Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Sportquatschforum" nutzt Cookies
Sportquatschforum verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Sportquatschforum speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Sportquatschforum gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns mit ob Du die Cookies von Sportquatschforum akzeptierst oder ablehnst.

Um alle von Sportquatschforum gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.


Info: Ein Cookie wird in Deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird.
Du kannst Deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Eintracht Frankfurt Frauen News > Saison 24/25

#41
26.09.2024
Frauen-Bundesliga
Wölfinnen zu Gast

Topspiel am Brentanobad: Am Sonntagabend kommt es zum Duell mit dem VfL Wolfsburg.

Zweiter gegen Dritter zeigt die aktuelle Tabelle, zum Ende der vergangenen Saison gab es die gleiche Konstellation genau anders herum. Damals hatte der VfL Wolfsburg als Vize-Meister die Nase vorne, aktuell liegt die Eintracht nach drei Spieltagen aufgrund der besseren Tordifferenz und mit ebenfalls sieben Punkten auf dem zweiten Platz und will diesen auch am kommenden Wochenende verteidigen.

Am Sonntag, 29. September, ist der VfL Wolfsburg zu Gast im Stadion am Brentanobad. Anpfiff ist um 17 Uhr. Während die Sitzplätze bereits ausverkauft sind, können noch Stehplatztickets online und in der mainaqila-App gekauft werden. Das ZDF überträgt die Partie im Free-TV, DAZN und Magenta Sport streamen wie gewohnt.

Aktuelle Form

In Feierstimmung ist der VfL Wolfsburg bereits seit Mittwochabend. Durch einen 5:0-Sieg nach 7:0-Erfolg in der Vorwoche gegen Florenz ist der VfL souverän in die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League eingezogen, nachdem man im Vorjahr in genau jener Runde, den Play-offs, an Paris FC gescheitert war. Auch am Wochenende zuvor wurde es deutlich: 5:1 besiegte man den 1. FC Köln nach anfänglichem Rückstand. Einzig beim knappen 1:0-Sieg über Jena am zweiten Spieltag und dem 3:3 gegen Werder Bremen zum Ligaauftakt tat sich das Team von Tommy Stroot, der – sein Abgang zum Saisonende war ursprünglich bereits verkündet worden – seinen Vertrag verlängert hat.

Das Thema Chancenverwertung verfolgte das Team von Niko Arnautis bereits in der Vorsaison, beim Auswärtsspiel in Potsdam am vergangenen Sonntag musste man sich darüber keine Gedanken mehr machen. Aus zehn Schüssen aufs Tor wurden sechs Tore, Laura Freigang gab allein acht Torschüsse ab und traf dreifach. Stina Johannes hielt zudem zum zweiten Mal in drei Ligaspielen die Null. Mit sieben Punkten belegt die Eintracht Rang zwei, punktgleich mit Wolfsburg und Leverkusen.

Statistik

Zum 51. Mal treffen Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg in der Bundesliga aufeinander, nur das Duell Frankfurt gegen Turbine Potsdam wurde häufiger ausgetragen (53 Mal). 21 Siege, sechs Unentschieden und 23 Niederlagen gab es aus SGE-Sicht. Frankfurt gewann 19 der ersten 25 Duelle mit den Wolfsburgerinnen, war in den 25 Partien seither aber nur noch zwei Mal siegreich – zuletzt beim 4:0-Heimsieg im Mai 2023.

Topwerte bei den Wölfinnen: Der VfL erzielte bereits vier Tore nach Ecken, ist das Team mit den meisten Flanken aus dem Spiel heraus (70) und mit dem meisten Ballbesitz (knapp 70 Prozent).

Mit nur zwei Gegentoren stellt Eintracht Frankfurt hingegen die beste Defensive dieser Saison in der Frauen-Bundesliga. Man ließ die wenigsten Expected Goals Against (1.2) und gegnerischen Abschlüsse (15) zu. Mit dem VfL Wolfsburg wartet nun allerdings das Team, das die meisten eigenen Schüsse abgab (76) – vor der SGE auf Platz 2 (54).

Personal

Mit Janina Minge und Sarai Linder hat der VfL Wolfsburg im Sommer zwei deutsche Nationalspielerinnen von der Bundesligakonkurrenz zu sich locken können. Als weiterer namhafter Neuzugang schloss sich die niederländische Nationalspielerin Lineth Beerensteyn (zuvor Juventus Turin, früher Bayern München) dem Team aus der Autostadt an. Mit Dominique Janssen (Manchester United), Ewa Pajor (FC Barcelona) und Lena Oberdorf (Bayern München) musste man allerdings auch drei seiner Stammspielerinnen ziehen lassen. Genug Erfahrung bleibt aber: Beim Ligaspiel gegen Köln beispielsweise standen neun (teilweise ehemalige) deutsche Nationalspielerinnen in der Startelf. Freude gab es aus grün-weißer Sicht am Mittwoch beim Spiel gegen Florenz: Tabea Sellner gab fünf Monate nach der Geburt ihres Kindes ihr Comeback.

Ein kurzer Blick auf den Verletztenstand bei der SGE: Kapitänin Tanja Pawollek wird, nachdem sie am vergangenen Wochenende ihr Comeback in Liga zwei gab, an den kommenden Spieltagen voraussichtlich vorerst weiter Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln. Mit Ilayda und Dilara Acikgöz fehlen zudem die beiden Langzeitverletzten. Lara Prasnikar konnte nach ihrer Zahn-Operation in dieser Woche wieder mittrainieren.
„Offensiv stark, defensiv organisiert“

Nicole Anyomi sagt vor der Partie: „Wir haben es gegen Potsdam geschafft, aus unseren Chancen viele Tore zu erzielen. Das war sehr wichtig und wird umso wichtiger gegen Wolfsburg sein. Gegen den VfL werden wir wahrscheinlich nicht so viele Chancen bekommen, diese müssen wir dann konsequent nutzen. Wolfsburg ist ein Topteam, sie sind offensiv sehr stark aufgestellt, defensiv sehr organisiert. Wir müssen zusehen, dass wir kompakt stehen, wenig Räume lassen und geduldig in unserem Spiel bleiben. Wenn wir unsere Stärken zeigen, können wir punkten. Das ist auch unser klares Ziel. Wir freuen uns zudem auf eine tolle Kulisse am Brentanobad. Das kann nochmal den zusätzlichen Push geben, wirklich alles auf dem Platz zu lassen.“

Quelle 


01.10.2024
DFB-Pokal Frauen
Freitagsabends bei Union

Das Achtelfinale im DFB-Pokal wurde zeitgenau festgesetzt: Die Eintracht Frauen gastieren am Freitag, 22. November, im Stadion „An der Alten Försterei“.

Flutlichtspiel im Achtelfinale: Für die Adlerträgerinnen geht es am Freitag, 22. November, um 18.30 Uhr zu Union Berlin. Die Terminierung des DFB-Pokalspiels wurde am heutigen Dienstag durch den Deutschen Fußball-Bund veröffentlicht. Angepfiffen wird die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und den ambitionierten Zweitligisten um Ex-Frankfurterin Cara Bösl im Stadion „An der Alten Försterei“ in Berlin. Informationen zum Ticketverkauf folgen zeitnah.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#42
[Bild: 15-09-2024-b04_f_-sge_f_-km-484-d29b.jpg]

01.10.2024
Frauen
Frauen-Bundesligisten intensivieren die Zusammenarbeit

Elf Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“.

Die zwölf Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit und elf von ihnen gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“. Der VfL Wolfsburg kooperiert dabei eng mit der GbR, kann aber aus konzerninternen Gründen der Gesellschaft nicht beitreten.

Zweck der Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Klubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG 1899 Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball Bundes (DFB) zusammen.

Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga, inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des Deutschen Fußball Bundes (DFB) war Grundlage für die Klubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.
„Hin zu einer attraktiven und wettbewerbsfähigen Liga“

Katharina Kiel, Technische Direktorin Eintracht Frankfurt Frauen: „Die Frauen-Bundesliga steht sowohl national als auch international vor großen Herausforderungen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die Tatsache, dass die Klubs durch den stark wachsenden Markt des Frauenfußballs mit einem immer größer werdenden Ausgabendruck umgehen müssen. Dies führt bei vielen Klubs zu einer immer größeren Abhängigkeit vom Männerfußball und stellt die reinen Frauenvereine vor eine noch größere Herausforderung. Aus unserer Sicht ist es für das Zielbild einer wirtschaftlich autarken Bundesliga absolut notwendig, weitere eigene Schritte gemeinsam mit den Bundesligaklubs in der Ligaentwicklung zu gehen, ohne die Heterogenität der Klubs zu vernachlässigen. Die Gründung der Taskforce ist dafür ein sehr wichtiger Schritt hin zu einer attraktiven und wettbewerbsfähigen Liga und gleichzeitig Ausdruck der Einheit unter den Klubs. Unser Dank gilt an der Stelle auch dem DFB, der uns bei diesem Projekt aktiv unterstützt.“

Quelle 


04.10.2024
Frauen-Bundesliga
Euphorie nach Essen mitnehmen

Am fünften Spieltag geht es für die Eintracht Frauen zur SGS Essen, die ebenfalls zuletzt dreifach punkten konnte.

Elfeinhalb Jahre hatten die Frankfurterinnen auf einen Ligasieg im Stadion am Brentanobad über den VfL Wolfsburg warten müssen, nach dem 4:0-Sieg im Deutsche Bank Park im Mai 2023 waren es ebenfalls drei Niederlagen am Stück gegen den VfL. Am vergangenen Sonntag konnten die Adlerträgerinnen diese Statistik unterbrechen: Mit einem deutlichen, aber verdienten 3:0 behielt die SGE die drei Punkte in Frankfurt.

Als aktueller Tabellenzweiter gilt es nun, die Euphorie nach Essen mitzunehmen. Dort geht es für das Team von Niko Arnautis am Sonntag, 6. Oktober, um 14 Uhr im Stadion an der Hafenstraße um die nächsten drei Punkte. DAZN und Magenta Sport übertragen live.

Der Gegner

Die SGS Essen kann als das Überraschungsteam der Saison 2023/24 bezeichnet werden. Mit 35 Punkten belegte das Team von Markus Högner zum Saisonende Tabellenplatz vier. Zwei Mal hatte man dafür beispielsweise die TSG Hoffenheim besiegt, punktete zweifach gegen Leverkusen und konnte auch gegen die Eintracht am ersten Spieltag gewinnen. Der aktuelle Saisonstart verläuft etwas holpriger: Auf ein 1:2 gegen Hoffenheim folgten ein 2:2 gegen Köln und eine 0:2-Niederlage gegen Leverkusen. Am vergangenen Spieltag konnten die Essenerinnen dann erstmals jubeln: Beim 2:0 über Jena gab es den ersten Saisonsieg.

