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Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23
#74
16.01.2023 Frauen
„Den Grundstein legen“

Wölfin Kathrin Hendrich zieht ein Trainingslager-Zwischenfazit und blickt voraus.

[Bild: csm_230116-hendrich-trainingslager-01-vf...175f2b.jpg]

Zum ersten Mal befindet sich Kathrin Hendrich in einem Winter-Trainingslager mit dem VfL Wolfsburg: Im Corona-Sommer 2020 war die Nationalspielerin vom FC Bayern München zum größten Liga-Konkurrenten gewechselt – danach gab es vorerst keine Aufenthalte im sonnigen Süden mehr. Ihr Pflichtspiel-Debüt realisierte die flexibel einsetzbare Abwehrspielerin gleich im Champions-League-Viertelfinale gegen Glasgow (9:1), das damals im Rahmen eines Turniers in San Sebastian ausgespielt wurde. Mit über 250 Bundesliga-Einsätzen gehört die Deutsch-Belgierin zu den erfahrensten aktiven deutschen Spielerinnen, von größeren Verletzungen ist sie bislang verschont geblieben. Im Rahmen einer Medienrunde während des Trainingslagers sprach Hendrich über…

…das laufende Trainingslager: Ich war noch nicht hier und kenne die Anlage nur von Erzählungen. Es ist sehr schön hier. Wir haben Top-Bedingungen, wozu das Hotel mit super Essen ebenso beiträgt wie die Trainingsplätze, die sich in einem guten Zustand befinden. Nicht zu vergessen das Wetter. Die Sonne scheint, meistens zumindest. Für mich ist es das perfekte Fußballwetter, nicht zu warm und nicht zu kalt.

…die sportlichen Inhalte: Es geht darum, an Details und Kleinigkeiten zu arbeiten, vor allem im taktischen Bereich. Das kann man hier besonders gut machen. Wenn man Übungen auf dem Platz immer mal wieder anhalten muss, dann wird es in Deutschland schon mal kalt. Und genau darum geht es in diesen Tagen. Wir haben schon intensiv an taktischen Elementen im Defensivbereich gearbeitet und genau das werden wir auch noch im Offensivbereich tun. Ohne in die Details zu gehen: Es geht immer darum, über hohe Wiederholungszahlen in Automatismen zu kommen.

    Wir sind einfach nie zufrieden, das finde ich grundsätzlich sehr beeindruckend.

Kathrin Hendrich

…die Intensität: Wir hatten einen freien Nachmittag, ansonsten standen immer zwei Einheiten täglich auf dem Programm. Hinzu kommen die Besprechungen. In der Summe ist das dann schon anstrengend, aber das hat eine Vorbereitung nun mal so an sich. Jetzt wird der Grundstein für die nächsten Monate gelegt. Je mehr wir jetzt im Fitnessbereich trainieren, desto leichter fällt es dann während der Saison und desto schneller regeneriert man dann auch wieder. 

…das Testspiel gegen Eintracht Frankfurt: Wir wollen die Dinge, die wir in den letzten Tagen im Training einstudiert haben, bestmöglich umsetzen. Ziel muss es sein, eine Weiterentwicklung zu erkennen. Natürlich ist ein Testspiel auch immer dazu da, um in den Spielrhythmus zu kommen und die Spielfitness wiederzuerlangen.

…ihre bevorzugte Position: Mittlerweile ist es mir egal, ob ich innen spiele oder außen. Es macht mir beides Spaß. Oft ist es auch gegnerabhängig. Wenn man gegen offensivstarke Teams spielt, bevorzuge ich die innere Position, weil man dort mehr gefordert wird. Gegen tiefstehende Gegner hingegen kann man außen mehr Akzente setzen und sich in die Offensive einbringen. Grundsätzlich gilt: Da wo der Trainer mich aufstellt, gebe ich Gas.

…das Erfolgsrezept der VfL-Frauen: Wir sind einfach nie zufrieden, das finde ich grundsätzlich sehr beeindruckend. Das ist mir speziell im letzten Jahr wieder aufgefallen. Selbst wenn wir Spiele teils deutlich gewonnen haben, saßen wir anschließend in der Kabine und haben überlegt, was wir noch besser hätten machen können. Ein anderes Beispiel: Sobald wir im Training eine Wettbewerbsform machen, will einfach jede gewinnen. Keine nimmt es einfach so hin, wenn sie mal verliert. Der Claim „Immer hungrig“ passt einfach total auf diese Mannschaft.

