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Saison 22/23 : Internes vom FSV Gütersloh 2009
#1
Wink 
[Bild: csm_266349-Hainke_Imago_f9b122bc93.jpg]

FSV-Trainerin Britta Hainke: "In allen Bereichen verbessern"

Als Interimstrainerin gelang Britta Hainke mit dem FSV Gütersloh 2009 im Saisonendspurt der Klassenverbleib in der 2. Frauen-Bundesliga. Inzwischen bereitet die 54-Jährige das Team zusammen mit Sammy Messalkhi als gleichberechtigtes Trainergespann auf den Start der neuen Spielzeit 2022/2023 vor. Im DFB.de-Interview spricht Hainke mit Mitarbeiter Peter Haidinger über ihren neuen Job und die EM.

DFB.de: In wenigen Wochen startet der FSV Gütersloh mit dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal beim Nordost-Regionalligisten Rostocker FC in die neue Spielzeit. Wie sehr fiebert Ihre Mannschaft dem Saisonauftakt bereits entgegen, Frau Hainke?

Britta Hainke: Das hält sich aktuell in Grenzen, weil wir uns noch in der Findungsphase befinden. Wir haben mit sechs Ab- und neun Zugängen einen etwas größeren personellen Umbruch im Kader vollzogen, benötigen noch etwas Zeit für die Integration der neuen Spielerinnen. Bis zum Saisonstart wartet noch viel Arbeit auf uns.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Vorbereitung?

Hainke: Am 17. Juli haben wir unsere erste Einheit auf dem Platz absolviert. Zwei Wochen zuvor stand für das Team ein Athletikprogramm auf dem Programm. Wegen der personellen Veränderungen wird es bei uns noch ein wenig dauern, bis wir in die Spur kommen. Alle Spielerinnen ziehen aber gut mit, arbeiten fleißig. In der Mannschaft steckt viel Potenzial.

DFB.de: Auf welche Bereiche haben Sie in den vergangenen Wochen den Fokus gerichtet?

Hainke: Wir wollen topfit in die neue Saison gehen. Deshalb wurde speziell im Athletikbereich sehr viel gearbeitet. Dieser Prozess ist auch noch nicht abgeschlossen.

DFB.de: Was muss sich bis zum ersten Pflichtspiel verbessern?

Hainke: Unser Kader umfasst 25 Spielerinnen. Jede im Team bekommt eine faire Chance, sich für die Startelf zu empfehlen. Wir müssen uns bis zum DFB-Pokalspiel noch in allen Bereichen verbessern, denn wir wollen in diesem Wettbewerb möglichst weit kommen. Unser Trainerteam wird alles dafür tun, dass wir in Rostock eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz schicken, die möglichst mit einem Sieg startet.

DFB.de: Der FSV Gütersloh geht nicht nur mit vielen neuen Spielerinnen, sondern auch mit einem umformierten Trainerteam in die neue Saison. Wie läuft die Zusammenarbeit mit Katrin Lückel und Sammy Messalkhi?

Hainke: Mit Katrin Lückel arbeite ich schon seit drei Jahren zusammen. Sammy Messalkhi, der zuvor für Borussia Bocholt verantwortlich war, ist neu hinzugekommen. Mit Michael Weise haben wir außerdem noch einen neuen Torwarttrainer bekommen. Im Torhüterinnentraining unterstützt uns zudem Matthias Kaiser. Die eingespielten Abläufe aus den zurückliegenden Jahren wurden ganz bewusst aufgebrochen. Wir bilden ein gleichberechtigtes Trainergespann, wollen mit unseren verschiedenen Stärken das Team auf ein höheres Niveau heben.

DFB.de: Wie lauten die Ziele für die kommende Spielzeit in der 2. Frauen-Bundesliga?

Hainke: Wir wollen so frühzeitig wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das Leistungsvermögen der Mannschaften in dieser Liga ist sehr ausgeglichen. Je schneller wir uns von der Gefahrenzone absetzen können, umso besser.

DFB.de: Was zeichnet Ihr Team vor allem aus?

Hainke: Wir spielen mit hohem Tempo. Ich hoffe sehr, dass wir unsere offensiven Qualitäten konstant auf den Platz bringen und in der neuen Saison viele Tore erzielen. Die Lücke, die bei uns im Mittelfeld durch den Abgang von Noreen Günnewig und das Karriereende von Marina Hermes entstanden ist, gilt es erst einmal zu schließen.

