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SC Freiburg Frauen kompakt > Saison 24/25

#31
Alles oder nichts in Nürnberg

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Frauen & Mädchen
05.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club treten am Samstag um 14 Uhr beim 1. FC Nürnberg in der zweiten Runde des DFB-Pokals an (live im Hörfunk bei baden.FM).

Das erste Pflichtspiel der neuen Saison endete mit einer unglücklichen Niederlage. Interimstrainer Nico Schneck sah am vergangenen Wochenende ein bitteres 2:3 gegen Bayer Leverkusen, von dem sich seine Freiburgerinnen aber nicht aus der Bahn werfen lassen wollen: „Ich bin der Meinung, dass man Ergebnis und Leistung trennen muss. Die Leistung war über weite Strecken sehr ordentlich. Wir hätten nach dem ersten Tor das zweite gleich nachlegen können, um das Spiel noch mehr zu kontrollieren, aber unabhängig davon haben die Einstellung und die Mentalität gestimmt“, weiß der Freiburger Coach. Gleichzeitig zeigt sich Schneck trotz guter Leistung nicht mit dem Ergebnis zufrieden: „Das Ergebnis war nicht das, was wir uns erhofft haben und sicherlich auch nicht das, was das Spiel hergegeben hat. Jetzt wollen wir im nächsten Spiel neben einer guten Leistung auch das entsprechende Ergebnis erzielen.“

Und dafür gibt es nur zwei Optionen: Alles oder nichts. Denn am Samstag treten die SC-Frauen in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim 1. FC Nürnberg an. Die Bundesliga-Absteigerinnen aus Franken profitierten in der ersten Runde wie der Sport-Club von einem Freilos – am Samstag steigt für beide Teams die erste Partie des Wettbewerbs. „Wir wollen für uns bestätigt wissen, dass wir, wenn wir unsere Leistung abrufen, auch darüber bestimmen, wie das Spiel ausgeht“, sagt Schneck, dem aber auch die Herausforderung des Loses bewusst ist: „Mit Nürnberg haben wir vermutlich das schwierigste Los gezogen. Uns ist daher völlig klar, dass wir eine Top-Leistung brauchen, um ins Achtelfinale einzuziehen.“

Drei Mal gab es das Duell zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Sport-Club bereits. Die vergangenen beiden Begegnungen in der Bundesliga – zu Hause eine 0:2-Niederlage und auswärts ein torloses Remis – dürften bei den SC-Fans eher weniger gute Erinnerungen auslösen – für Schneck im Hinblick auf das Spiel am Samstagmittag ist jene Bilanz aber vollkommen irrelevant: „Wir haben die beiden Begegnungen aus der vergangenen Saison gar nicht thematisiert. Wer dabei war, hat die Ergebnisse sicherlich noch im Kopf, für uns spielen sie aber keine Rolle. Es ist eine neue Saison, wir haben viele neue Gesichter auf und neben dem Platz“, sagt der SC-Coach. „Die Herangehensweise vom Club wird unter demselben Trainer zwar ähnlich wie im vergangenen Jahr sein, aber das darf keine Rolle spielen. Wir legen den Fokus voll auf die anstehende Partie am Samstag und wollen nach vorne schauen, nicht nach hinten.“

Ein Blick deutlich weiter nach hinten sollte aber zumindest Statistik-Liebhaberinnen und -Liebhaber freuen: Denn im Oktober 2002 gab es bereits ein Pokalspiel zwischen den Nürnbergerinnen und den Freiburgerinnen. Das damalige Achtelfinale entschied der SC auswärts beim Club souverän mit 3:0 – ein Ergebnis, das auch Schneck am Samstag so unterschreiben würde: „Einsatz und Leidenschaft werden in so einem Pokalspiel auf beiden Seiten eine große Rolle spielen. Das hat Nürnberg auch in der vergangenen Saison in der Bundesliga gezeigt. Wenn man darüber dann ein gutes Gefühl entwickelt, spielt man automatisch auch mehr Fußball. Für uns geht es vor allem darum, unseren Plan umzusetzen und uns weniger von Nürnberg beeinflussen zu lassen.“

Der SC ist zumindest gewarnt und weiß um die Stärken des Zweitligisten. Nach zwei Spielen – darunter ein 3:1-Erfolg beim FC Ingolstadt und ein 0:0 gegen Union Berlin – rangiert der Club derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. „Nürnberg hat im Angriff eine gute Mischung aus robusten und schnellen Spielerinnen mit viel Zug zum Tor und Qualität im Abschluss. Wir müssen gut auf die Bälle, die sie in die Tiefe spielen, aufpassen. Da dürfen wir ihnen nicht viel anbieten, das wird einer der Schlüssel sein“, sagt Schneck. „Mit Ball müssen wir Dominanz und Kontrolle entwickeln. Wir wollen Ruhe bewahren, souverän auftreten und eine reife Leistung zeigen.“

Auch in Nürnberg stehen Nicole Ojukwu, Cora Zicai, Alina Axtmann, Nia Szenk und Rebecca Adamczyk nicht zur Verfügung, die derzeit die U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien spielen. Unverändert ist zudem die Verletztensituation: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli fallen nach Kreuzbandrissen aus, Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich weiterhin im Aufbautraining.

Niklas Batsch

Foto: Achim Keller

Quelle 


SC-Frauen arbeiten sich ins Pokal-Achtelfinale

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Frauen & Mädchen
07.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club schlagen den 1. FC Nürnberg in der zweiten Pokalrunde mit 2:1 (2:1). Samantha Steuerwald und Greta Stegemann trafen für die Freiburgerinnen.

Vor der Pokal-Begegnung bei Zweitligist 1. FC Nürnberg wollte Interimstrainer Nico Schneck nach der 2:3-Niederlage gegen Leverkusen zwischen Leistung und Ergebnis trennen – ähnlich formulierte der SC-Coach auch sein Fazit nach dem Gastspiel in Franken: „Dieses Mal mussten wir Leistung und Ergebnis andersrum trennen. Es war sicherlich nicht die beste Leistung, dafür haben wir das Ergebnis über die Bühne gebracht.“

Fast unverändert schickte der Freiburger Coach seine Freiburgerinnen in die zweite Pokalrunde, lediglich Eileen Campbell startete für Shekiera Martinez im Sturmzentrum. Der SC begann furios, wollte von Beginn an zeigen, wer der Favorit der Partie war. Das gelang den SC-Frauen bereits nach sechs Minuten bravourös: Ally Gudorf schlug von der rechten Angriffsseite eine Flanke an den Fünfmeterraum, wo die aufgerückte Samantha Steuerwald völlig frei zum Freiburger 1:0 einköpfen durfte (6.).

SC legt zum richtigen Zeitpunkt nach

Anschließend gestaltete sich die Partie vor allem chancenarm. Der SC versuchte es immer wieder, scheiterte aber meist im letzten Pass oder beim Abschluss. Dennoch kontrollierte Schnecks Team die Partie und legte zum richtigen Zeitraum nach: Erneut brachte Gudorf von ihrer Seite das Spielgerät in den Strafraum, dieses Mal fand sie am zweiten Pfosten die eingelaufene Greta Stegemann, die ebenfalls per Kopf einnetzte (19.).

„Wir haben in den ersten 25 Minuten gut gespielt, waren dominant und haben das Spielgeschehen kontrolliert. Wir gehen aus meiner Sicht völlig verdient mit zwei Toren in Führung“, analysierte Schneck nach Spielschluss. Doch die Zwei-Tore-Führung konnte sein Team nicht in die Pause bringen. Zunächst hatte Nürnbergs Nastassja Lein die Großchance auf den Anschlusstreffer, der nur durch die Fußspitze von Lisa Karl verhindert werden konnte (33.). Wenig später musste SC-Torfrau Rafaela Borggräfe dennoch hinter sich greifen: Luisa Guttenberger traf aus kurzer Distanz, als die Freiburger Hintermannschaft es versäumte, das Kunstleder rechtzeitig zu klären (43.).

