Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Sportquatschforum" nutzt Cookies
Sportquatschforum verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Sportquatschforum speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Sportquatschforum gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns mit ob Du die Cookies von Sportquatschforum akzeptierst oder ablehnst.

Um alle von Sportquatschforum gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.


Info: Ein Cookie wird in Deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird.
Du kannst Deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Bei den Turbinen im Karli > Saison 24/25

#1
Big Grin 
31.08.2024 - 22:47 Uhr | News | Quelle: dpa
Knappe Niederlage als Aufbauhilfe für Turbine Potsdam 
 
[Bild: s_329_368_2012_3.jpg]
©1. FFC Turbine Potsdam

Die Rückkehr in die Bundesliga begann für Turbine Potsdam mit einer nicht unerwarteten Niederlage. Trotzdem überwiegt bei den Aufsteigerinnen die Zuversicht.

Eine Überraschung gelang den Fußballerinnen von Turbine Potsdam bei der Rückkehr in die Bundesliga nicht, trotzdem überwog bei den Aufsteigerinnen eine optimistische Aussicht. «Kompliment, mit welchen Zweikämpfen meine Mannschaft in dieses Spiel gegangen ist. Das nehmen wir mit. Es war keine Bruchlandung», sagte Turbine-Trainer Marco Gebhardt nach der 0:2-Niederlage im Eröffnungsspiel der neuen Saison gegen Titelverteidiger Bayern München. Gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Dirk Heinrichs hatte der ehemalige Fußball-Profi sein Team gut auf den Meister eingestellt.

Zwar bewegten sich die Münchnerinnen überwiegend in der Potsdamer Hälfte und rund um den Strafraum, doch die tapfer kämpfenden Gastgeberinnen waren nur nach zwei Eckbällen zu bezwingen, die die Schwedin Linda Sembrant verwerten konnte (22. und 85. Minute). Einfach gepennt habe man, sagte die verletzte Viktoria Schwalm, die mit ihren beiden Treffern am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison den Aufstieg sichergestellt hatte.

Ärgerliche Standardtore

Auch bei Jennifer Cramer kam ein wenig Wut auf, wenigstens einen Punkt gegen den hohen Favoriten verpasst zu haben. «Dass wir am Ende durch zwei Standardtore dann eben verlieren, ist natürlich ärgerlich. Aber ich denke, wir können stolz auf unsere Leistung sein», sagte die Kapitänin. Letztendlich hatte Turbine-Präsident Karsten Ritter-Lang schon vor Saisonbeginn gesagt, dass man sich nicht mit Bayern München oder den VfL Wolfsburg messen könne und die Punkte für den Klassenerhalt gegen andere Teams erzwingen müsse.

Am kommenden Wochenende legt die Bundesliga bereits eine Pause ein, für Turbine steht dann das Derby im DFB-Pokal am 8. September bei Regionalligist Viktoria Berlin an. Bereits vor zwei Jahren trafen beide Mannschaften in der zweiten Runde aufeinander. Mit 3:2 nach Elfmeterschießen setzte sich Turbine damals durch, die Saison endete aber mit dem Abstieg. Weiterkommen will die klassenhöhere Mannschaft auch diesmal, nur soll es dann in der Bundesliga ein Happy End geben.

Quelle 

Highligths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#2
Spielbericht: 1. FFC Turbine Potsdam gegen Eintracht Frankfurt
von Saskia Ritter 
23. September 2024 

[Bild: 20240923_TP_EintrachtFrankfurt_cSN-32-scaled.jpg]
 
Am dritten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga musste der 1. FFC Turbine Potsdam gegen die stark aufspielende Eintracht Frankfurt eine 0:6 (0:1)-Heimniederlage hinnehmen. Vor 1.904 Zuschauer*innen im Karl-Liebknecht-Stadion dominierten die Gäste aus Hessen, während Turbine Potsdam weiterhin auf die ersten Punkte und das erste Tor der Saison wartet.

Erste Halbzeit: Frankfurt übernimmt früh die Kontrolle

Schon in der Anfangsphase zeigte Eintracht Frankfurt, warum sie aktuell zu den Spitzenteams der Liga gehören. Die Hessinnen setzten Turbine Potsdam früh unter Druck und belohnten sich in der 13. Minute mit dem 1:0 durch Nationalspielerin Laura Freigang, die nach einem Chipball von Lisanne Gräwe aus der Drehung traf. Der Ball wurde noch unglücklich von Sara Ito abgefälscht, wodurch Torhüterin Vanessa Fischer keine Abwehrchance hatte.

