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Saison 22/23 : Blick auf die FCB Frauen hinter die Campus Mauern
#71
Bundesliga-Hinrunde
Mo., 02.01.23, 14:12 Uhr
Schöner Fußball, starke Zahlen: Die FCB-Frauen im Statistik-Check

Dass die FC Bayern Frauen in der Hinrunde bislang begeisternden Fußball gespielt haben, zeigte sich nicht nur in mitreißenden Partien wie dem 3:1-Erfolg gegen den FC Barcelona in der Allianz Arena. Auch die Zahlen sprechen eine klare Sprache zugunsten des Teams von Alexander Straus, das im nationalen Vergleich so manchen Bestwert in der Bundesliga hält. fcbayern.com hat fünf Statistiken herausgesucht, die die Stärken der Münchnerinnen in der bisherigen Bundesliga-Saison unterstreichen.
Ballbesitz-Fußball und Defensiv-Bollwerk

Mit nur drei Gegentoren in den ersten zehn Saisonspielen stellten die FCB-Frauen klar die beste Defensive der Bundesliga-Hinrunde. Zwar verpassten die Münchnerinnen damit ihren eigenen Rekord in diesem Wettbewerb (2020/21 nur ein Gegentor nach 10 Spielen), glänzten aber einmal mehr mit starker Abwehrarbeit. Gerade einmal 79 gegnerische Torschüsse ließ Alexander Straus‘ Mannschaft zu, das war Liga-Bestwert gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg. Basis hierfür ist eine einfache, aber effiziente Spielidee: Solange der Ball in den eigenen Reihen ist, kann der Gegner nicht zum Abschluss kommen. Bayern setzte also auf Ballbesitz und spielte ligaweit die meisten Pässe pro Partie (575). Großen Anteil an der bayerischen Defensivstärke hat aber selbstverständlich auch Torhüterin Maria Luisa Grohs: Die 21-Jährige wurde in zehn Saisonspielen lediglich dreimal überwunden, hielt in acht Partien die Null und wehrte 82% der gegnerischen Schüsse auf ihren Kasten ab – das ist jeweils Bestwert unter den Stammtorhüterinnen in der Bundesliga.

Top-Neuzugang Stanway schlägt voll ein

Georgia Stanway trägt erst seit Saisonbeginn das Trikot des FC Bayern, ist aber schon kaum mehr aus dem Team wegzudenken: Keine andere Spielerin hat in der laufenden Bundesliga-Saison solch einen starken Einfluss auf das Offensivspiel ihrer Mannschaft wie der Sommer-Neuzugang des FCB. Die Europameisterin war in der Hinrunde aus dem Spiel heraus an mehr Torschüssen beteiligt (63) als jede andere Akteurin in der höchsten deutschen Spielklasse – sei es als Schussnehmerin, als Schussvorbereiterin oder als Beteiligte in einem Spielzug, der in einem Schuss mündete. Aus elf dieser 63 Spielsituationen resultierte am Ende ein Tor, was ligaweit nur ihre Teamkolleginnen Linda Dallmann (13) und Sarah Zadrazil (12) noch überbieten.

Leistungsträgerin Dallmann verlängert und liefert

Linda Dallmann hat ihren Vertrag beim FC Bayern unlängst bis 2026 verlängert und wird ihre Torgefahr damit auch in den kommenden Jahren im rot-weißen Jersey unter Beweis stellen. In bislang neun Einsätzen in dieser Ligasaison erzielte sie fünf Tore und gab vier Assists – ihre neun Scorerpunkte sind Bestwert beim FCB und werden ligaweit nur von Wolfsburgs Ewa Pajor (12) überboten. Insbesondere durch ihre raumgreifenden Läufe mit Ball brachte die Mittelfeldspielerin die gegnerischen Abwehrreihen immer wieder in Bedrängnis: Vier Münchner Treffer fielen in dieser Spielzeit nach einem sogenannten „Carry“ von Dallmann (zwei Tore, zwei Vorlagen), also einer Ballführung über mindestens fünf Meter. Das waren mehr als bei jeder anderen Bundesliga-Spielerin.