„Vor der Pause waren wir ein wenig zu unaufmerksam und haben die Momente verpasst, das dritte Tor nachzulegen. Da war die Qualität in unserem Passspiel und im Abschluss nicht gut genug. Wir wussten um Nürnbergs Geschwindigkeit – und bekommen kurz vor der Pause genau so das Gegentor. So ist Nürnberg wieder rangekommen“, sagt auch Schneck.

Zittern bis zum Schlusspfiff

Den zweiten Durchgang eröffneten ebenfalls die Gastgeberinnen mit der ersten Chance, der Versuch von Medina Desic aus weiter Distanz segelte nur knapp über das SC-Tor (50.). Fast im Gegenzug hatte Selina Vobian per Konter die Möglichkeit, den alten Abstand wieder herzustellen, doch Club-Keeperin Hannah Etzold parierte aufmerksam (51.). Es folgte eine Phase, in der der Sport-Club drauf und dran war, auf 3:1 zu stellen – bei jeder Möglichkeit aber auch ein bisschen an sich selbst scheiterte: Annabel Schasching zielte zunächst aus gut 25 Metern zu zentral (57.), eine Campbell-Flanke verpasste die eingewechselte Leela Egli nur knapp (62.), einen Versuch aus kurzer Distanz brachte Lisa Karl nicht über die Ziellinie (68.) und ein Gewaltschuss von Annie Karich wurde ebenfalls kurz vor dem Club-Tor geblockt (68.)

„Nach der Pause hat uns die Ruhe ein bisschen gefehlt“, bestätigte Schneck. „Wir waren nicht effektiv, müssen derzeit noch sehr viel für Torchancen arbeiten und lassen dabei zu viel liegen. Dann war es ein Zittern bis zum Ende.“ Das war es vor allem deshalb, weil Nürnberg immer wieder über schnelle Gegenstöße vor das Freiburger Tor kam – oder es wie Desic aus weiter Distanz versuchte (78.): Der freche Abschluss von kurz hinter der Mittellinie landete nur denkbar knapp oberhalb der Freiburger Querlatte. So blieb es am Ende bei einem 2:1 der SC-Frauen, das zum Einzug ins Achtelfinale genügte.

Niklas Batsch

Foto: DeFodi Images / Silas Schüller

Stenogramm
Aufstellung 1. FC Nürnberg: Etzold – Senelius, Thöle, Steck – Guttenberger – Mai (63. Meroni), Braunmair (78. Bauereisen), Brengel (90. Mailbeck), Salfelder (78. Günster) – Desic, Lein (63. Lindland)
Trainer: Thomas Oostendorp
Bank: Krammer, Mailbeck

Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Stierli, Stegemann – Karich, Schasching – Gudorf (77. Scherer), Vobian (90. Schneider), Blumenberg (62. Egli) – Campbell (77. Martinez)
Trainer: Nico Schneck
Bank: Nuding, Günnewig, Cin, Schmit

Tore: 0:1 Steuerwald (6.), 0:2 Stegemann (19.), 1:2 Guttenberger (43.)
Gelbe Karten: Salfelder, Senelius, Steck / Karl, Karich, Egli
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Davina Lutz

Quelle 
Zuschauer/innen: 250
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#32
"Gemeinsam können wir viel erreichen"

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Frauen & Mädchen
10.09.2024

Sowohl die österreichische als auch die deutsche Auswahl haben das Achtelfinale der U20-Weltmeisterschaft erreicht. Wir haben vor Beginn der K.O.-Phase mit Nicole Ojukwu und Cora Zicai über ihre bisherige Zeit in Kolumbien gesprochen.

Nicole, ihr seid mit Österreich zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei – und steht nun auch im Achtelfinale. Wie zufrieden bist Du generell mit eurer Turnier-Premiere?

NICOLE OJUKWU: Ich bin mit uns als WM-Debütantinnen bisher sehr zufrieden. Es ist für ein österreichisches Frauenteam die erste WM-Teilnahme jemals und ich bin der Meinung, dass jede Einzelne wirklich stolz auf die Leistung sein kann, die sie erbracht hat.

Cora, für Dich ist es nach der WM 2022 in Costa Rica bereits die zweite Teilnahme mit Deutschland an einer Weltmeisterschaft. Wie beurteilst Du euer bisheriges Abschneiden?

CORA ZICAI: Generell sind wir mit der Gruppenphase sehr zufrieden, da wir sie als Gruppensieger beenden konnten. Natürlich wollten wir an die Leistung der ersten beiden Partien gegen Venezuela und Nigeria anknüpfen und hätten gerne auch das dritte Gruppenspiel gegen Südkorea gewonnen. Dennoch gehen wir mit einem guten Gefühl ins Achtelfinale.

Jetzt beginnt die K.O.-Phase. Was ist eurer Meinung nach noch möglich?

OJUKWU: Ich glaube, dass wir uns mit dieser Mannschaft überhaupt keine Grenzen setzen müssen oder sollten. Wenn der Zusammenhalt und das Teamgefüge stimmen, ist alles möglich. Gemeinsam können wir viel erreichen.

Worauf kommt es jetzt an?

ZICAI: Ab jetzt sind es Alles-oder-Nichts-Spiele. Wir müssen zu jeder Zeit unsere Leistung zu hundert Prozent abrufen, um unser Ziel zu erreichen. Wenn uns das gelingt, ist sicherlich noch viel möglich.

Nicole, ihr trefft mit Österreich im Achtelfinale auf Nordkorea. Wie werdet ihr in dieses Spiel gehen?

OJUKWU: Nordkorea ist im Frauenfußball eine wirklich starke Mannschaft. Wir müssen alles in dieses Spiel reinwerfen, damit wir die Chance aufs Viertelfinale haben. Wenn wir gemeinsam als Team auftreten, sind wir ein Gegner, gegen den man nicht wirklich gerne spielt. Wir werden alles geben, um als Siegerinnen vom Platz zu gehen und ins Viertelfinale einzuziehen.

Cora, für euch geht es mit der DFB-Auswahl gegen Argentinien. Wie schätzt Du den Gegner ein?

ZICAI: Die Herausforderung gegen Argentinien wird sehr groß sein. Der südamerikanische Fußball ist bekannt dafür, sehr temperamentvoll zu sein. Diese Teams kommen viel über ihre Mentalität und Leidenschaft. Da müssen wir gut dagegenhalten, um eine Runde weiterzukommen.

Die beiden Achtelfinale mit Freiburger Beteiligung werden an diesem Donnerstag, 12. September, um 23.30 Uhr deutscher Zeit ausgetragen. Österreich tritt gegen Nordkorea an, Deutschland trifft auf Argentinien. Beide Spiele können im kostenlosen Livestream bei FIFA+ verfolgt werden.

Interview: Niklas Batsch

Foto: ÖFB/Walter

Quelle 


Badisches Duell am Montagabend

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Frauen & Mädchen
13.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am zweiten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim zu Gast. Anstoß ist am Montagabend um 18 Uhr (live bei Sport1, DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).

Eine Niederlage, ein Sieg – die Bilanz nach den ersten beiden Pflichtspielen für die SC-Frauen könnte ausgeglichener nicht sein. Nach dem unglücklichen 2:3 gegen Bayer Leverkusen arbeitete sich das Team von Interimstrainer Nico Schneck beim 1. FC Nürnberg mit einem 2:1 ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Am Montagabend ist nun aber wieder Bundesliga angesagt: Zum Abschluss des zweiten Spieltags trifft der Sport-Club auswärts auf die TSG Hoffenheim.

