schlag: Der Deutsche Fußball-Bund hat Medienrechte für das Nationalteam der Frauen, für die Frauen-Bundesliga und die 3. Liga verkauft. Einige Fußball-Fans müssen sich umstellen.

Große Nachfrage und mehr Sender beim Frauen-Fußball, weniger Free-TV-Spiele von der 3. Liga: Der Deutsche Fußball-Bund hat mehrere Medienrechte auf einmal vergeben und am Mittwoch kurz hintereinander verschiedene Vertragsabschlüsse veröffentlicht. Einschränkungen gibt es dadurch ab 2023 für Fans der 3. Liga, während das Angebot der Frauen-Bundesliga deutlich größer wird.

Freunde der Frauen-Nationalmannschaft müssen sich nicht umstellen. ARD und ZDF werden auch zukünftig die DFB-Auswahl zeigen, die ihnen zuverlässig gute Quoten bringt und bei der EM Rekorde aufgestellt hatte. Die öffentlich-rechtlichen Sender sicherten sich ein neues Rechtepaket bis 2026/27. Dieses umfasst nach Angaben des Verbandes und der Sender Qualifikations- und Freundschaftsländerspiele der DFB-Frauen. «Dabei ist vorgesehen, mindestens zwei Begegnungen pro Jahr abends in der Primetime zu zeigen», heißt es in einer DFB-Mitteilung.

Das gewachsene Interesse am Frauen-Fußball zeigte sich vor allem bei den Bundesliga-Rechten. Alle Partien laufen ab kommender Saison auf zwei Pay-TV-Sendern. Die 132 Spiele darf weiterhin die Telekom über ihr Angebot MagentaSport zeigen, und parallel überträgt ab 2023 auch DAZN. Zudem gibt es von der Spielzeit 2023/2024 bis 2026/2027 auch 22 Partien im frei empfangbaren Fernsehen bei Sport1 sowie zehn Partien bei ARD und ZDF.

Das macht sich auch finanziell bemerkbar. Die Lizenzeinnahmen erhöhen sich laut DFB im Vergleich zur aktuell noch laufenden Rechteperiode um das 16-fache und liegen ab Sommer 2023 bei jährlich 5,17 Millionen Euro brutto. «Das große Interesse im Free- und Pay-TV ist ein klares Zeichen für die hohe Attraktivität», sagte DFB-Geschäftsführer Holger Blask. Die Sichtbarkeit werde damit weiter erhöht und so auch die wirtschaftliche Grundlage für den Frauen-Fußball verbessert: «Das ist genau das Ergebnis, das wir uns erhofft haben.»

Deutlich höher als bei der Frauen-Bundesliga sind die Einnahmen bei der 3. Liga. Dafür müssen sich die Anhänger der 3. Liga ab der kommenden Saison umstellen, denn nach derzeitigem Stand wird es deutlich weniger Live-Spiele im Free-TV geben. Die Telekom sicherte sich die Medienrechte für vier Spielzeiten an allen 380 Live-Spielen, und es müssen nur noch zehn Spiele im frei empfangbaren Fernsehen live übertragen werden.

Derzeit darf die ARD noch 86 Partien pro Saison sowie die Aufstiegsspiele zur 3. Liga live im Ersten oder in den Dritten Programmen übertragen. Allerdings sind auch zukünftig über Sublizenzen weitere Free-TV-Spiele möglich. Dafür müssten die öffentlich-rechtlichen Sender sich aber mit der Telekom einigen. Nach dpa-Informationen gibt es bereits Gespräche, aber noch keine Einigung. Auf jeden Fall können ARD und ZDF künftig von jeder Partie zumindest Zusammenfassungen in einer Länge von bis zu 18 Minuten zeigen.

Für die Clubs der 3. Liga bedeutet der Vertrag mehr Geld. Der Kontrakt hat ein Gesamtvolumen von 104,8 Millionen Euro. Künftig werden 26,2 Millionen Euro pro Saison statt bisher 15,65 Millionen Euro an die Clubs ausgeschüttet. «Das ist ein sehr guter Tag für die Vereine der 3. Liga», sagte DFB-Vizepräsident Peter Frymuth. Für ihn ist «mit der beträchtlichen Steigerung der Erlöse der nächste Schritt zur notwendigen wirtschaftlichen Stabilisierung gemacht». Der DFB-Vize mahnte aber: «Ich hoffe, dass die Clubs die verbesserten Voraussetzungen vernünftig und bestmöglich nutzen.»

