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18.09.2024 - 09:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.09.2024 - 20:08 von KLAUS.)
FC-Frauen: Remis im ersten Heimspiel
15.9.2024
Die FC-Frauen haben ihr erstes Heimspiel am Sonntagabend 2:2 gegen die SGS Essen gespielt. Vor 1.600 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion erzielten Dora Zeller und Adriana Achcinska die Tore für die FC-Frauen, für Essen trafen Annalena Rieke und Natasha Kowalski per Elfmeter.
Sonntagabend. Heimspiel. Flutlicht. Es war alles angerichtet für ein besonderen ersten Heimauftritt. Celina Degen führte die Mannschaft als Kapitänin auf den Platz, auf Alena Bienz und Sara Agrez musste Trainer Daniel Weber erkältungsbedingt kurzfristig verzichten. Die FC-Frauen legten auch gleich mutig los. In der elften Minute schlug Laura Feiersinger eine Ecke ins Zentrum, Vanessa Leimenstoll stieg hoch und köpfte den Ball knapp über die Latte. Die erste Chance für den FC und die Kulisse war sofort da.
Zwei Minuten später war die nächste Ecke erfolgreicher, Dora Zeller kam im Strafraum an den Ball und zimmerte ihn trocken durch die Beine von Keeperin Kim Lea Sindermann: Die 1:0-Führung (13.) für die FC-Frauen. Leimenstoll machte in der Anfangsphase viel Betrieb vor dem Tor, ihre Flanke nahm Nicole Billa direkt, ihr Schuss ging aber über das Tor. Defensiv stand der FC in der ersten halben Stunde sehr gut. Janina Hechler blockte zwei Versuche der Essenerinnen erfolgreich weg.
Der FC spielte weiter mutig nach vorne, Adriana Achcinska machte Tempo im Mittelfeld, legte den Ball raus auf Laura Feiersinger, die flankte traumhaft schön in den Lauf von Nicole Billa, die den Ball direkt volley im Netz versenkte. Die Fans jubelten zum zweiten Mal, aber leider nur kurz, Fabienne Michel nahm den Treffer wegen einer hauchzarten Abseitsstellung zurück. Die FC-Frauen waren dem zweiten Treffer näher als Essen dem ersten, aber dann fiel der Ausgleich dennoch. Nach einer Flanke von links stieg Annalena Rieke hoch und köpfte den Ball zum 1:1 genau ins Eck.
Nach 33 Minuten hieß es Paula Hoppe und Durchatmen: Die FC-Torhüterin parierte den ersten satten Schuss von Ramona Meier, den Nachschuss setzte die SGS-Stürmerin knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause schlugen die FC-Frauen dann wieder zu: Ein Freistoß von Anna Gerhardt in den Strafraum wurde zu kurz geklärt, Ada Achcinska rauschte heran und hämmerte den Ball zur 2:1-Führung (44.) volley ins Tor.
Der FC kam gut aus der Pause, ein Schuss von Zeller strich am Pfosten vorbei, danach verfehlte ein Schlenzer den Winkel des Tors der Essenerinnen. Die FC-Frauen verwalteten die knappe Führung nicht, sondern wollten sie ausbauen. Der FC ließ hinten nicht viel zu, beim Freistoß von Natasha Kowalski ans Außennetz fehlte allerdings nicht viel. Auf der anderen Seite verpasste der FC die Entscheidung, Leimenstoll brachte den Ball nach innen, aber Billa rutschte die Kugel etwas über den Fuß. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt der Partie. Im Strafraum ging Hoppe etwas ungestüm gegen Maier zur Sache, der Elfmeterpfiff war anschließend aber eine sehr harte Entscheidung. Kowalski verwandelte den Strafstoß zum 2:2-Ausgleich. In den Schlussminuten drängte der FC auf das 3:2, das fiel aber nicht mehr.
Tore: 1:0 Zeller (13.), 1:1 Rieke (27.), 2:1 Achcinska (44.) , 2:2 Kowalski (82. Foulelfmeter)
So spielten die FC-Frauen: Hoppe, Degen, Achcinska (69. Vogt), Ziemer, Zeller, Matysik, Gerhardt, Feiersinger, Hechler, Leimenstoll, Billa (84. Donhauser)
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FC-Frauen: Freiburg entführt die Punkte
28.9.2024
Die FC-Frauen haben ihr Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstag mit 0:2 verloren. Vor 1.500 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion trafen Martinez und Zicai für Freiburg.
