ann Hypnose bei Gefühlen von Einsamkeit helfen?

Hallo zusammen,

ich fühle mich in letzter Zeit häufig einsam, auch wenn ich unter Menschen bin, und überlege daher, ob eine Hypnose-Sitzung sinnvoll sein könnte. Ich bin über folgendes Angebot gestoßen: https://hypnoseinstitut.de/hypnose-einsamkeit-hamburg/  – hat jemand damit bereits Erfahrungen gemacht? Wie lief die Sitzung ab, was wurde thematisiert und wie habt ihr euch danach gefühlt? Welche Wirkung zeigte sich kurzfristig und langfristig – z. B. in eurem inneren Erleben oder im sozialen Verhalten? Gab es bestimmte Übungen oder Nacharbeiten, die wichtig waren? Und würdet ihr diesen Weg empfehlen,- oder habt ihr eher alternative Wege gewählt, die euch besser geholfen haben?

Hallo,

ja – ich habe mich vor einiger Zeit wegen ähnlicher Gefühle der Einsamkeit für eine Hypnose-Sitzung entschieden und kann einige persönliche Eindrücke teilen, die vielleicht hilfreich sind. Zu Beginn wurde in meinem Fall eine ausführliche Gesprächsrunde gemacht, um die konkreten Gedanken, Emotionen und Gewohnheiten herauszuarbeiten, die meine Einsamkeit verstärkt haben. Dann folgte eine hypnotische Phase, in der gezielt Bilder und Empfindungen erzeugt wurden: z. B. ein innerer Raum, in dem ich mich verbunden und akzeptiert fühlte, sowie Szenarien, in denen ich meine sozialen Muster reflektierte. Diese Visualisierungen halfen mir, neue Perspektiven auf mein Verhalten und meine Erwartungen gegenüber anderen zu gewinnen. Direkt danach fühlte ich mich ruhiger, weniger „abgekoppelt“ – als hätte sich eine innere Distanz gelöst. Langfristig habe ich aber festgestellt, dass die Wirkung nicht von allein reicht: Es war nötig, die gewonnenen Einsichten in den Alltag zu tragen, etwa durch kleine soziale Schritte oder Selbstreflexion. Würde ich es empfehlen? Ja – unter einer Bedingung: Man sollte sich auf den Prozess einlassen und idealerweise mit jemandem arbeiten, der Erfahrung in diesem Bereich hat und Nacharbeit unterstützt. Ansonsten kann wie bei vielen Interventionen die Wirkung kurzlebig bleiben oder sich enttäuschend anfühlen.