Personal

Auf sich aufmerksam machte bei jenem 2:0-Sieg eine ehemalige Frankfurterin: Paulina Platner, 64 Zweitliga-Spiele zwischen 2021 und 2024 für Frankfurt, gab nicht nur nach der Rückkehr von der U20-Weltmeisterschaft ihr Bundesligadebüt, sondern reihte sich auch in die Torschützinnenliste ein. Tor Nummer zwei erzielte Natasha Kowalski, die in der Vorsaison mit sieben Treffern hervorstach. Personell geht Essen damit seinen erfolgreichen Weg weiter: junge Talente groß machen. Im Sommer musste man diesmal mit Katharina Piljic nur eine Spielerin an einen Bundesliga-Konkurrenten abgeben. Verstärkt hat man sich unter anderem mit Paula Flach und Vanessa Fürst vom MSV Duisburg und Leonie Köpp vom Zweitligisten Mönchengladbach.

Zum Wiedersehen mit ihrem Ex-Verein kommt es auf Eintracht-Seiten gleich vierfach: Sara Doorsoun (2013-2018), Stina Johannes (2018-2022), Elisa Senß (2019-2022) und Nicole Anyomi (2014-2021) sammelten allesamt bereits Einsatzminuten beim Klub aus dem Ruhrpott.

„Gewarnt“: Vor einem Jahr unterlag die SGE in Essen.

Schlechte Erinnerungen hat man in Frankfurt an die vergangene Auswärtsfahrt nach Essen: Zum Saisonstart vor gut einem Jahr gab es damals bei den Bundesligadebüts von Jella Veit und Nadine Riesen eine 0:2-Niederlage. Im Rückspiel konnte es die SGE aber schon besser machen: Sara Doorsoun traf gegen ihren Ex-Klub zum 1:0-Sieg. Die Bilanz von 40 Bundesliga-Duellen spricht für die Frankfurterinnen: 28 Siege stehen fünf Unentschieden und sieben Niederlagen gegenüber. Sieben der acht letzten Aufeinandertreffen gewann die Eintracht.

Statistik

Saisonübergreifend ist die SGE seit acht Bundesligaspielen ungeschlagen und holte dabei 22 von 24 möglichen Punkten. Mit erst zwei Gegentoren stellt die Eintracht zudem die beste Defensive der Frauen-Bundesliga in dieser Saison, SGE-Torfrau Stina Johannes hat die beste Abwehrquote unter allen Torhüterinnen (83 Prozent). Stürmerin Nicole Anyomi ist mit sieben Scorerpunkten die Topscorerin der Frauen-Bundesliga (vier Tore, drei Vorlagen) und war in all ihren vier Bundesligaeinsätzen an mindestens einem Tor beteiligt.

Die SGS Essen – das nach Jena mit 23 Jahren und 266 Tagen zweitjüngste Team der Liga – hingegen konnte vier seiner bislang fünf Tore nach Standardsituationen erzielen. Mit Paula Flach hat man zudem die aktuell zweitbeste Zweikämpferin der Liga in den eigenen Reihen. Der 21-jährige Neuzugang gewann 75,9 Prozent seiner Duelle.

„Macht Spaß, das Team wachsen zu sehen“

„Die Automatismen greifen, der Rhythmus kommt rein. Wir haben gegen Wolfsburg im Kollektiv ein richtig gutes Spiel gezeigt, waren defensiv über 90 Minuten stabil und offensiv mutig“, sagt Cheftrainer Niko Arnautis. „Es macht einfach Spaß, die Mannschaft so wachsen und jede Woche stärker werden zu sehen. Mit Essen kommt eine unangenehm zu bespielende Mannschaft auf uns zu, die vor allem offensiv viel Qualität hat. In der vergangenen Saison standen sie zudem sehr stabil. Wir haben es in der Vorsaison in Essen nicht gut gemacht und sind entsprechend gewarnt. Wir müssen genauso intensiv Fußball spielen wie zuletzt, es wird kein Selbstläufer. Wenn wir aber unsere Leistung bestätigen, sind wir zuversichtlich, dass wir das Spiel gewinnen werden.“

Quelle 


06.10.2024
Frauen-Bundesliga
Spiel an der Hafenstraße gedreht

Die SGE tut sich in Essen lange schwer, gewinnte am Ende aber verdient noch 3:1 (0:1) gegen die SGS.

Die Eintracht dreht bei der SGS Essen einen Rückstand und gewinnt durch zwei späte Tore noch 3:1 (0:1).

SGE-Trainer Niko Arnautis veränderte seine Startelf auf keiner Position, ließ die Elf wie beim 3:0-Sieg über Wolfsburg auflaufen. Erstmals bei einem Pflichtspiel auf der Bank saß U20-Spielerin Tomke Schneider. Die Frankfurterinnen taten sich in der Anfangsphase schwer, Lücken im kompakten SGS-Mittelfeld zu finden. Der erste Vorstoß über Géraldine Reuteler nach knappen acht Minuten landete noch im Toraus (9.), der von Laura Freigang war da gefährlicher: Die Nationalstürmerin traf allerdings SGS-Keeperin Sophia Winkler (12.). Die Gäste aus Hessen wurden stärker, hatten mehr Spielkontrolle.

Die Essenerinnen blieben aber unbequem und hatten gefährliche Vorstöße, Kapitänin Sara Doorsoun hielt Ramona Maier vom Torschuss ab (16.), klärte zur Ecke. Die Führung erzielte aber die SGS Essen: Natasha Kowalski traf aus elf Metern (18.), Schiedsrichterin Angelika Söder hatte kurz zuvor einen Kontakt im Strafraum als Foul gewertet und auf den Punkt gezeigt. Angestachelt durch den Rückstand zeigten sich die Adlerträgerinnen giftig in den Zweikämpfen, Barbara Dunst und Elisa Senß probierten es aus der Distanz (23. und 27.).

Nach einer halben Stunde wurde Essen offensiver, die Ex-Frankfurterin Paulina Platner köpfte nach einer Ecke den Ball an die Latte (34.). Die Partie gestaltete sich nun offener: Reuteler traf beim Konter nur Winklers Fuß (35.), kurz darauf hatte die Schweizerin die nächste gute Möglichkeit aus spitzem Winkel (37.), es blieb aber beim 0:1 zur Pause.

Zu wenige klare Chancen

Den ersten Schuss nach dem Seitenwechsel gab Sophia Kleinherne ab (48.), der Ball ging aber recht deutlich übers Tor. Die Frankfurterinnen nahmen nun wieder das Heft in die Hand, Elisa Senß verlängerte einen Freistoß nur knapp neben den Kasten (53.) und Dunsts Schuss konnte Winkler abfangen (57.). Es war aber zu wenig, um den Ausgleich zu erzwingen, gleichzeitig war die SGE-Defensive immer wieder gefordert, Schüsse abzublocken oder gefährliche Situationen zu klären.

Doch Frankfurt drückte weiter und es wurde knapper für Essen: Erst verpasste Anyomi (58.), kurz darauf Senß aus spitzem Winkel (59.). Nach einer knappen Stunde war es so weit, der verdiente Ausgleich fiel: Laura Freigang fiel ein abgeblockter Schuss vor die Füße, die Stürmerin musste nur noch einschieben (61.). Fast wäre dies Pia Wolter gelungen, doch der nach einer Freistoßfinte bei ihr gelandete Ball landete in den Händen von Winkler im SGS-Kasten (67.). Auch Essen spielte auf Sieg, nach einem Eckstoß musste Pia Wolter auf der Linie klären (74.). Die Verteidigerin probierte es auf der Offensivseite mit einem Fallrückzieher ans Außennetz (76.), Doorsoun verzog kurz darauf aus der zweiten Reihe (78.) und auch Dunst zielte zu zentral (83.). Erst eine punktgenaue Flanke der zur Pause eingewechselten Nina Lührßen auf Reutelers Kopf am hinteren Pfosten brachte die verdiente Führung (84.). Freigang erzielte nach schöner Kombination über Reuteler und Carlotta Wamser noch das 3:1 (87.). Wamser hätte sogar noch einen weiteren Treffer hinzufügen können (90.+1).

Quelle 


06.10.2024
Frauen-Bundesliga
„Wir haben an uns geglaubt“

Nach dem 3:1-Sieg in Essen sprechen Niko Arnautis, Géraldine Reuteler und Barbara Dunst.

Cheftrainer Niko Arnautis: Es war heute das erwartet schwere Spiel, gerade in der ersten Halbzeit war die SGS sehr kompakt und hat leidenschaftlich verteidigt. Wir hatten zwar durch Laura Freigang die erste Chance auf die Führung, bekommen dann aber prompt per Elfmeter das Gegentor, so wird es noch schwerer. In der einen oder anderen Umschaltsituation waren wir dann nicht so gut, wie wir hätten sein müssen. Rund um die Strafräume waren wir nicht so konsequent, konnten uns nicht immer durchsetzen. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir mit noch mehr Intensität und Konsequenz die Partie drehen werden. Das ist uns gelungen, wir haben das 1:1 gemacht und Essen hatte es dann enorm schwer. Wir haben heute einige gute Impulse durch Einwechslungen setzen können und hatten wieder ein starkes Kollektiv zu bieten, sodass das 2:1 und 3:1 noch gefallen ist. Hinten raus war der Sieg auch hochverdient.

Géraldine Reuteler, Torschützin zum 2:1: In der ersten Halbzeit war es ein bisschen zu wenig von uns. Wir haben Essen in den Dingen stark gemacht, die sie gut können, haben zu viel zugelassen. In der Pause haben wir genau das angesprochen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann finde ich gut umgesetzt, Essens Stärken zu unterbinden und unsere Stärken auf den Platz zu bringen. Am Ende sind es verdiente drei Punkte. Wir haben bis zum Ende daran geglaubt. Es ist nicht einfach, ein Spiel auswärts noch zu drehen. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir das so gepackt haben.

Barbara Dunst: Wir wussten aus der Vorsaison, dass Essen ein sehr unangenehmer Gegner ist. Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwergetan, die richtigen Räume zu finden und das Passtempo hochzuhalten. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht. Vor allem aber haben wir an uns geglaubt und wollten die Partie unbedingt drehen, um den Sieg gegen Wolfsburg zu bestätigen. Die Liga wird immer ausgeglichener, da heißt es gegen jedes Team, voll durchziehen und Mentalität beweisen. Wir müssen daran festhalten, dass wir eine Mannschaft sind, die Rückstände drehen kann.

SGS-Trainer Markus Högner: Glückwunsch, der Sieg von Frankfurt war verdient. Die Eintracht hat nochmal einen Schritt nach vorne gemacht im Vergleich zur vergangenen Saison, ist heute cool geblieben. Ich kann meinem Team aber keinen Vorwurf machen, wir hatten das Zentrum dicht gemacht und vor der Pause nicht viel zugelassen. Und wenn der Ball aufs Tor kam, war Sophia Winkler zur Stelle, die ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Der Schlüssel war am Ende, dass wir die Entlastungsangriffe und einige Ballbesitzphasen nach dem Ausgleich nicht mehr hatten.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#43
[Bild: barbara_dunst_mit_vater_andrea_und_franz...t-f33e.jpg]
Bild 1: Auszeichnung für Barbara Dunst

07.10.2024
Frauen
Auszeichnung für Barbara Dunst

Frankfurts österreichische Nationalspielerin Barbara Dunst erhält den Bruno als beste österreichische Legionärin.