DFB.de: Am Samstag, 27. August, darf Ihr Team vor eigenem Publikum das Eröffnungsspiel in der 2. Frauen-Bundesliga gegen den SC Sand bestreiten, der in der abgelaufenen Saison noch in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am Ball war. Wie sehr freut Sie das?

Hainke: Für unseren Verein ist die Austragung des Eröffnungsspiels eine hervorragende Wertschätzung. Für unsere neue Mittelfeldspielerin Leonie Kreil, die wir vom SC Sand zu uns geholt haben, wird es sicherlich eine ganz besondere Partie.

DFB.de: Welche Eindrücke haben Sie von der EM in England mitgenommen?

Hainke: Das Niveau im Frauenfußball ist auf internationaler Ebene deutlich gestiegen. Die Spanierinnen haben aus meiner Sicht einen technisch überragenden Fußball gespielt. England, Frankreich und Österreich haben sich enorm entwickelt. Die Auftritte der DFB-Frauen waren ebenfalls außergewöhnlich gut. Das Team hat vor allem mit sehr viel Leidenschaft und Begeisterung gespielt.

DFB.de: Glauben Sie, dass die EM auch eine Strahlkraft auf die neue Saison haben wird?

Hainke: Ich hoffe sehr, dass durch die erfolgreiche EM in der Liga ebenfalls mehr Zuschauer in die Stadien kommen. Es liegt aber auch an uns, guten Fußball zu spielen und so möglichst viele Menschen zu erreichen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Durch den Profifußball der Männer wurden in den vergangenen Jahren viele andere Sportarten in den Medien zu Nebenschauplätzen gemacht. Das betrifft nicht nur den Fußball der Frauen, sondern beispielsweise auch die Leichtathletik, Hockey, Handball oder Basketball. Auch dort trainieren die Sportler*innen unfassbar viel, zeigen herausragende Leistungen und bekommen dennoch nicht die Aufmerksamkeit, die ihnen eigentlich zusteht.

DFB.de: Was macht für Sie den Reiz des Trainerjobs aus?

Hainke: Ich bin seit mehr als 20 Jahren Trainerin, habe früher selbst auch sehr gerne gespielt. Es macht mir großen Spaß, Spielerinnen auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen etwas mitzugeben. Wenn man ihnen Richtungen vorgibt und sie sich im besten Fall auch noch kontinuierlich verbessern, erfüllt mich das sehr. Erfolge gemeinsam zu feiern oder an Niederlagen zu wachsen, ist gleichermaßen spannend.

DFB.de: Beim FSV Gütersloh sind Sie keine Unbekannte, hatten das Team bereits in der Saison 2016/2017 als Cheftrainerin betreut. Was bedeutet Ihnen der Verein und warum haben Sie sich für eine Rückkehr in die erste Reihe entschieden?

Hainke: Da muss ich ein wenig ausholen, weil ich eigentlich andere Pläne hatte und die Weichen bereits auf Abschied aus Gütersloh gestellt waren. Ich wollte mich verändern und etwas Neues machen. Durch die vorzeitige Entlassung von Trainer Steffen Enge überschlugen sich dann aber beim FSV die Ereignisse. Gemeinsam mit Katrin und Lena Lückel bekam ich den Auftrag, das Team vor dem drohenden Abstieg zu bewahren. Nachdem der Klassenverbleib geschafft war, hatte der Verein dann klar kommuniziert, einen anderen Weg als in den Vorjahren einschlagen zu wollen. Der FSV Gütersloh wollte mich halten, was ich auch als Anerkennung für meine Arbeit gewertet habe. Die Tätigkeit in einem gleichberechtigen Trainerteam hat mich schließlich motiviert, hier doch weiterzumachen. Wir Trainer*innen wollen unsere unterschiedlichen Stärken in das Team einbringen und so gemeinsam besser werden.

DFB.de: Welche persönlichen Ziele verfolgen Sie?

Hainke: Ich möchte dem Fußball noch lange verbunden bleiben, mache das aber auch davon abhängig, dass ich das Gefühl habe, herausgefordert zu werden. Beruflich bin ich als Sport- und Schmerztherapeutin in einer Physiopraxis im Münsterland tätig, bin aktuell mit meiner Arbeit, der Tätigkeit als Trainerin und dem Privatleben sehr zufrieden.
[mspw]

Quelle 


    5. August 2022
IG Metall wird neuer „Silber Partner“ des FSV Gütersloh

Der FSV Gütersloh 2009 kann mit der IG Metall Gütersloh-Oelde einen neuen „Silber Partner“ präsentieren und freut sich sehr auf die bevorstehende Partnerschaft. Mit dem Sponsoring des FSV Gütersloh bekennt sich die IG Metall zum bundesweit anerkannten Mädchen- und Frauenfußball aus Ostwestfalen-Lippe.

