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Schritt nach vorne aber keine Punkte in Bremen
02.11.2024 16:00
Die SGS wollte nach der Niederlage gegen den VfL Wolfsburg beim Auswärtsspiel in Bremen wieder in die Erfolgsspur zurückkommen. Doch daraus wurde nichts, denn trotz einer ansprechenden Leistung verloren die Essenerinnen in der Hansestadt mit 0:1 (0:0).
Von Beginn an entwickelte sich das von allen erwartete Kampfspiel. Die SGS, bei der Julie Terlinden ihr Startelfdebüt feierte, versuchte den Gegner früh unter Druck zu setzen und Ballgewinne zu generieren. Das gelang auch immer wieder, doch aus den daraus entstandenen guten Positionen konnten die Lila-Weißen zu wenig Profit schlagen. Wie in der 16. Spielminute, als Lilli Purtscheller die Kugel am gegnerischen Strafraum eroberte, in der Mitte Ramona Maier bediente, die den Ball aber nicht richtig erwischte.
Nach einer halben Stunde hatte die SGS dann Glück, als die Gastgeberinnen ein erstes Mal richtig durchbrachen, den Abschluss dann aber knapp am Tor vorbei setzten. So ging es mit einem insgesamt gerechten 0:0 in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Essenerinnen ihre beste Phase des Spiels und kamen zu einer ganzen Reihe von Distanzschüssen, die aber alle nicht platziert genug und damit kein Problem für Bremens Schlussfrau Livia Peng waren.
In der 69. Minute rutschte dann ein Ball in die Tiefe durch zu Tuana Mahmoud, die aus 16 Metern abschloss und zum 1:0 für Werder traf. Die SGS warf in der Folge alles nach vorne, kam aber wie zuvor schon kaum zu zwingenden Abschlüssen. Kurz vor dem Ende der Partie dribbelte sich Natasha Kowalski durch die halbe Bremer Hintermannschaft, doch auch ihr Pass ins Zentrum fand keinen Abnehmer, sodass letztlich eine unglückliche 0:1-Niederlage feststand.
„Ich bin schon sehr enttäuscht“, gab SGS-Trainer Markus Högner nach dem Schlusspfiff zu. „Bremen hat unseren ersten Fehler im Spiel sofort eiskalt bestraft, aber ich finde, wir haben über die gesamte Spielzeit eine gute Leistung gezeigt. Wir hatten 15:5 Torschüsse und müssen kurz vor dem Gegentor auch noch einen klaren Elfmeter bekommen. Aktuell ist es aber leider so, dass wir uns nicht belohnen und in Führung gehen. Da müssen wir zusammen rauskommen, ich bin aber trotzdem zufrieden mit unserem Spiel, speziell mit Julie Terlinden, die bei ihrem ersten Startelfeinsatz ein richtig gutes Spiel gemacht hat.“
Weiter geht es für die SGS dann am Montag, den 11. November im heimischen Stadion an der Hafenstraße gegen RB Leipzig. „Wir brauchen einfach mal wieder ein Erfolgserlebnis“, meinte Högner. „Aber solche Situationen gehören manchmal dazu. Wir müssen weitermachen und das Positive aus dem Spiel gegen Bremen mitnehmen und davon habe ich einiges gesehen.“
SGS Essen:
Sophia Winkler - Julie Terlinden (85. Julia Debitzki), Lilli Purtscheller, Vanessa Fürst, Ramona Maier (85. Leonie Köpp), Natasha Kowalski, Laureta Elmazi (85. Annika Enderle), Jacqueline Meißner (66. Jette ter Horst), Beke Sterner, Paulina Platner (75. Anja Pfluger)
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50 Mal Bundesliga in lila-weiß - Ramona Maier feiert in Bremen Jubiläum
06.11.2024 10:45
Ramona Maier hat sich bei der SGS in kurzer Zeit in die Herzen der Fans gespielt. Als unermüdliche Dauerläuferin und Torgarantin der letzten Jahre ist „Ramos“ aus der Startelf kaum wegzudenken und begeistert Woche für Woche mit ihrem unbändigen Einsatz für die Lila-Weißen.