Frankfurt blieb auch nach der Führung dominant und kam zu weiteren Gelegenheiten, doch Potsdams Torfrau Vanessa Fischer zeigte mehrmals ihre Klasse. In der 26. Minute entschied die Schiedsrichterin auf Elfmeter für Frankfurt, nachdem Pia-Sophie Wolter im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Freigang trat an, doch Fischer parierte den Strafstoß glänzend und hielt ihre Mannschaft damit im Spiel. Auch in der Folgezeit war die Eintracht gefährlicher, doch Potsdam konnte sich mit etwas Glück in die Halbzeit retten.

Zweite Halbzeit: Eigentor und Frankfurt-Offensive brechen den Widerstand

Nach der Halbzeitpause haben wir einen Doppelwechsel vorgenommen. Alisa Grincenco und Marike Dommasch kamen ins Spiel. Auch Eintracht-Trainer Niko Arnautis vollzog den ersten Wechsel und brachte Nicole Anyomi ins Spiel, was sich kurz darauf auszahlte. In der 62. Minute fiel das vorentscheidende 0:2, als eine scharfe Flanke von Nadine Riesen unglücklich von Emilie Bernhardt ins eigene Tor befördert wurde. Damit war der Widerstand von Potsdam gebrochen.

Nur fünf Minuten später erhöhte die eingewechselte Nicole Anyomi nach einem Konter auf 0:3. Ein Ballverlust von Turbine Potsdam im Mittelfeld ermöglichte es Frankfurt, schnell umzuschalten. Freigang spielte den Ball auf Anyomi, die souverän abschloss. Weitere Fehler in der Defensive nutzten die Frankfurterinnen konsequent aus: In der 73. Minute war es erneut Anyomi, die nach einem Ballverlust von Sara Ito am Strafraum eiskalt zum 0:4 traf.

In der Schlussphase spielte Frankfurt weiter druckvoll nach vorn. Laura Freigang erhöhte in der 84. Minute mit einem präzisen Abschluss nach einem Pass von Anyomi auf 0:5. In der Nachspielzeit setzte Freigang mit einem Kopfballtor nach einer Ecke von Barbara Dunst den Schlusspunkt zum 0:6-Endstand (90.+1). Damit sicherte sich die Eintracht nicht nur den vierten Sieg in Folge gegen Potsdam, sondern auch die vorübergehende Tabellenführung.

Cheftrainer Niko Arnautis, Eintracht Frankfurt schrieb:„Erstmal Glückwunsch zum Aufstieg! Ich glaube, dass wir heute von der ersten Minute bis zum Ende total dominant waren. Mit dem Ball waren wir sehr variabel, haben den Ball auch entsprechend gut laufen lassen. Auch von der Bank kamen heute wieder einmal tolle Impulse. Von daher glaube ich, haben wir heute sehr, sehr verdient gewonnen, was nicht selbstverständlich, wenn du die ersten Spieltage in der Liga gesehen hast, wo sehr viele knappe Ergebnisse immer wieder erzielt wurden. Von daher ein Kompliment an mein gesamtes Team.“

Turbine weiter ohne Punkte – Der Blick nach vorne

Für Turbine Potsdam verlief der Saisonstart alles andere als erfolgreich. Nach drei Spielen steht das Team noch ohne Punkt und ohne Tor da und belegt den letzten Platz in der Tabelle. Trainer Marco Gebhardt, der selbst fünf Jahre lang für die Eintracht aktiv war, hat nach der deutlichen Niederlage gegen seinen ehemaligen Klub viel Arbeit vor sich. Trotz der starken Leistung von Torhüterin Vanessa Fischer und einiger vielversprechender Ansätze in der Defensive war der Klassenunterschied am Ende deutlich.

Die kommenden Wochen werden für Potsdam entscheidend sein, um die ersten Punkte in der Saison zu holen und den Anschluss an die Teams im Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.