„Die Unterstützung des Frauenfußballs ist für uns ein Beitrag zur tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter in unserer Gesellschaft. Der Frauenfußball entwickelt sich rasant. Das geht nur mit Sponsoring. Wir wünschen dem FSV Gütersloh eine erfolgreiche Saison!“, sagt Thomas Wamsler, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Gütersloh-Oelde.

„Wir danken der IG Metall Gütersloh-Oelde recht herzlich für ihr Engagement und das Sponsoring des FSV Gütersloh. Die IG Metall setzt sich seit Jahrzehnten für die Belange der Menschen in unserer Region ein und das Sponsoring des FSV Gütersloh zeugt von dem großen Interesse, den Standort OWL für talentierte Mädchen- und Frauen langfristig zu sichern. Wir freuen uns daher umso mehr, dass wir mit der IG Metall Gütersloh-Oelde einen neuen starken Partner an unserer Seite haben und gemeinsam den Frauenfußball fördern können“, sagt Tobias Neumann, stellv. Geschäftsführer & Leiter Marketing / Sponsoring des FSV Gütersloh.

Die Industriegewerkschaft Metall ist mit 2,26 Millionen Mitgliedern die größte Einzelgewerkschaft in der Bundesrepublik Deutschland und ebenfalls die weltweit größte organisierte Arbeitnehmervertretung. In unserer Region vertritt die Geschäftsstelle Gütersloh-Oelde mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück knapp 16.000 Mitglieder. Die IG Metall vertritt die in ihr organisierten ArbeitnehmerInnen der Branchen Metall/Elektro, Stahl, Textil/Bekleidung, Holz/Kunststoff und Informations- und Kommunikationstechnologiebranche.

Quelle 


[Bild: autohaus-reckhaua-anna-hoefker-demi-pagel.jpg]
Autohaus Reckhaus Geschäftsführerin Heike Reckhaus übergibt die Autoschlüssel an unsere Spielerinnen Anna Höfker und Demi Pagel. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

    18. August 2022
FSV-Spielerinnen freuen sich über neue Autos vom Autohaus Reckhaus

Der FSV Gütersloh unterstützt seine Spielerinnen auf den unterschiedlichsten Wegen, so dass sie ihre volle Konzentration auf den Fußball legen können – und das trotz stressigem Studium und Arbeitsleben, weiten Anfahrtswegen und anderen Herausforderungen, die sie bewältigen müssen, um ihrer Leidenschaft nachgehen zu können.

Der FSV und unser Gold Partner Autohaus Reckhaus haben am gestrigen Donnerstag, 17. August zwei neue Fahrzeuge an unsere Spielerinnen Anna Höfker, Demi Pagel, Paula Reimannn und Sarah Rolle übergeben.

Die Autohaus-Geschäftsführer Heike und Michael Reckhaus übergaben zwei nagelneue Kia Picanto an unsere Spielerinnen, die nun mit den neuen Autos ihren Weg zum Training und den Spielen bewältigen können.

Wir danken dem Autohaus Reckhaus für die freundschaftliche Partnerschaft und freuen uns auf die weitere gemeinsame Reise zur Förderung des Mädchen- und Frauenfußballs auf Spitzenniveau am Standort Gütersloh.

Quelle 


26. August 2022
Leonie Kreil: „Ich will mit meiner Erfahrung vorangehen“

Leonie Kreil ist der Königstransfer des FSV Gütersloh in dieser Saison. Die 24-Jährige, geboren im bayrischen Amberg, kommt vom SC Sand, für den sie in zwei Jahren 28 Bundesligaspiele bestritt. Zuvor stand sie zwei Spielzeiten beim FF USV Jena unter Vertrag, mit dem sie in die Bundesliga aufstieg und dort 25 Partien absolvierte.