Am vergangenen Wochenende feierte die Angreiferin dann ein kleines Jubiläum, denn der Einsatz in Bremen, bei dem die SGS unglücklich mit 0:1 unterlag, war ihr 50. in der Bundesliga. Alle davon hat sie für die SGS absolviert. „Ich hatte das vorher nicht im Kopf und auch nicht auf so etwas hin gefiebert oder so, sondern habe dann nach dem Spiel davon gelesen“, verrät Maier. „Das ist schon Wahnsinn, wie schnell die Zeit verfliegt. Aber es spricht auf jeden Fall dafür, wie wohl ich mich hier fühle.“
Im Sommer 2022 wechselte die 29-Jährige, die in der Jugend des FC Bayern München ausgebildet wurde, als Torschützenkönigen der zweiten Liga aus Ingolstadt ins Ruhrgebiet und konnte seit dem 14 Tore und sechs Vorlagen in der höchsten deutschen Spielklasse beisteuern.
Besonders in Erinnerung geblieben ist der gebürtigen Erdingerin dabei vor allem ihr Debüt für die SGS Essen am ersten Spieltag der Saison 2022/2023 in Wolfsburg und ihr erstes Tor am sechsten Spieltag der gleichen Saison, als sie gegen Turbine Potsdam zur 1:0-Führung traf. „Aber auch der 3:0-Auswärtssieg in Hoffenheim und das Pokalspiel in der BayArena gegen Leverkusen waren etwas Besonderes.“ Ihr Fallrückzieher-Tor zum 1:0 gegen die Werkself stand seiner Zeit auch zur Wahl für das Tor des Monats der Sportschau.
Luft nach oben sieht Maier dagegen in der laufenden Spielzeit. „Mit der aktuellen Situation sind wir alle nicht ganz zufrieden, wir hatten uns vorgenommen, besser in die Saison zu starten. Nichtsdestotrotz müssen wir jetzt einfach weiter nach vorne schauen, und werden alles versuchen, den Bock jetzt im Heimspiel gegen Leipzig umzustoßen und den ersten Heimsieg zu holen.“
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Q uelle
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Zeit für den ersten Sieg gegen RB – SGS empfängt den Tabellenfünften aus Leipzig
07.11.2024 12:00
Auch vor dem neunten Spieltag der laufenden Saison steht für die SGS Essen noch kein Sieg im eigenen Stadion zu Buche. Die Gegner hatten es mit Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg und Frankfurt natürlich in sich, doch nun peilt die Mannschaft von Trainer Markus Högner gegen RB Leipzig endgültig den ersten Heimsieg an.
Dass dieses Vorhaben nicht einfach umzusetzen sein wird, liegt beim Blick auf die Tabelle auf der Hand. RB steht auf Platz fünf und hat am vergangenen Wochenende die TSG Hoffenheim mit 3:1 besiegen können.
„Leipzig spielt eine sehr gute Saison“, weiß auch der SGS-Coach. „Sie spielen mit Ball sehr mutig nach vorne und hatten am Anfang der Saison auch das Matchglück auf ihrer Seite. Sie waren am Ende der letzten Saison schon gut drauf und konnten den Schwung mitnehmen. Vor allem im Sturm sind sie in diesem Jahr exzellent aufgestellt.“
Die Rede ist dabei vor allem von Giovanna Hoffmann und Vanessa Fudalla, die bislang in jedem der drei Aufeinandertreffen beider Klubs doppelt traf. „Die beiden sind kaum auszuschalten und strahlen enorme Torgefahr aus“, warnt Högner vor den RB-Angreiferinnen, der aber gerade mit Blick auf das letzte Aufeinandertreffen, das an der Hafenstraße turbulent mit 4:4 endete, optimistisch gestimmt ist. „Die Erinnerung ist positiv. Es war ein total wildes Spiel, in dem wir hinten lagen, aber dann in der zweiten Halbzeit sehr dominant aufgetreten sind und das Spiel fast noch gewonnen haben.“
Ähnliches und vor allem den ersten Sieg gegen RB wünscht sich Högner auch für die anstehende Begegnung. „Es ist wichtig für die Mädels, mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben. Wir arbeiten hart im Training, um am Ende jubeln zu können, wieder in die Spur zu kommen und mit einem guten Gefühl in die nächsten Wochen zu gehen. Aber das wird gegen Leipzig extrem schwierig.“
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Högner will in Freiburg „endlich den Bock umstoßen“
13.11.2024 22:00
Seit drei Partien ist die SGS Essen in der Bundesliga mittlerweile sieg- und torlos. Nun reist die Mannschaft am kommenden Freitag nach Freiburg, um diese Serie dort möglichst zu durchbrechen. Dass dies kein einfaches Unterfangen wird, wird spätestens beim Blick auf die Zahlen deutlich.