Cheftrainer Marco Gebhardt, 1. FFC Turbine Potsdam schrieb:„Niko, Glückwunsch an deine Mannschaft und dich. Es war für uns leider eine bittere Niederlage. Vor zwei Wochen habe ich bereits gesagt, dass es in der Bundesliga schwierig wird, wenn man nicht an seine maximale Leistungsgrenze geht, die Zweikämpfe nicht richtig führt und die Räume nicht erkennt, die der Gegner nutzt. Heute hat Frankfurt dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Es gibt solche Tage, die wir akzeptieren und aus denen wir lernen müssen. Am nächsten Samstag geht es weiter. Wir werden uns nicht zurückziehen, sondern aufstehen und weitermachen. Gegen Leipzig werden wir dann hoffentlich ein anderes Gesicht von unserer Mannschaft sehen.”

Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer, Kuznezov (83. Lüscher), Schmid, Schneider (46. Dommasch), Limani, Ito, Hahn (46. Grincenco), Krawczyk (66. Grosicka), Bernhardt, Lindner (57. Lemke), Selimhodzic

Aufstellung Eintracht Frankfurt: Johannes, Kleinherne, Senß (80. Sanvig), Gräwe, Freigang, Reuteler (70. Wamser), Chiba (57. Anyomi), Wolter (70. Lührßen), Riesen (80. Aehling), Doorsoun-Khajeh, Dunst
Tore: Laura Freigang (13., 84., 90+1.), Emilie Bernhardt (62., Eigentor), Etonam Nicole Anyomi (67., 73.)

Schiedsrichterin: Naemi Breier
Gelbe Karten: Caroline Krawczyk (49.), Emilie Bernhardt (68.)

Quelle

 Highligths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#3
Spielbericht: 1. FFC Turbine Potsdam gegen RB Leipzig
von Saskia Ritter 
30. September 2024 

[Bild: 20240928_TP_RBLeipzig_cSN-015-scaled.jpg]

Am vierten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga kassierte der 1. FFC Turbine Potsdam eine 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen RB Leipzig. Vor über 1.000 Zuschauer*innen im Karl-Liebknecht-Stadion waren die Gäste aus Leipzig das stärkere Team. Unsere Turbinen bleibt damit weiter ohne Punkte und wartet sowohl auf den ersten Saisontreffer als auch auf das erste Erfolgserlebnis der laufenden Spielzeit.

1. Halbzeit: Turbine Potsdam beginnt druckvoll, Leipzig trifft zuerst

In der 1. Spielminute gelang unserer 1. Mannschaft ein schneller Ballgewinn nahe dem Strafraum von RB Leipzig. Maya Hahn nutzte die Gelegenheit, um einen ersten gefährlichen Torschuss abzugeben, doch die Torhüterin von Leipzig parierte.

Die Gastgeberinnen blieben weiter offensiv. In der 16. Minute führte Alisa Grincenco einen Freistoß für Turbine Potsdam aus, doch die Torhüterin von Leipzig fing den hoch hereingebrachten Ball sicher ab. Kurz darauf, in der 18. Minute, flog eine präzise Flanke von Lina Vianden in den Strafraum, die Noa Selimhodzic per Kopf auf das Tor brachte, jedoch ohne große Gefahr. Ein Missverständnis in der Leipziger Abwehr hätte fast für ein Eigentor gesorgt, als eine Rückgabe zur Torhüterin missglückte.

RB Leipzig lauerte auf Fehler. In der 22. Spielminute führte eine Fehler von Turbine Potsdam im Spielaufbau zum Ballverlust in der eigenen Hälfte, was Marleen Schimmer die Chance gab, sich gegen die Potsdamer Abwehr durchzusetzen. Sie scheiterte jedoch an Torhüterin Vanessa Fischer.

In der 27. Minute nutzte Lydia Andrade einen Fehler von Lina Vianden, dribbelte sich durch und passte den Ball zu Giovanna Hoffmann, die den Ball über die herauskommende Vanessa Fischer lupfte und zur 0:1-Führung für Leipzig traf.

Ein weiterer Ballverlust von Turbine Potsdam ermöglichte es Vanessa Fudalla in der 31. Minute, einen Torschuss zu versuchen, aber Fischer hielt den Ball sicher. Leipzig behielt weiterhin ein hohes Pressing bei und in der 33. Minute brachte eine sehenswerte Kombination über Hoffmann und Marlene Müller einen weiteren gefährlichen Abschluss, den Fischer jedoch entschärfte.