Ihre Jugendzeit verbrachte sie beim FC Bayern München, mit dem sie 2013 (im Endspiel gegen den FSV Gütersloh) und 2014 den deutschen Meistertitel gewann. Es folgten zwei Jahre beim Zweitligisten ETSV Würzburg und ein zweijähriger Studienaufenthalt in den USA, wo sie für das Collegeteam West Florida Argonauts aktiv war.
Interview mit Leonie Kreil

Hallo Leonie, du scheinst ja gute Kontakte zum DFB zu haben…
Inwiefern?

Na, es kann doch kein Zufall sein, dass du gleich in deinem ersten Zweitligaspiel für den FSV Gütersloh auf deinen ehemaligen Verein triffst und der DFB damit die Saison sogar offiziell eröffnet. Da hast du doch bestimmt jemanden angerufen.
Nein, nein. Anscheinend wollte es das Schicksal so…

Passt dir dieser Zufall?
Mir ist das relativ egal. Hauptsache wir gewinnen jedes Spiel, die Reihenfolge ist mir dann schnuppe.

Warum ist der Wechsel von Sand nach Gütersloh erfolgt?
Das hat verschiedene Gründe gehabt. Ich habe eine Veränderung angestrebt, und es haben sich auch private Dinge geändert. Ich hatte verschiedene Angebote, sowohl von der Bundesliga und der 2. Liga als auch aus dem Ausland. Ich habe lange überlegt, und letztendlich ist es auf Gütersloh hinausgelaufen. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr gut, und ich fühle mich auch sehr wohl hier. Es war eine gute Entscheidung, hierhin zu wechseln.

Kannst du die Veränderungen konkretisieren?
Bei mir war es immer so, dass ich auf einen Bereich verzichten musste – Studium, Fußball, Privatleben. In Sand hatte ich keine Universität vor Ort, das ist hier in Bielefeld mit der Bibliothek viel einfacher. Mein Freund ist auch hierher gezogen und wir können jetzt zusammen wohnen – das vereinfacht alles.

Was studierst du?
Sportmanagement und Wirtschaftswissenschaften im Nebenfach.

Hättest du auch den Verein gewechselt, wenn der SC Sand in der Bundesiga geblieben wäre?
Ja, ich denke schon. Ich war zwei Jahre dort, und mir war wichtig, auch mal nicht nur gegen den Abstieg zu spielen. Gütersloh war in der 2. Liga immer gut dabei und von daher war es eine gute Option, auch mal mit dem Ball zu spielen und nicht nur zu 70 Prozent dem Ball hinterherzulaufen.

Gab es bereits Berührungspunkte zum FSV Gütersloh oder Kontakte zu Spielerinnen?
In der U-17 habe ich mit Bayern München den deutschen Meistertitel im Endspiel gegen den FSV Gütersloh gewonnen, und mit Jena haben wir auch gegen Gütersloh gespielt. Kontakt hatte ich zu Maren Tellenbröker, mit der ich in Jena zusammen gespielt habe.

Wie siehst du deine Rolle beim FSV Gütersloh?
Ich strebe schon an, mit meiner Erfahrung voranzugehen angesichts der vielen jungen Spielerinnen.

Was heißt es konkret, Führungsspielerin zu sein? Musst du besonders laut sein, musst du Einzelgespräche führen?
Einzelgespräche zu führen ist nicht meine Aufgabe, dass sollen die Trainer machen. Ich finde, man ist als Führungskraft vor allem in schlechten Phasen gefordert, dass man dann vorangeht und die Mitspielerinnen pusht und das Positive sieht. Und ich kann aufgrund der Erfahrungen in meiner Karriere, in der es ja auch Höhen und Tiefen gab, Tipps geben, wie man mit schwierigen Situationen umgeht.

Bist du ein Typ, der den Mund aufmacht?
Ich denke schon, ich habe da auf jeden Fall keine Scheu. Aber ich finde, niemand sollte diese Scheu haben, denn alle anderen kochen auch nur mit Wasser.

Was erwartest du vom ersten Saisonspiel? Wer ist Favorit?
Das ist sehr schwer einzuschätzen. Wir sind eine neue Truppe, ein neu zusammengewürfelter Haufen. Aber Sand steckt in einer ähnlichen Situation: Es sind viele Spielerinnen gegangen und viele neue sind dazugekommen. Die müssen sich auch erstmal finden – sowohl auf als auch neben dem Platz. Ich habe das Gefühl, dass wir die Vorbereitung und jedes einzelne Testspiel genutzt haben, um als Team zusammenzuwachsen, damit wir gegen Sand brillieren können.