Der SC belegt mit 14 Zählern aktuell Platz sechs in der Tabelle und konnte am vergangenen Wochenende mit dem 2:2 gegen den amtierenden Meister Bayern München ein echtes Ausrufezeichen setzen. Die Freiburgerinnen führten sogar mit 2:0 und kassierten erst in der Nachspielzeit den Ausgleich.
„Freiburg spielt in meinen Augen eine hervorragende Saison. Nico Schneck hat die Mannschaft stabilisiert und viele Spielerinnen haben einen Schritt nach vorne gemacht. Das kommt für mich aber auch nicht überraschend, denn sie haben immer schon viele gute, junge Spielerinnen im Kader. Die Mannschaft spielt auch einen wirklich sehr ansehnlichen Ball, von daher wird es für uns ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel“, meint SGS-Trainer Markus Högner.
In der vergangenen Saison konnten die Essenerinnen die Auswärtspartie im Breisgau mit 1:0 für sich entscheiden. Das Tor des Tages erzielte Ramona Maier. Und auch nun ist Högner optimistisch, wieder etwas Zählbares mit ins Ruhrgebiet zu nehmen. Grund dafür ist die aufsteigende Form seiner Mannschaft.
„Wir brauchen einfach noch ein Stück weit Geduld“, betont der 57-Jährige. „Ich finde, dass wir auf einem guten Weg sind, müssen aber weiter dranbleiben, weiter arbeiten und weiter gut trainieren, denn das war schon der Schlüssel für das gute Spiel gegen Leipzig und wird dann irgendwann auch damit belohnt werden, dass wir den Bock endlich umstoßen, wieder Tore erzielen und Punkten können. Es wird auch darauf ankommen, wie wir das Spiel gegen Leipzig von Montag verkraften und dass wir gut regeneriert in Freiburg antreten können.“
Die kurze Zeit zwischen den beiden Partien will der SGS-Coach aber auf keinen Fall als Ausrede gelten lassen. „Natürlich hat Freiburg mehr Zeit, um sich zu erholen, aber das Thema will ich gar nicht erst aufmachen. Wir müssen das beste aus der Situation herausholen und werden uns daraus kein Alibi machen.“
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Wieder kein Tor trotz vieler Chancen - SGS unterliegt Freiburg mit 0:1
15.11.2024 21:45
Die SGS Essen findet weiterhin nicht in die Erfolgsspur zurück. Auch beim SC Freiburg gelang den Essenerinnen nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Der SC setzte sich in einer umkämpften und chancenreichen Partie mit 1:0 durch.
Dabei startete die SGS wie entfesselt in die Partie. Cheftrainer Markus Högner hatte seine Mannschaft etwas umgestellt und Annalena Rieke in die Sturmspitze beordert. Und Rieke war es dann auch, die bereits nach drei Minuten frei vor Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe auftauchte, die den Schussversuch aber mit dem Fuß parierte.
Nur wenig später war es Natasha Kowalski, die nach einem Dribbling im Strafraum an der Torfrau scheiterte und auch Riekes Nachschuss wurde geblockt. Nach neun Minuten versuchte es dann Vanessa Fürst mit einer Direktabnahme, die Borggräfe mit Mühe entschärfen konnte und wiederum nur drei Minuten später traf Jacqueline Meißner nach einem Eckball die Querlatte.
Nachdem die Gastgeberinnen diese Druckphase überstanden hatten wurden sie selbst etwas aktiver und kamen besser in die Partie. Sophia Winkler im Essener Tor musste sich gegen Shekiera Martinez erstmals auszeichnen. Die SGS blieb aber bis zum Pausenpfiff die etwas gefährlichere Mannschaft, doch der Ball wollte weiterhin einfach nicht ins Tor.
Mit Beginn der zweiten 45 Minuten änderte sich dann das Spielgeschehen. Freiburg wurde besser, gewann mehr Zweikämpfe und zwang die Essenerinnen immer mehr in die Defensive. In der 70 Minute war es erneut Sophia Winkler, die eine eins gegen eins Situation für sich entscheiden konnte, doch kurz darauf war auch die Essener Nummer eins machtlos, als sich Lisa Karl auf der linken Seite durchsetzen konnte und in der Mitte Tessa Blumenberg fand, die nur noch einschieben musste.
