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Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23
18.05.2023 Frauen
Der zehnte Streich

VfL-Frauen besiegen den SC Freiburg im Kölner Endspiel mit 4:1 und verteidigen erneut den DFB-Pokal.

[Bild: csm_230518-frauen-vfl-wolfsburg-24_3867c45f95.jpg]

Die Bundesliga-Frauen des VfL Wolfsburg haben es wieder getan! In ihrer Paradedisziplin DFB-Pokal schlugen die Wölfinnen im Finale den SC Freiburg mit 4:1 (1:1) und holten damit zum neunten Mal in Folge sowie zum zehnten Mal insgesamt den Pott! Rebecka Blomqvist (57.), Alexandra Popp (84.) und Dominique Janssen (89.) sowie ein Freiburger Eigentor (4.) sorgten am späten Donnerstagnachmittag vor 44.808 Zuschauenden im ausverkauften Kölner Rhein-Energie-Stadion für die grün-weißen Treffer. Damit steht fest, dass die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot – zugleich nun neuer Rekordgewinner im Wettbewerb – auch im elften Jahr in Folge ihr Pflichtspieljahr mit mindestens einem Titelgewinn abschließen wird. Seinen nächsten Einsatz hat der VfL am kommenden Sonntag, 21. Mai (Anstoß um 16 Uhr, live auf Magenta Sport), wenn es im letzten Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison beim SV Meppen um drei Punkte geht.
Personal

Nach der unguten Generalprobe bei Eintracht Frankfurt stellte Stroot seine Startelf zweifach um. Notgedrungen musste der Chefcoach Marina Hegering ersetzen, außerdem rückte Ewa Pajor zunächst auf die Einwechselbank. Die gesundete Janssen sowie Blomqvist waren neu mit dabei.

Spielverlauf

Beim bislang einzigen direkten Ligaduell in dieser Saison waren die Wölfinnen gleich nach drei Minuten in Führung gegangen. Dass genau dies nun wieder passierte, hatte zwar auch mit Glück zu tun (4.). Grün-Weiß brauchte jedoch nicht lange, um den zeitigen Vorsprung mit klarer Dominanz zu untermauern. Jill Roord per Flachschuss (13.), Popp mit einer Direktabnahme (15.) und gleich nach ihr Huth, deren Schuss aus elf Metern zur Beute der Freiburger Keeperin wurde (16.), drohten sofort mit weiteren Treffern. Freiburg mühte sich nach Kräften, selbst Nadelstiche zu setzen, blieb aber defensiv sehr gut beschäftigt. Aus spitzem Winkel konnte Felicitas Rauch auf 2:0 stellen, scheiterte aber an Gabrielle Lambert (28.), ehe auch Lena Oberdorf (31.) und Blomqvist (33.) beim Torversuch gestoppt wurden. Der SCF konnte angesichts der vielen VfL-Chancen über den knappen Zwischenstand froh sein. Als nicht damit zu rechnen war, legten die Südwestdeutschen aber plötzlich den Hebel um. Mit einem Mal stand Giovanna Hoffmann vor dem grün-weißen Tor, das Oberdorf und Merle Frohms mit einer gemeinsamen Rettungstat noch verteidigten. Die folgende Ecke aber brachte dann tatsächlich den Ausgleich (42.), so dass die Wölfinnen mit langen Gesichtern zum Pausentee gingen.

Mit der Einwechslung Pajors bekam das VfL-Angriffsspiel neuen Schwung. Nach toller Ballbehauptung setzte die Polin gleich Rauch in Szene, die aus spitzem Winkel aber verzog (52.). Fünf Minuten später folgte ein markanter Moment: Durch Hasret Kayikci sehenswert bedient, feuerte Hoffmann aus bester Lage eine Direktabnahme aufs Tor, scheiterte jedoch an Frohms. Im direkten Gegenzug fiel der Treffer stattdessen auf der anderen Seite (57.). Der ohnehin nie langweiligen Begegnung tat dieses Tor zusätzlich gut, denn nun ergab sich – mit den Wölfinnen am Regiepult – ein offener Schlagabtausch. Einen schönen Popp-Kopfball lenkte Lambert über die Latte (61.), dann traf Blomqvist ans Außennetz (63.). Unterbrochen von einem aussichtsreichen Huth-Versuch (72.) kam der SCF dann zu zwei starken Szenen. Erst vergab Kayikci eine gute Kontermöglichkeit (71.), dann fischte Frohms einen gefährlichen Ball derselben Freiburgerin aus dem Winkel (76.). Freiburg verkaufte sich denkbar teuer, das war bis hierhin sehr deutlich geworden. Dass ernsthaft am Thron gerüttelt werden würde, das ließen sich die Wölfinnen aber nicht bieten. Mit zwei Standards stellten die VfL-Frauen stattdessen klar, in wessen Vitrine der Pokal auch in diesem Jahr gehörte, gewannen damit auch ihr 45. Spiel in diesem Wettbewerb hintereinander und schnappten sich den ersten Titel der Saison – mit dem wunderbaren Beinamen: Rekordgewinner.
Tore

    1:0 Karl (4., Eigentor): Gleich der erste gelungene Spielzug wird zum grün-weißen Stärkebeweis. Mit gepflegtem Kurzpassspiel pirscht sich der VfL ans Freiburger Tor heran. Als Lynn Willms von rechts scharf hereingibt, klärt Freiburgs Keeperin unglücklich in die Mitte, wo Popp bereitsteht, Karl aber nicht mehr ausweichen kann und das Leder ins eigene Tor lenkt.   
     
