17.10.2024 - 20:51
21.09.2024-Frauen
Geburtstagskind Kögel trifft: Bayer 04-Frauen gewinnen in Essen
Die Bayer 04-Frauen haben dank Geburtstagskind Kristin Kögel ihr zweites Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison gewonnen. Bei der SGS Essen setzte sich das Team von Trainer Roberto Pätzold am Samstagnachmittag in einem umkämpften Spiel 2:0 (0:0) durch, die Mittelfeldspielerin erzielte an ihrem 25. Geburtstag einen Treffer (46.) und bereitete den zweiten durch Janou Levels (57.) vor. Damit stockten die Leverkusenerinnen ihr Punktekonto nach drei Spieltagen auf sieben Zähler auf.
„Es war das erwartet harte Stück Arbeit. Wir haben Essen etwas passiver erwartet und waren überrascht, dass sie uns so hoch angelaufen haben. Wir haben uns anfangs schwergetan, unsere Räume in gute Chancen umzumünzen und haben nach einer halben Stunde einige Konter zugelassen“, sagte Pätzold : „Zum Glück sind wir bestmöglich aus der Pause gekommen, haben uns danach in der gegnerischen Hälfte festgesetzt und sind häufig gefährlich vors Tor gekommen. In Unterzahl haben wir mit großem Aufwand, Herz und Laufpensum wenig zugelassen.“ Besonders die Leistung seines Teams in Unterzahl stimmte den Coach glücklich. „Wir wussten, dass Essen Comeback-Qualitäten hat und sind umso zufriedener, dass wir diese Phase erfolgreich überstanden haben“, so Pätzold.
Der Trainer hatte erneut der Elf das Vertrauen geschenkt, die auch schon beim 3:2-Auftaktsieg beim SC Freiburg und beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt zu Beginn auf dem Platz gestanden hatte. Die Partie begann ohne nennenswerte Szenen aus dem Spiel heraus vor den beiden Toren. Nach einer Ecke von Cornelia Kramer verpasste Juliette Vidal freistehend per Kopf die Führung (10.). Vier Minuten später geriet ein Freistoß von Geburtstagskind Kögel (25) aus aussichtsreicher Position zu zentral.
Zerfahrener Beginn
Wenn es gefährlich wurde, dann meist vor dem Tor der Gastgeberinnen: Ein Abschluss von Janou Levels wurde in höchster Not zur Ecke geklärt (17.). Fast aus dem Nichts erspielte sich die SGS in einem zerfahrenen Spiel die bis dato größte Chance: Eine gelungene Kombination drosch Verteidigerin Julia Debitzki aus kurzer Distanz in Rücklage über das Tor (29.). Drei Minuten später war Gäste-Torhüterin Friederike Repohl bei einem Schuss von Lilli Purtscheller auf dem Posten.
Wenig später bügelte Synne Skinnes Hansen einen Stellungsfehler in höchster Not selbst aus und verhinderte so den Rückstand (37.). Kurz vor der Pause wurde Essen immer stärker. Ein direkter Freistoß von Natasha Kowalski strich knapp über die Latte (42.). Doch auch die Werkself hatte eine Minute später noch eine Großchance in petto: Stürmerin Caroline Kehrer tauchte plötzlich frei vor Kim Lea Sindermann auf und scheiterte mit ihrem Abschluss an der SGS-Keeperin. So blieb es zur Pause torlos.
Nach dem Seitenwechsel brachte ausgerechnet das Geburtstagskind die Leverkusenerinnen in Führung: Kögel nahm aus halblinker Position wenige Meter vor dem Sechzehner Maß und traf ins rechte Eck (46.). Im dritten Spiel war es der dritte Treffer für die Mittelfeldspielerin. Fortan spielten zunächst nur noch die ganz in Weiß gekleideten Gäste. Erst verpasste Kehrer nach einer Hereingabe von Skinnes Hansen noch freistehend das zweite Tor (56.), nur eine Minute später machte es Levels besser. Kögel sah bei ihrer weiten Flanke nach Linksaußen die mitgelaufene Außenverteidigerin - und die chippte eiskalt zum 2:0 ein.