Neu gestaltet wird auch der Spielplan. Ab der kommenden Saison gibt es keine Montagspiele mehr. Eine Partie der 3. Liga wird freitags ausgetragen, sechs Begegnungen samstags und drei Spiele sonntags. Dafür gibt es zukünftig ein Spiel der Frauen-Bundesliga am Montagabend, das dann ab 19.30 Uhr bei Sport1 läuft.

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#3
Olympiasiegerin kritisiert Montagsspiele
"Passt vorne und hinten nicht!"

Von
Noah Platschko
Aktualisiert am 14.10.2022 - 13:14 UhrLesedauer: 2 Min.

[Bild: fussball-1-bundesliga-saison-2022-2023-9...-bunde.jpg]
Tabea Kemme: Die Ex-Nationalspielerin ist bei verschiedenen TV-Sendern als Expertin im Einsatz. (Quelle: IMAGO/Kirchner/Marco Steinbrenner)


Ab der Saison 2023/2024 wird in der Frauen-Bundesliga am Montagabend gespielt. Für Ex-Nationalspielerin Tabea Kemme ist das ein Unding.

Olympiasiegerin und Ex-Nationalspielerin Tabea Kemme hat das im Rahmen der Rechtevergabe neu angesetzte Montagsspiel der Frauen-Bundesliga stark kritisiert. "Im Fußball der Frauen können wir in Deutschland nicht von Profitum reden, setzen aber Montagsspiele an – inklusive Dienstag als Reisetag", bemängelte die 30-Jährige im Gespräch mit "t-online". "Das heißt, dass Spielerinnen, die ihr Haupteinkommen durch einen anderer Arbeitgeber bekommen, hier Urlaubstage nehmen müssen. Das passt vorne und hinten nicht!", so Kemme weiter.
Blask: "Ergebnis, das wir uns erhofft haben"

Kemme hatte den Verband bereits während der Europameisterschaft im Sommer kritisiert und eine Abspaltung der Frauen-Bundesliga vom Verband gefordert. "Seit Jahren reden wir über dieselben Themen, wie wir die Liga attraktiver gestalten. Der DFB schafft es aber einfach nicht. Auch dort gibt es Leute, die wollen. Aber die stehen natürlich auch in einer Abhängigkeit zu gewissen Entscheidern, die das letzte Wort haben", so die TV-Expertin Ende Juli.

Am Mittwoch hat der DFB die Medienrechte der Frauen-Bundesliga für die Spielzeiten 2023/2024 bis 2026/2027 vergeben. Erstmals werden dann mit MagentaSport und DAZN zwei Pay-TV-Anbieter parallel alle Partien live übertragen. Neu ist dabei das von Kemme kritisierte Montagabendspiel, das um 19.30 Uhr von Sport1 übertragen wird. Auch die ARD und das ZDF sicherten sich Rechte an insgesamt zehn Live-Spielen im Free-TV.

[Bild: dr-holger-blask-managing-director-market...-video.jpg]
Dr. Holger Blask: Der DFB-Geschäftsführer zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis der Rechtevergabe. (Quelle: IMAGO/Hans-Jürgen Schmidt)

Die Lizenzeinnahmen erhöhen sich laut DFB im Vergleich zur aktuell noch laufenden Rechteperiode um das 16-Fache und liegen ab Sommer 2023 bei jährlich 5,17 Millionen Euro brutto. "Das große Interesse im Free- und Pay-TV ist ein klares Zeichen für die hohe Attraktivität", sagte DFB-Geschäftsführer Holger Blask am Mittwoch. Die Sichtbarkeit werde damit weiter erhöht und so auch die wirtschaftliche Grundlage für den Frauen-Fußball verbessert: "Das ist genau das Ergebnis, das wir uns erhofft haben."

