Knappe Heimniederlage gegen Wölfinnen
14.09.2024
Die FCC-Frauen unterliegen dem hochfavorisierten VfL Wolfsburg im ersten Saisonheimspiel mit 0:1 (0:0) und konnten dabei das Spiel mit einer couragierten Leistung lang offen halten.
FCC-Trainer Florian Kästner erwartete vor dem Spiel eine Wolfsburger Mannschaft, die nach einem - gemessen an ihren Ansprüchen - eher durchwachsenen Saisonstart „mit Wut im Bauch“ die Reise nach Jena antreten würde. Ob mit Wut oder nicht - in jedem Falle nahmen die favorisierten Wölfinnen zu Beginn der Partie das Heft in die Hand und drängten früh auf die Führung. Die ersten Minuten glichen einer Dauerbelagerung der Jenaer Hälfte, doch bis auf einen Kopfball nach einer Ecke, der deutlich über den Kasten ging, konnte der VfL trotz klarer Feldüberlegenheit keine nennenswerten Offensivakzente setzen. Es dauerte zehn Minuten, bis der FCC, der in einem 4-1-4-1 agierte, zum ersten Umschaltmoment über Luca Birkholz kam, die aber noch vor einem möglichen Abschluss vom Ball getrennt wurde. Es dauerte eine gute Viertelstunde, bis der FCC den ersten Respekt ablegte und sich nun etwas mehr zutraute. Doch die nächste Möglichkeit hatte Wolfsburgs Lineth Beerensteyn auf dem Fuß, die mit einem guten Ball hinter die Kette geschickt wurde und es per Heber versuchte - doch deutlich über den Jenaer Kasten. Zwar blieb es dabei, dass die Wolfsburgerinnen klar das Spielgeschehen dominierten, doch klare Tormöglichkeiten vermochten sie sich dennoch nicht zu erspielen, so dass es auch nach einer halben Stunde Spielzeit vor knapp 1.400 Zuschauern in der ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld noch torlos stand. Wenn die Wölfinnen Torgefahr ausstrahlten, dann vor allem nach Eckbällen. Aber Zählbares sollte dabei bis zur Pause nicht herausspringen, so dass der FCC bis zum Pausenpfiff das torlose Remis dank toller kämpferischer Leistung und einer starken Parade von Jasmin Janning nach einem Schuss von Svenja Huth (43.) festhalten konnte.
Beide Teams kamen personell unverändert aus den Kabinen. Die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts ähnelten denen der ersten Halbzeit. Der VfL war druckvoll, während der FCC mit Leidenschaft den eigenen Kasten verteidigte. Wolfsburgs Lineth Beerensteyn war es, die die erste nennenswerte Möglichkeit auf dem Fuß hatte, doch deren Flachschuss von der Strafraumgrenze zu zentral und damit zur sicheren Beute der aufmerksamen Jasmin Janning geriet (50.). Beerensteyn war es auch, die in der 56. Spielminute die Führung der Wölfinnen auf dem Kopf hatte - doch ihr Versuch aus Nahdistanz nach guter Flanke von der linken Seite ging knapp über den Querbalken des Jenaer Kastens. Kurz darauf schloss auf der anderen Seite Melina Reuter einen Umschaltmoment mit einem Schussversuch aus halblinker Position ab, der jedoch in den Fängen von Merle Frohms im VfL-Kasten landete. In der 65. Spielminute rettete der Pfosten für die bereits geschlagene Jasmin Janning im Jenaer Kasten nach einem Kopfball von Janina Minge. Die gerade eingewechselte Lynn Wilms brachte dann einen Eckball von der rechten Seite nah vors Jenaer Tor, wo Alexandra Popp einlief und den Ball aus Nahdistanz ins kurze Eck spitzelte. Jena brach aber nicht aueinander, sondern blieb in der vom Trainer geforderten Kompaktheit und kam durch einen Abschluss von Merza Julevic (80.) kurz darauf zu einer eigenen Möglichkeit. Fünf Minuten vor Spielschluss hätte Beerensteyn den Deckel drauf machen können. Doch statt selbst aus bester Position abzuschließen, legte sie den Ball auf die ebenfalls gut stehende Hagel, die aus etwa zwölf Metern Torentfernung den Querbalken traf (85.).
In der Folgezeit vermochte es weder der VfL, das Ergebnis deutlicher zu gestalten, noch gelang dem FCC, der in den Schlussminuten nochmals alles versuchte, mit einem Nadelstich der Ausgleich, so dass es letztlich beim knappen 0:1 aus Jenaer Sicht blieb - eine Ergebnis, das unserem FCC für die weiteren Aufgaben gegen Mannschaften anderen Kalibers als dem der Wolfsburgerinnen zusätzliches Selbstvertrauen geben sollte.
Die Stimmen nach dem Spiel .
Spielstatistik
Mannschaftsaufstellungen:
FCC: Janning - Juckel, Heuschkel, Ihlenburg, Sträßer - Julevic © - Reuter (84. Lehmann), Woldmann (61. Gentile), Gaißer (84. Margraf), Bonus - Birkholz (71. Mesch)
VfL: Frohms - Minge, Lattwein (66. Hagel), Beerensteyn, Huth ©, Popp, Rabano Blanco (66. Wilms), Endemann, Brand (38. Papp / 79. Blomqvist), Hegering, Linder
Tore:
0:1 Popp (67.)
