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Saison 22/23 : Die Frauen Bundesliga zwischen EM und WM
#6
Big Grin 
02.08.2022 - 08:44 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Bundesliga: Montagsspiele als Alleinstellungsmerkmal

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Mit Spielen am Montagabend soll die Frauenfußball-Bundesliga demnächst ein Alleinstellungsmerkmal bekommen. Ab der Saison 2023/24 wird dieser Termin eingeführt, um den Frauenfußball sichtbarer und die Medien-Rechte für TV-Sender attraktiver zu machen. Das Medien-Unternehmen, das die Rechte für die Montagsspiele erwirbt, kann sogar bei der Anstoßzeit mitbestimmen. Der Spielbeginn kann nach Informationen der dpa zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr liegen.

Bis 2017 gab es noch Montagsspiele in der 2. Liga, die vom Sport1 übertrugen wurden. Nach jahrelangen Protesten von Fans wurde der Termin zum Ärger des Spartensenders abgeschafft. Nur noch in dieser Saison gibt es Montagsspiele in der 3. Fußball-Liga.

Auch für die Frauen-Partie am Freitagabend kann der meistbietende TV-Sender eine Anstoßzeit zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr bestimmen. Das ist Teil der Ausschreibung, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) passend zur EM-Euphorie und zu den hohen Einschaltquoten in dieser Woche beginnt.

Der DFB bietet Verträge für die vier Spielzeiten 2023/2024 bis 2026/2027 an. Am Donnerstag soll die Verschickung der Unterlagen an interessierte Unternehmen beginnen. Die Entscheidung über die Vergabe wird voraussichtlich Anfang Oktober getroffen.

Derzeit liegen die Rechte für die Frauen-Bundesliga bis Mitte 2023 im Pay-Bereich bei der Deutschen Telekom, die für ihre Kunden die Spiele bei MagentaSport zeigt. Im Free-TV zeigen Eurosport und die ARD Live-Spiele.

Quelle 


02.08.2022 - 08:45 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Voss-Tecklenburg fordert Grundgehalt in der Frauen-Bundesliga

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©imago

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wünscht sich nach dem tollen EM-Auftritt der deutschen Fußball-Frauen einen dauerhaften Aufschwung für die Sportart. «Wir brauchen jetzt klare Strategien und Umsetzungen. Wir müssen die Talente mehr fördern, in die großen Stadien gehen und ein Grundgehalt in der Bundesliga einführen», forderte Voss-Tecklenburg am Rande des Empfangs für die DFB-Auswahl am Montagabend in Frankfurt.

Kapitänin Alexandra Popp vom deutschen Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg sagte in Richtung des Deutschen Fußball-Bundes: «Wir erhoffen uns natürlich schon, dass jetzt etwas passiert. Einen größeren Hype kannst du fast nicht schaffen. Wir haben in diesem Sinne unser Soll erfüllt. Jetzt hoffen wir auf andere Leute, die das umsetzen müssen.»

Auch Svenja Huth wünscht sich mehr Nachhaltigkeit im Alltag. «Es ist natürlich eine große Hoffnung von uns Spielerinnen, dass wir diese Euphorie, die wir durch die EM geschaffen haben, in die Bundesliga und künftige Länderspiele mitnehmen können. Dazu gehören Anstoßzeiten und Medienübertragungen, um die Fans, die wir gewonnen haben, dauerhaft zu binden», sagte die Offensivspielerin. Zudem gehe es darum, «dass alle Vereine eine gute Infrastruktur und medizinische Betreuung haben». Es müsse eine Basis geschaffen werden, damit Spielerinnen «nicht mehr nebenher 30 bis 40 Stunden in der Woche arbeiten müssen», forderte Huth.

