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Saarbrückens Torjäger: Behrens fliegt, Schmidt trifft
Zwei Blitzstarts! 1860 München stößt Tor zur 3. Liga auf
Der TSV 1860 München hat gute Karten, in der nächsten Saison in der 3. Liga zu spielen: Die Löwen verschafften sich im Aufstiegs-Hinspiel beim 1. FC Saarbrücken mit einem 3:2 eine hervorragende Ausgangslage fürs Rückspiel. In Völklingen bewies Sechzig vor allem Starter-Qualitäten.
Saarbrückens Trainer Dirk Lottner verzichtete von Beginn an auf den zuletzt angeschlagenen Torjäger Schmidt, der in der Liga bei 30 Einsätzen starke 19-mal genetzt hatte. Ihn ersetzte Jacob (vier Ligaspiele, ein Tor) - und noch mehr Verantwortung lag auf den Schultern von Angreifer Behrens (35 Partien, 19 Treffer).
1860-Coach Daniel Bierofka schickte seine beste Formation aufs Feld, ließ Mölders und Ziereis stürmen. Weber und Mauersberger sollten in der Innenverteidigung die defensive Organisation übernehmen.
Saarbrücken hat Wut im Bauch
Nach nicht einmal 60 Sekunden brandete im Gästeblock großer Jubel auf. Was war passiert? Torjäger Mölders stand nach einer Ecke goldrichtig und drückte das Leder ins linke untere Eck - 1:0. Saarbrücken antwortete mit Wut im Bauch, doch Mendler scheiterte an Löwen-Keeper Hiller und Jacob köpfte knapp drüber (2., 3.). Es ging atemberaubend weiter, wobei Koussou freistehend im gegnerischen Strafraum das 2:0 für die Münchner leichtfertig liegen ließ (5.).
Jänickes traumhafter Ausgleich
In der Folge verlor die Partie etwas an Tempo, der FCS hatte allerdings weiter Wut im Bauch. Angreifer Behrens etwas zu viel: Bei einem belanglosen Zweikampf an der Seitenlinie sprang er ohne Rücksicht auf Verluste Koussou ins Bein - Referee Guido Winkmann hatte keine Wahl und zückte Rot (25.). Ein echter Wirkungstreffer für die Hausherren, die nun nach Luft rangen. Sechzig schnupperte derweil am zweiten Tor, doch Weeger scheiterte im Strafraum am glänzend reagierenden Keeper Batz (36.). Ein toller Angriff katapultierte den FCS allerdings plötzlich zurück ins Spiel: Wenninger fand Jänicke, der einen Volley technisch anspruchsvoll ins lange Eck donnerte - 1:1 (44.). Sekunden später traf der ehemalige Rostocker sogar noch die Latte. Es blieb dann aber beim Remis zur Pause.
Karger trifft ins kurze Eck
Nach dem Seitenwechsel stellte 1860 dann erneut seine Starter-Qualitäten unter Beweis: Ein punktgenauer langer Ball von Kapitän Weber fand Karger, der das Leder toll mitnahm und im kurzen Eck unterbrachte - 2:1 (47.). Kurz darauf war es erneut Jänicke, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte, doch Hiller rettete stark (53.).
Lottners gutes Händchen
In der Folge verflachte die Partie, weil Sechzig vor allem verteidigte und Saarbrücken kaum mehr Lücken fand. Mölders weckte die Fans mit einem Kopfball an den Innenpfosten wieder auf (55.). Lottner reagierte und brachte Torjäger Schmidt (67.). Ein Wechsel, der sich schnell auszahlen sollte: Mendler fand den Angreifer, der frei vor Hiller die Nerven behielt - 2:2 (75.). In der Schlussviertelstunde entwickelte sich ein völlig offenes Spiel. Mal wieder den richtigen Riecher bewies dabei Mölders, der im Strafraum genau dort stand, wo er gebraucht wurde. Sein wuchtiger Linksschuss schlug aus kurzer Distanz im linken Eck ein - 3:2 (84.). Eine Antwort hatten die Hausherren nicht mehr parat. Mit dem Sieg verschaffte sich 1860 eine hervorragende Ausgangslage fürs Rückspiel.