2. Halbzeit: Leipzig nutzt Chancen, Potsdam bleibt erfolglos

Unsere Turbinen starteten druckvoll in die zweite Halbzeit. In der 52. Spielminute eroberte Kornelia Grosicka den Ball und leitete einen Angriff ein. Nach einem schnellen Passspiel landete der Ball bei Maya Hahn, deren Abschluss jedoch am Tor vorbeiging.

Nur eine Minute später, in der 53. Minute, landete ein Fehlpass der Leipziger Torhüterin bei Hahn, die Noa Selimhodzic bediente. Diese hatte eine perfekte Schussposition, schoss jedoch knapp über das Tor.

Ein folgenschwerer Ballverlust von Turbine Potsdam in der 54. Minute ermöglichte Marleen Schimmer von Leipzig, sich durch die Abwehr zu dribbeln, bis sie im Strafraum von Sara Ito gefoult wurde. Die Schiedsrichterin entschied auf Elfmeter, den Vanessa Fudalla in der 56. Minute sicher ins rechte untere Eck verwandelte – 0:2 für Leipzig.

Der 1. FFC Turbine Potsdam versuchte, den Druck zu erhöhen. Nach einer Ecke in der 62. Minute, ausgeführt von Jennifer Cramer, brachte Selimhodzic einen gefährlichen Schuss aufs Tor, der jedoch von der Leipziger Abwehr auf der Linie geklärt wurde. Doch nur eine Minute später führte ein weiterer Ballverlust von Maya Hahn zum nächsten Leipziger Treffer. Nach einer schnellen Passkombination erzielte Marleen Schimmer das 0:3 für Leipzig in der 63. Minute.

Zitat:„Potsdam hat uns schwer ins Spiel reinkommen lassen, gerade so die erste Viertelstunde hatten wir schon Schwierigkeiten einen guten Zugriff auf das Spiel zu bekommen, unsere Lösungen im Ballbesitz zu finden, durchzuspielen. Fortlaufend wurde das dann besser. Das Tor war dann schon so ein bisschen ein Dosenöffner, wo wir gut durchspielen und Giovanna Hoffmann das dann gut vollstreckt hat. Da hatten wir einen besseren Spielzugriff. Machen in der zweiten Halbzeit dann die nächsten Tore, waren bis dato mit dem Spielverlauf auch zufrieden. Hinten raus war es dann auch von unserer Seite aus ein bisschen wild und stürmisch, dadurch dann auch ein bisschen mehr Hin und Her. Aber insgesamt sind wir natürlich mit dem Ergebnis und auch mit der Leistung zufrieden.“

Jonas Stephan, Cheftrainer von RB Leipzig

Trotz guter Passstafetten und vereinzelter Chancen gelang es unseren Turbinen nicht, den Anschlusstreffer zu erzielen. RB Leipzig verteidigte souverän und brachte den 3:0-Sieg über die Zeit.

Zitat:„Glückwunsch an RB Leipzig. Am Ende war es leider eine bittere Niederlage für uns. Über die 90 Minuten gesehen, war es dann auch verdient, weil RB Leipzig einfach mit dem Ball und auch gegen den Ball gut gearbeitet hat.
Wir sind die ersten 20 Minuten gut im Spiel gewesen, gerade auch nach dem Spiel von letzter Woche, ist das natürlich dann auch immer eine Kopfsache. Das haben die Mädels gut gemacht, haben sich leider nicht belohnen können, aber auch nicht viel zugelassen. Dann das 0:1, da hat man gemerkt von außen, dass bei einigen Spielerinnen leider wieder die Köpfe runtergingen. Dann wurde wieder zu mutlos gespielt, mit dem Ball war das dann zu wenig. In der Halbzeitpause haben wir zwei Sachen angesprochen und zwei Wechsel vorgenommen. Wir haben uns viel vorgenommen und dann eine riesige Tormöglichkeit bekommen und diese leider nicht genutzt. Dann kriegen wir einen Elfmeter gegen uns, der unstrittig ist. 
Und das dritte Tor war wieder symptomatisch für unsere eigenen individuellen Fehler, die wir im Spielaufbau hatten.
Es ist eine bittere Niederlage, wir müssen wieder die Köpfe hochnehmen, es geht weiter: nächste Woche in Freiburg im Breisgau.“

Marco Gebhardt, Cheftrainer des 1. FFC Turbine Potsdam

Quelle 

Highligths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#4
Spielbericht: Heimspiel des 1. FFC Turbine Potsdam
von Saskia Ritter 
13. Oktober 2024 