Hast du noch Insiderwissen? Immerhin ist ja mit Alexander Fischinger der Trainer immer noch der gleiche wie letzte Saison.
Ob er immer noch mit dem gleichen System spielt, weiß ich nicht. Er ist eine Art Freigeist, der gerne auch mal etwas ausprobiert. Was man sagen muss: Er kann die Mannschaft immer sehr gut pushen, so dass jeder über sein Limit geht. Deswegen geht es bei ihm manchmal auch nicht wirklich über Taktik, sondern über Kampf.

Auf welcher Position siehst du dich beim FSV? Du wirst überall als Stürmerin „verkauft“, hast in Sand aber nicht in der Offensive gespielt.
Wir haben vieles ausprobiert, und jede Position hat ihre Vor- und Nachteile. Aber ich sehe mich schon im Offensivbereich, als Bälleverteilerin im Mittelfeld, also vielleicht auf der Position zehn. Aber ich kann auch auf dem Flügel spielen.

Nach der Europameisterschaft ist „Equal Pay“ ein großes Thema. Wie ist deine Meinung zur Gleichbezahlung von Männern und Frauen im Fußball?
Es wird noch seine Zeit brauchen, bis das durchgesetzt werden kann. Aber die EM hat ja schon gezeigt, dass wir im Frauenfußball auf dem komplett richtigen Weg sind und Menschen begeistern können, die sich bislang gar nicht so recht für den Frauenfußball interessiert haben. Das war ein sehr wichtiger Schritt und sehr gute Werbung. Ich hoffe dass jetzt auch wir im Ligabetrieb oder im DFB-Pokal Leute davon proftieren können, dass wir Leute ins Stadion locken, dadurch Einnahmen und Einschaltquoten generieren können. Bei Wolfsburg oder Bayern geht es schneller, weil sie die Profiklubs im Hintergrund haben. Kleinere Vereine, wie zum Beispiel der SC Sand, zeigen zwar gute Leistungen, kommen aber irgendwann nicht mehr hinterher, weil ihnen die Wirtschaftskraft des Männer-Profifußballs im Verein fehlt. Wir müssen eine größere Breite in der Bundesliga schaffen, damit auch die kleineren Klubs konkurrenzfähig werden und Spiele wie Wolfsburg gegen Sand nicht immer 5:0 oder ähnlich ausgehen. Aber das ist ein langer Weg.

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#2
24. April 2023

Marah Tayeh kehrt aus familiären Gründen in die USA zurück

Der FSV Gütersloh gibt bekannt, dass Marah Tayeh den Verein mit sofortiger Wirkung verlassen wird. Die 24-jährige US-Amerikanerin kehrt aus familiären Gründen kurzfristig in die USA zurück und wird somit nicht mehr für FSV Gütersloh auflaufen. Ihre fußballerische Karriere wird sie beim amerikanischen Verein Georgia Impact in der Women’s Premier Soccer League (WPSL) fortführen. Impact ist ein etablierter WPSL-Verein, der in der Southeast Conference spielt und ein Partnerverein des schottischen Spitzenvereins Rangers FC ist.

Marah Tayeh wechselte im Sommer 2021 zum FSV Gütersloh und hat seitdem 36 Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga sowie vier Spiele im DFB-Pokal bestritten. In ihrem letzten Spiel für den FSV Gütersloh erzielte die talentierte Stürmerin nicht nur ihr erstes Saisontor, sondern auch den Siegtreffer gegen den 1. FC Köln II.

Der FSV Gütersloh bedankt sich bei Marah für ihren Einsatz und ihre Zeit beim Verein und wünscht ihr alles Gute für ihre zukünftige Karriere. Wir sind stolz darauf, Marah in unserem Team gehabt zu haben und sind sicher, dass sie weiter ihren Weg gehen wird. Der FSV hätte sich sehr gefreut, in der entscheidenden Phase der 2. Frauen-Bundesliga weiter auf Marahs Dienste zählen zu können, doch wir haben Verständnis für die familiären Gründe, die zu einer Rückkehr in die Heimat führen. Daher haben wir ihrem Wunsch entsprochen und ihr die Freigabe erteilt.

Wir wünschen Marah alles Gute für ihre Zukunft und freuen uns sehr, sie vielleicht bald wieder als Gast bei einem unserer Spiele in der Tönnies-Arena begrüßen zu dürfen.


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