Barbara Dunst hat bei der 28. Bruno Gala 2024 die Auszeichnung „Beste Legionärin“ erhalten. Die 27-Jährige bekam die Trophäe am Montagabend in der live im österreichischen TV übertragenen Veranstaltung in der Globe Wien überreicht. Die Auszeichnung war in diesem Jahr erstmals für Fußballerinnen vergeben worden. Barbara Dunst setzte sich gegen Marie-Therese Hörbiger (FC Liverpool) und Sarah Zadrazil (FC Bayern München) durch. Bereits Ende 2023 hatte die Offensivspielerin die Auszeichnung „Fußballerin des Jahres“ 2023 erhalten. In der Spielzeit 2023/24 traf Dunst wettbewerbsübergreifend neun Mal und legte neun Tore in 36 Vereinsspielen auf. Auch in der laufenden Saison hat die österreichische Nationalspielerin bereits drei Treffer in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vorgelegt.

Alljährlich findet im Herbst die Verleihung des Brunos, im Gedenken an den viel zu früh verstorbenen ehemaligen Eintracht-Spieler Bruno Pezzey statt. Seit 1997 wählen die Bundesligaspieler:innen in verschiedenen Kategorien die Preisträger:innen. Der Bruno wurde seit 2019 einer Statue Pezzeys nachempfunden. Zu den Preisträgern zählten bereits Adi Hütter und Martin Hinteregger (2019). Ex-Chefcoach Oliver Glasner sowie die damaligen Co-Trainer Michael Angerschmid und Ronald Brunmayr wurden 2022 mit einem Sonderpreis für den Gewinn der Europa League 2022 geehrt.

Barbara Dunst sagt: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung! Es ist für mich eine enorm große Ehre, den Bruno als beste Legionärin für meine Leistungen bei der Eintracht zu erhalten – viele Österreicherinnen haben bei ihren Vereinen im Ausland starke Leistungen gebracht. Ein großes Danke auch an alle meine Wegbegleiter, ohne die das nicht möglich gewesen wäre.“

Eintracht-Coach Niko Arnautis sagt ergänzend: „Barbara ist in den vergangenen Jahren als Spielerin und Persönlichkeit sehr gereift, sie hat sich die Auszeichnung – wie schon den Titel als Österreichs Fußballerin des Jahres – sehr verdient, da sie in der vergangenen Saison gerade auch durch die Spiele auf internationaler Bühne noch einmal einen riesengroßen Sprung gemacht hat. Baba bringt alles mit, spielerisch und mental, hat die nötige Kreativität und ist für unsere Mannschaft als abschlussstarke Unterschiedsspielerin enorm wichtig: Sie hat als Straßenfußballerin die Straße mit Struktur auf den Platz bekommen.“

Quelle 


[Bild: 20240811_eintracht_frankfurt_frauen_sc_f...1-7615.jpg]

11.10.2024
Frauen-Bundesliga

Lieblingsgegner mit alter Stärke

Zum Auftakt der doppelten Heimspielwoche empfangen die Eintracht Frauen am Montagabend den Tabellenfünften SC Freiburg.

Gegen kein Team schoss Frankfurt so viele Tore in der Bundesliga, der SC legt aktuell allerdings auch den besten Saisonstart seit 2017/18 hin – am Montagabend, 14. Oktober, trifft die Eintracht im Rahmen des sechsten Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga zuhause auf den SC Freiburg. Während das Team von Niko Arnautis die Chance hat, seinen zweiten Tabellenplatz zu verteidigen, wollen die Freiburgerinnen ihren guten Saisonstart weiter ausbauen. Anpfiff ist um 18 Uhr im Stadion am Brentanobad. Sport1, DAZN und Magenta Sport übertragen live.

Der Gegner

Nachdem die vergangene Saison für die Breisgauerinnen nicht so erfolgreich wie geplant verlief – am Ende belegte man Tabellenplatz neun –, ist das Team von Nico Schneck, der interimsweise Theresa Merk während ihrer Babypause an der Seitenlinie vertritt, stark in die neue Spielzeit gestartet. Nach fünf Spieltagen belegt der Sportclub Tabellenplatz fünf, besiegte neben Köln und Potsdam auch die TSG Hoffenheim, nur gegen Jena (1:1) und Leverkusen (2:3) mussten die Freiburgerinnen Punkte abgeben. Auch im DFB-Pokal ist der SC nach einem 2:1-Sieg über Bundesligaabsteiger Nürnberg in die nächste Runde eingezogen. Zehn Punkte nach fünf Partien bedeuten für den SC Freiburg die drittbeste Bundesliga-Saison der eigenen Historie, mehr Zähler waren es nur 2016/17 und 2017/18.

Und das, obwohl man mit Janina Minge eine der wichtigsten Spielerinnen im Team an den VfL Wolfsburg abgeben musste. Verstärkung kam dafür unter anderem aus Deutschland mit Mittelfeldspielerin Miray Cin vom MSV Duisburg, Noreen Günneweig vom SV Meppen und Tessa Blumenberg von der Zweitvertretung des VfL Wolfsburg, aber auch aus der österreichischen Liga mit Nicole Ojukwu und der Schweizer Liga vom FC Zürich mit der schweizer Nationalspielerin Julia Stierli. In der Offensive stürmt darüber hinaus seit dem Sommer eine langjährige Frankfurterin: Shekiera Martinez. 

Personal

Die Hessin kam bislang in allen fünf Bundesligaspielen des aktuellen Tabellenfünften zum Einsatz, davon drei Mal in der Startelf und zahlte das Vertrauen mit zwei Toren und einer Vorlage zurück. Mit 14 Torschüssen führt sie sogar die teaminterne Liste an – keine schloss öfter ab. Eine traf allerdings schon ein Mal häufiger: Cora Zicai. Und das, obwohl die deutsche U20-Nationalspielerin aufgrund ihrer Teilnahme bei der WM in Kolumbien auf erst 128 Spielminuten kommt. Mit Laura Stierli haben die Breisgauerinnen zudem die aktuell beste Zweikämpferin der Liga in den eigenen Reihen (knapp 80 Prozent gewonnene Zweikämpfe).

Topwerte auf Seiten der SGE konnten im Sturm bislang zwei ganz besonders vorweisen: Laura Freigang führt aktuell die Torjägerinnenliste der Frauen-Bundesliga an, Nicole Anyomi steht an der Spitze der Top-Scorerinnen.

Statistik

46 Duelle gab es zwischen Frankfurt und Freiburg bereits in der Bundesliga, die Bilanz aus SGE-Sicht: 29 Siege, sieben Unentschieden, zehn Niederlagen. Dabei schoss Frankfurt in der Bundesliga gegen Freiburg mehr Tore (137) als gegen jedes andere Team – in den letzten vier Duellen jeweils exakt vier. Zudem sammelte die SGE nur gegen Duisburg (110) mehr Punkte als gegen den SCF (94) – davon in den jüngsten sieben Partien gegen Freiburg 18 der 21 möglichen Zähler. Zuletzt gab es im Mai 2024 beim letzten Heimspiel einen 4:2-Sieg für das Team von Niko Arnautis.

Betrachtet man die Performance beider Teams in der aktuellen Saison, zeigen sich durchaus unterschiedliche Stärken: Die SGE ist das Team, das sich die meisten Großchancen herausspielt (24) und die meisten Flanken aus dem Spiel schlägt (96), 13 Tore in der zweiten Halbzeit sind ebenfalls Höchstwert. Als einziges Team kassierte die Eintracht außerdem noch kein Gegentor in der zweiten Halbzeit. Freiburg hingegen erzielte drei Tore in der Anfangsviertelstunde (Ligahöchstwert), traf schon fünffach nach Standards und ist das Team, das die meisten Zweikämpfe pro Spiel führt (101).

„Freue mich sehr auf das Wiedersehen“

„Heimspiele sind immer etwas Besonderes, ich liebe es, bei uns im Stadion zu spielen. Die Fans sind immer ein ausschlaggebender Punkt, dass es unheimlich viel Spaß macht“, sagt Barbara Dunst, die am Montag mit dem Bruno als „Beste Legionärin der Saison“ ausgezeichnet wurde. „Freiburg ist sehr gut in die Saison gestartet. Auch in der Vorbereitung haben wir im Testspiel gegen sie gemerkt, dass sie viel Qualität mitbringen, mit Sheki [Shekiera Martinez, Anm.d.Red.] haben sie viel Torgefahr in der Spitze. Da freue ich mich sehr auf das Wiedersehen. Auch ein paar Ösis sind dabei, das ist für mich immer besonders. Natürlich hoffe ich trotzdem, dass wir gewinnen. Es wird ein spannendes Spiel, für uns wird es wichtig sein, bis zum Ende voll durchzuziehen und bei uns und unserer Spielphilosophie zu bleiben.“

Quelle 


14.10.2024
Frauen-Bundesliga
„Eine schöne Momentaufnahme“

Niko Arnautis, Laura Freigang, Nina Lührßen und Remina Chiba sprechen nach dem 6:0-Heimsieg über den SC Freiburg.

Cheftrainer Niko Arnautis: Ich glaube einfach, dass wir sowohl mit als auch gegen den Ball eine große Entwicklung machen. Dass wir diese Nuancen, die wir immer wieder ansprechen, in diesem Jahr besser machen. Wir erarbeiten uns gegen unterschiedliche Gegner sehr gute Lösungsansätze. Dazu kommt auch, dass wir unsere Chancen in der Konsequenz auch entsprechend nutzen. Das Torverhältnis spricht auch für sich. Die Art und Weise, wie wir aktuell auftreten, macht einfach Spaß. Jetzt gilt es, morgen direkt nach vorne zu blicken. Die Momentaufnahme mit Platz eins ist schön, aber wir machen weiter. Es ist ganz wichtig, dass du jedes Spiel wieder mit diesem Fokus, dieser Motivation und dieser Gier auftrittst. Das macht uns gerade aus.

Laura Freigang, erzielte ihr 100. und 101. Pflichtspieltor für Frankfurt: Dass wir nun an der Tabellenspitze stehen, ist ein Zeugnis der letzten Wochen, in denen wir einfach gut Fußball gespielt haben und verdient Spiele gewonnen habe. Es ist noch zu früh, um sich überschwänglich zu freuen, trotzdem dürfen wir das in diesem Moment genießen. Ich habe aktuell einfach Spaß am Fußball. Dass ich vor meinem 100. Pflichtspieltor für Frankfurt stand, wusste ich gar nicht. Das muss ich jetzt erstmal Revue passieren lassen, das ist schon eine große Zahl. Man hat heute wieder gesehen, wie variabel wir spielen. Egal, wer auf dem Platz steht. Wir sind kreativ, haben viele Laufwege drin, viel Rotation, kreieren viele Chancen.