„Das Ergebnis passt auf jeden Fall zum Spiel in Nürnberg, wir stehen völlig verdient im Achtelfinale“, sagte Schneck zuvor rückblickend zum 2:1-Pokalerfolg beim Club. „Wir hätten die Partie schon früher entscheiden müssen und haben es zu lange spannend gehalten. Unsere Qualität zu Beginn war wirklich gut – nach den beiden Toren wurde Nürnberg dann aggressiver und kam selbst zu Chancen.“ Davor habe der Freiburger Coach gewarnt, weshalb ihn das Gegentor vor der Pause umso mehr ärgerte. „Wir hatten selbst die Möglichkeit, das Spiel eher zu entscheiden – die haben wir nicht genutzt, waren im letzten Pass und im Abschluss zu unsauber. Alles in allem bleibt aber eine ordentliche Leistung mit einem verdienten Sieg.“

Am Montagabend gilt es für Schnecks Freiburgerinnen an diese Leistung anzuknüpfen – und den einen oder anderen Prozentpunkt nochmals obendrauf zu packen: „In Hoffenheim müssen wir effizienter und effektiver sein. Wenn wir die Chancen bekommen, müssen wir die Tore auch einfach machen“, weiß Schneck. „Hoffenheim wird sicherlich auch mehr Ballbesitz haben als zuletzt Nürnberg, da müssen wir dann enger dran sein und ihnen auf den Füßen stehen. Wir müssen uns mental sicherlich auch in Hoffenheim auf ein physisches Spiel vorbereiten.“

Auf die TSG konnte sich der Sport-Club in dieser Woche gut einstellen: Unter dem neuen Trainer Theodoros Dedes besiegten die Hoffenheimerinnen in der Liga die SGS Essen mit 2:1, beim SV Hegnach gewann man in der zweiten Pokalrunde sogar 7:0. Und dann gab es ja auch noch das direkte Duell in der Vorbereitung, das dem Freiburger Coach in Erinnerung ist: „Im Testspiel haben wir schon gute Eindrücke sammeln können: Wir haben den Ball dort zwar oft gewonnen, dann aber zu schnell wieder hergegeben. Alle drei Tore sind nach Standards gefallen, wir müssen also bei hohen Bällen ebenfalls sehr wachsam sein.“

Hoffenheim spiele recht zielstrebig nach vorne, könne in der Spitze die Bälle gut festmachen und verteilen, so Schneck. „Mit Corley und Memeti verfügen sie auch über Spielerinnen mit Qualität in den Zwischenräumen. Sie haben einen guten Mix aus Robustheit und fußballerischem Feingefühl – das ist natürlich eine spannende Konstellation“, so der SC-Trainer. Für sein Team gehe es daher vor allem darum, die Räume eng zu halten und dem Gegner wenig Platz zum Spielen zu geben.

Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion ist am Montagabend um 18 Uhr: „Ein badisches Duell unter Flutlicht ist immer speziell, die Vorfreude spürt man auch schon in der Mannschaft. Für uns wird es wichtig sein, eine gute Balance zwischen Euphorie und Matchplan zu finden. Eine gewisse Anspannung tut auf jeden Fall gut“, freut sich Schneck auf die Begegnung in Nordbaden.

Für das Baden-Duell sind weiterhin Nicole Ojukwu, Cora Zicai, Alina Axtmann, Nia Szenk und Rebecca Adamczyk keine Option, die derzeit die U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien spielen. Unverändert bleibt zudem die Verletztensituation: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli fallen nach Kreuzbandrissen aus, Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Auch Leela Egli wird nach einer Sprunggelenksverletzung nicht zur Verfügung stehen.

Niklas Batsch

Foto: SC Freiburg

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Pokal-Achtelfinale gegen den FC Bayern

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Frauen & Mädchen
16.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club treffen im DFB-Pokal-Achtelfinale zu Hause auf den FC Bayern München. Das ergab die Auslosung am Montagabend im Rahmen der Sky-Sendung "Nachspielzeit".

Der Gegner fürs DFB-Pokal-Achtelfinale steht: Am Montagabend hat Losfee und Ex-SC-Spielerin Lena Lotzen gemeinsam mit Ziehungsleiter und Bundestrainer Christian Wück dem Sport-Club ein kompliziertes Los beschert. Die Freiburgerinnen treffen im Achtelfinale im heimischen Dreisamstadion auf den FC Bayern München.

Die 2. Runde entschied der SC beim 1. FC Nürnberg mit 2:1 für sich. Die Münchenerinnen besiegten den SC Sand mit 6:0.

Die Achtelfinalpartien werden zwischen dem 22. und 24. November ausgetragen - die zeitgenaue Ansetzung folgt. Das Viertelfinale folgt vom 11. bis zum 13. Februar 2025, ehe für die verbleibenden vier Teams das Halbfinale am 22. und 23. März 2025 ansteht. Das Endspiel wird am 1. Mai 2025 (Tag der Arbeit) im Kölner RheinEnergieSTADION ausgetragen.

Die Achtelfinal-Partien im Überblick:

1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg
Borussia Mönchengladbach - SGS Essen
Fortuna Köln - SV Werder Bremen
1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt
Bayer 04 Leverkusen - 1. FFC Turbine Potsdam
Hamburger SV - FC Carl Zeiss Jena
VfL Bochum - TSG Hoffenheim
SC Freiburg - FC Bayern München

Foto: SC Freiburg

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#33
Auswärtssieg nach starkem Auftritt

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Frauen & Mädchen
16.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club haben am zweiten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim mit 3:2 (1:1) gewonnen. Samantha Steuerwald (19.), Tessa Blumenberg (64.) und Shekiera Martinez (88.) erzielten die SC-Tore.

„Das Beste zum Schluss“ sollte es am Ende tatsächlich aus Freiburger Sicht heißen. Das badische Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem Sport-Club im Dietmar-Hopp-Stadion bildete am Montagabend nicht nur den Abschluss des zweiten Spieltags. Nach dem Abpfiff und einer äußerst couragierten Leistung durften die SC-Frauen unter Flutlicht auch den ersten Saisonsieg feiern.

„Riesenkompliment an die Mannschaft. Sie haben ihr Herz auf dem Platz gelassen. Das haben wir eingefordert, gerade in einem badischen Duell umso mehr, dass es auch über eine Willensleistung geht“, sagte Nico Schneck. „Das haben wir gesehen und deshalb ist das ein gutes Gefühl. Es war ein sehr intensives Spiel gegen einen Gegner, der über große Qualität verfügt und das auch gezeigt hat“, so der SC-Interimstrainer. „Von daher sind wir sehr glücklich, dass wir am Ende hier als Sieger dastehen. Wir wissen aber auch, welchen Anteil unsere Torhüterin Rafaela Borggräfe daran hat.“

Noch ein letztes Mal fehlte dem Sport-Club im Kraichgau mit Nicole Ojukwu (Österreich), Nia Szenk, Alina Axtmann, Cora Zicai und Rebecca Adamczyk (Deutschland) das Spielerinnen-Quintett, das zuletzt bei der U20-WM in Kolumbien am Ball war. Nach Österreich im Achtelfinale war in der Nacht zum Montag im Viertelfinale auch die deutsche U20 ausgeschieden – in einer dramatischen Partie gegen die USA.

Darüber hinaus standen weiterhin auch Kapitänin Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb, Meret Felde (beide Aufbautraining) und Leela Egli (Sprunggelenksverletzung) nicht zur Verfügung.

Führung für den SC währt nur kurz

Nach dem 2:1-Sieg in der zweiten DFB-Pokalrunde beim 1. FC Nürnberg am vorletzten Wochenende setzte Nico Schneck in Nordbaden auf dieselbe Startelf wie zuvor in Franken. Die Gastgeberinnen traten mit derselben Anfangsformation wie beim 2:1-Auftaktsieg in der Bundesliga bei der SGS Essen an.

Beide Mannschaften starteten schwungvoll in das Abendspiel, das unter anderem auch Hasret Kayikci von der Tribüne aus verfolgte. Die Gastgeberinnen zeigten den ersten gefährlichen Abschluss. Einen Schuss von Gia Corley (4.) lenkte SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe über die Latte. Der Sport-Club setzte dem Hoffenheimer Offensivelan ein konsequentes Pressing entgegen, um die Räume im Mittelfeld eng und die Gegnerinnen vom eigenen Tor weg zu halten.

Chancen aus dem Spiel erspielte sich der Sport-Club zunächst nicht – und lag nach knapp 20 Minuten trotzdem in Führung. Einen Eckball von Selina Vobian beförderte Verteidigerin Samantha Steuerwald (19.) mit einem Direktschuss über die Linie. Der Vorsprung hielt jedoch nur zwei Minuten. Nach einem schnellen Hoffenheimer Spielzug und einem Querpass von Fabienne Dongus schoss Ereleta Memeti (21.) zum Ausgleich ein.