Anschließend drängte Essen auf den Anschlusstreffer, die Bayer 04-Frauen fokussierten sich auf die Defensivarbeit. Torschützin Levels, die früh Gelb gesehen hatte, sah wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte (67.). Pätzold reagierte auf die Unterzahl mit einem Doppelwechsel: Shen Menglu und Estrella Merino Gonzalez ersetzten Karolina Lea Vilhjalmsdottir und Kehrer (71.). Die Werkself verteidigte weiter leidenschaftlich und gestattete der SGS in der Schlussphase kaum noch gefährliche Möglichkeiten, sodass es beim verdienten Auswärtssieg blieb.
HEIMSPIEL GEGEN HOFFENHEIM
Am kommenden Freitag eröffnen die Bayer 04-Frauen mit der Partie im Ulrich-Haberland-Stadion gegen die TSG 1899 Hoffenheim den vierten Spieltag, Anstoß für die Partie ist um 18.30 Uhr. Tickets für die Partie gibt es HIER im freien Verkauf.
Die Statistik:
SGS Essen: Sindermann - Joester, Rieke, Flach, Fürst - Kowalski, Pfluger (46. Potsi/87. Köpp) - Purtscheller, Debitzki (81. Terlinden), Elmazi - Maier
Bayer 04: Repohl - Skinnes Hansen, Ostermeier, Turanyi, Levels - Piljic, Vidal (90.+4 Jorde)- Vilhjalmsdottir (71. Shen), Kögel - Kramer (90.+3 Haim), Kehrer (71. Merino Gonzalez)
Tore: 0:1 Kögel (46.), 0:2 Levels (57.)
Gelb-Rote Karte: Levels (67., wegen wiederholten Foulspiels)
Gelbe Karten: Högner (Trainer) - Kramer, Piljic, Shen
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg)
Zuschauer: 1512 im Stadion an der Hafenstraße
Quelle
24.09.2024-Frauen
Frauen-Zugang Cornelia Kramer: „Das Maximum erreichen“
Die deutsche Sprache versteht Cornelia Kramer zwar schon recht ordentlich, der Begriff „Anpassungsschwierigkeiten“ ist und bleibt für die Dänin allerdings ein Fremdwort. Im Sommer von HB Køge aus ihrer Heimat gekommen, hat sich die Stürmerin bei den Bayer 04-Frauen auf Anhieb als Stammspielerin etabliert. Im Interview mit bayer04.de spricht die 21-Jährige über ihre ersten Wochen in Schwarz-Rot.
Wie hast du deine ersten Pflichtspiele für Bayer 04 erlebt?
Kramer: Es hat großen Spaß gemacht. Wir haben alle sehr lange auf den Saisonstart gewartet und waren dementsprechend heiß darauf. Das hat man dem gesamten Team angemerkt. Wir haben in den bisherigen Spielen alles auf dem Platz gelassen. Natürlich wäre ein Sieg gegen Frankfurt super gewesen, aber auch in dem Spiel hat der Einsatz bis zum Schluss gestimmt.
Und obendrein ist dir gegen Frankfurt dein erster Assist gelungen…
Kramer: Der Kopfball von Krissi (Kögel , Anm. der Red.) war fantastisch, deshalb sollte ich dafür nicht allzu viele Kredits bekommen (lacht). Trotzdem war es super für mich, den ersten Scorerpunkt beizusteuern. Hoffentlich war es der erste von vielen.
Deine Vorgängerin im Trikot mit der Nummer 7, Cecilie Johansen, stammt ebenfalls aus Dänemark. Habt ihr euch vor deinem Wechsel ausgetauscht?
Kramer: Wir kennen uns aus der Nationalmannschaft, deshalb habe ich natürlich vorher mit ihr gesprochen. Sie hat mir Bilder aus der vergangenen Saison gezeigt und sehr viel Positives über den Klub und die Mitspielerinnen erzählt.
Du hattest nur zwei Wochen Zeit zwischen dem Saisonende in Dänemark und deinem ersten Training in Deutschland. War das eigentlich genau in deinem Sinne oder hättest du gerne eine etwas längere Pause gehabt?
