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Saison 22/23 : Die Frauen Bundesliga zwischen EM und WM
#5
26.07.2022 - 15:16 Uhr | News | Quelle: dpa
Ex-Nationalspielerin Mittag über Sexismus: Viel weggelächelt

[Bild: s_1257_206_2012_4.jpg]
©www.fcrosengard.se

Ex-Nationalspielerin Anja Mittag hat in ihrer Fußball-Laufbahn nach eigenen Worten auch Erfahrungen mit Sexismus gemacht. «Auch im Laufe meiner Karriere kamen von Trainern bei Weihnachtsfeiern doppeldeutige Sprüche, was wirklich nicht dahin gehört», sagte Mittag, die aktuell zweite Co-Trainerin bei Zweitligist RB Leipzig ist, am Montag dem Online-Portal «rblive». «Das kann fast jede Spielerin von damals bestätigen, da gab es viele Sprüche und Vorkommnisse, die man weggelächelt hat.»

In einem Bericht von NDR und «Süddeutscher Zeitung» hatten zuletzt ehemalige und aktive Spielerinnen über sexistische und herabwürdigende Kommentare berichtet, die noch immer zum Alltag gehörten.

Mittag spielte bis 2017 in der Nationalmannschaft, wurde Weltmeisterin, Olympiasiegerin und Europameisterin. Noch immer fühle sie sich dem Team verbunden. «Ich schaue mir das noch immer sehr emotional an, habe als Ex-Nationalspielerin noch immer eine engere Bindung als der Normalzuschauer, kann mich in die Abläufe und in das Turnier hineindenken», sagte die 37-Jährige.

Über die Chancen der Deutschen, die am Mittwoch bei der EM im Halbfinale gegen Frankreich (21.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) spielen, sagte sie: «Die Mannschaft hat ihren Rhythmus gefunden, hat ein Turniergefühl entwickelt. Das Finale ist jetzt aus meiner Sicht ebenso drin wie der Titel. Es wäre auch vermessen, das nach dem Halbfinal-Einzug nicht zu sagen.» Frankreich sei jetzt natürlich ein sehr harter Brocken, «aber für diese deutsche Mannschaft ist jetzt alles möglich».

Quelle 


26.07.2022 - 15:19 Uhr | News | Quelle: dpa
Experte: Frauen im Fußball immer noch benachteiligt

Frauenfußball steht zurzeit wegen der EM im Rampenlicht. Doch ohne Großevents haben es Kickerinnen immer noch schwer, Aufmerksamkeit zu bekommen, meint ein Historiker, der gerade ein Buch zur Geschichte des Frauenfußballs herausgebracht hat.

Frauenfußball hat nach der Analyse eines Zeithistorikers über die vergangenen Jahre deutlich an Anerkennung gewonnen. «In den letzten zehn bis 20 Jahren ist Frauenfußball viel mehr öffentlich und sportlich präsent, als das vorher der Fall war», sagte Professor Dietmar Hüser von der Universität des Saarlandes der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Von einer Gleichwertigkeit zum Männerfußball aber sei Frauenfußball europaweit noch «ein gutes Stück weit entfernt».

Vergangene Woche ist ein von Hüser herausgegebenes Buch «Frauen am Ball» zur Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland, Frankreich und Europa erschienen. Darin zeichnen Autoren verschiedener Beiträge «den steinigen Weg des Frauenfußballs» bis heute nach.

Neben Großevents wie der aktuellen Europameisterschaft sei es schwierig, «dauerhaft Aufmerksamkeit für Frauenfußball zu bekommen», sagte Hüser. Das Problem seien nicht die Nationalmannschaften, sondern der Ligabetrieb. In der deutschen Frauen-Bundesliga gebe es im Schnitt pro Spiel weniger als 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Plätzen. Bei den Männern seien es mehr als 45 000.

Auch wenn sich bei den Frauen schon viel verändert habe «in Richtung Anerkennung und Aufmerksamkeit», gebe es nach wie vor «strukturelle Benachteiligungen», sagte Hüser. Frauen seien überall in Europa auf der obersten Ebene der Verbände und Vereine weiterhin «unfassbar unterrepräsentiert». Zudem kämen die «niedrigeren Gehälter im Spitzensport» sowie eine «begrenztere Förderpraxis im Breitenbereich». Auch bei Sportplätzen und Umkleiden merke man: «Dass Frauen in Fußballvereinen am Ende doch weiterhin in männlich geprägten Vereinen unterwegs sind.»

Bis 1970 hatte es ein Verbot für Frauen gegeben, Fußball in vereins- und verbandsmäßig organisierten Strukturen zu spielen. Der Deutsche Fußball-Bund wie auch andere Verbände in Europa hoben es 1970 auf. «Der eigentliche Boom des Frauenfußballs nach dem Zweiten Weltkrieg war aber ein Boom der 1960er Jahre. In einer Zeit, in der die Frauen offiziell noch gar nicht in Vereinen spielen durften», sagte er. Es sei «dieser Druck» gewesen, der dann zum offiziellen Spielbetrieb geführt habe.

