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Frauenfußball in Portugal kompakt : Saison 24/25
#1
Big Grin 
Gasper und Pauels im Doppel-Interview
Die beiden übersehenen Deutschen im Champions-League-Viertelfinale
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vor 8 Stunden

Mit Benfica sorgten Anna Gasper (27) und Lena Pauels (26) in der Champions League für Furore. Im Doppel-Interview sprechen die beiden Deutschen über ihr sportliches Glück, Frust, Aufmerksamkeit auf Instagram - und über die Nationalelf.

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Haben sich in Portugal schnell einen Namen gemacht: Lena Pauels (li.) und Anna Gasper. IMAGO/TT

"Sie bringen eine fokussierte, disziplinierte Sichtweise auf das Spiel mit und sind mental bereit für den hochklassigen Wettbewerb in Europa", lässt Benficas Vizepräsident Fernando Tavares mitteilen, wenn man ihn nach Anna Gasper  und Lena Pauels  fragt: "Ich glaube, dass Benfica sie erfolgreich integriert hat und sie sich schnell an die Kultur unseres Vereins angepasst haben."

Die beiden deutschen Profis gehören zum Stammpersonal und erreichten mit Benfica das Viertelfinale der Champions League. Am Abend (18.45 Uhr) steigt das Pokalfinale gegen Rivale Sporting Lissabon. Trotzdem fliegen sie hierzulande etwas unter dem Radar.

Frau Gasper und Frau Pauels, Sie sind in dieser Champions-League-Saison weiter gekommen als alle deutschen Klubs. Haben Sie das vorher für möglich gehalten?

Pauels: Als die Gruppen ausgelost waren, haben wir natürlich gehofft, dass wir weiter kommen als Frankfurt (lächelt). Für mich war es überraschend, dass Wolfsburg sich gar nicht qualifiziert hat und dass Bayern in der Gruppenphase ausgeschieden ist. Ich glaube schon, dass das für den deutschen Fußball sehr hart war.

Gegen die A-Elf des schier übermächtigen FC Barcelona haben Sie im letzten Gruppenspiel ein 4:4 erreicht.

Gasper: Unser großer Vorteil war, dass wir schon qualifiziert waren fürs Achtelfinale, sodass der große Druck abgefallen war. Außerdem hat uns in dem Spiel geholfen hat, dass wir eine Pressing-Mannschaft sind, die vorne drauf geht.


Das Highlight-Spiel dieser Saison war für mich das Spiel in Frankfurt.
    Lena Pauels


Ist das Barcelona das nicht gewohnt?

Gasper: Nein, man hat gemerkt, dass sie nicht so richtig damit umzugehen wussten. Und zu guter Letzt: Wir waren an dem Tag alle zu 100 Prozent da, sind als Team gemeinsam aufgetreten und waren aggressiv in den Zweikämpfen. Damit hat sich Barcelona nicht ganz so wohl gefühlt - und nach deren 2:0-Führung auch nicht mehr damit gerechnet, dass wir noch mal zurückkommen.

Mit welchen Erwartungen sind Sie in die Gruppenphase gegangen?

Gasper: Schon bevor wir wussten, wer in unserer Gruppe ist, war es das klare Ziel weiterzukommen, klar. Daran hat jeder einzelne geglaubt, sonst wäre es auch nicht möglich gewesen.

Die vier Punkte gegen Eintracht Frankfurt waren fürs Weiterkommen entscheidend. Hätte Laura Freigang den Elfmeter in der 90.+4 Minute verwandelt, wäre für Sie wohl in der Gruppenphase Schluss gewesen.

Pauels: Wir hätten es immer noch in der eigenen Hand gehabt, aber es wäre schwerer geworden. Dann hätten wir den Druck gehabt, gegen Barcelona auf jeden Fall etwas holen zu müssen.

Frau Pauels, Sie konnten sich gerade im Viertelfinal-Hinspiel mehrfach auszeichnen. War es Ihr bisher größtes Spiel/die beste Leistung der Karriere?

Pauels: Schwer zu sagen. Das Highlight-Spiel dieser Saison war für mich das Spiel in Frankfurt. Nicht unbedingt wegen des Elfmeters, sondern auch, weil die ganze Familie und Freunde zugucken konnten und mir das in dem Moment superviel bedeutet hat. Das sind Personen, die mich in einer schweren Phase unterstützt haben. Diesen Moment und das Ergebnis (1:1, Anm. d. Red.) mit ihnen teilen zu dürfen, war für mich der schönste Moment in der ganzen Saison.


Ich habe damals gesagt: am liebsten Portugal oder Schweden.
    Anna Gasper


In allen vier Viertelfinals setzten sich schließlich die Favoriten durch, auch Sie hatten mit Benfica kaum eine Chance gegen Lyon. Ist die Kluft zu den ganz großen Klubs dann doch groß?