Simon offensiv wie defensiv stark

Außenverteidigerin Carolin Simon ging in 73% ihrer direkten Duelle als Siegerin hervor und ist damit nach Bremens Hanna Németh (75%) die beste Zweikämpferin der Liga (mind. 20 Duelle). Doch die 30-Jährige ist nicht nur eine starke Verteidigerin, sie weiß auch ihre Mitspielerinnen clever in Szene zu setzen. Simon bereite bereits fünf Treffer vor, womit sie die beste Assistgeberin der Liga ist. Insbesondere bei ruhenden Bällen bringt sie die gegnerischen Abwehrreihen ins Schwitzen: Vier ihrer fünf Torvorlagen kamen per Standardsituation, auch das ist der Topwert (zusammen mit Wolfsburgs Felicitas Rauch).

Schüller ist effektiv

Die letztjährige Torschützenkönigin Lea Schüller liegt mit sechs Saisontreffern aktuell auf dem dritten Rang der Torjägerliste, überzeugte aber insbesondere durch ihre Effektivität. Sie traf in dieser Bundesliga-Saison im Schnitt alle 100 Minuten (601 Minuten Einsatzzeit). Von allen Spielerinnen mit mindestens 250 gespielten Minuten übertrifft sie hier nur die Ewa Pajor: Die Wolfsburgerin knipste durchschnittlich sogar alle 64 Minuten (510 Minuten, 8 Tore).

Quelle 


Große Premieren und epische Siege
Mi., 04.01.23, 08:32 Uhr
Das war die Champions League-Gruppenphase der FC Bayern Frauen

Große Siege, emotionale Comebacks und jede Menge Bayern-Treffer – die Vorrunde der FC Bayern Frauen in der UEFA Women’s Champions League hatte einige Highlights zu bieten. Dank fünf überzeugender Siege sicherten sich die Münchnerinnen auch in diesem Jahr das Viertelfinalticket in der Königinnenklasse. fcbayern.com wirft einen Blick auf die bis dato überzeugende Champions League-Saison der Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus.

Souveräner Auftakt in der Qualifikation

Bereits zu Beginn der neuen Spielzeit zeigten sich die Münchnerinnen in famoser Form und zogen dank zweier überzeugender Erfolge gegen Real Sociedad souverän in die Königinnenklasse ein. Im Duell gegen den spanischen Vizemeister siegten die Münchnerinnen im Qualifikationshinspiel durch den Treffer von Lea Schüller mit 1:0. Und auch beim 3:1-Erfolg im Rückspiel sollten die Bayern die Nase vorn haben. Dank eines Doppelpacks von Linda Dallmann sowie eines weiteren Schüller-Tores buchte die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus einmal mehr das Ticket für die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League.

Auftakt nach Maß!

Zum Start in die Gruppenphase traf das Team um Sarah Zadradil, Jovana Damnjanović und Co. am heimischen FC Bayern Campus auf den schwedischen Serienmeister aus Rosengård. Die Münchnerinnen nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand und dominierten die Partie gegen die tiefstehenden Gäste, die in Minute 25 völlig überraschend in Führung gingen. Die Bayern zeigten sich in der Folgezeit jedoch wenig schockiert und glichen nur zehn Minuten später in Person von Carolin Simon aus. Im zweiten Durchgang traf der hohe Aufwand der Straus-Elf dann letztendlich auch auf Ertrag. Dank des 2:1-Siegtreffers von Linda Dallmann schnürten die Bayern den ersten Königinnenklassen-Sieg der diesjährigen Saison und blieben zugleich im wettbewerbsübergreifend achten Spiel hintereinander ungeschlagen.

Finale Furioso in Lissabon

Eine an Dramaturgie und Nervenkitzel kaum zu überbietende Partie erwarte die Münchnerinnen am zweiten Spieltag der Gruppenphase bei Benfica Lissabon. Gegen die As Águias kamen die FCB-Frauen nur schwer in die Partie und lagen durch zwei Treffer der Portugiesinnen zunächst mit 0:2 im Rückstand. Lange Zeit sah es somit nach der ersten UWCL-Niederlage der Saison aus, doch die Bayern sollten einmal mehr ihre kämpferischen Qualitäten zum Vorschein bringen und ein eigentlich schon verloren geglaubtes Spiel zu ihren Gunsten drehen. Zunächst war es Maximiliane Rall, die die Hoffnung der Roten mit ihrem Anschlusstreffer wieder aufleben ließ. In der Folge drückten die Münchnerinnen vehement auf den Ausgleichstreffer, der in Minute 83 durch Georgia Stanway erfolgte. Diese sollte dem Spiel wenig später ein zweites Mal ihren Stempel aufdrücken, traf die britische Europameisterin in der achten Minute der Nachspielzeit mittels eines wunderschönen Treffers doch zum 3:2-Sieg der Bayern in der Hauptstadt Portugals. 