[Bild: 20241011_TP_Essen_cSN-089-scaled.jpg]

 Auch im ersten Spiel unter der Leitung des neuen Trainers Kurt Russ bleibt dem 1. FFC Turbine Potsdam der erhoffte erste Punktgewinn in der Google Pixel Frauen-Bundesliga verwehrt. Der 59-jährige Österreicher, der vor wenigen Tagen Marco Gebhardt abgelöst hatte, musste bei seinem Debüt eine 0:3-Heimniederlage gegen die SGS Essen hinnehmen. Im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Freiburg nahm Russ mehrere Änderungen in der Startelf vor: Mia Schmid, Sara Ito, Ena Taslidza und Noa Selimhodzic rückten in die Anfangsformation.

Ein Doppelschlag der Gäste in der ersten Halbzeit brachte die Essenerinnen früh auf die Siegerstraße. Annalena Rieke (34.) und Laureta Elmazi (35.) trafen nach Vorlagen von Natasha Kowalski zur 2:0-Führung. In der zweiten Halbzeit sorgte Kowalski selbst mit einem abgefälschten Schuss für den 3:0-Endstand (60.). Damit warten wir weiterhin auf das erste Tor und die ersten Punkte in der laufenden Saison.
Spielverlauf

Die ersten 30 Minuten verliefen ohne nennenswerte Torszenen, beide Teams neutralisierten sich weitgehend. Doch dann erhöhte Essen das Tempo: Annalena Rieke traf nach einer präzisen Flanke von Natasha Kowalski per Kopf zum 1:0 (34.), nur eine Minute später legte Kowalski einen Steckpass auf Laureta Elmazi, die auf 2:0 erhöhte (35.).

Turbine Potsdam fand in der Schlussphase der ersten Halbzeit offensiv besser ins Spiel. Ein Rückzieher von Mia Schmid aus kurzer Distanz wurde von Essens Torfrau Sophia Winkler stark pariert und ein Distanzschuss von Sara Ito verfehlte knapp das Tor.

Zur zweiten Halbzeit brachte Russ Maya Hahn für Alisa Grincenco und unsere Turbinen versuchten, den Anschluss zu finden. Chancen von Noa Selimhodzic und Sara Ito blieben jedoch ungenutzt. In der 60. Minute machte Essen alles klar: Natasha Kowalski erhöhte nach Vorarbeit von Ramona Maier auf 3:0.

Trotz des Rückstands gab unser Team nicht auf und drängten bis zum Schluss auf ein Tor, doch Essens Torfrau Sophia Winkler verhinderte selbst in der Nachspielzeit den Ehrentreffer und hielt damit ihren Kasten sauber.

    „Man hat deutlich gemerkt, dass die Mannschaft sehr verunsichert war. Unser Ziel war es, mutig aufzutreten, und das haben wir phasenweise auch geschafft. Bis zur 30. Minute waren wir gut im Spiel, obwohl wir einige kleinere Abspielfehler gemacht haben, die Essen zu Torchancen verholfen haben. Bis zum ersten Tor habe ich keinen großen Unterschied zwischen den beiden Teams gesehen. Der Doppelschlag kurz vor der Pause, in der 34. und 35. Minute, hat uns jedoch stark getroffen, und man konnte sehen, dass die Mannschaft mental noch nicht bereit war, das zu verkraften. In der Halbzeit habe ich den Spielerinnen gesagt, dass wir weiterhin unsere Chancen bekommen werden, und das hat man auch nach der Pause gesehen. Wir hatten eine große Möglichkeit, auf 2:1 zu verkürzen, aber haben sie leider nicht genutzt. Stattdessen haben wir das dritte Tor kassiert, und da merkt man, dass die Mannschaft nach fünf Niederlagen in Folge mental zurückfällt.