Pauels: Klar hat sich letztendlich der Favorit immer durchgesetzt. Aber die vermeintlich kleineren Mannschaften konnten sehr gut mithalten. Das ist schön für die Entwicklung im Frauenfußball. Mittlerweile sind das Spiele, die man sich sehr gut angucken kann.

Wie kamen Ihre Wechsel zu Benfica 2023 zustande?

Gasper: Ich hatte mich aus persönlichen Gründen dazu entschieden, den Fußball in den Hintergrund zu stellen. Eigentlich war ich so weit, dass ich Vollzeit gearbeitet habe und abends zum Training ging. Dann habe ich für mich aber festgestellt, dass es mir fehlt. Also habe ich meinem Berater Dietmar Ness gesagt, dass es mich interessieren würde, nochmal ins Ausland zu gehen. Das erste halbe Jahr ab Januar 2023 war ziemlich anstrengend, weil meine Fitness nicht mehr so war wie früher. Aber heute kann ich sagen, dass es das Beste ist, was passieren konnte.

Sie haben sich Portugal aktiv ausgesucht?

Gasper: Ich habe damals gesagt: am liebsten Portugal oder Schweden.

Warum gerade diese zwei Länder?

Gasper: Portugal, das habe ich von überall gehört, ist so ein schönes Land. Die Mentalität ist ganz anders, die Menschen sind offener als in Deutschland und Österreich. Ich wollte eine Erfahrung im Ausland mitnehmen und eine neue Kultur kennenlernen.

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Ende 2019 war Anna Gasper Teil der deutschen Nationalmannschaft. Bongarts/Getty Images

Frau Pauels, Sie sind im Sommer 2023 gefolgt.

Pauels: Ich hatte mir eine Schultereckgelenksprengung zugezogen, das zog sich über 15 Monate und war für mich eine sehr schwere Zeit. Als ich im Januar 2023 wieder bei Werder eingestiegen bin, ist es nicht so gelaufen wie erhofft. Also habe ich meinem Berater gesagt, dass ich im Sommer gerne den Verein verlassen würde. Dann ergab sich die Möglichkeit, hierher zu wechseln: Da musste ich nicht zweimal überlegen.

Hätte Ihnen jemand während der Verletzungszeit gesagt, dass Sie sich den Traum von der Champions League erfüllen …

Pauels: … hätte ich das auf keinen Fall geglaubt. Umso schöner, dass es so gelaufen ist und es sich ausgezahlt hat, dranzubleiben, hart zu arbeiten und nicht aufzugeben.

Hatten Sie vorher den Kontakt zu Anna Gasper gesucht und sich eine Meinung eingeholt?

Pauels: Wir kennen uns ja schon länger, haben damals in der U 17 gegeneinander gespielt, als ich bei Essen war und sie bei Leverkusen. In der Jugend-Nationalmannschaft haben wir auch zusammengespielt.


Eigentlich kannte ich niemanden, dazu war ich nicht auf dem Niveau, auf dem ich sein wollte, das war teilweise frustrierend.
    Anna Gasper


Das ist ja schon eine Weile her.

Pauels: Ja. Als ich aber in der Reha war, habe ich meine beste Freundin in Wien besucht. Zu dem Zeitpunkt hat Anna in Wien gespielt, wir haben die fünf Tage alle zusammen verbracht. Als Anna ein paar Monate später hierher wechselte, haben wir darüber gesprochen. Für uns beide ist es eine optimale Situation, dass wir die jeweils andere hier haben. Mir gibt das sehr viel Sicherheit. Jemand, mit dem ich auch mal über nicht so schöne Dinge reden kann, mich austauschen kann - und das auf Deutsch.

Das heißt, Sie verbringen auch abseits des Platzes sehr viel Zeit miteinander?

Gasper: Wir wohnen sogar gemeinsam. Aber auch so würden wir wahrscheinlich sehr viel Zeit miteinander verbringen. Das halbe Jahr allein, bevor Lena kam, war nicht das einfachste für mich. Ich kannte die Sprache nicht, eigentlich kannte ich niemanden, dazu war ich nicht auf dem Niveau, auf dem ich sein wollte, das war teilweise frustrierend. Lenas Transfer hat mir Sicherheit gegeben - und geholfen, diese Leistung abzurufen. Man hat jemanden hier, der sofort helfen kann und sich nicht erst drei Stunden ins Flugzeug setzen müsste.

Mit 300.000 Mitgliedern gehört Benfica zu den vier größten Sportvereinen der Welt. Ist das auch im Frauenfußball zu spüren?

Gasper: Das kriegt man sehr deutlich mit. Sogar wenn wir im Norden spielen, ist es gefühlt immer ein Heimspiel für uns. Überall im ganzen Land sind sehr viele Benfica-Fans sind. Was ich faszinierend finde: Die sind wirklich Benfica-Fans. Nicht nur Benfica-Männer-Fans, sondern auch von den Benficas Fußball-Frauen und allen anderen Sportarten, die Benfica hat. Selbst wenn wir in Frankfurt oder Lyon gespielt haben: Überall gibt es Fanklubs vor Ort, die ins Stadion kommen. Oder auf Instagram: Wie viel Aufmerksamkeit man da auf einmal bekommt ...

Wie macht sich die Rivalität zu Sporting bemerkbar?

Gasper: Wir merken es, wenn wir gegen Sporting spielen, besonders bei unseren Spielerinnen, die schon von klein auf Benfica-Supporter sind. Als wir letztens leider mal gegen Sporting verloren haben, ist für sie eine Welt zusammengebrochen.


Für uns war es immer eine Umstellung von der Liga zur Champions League.
    Lena Pauels


Und die Reaktion der Fans?

Gasper: Ist auch eine ganz andere als auf ein normales Ligaspiel. Das ist für die das Spiel der Saison, auch bei den Männern. Wir wohnen in der Nähe der beiden Stadien. Vor den Männerderbys sieht man, wie die Fans jeweils zum anderen Stadion ziehen. Eine Niederlage in diesen Derbys wird wirklich nicht akzeptiert, da geht die Welt unter. Wir haben schnell verstanden, dass es ein Privileg, aber auch eine riesige Verantwortung ist, im Benfica-Trikot aufzulaufen.

Wie viel Zuschauer kommen zu den Derbys?

Pauels: Kommt drauf an, wo wir spielen. Am Campus passen nicht so viele rein. Wenn der ausverkauft ist, sind es knapp über 2.000.

Gasper: Aber letzte Saison haben wir das Derby im großen Stadion (Estadio da Luz, d. Red.) gespielt. Da waren 27.000 da. Wenn die Anstoßzeit gut passt, ist das Interesse schon groß - leider aber nicht in gleichem Maße bei den anderen Klubs der Liga.

Wie klappt es mit der Sprache? Der Benfica-Kader besteht ja hauptsächlich aus Portugiesinnen und Brasilianerinnen.

Pauels: Die Meetings werden auf Portugiesisch gehalten, während unser Co-Trainer für die, die es brauchen, ins Englische übersetzt. Ansonsten lernen wir mittlerweile Portugiesisch - nicht die einfachste Sprache (lächelt). Ich glaube, wir stellen uns bisher gut an, bekommen viel positives Feedback. Aber es wird wahrscheinlich noch ein bisschen dauern, bis wir die Meetings komplett auf Portugiesisch verfolgen können.

Wie ist denn das Niveau der Liga?

Pauels: Schlechter als in Deutschland. Das wird nicht überraschen, wenn ich das sage. Die Spiele gegen Sporting sind sehr intensiv, aber der Abstand zu den schwächeren Gegnern ist schon spürbar. Zwar gibt es wenige Profi-Teams, trotzdem ist viel Talent vorhanden. Seit Benfica eingestiegen ist, ist die Entwicklung und das Interesse deutlich gestiegen. Für uns war es allerdings immer eine Umstellung von der Liga zur Champions League. In der Liga haben meistens wir den Ball, während sich die Mannschaften oft hinten reinstellen und wir versuchen müssen, uns auf engem Raum durchzukombinieren.

Und in der Champions League?

Pauels: Da war es eher andersherum, wobei ich auch finde, dass wir offensiven Fußball gespielt und uns selten nur hinten reingestellt haben. Aber der Unterschied zwischen der portugiesischen und der deutschen Liga ist schon groß. Es gibt nicht die Breite an guten Mannschaften, sondern mit Sporting, mit Braga und diese Saison mit Racing Power noch drei andere Mannschaften, gegen die die Spiele enger sind. Da kann sich der portugiesische Fußball noch weiterentwickeln. Aber wir sind hier auf einem sehr guten Weg.
   

Ich weiß, dass ich gesehen werde.
    Anna Gasper


Woran machen Sie das fest?

Gasper: Man hört, dass jetzt auch der FC Porto in den Frauenfußball investieren und eine Mannschaft aus der ersten Liga kaufen möchte. Das ist ein Verein, der viel Geld reinstecken kann, was wichtig ist, um professionelle Bedingungen zu schaffen. Auf Benfica müssten sie aber trotzdem erst einmal aufholen. In vielen Vereinen sind die Frauen keine Profis. Außerdem muss in Portugal viel in die Plätze investiert werden. Teilweise müssen wir auf sehr bescheidenem Kunstrasen spielen. Manche Teams sind zu Hause gut sind, weil sie an ihren Platz gewöhnt sind, einen kleinen unebenen Kunstrasen. Aber jedes Mal, wenn sie gegen die großen Teams auf einem vernünftigen Rasen spielen, gehen sie komplett unter.

Wie präsent ist das Ziel Nationalelf noch bei Ihnen? Gab es durch die Erfolge in der Champions League Kontakt zum DFB?

Gasper: Vom Trainerteam oder so hat sich niemand bei mir gemeldet. Ich weiß aber, dass ich gesehen werde. Zugleich weiß ich aber auch, wie schwierig die Situation dort auf der Position ist, die ich mittlerweile habe (zentrales Mittelfeld, d. Red.), dass es sehr viele sehr gute Spielerinnen gibt. Ich konzentriere mich auf meine Leistungen - und alles, was dann kommen soll, kommt. Wenn nicht, ist es blöd, aber das muss man dann so hinnehmen.

Sie wurden 2016 zum ersten Mal für die Nationalmannschaft berufen. Der DFB listete Sie damals noch als Verteidigerin.

Gasper: An sich war ich keine Verteidigerin, sondern eine Flügelspielerin, die vorne und hinten spielen konnte. Wenn ich dabei war, habe ich es genossen. Ich hatte das Glück, 2019 bei dem Spiel im ausverkauften Wembley-Stadion gegen England dabei zu sein. Ich saß zwar nur auf der Bank, aber diese Atmosphäre mitzunehmen war trotzdem etwas ganz Besonderes für mich. Ich habe nur positive Erinnerungen.

Hoffen auch Sie auf eine Nominierung, Frau Pauels? U-20-Nationalspielerin waren Sie ja.

Pauels: Jeder träumt davon, für sein eigenes Land zu spielen. Aber wir können nur das beeinflussen, was wir beeinflussen können. Mir ist es vor allen Dingen wichtig, dass ich den Spaß am Fußball wiedergefunden habe. In dieser Saison habe ich sehr genossen, viel Spielzeit auf hohem Niveau zu bekommen.

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Nach ihrer Zeit bei Werder Bremen wollte Lena Pauels einen Tapetenwechsel. IMAGO/foto2press

Vor einem Jahr waren Sie noch Ersatzkeeperin bei Werder, jetzt sind Sie unangefochtene Nummer eins bei Benfica. Das ging schnell, oder?

Pauels: Diese Entwicklung in so kurzer Zeit hätte ich nicht. Ich bin superfroh, dass ich hier das Vertrauen entgegengebracht bekommen habe, nach so einer langen Zeit, in der ich raus war. Mit meinen Leistungen in dieser Saison konnte ich hoffentlich auch was zurückzahlen. Gerade genieße ich einfach, dass es so gut läuft. Ich habe gelernt, es umso mehr zu schätzen, Fußball zu spielen und dabei eine tolle Mannschaft, tolle Personen um einen herum zu haben.

Frau Gasper, Sie sind auf dem Spielfeld vom Flügel ins Zentrum gerutscht. Wie kam das?

Gasper: Als ich letzte Saison herkam, war ja meine Fitness nicht auf dem besten Niveau. Dann war ich aber irgendwann im Training so weit, dass ich es mir verdient hätte zu spielen, meinte die Trainerin (Filipa Patao, d. Red.). Sie sagte mir, dass sie mich erst mal im Zentrum einwechseln würde, weil ich da genug Spielerinnen um mich herum habe, die mir helfen können.

Das änderte sich dann offenbar aber nicht mehr.

Gasper: Etwas später war sie aber so davon überzeugt, dass sie sagte: 'Du bist keine Flügelspielerin, sondern eine zentrale Mittelfeldspielerin.' Am Anfang war es etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man sein Leben lang auf dem Flügel gespielt hat, wo dich niemand von hinten attackieren kann. Jetzt muss ich mich gefühlt alle zehn Sekunden neu orientieren. Aber mittlerweile fühle ich mich im Zentrum richtig wohl.

Wie würden Sie sich als Spielerinnentyp beschreiben?

Gasper: Ich denke, ich kann das Spiel sehr gut lesen und meine Mitspielerinnen in Szene setzen. Defensiv bin ich sehr zweikampfstark.

Ihre Verträge laufen noch jeweils ein Jahr. Können Sie sich vorstellen, langfristig in Portugal zu bleiben? Vielleicht sogar nach der Karriere?

Pauels: Ich tue mich schwer damit, weiter in die Zukunft zu gucken. Grundsätzlich gefällt es mir hier super, das Wetter ist gut und das Land hat super viel zu bieten. Aber abwarten.

Interview: Paul Bartmuß, Gunnar Meggers

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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