Dies ist auch im Sinne von Siegfried Dietrich, dem Vorsitzenden des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen. «Entscheidend ist, dass die Bundesligaspielerinnen vom Fußball leben können», sagte der 65-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Um dies zu erreichen, müsse der Frauenfußball eine regelmäßige Präsenz haben. «Dafür haben wir jetzt eine Riesenchance», sagte Dietrich.

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02.08.2022 - 10:53 Uhr | News | Quelle: dpa
Hrubesch: Frauen-Fußball darf in der Welt nicht mehr belächelt werden

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©imago

Der frühere Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch fordert nach der großartigen EM ein noch stärkeres Bekenntnis des DFB zum Frauen-Fußball. «Ich hoffe, dass der Hype bleibt, sich der Frauen-Fußball weiterentwickelt. Nur leere Worte werden nicht reichen», sagte der 71-Jährige im Sport1-Interview (Dienstag). Dabei müssten die Verbände mit eingebunden und ein Programm entwickelt werden, «das wirklich greift. Und da ist der DFB gefordert. Die Basis muss wesentlich breiter aufgestellt werden.» Frauen-Fußball dürfe «in der Welt einfach nicht mehr belächelt» werden: «Das darf keiner mehr machen. Was von den Mädels bei der EURO gezeigt wurde, war Weltklasse. Nicht nur vom deutschen Team. Das war First Class.»

Ein erstes Zeichen wäre es seiner Sicht, wenn der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trotz des verlorenen EM-Finals gegen England (1:2 n.V.) dem Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die volle EM-Prämie auszahlen würde. «Wie kriegt man die Frauen auf den Stellenwert, der ihnen zusteht? Der DFB sollte den Mädels die volle Prämie zahlen. Weil das, was sie für den Fußball geleistet haben, kann man gar nicht hoch genug bewerten», sagte Hrubesch, der 2018 vor Voss-Tecklenburg zehn Monate interimsmäßig die DFB-Frauen trainiert hatte. Für den Titelgewinn hatte der DFB eine Rekordprämie von 60 000 Euro für jede Spielerin ausgelobt, für den Finaleinzug je 30 000 Euro.

In Deutschland sei die Nachwuchsarbeit schlecht, es gäbe «immer noch Probleme, die Mädels auf einen richtig professionellen Stand zu bringen», sagte Hrubesch auch mit Blick auf Trainingsplätze oder Anstoßzeiten. Zudem machte er sich für die Einführung eines Mindestgehalts stark. Aber 2000 bis 3000 Euro, wie es während der EM Nationalspielerin Lina Magull in den Raum gestellt hatte, seien aus Sicht des früheren Nationalspielers immer noch «zu wenig».

«Wir reden darüber, dass die Profis am Ende des Tages für ihren Job professionelle Strukturen haben, dann sollen sie auch professionell bezahlt werden», sagte Hrubesch und ergänzte: «Die Mädels, die in diesem Bereich Fußball spielen, müssen so viel Geld verdienen, dass sie nicht noch einen Nebenjob machen müssen. Erst dann können wir von professionellem Frauen-Fußball sprechen.»

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02.08.2022 - 13:29 Uhr | News | Quelle: dpa
Bundesliga und Vermarktung: Was bleibt nach den Rekordquoten?

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Das Fernsehpublikum ist während der EM ein riesiger Fan-Club der deutschen Fußball-Frauen. Diese Euphorie will der DFB bei der TV-Vermarktung der Bundesliga nutzen - und hat ein paar Überraschungen parat.

Der Zeitpunkt war kein Zufall. In der Vorwoche begann der DFB die Ausschreibung der Medienrechte für die Frauen-Bundesliga, in dieser Woche werden die Unterlagen verschickt. Die Euphorie der Europameisterschaft soll genutzt werden. «Die erfolgreiche EM hilft der Sichtbarkeit und der Präsenz von Frauen im Fußball enorm», sagte DFB-Manager Holger Blask der Deutschen Presse-Agentur. «Die Rekord-Einschaltquoten zeigen, dass das Interesse in der Gesellschaft vorhanden ist.»

Blask ist als Geschäftsführer der DFB GmbH & Co. KG für die TV-Vermarktung zuständig und darf sich auch von der Forderung von Alexandra Popp angesprochen fühlen. «Wir erhoffen uns natürlich schon, dass jetzt etwas passiert», sagte die Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft, die bei der knappen 1:2-Finalniederlage gegen England verletzungsbedingt zuschauen musste. «Einen größeren Hype kannst du fast nicht schaffen. Wir haben in diesem Sinne unser Soll erfüllt. Jetzt hoffen wir auf andere Leute, die das umsetzen müssen.» Und auch Svenja Huth wünscht sich «Medienübertragungen, um die Fans, die wir gewonnen haben, dauerhaft zu binden».

Der DFB-Geschäftsführer hat sich zumindest einiges einfallen lassen. So soll die Frauen-Bundesliga demnächst mit Spielen am Montagabend ein Alleinstellungsmerkmal bekommen. Ab der Saison 2023/24 soll dies eingeführt werden, um den Frauenfußball sichtbarer und die TV-Rechte attraktiver zu machen. Montagsspiele der 2. Männer-Liga gab es bis 2017, nur noch in dieser Saison gibt es sie in der 3. Liga.

Der Sender, der die Montagsspiele erwirbt, kann sogar bei der Anstoßzeit mitbestimmen. Der Spielbeginn kann nach dpa-Informationen zwischen 18.00 und 19.30 Uhr liegen. Blask wollte das nicht kommentieren, verwies aber auf den Anspruch des Deutschen Fußball-Bundes, «die Liga auch für den TV-Zuschauer attraktiv zu gestalten». Dafür wird der DFB erstmals «die Produktion aller Spiele selbst sicherstellen».

Blask hat mit seinem Team erstmals eine Ausschreibung nur für die Frauen-Liga entwickelt. «Bei der Vermarktung ist es unser Ziel, sowohl Highlight-Spiele live im Free-TV zu zeigen, als aber auch ein umfassendes Liveangebot im Pay-TV anzubieten», erklärte der DFB-Manager. Dafür gibt es drei unterschiedliche Szenarien mit je drei unterschiedlichen Live-Paketen. Der DFB bietet Verträge für die vier Spielzeiten 2023/2024 bis 2026/2027 an. Die Entscheidung über die Vergabe wird voraussichtlich Anfang Oktober getroffen.

Interessenten gibt es auf jeden Fall. So sagte Sky-Fußball-Chef Mario Nauen, «dass wir Interesse daran haben und dass wir uns breiter aufstellen wollen, gerade was den Frauen-Fußball und den Frauen-Sport angeht». Der Bezahl-Sender zeigt bereits den DFB-Pokal der Frauen sowie Spiele der englischen Women's Super League. Als Bieter für die Pay-Rechte der Frauen-Bundesliga gelten aber auch der derzeitige Rechte-Inhaber Telekom und der Internet-Anbieter DAZN, der bereits die Champions League der Frauen zeigt.

Mit dem neuen Montagsspiel zielt der DFB offensichtlich auf Spartensender wie Sport1 und Eurosport. Bisher gibt es ein Live-Spiel pro Spieltag am Freitag. Das Interesse ist allerdings sehr überschaubar. Als durchschnittliche Einschaltquote der 22 Partien errechnete Eurosport in der Vorsaison rund 100 000 Zuschauer.

Welches Potenzial die Frauen-Bundesliga haben kann, ließ sich hingegen im Oktober erkennen. Die ARD übertrug das Spiel des FC Bayern München gegen die TSG 1899 Hoffenheim und verzeichnete im Schnitt immerhin 1,52 Millionen Zuschauer und Zuschauerinnen.

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Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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Der deutsche Frauenfußball zwischen EM und WM , wie gehts es weiter ? - von KLAUS - 02.08.2022 - 18:05

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