Nina Lührßen: Der Heimsieg fühlt sich extrem gut an, auch in der Höhe ist er verdient. Wir haben es sehr gut gemacht und uns viele Chancen herausgespielt. Auch dass wir wieder zu Null gespielt haben, ist stark. Darauf können wir aufbauen und wollen genau so weitermachen. Natürlich wurde es leichter, als Freiburg in Unterzahl war. Wir haben uns aber auch einfach gute Chancen herausgespielt und waren effizient vor dem Tor. Es ist erst der sechste Spieltag, wir haben noch eine Menge Spieltage vor uns. Es ist eine schöne Momentaufnahme, jetzt auf dem ersten Platz zu stehen, aber das sagt noch gar nichts über die Saison aus.

Hattrick-Schützin Remina Chiba: Ich freue mich über die drei Tore, innerhalb so einer kurzen Zeit habe ich noch nie einen Dreierpack erzielt. Das freut mich natürlich sehr. Ich möchte gerne immer mehr Spielzeit sammeln und diese mit Toren zurückzahlen.

SCF-Trainer Nico Schneck: Natürlich wollten wir nicht mit so einem Ergebnis nach Hause fahren, am Ende gehört es aber auch zu einem Lernprozess dazu. Wir sind eine junge Mannschaft, haben nicht immer die besten Entscheidungen im Spiel getroffen. Wir hätten sicherlich mit einem potenziellen Elfmeterpfiff nochmal Aufwind in der Schlussphase bekommen, stattdessen ist beim Gegner jeder Schuss ein Treffer. Wir haben heute deutlich unsere Grenzen aufgezeigt bekommen, das müssen wir uns eingestehen und trotzdem den Blick nach vorne richten.

Quelle 


[Bild: 20240730_frauen_media_day_kleinherne_mo-9306-c3fe.jpg]

15.10.2024
Frauen
Lisanne Gräwe für DFB-Kader nominiert

Lisanne Gräwe steht erstmals im Kader der deutschen A-Nationalmannschaft. Auch Sophie Kleinherne wird von Christian Wück nominiert. Aehling, Lührßen und Wamser reisen zur neuen U23.

Bei der Eintracht hat sie sich als Stammspielerin fest etabliert, nun wurde die 21-Jährige erstmals für den Kader der deutschen A-Nationalmannschaft nominiert: Lisanne Gräwe. Die Mittelfeldspielerin, die insgesamt 37 U-Nationalspiele von der U15 bis U20 absolvierte, ist damit eine von insgesamt acht Eintracht-Spielerinnen, die von Bundestrainer Christian Wück nominiert wurden. Denn auch Sophia Kleinherne – die zuletzt mehrfach nur auf Abruf bereitstand – ist wieder mit dabei. Dazu kommen Stina Johannes, Sara Doorsoun, Pia Wolter, Nicole Anyomi, Laura Freigang und Elisa Senß, die bei den beiden Länderspielen gegen England (25. Oktober, 20.30 Uhr) und Australien (28. Oktober, 18.10 Uhr) dabei sind. 

Erstmals wird auch die neu gegründete U23 zusammenkommen, bei der die SGE dreifach vertreten ist: Anna Aehling, Nina Lührßen und Carlotta Wamser repräsentieren bei zwei Länderspielen gegen Frankreich (24. Oktober, 16.30 Uhr) und Italien (28. Oktober, 14.30 Uhr) den ältesten deutschen Nachwuchs. 
Pawollek zurück im polnischen Kader

Nach ihrem Comeback in der zweiten Mannschaft der Eintracht wurde Tanja Pawollek für die anstehende Länderspielpause wieder für die polnische A-Nationalmannschaft und deren EM-Qualifikationsspiele gegen Rumänien (25. und 29. Oktober) nominiert. Barbara Dunst für Österreich und Lara Prasnikar für Slowenien treffen am Freitag, 25. Oktober, 18 Uhr, und Dienstag, 29. Oktober, 18 Uhr, im Rahmen der EM-Qualifikation aufeinander. Géraldine Reuteler und Nadine Riesen, die mit der Schweiz als Gastgeber bereits ihr EM-Ticket haben, treffen auf Australien (25. Oktober, 20 Uhr) und Frankreich (29. Oktober, 21 Uhr).

Remina Chiba wurde erneut ins japanische Team berufen und wird dort gegen Südkorea testen (26. Oktober). Pernille Sanvig wird zur dänischen U23 reisen.
Sechsfach in der deutschen U17 und U19

Auch aus dem Zweitliga-Team sind wieder zahlreiche Jung-Adler unterwegs. Emma Memminger, Rosa Rückert und Tessa Zimmermann wurden in den Kader der deutschen U19 berufen. Keira Bednorz, Helene Schäfer, Melissa Schmidt-Sommer stehen darüber hinaus auf Abruf bereit. Teil des Lehrgangs sind Testspiele gegen Norwegen (25. Oktober, 16 Uhr) und die Niederlande (29. Oktober, 13 Uhr). Abwehrspielerin Mina Matijevic reist zunächst zur serbischen U19-Nationalmannschaft, wir anschließend aber für das EM-Play-off-Spiel am 29. Oktober zum A-Nationalteam Serbiens reisen.

Mit Ela Naz Demirbas, Luise Maier und Pia Munzert sind zudem drei Spielerinnen zu einem Lehrgang der deutschen U17-Juniorinnen in Freiburg eingeladen (21. Bis 24. Oktober).

Alle Nominierungen in der Übersicht:
Deutschland

    Nicole Anyomi
    Sara Doorsoun
    Laura Freigang
    Lisanne Gräwe
    Stina Johannes
    Sophia Kleinherne
    Elisa Senß
    Pia Wolter

Deutschland U23

    Anna Aehling
    Nina Lührßen
    Carlotta Wamser

Deutschland U19

    Emma Memminger
    Rosa Rückert
    Tessa Zimmermann
    Abruf: Keira Bednorz, Helene Schäfer, Melissa Schmidt-Sommer

Deutschland U17

    Ela Naz Demirbas
    Luise Maier
    Pia Munzert

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#44
17.10.2024
Frauen-Bundesliga
Erfolgswelle gegen Bremen weiter reiten

Vor der Länderspielpause empfangen die Adlerträgerinnen am Samstagmittag den aktuellen Tabellenneunten Werder Bremen.

Ein Spiel mit vielen Geschichten: Mit dem 6:0 über den SC Freiburg kletterte die SGE am Montagabend nicht nur erstmals seit dem 21. Spieltag der Saison 2013/14 an die Tabellenspitze der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Remina Chiba erzielte innerhalb von nur vier Minuten in der Nachspielzeit einen Hattrick – den ersten ihrer Karriere und den wohl schnellsten der Frauen-Bundesliga-Geschichte. Laura Freigang schoss mit ihrem Doppelpack ihre Pflichtspieltore 100 und 101 für Frankfurt.

Bevor es in die Länderspielpause geht, steht für das Team von Niko Arnautis nun noch ein Heimspiel an. Am Samstag, 19. Oktober, um 12 Uhr ist der SV Werder Bremen zu Gast im Stadion am Brentanobad. Magenta Sport und DAZN übertragen live, der Ticketverkauf läuft.

Der Gegner

Geschichten gab es an Spieltag sechs nicht nur in Frankfurt zu erzählen. Beim Highlightspiel im Weserstadion gegen Bayer Leverkusen knackte Bremen den eigenen Zuschauerrekord und erspielte sich vor 22.721 Fans dank eines Last-Minute-Treffers von Sophie Weidauer noch einen Punkt gegen die wie die SGE noch ungeschlagenen Leverkusenerinnen – das erste Saisontor für die 22-Jährige. Direkt am allerersten Spieltag hatte das Team aus dem Norden bewiesen, dass sie gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel bestehen können: Mit einem 3:3 nahmen sie dem VfL Wolfsburg einen Punkt ab.

Aktuell stehen die Werderanerinnen mit fünf Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Einen Sieg gab es für das Team von Trainer Thomas Horsch bislang nur über Turbine Potsdam, dazu kommen die beiden Unentschieden gegen Wolfsburg und Leverkusen, der TSG Hoffenheim machte man in der fünften Bundesligasaison in Folge vor zwei Wochen mit einem 0:1 zumindest das Leben sehr schwer.

Personal

Nachdem man im Sommer mit Chiara Hahn und Michelle Weiß zwei Spielerinnen nach Hoffenheim abgab und Nina Lührßen – zuvor zwölf Jahre im Werder-Trikot – nach Frankfurt wechselte, haben sich die Bremerinnen durchaus namhaft verstärkt. Verena Wider und Caroline Siems bringen Bundesligaerfahrung von Bayer Leverkusen mit, Sharon Beck (zuvor Köln) kommt auf 146 Bundesligaspiele, Larissa Mühlhaus wurde in der Vorsaison beim Hamburger SV Torschützenkönigin in der 2. Frauen-Bundesliga. Geplagt sind die Bremerinnen allerdings auch von Verletzungspech: Beck zog sich kurz nach dem unterschriebenen Vertrag einen Kreuzbandriss zu, durch einen solchen fällt auch Kapitänin Lina Hausicke seit Februar aus. Jette Behrens (Bänderriss) verpassten ebenfalls den Saisonstart. Torhüterin Cataline Pérez zog sich bei der kolumbianischen Nationalmannschaft im Sommer einen Meniskusriss zu.

Statistik

16 Punkte nach sechs Spielen bedeutet für Frankfurt der vereinsintern beste Saisonstart in der Liga seit 13 Jahren. Aktuell stellen die Adlerträgerinnen den besten Angriff (22 Tore, davon 18 nach der Pause) und die beste Abwehr (drei Gegentore) der Bundesliga. Acht Tore erzielte das Team von Niko Arnautis allein in der Schlussviertelstunde und blieb in Halbzeit zwei noch komplett ohne Gegentor. Besonders torgefährlich: Laura Freigang war in den vergangenen vier Spielen an acht Toren direkt beteiligt.

Auch Bremen steht mit einigen Statistiken durchaus weiter oben als der neunte Platz in der Tabelle: 77 Torschüsse sowie 71 zugelassene Schüsse bedeuten jeweils Platz sechs in der Liga, nur zwei Gegentore in der Schlussviertelstunde bedeuten Platz vier. Das drittfairste Team der Liga schlägt zudem die viertmeisten Flanken aus dem Spiel heraus (84), hat allerdings auch die zweitschlechteste Flankengenauigkeit – nur 14 Prozent kommen an. HSV-Neuzugang Mühlhaus ist bislang die einzige Spielerin, die doppelt treffen konnte.