Zuschauer:
1.364
Quelle
Highligths
14.09.2024
Die FCC-Frauen unterliegen dem hochfavorisierten VfL Wolfsburg im ersten Saisonheimspiel mit 0:1 (0:0) und konnten dabei das Spiel mit einer couragierten Leistung lang offen halten.
FCC-Trainer Florian Kästner erwartete vor dem Spiel eine Wolfsburger Mannschaft, die nach einem - gemessen an ihren Ansprüchen - eher durchwachsenen Saisonstart „mit Wut im Bauch“ die Reise nach Jena antreten würde. Ob mit Wut oder nicht - in jedem Falle nahmen die favorisierten Wölfinnen zu Beginn der Partie das Heft in die Hand und drängten früh auf die Führung. Die ersten Minuten glichen einer Dauerbelagerung der Jenaer Hälfte, doch bis auf einen Kopfball nach einer Ecke, der deutlich über den Kasten ging, konnte der VfL trotz klarer Feldüberlegenheit keine nennenswerten Offensivakzente setzen. Es dauerte zehn Minuten, bis der FCC, der in einem 4-1-4-1 agierte, zum ersten Umschaltmoment über Luca Birkholz kam, die aber noch vor einem möglichen Abschluss vom Ball getrennt wurde. Es dauerte eine gute Viertelstunde, bis der FCC den ersten Respekt ablegte und sich nun etwas mehr zutraute. Doch die nächste Möglichkeit hatte Wolfsburgs Lineth Beerensteyn auf dem Fuß, die mit einem guten Ball hinter die Kette geschickt wurde und es per Heber versuchte - doch deutlich über den Jenaer Kasten. Zwar blieb es dabei, dass die Wolfsburgerinnen klar das Spielgeschehen dominierten, doch klare Tormöglichkeiten vermochten sie sich dennoch nicht zu erspielen, so dass es auch nach einer halben Stunde Spielzeit vor knapp 1.400 Zuschauern in der ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld noch torlos stand. Wenn die Wölfinnen Torgefahr ausstrahlten, dann vor allem nach Eckbällen. Aber Zählbares sollte dabei bis zur Pause nicht herausspringen, so dass der FCC bis zum Pausenpfiff das torlose Remis dank toller kämpferischer Leistung und einer starken Parade von Jasmin Janning nach einem Schuss von Svenja Huth (43.) festhalten konnte.
Beide Teams kamen personell unverändert aus den Kabinen. Die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts ähnelten denen der ersten Halbzeit. Der VfL war druckvoll, während der FCC mit Leidenschaft den eigenen Kasten verteidigte. Wolfsburgs Lineth Beerensteyn war es, die die erste nennenswerte Möglichkeit auf dem Fuß hatte, doch deren Flachschuss von der Strafraumgrenze zu zentral und damit zur sicheren Beute der aufmerksamen Jasmin Janning geriet (50.). Beerensteyn war es auch, die in der 56. Spielminute die Führung der Wölfinnen auf dem Kopf hatte - doch ihr Versuch aus Nahdistanz nach guter Flanke von der linken Seite ging knapp über den Querbalken des Jenaer Kastens. Kurz darauf schloss auf der anderen Seite Melina Reuter einen Umschaltmoment mit einem Schussversuch aus halblinker Position ab, der jedoch in den Fängen von Merle Frohms im VfL-Kasten landete. In der 65. Spielminute rettete der Pfosten für die bereits geschlagene Jasmin Janning im Jenaer Kasten nach einem Kopfball von Janina Minge. Die gerade eingewechselte Lynn Wilms brachte dann einen Eckball von der rechten Seite nah vors Jenaer Tor, wo Alexandra Popp einlief und den Ball aus Nahdistanz ins kurze Eck spitzelte. Jena brach aber nicht aueinander, sondern blieb in der vom Trainer geforderten Kompaktheit und kam durch einen Abschluss von Merza Julevic (80.) kurz darauf zu einer eigenen Möglichkeit. Fünf Minuten vor Spielschluss hätte Beerensteyn den Deckel drauf machen können. Doch statt selbst aus bester Position abzuschließen, legte sie den Ball auf die ebenfalls gut stehende Hagel, die aus etwa zwölf Metern Torentfernung den Querbalken traf (85.).
In der Folgezeit vermochte es weder der VfL, das Ergebnis deutlicher zu gestalten, noch gelang dem FCC, der in den Schlussminuten nochmals alles versuchte, mit einem Nadelstich der Ausgleich, so dass es letztlich beim knappen 0:1 aus Jenaer Sicht blieb - eine Ergebnis, das unserem FCC für die weiteren Aufgaben gegen Mannschaften anderen Kalibers als dem der Wolfsburgerinnen zusätzliches Selbstvertrauen geben sollte.
Die Stimmen nach dem Spiel .
Spielstatistik
Mannschaftsaufstellungen:
FCC: Janning - Juckel, Heuschkel, Ihlenburg, Sträßer - Julevic © - Reuter (84. Lehmann), Woldmann (61. Gentile), Gaißer (84. Margraf), Bonus - Birkholz (71. Mesch)
VfL: Frohms - Minge, Lattwein (66. Hagel), Beerensteyn, Huth ©, Popp, Rabano Blanco (66. Wilms), Endemann, Brand (38. Papp / 79. Blomqvist), Hegering, Linder
Tore:
0:1 Popp (67.)
Zuschauer:
1.364
Quelle
Highligths
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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