Fahrt aufgenommen habe der Frauenfußball dann in den 1990er und 2000er Jahren. «Und in den letzten Jahren ist richtig viel passiert.» Das stimme ihn optimistisch, «dass die Dinge sich weiter verändern». Das Leistungslevel bei den Frauen sei «enorm», sagte der Professor. «Ich verstehe nicht, dass in der Frauenfußball-Bundesliga so wenig Leute in die Stadien gehen. Das Spiel ist natürlich ein bisschen anders als das der Männer, aber nicht weniger attraktiv.»

An diesem Mittwoch spielt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im Halbfinale gegen Frankreich. Das Endspiel der EM wird am 31. Juli im Wembley-Stadion von London ausgetragen.

Quelle 


26.07.2022 - 15:21 Uhr | News | Quelle: dpa
Bayer-Sportchef Rolfes: Höhere Gehälter helfen Frauenfußball nicht

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Simon Rolfes hält als Sport-Geschäftsführer des Bundesligisten Bayer Leverkusen nichts von einer Gehaltsangleichung zwischen Frauen und Männern im Fußball. «Das ist für mich der falsche Ansatz. Gehälter haben ja immer etwas mit Einnahmen zu tun», sagte der Ex-Nationalspieler bei einer Podiumsdiskussion der «Rheinischen Post». «Dem Frauenfußball ist nicht geholfen, wenn höhere Gehälter gezahlt werden. Der jeweiligen Frau in dem Moment, aber dem Fußball an sich mit seiner Struktur nicht.»

In der Debatte um «Equal Pay» (gleiche Bezahlung) hatte Nationalspielerin Lina Magull am Rande der Europameisterschaft in England für einen Mindestlohn aller Spielerinnen in der 1. und 2. Bundesliga plädiert. «Wir Fußballerinnen sollten ab der 2. Liga so gut verdienen, dass niemand mehr nebenbei arbeiten gehen muss. Da sprechen wir von einem Mindestgehalt von 2000, 3000 Euro im Monat. So kannst du die Entwicklung im Frauenfußball nachhaltig voranbringen», sagte die Offensivspielerin vom FC Bayern München der «Bild».

Die 27-Jährige hatte betont, dass sie keine zehn oder 20 Millionen Euro im Jahr brauche. «Klar ist, unsere Gehälter sollten steigen, damit alle - nicht nur die Nationalspielerinnen - ihren Sport professionell ausüben können, und bei den Männern sollte man die hohen Summen anpassen, auch weil es im Vergleich zu vielen andere Berufen überdimensioniert ist», sagte Magull.

Es müsse eine Entwicklung angestoßen werden, die bessere Bedingungen schaffe, sagte Rolfes und verwies auf das eigene Frauen-Bundesliga-Team. «Wenn man nach England guckt, sieht man, dass sich die Stadien gut füllen», sagte der 40-Jährige. «Diese Entwicklung in Deutschland anzuschieben, ist eine wichtige Geschichte und geht auch nur durch die großen Bundesligisten.»

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26.07.2022 - 15:27 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Pay-TV-Sender Sky: Interesse an Rechten der Frauen-Bundesliga

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Der Pay-TV-Sender Sky will sich nach Aussage seines Fußball-Chefs Mario Nauen um die TV-Rechte an der Frauen-Bundesliga bemühen. «Ich habe ja schon angedeutet, dass wir Interesse daran haben und dass wir uns breiter aufstellen wollen, gerade was den Frauen-Fußball und den Frauen-Sport angeht», sagte er am Dienstag bei einer Presserunde anlässlich des Saisonauftakts im DFB-Pokal und der Männer-Bundesliga.

Zugleich betonte Nauen, das Sky «keine ökonomisch wilden Sachen» machen wird. Von dieser Saison an zeigt Sky unter anderen den DFB-Pokal der Frauen komplett (2021/22 übertrug Sky nur ein Spiel pro Runde live) sowie Spiele der Women’s Super League in England.

Publikums-Zielgruppe sind laut Nauen nicht nur Frauen. «Das wäre zu eindimensional gedacht», meinte er. Er verwies auf die starken Quoten bei ARD und ZDF mit den Übertragungen von Spielen bei der derzeit laufenden Frauen-EM in England. «Es wäre vermessen zu sagen, wir wollen nur Frauen ansprechen. Wir wollen alle ansprechen, dass man sich für den Frauensport begeistert.»

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte am Montag angekündigt, die Medien-Rechte der Frauen-Bundesliga und der 3. Liga der Männer über die Tochtergesellschaft DFB GmbH & Co. KG auszuschreiben. Dabei geht es um die vier Spielzeiten 2023/2024 bis 2026/2027. Die Rechte der beiden Ligen werden zeitlich parallel, aber erstmals separat ausgeschrieben.

Derzeit liegen die Rechte für 3. Liga und Frauen-Bundesliga bis Mitte 2023 im Pay-Bereich bei der Deutschen Telekom, die für ihre Kunden die Spiele bei MagentaSport zeigt. Im Free-TV liegen die Rechte seit 2018 über die Agentur SportA bei der ARD. Zum Kontrakt mit dem ARD-ZDF-Rechtevermarkter gehören derzeit auch noch die Frauen-Länderspiele, die in der Regel im Ersten und in Zweiten gezeigt werden.

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Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Saison 22/23 : Der Frauenfußball in den Medien - von KLAUS - 26.07.2022 - 18:06

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