Inwieweit sich die von Kemme geäußerte Befürchtung, dass Spielerinnen, die neben dem Fußball noch einer anderen beruflichen Tätigkeit nachgehen, Urlaubstage einreichen müssen, bestätigt, lässt sich Stand heute noch nicht absehen. Bayern-Kapitänin Lina Magull, die den neuen Vertrag grundsätzlich begrüßt, hatte im Juli im "Bild"-Interview ein Mindestgehalt für Spielerinnen gefordert, das bei 2.000 bis 3.000 Euro monatlich liegen könnte.

Aktuell gibt es Spielerinnen, die lediglich eine Aufwandsentschädigung von wenigen hundert Euro erhalten. Die erhöhten Lizenzeinnahmen könnten dafür sorgen, dass sich die Sportlerinnen stärker auf ihre Tätigkeit als Fußballerinnen konzentrieren könnten. Ob das aber in der Praxis umsetzbar sein wird, ist ungewiss.

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#4
Frauen-Bundesliga startet erst im September
ZDF überträgt Eröffnungsspiel mit Meister Bayern München

Der Frauen-Fußball erlebt derzeit einen Boom und dürfte durch die anstehende WM weiteren Aufwind bekommen. Das zeigt sich auch an der Präsenz im TV. Nicht nur das Eröffnungsspiel wird für eine breite Öffentlichkeit zu sehen sein.

[Bild: 535bcbf8-c40c-43ff-b2be-64d8832795d1.jpeg]
Mission Titelverteidigung startet in Freiburg: Bayern muss auswärts ran. IMAGO/Michaela Merk

Mit neuem Namen gehen die Frauen in die Saison 2023/24: Google Pixel Frauen-Bundesliga heißt der Wettbewerb künftig offiziell und drängt zunehmend in die Öffentlichkeit. Nachdem der neue Spielplan vorgestellt wurde, gab das ZDF bekannt, dass das Eröffnungsspiel zwischen dem SC Freiburg und Meister Bayern München am 15. September (18.15 Uhr) im Free TV laufen wird.

"Über die Fußball-WM und die Spiele des deutschen Teams hinaus bieten wir auch Live-Übertragungen aus den nationalen und europäischen Vereinswettbewerben im Frauenfußball. Dass wir nach den DFB-Pokal-Übertragungen und dem Champions-League-Finale in der vergangenen Saison nun auch Spiele der Frauen-Bundesliga im Programm haben, freut uns sehr. Entsprechend gespannt blicken wir auf die kommende Spielzeit", kommentiert ZDF-Sportchef Yorck Polus.

Denn bei dem Eröffnungsspiel wird es nicht bleiben. ARD und ZDF haben das Recht auf zehn frei empfangbare Spiele pro Saison erworben. Zudem sieht der neue Spielplan eine Montagspartie vor, die bei "Sport1" auf Sendung gehen wird. Damit werden insgesamt 32 Partien im Free TV zu sehen sein.

Außerdem werden weiterhin alle Spiele live bei "MagentaSport" zu sehen sein. Als neue Alternative kommt DAZN dazu. Der Streamingdienst zeigt ebenfalls alle Partien in voller Länge im Pay-Bereich.
WM drohte der TV-Blackout

Im Vorfeld der Frauen-WM (20. Juli bis 20. August 2023) gab es allerdings Ärger mit den TV-Rechten und es drohte gar ein TV-Blackout. Erst einen Monat vor Turnierstart erfolgte zwischen der Europäische Rundfunkunion (EBU) und der FIFA eine Einigung, sodass jetzt doch alle Spiele in der ARD und dem ZDF zu sehen sein werden.

tru


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#5
Freitag 22.09.2023:

UEFA Nations League Dänemark : Deutschland ab 17:45 Uhr, Anstoß 18:00 Uhr

und im Livestream bei ARD Sportschau  ab 17:45 Uhr
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#6
Montag 2.10.2023 live bei Sat1:
FC Bayern München : 1.FC Köln ab 19:15 Uhr
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#7
7.Spieltag Frauenbundesliga Montag 13.11.2011

1.FC Köln : TSG Hoffenheim ab 19:00 Uhr mit Vorberichten, Anstoß 19:30 Uhr
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