Die Eintracht gewann sieben der acht Bundesligaspiele gegen Bremen seit Werder im Sommer 2020 in die Bundesliga zurückkehrte, darunter die letzten fünf in Serie. Zuhause ist die Eintracht in all ihren bisherigen sieben Duellen mit dem SVW noch ohne Punktverlust. Insgesamt gab es in 14 Aufeinandertreffen elf Frankfurter Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen. Zuletzt sorgten Nicole Anyomi und Laura Freigang im März für einen 2:0-Heimsieg über die Grün-Weißen.
„Fußball, der Spaß macht und erfolgreich ist“

„Die Tabellenführung ist nicht das Wichtigste, wichtig ist, dass wir den Fußball weiter auf den Platz bringen, den wir gerade zeigen. Das ist Fußball, der Spaß macht und erfolgreich ist, sowohl mit als auch gegen den Ball. Wir haben eine gute Stabilität, spielen uns gute Torchancen heraus, machen unsere Tore. Wir wissen aber auch, dass noch viele Spiele zu absolvieren sind. Es ist deshalb unheimlich wichtig, dass wir diesen Weg genau so weitergehen“, erklärt Cheftrainer Niko Arnautis. „Bremen ist in den vergangenen Jahren traditionell ein Team, das gerade gegen den Ball sehr kompakt spielt, viele Umschalt- und Standardsituationen sucht, auch sehr robust agiert. Das haben wir in den vergangenen Duellen immer wieder gemerkt. Uns erwartet ein Bollwerk, gegen das wir uns beweisen müssen. Aber wir haben zuletzt gute Lösungen gefunden, daran müssen wir anknüpfen und wieder 90 Minuten hohe Intensität gehen.“

Quelle 


18.10.2024
DFB-Pokal Frauen
DFB-Pokal-Achtelfinale wird gestreamt
Das Pokalduell bei Union Berlin Ende November wird live im Stream übertragen.

Das DFB-Pokal-Achtelfinale am Freitag, 22. November, um 18.30 Uhr auswärts beim Zweitligisten Union Berlin wird live gestreamt: Sowohl der RBB als auch Sky übertragen die Pokalpartie der Adlerträgerinnen aus dem Stadion An der alten Försterei.

Quelle 


18.10.2024
Frauen
Baum und Veit mit Bronze geehrt

Elias Baum und Jella Veit werden mit der Fritz-Walter-Medaille als zwei der größten Talente des deutschen Fußballs ausgezeichnet.

Bronze-Medaillen für zwei Adlerträger: Elias Baum und Jella Veit zählen zu den besten Nachwuchsfußballern Deutschlands und werden dafür jeweils mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze ausgezeichnet.

In der vergangenen Saison 2023/24 noch für die U19 spielberechtigt, zählte Elias Baum als Stammspieler und Leistungsträger bereits fest zum Kader der U21. Dank ansprechender Leistungen in der Regionalliga Südwest spielte sich der variabel einsetzbare Rechtsverteidiger schnell ins Blickfeld der Profimannschaft, für die er im Spätjahr 2023 sowohl in der UEFA Europa Conference League (1:0 gegen HJK Helsinki) als auch in der Bundesliga (5:1 gegen Bayern München) debütieren durfte. Insgesamt stand Baum, bereits seit der U11 Adlerträger, in der abgelaufenen Spielzeit 26-mal für die U21 auf dem Platz (ein Tor, vier Vorlagen). Hinzu kommen vier Einsätze in der Bundesliga, zwei in der Conference League sowie elf für die deutsche U19-Nationalmannschaft (ein Assist).

Im Zuge der Vertragsverlängerung bis 2028 schloss sich das Eigengewächs im Sommer leihweise für ein Jahr der SV Elversberg an. Für den Zweitligisten stand Baum in allen neun bisherigen Pflichtspielen von Beginn an auf dem Feld, absolvierte sieben davon über die volle Distanz und sammelte bis dato zwei Torvorlagen. Für die deutsche U20-Auswahl kommt er seit Saisonbeginn auf drei Einsätze, in denen ihm drei Assists gelangen.

Zweite Fritz-Walter-Medaille für Veit

Bereits 2022 wurde Jella Veit mit der Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet – damals in Gold im Bereich U17-Juniorinnen. Diesmal wird die Innenverteidigerin, die seit 2021 den Adler trägt, im Bereich der U19 mit Bronze ausgezeichnet.

Die 19-Jährige wechselte 2021 aus der Jugend des Hamburger SV an den Main und begann als Spielerin im Zweitliga-Team, das sie zuletzt auch als Kapitänin aufs Feld führte. Im Sommer 2023 rückte die Abwehrspielerin ins Bundesliga-Team auf, für das sie im September des gleichen Jahres in der Google Pixel Frauen-Bundesliga gegen die SGS Essen debütierte. Insgesamt kommt Veit bislang in Frankfurt auf 53 Zweitliga-Spiele, zwei Champions-League-Einsätze und zwei Partien in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

Die deutsche U17-Nationalmannschaft führte sie als Kapitänin bei der Europameisterschaft im Mai 2022 zum Titel und trug die Kapitänsbinde auch bei der U17-Weltmeisterschaft im Oktober. In diesem Jahr stand sie als Stammspielerin bei der U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien auf dem Platz. Bei den U-Nationalteams kommt sie auf 23 U17-, 13 U19- und elf U20-Einsätze.

Die Fritz-Walter-Medaille wird seit 2005 vom Deutschen Fußball-Bund in Gold, Silber und Bronze an die besten Nachwuchsspieler und -spielerinnen des Jahres verliehen. In den Altersstufen U17 und U19 werden mit dieser Auszeichnung besondere Leistungen junger Talente gewürdigt. Zu den Preisträgern gehörten unter anderem bereits Ansgar Knauff (2022), Carlotta Wamser (2022) und Dilara Acikgöz (2023).

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#45
22.10.2024
Frauen
Eintracht-Duell und mögliche Debüts

EM-Play-offs für die Einen, potenzielle Debütspiele für die Anderen – so starten die Adlerträgerinnen in die Länderspielpause.

26 Spielerinnen aus der ersten und zweiten Frauen-Mannschaft der SGE sind international unterwegs. Während Pernille Sanvig mit der dänischen U23 und die deutschen U17-Nationalspielerinnen Ela Naz Demirbas, Pia Munzert und Luise Maier ihre Lehrgänge ohne Länderspiele absolvieren, geht es ab Donnerstag mit den Duellen für die restlichen Nationalspielerinnen los.

Erstmals kommt die deutsche U23 zu einem Lehrgang zusammen, das erste Mal über 90 Minuten könnten sich Anna Aehling, Nina Lührßen und Carlotta Wamser im Kader von Kathrin Peter am Donnerstag, 24. Oktober, um 16.30 Uhr (Livestream des DFB) gegen den französischen Nachwuchs beweisen. Gespielt wird am DFB-Campus in Frankfurt. Das Spiel ist Teil einer europäischen Spielrunde, an der neben Deutschland neun weitere Nationen mit ihren U23-Nationalteams teilnehmen. Zur deutschen Gruppe zählen neben Frankreich auch Italien, Spanien und Belgien.

Dunst gegen Prasnikar

Gleich fünf Länderspiele mit Eintracht-Beteiligung stehen am Freitag an. Den Anfang macht die deutsche U19 mit Emma Memminger, Rosa Rückert, Tessa Zimmermann und Keira Bednorz, allesamt Zweitliga-Spielerinnen bei der SGE. Um 17 Uhr (MEZ) trifft das Team von Michael Urbansky im portugiesischen Vila Real de Santo Antonio auf Norwegen.

Am Freitag in getrennten Trikots auf dem Platz: Lara Prasnikar und Barbara Dunst.

Im Rahmen der Europameisterschafts-Qualifikation kommt es um 18 Uhr zum Duell Österreich gegen Slowenien. Im Hinspiel der Play-offs im slowenischen Koper-Capodistria treffen mit Lara Prasnikar und Barbara Dunst zwei Adlerträgerinnen aufeinander, die eines der letzten EM-Tickets lösen wollen. So auch Tanja Pawollek, die zeitgleich auswärts mit Polen auf Rumänien trifft. Die Sieger der beiden Duelle Österreich gegen Slowenien sowie Rumänien gegen Polen treffen in der zweiten Runde der Play-offs aufeinander. Tanja Pawollek ist erstmals seit ihrem Kreuzbandriss Ende Januar wieder für die polnische Nationalmannschaft nominiert.

DFB-Frauen in Wembley

Um 20 Uhr treffen Géraldine Reuteler und Nadine Riesen, die ebenso wie Deutschland bereits fest für die Europameisterschaft qualifiziert sind, im Züricher Stadion Letzigrund im Rahmen eines Freundschaftsspiels auf die Australierinnen.

Den neuen deutschen Bundestrainer Christian Wück erwartet nach dem öffentlichen Training im Stadion am Brentanobad am Montagnachmittag einen ersten Härtetest in seinem ersten Pflichtspiel. Mit den acht Frankfurterinnen im Team (Nicole Anyomi, Sara Doorsoun, Laura Freigang, Stina Johannes, Lisanne Gräwe, Sophia Kleinherne, Elisa Senß und Pia Wolter) geht es am Freitag um 20.30 Uhr (live in der ARD) im Wembley-Stadion gegen England. Die DFB-Frauen kehren damit an jenen Ort zurück, an dem sie sich 2022 im Finale der Europameisterschaft geschlagen geben mussten. Lisanne Gräwe könnte außerdem an jenem Ort ihr Debüt für das deutsche Team geben, an dem auch Sophia Kleinherne 2019 debütierte. Im japanischen „Nationalstadion“ in Shinjuku trifft Remina Chiba mit ihrem Nationalteam am Samstag, 26. Oktober, um 7.20 Uhr (MEZ) schließlich auf Südkorea.
Alle Spiele in der Übersicht:

Donnerstag, 24. Oktober

    16.30 Uhr: Deutschland U23 – Frankreich U23

Freitag, 25. Oktober

    17 Uhr (MEZ): Deutschland U19 – Norwegen U19
    18 Uhr: Slowenien – Österreich
    18 Uhr: Rumänien – Polen
    20 Uhr: Schweiz – Australien
    20.30 Uhr: England – Deutschland

Quelle 


26.10.2024
Frauen
Spektakel in Wembley

Mit vier Adlerträgerinnen im Einsatz besiegt Deutschland England in Wembley mit 4:3, Barbara Dunst, Géraldine Reuteler, Carlotta Wamser und Rosa Rückert treffen.

Ein wahres Spektakel im Wembley-Stadion am Freitagabend: In seinem Debütspiel als deutscher Bundestrainer vertraute Christian Wück in der Startelf mit Sara Doorsoun und Elisa Senß auf zwei Adlerträgerinnen. Nach einer furiosen 3:0-Führung innerhalb der ersten halben Stunde ging es mit einem 3:2 aus deutscher Sicht in die Pause. Am Ende stand ein 4:3-Sieg, bei dem auch Pia Wolter (ab der 62.) und Sophia Kleinherne (in der 68. Minute eingewechselt) Spielminuten sammeln duften. Lisanne Gräwe, Nicole Anyomi und Stina Johannes blieben ohne Einsatz. Im nächsten Freundschaftsspiel treffen die DFB-Frauen am Montag, 28. Oktober, um 18.10 Uhr in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena auf Australien (live im ZDF). Laura Freigang wird auch gegen Australien aufgrund einer Erkältung fehlen.