 
Zitat:  Trotzdem bin ich zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, denn phasenweise haben wir wirklich guten Fußball gespielt. Am Ende hätten wir selbst noch ein Tor schießen können, aber wir hätten auch ein weiteres kassieren können. Es ging mir darum, wenigstens ein Tor zu erzielen, um die mentale Blockade ein wenig zu lösen. Es fehlt uns einfach das nötige Quäntchen Glück. 
Zitat:Ich weiß jetzt besser, woran wir arbeiten müssen. Die Mannschaft ist physisch noch nicht so weit, gegen stärkere Teams standzuhalten. Daran werden wir hart arbeiten. Es geht nur über harte Arbeit. Wir müssen mit den Spielerinnen sprechen, härter trainieren und mehr Pressing spielen. Diese Woche haben wir viel an taktischen Dingen gearbeitet, weil es wichtig ist, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Wenn wir den Ball nur weggeben, können wir kein Spiel gewinnen.
Zitat:Insgesamt bin ich stolz auf die Mannschaft, weil ich wusste, wie schwer es wird. Jetzt heißt es, weiter hart zu arbeiten, denn für uns ist der Abstieg keine Option.“
    Kurt Russ, Cheftrainer des 1. FFC Turbine Potsdam 
Zitat:„Wir sind natürlich überglücklich, dass wir mit drei Punkten nach Hause fahren. Gerade wenn man eine lange Busfahrt vor sich hat, ist es immer schön, wenn man gewinnt, vor allem an einem Freitag. Turbine war diese Woche schwer einzuschätzen aufgrund der Turbulenzen, aber wir waren gut vorbereitet. Sie haben, wie auch in den letzten Spielen, stark angefangen, sind aber nach dem ersten Gegentor eingebrochen. Das hat uns Sicherheit gegeben. Wir waren heute sehr flexibel und haben unser System im Spiel gut angepasst. Insgesamt bin ich zufrieden, besonders weil wir zu Null gespielt haben.“
    Markus Högner, Cheftrainer der SGS Essen

Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer, Vianden (75. Lüscher), Schmid, Taslidza (75. Grosicka), Limani (67. Lindner), Cramer, Ito, Grincenco (46. Hahn), Krawczyk, Bernhardt, Selimhodzic

Aufstellung SGS Essen: Winkler, Flach (87. Ter Horst), Purtscheller (72. Pfluger), Fürst, Maier (87. Joester), Kowalski, Elmazi (81. Potsi), Pucks, Rieke, Sterner, Platner (87. Debitzki)

Tore: Annalena Rieke (34.), Laureta Elmazi (35.), Natasha Kowalski (60.)

Schiedsrichterin: Julia Boike

Gelbe Karten: Jennifer Cramer (74.)

Quelle 

Highligths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#5
Erster Punktgewinn für Turbine Potsdam
von Saskia Ritter 
4. November 2024 

[Bild: 20241102_TP_Jena_cSN-011-scaled.jpg] 
Kampfbetontes Duell im Karl-Liebknecht-Stadion
Der 1. FFC Turbine Potsdam konnte am 8. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga seinen ersten Punkt verbuchen. Im Aufsteigerduell mit dem FC Carl Zeiss Jena erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Kurt Russ ein torloses Unentschieden, womit sie sich nach zwei Niederlagen über einen ersten Zähler freuen durfte. Auf das erste Saisontor müssen die Potsdamerinnen jedoch weiterhin warten.

Ein Wiedersehen nach spannendem Titelrennen
Bereits in der vergangenen Saison lieferten sich beide Teams in der 2. Frauen-Bundesliga ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, das Turbine Potsdam letztendlich mit einem Punkt Vorsprung für sich entscheiden konnte. Trotz der Meisterschaft waren es jedoch die Jenaerinnen, die in beiden direkten Duellen (1:0 und 3:1) die Oberhand behielten.

Drei Veränderungen in der Startelf
Trainer Kurt Russ stellte seine Mannschaft im Vergleich zur letzten Partie gegen die TSG Hoffenheim auf drei Positionen um: Kim Beatrix Schneider, Laura Lindner und Noa Selimhodzic begannen auf der Bank, während Valentina Limani, Alisa Grincenco und Emilie Bernhardt in die Startelf rückten.

Limani trifft nur die Latte
Turbine Potsdam begann die Partie mutig und hatte früh eine erste Gelegenheit: Valentina Limani kam nach einem Ballgewinn zum Abschluss, doch ihr Schuss war kein Problem für Jenas Torhüterin Mariella El Sherif. In der Folge entwickelte sich ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Die beste Möglichkeit in der ersten Hälfte hatte erneut Limani, die mit einem Schuss aus dem Strafraum nur die Latte traf.

