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Saison 22/23 : Blick auf die Eintracht Frauen
#44
3.10.2022
Frauen Profis
Siegfried Dietrich zieht sich zurück

Auf eigenen Wunsch zieht sich Siegfried Dietrich mit sofortiger Wirkung aus gesundheitlichen Gründen zurück und scheidet zum 31. Dezember 2022 als Generalbevollmächtigter aus.

[Bild: 1i9a6468-cf9b.jpg]

Siegfried Dietrich zieht sich auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung aus der Eintracht Frankfurt Fußball AG zurück und scheidet zum 31. Dezember 2022 als Generalbevollmächtigter aus. Gesundheitliche Gründe haben diesen Schritt des 65-Jährigen, der auch die Rolle als Sportdirektor Frauenfußball bei der Eintracht innehatte und abgibt, nötig gemacht. Seine Aufgaben werden zwischenzeitlich kommissarisch von Cheftrainer Niko Arnautis übernommen und fachbezogen innerhalb der Organisation verteilt.

Siegfried Dietrich: „Reaktion auf meine nicht stabile Gesundheitslage“

Siegfried Dietrich erklärt: „Nachdem ich in diesem Sommer genau 30 Jahre im Frauenfußball tätig bin und von der SG Praunheim über den 1. FFC Frankfurt bis hin zur richtungsweisenden Fusion mit Eintracht Frankfurt – sowie verschiedenen Aufgaben beim DFB – viel im deutschen und europäischen Fußball erleben und bewegen durfte, sind mir in Anbetracht der 2021 durch meine viermonatige Auszeit gesammelten Erfahrungen und der nun im Frauen-Bereich bei Eintracht Frankfurt anstehenden Herausforderungen oft die Gedanken durch den Kopf gegangen, wie wir uns rund um meine bisherigen Funktionen für die nächsten Schritte baldmöglichst breiter und zukunftsorientiert aufstellen können. Dass diese Gedanken nun zu einer schnellen Lösung führen müssen, ist vor allem mit der Tatsache verbunden, dass ich bereits seit Ende der vergangenen sehr aufreibenden Spielzeit, den Aktivitäten rund um die Europameisterschaft und beim DFB sowie den intensiven Vorbereitungen, für die gerade begonnene und sehr herausfordernde Saison wieder verstärkte Signale meines Körpers empfange, die mich an meine gesundheitliche Situation von vor eineinhalb Jahren erinnern. In diesem Zusammenhang verspüre ich vermehrt, dass ich meinem eigenen Anspruch, mit zumindest 100 Prozent meinen vielfältigen Aufgaben nachzugehen, aktuell nur erschwert gerecht werden kann. Alles Gründe, die es notwendig machen, auf meine gerade leider nicht immer stabile Gesundheitslage diesmal wirklich frühzeitig, angemessen und nachhaltig zu reagieren und mich sowohl aus meinen Aufgaben bei Eintracht Frankfurt als auch aus meinen Ehrenämtern beim DFB mit Wirkung zum 31. Dezember 2022 zurückzuziehen. Schon in den nächsten Tagen werde ich mich aus dem Tagesgeschäft herausnehmen und habe den Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG um Auflösung meines eigentlich bis Juni 2023 laufenden Vertrages zum Jahresende gebeten.

Natürlich ist der Ausstieg zum jetzigen Entwicklungs-Zeitpunkt des deutschen und europäischen Profi-Frauenfußballs – in dem nach der Wirkung der EM so viele Herausforderungen anstehen und für den wir gemeinsam in den vergangenen Jahren schon so viel anschieben durften – für mich besonders bitter und schmerzhaft, aber alles andere als eine konsequente und zeitnahe Entscheidung wäre für alle Seiten und die weiteren Planungen der wichtigen Projekte nicht zielführend. Nur, wenn ich mich jetzt komplett rausnehme und eine längere Zeit Abstand gewinne, sehe ich sehr gute Chancen, nicht wieder die Situation von 2021 zu erleben und gesundheitlich wieder bestmöglich in die Spur zu kommen. Daher bin ich unserem Vorstand für die getroffenen Regelungen und die herausragende sowie richtungsweisende Zusammenarbeit vor und nach der Fusion bei Eintracht Frankfurt außerordentlich dankbar. Unsere Adler-Frauen sind mit dem bereits gemeinsam Geschaffenen und den nachhaltigen Möglichkeiten von Eintracht Frankfurt auf einem ausgesprochen guten Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Ich wünsche unserer tollen Mannschaft, Cheftrainer Niko Arnautis, den Kolleginnen und Kollegen und unserem Vorstand für das Erreichen der weiteren Ziele das denkbar Beste.“

Axel Hellmann: „Erfolge im Frauenfußball eng mit dem Namen Siegfried Dietrich verknüpft“

Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG, sagt: „Die Erfolge im Frankfurter und auch im gesamtdeutschen Frauenfußball sind eng mit dem Namen Siegfried Dietrich verknüpft. Seine Lebensleistung verdient höchsten Respekt und eine ebensolche Anerkennung. Das gilt auch für seine schwere Entscheidung, nach all den Jahren mit höchstem Einsatz und persönlichem Verzicht nun aufzuhören. In den vergangenen vier Jahren haben wir Siggi Dietrich als rastlosen und zuverlässigen Macher kennengelernt, der mit einem immensen Pensum und großen Kraftanstrengungen alles dafür getan hat, dem Frauenfußball in Frankfurt weiterhin eine professionelle und zukunftsorientierte Heimat zu bieten. Seine Verdienste um die Fusion mit Eintracht Frankfurt waren groß. Ohne seine Entschlossenheit und seine Überzeugung wäre die Fusion und damit einhergehend die Weiterentwicklung des Frankfurter Frauenfußballs nicht möglich gewesen. Nicht zuletzt der jüngst bekanntgegebene Abschluss hinsichtlich der Verwertung der Medienrechte der Frauen-Bundesliga, aber auch der beim Heimspiel unseres Frauenteams gegen Bayern München aufgestellte Zuschauerrekord belegen die Früchte seines kraftvollen Wirkens im Frauenfußball auf allen seinen Ebenen.“

30 Jahre eine Institution im deutschen und europäischen Frauenfußball

Siegfried Dietrich gehört in Deutschland und Europa zu den bekanntesten und erfolgreichsten Persönlichkeiten im Frauenfußball. Unter seiner Führung hat sich der aus der SG Praunheim gegründete 1. FFC Frankfurt in den 90er- und frühen 2000er-Jahren zu einem internationalen Flaggschiff im Frauenfußball entwickelt. Mit dem FFC-Geschäftsmodell und dem großen Netzwerk des Managers wurden neue Maßstäbe in der sportlichen Entwicklung, der Professionalisierung der Strukturen, der Vermarktung des Vereins und der Spielerinnen, aber auch vor allem in der gesellschaftlichen Akzeptanz des Frauenfußballs gesetzt. Mit sieben deutschen Meisterschaften, neun DFB-Pokalsiegen und vier Champions-League-Titeln in 22 Jahren trug Dietrich zudem als Manager und Investor wesentlich dazu bei, dass der 1. FFC Frankfurt zum erfolgreichsten Frauenfußball-Verein in Deutschland und für mehr als eine Dekade auch in Europa wurde. Ein besonderes Highlight war das von Dietrich an den Main geholte und ausgerichtete Champions-League-Finale 2008 in den Deutsche Bank Park, bei dem mit 27.640 Fans ein neuer europäischer Zuschauerrekord aufgestellt wurde. Auch die WM-Titel 2003 und 2007 wären ohne die damaligen „FFClerinnen“ wie Birgit Prinz, Nia Künzer, Renate Lingor und Steffi Jones kaum möglich gewesen.

Neben der persönlichen, sportlichen Orientierung für seinen FFC engagierte sich Siggi Dietric seit 1993 auch in verschiedenen Gremien des DFB und gab immer wieder richtungsweisende Impulse für die Liga-Entwicklung. Erst im März 2022 wurde er als Vorsitzender des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen wiedergewählt. Zu seinen Spezialgebieten zählen bis heute die Liga-Vermarktung und die Weiterentwicklung der TV- und Medien-Präsenz der Bundesliga. So war er auch maßgeblich bei der Einführung der Namensrechte der Bundesliga eingebunden.

Nicht zuletzt zählt für Siggi Dietrich die zum 1. Juli 2020 mit den Vorständen des 1. FFC Frankfurt und der Eintracht Frankfurt Fußball AG realisierte Fusion zu den wichtigsten Aktivitäten in seiner 30-jährigen Karriere im Fußball der Frauen. „Mit dem neuen Miteinander wurde nachhaltig sichergestellt, dass das FFC-Lebenswerk im professionellen Fahrwasser der großen Eintracht-Familie eine sehr gute Zukunft mit neuen Zielen hat“, sagt Dietrich.

Quelle 


13.10.2022
Frauen-Bundesliga
Zum Youngster-Team an die Hafenstraße

In Essen wollen die Adlerträgerinnen nahtlos an den erfolgreichen Saisonstart anknüpfen und müssen dafür beim jüngsten Team der Liga überzeugen.