Auf die Australierinnen trafen Géraldine Reuteler und Nadine Riesen mit der Schweiz bereits am Freitagabend. Die Frankfurter Stürmerin Reuteler erzielte vor einer Rekordkulisse im Schweizer Frauenfußball von 14.370 Fans den Treffer zum 1:1-Ausgleich. Im zweiten Freundschaftsspiel der Länderspielpause trifft die Nati am Dienstag, 29. Oktober, um 21 Uhr auf Frankreich. Japanerin Remina Chiba (eingewechselt in der 60. Minute) besiegte im einzigen Test der Länderspielpause Südkorea mit 4:0.

Österreich gewinnt Eintracht-Duell

In den EM-Play-offs ging es am Freitagabend für Barbara Dunst, Lara Prasnikar und Tanja Pawollek los, zwei Adlerträgerinnen konnten am Ende jubeln. Während Tanja Pawollek mit Polen einen 0:1-Rückstand gegen Rumänien noch in einen 2:1-Sieg drehen konnte und ab der 60. Minute ihr Länderspiel-Comeback feierte, durfte Barbara Dunst nach 90 Minuten mit Österreich einen 3:0-Erfolg bejubeln. Mit ihrem Treffer zum 1:0 leitete die Flügelspielerin den Hinspielsieg gegen Teamkollegin Lara Prasnikar ein. Die Rückspiele und damit die Entscheidung, wer in die zweite Runde der Play-offs einzieht, finden am Dienstag, 29. Oktober, jeweils um 18 Uhr statt.

Auch Mina Matijevic aus dem Zweitliga-Team steigt am Dienstag in die Play-offs ein. Mit der serbischen U19 trennte sie sich am Freitagnachmittag 0:0 von Slowenien, zum zweiten Play-off-Spiel stößt sie nun zur A-Nationalmannschaft. Anpfiff gegen Bosnien und Herzegowina ist um 19 Uhr. Das Hinspiel zwischen beiden Teams endete 2:2.

Gelungenes Debüt für die deutsche U23

Die neu eingeführte U23-Nationalmannschaft startete gleich mit einem Erfolgserlebnis: 3:0 lautete das Endresultat am Donnerstagnachmittag in Frankfurt, bei dem SGE-Verteidigerin Anna Aehling in der Innenverteidigung durchspielte und Carlotta Wamser (bis zur 80. Minute) den Treffer zum 3:0 zusteuerte; Nina Lührßen kam nicht zum Einsatz. Weiter geht es am Montag, 28. Oktober, dann trifft die deutsche U23 um 14.30 Uhr in Florenz auf Italien.

Beim Freundschaftsspiel der U19-DFB-Frauen musste sich das Team um die Frankfurterinnen Keira Bednorz, Emma Memminger, Rosa Rückert und Tessa Zimmermann in Portugal Norwegen 1:2 geschlagen geben. Während Memminger durchspielte, wurden Rückert und Zimmermann aus der Frankfurter U20 eingewechselt, Rückert erzielte mit Abpfiff den 1:2-Anschlusstreffer. Am Dienstag, 29. Oktober, um 14 Uhr gibt es noch einen weiteren Test gegen die Niederlande.
Montag, 28. Oktober

    14.30 Uhr: Italien U23 – Deutschland U23
    18.10 Uhr: Deutschland – Australien

Dienstag, 29. Oktober

    14 Uhr: Deutschland U19 – Niederlande U19
    18 Uhr: Polen – Rumänien
    18 Uhr: Österreich – Slowenien
    19 Uhr: Serbien – Bosnien & Herzegowina
    21 Uhr: Schweiz – Frankreich

    #SGE
    #Frauen
    #Nationalmannschaft
    #Länderspiele

Samstag, 26. Oktober

    7.20 Uhr (MEZ): Japan – Südkorea

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#46
30.10.2024
Frauen
Internes Play-off-Duell wartet

Während Österreich sich in den Play-offs mit Dunst gegen Prasnikars Sloweninnen durchsetzen konnte und nun auf Polen mit Pawollek treffen wird, debütierten Gräwe für Deutschland und Matijević für Serbien.

Nach dem Spektakel in Wembley am Freitagabend gab es beim Heimdebüt des Bundestrainers Christian Wück nach Duisburg im Test gegen Australien eine 1:2-Niederlage. Zum ersten Mal das deutsche A-Nationalmannschaftstrikot vor rund 25.500 Zuschauenden trug SGE-Mittelfeldspielerin Lisanne Gräwe, die bei ihrem Debüt gleich in die Startelf rotierte. Ebenfalls von Beginn an auf dem Platz stand Eintracht-Torfrau Stina Johannes; Nicole Anyomi, die nach 15 Minuten für Alex Popp in deren Abschiedsspiel reinkam, Sophia Kleinherne und Pia Wolter wurden eingewechselt. Sara Doorsoun und Elisa Senß kamen nicht zum Einsatz.

Apropos Debüt: Auch U20-Spielerin Mina Matijević lief das erste Mal für die serbische A-Nationalmannschaft auf. Die Defensivspielerin wurde in den letzten Minuten des ungefährdeten 4:1-Sieges über Bosnien und Herzegowina auf. Für Serbien geht es somit in der nächsten Play-off-Runde Ende November gegen Schweden um ein EM-Ticket für die Endrunde.
Österreich und Polen setzen sich auch in den Play-off-Rückspielen durch

Während es für Kapitänin Tanja Pawollek, die zur Pause in die Partie war, und Polen im Rückspiel der EM-Play-offs eine eindeutige Angelegenheit gegen Rumänien war (4:1), taten sich die Österreicherinnen um Barbara Dunst am Dienstag etwas schwerer: Am Ende konnte Österreich aber beim 2:1 gegen Slowenien jubeln. Den späten Anschlusstreffer der Sloweninnen (90.+6) erzielte Lara Prasnikar per Elfmeter, Slowenien schied somit aus und musste seine Träume von der ersten EM-Teilnahme begraben. In der zweiten Runde der Play-offs zur Euro 2025 gibt es somit ein zweites internes Adler-Duell: Denn am Mittwoch, 27. November, streiten sich Pawollek mit Polen und Dunst mit Österreich um eines der letzten EM-Tickets für die Endrunde in der Schweiz im kommenden Jahr.

Im Freundschaftsspiel zwischen dem EM-Gastgeber Schweiz und Frankreich sorgte die „Nati“ für einen Überraschungserfolg: 2:1 konnten die Eidgenössinnen um Géraldine Reuteler (bis 66. Minute auf dem Feld) und Nadine Riesen (ohne Einsatz) die Französinnen besiegen. In der nächsten Länderspielphase steht das Duell gegen die DFB-Frauen an (29. November).
Wamser trifft wieder für die deutsche U23

Kapitänin in der U23: Anna Aehling (r.).

Nach dem 3:0-Erfolg gegen Frankreich bei der Premiere musste sich die U23 beim Spiel in Florenz mit einem 2:2-Remis gegen Italien begnügen. Carlotta Wamser erzielte die zwischenzeitliche 2:1-Führung und traf damit auch in der zweiten Partie. Die SGE-Stürmerin stand gemeinsam mit den Teamkolleginnen Anna Aehling, die das Team als Kapitänin aufs Feld führte, sowie Nina Lührßen, die debütierte, in der Startelf.

Beim zweiten Freundschaftsspiel der U19-DFB-Frauen gab es gegen den niederländischen Nachwuchs ein 2:2-Remis. Mit Emma Memminger startete eine U20-Adlerträgerin im Team von Michael Urbansky, Keira Bednorz, Rosa Rückert und Tessa Zimmermann wurden im Laufe des zweiten Durchgangs eingewechselt.

Quelle

 
31.10.2024
Frauen-Bundesliga
Spitzenduell am Campus

Erster gegen Zweiter – am Montagabend geht es für die Eintracht Frauen zum Deutschen Meister nach München.

Statistisch gesehen wird es das Duell der Superlative dieser bisherigen Bundesligasaison: Denn am Montag, 4. November, kommt es zum Aufeinandertreffen der besten Offensiven, der besten Defensiven, der Teams mit dem meisten Ballbesitz und der Teams mit den besten Passquoten.

Zurück aus der Länderspielpause gastieren die Eintracht Frauen beim FC Bayern München und wollen gegen den Meisterschaftsfavoriten an die erfolgreiche Phase von zehn Ligaspielen ohne Niederlage vor dem 0:1 gegen Bremen anknüpfen. Anpfiff ist um 18 Uhr am FC Bayern Campus. Sport1, Magenta Sport und DAZN übertragen live.

Der Gegner

Tabellenplatz eins, der amtierende Deutsche Meister ist auf Kurs. Deutliche Siege gab es in dieser Bundesligasaison über Leipzig (6:2), Hoffenheim (1:5) und Bremen (4:0), das Team von Alexander Straus tat sich aber auch schon durchaus schwer. Gegen die Kölnerinnen gab es „nur“ ein knappes 1:0, vor der Länderspielpause erkämpfte man sich nach zweimaligem Rückstand gegen Leverkusen noch ein 3:2. Dem VfL Wolfsburg hingegen mussten sich die Münchnerinnen mit 0:2 geschlagen geben.

Schon mehrfach bewies der FCB dabei seine Comeback-Qualitäten: Neun Punkte holten die Münchnerinnen, das mit 28 Jahren und 65 Tagen im Durchschnitt erfahrenste Team, nach Rückständen – das ist klarer Ligahöchstwert. Im Sommer ohne namhafte Abgänge als Team zusammengeblieben vertraute Alexander Straus bislang in jedem Spiel auf Giulia Gwinn, Georgia Stanway und Pernille Harder in der Startelf.

Statistik

Erster gegen Zweiter zeigt vor dem Duell nicht nur die Tabelle, sondern auch zahlreiche Statistiken: Es kommt zum Aufeinandertreffen der besten Offensiven (SGE 22 Tore, FCB 21), der Teams mit der besten Schussgenauigkeit (SGE 62 Prozent, FCB 60 Prozent), der besten Chancenverwertung (22 vs. 27 Prozent), der höchsten Passquote (83 vs. 87 Prozent), den meisten Pässen (3744 vs. 4434), dem meisten Ballbesitz (63,4 vs. 70,2 Prozent), den wenigsten Gegentoren (4 vs. 7) und den wenigsten zugelassenen Schüssen (54 vs. 58). 

In der Offensive kommt es zudem zum Duell von drei der fünf besten Scorerinnen in dieser Bundesligasaison: Alleine an der Spitze steht Laura Freigang mit acht Torbeteiligungen (7 Tore, 1 Assist), dahinter folgen direkt Nicole Anyomi (4 Tore, 3 Assists) und FC Bayerns Klara Bühl (3 Tore, 4 Assists) auf dem geteilten zweiten Platz. Insgesamt treffen neun Spielerinnen aus der Top 20 der Liga in Sachen Tore und Torvorlagen aufeinander.

Möchte man eine Schwäche der Münchnerinnen ausmachen, ist diese wohl am ehesten in der Zweikampfstärke zu finden. 48 Prozent gewonnene Zweikämpfe bedeuten Platz neun in der Tabelle. In den Top 15 der besten Zweikämpferinnen findet sich keine Münchnerin, Sarah Zadrazil ist die Zweikampfstärkste mit 60 Prozent auf Platz 19. Mit Sophia Kleinherne (71,8 Prozent) und Lisanne Gräwe (66,2 Prozent) ist Frankfurt zweifach in der Top 10 vertreten.