…mögliche Gegner in der UWCL: Wunschgegner für das Viertelfinale gibt es nicht. Und wenn man sieht, wer noch alles im Wettbewerb ist, dann kann man nicht mehr von stärkeren oder schwächeren Gegnern sprechen. Jede Mannschaft ist auf ihre Art ein harter Brocken. Für den deutschen Fußball wäre es natürlich nicht schlecht, wenn wir noch nicht auf Bayern treffen würden.

…Karrierepläne: Ich finde es immer schwierig, die Zukunft konkret zu planen und versuche, im Hier und Jetzt zu leben. Man weiß ja nie, wie man sich irgendwann körperlich fühlt. In der Vergangenheit habe ich immer Glück gehabt, was Verletzungen betrifft. Wenn mein Körper noch lange mitmacht, sind alle kommenden Turniere sehr interessant für mich und in meiner Planung. Aber man weiß nie, was passiert.

Quelle 


17.01.2023 Frauen
„Der passende Moment“

Wölfinnen-Cheftrainer Tommy Stroot nimmt am zweiten Pro-Lizenz-Lehrgang teil.

[Bild: csm_230116-stroot-frauen-vfl-wolfsburg_86ab86e74a.jpg]

Bis zum kommenden Donnerstag müssen die Spielerinnen des VfL Wolfsburg im Trainingslager an der Algarve auf ihren Cheftrainer verzichten: Tommy Stroot zählt zu den 16 Teilnehmern des Lehrgangs zum Erwerb der Pro Lizenz, der am heutigen Montag in Frankfurt startet. Es ist erst die zweite Ausgabe dieser neuen Ausbildung, die auf den noch besser bekannten Fußballlehrer-Lehrgang folgte. Dabei hat sich nicht nur der Name geändert, auch die Teilnehmerzahl wurde deutlich reduziert – und gleichzeitig die Aufnahmevoraussetzungen verschärft. Der Coach der Wölfinnen befindet sich in einem prominenten Kreis von Ex-Fußballern wie Oliver Kirch, Eugen Polanski, Julian Schuster und Moritz Volz, eine Trainerin ist diesmal nicht dabei. In den nächsten 13 Monaten wird Stroot immer wieder Präsenzzeiten am DFB-Campus haben und somit seinem Team fehlen. Im Interview spricht der 34-Jährige über seine Erwartungen an den Lehrgang und gibt einen Ausblick, wie seine Abwesenheiten beim VfL aufgefangen werden.

Tommy Stroot, die Pro Lizenz ist aktuell keine Voraussetzung, um in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga arbeiten zu dürfen. Die A-Lizenz, die Sie besitzen, ist vollkommen ausreichend. Was waren die Beweggründe, dennoch die höchstmögliche Lizenz anzugehen?

Tommy Stroot: Ich möchte mich immer weiterentwickeln und suche Möglichkeiten, meinen Horizont zu erweitern. Mir ist es einfach wichtig, immer wieder neuen Input zu bekommen. Die Pro Lizenz zu erwerben, war schon länger in meinem Hinterkopf, aber die Voraussetzungen mussten gegeben sein. Und das war jetzt der Fall, es passte ideal in die Planung. Ich werde diesen Lehrgang extrem genießen. Es gibt keinen anderen Lehrgang, bei dem man sich über einen so langen Zeitraum auf höchstem Niveau austauscht.

Sie haben Titel in den Niederlanden und Deutschland gewonnen und sind – wenn man nur diesen Fakt zugrunde legt – schon jetzt erfolgreicher als die meisten Ausbilder. Was kann man einem Erfolgstrainer denn konkret noch beibringen?

Stroot: Diese Frage stellt sich für mich nicht. Lebenslanges Lernen ist mir einfach wichtig, das steckt in mir. Ich will nie fertig sein, sondern immer aus Erfahrungen wieder neue Erkenntnisse sammeln. Es gibt Situationen, die ich noch nicht selbst erlebt habe und mit Blick auf meinen weiteren Weg als Trainer kann ich von Erfahrungen anderer Kursteilnehmer, die schon in anderen Ligen und Kulturen gearbeitet haben, nur profitieren. Darüber hinaus werde ich mich auch selbst noch einmal bewusster kennenlernen.