    1:1 Minge (42.): Das lag mal so gar nicht in der Luft: Nach einer Ecke steigt Minge in der Mitte unbedrängt hoch und köpft auf simple Weise zum Ausgleich ein.
   
    2:1 Blomqvist (57.): Pajors Flachschuss aus 18 Metern eröffnet die Großchance für Blomqvist. Vom Pfosten prallt der Ball in den Lauf der Schwedin, die im ersten Versuch an Lambert scheitert, per Nachschuss dann aber mühelos einschiebt.
   
    3:1 Popp (84.): Die Kapitänin macht den Deckel drauf! Nach einer Ecke von rechts schraubt sich Popp in typischer Manier in die Luft und schädelt entschlossen aus wenigen Metern zur Vorentscheidung ein.
   
    4:1 Janssen (89., Handelfmeter): Nun wird es noch unerwartet deutlich. Nach Meret Feldes Handspiel im Strafraum entscheidet die Unparteiische auf Hinweis des VAR auf Elfmeter. Janssen tritt an und verwandelt ausgesprochen souverän.

Trainerstimme

Tommy Stroot: Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft, weil es alles andere als selbstverständlich ist, erstens den DFB-Pokal zu gewinnen und zweitens solch eine Serie immer wieder zu bestätigen. Das Spiel war ein typisches Finale. Wir hätten nach 30 Minuten höher führen können, haben bis zu diesem Zeitpunkt ein sehr gutes Spiel gemacht. Aber wie solche Pokalspiele eben sind: Es gibt immer wieder auch Möglichkeiten, über Konter oder Standards zurück ins Spiel zu finden. Das ist Freiburg kurz vor der Halbzeit gelungen. Ich bin umso stolzer, dass wir es anschließend ruhig, sauber und kontrolliert zu diesem Ergebnis gebracht haben und nicht in Hektik verfallen sind. Dieser Rekord wird sehr schwer zu brechen sein. Wir wollen da aber genau wieder ansetzen und im nächsten Jahr wieder nach Köln.

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms (90.+2 Wedemeyer), Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf (90.+2 Demann), Roord (81. Waßmuth) – Huth, Blomqvist (87. Brand), Jonsdottir (46. Pajor) – Popp

Ersatz: Weiß (Tor), Agrez, Wolter, Bremer

SC Freiburg: Lambert – Karl, Steuerwald, Stegemann, Müller – Kayikci, Felde (90.+2 Fellhauer), Minge – Steinert (74. Schasching), Hoffmann (74. Bouziane), Kolb (55. Zicai)

Ersatz: Adamczyk (Tor), Axtmann, Vojtekova, Wensing, Xhemaili

Tore: 1:0 Karl (4., Eigentor), 1:1 Minge (42.), 2:1 Blomqvist (57.), 3:1 Popp (84.), 4:1 Janssen (89., Handelfmeter)

Gelbe Karten:  – / Steuerwald, Felde

Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Gau-Odernheim)

Zuschauende: 44.808 am Donnerstagnachmittag im Kölner Rhein-Energie-Stadion (ausverkauft)

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20.05.2023 Frauen
Auf die Zielgerade

Das letzte Bundesliga-Auswärtsspiel der Saison führt die VfL-Frauen zum SV Meppen.
[Bild: csm_230520_vfl_wolfsburg_meppen_frauen_01ef0443aa.jpg]

Der Titelgewinn in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist für die Frauen des VfL Wolfsburg theoretisch immer noch möglich – dafür sorgte Spitzenreiter FC Bayern München, der nicht über ein 0:0 bei Bayer Leverkusen hinauskam. Dass die Münchnerinnen am letzten Spieltag gegen Absteiger Potsdam straucheln, ist aber unwahrscheinlich. Unabhängig davon wollen die Wölfinnen nach der 0:4-Niederlage in Frankfurt Herbe Niederlage | VfL Wolfsburg (vfl-wolfsburg.de) in die Erfolgsspur zurückfinden und am morgigen Sonntag, 21. Mai (Anstoß um 16 Uhr/live auf Magenta Sport, beim SV Meppen gewinnen.