Dieses steigt am kommenden Sonntag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in der bayerischen Landeshauptstadt. Dann entscheidet sich, wer in der nächsten Saison in der 3. Liga spielen wird.
msc
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga...hen-5.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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Damit sieht es für 1860 München sehr gut aus.
3 Auswärtstore..., da muss Saarbrücken aber nachlegen, trotz der 2 eigenen Tore.
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Weiche wacht erst nach der Pause auf
Zimmer zauberhaft: Cottbus schlägt Flensburg mit 3:2
Der FC Energie Cottbus darf mit den Planungen für die 3. Liga beginnen: Das Aufstiegs-Hinspiel in Flensburg gewannen die Lausitzer hochverdient mit 3:2. Vor der Pause stellte Energie die Weichen auf Sieg, ließ die Zügel nach dem Wechsel aber zu locker.
Beide Trainer verzichteten auf größere Experimente und setzten unter anderem auf ihre Top-Torjäger. Weiche-Coach Daniel Jurgeleit vertraute auf Guder (29 Einsätze, 16 Tore). Die Hoffnungen von Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz ruhten unter anderem auf Mamba (26 Spiele, 19 Treffer), der in vorderster Linie startete.
Mamba löst früh den Knoten
Aufgrund der Sicherheitsanforderungen wurde die Partie im Kieler Holstein-Stadion ausgetragen. Cottbus, das von rund 3000 Fans begleitet wurde, übernahm von Beginn an die Spielkontrolle. Viteritti sorgte mit einem scharfen Querpass auf Mamba für die erste Torannäherung (8.). Nach einer Ecke verzog Kruse im direkten Anschluss knapp. 16 Minuten waren gespielt, als Mamba den FC Energie schließlich erstmals jubeln ließ: Nach starker Vorarbeit von Weidlich drückte der Stürmer den Ball aus vollem Lauf per Direktabnahme über die Linie (16.).
Weiche-Defensive überfordert
Satt war Cottbus deswegen aber lange noch nicht, die Wollitz-Elf drückte aufs Tempo und den Gegner tief in dessen Hälfte. Eine einfache Flanke brachte Weiche in Bedrängnis, Zimmer ging auf den zweiten Ball, bekam ihn und umkurvte Keeper Kirschke - 2:0 (29.). Mit der quirligen Energie-Offensive hatte vor allem Safo-Mensah so seine Probleme. Sein unglückliches Handspiel am Strafraum leitete das nächste Gegentor ein: Zimmer hob den Freistoß über die Mauer und genau ins Eck - 3:0 (38.). Während die Gäste-Fans ihre Party längst gestartet hatten, musste der angesäuerte Safo-Mensah noch vor dem Wechsel vom Feld (43.).
Empen an die Latte
Im zweiten Abschnitt schaltete Cottbus ein paar Gänge runter, was die Flensburger mal ins Spiel brachte: Empens wuchtigen Schuss lenkte Spahic reaktionsschnell an die Latte (47.). In der Folge strahlte dann aber der FC Energie wieder mehr Gefahr aus. Erst verzog Viteritti, dann setzte Mamba seinen Volley deutlich drüber (54., 63.).
Jürgensen wird eingeladen
Wenig später kam auch Flensburg zu seinem ersten Treffer: Cottbus-Verteidiger Stein legte den Ball unfreiwillig für Jürgensen auf, der Weiche-Kapitän vollstreckte aus kürzester Distanz - 1:3 (68.). Anschließend dauerte es aber bis zur 90. Minute, ehe Weiche nochmal eine Lücke fand: Kleihs fand mit seiner Flanke von rechts Guder, der Keeper Spahic gedankenschnell tunnelte. Kurz nach dem 2:3 war aber Schluss. Die Lausitzer haben sich also eine sehr gute Ausgangsposition fürs Rückspiel verschafft.
Dieses steigt am kommenden Sonntag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Stadion der Freundschaft in Cottbus. Dann entscheidet sich, wer in der nächsten Saison in der 3.Liga spielt.
msc
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga...us-78.html
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Damit sieht es für Energie Cottbus sehr gut aus.