Die Kraichgauerinnen versuchten weiter nach vorne zu spielen. Der Sport-Club hielt mit kämpferischen und spielerischen Qualitäten dagegen, war griffig und präsent. Steuerwald (33.) kam nach einem langen Pass zu einer Kopfballmöglichkeit. Ansonsten ließen beide Abwehrreihen kaum Abschlüsse zu. Die Versuche aus der Distanz von Jana Feldkamp (39.) und Vobian (40.) brachten keine Gefahr. Auf Hoffenheimer Seite dafür dann ein Steilpass von Jill Janssens auf Memeti. Borggräfe bewahrte ihr Team mit einer starken Abwehr gegen die TSG-Angreiferin vor einem Rückstand.

Hoffenheim drückt, Borggräfe pariert

Die letzten beiden Chancen in der ersten Halbzeit besaßen wieder die SC-Frauen. Einen Schuss von Ally Gudorf (42.) lenkte Verteidigerin Lisann Kaut noch zur Ecke. Danach scheiterte Annabel Schasching (45.) aus kurzer Distanz an Torhüterin Laura Dick. Zur Halbzeit lag der SC immerhin in der Zweikampf- und der Ballbesitzstatistik bereits vorne.

Kurz nach dem Wiederbeginn stand erneut Borggräfe im Blickpunkt. Nach einem Hoffenheimer Angriff über die rechte Seite wehrte die Keeperin gleich zweimal reaktionsschnell gegen Selina Cerci ab (49.). Genauso wie später einen Kopfball von Marta Cazalla (58.) Auch der Sport-Club agierte weiterhin spielfreudig. Beim nächsten erfolgreichen Torabschluss stand Eileen Campbell aber knapp im Abseits.

Die Hoffenheimerinnen hatten den Druck inzwischen erhöht. Aber Borggräfe parierte auch in der nächsten Eins-gegen-Eins-Situation gegen Janssens (61.) stark. Und der Sport-Club reagierte kurz darauf mit einem schnellen Vorstoß – und mit dem Führungsstor. Neuzugang Tessa Blumenberg (64.) nahm den Ball auf der linken Seite mit der Hacke mit, zog in den Strafraum und traf mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke.

Freiburg muss bis zum Schluss zittern

In der jederzeit unterhaltsamen und intensiven Partie versuchten die Gastgeberinnen anschließend zu Ausgleichschancen zu kommen. Der Sport-Club hielt mit großem kämpferischen Einsatz dagegen und versuchte, punktuell für Entlastung zu sorgen. Was weiterhin effizient gelang. Einen Schuss der eingewechselten Shekiera Martinez (81.) parierte Dick zwar noch. Doch beim nächsten Konter zog Martinez (88.) an der TSG-Keeperin vorbei und schloss mit dem dritten SC-Treffer ab. „Es ist schön, dass Tessa und Shekiera bei ihren Toren jeweils die Ruhe und Übersicht bewahrt und sich so belohnt haben“, sagte Niko Schneck.   

Eine Minute später verwandelte sich die vermeintliche Entscheidung noch einmal in Hochspannung. Eine scharfe Hereingabe von Dongus prallte vom Schienbein von Samantha Steuerwald (89.) zum Hoffenheimer Anschlusstreffer ins Tor. Doch auch die sechsminütige Nachspielzeit vermochte letztlich nichts mehr am ersten Freiburger Saisonsieg zu ändern. Wie in der vergangenen Saison bejubelten die SC-Frauen damit auch in der neuen Spielzeit einen 3:2-Sieg im Dietmar-Hopp-Stadion.   

Zum zweiten Heimspiel der Saison empfangen die SC-Frauen am kommenden Samstag, den 21. September die Aufsteigerinnen des FC Carl-Zeiss Jena. Spielbeginn im Dreisamstadion ist um 12 Uhr.

Dirk Rohde

Foto: Harry Langer / DeFodi Images

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Mit Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen Jena

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Frauen & Mädchen
19.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club empfangen am Samstagmittag den FC Carl Zeiss Jena im Dreisamstadion. Anstoß ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).

Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena war für Interimstrainer Nico Schneck und die SC-Frauen eine kurze: Noch am Montagabend spielten die Freiburgerinnen das badische Duell bei der TSG Hoffenheim – und konnten am Ende mit einem 3:2 den ersten Sieg dieser Bundesliga-Saison feiern. „Wir gehen jetzt auf jeden Fall mit Selbstvertrauen ins Heimspiel, können das Ergebnis in Hoffenheim natürlich aber auch richtig einordnen“, weiß Schneck. „Klar ist, dass wir vieles richtig gemacht haben und eine sehr starke Rafaela Borggräfe im Tor stehen hatten. Wir waren effizient und haben drei schöne Tore gemacht – das waren keine Zufallsprodukte. Das gibt uns im Trainerteam und in der Mannschaft ein gutes Gefühl.“

Am Samstagmittag ist innerhalb des Aktionsspieltags Kinder- und Jugendschutz der FC Carl Zeiss Jena im Dreisamstadion zu Gast. Die Aufsteigerinnen aus Thüringen mussten sich an den ersten beiden Spieltagen geschlagen geben – zu unterschätzen ist das Team von Trainer Florian Kästner aber sicherlich nicht: „Mit Wolfsburg und Frankfurt hatte Jena zwei absolute Top-Teams als Gegner. In solchen Spielen geht es vor allem darum, defensiv gut zu stehen“, so der Freiburger Coach. Aus beiden Spielen konnte Schneck schon wertvolle Erkenntnisse ziehen: „Jena hat kompakt agiert, stand tief und hat die Räume eng gemacht. Im Umschaltspiel haben sie Qualität, viel Geschwindigkeit und Robustheit. Da brauchen wir eine gute Kontersicherung und müssen in der Restverteidigung hellwach und nah dran sein.“

Der Freiburger Trainer erwartet, dass Jena am Samstag wahrscheinlich höher agieren und nicht den Bus vor dem Tor parken werde, „aber das bleibt letztlich auch ein bisschen eine Wundertüte“, so Schneck. „Wir brauchen auf jeden Fall Geduld, wollen uns den Gegner zurechtspielen und müssen in den Zwischenräumen sehr gut besetzt sein. Und vorne brauchen wir viel Tiefgang, um den Gegner zu bewegen.“

Unverändert bleibt vor dem Heimspiel gegen Jena die Verletztensituation: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli fallen nach Kreuzbandrissen aus, Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Auch Leela Egli wird nach einer Sprunggelenksverletzung nicht zur Verfügung stehen. Österreicherin Nicole Ojukwu ist nach ihrer WM-Rückkehr wieder ins Teamtraining eingestiegen. Einsätze von den deutschen WM-Teilnehmerinnen Cora Zicai, Alina Axtmann, Nia Szenk und Rebecca Adamczyk sind hingegen noch offen. „Die Mädels sind wieder gut aus Kolumbien zurückgekommen“, sagt Schneck. „Sie haben ganz unterschiedlich viel Einsatzzeit gesammelt. Cora Zicai und Rebecca Adamczyk haben beispielsweise in zwei Wochen fünf Partien gespielt – das ist zusammen mit den Reisestrapazen und dem Zeitunterschied eine extrem hohe Belastung. Wir treffen mit den Spielerinnen zusammen die bestmögliche Entscheidung, freuen uns aber natürlich, dass die Mädels jetzt wieder nach und nach ins Training dazustoßen und uns mit ihren Qualitäten mehr Optionen geben.“

Niklas Batsch

Foto: Achim Keller

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DFB-Einspruch wird neu verhandelt

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Frauen & Mädchen
25.09.2024

Das DFB-Sportgericht hat im Verfahren gegen die Spielwertung des Frauen-Bundesliga-Spiels gegen Bayer 04 Leverkusen eine mündliche Verhandlung angesetzt.

Im Verfahren „Einspruch gegen die Wertung des Meisterschaftsspiels der Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und dem TSV Bayer Leverkusen am 31.08.2024 in Freiburg“ hat das DFB-Sportgericht eine mündliche Verhandlung anberaumt. Terminiert ist die Verhandlung für Dienstag, 15.10.2024, 14.00 Uhr, am DFB-Campus. Verhandelt wird unter Vorsitz von Heinz Müller.

Die Wertung der Partie des 1. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen (31. August 2024) mit 2:3 Toren und drei Punkten zugunsten von Leverkusen wurde in der vergangenen Woche vom DFB-Sportgericht im schriftlichen Einzelrichter-Verfahren vorläufig aufgehoben. Das Spiel sei nach dem Urteilsspruch neu anzusetzen. Gegen das Urteil hatte Bayer Leverkusen wiederum Einspruch eingelegt. Nun wird das Verfahren neu verhandelt.

In der 88. Spielminute der Begegnung des ersten Spieltags entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß für Bayer 04 Leverkusen. Der Strafstoß wurde über das Tor geschossen. Die Schiedsrichterin erhielt jedoch von ihrer Assistentin das Signal, dass sich die Freiburger Torhüterin vor der Ausführung des Strafstoßes von der Torlinie bewegt habe und entschied daraufhin, dass der Strafstoß wiederholt werden müsse. Der erneute Strafstoß wurde zum 2:3-Endstand verwandelt.

Gegen die Wertung des Spiels hat der SC Freiburg Einspruch eingelegt und sich dabei darauf berufen, dass die Schiedsrichterin mit der Entscheidung zur Wiederholung des Strafstoßes einen Regelverstoß begangen habe (Regel 14). Der Auffassung des SC Freiburg ist das DFB-Sportgericht zunächst gefolgt.

Nach Fußball-Regel 14 Ziffer 2 ist, wenn die Torhüterin bei der Ausführung des Strafstoßes ein Vergehen begeht und der Ball – wie vorliegend – das Tor verfehlt, der Strafstoß nur dann zu wiederholen, „wenn das Vergehen des Torhüters den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat.“ Nach Überzeugung des DFB-Sportgerichtes wurde in dem vorliegenden Fall diese Regel von der Schiedsrichterin missachtet. Angesichts des Zeitpunktes und des Spielstandes hat dieser Regelverstoß zudem die Spielwertung mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst, so dass dem Einspruch laut schriftlichem Einzelrichter-Verfahren stattzugeben war.

Nach dem Leverkusener Einspruch kommt es nun am 15. Oktober zu einer mündlichen Verhandlung des Entscheids.

Foto: SC Freiburg

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#34
SC-Frauen in Köln gefordert

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Frauen & Mädchen
26.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag beim 1. FC Köln zu Gast. Anstoß im Franz-Kremer-Stadion ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).

Am vierten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist das Team von Interimstrainer Nico Schneck am Samstagmittag beim 1. FC Köln gefragt. Durch den Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim und das Heim-Remis gegen den FC Carl Zeiss Jena fährt der Sport-Club mit vier Zählern im Gepäck ins Rheinland, die Kölnerinnen konnten bislang nur einmal beim Unentschieden gegen die SGS Essen punkten.

„Die Ergebnisse passen noch nicht ganz zu dem, was sie bislang auf dem Platz gezeigt haben“, weiß Schneck, der vor forschen Kölnerinnen warnt: „Sie haben sich nochmal gut verstärkt – nicht nur ergänzt. Auch gegen Wolfsburg haben sie eine lange Zeit stark mitgehalten, hatten gute Ballbesitzphasen und ein gutes Pressing.“ Dass es hintenraus dennoch auch mal zu einer 1:5-Niederlage gegen die Wölfinnen kommen kann, sieht Schneck als wenig überraschend, „das ist gegen einen solchen Gegner nämlich auch kein Weltuntergang. Man sieht beim 1. FC Köln aber klare Muster und einen klaren Rhythmus. Den gilt es am Samstag aufzubrechen.“

Um 12 Uhr ist der SC beim FC gefordert – die vergangenen sechs Punktspiele konnten die Freiburgerinnen nicht mehr gegen die Kölnerinnen entscheiden. Der letzte Sieg gegen den FC datiert auf Juni 2020. „Es wartet ein harter Brocken auf uns“, sagt daher auch Nico Schneck, weiß aber, was auf seine Mannschaft am Samstag zukommt: „Die Kölnerinnen wollen Fußball spielen, sie gehen gerne ins Eins-gegen-Eins, sind ballsicher und weisen auch über viel Erfahrung auf. Der FC ist eine Mannschaft, die mutig vorwärts verteidigt, die den Gegner die ganze Zeit unter Druck setzen will. Wir benötigen eine hohe Stressresistenz, weil wir wissen, dass wir intensiv angelaufen werden.“

Zuletzt zeigte der SC beim Heimspiel gegen Jena eine offensivfreudige Partie, kam aber schlussendlich nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Die zwei großen Baustellen waren dementsprechend Inhalt der vergangenen Trainingswoche. „Wir haben zuletzt gegen Jena nicht viel zugelassen, dennoch aber ein Gegentor kassiert und das auch noch in eigener Überzahl. Das darf natürlich nicht passieren, auch wenn man vielleicht lange Zeit defensiv wenig gefragt ist. Da müssen wir einfach wacher sein“, fordert der Freiburger Interimstrainer. „Offensiv müssen wir wieder an unserer Chancenauswertung vom vergangenen Auswärtsspiel in Hoffenheim anknüpfen. Denn auch gegen Jena hatten wir mehr als genug Möglichkeiten – und die müssen dann auch einfach mal reichen, um so ein Spiel zu entscheiden.“

Vor dem Gastspiel im Rheinland hat sich die Personalsituation weiter entspannt: Alle U20-WM-Teilnehmerinnen befinden sich wieder im Mannschaftstraining. Keine Optionen sind weiterhin Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb, Meret Felde und Leela Egli (alle Aufbautraining). Ein Einsatz von Annie Karich ist aufgrund von Sprunggelenksproblemen nach dem vergangenen Heimspiel noch fraglich.

Niklas Batsch

Foto: Achim Keller

Quelle 


SC-Frauen gewinnen 2:0 in Köln

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Frauen & Mädchen
28.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club feiern den zweiten Auswärtssieg in Folge: Beim 0:2 (0:1) trafen Shekiera Martinez und Cora Zicai jeweils früh in der ersten und zweiten Halbzeit.

Der SC erarbeitet sich die nächsten drei Zähler: Beim 1. FC Köln gewinnt die Mannschaft von Interimstrainer Nico Schneck 2:0. „Ich bin sehr stolz auf die Truppe: Selbst wenn es mal spielerisch nicht mehr so läuft, tritt das Team als Einheit auf und arbeitet sich in das Spiel hinein. Das ist nicht immer einfach und spricht total für die Mannschaft“, zeigte sich Schneck nach Abpfiff zufrieden.

Der Sport-Club startete direkt mit viel Energie ins Auswärtsspiel: Schon nach drei Minuten hatte Selina Vobian etwas unfreiwillig eine Großchance auf dem Fuß. Ihre Ecke senkte sich immer weiter über den Strafraum hinweg, ehe sie vom zweiten Pfosten zurück ins Feld abtropfte – bitter für die Mittelfeldspielerin, die erst am vergangenen Wochenende ihren ersten Bundesliga-Treffer erzielte.

Frühe Führung in Durchgang eins

Schnecks Freiburgerinnen waren von Beginn an forsch in der Partie – und belohnten sich auch für die engagierte Anfangsviertelstunde: Nach neun Minuten eroberte Ally Gudorf bei ihrer Rückkehr in ihre alte Heimat das Spielgerät im Halbraum, Shekiera Martinez und Selina Vobian leiteten prompt einen eigenen Konter ein. Die Vobian-Flanke brauchte Martinez an der Fünfmeterraumkante nur noch einköpfen, was ihr auch völlig unbedrängt zum frühen 1:0-Führungstreffer gelang.

Nach und nach kamen auch die Kölnerinnen besser in die Partie und setzten die Freiburger Hintermannschaft öfters unter Druck. Die Dynamik aus der Anfangsphase war aus dem Freiburger Spiel verschwunden, zu viele Ballverluste prägten das SC-Spiel. Köln näherte sich SC-Torfrau Rafaela Borggräfe Minute um Minute mehr an, wurde in seinen Abschlüssen aber noch nicht zwingend. Freiburg blieb nur selten Entlastungsangriffe, Martinez hatte nach 38 Minuten noch die größte Chance, die Führung weiter auszubauen.

Vor der Pause hatten aber auch die Gastgeberinnen noch zwei Möglichkeiten, auf Remis zu stellen – was in dieser Phase sicherlich auch nicht unverdient gewesen wäre. Zunächst vergab jedoch Laura Feiersinger (43.), ehe Adriana Achcinska einen Freistoß über das SC-Tor setzte (45.). „Wir gehen früh in Führung, das war für uns ein super Zeitpunkt. Dann haben wir noch einige Minuten ordentlich mitgespielt, ehe auch die Kölnerinnen in die Positionen kamen“, fiel Schnecks Fazit zum ersten Durchgang aus. „Die letzten 20 Minuten in der ersten Halbzeit haben wir zu sehr hergeschenkt und für zu wenig Entlastung gesorgt. Das musst du dann als Mannschaft auch erdulden und aushalten können, weshalb ich glücklich über die Pausenführung war.“

SC effektiv nach Wiederanpfiff

Nach Wiederanpfiff gehörte die erste Chance erneut den Kölnerinnen, Feiersinger platzierte einen Kopfball aber am Kasten vorbei. Der SC zeigte sich daraufhin eiskalt, bestrafte den Kölner Chancenwucher mit einem weiteren effizienten Angriff: Zunächst verpasste die aufgerückte Annabel Schasching eine Flanke von Greta Stegemann aus zehn Metern, doch der FC konnte im Strafraum nicht klären, wovon die eingewechselte Cora Zicai profitierte. Mit einem schönem Drehschuss erhöhte das SC-Eigengewächs auf 2:0 (54.).

Und wenig später hätte der Sport-Club sogar endgültig den Deckel auf die Partie setzen können: Einen weiten Befreiungsschlag von Samantha Steuerwald erlief Selina Vobian an der Kölner Grundauslinie, Martinez konnte anschließend aus spitzem Winkel aber nicht vollenden. Die Partie wurde hektischer, beide Teams hatten selten Ballbesitzphasen, die sich länger als ein paar Sekunden zogen: Vanessa Leimenstoll prüfte nach einer Stunde Borggräfe, die aber reaktionsschnell mit dem Fuß klären konnte (61.). Alena Bienz‘ Flanke fand nach 72 Minuten keine Abnehmerin, Sylwia Matysiks Abschluss rauschte zehn Minuten später nur knapp am SC-Tor vorbei (81.). Köln wollte in dieser Phase mit aller Macht den Anschlusstreffer erzielen, scheiterte aber an der eigenen Präzision, einer wachen Freiburger Abwehr oder einer gut aufgelegten Borggräfe. Bezeichnend dafür war die Nachspielzeit, in der zunächst Achcinska und kurz darauf Leimenstoll nur das Aluminium trafen.

„In der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen umgestellt und wollten etwas tiefer stehen. Wir wussten, dass wir viel Präsenz im eigenen Strafraum haben und die Kölner Flanken so verteidigen können“, sagt Schneck, der seinem Team nach Schlusspfiff ein großes Kompliment aussprechen konnte: „Wie die Mannschaft derzeit als Einheit auf dem Platz steht, auch wenn viel Leidensfähigkeit gefragt ist, ist wirklich toll. Cora hat uns und sich selbst mit dem Treffer zum 2:0 belohnt, unsere Abwehr hat hinten alles wegverteidigt. Sicherlich hatten wir heute auch mal das Quäntchen Glück, dennoch bin ich sehr froh über die drei Punkte.“

Am kommenden Samstag empfangen Schnecks Freiburgerinnen den 1. FFC Turbine Potsdam vor heimischer Kulisse. Anstoß im Dreisamstadion ist erneut um 12 Uhr.

Niklas Batsch

Foto: DeFodi Images
Stenogramm
Aufstellung 1. FC Köln: Hoppe (68. Osigus) – Matysik, Hechler, Agrez, Gerhardt (84. Donhauser) – Feiersinger, Achcinska, Ziemer – Leimenstoll (66. Bienz), Billa (66. Schmidt), Zeller (84. Vogt)
Trainer: Daniel Weber
Bank: Imping

Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Stierli, Stegemann – Gudorf (46. Zicai), Ojukwu, Schasching (67. Schneider), Vobian (72. Blumenberg) – Campbell (81. Cin), Martinez
Trainer: Nico Schneck
Bank: Nuding, Axtmann, Szenk

Tore: 0:1 Martinez (9.), 0:2 Zicai (54.)
Gelbe Karten: - / Gudorf, Steuerwald, Zicai
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Angelika Söder
Zuschauer/innen: 1.500

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Achtelfinale gegen den FC Bayern terminiert

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Frauen & Mädchen
01.10.2024

Der Deutsche Fußball-Bund hat das DFB-Pokal-Achtelfinale der SC-Frauen gegen den FC Bayern München zeitgenau angesetzt. Der Sport-Club empfängt den Deutschen Meister am Sonntag, 24. November, um 16 Uhr im Dreisamstadion.

Ex-Freiburgerin Lena Lotzen und Bundestrainer Christian Wück haben dem Sport-Club ein kompliziertes Los fürs Pokal-Achtelfinale beschert: Die Freiburgerinnen treffen im heimischen Dreisamstadion auf den FC Bayern München. Anstoß der Begegnung ist am Sonntag, den 24. November 2024, um 16 Uhr. Die Partie wird zudem live bei Sky übertragen. Der Ticketverkauf startet zeitnah.

Die Achtelfinal-Partien im Überblick:

1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg
Borussia Mönchengladbach - SGS Essen
Fortuna Köln - SV Werder Bremen
1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt
Bayer 04 Leverkusen - 1. FFC Turbine Potsdam
Hamburger SV - FC Carl Zeiss Jena
VfL Bochum - TSG Hoffenheim
SC Freiburg - FC Bayern München

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#35
Frauen-Bundesligisten intensivieren Zusammenarbeit

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Frauen & Mädchen
01.10.2024

Die Clubs* der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit und gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“.

Zweck der neuen Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Clubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG 1899 Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) zusammen.

Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des DFB war Grundlage für die Clubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.

Der SC Freiburg hat in den vergangenen Jahren wesentliche Schritte eingeleitet, um die Rahmenbedingungen für seine Frauen- und Mädchenteams zu verbessern. Zielgerichtete Investitionen, vor allem in die Infrastruktur des Standorts Dreisamstadion und die geplante Zusammenführung aller Frauen- und Mädchenteams, sind dabei wichtige grundlegende Maßnahmen in Richtung einer nachhaltigen Professionalisierung des Frauenfußballs.

Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauenfußball des SC Freiburg, begrüßt daher die Initiative der Liga und die Gründung der neuen Projektgesellschaft und sagt: „Unsere Frauenfußballabteilung wurde vor fast 50 Jahren gegründet, seit 2011 spielt der SC Freiburg ununterbrochen in der Frauen-Bundesliga. Aus eigener Kraft, ohne die umfangreiche Unterstützung des Gesamtvereins, wäre Frauenfußball auf diesem Niveau in Freiburg nicht möglich. Gemeinsam möchten wir die Sichtbarkeit des Frauenfußballs in der Öffentlichkeit erhöhen und daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Clubs und Profispielerinnen zu verbessern. Unser Ziel ist es, dass die Frauen-Bundesliga, auch mithilfe eines verstärkten Fokus auf Nachwuchs- und Talentförderung, einen spannenden, ausgeglichenen sportlichen Wettbewerb, höhere Zuschauer- und Fanzahlen und dadurch langfristig eine noch tiefere gesellschaftliche Verankerung erfährt – und sich über diesen Weg perspektivisch wirtschaftlich selbst trägt.“

*Der VfL Wolfsburg kooperiert eng mit der GbR, kann aber aus konzerninternen Gründen der Gesellschaft nicht beitreten.

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  Potsdam zu Gast: Traditionsduell im Dreisamstadion

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Frauen & Mädchen
03.10.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Samstagmittag gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gefordert. Anstoß ist im heimischen Dreisamstadion um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).