Königinnenklasse auf der ganz großen Bühne

Champions League im größten Stadion Europas – dies erlebten die FCB-Frauen erstmals im Zuge des Gastspiels beim FC Barcelona. Gegen die letztjährigen UWCL-Finalistinnen wartete auf die Elf von Cheftrainer Alexander Straus die wohl schwierigste Aufgabe, welche es im europäischen Vereinsfußball gegenwärtig zu meistern gilt. Die Bayern hielten die Partie vor 46.967 Zuschauern im Camp Nou über lange Zeit offen, ehe das katalanische Starensemble eiskalt zuschlug. Aufgrund dreier Barça-Treffer binnen 19 Minuten verloren die Münchnerinnen letzten Endes zwar deutlich – doch die Revanche sollte nicht lange auf sich warten lassen.

Ein Abend für die Geschichtsbücher 

Nur zwei Wochen nach der Niederlage in der Hauptstadt Kataloniens empfingen die FCB-Frauen die Blaugranas zum Rückspiel in der bayrischen Landeshauptstadt – genauer gesagt in der Münchner Allianz Arena. Vor einer Rekordkulisse von 24.000 Zuschauern zeigte sich die Straus-Elf von Beginn an hoch motiviert und überrolte die bis zu jenem Zeitpunkt ungeschlagenen Katalaninnen förmlich. Durch die frühen Treffer von Geburtstagskind Klara Bühl und Kapitänin Lina Magull innerhalb der ersten zehn Minuten sowie dem Kopfballtor von Lea Schüller in Durchgang zwei, war den Münchnerinnen der Sieg im Prestigeduell nicht mehr zu nehmen. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Barças Geyse zum 1:3 nichts mehr. Mittels dieser Galavorstellung gegen die gegenwärtig womöglich beste Mannschaft Europas bescherten sich die Münchnerinnen nicht nur selbst ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk, auch die Rekordkulisse im Münchner Norden fand sichtlich Gefallen an jenem legendären Abend in der Allianz Arena.

Torregen in Schweden

Deutlich souveräner als noch im Hinspiel verlief die Auswärtspartie der FCB-Frauen beim FC Rosengård. Gegen den amtierenden schwedischen Meister waren die Münchnerinnen von Beginn an hellwach und ließen keine Zweifel aufkommen, welches Team den Platz als Sieger verlässt. In Durchgang eins war es Tainara, die die Bayern in Malmö Idrottsplats in Führung brachte. Auch in der zweiten Halbzeit hatte das Team von Alexander Straus alles im Griff und erhöhte durch die Tore von Sydney Lohmann, Georgia Stanway und Champions League-Debütantin Julia Landenberger zum 4:0-Endstand. Damit feierten die Bayern nicht nur den vierten Erfolg im fünften Gruppenspiel, durch den 6:2-Kantersieg des FC Barcelona im Duell gegen Benfica Lissabon war den Münchnerinnen auch das Ticket für das Viertelfinale nicht mehr zu nehmen.

Krönender Abschluss vor heimischen Publikum

Auch im abschließenden Gruppenspiel sollten die Münchnerinnen einmal mehr ihre Souveränität unter Beweis stellen und den insgesamt fünften Sieg im sechsten Gruppenspiel einfahren. Gegen Benfica Lissabon setzten sich die Roten durch den Doppelpack von Klara Bühl verdient mit 2:0 durch und sicherten sich so den zweiten Rang in Gruppe D. Im Viertelfinale wartet nunmehr entweder der FC Chelsea, der FC Arsenal oder aber der VfL Wolfsburg auf die Münchnerinnen. Mit wem es die Mannschaft von Alexander Straus letztlich zu tun bekommt, entscheidet sich jedoch erst im Zuge der Auslosung am 10. Februar 2023.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Saison 22/23 : Blick auf die FCB Frauen hinter die Campus Mauern - von KLAUS - 04.01.2023 - 14:06

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