Ein spielfreies Wochenende für die einen, spannende Länderspiel-Duelle liegen hinter den anderen, mittlerweile sind alle Adlerträgerinnen nach Frankfurt zurückgekehrt. Und so wurde es endlich wieder voll auf dem Trainingsplatz am Rebstock, die Motivation, versichert Trainer Niko Arnautis, war bei den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten nach den Nationalmannschaftsreisen hoch: „Die Mädels sind gut drauf, sind je nach Belastung bei der Nationalmannschaft wieder eingestiegen und haben im Training einen super Eindruck gemacht.“ Das gemeinsame Motto sei nun klar: „Wir wollen da weitermachen, wo wir vor der Länderspielpause aufgehört haben.“

Im Klartext bedeutet das: Am Sonntag, 16. Oktober, soll im Stadion an der Hafenstraße bei der SGS Essen wieder gepunktet werden. Wie schon das Heimspiel gegen Werder Bremen wird auch das Aufeinandertreffen in Essen im Rahmen des Aktionsspieltags Klimaschutz stattfinden. Angepfiffen wird deshalb eine Minute später um 16.01 Uhr, Magenta Sport überträgt wie gewohnt live.

Auch erfahrener Zuwachs in der Talentschmiede

Während die Eintracht nach den ersten drei Spieltagen auf Platz drei steht, konnten die Essenerinnen aus einem durchaus schwierigen Anfangsprogramm ebenso viele Punkte mitnehmen. Nach einer 0:4-Auftaktniederlage gegen den Meister VfL Wolfsburg gelang ein knapper 1:0-Sieg über Aufsteiger Meppen, in Freiburg steigerte man sich nach einem 0:5-Rückstand zwar deutlich in der zweiten Halbzeit, konnte beim 2:5 aber trotzdem keine Punkte mitnehmen. Personell hat sich wie auch schon in den vergangenen Jahren wieder einiges getan bei der SGS. Mit Stina Johannes, nach Zwischenstation in Japan, und Carlotta Wamser schlossen sich nicht nur zwei Essenerinnen der Eintracht an, das Team von Markus Högner, der am vergangenen Spieltag sein 200. Bundesligaspiel coachte, gab mit der Ex-Frankfurterin Selina Ostermeier, Jill Bayings und Elisa Senß auch drei Spielerinnen an den Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen ab.

Das Team aus dem Ruhrpott, das seit vielen Jahren als Talentschmiede gilt, hat aber auch in diesem Sommer jungen Nachwuchs erhalten und stellt mit 22,1 Jahren den jüngsten Kader der Liga – mit 22,3 folgt die Eintracht übrigens als zweitjüngstes Team gemeinsam mit Duisburg. Die 19-jährige Engländerin Maria Edwards holte man aus der U21 von Manchester United, Natasha Kowalski schloss sich aus der Wolfsburger U20 an. Den Weg nach Essen hat aber auch die eine oder andere erfahrene Spielerin gefunden, darunter Ramona Meier, in der vergangenen Saison Torschützenkönigin in der 2. Frauen-Bundesliga beim FC Ingolstadt, oder auch Anja Pfluger, die mit 28 Jahren aus Köln kam. „Die Essenerinnen schaffen es in jedem Jahr wieder, junge Spielerinnen nach vorne zu bringen, sie haben in diesem Jahr aber gerade im Zentrum auch die eine oder andere erfahrene Spielerin in ihren Reihen, wie Lena Ostermeier oder Anja Pfluger“, erklärt Niko Arnautis und ergänzt: „Es ist eine junge Truppe, die Lust hat, Fußball zu spielen.“

Dynamische Essener Offensive

Die Adlerträgerinnen gehen mit einer positiven Bilanz in die Partie: Von 36 Bundesliga-Duellen mit der SGS gewannen sie 25 und sammelten fünf Mal einen Punkt. Während die Frankfurterinnen im Schnitt knapp drei Tore erzielten, kassierten sie nur ein Gegentor. Auch in der vergangenen Saison wurden zwei Siege gefeiert: Auf einen 2:0-Auswärtserfolg in der Hinrunde folgte ein 1:0 in der Rückrunde, insgesamt hat die SGE die letzten vier Aufeinandertreffen alle gewinnen können. Trainer Niko Arnautis warnt allerdings vor allem vor den offensiven Qualitäten: „Ich erwarte eine Mannschaft, die gerade zuhause mit großer Motivation Fußball spielen wird und die besonders in der Offensive und auf den Außen sehr schnelle, technisch versierte und dynamische Spielerinnen hat.“

Trotzdem zeigt sich der Cheftrainer, dem am Sonntag voraussichtlich alle Spielerinnen zur Verfügung stehen werden, optimistisch, an den erfolgreichen Saisonstart anknüpfen zu können: „Wenn wir da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben, und die Aufgabe Essen mit derselben Konzentration und Motivation angeben, bin ich guter Dinge, dass wir die nächsten Punkte sammeln können.“

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Saison 22/23 : Blick auf die Eintracht Frauen - von KLAUS - 13.10.2022 - 15:13

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