Mit blauem Himmel und Sonnenschein starteten die FC-Frauen am Samstag in ihr zweites Heimspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Trainer Daniel Weber musste auf Spielführerin Celina Degen verzichten, die zuletzt angeschlagenen Nicole Billa und Vanessa Leimenstoll standen dagegen wieder in der Startelf.
Die ersten zehn Minuten gehörten allerdings den Gästen aus Freiburg. Die erste Gelegenheit hatte Samantha Steuerwald, ihr Versuch verfehlte das Tor nur knapp. Kurze Zeit später gingen die Freiburgerinnen in Führung. Nach einer Flanke von Selina Vobian köpfe Shekiera Martinez das 1:0 für den SCF. Danach fanden die FC-Frauen besser in die Partie. Adriana Achcinska gab einen ersten Warnschuss auf das Tor der Freiburgerinnen ab. Anna Gerhardt, die an diesem Tag die Spielführerinnenbinde trug, brachte den Ball scharf nach innen, Dora Zeller verpasste in der Szene im Zentrum den Ausgleich nur knapp. Der FC erhöhte vor der Pause den Druck auf das Tor von Freiburg, SCF-Torhüterin Rafaela Borggräfe sicherte ihrer Mannschaft aber die Führung bis zum Seitenwechsel. Die letzte Chance im ersten Durchgang hatte Achcinska. Der Freistoß der polnischen Nationalspielerin krachte auf das Tornetz.
In der zweiten Hälfte hatte der FC die erste Möglichkeit, der Kopfball von Leimenstoll strich aber Zentimeter am Pfosten vorbei. Freiburg blieb auch gefährlich, Cora Zicai traf aus dem Hintergrund zum 2:0 ins lange Eck. Der FC versuchte sich vom Zwei-Tore-Rückstand nicht entmutigen zu lassen, Gerhardt machte Tempo über links, spielte steil auf Nicole Billa. Die Stürmerin leitete den Ball weiter ins Zentrum, wo Leimenstoll sich drehte, mit ihrem Flachschuss aber an der stark reagierenden Borggräfe scheiterte. In der 68. Minute musste FC-Keeperin Paula Hoppe verletzt vom Feld, für sie kam Josefine Osigus in die Partie. Osigus und Lilith Schmidt gaben ihr Bundesligadebüt für die FC-Frauen, die nicht aufsteckten und in der Schlussphase nochmal mehr riskierten. Der Schlenzer von Zeller ging am Pfosten vorbei, der Versuch von Taylor Ziemer rutschte ihr vom Fuß. Zweimal fehlte bei den Versuchen von Sylwia Matysik nicht viel, eine Ecke von Achcinska segelte an den Pfosten, ebenso der Schuss von Hechler - der Anschlusstreffer wollte aber nicht mehr fallen.
Tore: 0:1 Martinez (9.), 0:2 Zicai (54.)
So spielte die FC-Frauen: Hoppe (68. Osigus), Matysik, Hechler, Agrez, Gerhardt (84. Donhauser), Achcinska, Ziemer, Feiersinger, Leimenstoll (66. Schmidt), Zeller (84. Vogt), Billa (66. Bienz)
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FC-Frauen: TSG-Doppelschlag sorgt für Niederlage
13.10.2024
Die FC-Frauen haben ihr Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim mit 0:3 verloren. Vor 1.650 Fans hatten die FC-Frauen gute Gelegenheiten, konnten aber keinen Treffer verbuchen.
Für die Heimpartie gegen die TSG Hoffenheim hatten sich die FC-Frauen viel vorgenommen – und im ersten Durchgang sah es so aus, als könnte der FC sein erstes Heimspiel gewinnen. Taylor Ziemer gab in der Anfangsphase einen Warnschuss auf das Tor der TSG Hoffenheim ab. Auf der anderen Seite parierte Keeperin Josefine Osigus den 18 Meter-Schuss von Dominika Grabowska. Wenig später klärte Sylwia Matysik stark gegen EX-FC-Stürmerin Selina Cerci.
Es entwickelte sich eine offene erste Hälfte. Ziemer probierte es mit einem Versuch aus der Drehung, TSG-Torhüterin Laura Dick verhindert die FC-Führung. Danach blockte Ziemer einen Befreiungsschlag von Keeperin Dick, der Ball flog aber parallel zur Torlinie und nicht ins Tor.
Die größte Chance der Partie hatte bislang die Partie: Marta Cazalla köpfte an die Latte (40.) des Kölner Tors. Im anderen Strafraum kam FC-Angreiferin Alena Bienz zu Fall, der Elfmeterpfiff blieb aber aus.
Der zweite Durchgang hätte für die FC-Frauen nicht schlechter beginnen können, zunächst sorgte Ereleta Memeti mit einem trockenen Schuss ins linke Eck für die 1:0-Führung (48.) für die TSG, zwei Minuten später erhöhte Selina Cerci per Lupfer auf 2:0. Die FC-Frauen schüttelten sich und rannten von da an, angetrieben von den FC-Fans, gegen den Zwei-Tore-Rückstand an. Ziemer umkurve Dick, legte anschließend nochmal auf Vanessa Leimenstoll zurück, die Stürmerin wurde aber am Torschuss gehindert.
Die FC-Frauen erhöhten den Druck, Dick parierte erst mit einem Blitzreflex gegen die durchbrechende Ziemer und danach den Weitschuss von Dora Zeller. Der FC kämpfte, war aber vor dem Tor noch glücklos, die TSG-Defensive geriet immer wieder in Schwierigkeiten, für einen Anschlusstreffer der FC-Frauen reichte es aber nicht. Stattdessen setzte Cazalla den Schlusspunkt zum 0:3 in der Nachspielzeit.
Tore: 0:1 Mehmeti (48.), 0:2 Cerci (50.), 0:3 Cazalla (90.)
So spielten die FC-Frauen: Osigus, Matysik, Hechler (82. Vogt), Agrez, Gerhardt, Achcinska, Feiersinger, Zeller, Leimenstoll (75. Billa), Ziemer, Bienz (82. Donhauser)
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FC-Frauen verlieren Derby knapp
1.11.2024
Knappe Derby-Niederlage für die FC-Frauen. Am Freitagabend unterlagen sie Bayer 04 Leverkusen mit 1:2 (1:2). Das Spiel fand vor der Saison-Rekordkulisse von 2.600 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion statt.
Die FC-Frauen waren zu Spielbeginn nicht wach und mussten nach nur 1:17 gespielten Minuten mit der ersten Chance der Gäste das erste Gegentor schlucken. Das Team stand zu offen, sodass Leverkusen leichtes Spiel hatte. Ein Schlenker im Strafraum reichte Cornelia Kramer, um freie Schussbahn zu haben und zur Führung zu treffen. Mit zunehmender Spieldauer fand der FC aber immer besser in die Partie und belohnte sich in der 21. Minute. Nachdem ihre Ecke zunächst abgeblockt worden war, bekam Laura Feiersinger die zweite Chance zur Flanke. Dieses Mal fand sie im Strafraum Laura Vogt, die mit einem Fallrückzieher-Traumtor zum 1:1 ausglich. Doch nur vier Minuten später jubelten wieder die Leverkusenerinnen. Bei einem Freistoß der Gäste hielt Vogt abseits des Balls ihre Gegenspielerin – es gab Elfmeter. Dieser wurde von Kramer zum 1:2 unten links verwandelt.
Nach dem Seitenwechsel hatte der FC mehr vom Spiel, doch vor beiden Toren spielte sich relativ wenig ab. Dafür wurden die direkten Duelle im Mittelfeld immer hitziger und robuster. Viele Torchancen bekamen die 2.600 Zuschauer aber nicht mehr zu sehen. Nach einem Freistoß hatten in der 81. Minute Adriana Achcinska und Sylwia Matysik eine Doppel-Chance, die Versuche wurden aber geblockt beziehungsweise gingen daneben. Auf der anderen Seite ließ Kramer nach einem Konter die Entscheidung liegen, als sie den Ball knapp am Tor vorbeisetzte. Der FC gab bis zum Schluss alles, der Einsatz stimmte, doch bis zum Ende gelang keine entscheidende Aktion mehr.
So spielten die FC-Frauen: Osigus – Matyski, Vogt, Hechler (78. Degen), Gerhardt (90. Leimenstoll) – Feiersinger, Achcinska, Zeller – Donhauser (57. Wiankowska), Ziemer, Bienz (57. Billa)
Zuschauer: 2.600 im Franz-Kremer-Stadion
Tore: 0:1 Kramer (2.), 1:1 Vogt (21.), 1:2 Kramer (25./Foulelfmeter)
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Bremen baut Siegesserie aus
Ehrentreffer in der Nachspielzeit: Köln bekommt gegen Werder die nächste Abreibung
18.11.24 - 20:28
Der 1. FC Köln hatte nach dem 0:8 bei Eintracht Frankfurt einiges wiedergutzumachen. Im Heimspiel unterlagen die Domstädterinnen dem SV Werder Bremen aber deutlich mit 1:4 und verpassten damit erneut den ersten Saisonsieg. Köln-Coach Weber wurde anschließend deutlich.
Vierter Sieg in Folge: Aktuell herrscht große Freude bei den SVW-Frauen. picture alliance / BEAUTIFUL SPORTS
Das Kölner Debakel beim 0:8 bei Eintracht Frankfurt wollte der Effzeh so schnell wie möglich wieder vergessen machen. Gegen über weite Strecken dominante und spielbestimmende Bremerinnen war für den Effzeh im heimischen Franz-Kremer-Stadion aber erneut nichts zu holen. Der SV Werder Bremen gewann auch in der Höhe verdient mit 1:4 - die Umstellung der Startelf von FC-Coach Daniel Weber von der gewohnten Viererkette auf die Dreierkette brachte auch nicht die gewünschte Stabilität. "Wir wollten hinten sicher stehen, wurden aber von der Bremer Viererkette überrascht und waren verunsichert", so Weber nach dem Spiel im Sport1-Interview.
In einer chancenarmen ersten Hälfte brachte Ulbrich Bremen nach einer Mahmoud-Ecke in Führung (12.). Im Getümmel beförderte die Abwehrspielerin den Ball letztendlich mit der Hacke über die Kölner Linie. Zwischen weiteren Bremer Halbchancen war ein Distanzversuch von Achcinska aus rund 40 Metern über SVW-Keeperin Peng hinweg (25.) die beste Effzeh-Gelegenheit.
Zwei Alutreffer verhindern eine höhere Führung
Nach einem Freistoß aus halblinker Position rund 19 Metern vor dem Tor schlenzte Mühlhaus zudem die Kugel zentral an die Latte, die für den FC den 0:2-Rückstand verhinderte (31.) - Osigus wäre geschlagen gewesen.
Auch im zweiten Abschnitt war Bremen zunächst stärker und stellte nach einem Kopfballtreffer von Schmidt verdient auf 2:0. Danach wachte Köln ein wenig auf und kam zu zwei guten Flachschüssen durch Bienz (57., 59.) - die Abwehr blieb aber wackelig: Nach einer flachen Hereingabe in die Box von links klärte Kölns Hechler nicht richtig, der Ball rutschte in der Folge zu Weidauer durch, die frei vorm Tor nur noch einschieben musste, aber den Pfosten traf (63.).
Köln blieb bemüht, doch die Frauen aus dem Norden verteidigten konzentriert und hatten immer wieder gefährliche Kontergelegenheiten, die aber unzureichend ausgespielt wurden. Klare Chancen, um das Spiel nochmal ins Wanken zu bringen, konnten sich der Effzeh nicht herausspielen.
In der Schlussphase wird es deutlich
In der 82. Minute war dann spätestens alles klar: Arfaoui spielte in den Lauf von Papai, die Köln-Keeperin Osigus geschickt mit einem Abschluss in die rechte Tasche überwandt - erstes Bundesliga-Tor für die Ungarin. Und Vorlagengeberin Arfaoui legte selbst noch einen drauf: Bei einem Steilpass hinter die Kette lief die Schweizerin einfach durch und kam ungestört aus 16 Metern zum Abschluss, der unhaltbar war. Den Kölner Ehrentreffer erzielte Leimenstoll, die schön von Ziemer bedient wurde und die Kugel nur noch über die Linie drücken musste (90.+1).
"Wir bekommen ein viel zu frühes Gegentor und sind dann verunsichert, da spielt auch der Kopf mit", gibt Laura Feiersinger zu. Sie sei aber überzeugt, dass das Momentum irgendwann kippt und der FC anfängt, zu siegen: "Potsdam ist ein gutes Spiel dafür", so die Mittelfeldspielerin. Coach Weber wurde deutlicher: "Nach zwei Standardgegentoren brechen wir mental auseinander. Da ist aktuell ganz viel Mist am Schuh bei uns. Wir müssen uns jetzt wieder Selbstvertrauen holen, in Potsdam musst du dann", betont der Übungsleiter im Interview nach der Partie.
Insgesamt war es ein sehr bitterer Abend für die Kölnerinnen, die mit zwei Punkten zwischen Jena und Potsdam auf dem vorletzten Platz festhängen, der SVW hält dagegen den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Der 1. FC Köln ist als nächstes beim Kellerduell bei Turbine Potsdam gefordert, die Bremerinnen empfangen den punktgleichen SC Freiburg. Beide Spiele sind noch nicht terminiert, gespielt wird am Wochenende vom 6. bis 9. Dezember.
Quelle
Highligths
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