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Wissenswertes zu den Wölfinnen in der Saison 22/23
#15
Gemischte Bilanz

Rückblick auf die Frauen-Europameisterschaft in England aus Sicht der Wölfinnen.

[Bild: csm_220801-frauen-vfl-wolfsburg_febfbc8151.jpg]

Die Erwartungen an die UEFA Women’s Euro in England waren groß: Das um ein Jahr verschobene Turnier im Mutterland des Fußballs sollte den Frauenfußball auf ein neues Level heben, Rekorde brechen, der gesamten Sportart Rückenwind verleihen. Nach drei Wochen, 31 Spielen und 95 Toren steht fest: Die Prophezeiungen haben sich mehr als erfüllt. Erst recht natürlich aus Sicht der Gastgeberinnen, die zum ersten Mal seit 1966 einen großen Titel für ein englisches Nationalteam – abgesehen von U-Mannschaften – gewannen. Aber auch in Deutschland löste die Finalteilnahme der DFB-Auswahl eine nicht für möglich gehaltene Euphorie aus. Immerhin schalteten knapp 18 Millionen am Sonntagabend ein – eine bis dahin unerreichte Dimension im Frauenfußball. Und daran waren zahlreiche Spielerinnen des VfL Wolfsburg beteiligt.
Popp im Rampenlicht

VfL-Cheftrainer Tommy Stroot war bei zahlreichen Spielen vor Ort dabei, so auch beim Finale im Wembleystadion. Auch er war sichtlich bedient, als Chloe Kelly das Leder in der 111. Minute über die Linie stocherte und damit die Niederlage der DFB-Elf schon fast besiegelte. Danach kam das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zu keiner Torraumszene mehr. Er sei stolz auf das Team, bekannte Stroot in jenem Moment, als seine Schützlinge einige Reihen vor ihm von Freunden und Familienangehörigen getröstet werden mussten. Und dabei wollte er keine Unterscheidung zwischen den Klubs machen: „Ich habe hier ein Team gesehen, wo ich die Farben gar nicht so sehr trennen möchte.“ Eine seiner Spielerinnen schrieb dabei so etwas wie die Geschichte des Turniers – auch wenn das Happyend ausblieb: Mit sechs Treffern in fünf Spielen schoss sich Alexandra Popp bei ihrer ersten EM-Teilnahme ins Rampenlicht. Und das nach ihrer schweren Knieverletzung inklusive Rückschlag. Aufgrund der Corona-Infektion von Lea Schüller erst ins Team gerückt, schien es ihr Turnier zu werden. Doch eine im Abschlusstraining erlittene Muskelverletzung im Oberschenkel zwang sie ausgerechnet im Endspiel zum Zuschauen.

Obi“ beste Jungspielerin

Natürlich war es nicht allein die 31-jährige DFB-Kapitänin, die dafür sorgte, dass der VfL Wolfsburg in einigen Medien bereits als VfL Deutschland bezeichnet wird. Das Innenverteidigerinnen-Duo Kathrin Hendrich und Marina Hegering lieferte ebenso ab wie Felicitas Rauch auf der linken Abwehrseite und Lena Oberdorf auf der Sechser-Position. Dass „Obi“ von der UEFA als beste junge Spielerin des Turniers ausgezeichnet wurde, schien ihr im Moment der Ehrung – mit Tränen der Enttäuschung in den Augen – relativ egal zu sein. Ein weiteres Zeichen ihrer Extra-Klasse ist diese Auszeichnung allemal. Dieses Prädikat verdiente sich ebenso Svenja Huth, die die Mannschaft in Abwesenheit von Popp als Kapitänin anführte und eine starke EM spielte. Merle Frohms rechtfertigte ihren Nummer-eins-Status gegenüber Almuth Schult mit vier Spielen ohne Gegentor – erst in Halbfinale und Finale musste die alte und neue Wolfsburgerin hinter sich greifen. Jule Brand, Lena Lattwein und Tabea Waßmuth waren da, als sie gebraucht wurden. Auch wenn die Ex-Hoffenheimerinnen keinen Stammplatz hatten – seinen Platz in der Nationalmannschaft dürfte das Trio gefestigt haben.

Jonsdottir die Schnellste

Auch wenn das Turnier für alle VfL-Spielerinnen letztlich mit einer Enttäuschung endete – für einige kam diese früher als erwartet und erhofft. Allen voran sind hier die Akteurinnen des Titelverteidigers zu nennen: Vor fünf Jahren waren es die Niederländerinnen, die auf einer Euphoriewelle zum EM-Triumph im eigenen Land schwebten, genauso wie es nun die Engländerinnen taten. Ironie der Geschichte: Ausgerechnet die damalige Erfolgstrainerin Sarina Wiegmann jubelte erneut über einen „Titel dahoam“ – nur eben nicht mit Oranje. Viel vorgenommen hatten sich Dominique Janssen, Jill Roord und Lynn Wilms auch diesmal wieder, auch wenn die Vorbereitung unter dem neuen Bondscoach Mark Parsons eher holprig verlief. In der Gruppe setzten sich die Niederlande noch einigermaßen souverän durch, doch im Viertelfinale war dann gegen Frankreich Endstation (0:1). Besser machten es die Schwedinnen, die sich in der Gruppe der Niederländerinnen als Erster durchsetzten, so im Viertelfinale auf Belgien trafen und gewannen (1:0). Für Rebecka Blomqvist und Co. war dann im Halbfinale Endstation: Gegen furiose Engländerinnen war für den Silbermedaillengewinner von Olympia 2021 kein Kraut gewachsen (0:4). Bereits nach der Gruppenphase musste Sveindis Jonsdottir wieder die Heimreise antreten: Der anvisierte zweite Platz in einer „machbaren“ Gruppe wurde verfehlt. Immerhin: Die UEFA-Statistik wies die Wölfin als schnellste Spielerin des Turniers aus.

Weitere Abstellungsphase naht

Am 11. August geht es dann für alle England-Fahrerinnen beim VfL Wolfsburg wieder zur Sache – dann nämlich beginnt der zweite Teil der Vorbereitungsphase. Verletzungsbedingte Ausfälle nicht berücksichtigt, ist dann fast der komplette Kader am Elsterweg vereint. Die schon jetzt feststehende Ausnahme: Julia Kassen nimmt als einzige nominierte Wölfin für Deutschland bei der U20-WM in Costa Rica teil. Viel Zeit hat das Trainerteam des VfL allerdings nicht, um ausgiebig mit der großen Gruppe zu üben: Bereits für Ende August steht schon die nächste Abstellungsphase auf dem Programm. Eine umso größere Bedeutung kommt dem Trainingslager in Harsewinkel (13. bis 20. August) zu, bei dem die Grundlagen für eine wiederum erfolgreiche Saison gelegt werden sollen.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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