Anschließend warfen die Lila-Weißen noch einmal alles nach vorne und kamen in der Nachspielzeit erneut zu einer Großchance, doch beide Versuche der eingewechselten Jette ter Horst wurden kurz vor der Linie abgeblockt und es blieb beim 0:1.
„Wir haben richtig gut angefangen und hatten sehr, sehr starke erste 15 Minuten, in denen wir Freiburg extrem unter Druck gesetzt haben“, analysierte SGS-Trainer Markus Högner auf der anschließenden Pressekonferenz. „Freiburg kam dann besser rein und hat mehr zweite Bälle gewonnen, aber auch wir hatten gegen Ende der ersten Halbzeit wieder unsere Möglichkeiten.“
Auch wenn es am Ende nicht zu einem Punktgewinn reichte, war der 57-Jährige mit dem, was er von seinem Team gesehen hatte, einverstanden. „Wir haben gut gespielt. Aber in der Situation, in der wir uns gerade befinden, müssen wir eine so gute Phase wie zu Beginn des Spiels auch einfach nutzen. Wir hatten am Montag ein sehr anstrengendes Spiel gegen Leipzig und eine Führung hätte dann sicher nochmal neue Kräfte freigesetzt.“
Weiter geht es für die SGS am Samstag, den 23. November mit der Achtelfinal-Begegnung im DFB-Pokal bei Borussia Mönchengladbach. „Ich hoffe sehr, dass wir dort mal wieder zu einem Erfolgserlebnis kommen“, betonte Högner. „Wir haben momentan das Pech am Stiefel, aber wir müssen geduldig sein und weiter dranbleiben, dann wird uns das auch gelingen.“
SGS Essen:
Sophia Winkler - Beke Sterner, Jacqueline Meißner, Laura Pucks (84. Julie Terlinden), Lena Ostermeier, Vanessa Fürst (76. Anja Pfluger), Paulina Platner (46. Laureta Elmazi), Lilli Purtscheller, Natasha Kowalski (61. Kassandra Potsi), Ramona Maier, Annalena Rieke (85. Jette ter Horst)
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Mit besserer Chancenverwertung ins Viertelfinale – SGS will in Mönchengladbach in die nächste Runde
22.11.2024 16:54
Seit mittlerweile vier Partien ist die SGS Essen in der Bundesliga ohne einen Sieg unterwegs und hat dabei in den Begegnungen gegen Wolfsburg, Bremen, Leipzig und Freiburg keinen eigenen Treffer erzielen können.
Zwar zeigte die Leistungskurve in den letzten Wochen wieder nach oben, doch besonders in Sachen Chancenverwertung soll im anstehenden Achtelfinale im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach endlich wieder der Bock umgestoßen werden.
„Seit der Auswärtspartie in Bremen haben wir eine neue Stabilität im Spiel, auch wenn wir noch nicht die Ergebnisse erzielt haben, die wir uns gewünscht hätten“, meint auch SGS-Trainer Markus Högner. „Wir hatten viele Phasen in den letzten Spielen, die mich zufrieden gestimmt haben und auf denen wir aufbauen können. Aber natürlich war die Chancenverwertung auch im Training ein Thema. Da müssen die Spielerinnen wieder etwas Sicherheit bekommen. Wichtig ist aber zuerst mal, dass wir uns diese Vielzahl an Torchancen überhaupt erspielen.“
Das soll im besten Fall auch gegen die Borussia wieder der Fall sein, die in der zweiten Bundesliga bislang eine sehr ordentliche Rolle spielt. Dort stehen die Gladbacherinnen nach elf gespielten Partien auf dem sechsten Tabellenplatz und haben auch die Aufstiegsränge noch in Sichtweite.
„Gladbach macht einen richtig guten Job in der zweiten Liga“, betont Högner. „Das Trainerteam scheint dort sehr gute Arbeit zu leisten. Sie haben vor zwei Wochen gegen das Topteam Union Berlin 0:0 gespielt und haben mit Köln in der letzten Pokalrunde einen Bundesligisten ausgeschaltet, das zeigt schon einiges.“
Von daher gibt es dem SGS-Coach zufolge keinen Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Es ist ein Pokalspiel, in dem der Gegner alles raushauen wird. Wir nehmen Mönchengladbach sehr ernst und stellen uns auf ein schwieriges Auswärtsspiel ein. Ich hoffe aber, dass wir von der Leistung her an die letzten Wochen anknüpfen können und am Ende eine Runde weiterkommen.“
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Last update: 22.11.2024 17:09
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