Vergangene Duelle

Der Fakt, dass der FC Bayern München seit fünf Bundesligaspielen gegen die Eintracht unbesiegt ist (drei Siege, zwei Unentschieden), zeigt nur eine Seite der Medaille. Denn gerade in der vergangenen Saison machten es die Adlerträgerinnen dem Deutschen Meister richtig schwer. Im Hinspiel in der Allianz Arena erkämpfte sich das Team von Niko Arnautis ein 0:0, beim Rückspiel im Stadion am Brentanobad musste man sich durchaus unglücklich mit 1:2 geschlagen geben – mit 16 zu fünf Torschüssen dominierten die Frankfurterinnen das Spiel über weite Strecken. Im DFB-Pokal musste sich die Eintracht zudem erst im Elfmeterschießen dem FCB geschlagen geben. In insgesamt 48 Ligaduellen hat Frankfurt mit 23 Siegen knapp die Nase vorne, 20 Niederlagen und fünf Unentschieden vervollständigen die Statistik.

Personal

Erst am Freitag füllt sich der Trainingsplatz am Deutsche Bank Park wieder deutlich, dann kehren alle Nationalspielerinnen nach Frankfurt zurück. Mit Lina Altenburg, Lea Paulick, Sophie Nachtigall sowie Jella Veit waren zwischenzeitlich nur vier Spielerinnen in Frankfurt verblieben. Carlotta Wamser, die sich bei der U23-Nationalmannschaft eine Gehirnerschütterung zugezogen hat, wird am Montag definitiv ausfallen, genauso wie die Langzeitverletzten Ilayda und Dilara Acikgöz.

Beim FC Bayern München sah es in den vergangenen anderthalb Wochen ähnlich aus: 17 Spielerinnen waren mit ihren Nationalteams unterwegs. Mala Grohs hatte ihre Reise zu den DFB-Frauen aufgrund einer Mandel-Operation absagen müssen, Lea Schüller und Sydney Lohmann reisten aufgrund von Kniebeschwerden ab. Bereits seit Saisonstart fehlen langzeitverletzt im FCB-Kader Tainara, Katharina Naschenweng, Lena Oberdorf und Franziska Kett.

Quelle

 
01.11.2024
Frauen-Bundesliga
„Wir müssen sehr clever sein“

In einer Presserunde vor dem Auswärtsspiel in München spricht Cheftrainer Niko Arnautis über die Motivation vor dem Spitzenspiel, die Balance zwischen Offensive und Defensive, sowie die eigenen Stärken.
Bild 1: „Wir müssen sehr clever sein“

Cheftrainer Niko Arnautis über…

… die Motivation vor dem Topspiel:

Wir sind hochmotiviert, das hat man heute direkt im ersten Training nach der Länderspielpause gemerkt. Es war ein gutes Training, die Intensität war direkt wieder sehr hoch. Alle sind fokussiert und motiviert für die Aufgabe. Die beiden Teams, die aktuell ganz vorne stehen, treffen aufeinander, so ein Topspiel ist immer etwas Besonderes.

… Trainingsgruppe in Frankfurt während der Länderspielpause:

Wir waren eine ganz kleine Gruppe, entsprechend haben wir sehr individuell gearbeitet, im athletischen Bereich, aber auch in sehr kleinen Spielformen. Zusätzlich haben wir den Mädels ein paar Tage frei gegeben, sodass die Balance zwischen Erholung und intensiven Phasen gestimmt hat.

… die Niederlage gegen Bremen:

Für uns ergibt es jetzt keinen Sinn mehr, uns nach der Länderspielpause noch mit der Niederlage zu befassen. Wir haben das Spiel abgeschüttelt, direkt nach Abpfiff hatten wir bereits analysiert, woran es lag. Wir haben sicher nicht unser bestes Spiel gemacht, hatten aber auch genug Großchancen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Auch wenn uns die Niederlage geärgert hat, ist die Punkteausbeute nach sieben Spielen super. Unser kompletter Fokus liegt nun auf dem Spiel in München.

… die vergangenen Duelle mit Bayern München:

Wir sind ein Team, das sehr zielstrebig und intensiv spielen kann, das haben wir in den vergangenen Duellen mit München aufs Feld bringen und es ihnen sehr schwer machen können. Die beiden Auswärtsspiele der vergangenen Saison waren sehr unterschiedlich: Beim 0:0 in der Allianz Arena haben wir es geschafft, München von unserem Strafraum gut fernzuhalten, hatten aber auch selbst nicht so viele Chancen. Im Pokal hatten wir in den 90 Minuten teilweise sogar mehr Spielanteile und haben auf das Tor gedrückt, waren sehr mutig. Wir können ihnen mit unseren Waffen wehtun. Dafür brauchen wir eine gute Balance mit und gegen den Ball. Trotzdem gilt: Wenn wir diese Intensität nicht zu 100 Prozent auf den Platz bringen, wird es schwer. Wir müssen gegen den Ball voll da sein und zielstrebig nach vorne Nadelstiche setzen. Gegen München musst du sehr clever sein, weil du dir kaum Fehler erlauben darfst.
   
Zitat:Man darf ihren Offensivreihen kaum Raum lassen, wir müssen sehr fokussiert und hartnäckig in den Duellen sein.

… die Favoritenrolle des FCB:

Bayern hat in den vergangenen beiden Jahren die Meisterschaft gewonnen und sich im Sommer wieder gut verstärkt, entsprechend sind sie auch als Favorit auf den ersten Platz in die Saison gestartet. München hat auf allen Positionen sehr erfahrene Spielerinnen mit enorm hoher Qualität, sei es im Offensivspiel mit Bühl, Harder, Damjanovic oder Schüller, oder im zentralen Mittelfeld mit Stanway und Zadrazil als Mittelfeldmotor – um nur ein paar zu nennen. Man darf ihren Offensivreihen kaum Raum lassen, wir müssen sehr fokussiert und hartnäckig in den Duellen sein. Aber auch bei Standardsituationen aufpassen – da sind sie mit ihren Kopfballspielerinnen sehr gefährlich.

… Lisanne Gräwe:

Ich habe mich sehr für Lisanne gefreut, auch grundsätzlich darüber, wie viele Spielerinnen aus dem Verein Spielzeit in den Nationalmannschaften gesammelt haben. Gerade wenn eine Spielerin wie Lisanne, die in den vergangenen anderthalb Jahren hier in Frankfurt eine enorme Entwicklung genommen hat, ihr Debüt feiern kann in der Nationalmannschaft, ist das etwas sehr Besonderes. Ich war vor Ort und habe direkt nach Abpfiff mit ihr gesprochen, sie war sehr stolz, wir sind das auch. Man hat ihr eine gewisse Nervosität angemerkt, das ist aber total normal. Sie hatte sich diese Einladung und die Einsatzminuten durch ihre Leistungen total verdient.

… das Personal:

Tanja Pawollek hat in der Nationalmannschaft ein Mal knapp 30 Minuten gespielt, im zweiten Spiel eine Halbzeit. Sie ist absolut im Soll. Wir werden schauen, wann wir ihr die ersten Minuten geben, das Wichtigste ist, dass sie wieder mit dabei ist. Laura Freigang hat heute nach ihrer Erkältung wieder mittrainieren können, wir gehen davon aus, dass sie dabei sein wird. Neben den Zwillingen wird uns nur Carlotta Wamser fehlen, die sich im Länderspiel eine Gehirnerschütterung zugezogen hat.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#47
04.11.2024
Frauen-Bundesliga
Anyomi sichert Punkt in München

Im Spitzenspiel trennen sich die Bayern und die Eintracht 1:1 (1:0)-Unentschieden. Nicole Anyomi gleicht in der 68. Minute Harders Führung (34.) zum Endstand aus.

Cheftrainer Niko Arnautis wechselte im Vergleich zur 0:1-Niederlage vor der Länderspielpause gegen Bremen einmal. Lara Prasnikar kehrte in die Startelf zurück und kam damit zu ihrem 150. Bundesligaspiel, Elisa Senß nahm auf der Bank Platz, Reuteler rückte dafür eine Position nach hinten. Die Bayern schickten zwei Startelfdebütantinnen aufs Feld, U23-Nationaltorhüterin Ena Mahmutovic und die erst 17-jährige Stürmerin Alara Sehitler.

Johannes hält früh Handelfmeter

Die Partie begann furios, denn nach 122 Sekunden flankte Gwinn in die Mitte und Doorsoun bekam das Leder im Strafraum an den Arm. Den folgerichtigen Elfmeter von Stanway wehrte Stina Johannes vor die Füße der Engländerin ab, der zweite Versuch flog in den zweiten Stock.

Die Eintracht sah sich in der Folge zunächst vermehrt in der Defensive gefordert, die Bayern hatten rund 60 Prozent Ballbesitz und erspielten sich die eine oder andere Halbchance. Mit drei Ecken am Stück meldete sich auch die Eintracht offensiv bei dieser Partie an, Gefahr entstand aber vor dem Tor von Mahmutovic noch nicht. Auf der anderen Seite näherte sich Pernille Harder dem Tor an, als sie aus 18 Metern nach einer Dallmann-Ablage knapp vorbeischoss (23.). Im Gegenzug wurde Anyomis Schuss geblockt.

Rückstand nach einer Ecke

Die Führung der Bayern entstand dann in der 34. Minute nach einer Standardsituation. Nachdem Doorsoun Bühl abgelaufen und zur Ecke geklärt hatte, brachte Bühl diese in den Strafraum. Am langen Eck lief Pernille Harder ein – und köpfte auch ein, Johannes war chancenlos (34.). Zwar hatten sich bis dato beide Teams im Ballbesitz angenähert, es war jedoch bereits der neunte Torschuss der Gastgeberinnen. Die Führung der Bayern war zu diesem Zeitpunkt verdient, auch bis zur Pause hatte der FCB weiter die Kontrolle.

Zur zweiten Halbzeit hatte sich die Nebelschicht noch tiefer aufs Spielfeld gezogen, die Sicht war leicht beeinträchtigt. Die Eintracht war nun bemüht, mehr Zweikämpfe und zweite Bälle zu gewinnen; die Bayern standen jedoch weiterhin kompakt und ließen kaum etwas zu. Nach Sehitlers Schuss über das Tor (49.) hatte auf der Gegenseite Freigang die große Möglichkeit, als sie von Anyomi freigespielt wurde, von der grätschenden Viggosdottir noch gestoppt wurde (50.).

Anyomi eiskalt bei dickem Nebel

Nachdem Bühl Johannes geprüft hatte (58.) und die Gastgeberinnen dem 2:0 einen Tick näher waren, glich die Eintracht aus. Nicole Anyomi wurde mit einem langen Ball von Lührßen auf die Reise geschickt, ließ Viggosdottir aussteigen und jagte frei vor Mahmutovic das mittlerweile orangene Leder aus kurzer Distanz in die Maschen (68.).