Kramer: Ich hatte knapp zehn Tage Zeit, das war nicht viel, zumal ich ja auch noch umziehen musste. Insgesamt hatte ich vielleicht drei, vier Tage komplett frei. Deshalb war ich sehr froh, dass wir während der Vorbereitung nochmal zwei Wochen frei hatten. Diese Zeit konnte ich wirklich genießen.
Du hast schon vor der Saison mit vier Toren im Test gegen Mönchengladbach auf dich aufmerksam gemacht: Dürfen sich die Bayer 04-Fans auf eine neue Torjägerin freuen?
Kramer: Es ist auf jeden Fall mein Ziel, hier viele Tore zu schießen und Assists zu geben. Ich habe keine spezielle Zahl im Kopf, sondern freue mich über jeden Scorerpunkt. Ich fühle mich bisher sehr wohl in der Bundesliga und weiß, dass ich hier die Unterstützung von vielen starken Mitspielerinnen habe.
Wie sehr fieberst du auf ein Debüt in der dänischen A-Nationalmannschaft entgegen? Gab es schon Kontakt mit dem Trainer?
Kramer: Ich war ja schon zweimal im Kreis der Nationalmannschaft dabei. Das A-Team ist seit meiner Kindheit ein großer Traum. Als ich mit den Trainern gesprochen habe, haben sie mir klar zu dem Wechsel geraten, um mich weiterzuentwickeln.
Was glaubst du, ist für das Team und für dich persönlich in dieser Saison möglich?
Kramer: Ich möchte immer das Maximum erreichen. Warum sollten wir es nicht in die Top Drei, Top Vier schaffen? Für mich persönlich wäre es schön, wenn ich zu den Top-Torschützinnen zähle, aber das ist zweitrangig. Ich will so oft wie möglich auf dem Platz stehen und meinen Teil zu unserem sportlichen Erfolg beitragen.
Quelle
25.09.2024-Frauen
Ungeschlagene Frauen empfangen Hoffenheim: „Ein attraktives Spiel“
Der Start der Bayer 04-Frauen in die Saison 2024/25 kann sich mit sieben Punkten aus drei Spielen mehr als sehen lassen. Zum Auftakt des 4. Spieltags könnte die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold im Flutlichtspiel am Freitag, 27. September (Anstoß: 18.30 Uhr), gegen die TSG 1899 Hoffenheim ein weiteres Ausrufezeichen setzen.
Vom jüngsten 1:5 der TSG gegen den Deutschen Meister FC Bayern München will sich Pätzold keinesfalls blenden lassen. „Das Ergebnis war deutlicher als der Spielverlauf. Hoffenheim hat im Zentrum starke Spielerinnen, die auf engem Raum gefährlich kombinieren können“, sagt er: „Wir müssen früh verhindern, dass sie mit viel Personal im Strafraum auftauchen und sich dort Abschlusssituationen erspielen können.“ Für die Zuschauer dürfte sich der Besuch im Ulrich-Haberland-Stadion lohnen. „Von der Spielanlage her sind sie uns mit ihrem sehr geradlinigen Ansatz ähnlich. Ich erwarte deshalb ein attraktives Spiel“, so Pätzold.
Pätzold: „Weniger Umschaltsituationen zulassen“
Der bisherige Saisonverlauf seines Teams stimmt den Coach nicht nur wegen der Punkteausbeute positiv. „Auch mit der Leistungsbereitschaft bin ich voll zufrieden. Wir sind immer an unsere Grenzen gegangen“, sagt der 45-Jährige: „Gleichzeitig haben wir in allen Spielen noch genügend Entwicklungspotenzial gesehen. Wir müssen weniger Umschaltsituationen zulassen und aus unseren Möglichkeiten nach Ballgewinn mehr machen, um noch torgefährlicher zu werden. Außerdem wollen wir die Kontersituationen, die wir uns mit viel Aufwand erarbeiten, noch besser in Tore ummünzen.“
Dabei mithelfen können ab sofort auch wieder Loreen Bender und Sofie Zdebel , die nach ihrem dramatischen Aus im WM-Viertelfinale mit der deutschen U20-Nationalmannchaft zurück in Leverkusen sind. „Wir haben den Ausfall dieser beiden wichtigen Spielerinnen bisher als Team sehr gut kompensiert. Gegen Hoffenheim werden beide wieder im Kader stehen, das verschafft uns zusätzliche Optionen“, kündigt Pätzold an. „Beide haben bei der U20-WM sehr gute Leistungen gezeigt und ich bin zuversichtlich, dass sie das dramatische Aus sehr gut weggesteckt haben werden. Ich schätze beide so ein, dass sie das nicht ewig mit sich herumtragen.“ Welche Rolle das Duo gegen die TSG spielen wird, ließ er offen: „Sie hatten bewusst auch ein paar Tage frei, um abschalten und regenerieren zu können. Im Training haben sie in den ersten Einheiten schon einen sehr guten Eindruck hinterlassen.“
Außenverteidigerin Janou Levels wird hingegen nach ihrer Gelb-Roten-Karte beim 2:0-Sieg in Essen am Freitag nicht zur Verfügung stehen. „Auch durch die Rückkehr von Loreen und Sofie haben wir verschiedenste Möglichkeiten, wie wir Janous Ausfall auffangen können“, sagt der Trainer. „Im Vergleich zur vergangenen Woche fehlt uns eine Spielerin, dafür kommen zwei zurück. Wir haben einen starken Kader, der jeden Ausfall kompensieren kann.“ Den verstärkten Konkurrenzkampf durch die Rückkehr von Bender und Zdebel sieht Pätzold „komplett positiv“. Er weiß: „Je größer der Konkurrenzkampf ist, desto höher ist die Qualität im Training und desto größer die Mentalität der Spielerinnen, um ihren Platz im Kader und in der Startelf zu kämpfen. Das kann uns als Team nur voranbringen und gibt uns mehr Möglichkeiten, zusätzliche Qualität von der Bank zu bringen.“ Neben Levels werden auch Charlotte Voll und Melissa Friedrich (beide Aufbautraining) sowie Paulina Bartz (krank) gegen Hoffenheim fehlen
[/url]
TIckets online und an der Tageskasse
Tickets für die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es vorab [url=https://www.bayer04.de/de-de/shop/product/bayer-04-frauen-vs-tsg-1899-hoffenheim-frauen/24461171?wt_mc=webseite_app.news_de.tk_b04tsg..ad]HIER im Online-Shop und am Spieltag an der Tageskasse. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen wie gewohnt live.
Quelle
1.10.2024-Frauen
DFB-Pokal: Frauen-Achtelfinale gegen Potsdam am Freitagabend
Nächstes Flutlicht-Heimspiel für die Bayer 04-Frauen: Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstagvormittag bekannt gab, wird das DFB-Pokal-Achtelfinale der Leverkusenerinnen gegen den Bundesliga-Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam am Freitag, 22. November, stattfinden. Anstoß für die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion ist um 18 Uhr.
Bayer 04 wird alle Infos zum Verkaufsstart der Tickets für die Heimspiele zeitnah auf den klubeigenen Kanälen veröffentlichen. Zum Auftakt in den Wettbewerb hatte sich das Team von Trainer Roberto Pätzold Anfang September beim Regionalligisten Karlsruher SC 2:0 durchgesetzt . Im Falle eines Sieges gegen Potsdam geht es im kommenden Jahr zwischen dem 11. und 13. Februar mit dem Viertelfinale weiter. Die beiden Halbfinals folgen am 22. und 23. März 2025, das Endspiel findet wie in den vergangenen Jahren im Kölner RheinEnergieSTADION statt und ist für den 1. Mai 2025 angesetzt.
Bundesliga-Heimspiel JENA
In der Liga empfangen die Bayer 04-Frauen nach dem erfolgreichen Start mit zehn Punkten aus vier Partien zum Abschluss des fünften Spieltags den zweiten Aufsteiger, den FC Carl Zeiss Jena. Tickets für die Partie am Montag, 7. Oktober (Anstoß: 18.00 Uhr), im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es HIER im freien Verkauf.
Quelle
Geburtstagskind Kögel trifft: Bayer 04-Frauen gewinnen in Essen
Die Bayer 04-Frauen haben dank Geburtstagskind Kristin Kögel ihr zweites Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison gewonnen. Bei der SGS Essen setzte sich das Team von Trainer Roberto Pätzold am Samstagnachmittag in einem umkämpften Spiel 2:0 (0:0) durch, die Mittelfeldspielerin erzielte an ihrem 25. Geburtstag einen Treffer (46.) und bereitete den zweiten durch Janou Levels (57.) vor. Damit stockten die Leverkusenerinnen ihr Punktekonto nach drei Spieltagen auf sieben Zähler auf.
„Es war das erwartet harte Stück Arbeit. Wir haben Essen etwas passiver erwartet und waren überrascht, dass sie uns so hoch angelaufen haben. Wir haben uns anfangs schwergetan, unsere Räume in gute Chancen umzumünzen und haben nach einer halben Stunde einige Konter zugelassen“, sagte Pätzold : „Zum Glück sind wir bestmöglich aus der Pause gekommen, haben uns danach in der gegnerischen Hälfte festgesetzt und sind häufig gefährlich vors Tor gekommen. In Unterzahl haben wir mit großem Aufwand, Herz und Laufpensum wenig zugelassen.“ Besonders die Leistung seines Teams in Unterzahl stimmte den Coach glücklich. „Wir wussten, dass Essen Comeback-Qualitäten hat und sind umso zufriedener, dass wir diese Phase erfolgreich überstanden haben“, so Pätzold.
Der Trainer hatte erneut der Elf das Vertrauen geschenkt, die auch schon beim 3:2-Auftaktsieg beim SC Freiburg und beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt zu Beginn auf dem Platz gestanden hatte. Die Partie begann ohne nennenswerte Szenen aus dem Spiel heraus vor den beiden Toren. Nach einer Ecke von Cornelia Kramer verpasste Juliette Vidal freistehend per Kopf die Führung (10.). Vier Minuten später geriet ein Freistoß von Geburtstagskind Kögel (25) aus aussichtsreicher Position zu zentral.
Zerfahrener Beginn
Wenn es gefährlich wurde, dann meist vor dem Tor der Gastgeberinnen: Ein Abschluss von Janou Levels wurde in höchster Not zur Ecke geklärt (17.). Fast aus dem Nichts erspielte sich die SGS in einem zerfahrenen Spiel die bis dato größte Chance: Eine gelungene Kombination drosch Verteidigerin Julia Debitzki aus kurzer Distanz in Rücklage über das Tor (29.). Drei Minuten später war Gäste-Torhüterin Friederike Repohl bei einem Schuss von Lilli Purtscheller auf dem Posten.
Wenig später bügelte Synne Skinnes Hansen einen Stellungsfehler in höchster Not selbst aus und verhinderte so den Rückstand (37.). Kurz vor der Pause wurde Essen immer stärker. Ein direkter Freistoß von Natasha Kowalski strich knapp über die Latte (42.). Doch auch die Werkself hatte eine Minute später noch eine Großchance in petto: Stürmerin Caroline Kehrer tauchte plötzlich frei vor Kim Lea Sindermann auf und scheiterte mit ihrem Abschluss an der SGS-Keeperin. So blieb es zur Pause torlos.
Nach dem Seitenwechsel brachte ausgerechnet das Geburtstagskind die Leverkusenerinnen in Führung: Kögel nahm aus halblinker Position wenige Meter vor dem Sechzehner Maß und traf ins rechte Eck (46.). Im dritten Spiel war es der dritte Treffer für die Mittelfeldspielerin. Fortan spielten zunächst nur noch die ganz in Weiß gekleideten Gäste. Erst verpasste Kehrer nach einer Hereingabe von Skinnes Hansen noch freistehend das zweite Tor (56.), nur eine Minute später machte es Levels besser. Kögel sah bei ihrer weiten Flanke nach Linksaußen die mitgelaufene Außenverteidigerin - und die chippte eiskalt zum 2:0 ein.
Anschließend drängte Essen auf den Anschlusstreffer, die Bayer 04-Frauen fokussierten sich auf die Defensivarbeit. Torschützin Levels, die früh Gelb gesehen hatte, sah wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte (67.). Pätzold reagierte auf die Unterzahl mit einem Doppelwechsel: Shen Menglu und Estrella Merino Gonzalez ersetzten Karolina Lea Vilhjalmsdottir und Kehrer (71.). Die Werkself verteidigte weiter leidenschaftlich und gestattete der SGS in der Schlussphase kaum noch gefährliche Möglichkeiten, sodass es beim verdienten Auswärtssieg blieb.
HEIMSPIEL GEGEN HOFFENHEIM
Am kommenden Freitag eröffnen die Bayer 04-Frauen mit der Partie im Ulrich-Haberland-Stadion gegen die TSG 1899 Hoffenheim den vierten Spieltag, Anstoß für die Partie ist um 18.30 Uhr. Tickets für die Partie gibt es HIER im freien Verkauf.
Die Statistik:
SGS Essen: Sindermann - Joester, Rieke, Flach, Fürst - Kowalski, Pfluger (46. Potsi/87. Köpp) - Purtscheller, Debitzki (81. Terlinden), Elmazi - Maier
Bayer 04: Repohl - Skinnes Hansen, Ostermeier, Turanyi, Levels - Piljic, Vidal (90.+4 Jorde)- Vilhjalmsdottir (71. Shen), Kögel - Kramer (90.+3 Haim), Kehrer (71. Merino Gonzalez)
Tore: 0:1 Kögel (46.), 0:2 Levels (57.)
Gelb-Rote Karte: Levels (67., wegen wiederholten Foulspiels)
Gelbe Karten: Högner (Trainer) - Kramer, Piljic, Shen
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg)
Zuschauer: 1512 im Stadion an der Hafenstraße
Quelle
24.09.2024-Frauen
Frauen-Zugang Cornelia Kramer: „Das Maximum erreichen“
Die deutsche Sprache versteht Cornelia Kramer zwar schon recht ordentlich, der Begriff „Anpassungsschwierigkeiten“ ist und bleibt für die Dänin allerdings ein Fremdwort. Im Sommer von HB Køge aus ihrer Heimat gekommen, hat sich die Stürmerin bei den Bayer 04-Frauen auf Anhieb als Stammspielerin etabliert. Im Interview mit bayer04.de spricht die 21-Jährige über ihre ersten Wochen in Schwarz-Rot.
Wie hast du deine ersten Pflichtspiele für Bayer 04 erlebt?
Kramer: Es hat großen Spaß gemacht. Wir haben alle sehr lange auf den Saisonstart gewartet und waren dementsprechend heiß darauf. Das hat man dem gesamten Team angemerkt. Wir haben in den bisherigen Spielen alles auf dem Platz gelassen. Natürlich wäre ein Sieg gegen Frankfurt super gewesen, aber auch in dem Spiel hat der Einsatz bis zum Schluss gestimmt.
Und obendrein ist dir gegen Frankfurt dein erster Assist gelungen…
Kramer: Der Kopfball von Krissi (Kögel , Anm. der Red.) war fantastisch, deshalb sollte ich dafür nicht allzu viele Kredits bekommen (lacht). Trotzdem war es super für mich, den ersten Scorerpunkt beizusteuern. Hoffentlich war es der erste von vielen.
Deine Vorgängerin im Trikot mit der Nummer 7, Cecilie Johansen, stammt ebenfalls aus Dänemark. Habt ihr euch vor deinem Wechsel ausgetauscht?
Kramer: Wir kennen uns aus der Nationalmannschaft, deshalb habe ich natürlich vorher mit ihr gesprochen. Sie hat mir Bilder aus der vergangenen Saison gezeigt und sehr viel Positives über den Klub und die Mitspielerinnen erzählt.
Du hattest nur zwei Wochen Zeit zwischen dem Saisonende in Dänemark und deinem ersten Training in Deutschland. War das eigentlich genau in deinem Sinne oder hättest du gerne eine etwas längere Pause gehabt?
Kramer: Ich hatte knapp zehn Tage Zeit, das war nicht viel, zumal ich ja auch noch umziehen musste. Insgesamt hatte ich vielleicht drei, vier Tage komplett frei. Deshalb war ich sehr froh, dass wir während der Vorbereitung nochmal zwei Wochen frei hatten. Diese Zeit konnte ich wirklich genießen.
Du hast schon vor der Saison mit vier Toren im Test gegen Mönchengladbach auf dich aufmerksam gemacht: Dürfen sich die Bayer 04-Fans auf eine neue Torjägerin freuen?
Kramer: Es ist auf jeden Fall mein Ziel, hier viele Tore zu schießen und Assists zu geben. Ich habe keine spezielle Zahl im Kopf, sondern freue mich über jeden Scorerpunkt. Ich fühle mich bisher sehr wohl in der Bundesliga und weiß, dass ich hier die Unterstützung von vielen starken Mitspielerinnen habe.
Zitat:„Ich war schon zweimal im Kreis der Nationalmannschaft dabei. Das A-Team ist seit meiner Kindheit ein großer Traum
Cornelia Kramer
Wie sehr fieberst du auf ein Debüt in der dänischen A-Nationalmannschaft entgegen? Gab es schon Kontakt mit dem Trainer?
Kramer: Ich war ja schon zweimal im Kreis der Nationalmannschaft dabei. Das A-Team ist seit meiner Kindheit ein großer Traum. Als ich mit den Trainern gesprochen habe, haben sie mir klar zu dem Wechsel geraten, um mich weiterzuentwickeln.
Was glaubst du, ist für das Team und für dich persönlich in dieser Saison möglich?
Kramer: Ich möchte immer das Maximum erreichen. Warum sollten wir es nicht in die Top Drei, Top Vier schaffen? Für mich persönlich wäre es schön, wenn ich zu den Top-Torschützinnen zähle, aber das ist zweitrangig. Ich will so oft wie möglich auf dem Platz stehen und meinen Teil zu unserem sportlichen Erfolg beitragen.
Quelle
25.09.2024-Frauen
Ungeschlagene Frauen empfangen Hoffenheim: „Ein attraktives Spiel“
Der Start der Bayer 04-Frauen in die Saison 2024/25 kann sich mit sieben Punkten aus drei Spielen mehr als sehen lassen. Zum Auftakt des 4. Spieltags könnte die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold im Flutlichtspiel am Freitag, 27. September (Anstoß: 18.30 Uhr), gegen die TSG 1899 Hoffenheim ein weiteres Ausrufezeichen setzen.
Vom jüngsten 1:5 der TSG gegen den Deutschen Meister FC Bayern München will sich Pätzold keinesfalls blenden lassen. „Das Ergebnis war deutlicher als der Spielverlauf. Hoffenheim hat im Zentrum starke Spielerinnen, die auf engem Raum gefährlich kombinieren können“, sagt er: „Wir müssen früh verhindern, dass sie mit viel Personal im Strafraum auftauchen und sich dort Abschlusssituationen erspielen können.“ Für die Zuschauer dürfte sich der Besuch im Ulrich-Haberland-Stadion lohnen. „Von der Spielanlage her sind sie uns mit ihrem sehr geradlinigen Ansatz ähnlich. Ich erwarte deshalb ein attraktives Spiel“, so Pätzold.
Pätzold: „Weniger Umschaltsituationen zulassen“
Der bisherige Saisonverlauf seines Teams stimmt den Coach nicht nur wegen der Punkteausbeute positiv. „Auch mit der Leistungsbereitschaft bin ich voll zufrieden. Wir sind immer an unsere Grenzen gegangen“, sagt der 45-Jährige: „Gleichzeitig haben wir in allen Spielen noch genügend Entwicklungspotenzial gesehen. Wir müssen weniger Umschaltsituationen zulassen und aus unseren Möglichkeiten nach Ballgewinn mehr machen, um noch torgefährlicher zu werden. Außerdem wollen wir die Kontersituationen, die wir uns mit viel Aufwand erarbeiten, noch besser in Tore ummünzen.“
Dabei mithelfen können ab sofort auch wieder Loreen Bender und Sofie Zdebel , die nach ihrem dramatischen Aus im WM-Viertelfinale mit der deutschen U20-Nationalmannchaft zurück in Leverkusen sind. „Wir haben den Ausfall dieser beiden wichtigen Spielerinnen bisher als Team sehr gut kompensiert. Gegen Hoffenheim werden beide wieder im Kader stehen, das verschafft uns zusätzliche Optionen“, kündigt Pätzold an. „Beide haben bei der U20-WM sehr gute Leistungen gezeigt und ich bin zuversichtlich, dass sie das dramatische Aus sehr gut weggesteckt haben werden. Ich schätze beide so ein, dass sie das nicht ewig mit sich herumtragen.“ Welche Rolle das Duo gegen die TSG spielen wird, ließ er offen: „Sie hatten bewusst auch ein paar Tage frei, um abschalten und regenerieren zu können. Im Training haben sie in den ersten Einheiten schon einen sehr guten Eindruck hinterlassen.“
Außenverteidigerin Janou Levels wird hingegen nach ihrer Gelb-Roten-Karte beim 2:0-Sieg in Essen am Freitag nicht zur Verfügung stehen. „Auch durch die Rückkehr von Loreen und Sofie haben wir verschiedenste Möglichkeiten, wie wir Janous Ausfall auffangen können“, sagt der Trainer. „Im Vergleich zur vergangenen Woche fehlt uns eine Spielerin, dafür kommen zwei zurück. Wir haben einen starken Kader, der jeden Ausfall kompensieren kann.“ Den verstärkten Konkurrenzkampf durch die Rückkehr von Bender und Zdebel sieht Pätzold „komplett positiv“. Er weiß: „Je größer der Konkurrenzkampf ist, desto höher ist die Qualität im Training und desto größer die Mentalität der Spielerinnen, um ihren Platz im Kader und in der Startelf zu kämpfen. Das kann uns als Team nur voranbringen und gibt uns mehr Möglichkeiten, zusätzliche Qualität von der Bank zu bringen.“ Neben Levels werden auch Charlotte Voll und Melissa Friedrich (beide Aufbautraining) sowie Paulina Bartz (krank) gegen Hoffenheim fehlen
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TIckets online und an der Tageskasse
Tickets für die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es vorab [url=https://www.bayer04.de/de-de/shop/product/bayer-04-frauen-vs-tsg-1899-hoffenheim-frauen/24461171?wt_mc=webseite_app.news_de.tk_b04tsg..ad]HIER im Online-Shop und am Spieltag an der Tageskasse. Die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen wie gewohnt live.
Quelle
1.10.2024-Frauen
DFB-Pokal: Frauen-Achtelfinale gegen Potsdam am Freitagabend
Nächstes Flutlicht-Heimspiel für die Bayer 04-Frauen: Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstagvormittag bekannt gab, wird das DFB-Pokal-Achtelfinale der Leverkusenerinnen gegen den Bundesliga-Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam am Freitag, 22. November, stattfinden. Anstoß für die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion ist um 18 Uhr.
Bayer 04 wird alle Infos zum Verkaufsstart der Tickets für die Heimspiele zeitnah auf den klubeigenen Kanälen veröffentlichen. Zum Auftakt in den Wettbewerb hatte sich das Team von Trainer Roberto Pätzold Anfang September beim Regionalligisten Karlsruher SC 2:0 durchgesetzt . Im Falle eines Sieges gegen Potsdam geht es im kommenden Jahr zwischen dem 11. und 13. Februar mit dem Viertelfinale weiter. Die beiden Halbfinals folgen am 22. und 23. März 2025, das Endspiel findet wie in den vergangenen Jahren im Kölner RheinEnergieSTADION statt und ist für den 1. Mai 2025 angesetzt.
Bundesliga-Heimspiel JENA
In der Liga empfangen die Bayer 04-Frauen nach dem erfolgreichen Start mit zehn Punkten aus vier Partien zum Abschluss des fünften Spieltags den zweiten Aufsteiger, den FC Carl Zeiss Jena. Tickets für die Partie am Montag, 7. Oktober (Anstoß: 18.00 Uhr), im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es HIER im freien Verkauf.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!