Sie haben die anderen Kursteilnehmer angesprochen. Oft finden sich in einem Trainerlehrgang ja Verbindungen, die dann später auch in der Vereinsarbeit wieder zueinander finden. Spielt diese Art von Networking auch eine Rolle?

Stroot: Nein, darum geht es mir überhaupt nicht. Natürlich profitiere ich von den Personen, mit denen ich zu tun haben werde, von der Erfahrungen, die die anderen Teilnehmer schon gesammelt haben. Darauf freue ich mich. Aber es ist nicht mein Fokus, diesen Lehrgang vordergründig zum Netzwerken zu nutzen. Ich bin davon überzeugt, dass ich schon jetzt ein tolles Netzwerk habe, auf das ich mich verlassen kann.

    Lebenslanges Lernen ist mir einfach wichtig, das steckt in mir. Ich will nie fertig sein, sondern immer aus Erfahrungen wieder neue Erkenntnisse sammeln.

Tommy Stroot

Ihre Co-Trainerinnen Sabrina Eckhoff und Kim Kulig zählten 2020 zum 67. Fußballlehrer-Lehrgang. Haben sie sich mit beiden schon über den Lehrgang ausgetauscht?

Stroot: Ja klar, natürlich tauschen wir uns aus. Zum Beispiel über die Ausbilder, die einen über die gesamte Zeit begleiten. Sabrina und Kim haben sich extrem darüber gefreut, dass ich den Sprung in den aktuellen Lehrgang geschafft habe, weil es immer noch etwas Besonderes ist, gerade in dieser neuen Kursform. Es war mit der Zusage auch klar, dass wir Aufgaben anders verteilen müssen, und dabei möchte ich neben Sabrina und Kim auch Eva-Maria Virsinger erwähnen. Sie alle wissen, wie wir Dinge auffangen können, weil wir nun seit anderthalb Jahren sehr gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Vor uns liegt eine tolle Zeit, in der ich zwar parallel noch eine interessante Aufgabe dazubekommen habe, wir aber keinen Prozent an Engagement für die Mannschaft und unsere Ziele verlieren werden.

Unfreiwillig gab es ja kurz vor Weihnachten schon mal eine Situation, in der Ihr Ausfall aufgefangen werden musste – die Rede ist von Ihrer krankheitsbedingten Abwesenheit beim Champions-League-Spiel in St. Pölten. Jetzt geht es aber nicht nur um ein Spiel. Steht der Plan schon fest, wie die Abläufe aussehen werden?

Stroot: Wir haben Aufgaben und Rollen ja schon jetzt klar verteilt – und darauf basierend haben wir auch das Spiel in St. Pölten ausgearbeitet. Und tatsächlich war diese Partie, auch wenn ich gerne vor Ort gewesen wäre, ein Erlebnis, von dem wir als komplettes Trainerteam profitiert haben und das uns helfen wird.

Ist es möglich, dass Präsenzzeiten in Frankfurt auch mit Spielen kollidieren?

Stroot: Natürlich hat der DFB die Abläufe in den Vereinen im Blick. Die Präsenzen am Campus, meist drei Tage am Stück, werden in der Regel an den Wochenanfang gelegt, sodass die Teilnehmer, die einen Klub trainieren, zur unmittelbaren Spielvorbereitung wieder vor Ort sein können.

Die formale Zulassung einmal außen vor gelassen: Wäre eine Teilnahme an diesem Lehrgang bereits in der letzten Saison denkbar gewesen?

Stroot: Nein. Es gab gewisse Voraussetzungen, die erfüllt sein mussten, damit ich diesen Schritt gehe. So war mir ganz wichtig, dass der komplette Trainerstab zusammenbleibt, damit wir eine Basis, eine Stabilität haben. Wir haben gemeinsam – da schließe ich auch Ralf Kellermann ein – das Gefühl gehabt, dass jetzt der passende Moment gekommen ist

Zur alten Fußballlehrer-Ausbildung gehörte eine Hospitanz bei einem Profiverein. Gibt es das auch bei der Pro Lizenz? Und können Sie dazu schon mehr sagen?

Stroot: Ich werde Praktika im In- und Ausland absolvieren, das steht schon fest. Mehr kann ich noch nicht sagen.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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