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Mannheim lässt einige Chancen liegen
Beister verschafft Uerdingen eine gute Ausgangslage
Der KFC Uerdingen hat das Hinspiel in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga mit 1:0 gegen Waldhof Mannheim gewonnen. In einer über weite Strecken ausgeglichenen und umkämpften Partie sorgte Offensivmann Beister eine knappe Viertelstunde vor Schluss für das erlösende 1:0.
Beide Trainer setzten auf ihre besten Torjäger. Uerdingens Coach Stefan Krämer schickte Stürmer Musculus ins Rennen, der 18-mal in 29 Spielen getroffen hatte. Auf der Gegenseite ruhten die Hoffnungen von Mannheim und Waldhof-Trainer Bernhard Trares auf Hebisch, der zehnmal in der Regionalliga Südwest zugeschlagen hatte.
Die Partie, die aufgrund von Sicherheitsanforderungen nach Duisburg verlegt worden war, begann mit 30 Minuten Verspätung. Grund hierfür war der große Zuschaueransturm. Als die Partie schließlich angepfiffen war, musste sie Schiedsrichter Robert Hartmann nach zwei Minuten unterbrechen. Pyrotechnik, Böller und Rauchtöpfe aus dem Mannheimer Fanblock waren für die Unterbrechung verantwortlich.
Hebisch hat die erste Chance
Als die Partie nach wenigen Minuten schließlich fortgesetzt wurde, lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Nach elf Minuten hatte Mannheims Hebisch die erste richtige Chance: Der Angreifer tauchte am linken Strafraumeck auf und wollte die Kugel an KFC-Schlussmann Vollath vorbeilegen. Doch dieser reagierte gedankenschnell und wehrte mit einer Hand ab.
Auf der Gegenseite dauerte es bis zur 23. Minute, ehe auch mal Uerdingen gefährlich wurde. Nach scharfer Flanke von Beister ließ Musculus den Ball auf Höhe des linken Pfostens durch. Dorda kam in seinem Rücken jedoch einen Schritt zu spät (23.).
Mannheim etwas aktiver
Es entwickelte sich nun ein teilweise hart umgekämpftes Spiel, in dem Mannheim die etwas aktivere Mannschaft war. Diring (31.) und Deville (41.) verpassten die Gäste-Führung knapp. Den Schlusspunkt im ersten Durchgang setzte Beister mit einem unplatzierten Kopfball in die Arme von Waldhof-Torhüter Scholz (45.+1).
Nach der Pause gab Uerdingen den Takt vor und drängte auf das Mannheimer Tor. Mehr als zwei Schüsse von Holldack (55.) und Musculus (56.), die beide ihr Ziel verfehlten, sprang aber zunächst nicht heraus. Dann war es Bittroff, der aus 25 Metern abzog und Scholz zu einer guten Parade zwang (65.). Drei Minuten später tauchte auch der SV Waldhof mal gefährlich vor dem Kasten auf - und hatte die beste Chance bis dahin. Diring steckte auf Hebisch durch, der frei vor Vollath aber den Kürzeren zog. Der KFC-Keeper parierte mit Fußabwehr (68.).
Dörflers starke Vorarbeit - Beister ist zur Stelle
Krämer setzte kurz darauf einen neuen Impuls und brachte Reichwein und Dörfler ins Spiel. Letzter war vier Minuten später maßgeblich an der Uerdinger Führung beteiligt: Unwiderstehlich zog der 21-Jährige den Sprint auf dem rechten Flügel an, ließ mehrere Gegenspieler stehen und hatte dann das Auge für Beister, der den Querpass Dörflers nur noch über die Linie drücken musste (75.).
Mannheim reagierte nicht geschockt. Korte (79.) und der eingewechselte Sommer, dessen Schlenzer frei vor Vollath neben dem Tor landete (81.), verpassten den Ausgleich. Dörfler hätte dafür in der Nachspielzeit beinahe das 2:0 erzielt, scheiterte jedoch frei vor Scholz (90.+5). So blieb es bis zum Abpfiff beim knappen Vorsprung der Gastgeber, die sich damit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel verschafft haben.
Das Rückspiel im Mannheimer Carl-Benz-Stadion findet am kommenden Sonntag (14 Uhr) statt.
pau
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga...im-22.html
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Glückwunsch an den KFC Uerdingen - entschieden ist hier aber noch nichts.
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Cottbus kehrt nach zwei Jahren wieder zurück
Ein 0:0 reicht Energie zum Aufstieg in die 3. Liga
Der FC Energie Cottbus hat den Hinspielerfolg über die Zeit gebracht und nach einem torlosen Remis im Rückspiel den Aufstieg in die 3. Liga perfekt gemacht. Die Lausitzer traten vor allem in der ersten Hälfte planlos auf, doch der wacker aufspielende Gegner aus Flensburg fand nie wirklich ein Mittel, um die Hausherren zu gefährden.
FCE-Coach Claus-Dieter Wollitz nahm im Vergleich zum 3:2-Sieg im Hinspiel keine Veränderungen seiner Startelf vor.
Flensburgs Trainer Daniel Jurgeleit wechselte stattdessen gleich dreimal: Wulff, Wirlmann und Ebot-Etchi durften für Ostermann (Bank), Sofo-Mensah und Hasanbegovic (beide nicht im Kader) von Beginn an ran.
Der FC Energie, mit der 3:2-Führung im Rücken ließ es zu Beginn ruhig angehen, übernahm allerding dennoch die Kontrolle. Gefährlich wurde es zunächst aber nicht, denn: Cottbus zeigte sich konzeptlos, Überraschungsmomente waren Mangelware. Flensburg, das die Lausitzer mit einer defensiven Fünferkette erwartete, stand sicher und wusste seinerseits, blitzschnell umzuschalten.
So kamen die Schleswig-Holsteiner auch zu einer ersten gefährlichen Torannäherung, doch Guder traf nur das Außennetz. Während die Wollitz-Elf mehr und mehr auf lange Bälle in Richtung des pfeilschnellen Angreifers Mamba setzte, agierte Weiche weiterhin überlegt und hatte durch einen Kleihs-Freistoß (23.) und einen Guder-Abschluss (40.) noch zwei ansprechende Gelegenheiten vor der Pause.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Cottbus ein wenig aktiver und wurde prompt gefährlicher (53. Marelo Freitas, 59. Zimmer). Flensburg baute mehr und mehr ab, es schien, als ob die Kräfte schwinden würden. Dies kam den Hausherren natürlich gelegen, die nun mehr und mehr auf die Geschwindigkeit von Mamba. Der zündete immer wieder den Turbo, ließ zunächst allerdings Präzision vermissen (63./64.).
In der Schlussphase hatte der FC Energie weiter die Kontrolle inne - die Intensität nahm langsam ab, denn Flensburg kam der Glaube, noch das Wunder zu schaffen, abhanden. Die 20056 Zuschauer im Stadion der Freundschaft jubelten ihrem Team bereits lange vor Abpfiff zu. Emotional wurde es dann nach Abpfiff: Nach zweijähriger Abstinenz kehrte der FC Energie Cottbus wieder in die 3. Liga zurück und Fans, denen die Tore zum Innenraum geöffnet wurden, feierten gemeinsam mit den Spielern.
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga...52350.html
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Glückwunsch an den FC Energie Cottbus zum Aufstieg!
Jetzt brauchen sich die Flensburger auch keine Gedanken mehr darüber machen, wo sie nächste Saison spielen.
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Saarbrücken kann sich für couragierte Leistung nicht belohnen
Bierofkas Joker bringen die Löwen in Liga drei
1860 München hat den direkten Wiederaufstieg aus der Regionalliga Bayern realisiert. Im Relegations-Rückspiel gegen den 1. FC Saarbrücken machten es die Löwen nach dem 3:2-Auswärtssieg im Hinspiel noch einmal spannend, brachten aber letztlich ein 2:2 über die Zeit und treten in der kommenden Saison erstmals in der 3. Liga an. Nach 0:2-Rückstand drehten zwei Einwechselspieler das Spiel zu Gunsten der Sechziger.
1860-Coach Daniel Bierofka brachte im Vergleich zum 3:2-Sieg im Hinspiel Köppel anstelle von Berzel (Bank).
FCS-Trainer Dirk Lottner musste auf seinen Torjäger Behrens verzichtete, der sich im Hinspiel eine Rote Karte eingehandelt hatte. Für ihn stürmte Schmidt. Außerdem verteidigte Mendy hinten rechts für den im Hinspiel schwachen Wenninger (Bank).
Von Beginn an entwickelte sich ein attraktives Fußballspiel, was nicht zuletzt daran lag, dass auch die Löwen sich keinesfalls nur aufs Verwalten ihrer Führung verlegten. Beinahe wäre diese offensive Ausrichtung aber früh ins Auge gegangen: Nach einem eigenen Eckball fehlte die Absicherung, Weeger schoss seinen Gegenspieler an und Saarbrücken konnte mit einer Drei-zu-eins-Überzahl auf das Tor zulaufen. Glück für 1860, dass Mendler viel zu eigensinnig agierte und den Ball am Tor vorbeilupfte, anstelle einen seiner mitgelaufenen Mitspieler zu bedienen (12.).
Holz und Jacob schocken ängstliche Löwen
Es dauerte eine Weile, bis sich 1860 vom Dauerdruck der Saarbrücker erholte. Koussou vertändelte in hervorragender Position (21.), Ziereis scheiterte an Saarbrückens Schlussmann Batz (27.). Es schien, als hätten die Löwen das Spiel wieder besser im Griff, da ging Saarbrücken doch in Führung. Schmidt setzte sich an der linken Torauslinie gegen Weber durch und spielte in den Rücken der Abwehr, wo Jacob für Holz auflegte. Den Schuss des Mittelfeldspielers konnte Mauersberger vor der Torlinie nur noch ins eigene Tor grätschen (33.).
Die Führung für die couragiert auftretenden Saarbrücker ging völlig in Ordnung. Die Abwehr der Löwen geriet zu Ende der ersten Hälfte zunehmend ins Schwimmen. Schmidt traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz (38.), Weber kratzte einen Kopfball von Jacob per Fallrückzieher von der Linie (45.).
Nach dem Seitenwechsel standen die Löwen deutlich tiefer, kamen aber nach wie vor gegen deutlich spritzigere Saarländer zu selten in die Zweikämpfe. Großes Glück hatte der FCS allerdings nach 52 Minuten: Kehl-Gomez griff gegen den durchgebrochenen Karger zur Notbremse, Schiedsrichter Schmidt beließ es bei Gelb für den Innenverteidiger. Der war dann auch bei der nächsten entscheidenden Aktion mittendrin: Einen Freistoß von Mendler kratzte der aufgerückte Kehl-Gomez per Kopf von der Torauslinie und legte so für Jacob auf, der mit einem Dropkick das 2:0 erzielte (58.).
Bierofkas Joker drehen das Spiel
Die Löwen brauchten nun ein Tor, um den Aufstieg zu realisieren und reagierten. Bierofka brachte Kindsvater für Koussou - ein Wechsel, der sich schnell bezahlt machen sollte. Der Joker versetzte Müller im Strafraum und wurde anschließend vom Saarbrücker Abwehrspieler gehalten - Elfmeter. Mölders übernahm die Verantwortung, blieb ganz cool und verwandelte zum 1:2 (67.). Dem FCS wäre beinahe die direkte Antwort gelungen, doch ein Distanzschuss von Mendler landete an der Latte (70.).
Bierofka stellte defensiv um, wechselte mit Ziereis auch seinen zweiten Mittelstürmer auf und brachte Seferings. Damit sollte der Löwen-Coach erneut goldrichtig liegen: Nur wenige Sekunden war der Joker auf dem Feld, als er mit seinem ersten Ballkontakt eine Hereingabe von Karger zum 2:2 über die Linie drückte (83.). Saarbrücken warf noch einmal alles nach vorne, die Reserven waren bei warmen Bedingungen in der Schlussphase aber sichtlich dahin. Als ein Kopfball von Mendy in der Schlussminute über das Tor strich, konnten die Löwen dann jubeln: 1860 tritt in der kommenden Saison erstmals in der 3. Liga an, Saarbrücken verbleibt trotz einer couragierten Auswärtsleistung in der Regionalliga Südwest.
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/3liga...n-106.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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Glückwunsch an 1860 München zum Aufstieg!
Für den 1.FC Saarbrücken finde ich es jedoch sehr schade.
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