Schweres Restprogramm

So spannend war der Abstiegskampf schon lange nicht mehr: Gleich vier Klubs sind zwei Spieltage vor Schluss noch gefährdet, wobei der SV Werder Bremen die mit Abstand besten Karten hat. Wahrscheinlicher ist, dass es einen Aufsteiger trifft, der den 1. FFC Turbine Potsdam in die 2. Liga begleiten wird. Der SV Meppen hat seine Chancen mit einem überraschenden 2:1-Erfolg beim 1. FC Köln am letzten Wochenende zwar gesteigert und den Gegner auf einen direkten Abstiegsplatz verwiesen. Dafür ist das Restprogramm der Emsländerinnen das mit Abstand schwerste: Nach dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg geht es nächste Woche zu Eintracht Frankfurt. Und so kann man auch nicht davon sprechen, dass es auch Sicht des SV Meppen nur um „Bonuspunkte“ geht, wenn der frischgebackene DFB-Pokalsieger seine Visitenkarte in der Hänsch-Arena abgibt. Das Team der niederländischen Trainerin Carin Bakhuis musste sich im Hinspiel mit 0:3 geschlagen geben.

Ruhe in Holland

Der Kontrast hätte nicht größer sein können, aber genau das war auch der Plan: Der VfL-Tross ist von Köln weiter ins niederländische De Lutte gereist und dort in einem idyllisch gelegenen Landhotel abgestiegen. Viel Natur und viel Ruhe statt Kölner Großstadttrubel – der perfekte Ort also, um ein wenig abzuschalten und wieder neue Kraft zu tanken. Und Meppen ist nur eine knappe Stunde entfernt. Für VfL-Cheftrainer Tommy Stroot ist es eine Rückkehr zu seinem Ex-Verein, mit Gastgeschenken im Reisegepäck wird er deshalb aber nicht anreisen. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf Eintracht Frankfurt – bei noch sechs zu vergebenden Zählern ist klar, dass sicherheitshalber noch ein Sieg vonnöten ist, um als Zweiter über die Ziellinie zu gehen. Warum das relevant ist? Der Zweitplatzierte aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga qualifiziert sich für die Playoffs zur Champions-League-Gruppenphase, während der Dritte zuvor noch ein Mini-Turnier absolvieren muss.

„Mit sechs Punkten rausgehen“

Stroot kennt das Teamhotel im Grenzort De Lutte bereits aus seiner Zeit als Trainer des FC Twente – das Auswärtsspiel gegen Meppen ist also gleich im doppelten Sinne eine Reise in die Vergangenheit für den 34-Jährigen. Im Gespräch mit den Medien sprach der VfL-Coach über…

…die Personalsituation: Es ist alles beim Alten. Marina Hegering und Lena Lattwein fallen aus. Ansonsten wären alle anderen momentan einsatzfähig.

…die Reiseplanung: Wir haben uns auch in Meppen nach Hotel-Möglichkeiten umgesehen, am Ende ist die Entscheidung für diese Variante gefallen. Dieses Hotel bringt einen tollen Charme mit sich. Es lädt zum Entspannen ein, was uns in diesen Tagen wichtig ist. Wir wussten, dass wir zwischen Köln und Meppen ein paar Tage mit der Gruppe unterwegs sein werden. Von daher wollten wir aus dem Stadttrubel bewusst raus. Hier laden wir die Akkus auf für das Spiel in Meppen.

…den Kontrast zwischen Pokalfinale und Liga-Alltag: Es ist immer gut, wenn man erfolgreich ist und Spiele gewinnt, so wie das Pokalfinale. Erfolg sorgt schon einmal für eine bessere Regeneration im Allgemeinen. Wir haben das Feiern auch zugelassen, weil man solche Momente auch genießen muss. Gleichzeitig haben wir es aber auch nicht übertrieben. Ich habe durchaus gespürt, dass die Gruppe noch etwas vorhat.

…die Tabellensituation: Das Wichtigste ist erst einmal, das Spiel zu gewinnen. Dann geht es auch nicht darum, irgendetwas abzusichern, sondern zu schauen, was in der Liga passiert. Wir haben noch die Spiele in Meppen und gegen Freiburg – und da wollen wir mit sechs Punkten rausgehen. Punkt.

…den SV Meppen: Die werden sich in jeden Ball reinwerfen, was ja auch typisch für den SV Meppen ist. Aber sie werden sicher auch mal spielerische Akzente und Nadelstiche setzen wollen. Für uns ist damit klar, dass wir das Spiel dominieren und uns auch Chancen erspielen wollen. Das ist die Aufgabe, die wir haben – da kann ich keine Rücksicht auf meinen Ex-Verein nehmen. Ich bin aber glücklich darüber, dass es kein Szenario gibt, in dem wir dafür sorgen, dass sie absteigen.

…seine Rückkehr: Das ist absolut etwas Besonderes. Es ist eine kleine Reise in meine Vergangenheit und ich werde viele Freunde und Familienangehörige treffen. Es wird viel los sein auch auf den Tribünen.

Ich freue mich darauf, viele bekannte Gesichter wiederzusehen, aber erst einmal ist der Fokus auf das Spiel gerichtet.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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