In der Schlussphase wollten beide Teams den Sieg, die eingewechselten Chiba und Aehling (77.) sollten dabei aufseiten der Adlerträgerinnen mithelfen. Auch die fünfminütige Nachspielzeit brachte nichts mehr ein (Prasnikar ans Außennetz/90.+4), sodass die Eintracht nach dem 8. Spieltag auf Rang drei steht. Es war ein durch die kämpferische Leistung ein verdienter Punkt für das effiziente Arnautis-Team, die Bayern konnten ihr Plus an Torabschlüssen (17:7) nicht in einen Sieg ummünzen.

Quelle 


04.11.2024
Frauen-Bundesliga
„Ein Punkt, den wir gerne mitnehmen“

Nach dem 1:1 in München sprechen unter anderem Cheftrainer Niko Arnautis, Torschützin Nicole Anyomi und Stina Johannes, die früh einen Elfmeter hielt.

Cheftrainer Niko Arnautis: Es war ein packendes Duell, es war viel drin. In der ersten Halbzeit hat es Bayern richtig gut gemacht, gerade mit Ball. Wir hatten wenig Zugriff, weil die Abstände nicht optimal waren. Wir waren zu gierig und sind jedem Ball hinterhergelaufen, im eigenen Ballbesitz haben wir den Ball zu leicht hergeschenkt. Dass es nur 0:1 stand zur Pause, war gut. Auch wenn wir zwei, drei Situationen hatten, in denen wir es nicht gut gemacht haben. Nach der Pause haben wir uns mehr Spielanteile erarbeitet, haben ein schönes Tor erzielt und hatten kurz vor Schluss noch eine Riesenchance. Wir sind sehr zufrieden mit dem Punkt, den nehmen wir gerne mit. Aufgrund der Leistung in der zweiten Halbzeit ist der Punkt verdient.

Stina Johannes: In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut genug, zu passiv in den Zweikämpfen, hatten wenig Ballbesitz und haben die Tiefe nicht gesucht. Dass es nur 0:1 stand, war glücklich. Nach der Pause waren wir besser im Spiel und brutal effektiv, mit der ersten Chance machen wir das 1:1. Nici macht das sehr gut. Insgesamt ein glücklicher Punkt, den wir aber gerne mitnehmen. Beim Elfmeter hatte ich ein Déjà-vu aus dem Pokal-Halbfinale, als es auch früh einen Elfmeter gab und Stanway ihn reingeschossen hat. Ich bin glücklich, dass ich ihn heute halten konnte.

Sara Doorsoun: Der Punktgewinn war glücklich. Die Bayern haben uns am Leben gelassen, haben den Deckel nicht zugemacht. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir mit Ball mutiger sein müssen, als Kette höher verteidigen müssen und dass die Räume zu breit sind. Das haben wir nach der Pause besser gemacht. Mehr Ballbesitz hat gezeigt, dass wir wieder im Spiel sind, dazu kamen die Chancen. Nici macht dann das 1:1, darüber waren wir sehr glücklich und wollten das nicht mehr hergeben. Die Liga ist sehr spannend, kleine Fehler werden bestraft. Es macht total viel Spass.

Nicole Anyomi, Torschützin zum 1:1: Ich bin sehr zufrieden, denn es war zunächst keine gute Leistung. Wir sind nicht gut reingekommen. Für die zweite Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen und auch umgesetzt. Der Punkt ist sehr wertvoll, denn wir hätten höher hinten liegen können. Wir haben gut dagegenhalten, belohnen uns mit dem Tor und sind sehr zufrieden mit dem Punkt. Aber wir müssen zusehen, dass wir besser spielen und das nächste Mal von Anfang an direkt da sind. Wir haben die ersten 15 Minuten verschlafen, das Pressing hat nicht funktioniert. Mit der Effizienz können wir zufrieden sein.

Tanja Pawollek: Ich freue mich über mein Comeback in meiner eigenen Mannschaft, über diese ersten Minuten. Das ist ein Moment, den man nie vergisst. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, haben uns dann zusammengerissen. Wir können glücklich sein über den Punkt. Bei den Bayern ist es immer schwer, von daher sind wir zufrieden.

Alexander Straus, Cheftrainer FC Bayern München: Es sind immer enge Spiele gegen die Eintracht. Wir hätten mehr verdient gehabt. Es war eine der besseren Leistungen, das zeigt Konstanz. Wir haben Chancen auf das 2:0. Der Gegner ist sehr effizient, das war schon gegen Leverkusen so. Wir machen so viele gute Dinge, haben aber zwei Punkte verschenkt. Die Torschussbilanz ist klar für uns. Daran werden wir arbeiten. Wir haben uns viele Chancen erspielt, mehr kann ich gegen einen Topgegner wie Frankfurt nicht erwarten.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#48
07.11.2024
Frauen-Bundesliga
Köln zu Gast

Nach dem 1:1 in München will die SGE im Heimspiel gegen Köln nicht nur die perfekte Serie gegen die Rheinländerinnen fortführen, sondern vor allem wieder dreifach punkten.

Dass man nicht das beste Saisonspiel gezeigt hatte, danach waren sich alle bei der SGE am Montagabend einig. „Dass es nur 0:1 zur Pause stand, war glücklich“, gab Stina Johannes nach Abpfiff zu. Und trotzdem: Die Adlerträgerinnen kämpften sich zurück und ließen die Effizienz aufblitzen, die beispielsweise zuletzt gegen Bremen fehlte. Am Ende war es Nicole Anyomi, die nach langem Pass von Nina Lührßen ihre achte direkte Torbeteiligung sammelte und das 1:1 im nebligen München erzielte.

Weiter geht es für das Team von Niko Arnautis nun wieder vor heimischem Publikum gegen den aktuellen Tabellenelften 1. FC Köln, der bislang zwar noch kein Spiel gewinnen konnte, sich aber deutlich besser präsentierte, als die Punkteausbeute zeigt. Angepfiffen wird am Samstag, 9. November, um 14 Uhr im Stadion am Brentanobad. Die Partie ist live bei Magenta Sport und DAZN zu sehen.

Der Gegner

Es kriselt in Köln. Mit nur zwei Punkten nach acht Bundesligapartien stellte der 1. FC Köln seinen Vereinsnegativrekord aus der Saison 2015/16 ein. Saisonübergreifend sind die Kölnerinnen mittlerweile seit elf Ligaspielen sieglos, auch das ist ein eingestellter Vereinsnegativrekord. In Zahlen: Nach acht Spieltagen hat das Team von Daniel Weber erst zwei Punkte geholt, belegt damit Rang elf vor Turbine Potsdam. Die Punkte holten die Rheinländerinnen gegen die SGS Essen (2:2) und Carl Zeiss Jena (2:2). Als einziges Team der Liga konnte der FC noch nicht zu Null spielen.

Doch die Kölnerinnen kämpfen. Am vergangenen Spieltag schossen sie genauso häufig wie Bayer Leverkusen aufs Tor, hatten mehr Ballbesitz (56 Prozent) und eine bessere Zweikampfquote als der Gegner (54 Prozent), trotzdem gab es am Ende ein 1:2 im Rheinderby. Auch die Statistiken sind in einigen Werten besser als der Tabellenplatz vermuten lässt: 111 Mal schoss der Vorjahreszehnte aufs Tor und ließ nur 92 Schüsse zu (beides Rang fünf in der Liga), trotzdem zeigt die Bilanz nur sieben erzielte und 19 kassierte Tore.

Personal

Nachdem man im Vorjahr knapp die Klasse halten konnte, verstärkte sich Köln im Sommer durchaus namhaft: Nicole Billa und Vanessa Leimenstoll kamen vom Bundesligakonkurrenten Hoffenheim, Verteidigerin und polnische Nationalspielerin Sylwia Matysik trug in der Vorsaison das Bayer-Trikot, mit Laura Feiersinger (vorher AS Roma) kehrte eine Ex-Frankfurterin zurück in die Bundesliga. Gehen lassen musste man dafür unter anderem Stürmerin Selina Cerci, die zuletzt nach ihrem Wechsel nach Hoffenheim ihr Tor-Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gab.

Neben dem Punktgewinn konnten sich die Adlerträgerinnen in München über das Comeback von Kapitänin Tanja Pawollek freuen, die ihre ersten Minuten im Bundesligateam seit ihrem Kreuzbandriss Ende Januar gab. Die am Montagabend aufgrund einer Gehirnerschütterung fehlende Carlotta Wamser kann in dieser Woche wieder ins Training einsteigen. Definitiv ausfallen werden nur die langzeitverletzten Ilayda und Dilara Acikgöz.

Statistik

Perfekte Bilanz: Alle zwölf Bundesligaspiele gegen Köln konnten die Frankfurterinnen bislang gewinnen, bei 28 zu 2 Toren und zehn Weißen Westen. Zuhause kassierte die SGE in sechs Duellen mit den Kölnerinnen kein einziges Gegentor. In der Vorsaison gab es zwei knappe 1:0-Siege, zuhause erzielte Ilayda Acikgöz aus zweiter Reihe das goldene Tor, im Rückspiel traf Géraldine Reuteler per Rechtsschuss.

In dieser Saison wird es das Duell der Teams mit den meisten Eckbällen – die Eintracht führt das Ranking mit 60 Ecken an, dahinter folgt der 1. FC Köln mit 54. Ligaweit führte nur SGS Essens Natasha Kowalski mehr Ecken aus (37) als Barbara Dunst (36). Betrachtet man die Kölner Offensive, zeigt sich, dass die Rheinländerinnen sechs ihrer sieben Tore in der ersten Halbzeit erzielten, entsprechend aber auch sieben Punkte nach Führung noch abgaben. Köln schlägt die drittmeisten Flanken aus dem Spiel (125), traf bereits fünffach nach Standards, und führt die zweitmeisten Zweikämpfe pro Spiel. Auf der anderen Seite kassierte der FC auch sieben Tore nach Standards und ist besonders in der zweiten Halbzeit anfällig für Gegentore (12).

Die Eintracht stellt auch nach dem 1:1 weiterhin die beste Offensive wie Defensive der Liga. Das Gegentor am Montagabend war der erste kassierte Treffer in der ersten Halbzeit in dieser Saison. Mit 36 Großchancen und 63 Prozent Schussgenauigkeit führt die SGE nun auch diese Statistiken an.

„Spielen besser, als sie dastehen“

„Köln ist für mich ein Team, das in dieser Saison besser spielt, als sie aktuell in der Tabelle dastehen. Wir sind zwar gewarnt, wollen aber nach dem Punktgewinn im München nun zuhause nachlegen, um drei Punkte einzufahren“, erklärt Cheftrainer Niko Arnautis. „Dafür müssen wir bei uns bleiben, unsere Qualitäten auf den Platz bringen und den Zuschauern ein gutes Heimspiel mit konsequentem Ballspiel nach vorne und konsequenter Rückwärtsbewegung gegen den Ball liefern. Ich freue mich natürlich, mit Janina Hechler und Laura Feiersinger zwei ehemalige Spielerinnen wiederzusehen.“

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste