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Ralph Hasenhüttl nicht mehr Trainer von RB Leipzig - auf eigenen Wunsch
#1
Vertrag lief noch bis 2019
Ralph Hasenhüttl nicht mehr Trainer von RB Leipzig - auf eigenen Wunsch
16.05.18

Nachdem RB Leipzig seinem Trainer Ralph Hasenhüttl keinen neuen Vertrag angeboten hat, haben sich beide Seiten am Mittwoch offenbar auf eine Trennung geeinigt.

Leipzig - Erst wollte Ralph Hasenhüttl nicht, dann RB Leipzig nicht - jetzt haben beide Seiten einen gemeinsamen Schlussstrich gezogen. Fußball-Bundesligist RB Leipzig und der Trainer gehen ab sofort getrennte Wege. Dies teilte der Verein am Mittwoch mit. Die Parteien einigten sich auf Hasenhüttls Wunsch auf eine Vertragsauflösung. Vorausgegangen war die Entscheidung der Klubbosse am Dienstag, dem Österreicher eine Verlängerung des 2019 auslaufenden Vertrags zu verwehren.

Dies dürfte Hasenhüttl als klares Misstrauensvotum aufgefasst haben. Eine offizielle Bestätigung der Vertragsauflösung stand am Mittwochmittag zwar noch aus, doch alles deutet auf ein vorzeitiges Ende der Erfolgsgeschichte hin.

Hasenhüttl erfüllte mit dem erneuten Einzug in den Europacup trotz Doppelbelastung die Zielsetzung des Klubs. In seiner Premierensaison hatte der 50-Jährige den Emporkömmling mit Vollgasfußball gar zur Vizemeisterschaft geführt, nach einer ordentlichen Champions-League-Saison schied das Team in der Europa League erst im Viertelfinale aus.

"Wir sind mit Ralph und seiner Arbeit mehr als zufrieden", hatte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick kurz vor dem Analysegespräch am Dienstag gesagt und eine Trennung noch nahezu ausgeschlossen: "Er ist in der nächsten Saison auf jeden Fall unser Trainer. Es gibt überhaupt keinen Grund, über irgendetwas anderes nachzudenken."

Hasenhüttl war im Visier des FC Bayern

Doch jetzt kommt es anders. Was als Traumehe im deutschen Fußball begann, hatte im letzten halben Jahr unübersehbare Risse bekommen. Im Winter bemühten sich Rangnick und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff um eine Vertragsverlängerung mit dem Cheftrainer. Zu jener Zeit erhielt Hasenhüttl jedoch auch Signale anderer Vereine - darunter auch vom Rekordmeister Bayern München, wie tz.de* berichtete. Im ZDF-Sportstudio antwortete Hasenhüttl auf die wiederholte Frage, ob Bayern ihn wollte, mit "Ja". Auch Borussia Dortmund soll interessiert gewesen sein.

Er selbst wollte aber zunächst mit Leipzig Erfahrung auf der internationalen Bühne sammeln, gleichzeitig legte Hasenhüttl aber auch mit RB die Vertragsgespräche auf Eis. Diese Hinhalte-Taktik kam bei den Leipziger Klubbossen nicht gut an, genau wie Hasenhüttls phasenweise Abkehr vom Überfall-Pressing. Als der Trainer dann kurz vor dem erfolgreichen Schlussspurt in der Liga öffentlich um eine weitere Zusammenarbeit warb ("Ich will den Verein, für den ich arbeite, weiter nach vorne bringen"), blieb ein Echo aus der Vereinsführung aus.

Ein schlechter Zeitpunkt für den Abgang wäre es nicht

Statt Hasenhüttl mit einem neuen Vertrag den Rücken zu stärken, riskierten Rangnick und Mintzlaff dessen Rückzug. Rangnick wäre womöglich mit Hasenhüttl auch in ein letztes Vertragsjahr gegangen, er betonte, dass ein Trainer auch bei einem auslaufenden Vertrag noch handlungsfähig und erfolgreich sein könne - er brachte das Beispiel Pep Guardiola bei Bayern München an.

Doch es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied: Die Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, traf Guardiola selbst. Jetzt musste Hasenhüttl eine Entscheidung treffen. Ein schlechter Zeitpunkt für den Abgang wäre es nicht: Hasenhüttls sportliche Bilanz ist fast ausschließlich positiv, es gibt kein Zerwürfnis mit den Spielern, und die Fans haben den Grazer zuletzt mit Ovationen gefeiert. Allerdings: Die Trainerstühle in München (Niko Kovac) und Dortmund (wahrscheinlich Lucien Favre) sind nicht mehr frei.

SID

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Quelle:
https://www.kreiszeitung.de/sport/fussba...73909.html 
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
#2
Noch Vertrag bis 2019, also nächste Saison komplett.

So wie ich es verstanden habe, wollte der Verein (Ralf Rangnick), dass der Vertrag erfüllt wird. Es wäre ja dann noch 1 Jahr Zeit gewesen, doch noch eine Vertragsverlängerung zu vereinbaren. Ralph Hasenhüttl wollte aber seinen aktuellen Vertrag nur erfüllen, wenn dieser vorzeitig, jetzt, verlängert wird.

Im Falle einer Vertragsverlängerung wäre ja wohl eine mögliche Abfindung höher gewesen. Hat schon Geschmäckle, ob Ralph Hasenhüttl da gut gehandelt hat, lasse ich mal offen.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
#3
Eigentlich schade. Hasenhüttl hätte noch zumindest 1 Jahr gut zu RB Leipzig gepasst. Das Jahr hätte er noch internationale Erfahrungen sammeln können, um dann eventuell bei einem größeren Verein sein Glück zu versuchen. Ich würde ihn gerne z.B. bei der Eintracht sehen. Diese Mannschaft ist auch ohne große Stars stark geworden und sicher noch verbesserungsfähig. Vielleicht kommt er dort ins Gespräch, schön wärs.
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
#4
Hihi...ich weiss gar nicht was ihr wollt...ich sagte doch zu Hasenhüttl oder Weinzierl mal was...alles auf den besten Weg...an Favre glaub ich nicht!!!
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Bis zu letzt!!!!!
#5
Also mir geht das Vertragsgeklüngel auf den Geist. Er hat also noch 1 Jahr Vertrag und wenn der nicht schon jetzt verlängert wird, kann man einfach gehen? Na meinetwegen. :@
#6
Wenn beim BVB trainermäßig noch nichts in trockenen Tüchern ist, würde ich sofort zuschlagen. RH ist ein erstklassiger Trainer ...
#7
(16.05.2018 - 19:42)Kokytos schrieb: Wenn beim BVB trainermäßig noch nichts in trockenen Tüchern ist, würde ich sofort zuschlagen. RH ist ein erstklassiger Trainer ...

Das könnte nochmal interessant werden, falls LV vielleicht noch etwas pokern will und dann .... kommt der Österreicher. :P
#8
Wenn man sieht, wie erfolgreich er bei Ingolstadt war und jetzt in Hoffenheim (trotz "General" Ragnick) - ich denke er würde absolut zum BVB passen. Seine ruhige sachliche Art, gepaart mit großer Kompetenz und dem sehr atraktiven Fußball, den er spielen läßt, das ist eine Kombi, die Dortmund gefallen könnte. Zumal gerade seine Art spielen zu lassen, ist der von J. Klopp sehr ähnlich und damit war der BVB ja nicht unerfolgreich...
#9
:smilie_winke_108: Kokytos, mir wäre Hasenhüttl auch lieber als Favre. Als er noch bei Hertha war, hat er mich nicht überzeugt. Aber die Hertha habe ich auch nicht so eifrig verfolgt.
#10
Bei LF bin ich auch ein wenig zwiegespalten. Einerseits erinnert man sich, als er das fast unmögliche schaffte und die Borussia aus Gladbach vor dem Abstieg rettete, dann aber auch sein plötzlicher Abgang nach den ersten sechs verkorksten Saisonspielen ein paar Jahre später...


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