Mit einem guten Gefühl sind die Freiburgerinnen unter Interimscoach Nico Schneck aus Köln zurückgekehrt. Im Rheinland feierte der Sport-Club den dritten Auswärtssieg in Folge, ist seit vier Spielen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Das gibt Selbstvertrauen, auch wenn es fußballerisch vielleicht noch nicht immer glänzt.

„Wir haben uns nach dem 2:0 bewusst dazu entschieden, ein wenig tiefer zu stehen und auf Konter zu setzen. Ich finde, dass wir zuvor beide Tore super rausgespielt haben“, sagt der Freiburger Trainer. „Diese Momente zeigen, dass wir fußballerisch auf einem hohen Niveau agieren können. Gleichzeitig ist es aber eben auch unerlässlich, leidenschaftlich zu verteidigen. Dabei tiefer zu stehen und schnell umzuschalten, ist aus meiner Sicht taktisch ein durchaus legitimes Mittel.“

Schnecks Matchplan ging in Köln auf, seine Mannschaft steht nun mit sieben Zählern nach vier Spieltagen auf dem sechsten Tabellenplatz. Nun soll das nächste Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse folgen: „Wir wollen unbedingt den Heimsieg. Das ist am Samstag die Aufgabe. Wir nehmen keinen Gegner auf die leichte Schulter, gehen gleichzeitig aber auch mit Selbstvertrauen in die Partie“, so Schneck. „Wir wollen den Anspruch haben, einen Aufsteiger zu Hause zu schlagen. Dazu müssen wir unsere Leistung bestätigen und in die Abläufe und Rhythmen kommen.“

Gegner am Samstagmittag ist der 1. FFC Turbine Potsdam, dem im Sommer der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelang. Entsprechend sieht Schneck auch die Brandenburgerinnen als kleine Wundertüte. „Potsdam will von hinten raus auch mal Fußball spielen, sie wählen nicht immer nur den langen Ball, um das Pressing zu überspielen“, fällt seine Gegneranalyse aus. „Gegen den Ball haben sie in den vergangenen Spielen unterschiedliche Ansätze gezeigt – mal kompakter, mal mit mehr Angriffspressing. Wir werden uns auf beides einstellen und für beide Szenarien Lösungen entwickeln.“

Im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern München schlug sich die Turbine wacker – am Ende stand aber eine 0:2-Niederlage, genau wie in den nachfolgenden drei Liga-Spielen: 0:2 gegen Bremen, 0:6 gegen Frankfurt und 0:3 gegen Leipzig. Nach eineinhalb Monaten im Oberhaus gelang den Potsdamerinnen noch kein eigener Treffer, entsprechend rangiert das Team von FFC-Trainer Marco Gebhardt auf dem letzten Tabellenplatz.

„Für uns wird es wieder darum gehen, vor dem Tor klar zu sein, eine gewisse Ruhe und Souveränität in den Abschlüssen haben. Und wir dürfen keine Geschenke verteilen. Wir dürfen Potsdam gar nicht erst das Gefühl geben, dass für sie heute etwas gehen könnte“, fordert Schneck. „Wir wollen dominant auftreten und das Spiel kontrollieren – und darüber dann auch zu Torchancen kommen.“

Auch die Personallage dürfte das Freiburger Trainergespann weiter positiv stimmen: Leela Egli und Annie Karich sind wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich noch im Aufbautraining und werden für Samstag wie die beiden langzeitverletzten Hasret Kayikci und Svenja Fölmli noch keine Option sein.

Die Marschroute für die Freiburgerinnen hat Schneck vor dem Spieltag klar formuliert: „Wir freuen uns wie jedes Mal auf die coole Atmosphäre im Dreisamstadion. Die nimmt man auch unten auf dem Platz wahr. Wir wollen am Samstag etwas zurückgeben und den ersten Heimsieg mit den Fans genießen.“ Am Ende soll nicht nur ein gutes Gefühl wie in den vergangenen Spielen, sondern es sollen möglichst auch die nächsten drei Punkte in Freiburg bleiben.

Niklas Batsch

Foto: DeFodi Images

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Auswärtssieg nach starkem Auftritt

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Frauen & Mädchen
16.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club haben am zweiten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim mit 3:2 (1:1) gewonnen. Samantha Steuerwald (19.), Tessa Blumenberg (64.) und Shekiera Martinez (88.) erzielten die SC-Tore.

„Das Beste zum Schluss“ sollte es am Ende tatsächlich aus Freiburger Sicht heißen. Das badische Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem Sport-Club im Dietmar-Hopp-Stadion bildete am Montagabend nicht nur den Abschluss des zweiten Spieltags. Nach dem Abpfiff und einer äußerst couragierten Leistung durften die SC-Frauen unter Flutlicht auch den ersten Saisonsieg feiern.

„Riesenkompliment an die Mannschaft. Sie haben ihr Herz auf dem Platz gelassen. Das haben wir eingefordert, gerade in einem badischen Duell umso mehr, dass es auch über eine Willensleistung geht“, sagte Nico Schneck. „Das haben wir gesehen und deshalb ist das ein gutes Gefühl. Es war ein sehr intensives Spiel gegen einen Gegner, der über große Qualität verfügt und das auch gezeigt hat“, so der SC-Interimstrainer. „Von daher sind wir sehr glücklich, dass wir am Ende hier als Sieger dastehen. Wir wissen aber auch, welchen Anteil unsere Torhüterin Rafaela Borggräfe daran hat.“

Noch ein letztes Mal fehlte dem Sport-Club im Kraichgau mit Nicole Ojukwu (Österreich), Nia Szenk, Alina Axtmann, Cora Zicai und Rebecca Adamczyk (Deutschland) das Spielerinnen-Quintett, das zuletzt bei der U20-WM in Kolumbien am Ball war. Nach Österreich im Achtelfinale war in der Nacht zum Montag im Viertelfinale auch die deutsche U20 ausgeschieden – in einer dramatischen Partie gegen die USA.

Darüber hinaus standen weiterhin auch Kapitänin Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) sowie Lisa Kolb, Meret Felde (beide Aufbautraining) und Leela Egli (Sprunggelenksverletzung) nicht zur Verfügung.

Führung für den SC währt nur kurz

Nach dem 2:1-Sieg in der zweiten DFB-Pokalrunde beim 1. FC Nürnberg am vorletzten Wochenende setzte Nico Schneck in Nordbaden auf dieselbe Startelf wie zuvor in Franken. Die Gastgeberinnen traten mit derselben Anfangsformation wie beim 2:1-Auftaktsieg in der Bundesliga bei der SGS Essen an.

Beide Mannschaften starteten schwungvoll in das Abendspiel, das unter anderem auch Hasret Kayikci von der Tribüne aus verfolgte. Die Gastgeberinnen zeigten den ersten gefährlichen Abschluss. Einen Schuss von Gia Corley (4.) lenkte SC-Torhüterin Rafaela Borggräfe über die Latte. Der Sport-Club setzte dem Hoffenheimer Offensivelan ein konsequentes Pressing entgegen, um die Räume im Mittelfeld eng und die Gegnerinnen vom eigenen Tor weg zu halten.

Chancen aus dem Spiel erspielte sich der Sport-Club zunächst nicht – und lag nach knapp 20 Minuten trotzdem in Führung. Einen Eckball von Selina Vobian beförderte Verteidigerin Samantha Steuerwald (19.) mit einem Direktschuss über die Linie. Der Vorsprung hielt jedoch nur zwei Minuten. Nach einem schnellen Hoffenheimer Spielzug und einem Querpass von Fabienne Dongus schoss Ereleta Memeti (21.) zum Ausgleich ein.

Die Kraichgauerinnen versuchten weiter nach vorne zu spielen. Der Sport-Club hielt mit kämpferischen und spielerischen Qualitäten dagegen, war griffig und präsent. Steuerwald (33.) kam nach einem langen Pass zu einer Kopfballmöglichkeit. Ansonsten ließen beide Abwehrreihen kaum Abschlüsse zu. Die Versuche aus der Distanz von Jana Feldkamp (39.) und Vobian (40.) brachten keine Gefahr. Auf Hoffenheimer Seite dafür dann ein Steilpass von Jill Janssens auf Memeti. Borggräfe bewahrte ihr Team mit einer starken Abwehr gegen die TSG-Angreiferin vor einem Rückstand.

Hoffenheim drückt, Borggräfe pariert

Die letzten beiden Chancen in der ersten Halbzeit besaßen wieder die SC-Frauen. Einen Schuss von Ally Gudorf (42.) lenkte Verteidigerin Lisann Kaut noch zur Ecke. Danach scheiterte Annabel Schasching (45.) aus kurzer Distanz an Torhüterin Laura Dick. Zur Halbzeit lag der SC immerhin in der Zweikampf- und der Ballbesitzstatistik bereits vorne.

Kurz nach dem Wiederbeginn stand erneut Borggräfe im Blickpunkt. Nach einem Hoffenheimer Angriff über die rechte Seite wehrte die Keeperin gleich zweimal reaktionsschnell gegen Selina Cerci ab (49.). Genauso wie später einen Kopfball von Marta Cazalla (58.) Auch der Sport-Club agierte weiterhin spielfreudig. Beim nächsten erfolgreichen Torabschluss stand Eileen Campbell aber knapp im Abseits.

Die Hoffenheimerinnen hatten den Druck inzwischen erhöht. Aber Borggräfe parierte auch in der nächsten Eins-gegen-Eins-Situation gegen Janssens (61.) stark. Und der Sport-Club reagierte kurz darauf mit einem schnellen Vorstoß – und mit dem Führungsstor. Neuzugang Tessa Blumenberg (64.) nahm den Ball auf der linken Seite mit der Hacke mit, zog in den Strafraum und traf mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke.

Freiburg muss bis zum Schluss zittern

In der jederzeit unterhaltsamen und intensiven Partie versuchten die Gastgeberinnen anschließend zu Ausgleichschancen zu kommen. Der Sport-Club hielt mit großem kämpferischen Einsatz dagegen und versuchte, punktuell für Entlastung zu sorgen. Was weiterhin effizient gelang. Einen Schuss der eingewechselten Shekiera Martinez (81.) parierte Dick zwar noch. Doch beim nächsten Konter zog Martinez (88.) an der TSG-Keeperin vorbei und schloss mit dem dritten SC-Treffer ab. „Es ist schön, dass Tessa und Shekiera bei ihren Toren jeweils die Ruhe und Übersicht bewahrt und sich so belohnt haben“, sagte Niko Schneck.   

Eine Minute später verwandelte sich die vermeintliche Entscheidung noch einmal in Hochspannung. Eine scharfe Hereingabe von Dongus prallte vom Schienbein von Samantha Steuerwald (89.) zum Hoffenheimer Anschlusstreffer ins Tor. Doch auch die sechsminütige Nachspielzeit vermochte letztlich nichts mehr am ersten Freiburger Saisonsieg zu ändern. Wie in der vergangenen Saison bejubelten die SC-Frauen damit auch in der neuen Spielzeit einen 3:2-Sieg im Dietmar-Hopp-Stadion.   

Zum zweiten Heimspiel der Saison empfangen die SC-Frauen am kommenden Samstag, den 21. September die Aufsteigerinnen des FC Carl-Zeiss Jena. Spielbeginn im Dreisamstadion ist um 12 Uhr.

Dirk Rohde

Foto: Harry Langer / DeFodi Images
Stenogramm
TSG Hoffenheim: Dick – Janssens (74. Hahn), Cazalla, Doorn, Kaut (74. Rankin) – Memeti, Feldkamp, Dongus, Corley (74. Grabowska) – Cerci (82. Delacauw), Kössler (62. Alber)
Trainer: Theodoros Dedes
Bank: Lindner (Tor), Tufekovic (Tor), Weiß, Harsch

SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Stierli, Stegemann – Karich, Schasching (90.+3 Cin) – Gudorf (72. Scherer), Vobian, Blumenberg (72. Martinez) – Campbell (84. Schneider)
Trainer: Nico Schneck
Bank: Nuding (Tor), Günnewig, Schmit

Tore: 0:1 Steuerwald (19.), 1:1 Memeti (21.), 1:2 Blumenberg (64.), 1:3 Martinez (88.), 2:3 Steuerwald (89., ET)
Gelbe Karten: Kössler –
Gelb-Rote Karten:
Rote Karten:
Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Bad Zwesten)
Zuschauer/innen: 786

Fotos 

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Mit Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen Jena

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Frauen & Mädchen
19.09.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club empfangen am Samstagmittag den FC Carl Zeiss Jena im Dreisamstadion. Anstoß ist um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).

Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena war für Interimstrainer Nico Schneck und die SC-Frauen eine kurze: Noch am Montagabend spielten die Freiburgerinnen das badische Duell bei der TSG Hoffenheim – und konnten am Ende mit einem 3:2 den ersten Sieg dieser Bundesliga-Saison feiern. „Wir gehen jetzt auf jeden Fall mit Selbstvertrauen ins Heimspiel, können das Ergebnis in Hoffenheim natürlich aber auch richtig einordnen“, weiß Schneck. „Klar ist, dass wir vieles richtig gemacht haben und eine sehr starke Rafaela Borggräfe im Tor stehen hatten. Wir waren effizient und haben drei schöne Tore gemacht – das waren keine Zufallsprodukte. Das gibt uns im Trainerteam und in der Mannschaft ein gutes Gefühl.“

Am Samstagmittag ist innerhalb des Aktionsspieltags Kinder- und Jugendschutz der FC Carl Zeiss Jena im Dreisamstadion zu Gast. Die Aufsteigerinnen aus Thüringen mussten sich an den ersten beiden Spieltagen geschlagen geben – zu unterschätzen ist das Team von Trainer Florian Kästner aber sicherlich nicht: „Mit Wolfsburg und Frankfurt hatte Jena zwei absolute Top-Teams als Gegner. In solchen Spielen geht es vor allem darum, defensiv gut zu stehen“, so der Freiburger Coach. Aus beiden Spielen konnte Schneck schon wertvolle Erkenntnisse ziehen: „Jena hat kompakt agiert, stand tief und hat die Räume eng gemacht. Im Umschaltspiel haben sie Qualität, viel Geschwindigkeit und Robustheit. Da brauchen wir eine gute Kontersicherung und müssen in der Restverteidigung hellwach und nah dran sein.“

Der Freiburger Trainer erwartet, dass Jena am Samstag wahrscheinlich höher agieren und nicht den Bus vor dem Tor parken werde, „aber das bleibt letztlich auch ein bisschen eine Wundertüte“, so Schneck. „Wir brauchen auf jeden Fall Geduld, wollen uns den Gegner zurechtspielen und müssen in den Zwischenräumen sehr gut besetzt sein. Und vorne brauchen wir viel Tiefgang, um den Gegner zu bewegen.“

Unverändert bleibt vor dem Heimspiel gegen Jena die Verletztensituation: Hasret Kayikci und Svenja Fölmli fallen nach Kreuzbandrissen aus, Lisa Kolb und Meret Felde befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Auch Leela Egli wird nach einer Sprunggelenksverletzung nicht zur Verfügung stehen. Österreicherin Nicole Ojukwu ist nach ihrer WM-Rückkehr wieder ins Teamtraining eingestiegen. Einsätze von den deutschen WM-Teilnehmerinnen Cora Zicai, Alina Axtmann, Nia Szenk und Rebecca Adamczyk sind hingegen noch offen. „Die Mädels sind wieder gut aus Kolumbien zurückgekommen“, sagt Schneck. „Sie haben ganz unterschiedlich viel Einsatzzeit gesammelt. Cora Zicai und Rebecca Adamczyk haben beispielsweise in zwei Wochen fünf Partien gespielt – das ist zusammen mit den Reisestrapazen und dem Zeitunterschied eine extrem hohe Belastung. Wir treffen mit den Spielerinnen zusammen die bestmögliche Entscheidung, freuen uns aber natürlich, dass die Mädels jetzt wieder nach und nach ins Training dazustoßen und uns mit ihren Qualitäten mehr Optionen geben.“

Niklas Batsch

Foto: Achim Keller

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