Schneider vergibt den Siegtreffer
In der zweiten Halbzeit kam Kim Schneider für Alisa Grincenco ins Spiel, und Noa Selimhodzic ersetzte Caroline Krawczyk. Auch Jena wechselte und brachte Nelly Juckel für Noemi Gentile. Juckel leitete sogleich die erste gute Chance der Gäste ein: Nach einem Zusammenspiel kam Melina Reuter gefährlich vors Tor, scheiterte jedoch letztlich an Verteidigerin Mia Schmid.
Das Spiel blieb geprägt von vielen Zweikämpfen und wenigen klaren Chancen. In der Schlussphase drängte Jena auf den Führungstreffer, doch die Turbine-Abwehr, allen voran Torhüterin Vanessa Fischer, hielt stand. In der letzten Spielminute hatte Kim Schneider noch die Möglichkeit, Potsdam den Sieg zu sichern, verpasste jedoch knapp den erlösenden Treffer.

Weiterkämpfen und auf das erste Tor hoffen
Mit dem ersten Punktgewinn in der Saison hofft der 1. FFC Turbine Potsdam auf einen positiven Aufschwung und wird weiterhin alles daran setzen, auch bald den ersten Treffer in der Bundesliga zu erzielen.

Kurt Russ, Cheftrainer des 1. FFC Turbine Potsdam schrieb:„Wir haben intensiv trainiert und wollten deutlich aggressiver auftreten, was uns gegen Hoffenheim nicht gelungen ist. Uns ist bewusst, dass die Mannschaft bei einer Fortsetzung dieser Leistung in den Tabellenkeller bleiben. Daher war unser Ziel, ein anderes Auftreten zu zeigen. Heute habe ich eine Mannschaft gesehen, deren Einsatz und Leistung mich wirklich gefreut haben.“

Florian Kästner, Cheftrainer des FC Carl Zeiss Jena schrieb:„Das Spiel war erwartet schwierig und hart umkämpft, mit wenigen Chancen. Potsdam hatte in der ersten Halbzeit die besseren Möglichkeiten, während das eigene Team offensiv schwach war. Die Länderspielpause kam für Turbine Potsdam günstig. Aufgrund des neuen Trainerwechsels war klar, dass sich etwas ändern wird, weshalb wir eigene taktische Umstellungen vorgenommen haben. Trotzdem gab es Probleme, ins Spiel zu finden. Am Ende ist das Team jedoch mit dem Punkt zufrieden und freut sich über zwei ungeschlagene Spiele in Folge.“

Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer, Vianden, Schmid, Limani (74. Kuznezov), Cramer, Ito, Hahn, Grincenco (46. Selimhodzic), Krawczyk (46. Schneider), Lüscher, Bernhardt

Aufstellung FC Carl Zeiss Jena: El Sherif, Ihlenburg, Reuter, Sträßer, Julevic (68. Woldmann), Heuschkel, Gora, Birkholz, Gaißer, Bonsu, Gentile (46. Juckel)

Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer

Gelbe Karten: Merza Julević (17.), Lina Vianden (52.), Irena Kuznezov (86.), Florian Kästner (87.), Emilie Bernhardt (93.)

Quelle 

Highligths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#6
Ernüchterung zum Hinrunden-Abschluss: Turbine Potsdam unterliegt 1. FC Köln mit 0:1
von Saskia Ritter 
9. Dezember 2024 

[Bild: 20241208_TP_Koeln_cSN-15-scaled.jpg]
 
Erste Halbzeit: Gute Ansätze, bittere Ausfälle
Vor 1.013 Zuschauer*innen im Karl-Liebknecht-Stadion begann der 1. FFC Turbine Potsdam das Kellerduell gegen den 1. FC Köln mit viel Einsatz. Nach einem Freistoß von Jennifer Cramer sorgte Lina Vianden für die erste gefährliche Torannäherung, doch der Ball ging knapp vorbei. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen jedoch die Gäste das Kommando. Turbine-Torhüterin Vanessa Fischer bewahrte ihre Mannschaft mit mehreren starken Paraden, darunter zweimal gegen die Schweizer Nationalspielerin Alena Bienz, vor einem Rückstand.
Ein großer Rückschlag war der verletzungsbedingte Ausfall von Lina Vianden und Mia Schmid noch vor der Halbzeitpause. Marike Dommasch kam für Lina Vianden in die Partie, doch bis zur Halbzeitpause mussten unsere Turbinen in Unterzahl spielen. Mit einem 0:0 ging es in die Kabinen.

Zweite Halbzeit: Köln nutzt seine Chancen
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Turbine Potsdam zunächst mutiger, doch der 1. FC Köln blieb die gefährlichere Mannschaft. In der 60. Minute fiel der entscheidende Treffer: Nach einem Steilpass setzte sich Taylor Ziemer im Strafraum durch und bediente Alena Bienz, die freistehend zum 1:0 einschob. Für Bienz war es das erste Saisontor.
Turbine-Torhüterin Vanessa Fischer bewies erneut ihre Klasse und verhinderte mehrfach einen höheren Rückstand, unter anderem mit einer Glanzparade gegen Vanessa Leimenstoll. Doch offensiv gelang den Potsdamerinnen kaum noch etwas, und so blieb es beim knappen Sieg für Köln.

Turbine bleibt Schlusslicht
Turbine Potsdam schließt die Hinrunde auf dem letzten Tabellenplatz ab und steht vor einer enormen Herausforderung, den Klassenerhalt in der Rückrunde noch zu schaffen. Zwar zeigte die Mannschaft phasenweise engagierte Ansätze, doch fehlende Durchschlagskraft in der Offensive bleibt ein gravierendes Problem.
Die Winterpause lässt allerdings noch auf sich warten, denn bereits am Sonntag, den 15.12.2024, steht das erste Rückrundenspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister FC Bayern München an. Im Auswärtsspiel erwartet die Potsdamerinnen eine der schwersten Aufgaben der Saison, bevor sich unser Team nach einer kräftezehrenden Hinrunde zur Regeneration und taktischen Weiterentwicklung verabschieden kann.

Kurt Russ, Cheftrainer des 1. FFC Turbine Potsdam schrieb:„Nach so einem Spiel ist es schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir hatten uns viel vorgenommen, aber ich habe den Eindruck, dass wir nicht alles, was wir in den letzten Tagen in der Mannschaft besprochen haben, auf den Platz bringen konnten.
Ich hätte mir gewünscht, dass wir mit mehr Aggressivität und Entschlossenheit auftreten. Gleichzeitig ist es nach einer Serie wie unserer schwierig, die notwendige Lockerheit ins Spiel zu bringen, die im Fußball oft den Unterschied ausmacht. Wir wussten, dass Köln eine spielstarke Mannschaft ist, und das hat sich auch im Spielverlauf gezeigt. Am Ende entschieden ein, zwei kleine Fehler die Partie, die zum Gegentor führten. Danach haben wir mehr riskiert, was uns zwar noch gefährlicher gemacht hat, aber auch die Gefahr eines weiteren Gegentreffers erhöht hätte.
Es wird deutlich, dass wir als Team noch viel arbeiten müssen, um den Abstand zur Konkurrenz in der Bundesliga zu verringern. Der Unterschied ist aktuell spürbar, und das müssen wir durch gezieltes Training und Einsatzbereitschaft aufholen.“

Jacqueline Dünker, Cheftrainerin des 1. FC Köln schrieb:„Wir sind natürlich erleichtert, dass wir heute die drei Punkte holen konnten. Uns war bewusst, dass es ein schweres Spiel werden würde und wir alles investieren müssen, um erfolgreich zu sein.
Der Spielverlauf hat deutlich gezeigt, wie hart umkämpft die Partie war. Potsdam hat sehr gut verteidigt und mit ihrer Torhüterin eine herausragende Leistung im Tor gezeigt. Umso mehr freuen wir uns, dass wir am Ende als Sieger vom Platz gehen und die drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten.“

Aufstellung des 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer, Kuznezov (79. Grincenco), Vianden (32. Dommasch), Schmid (46. Lüscher), Limani, Cramer, Ito, Hahn (79. Schneider), Schmidt, Bernhardt, Selimhodzic (46. Taslidza)
Aufstellung des 1. FC Köln: Hoppe, Cordes, Achcinska, Bienz, Ziemer, Zeller (90.+3‘ Vogt), Gerhardt (65. Wiankowska), Donhauser, Feiersinger, Hechler, Leimenstoll (89. Billa)
Tore: Alena Bienz (60.)
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer
Gelbe Karten: Mia Schmid (11.), Emilie Bernhardt (30.), Maya Hahn (45.+3‘), Laura Feiersinger (81.), Dora Zeller (87.), Jennifer Cramer (87.)

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#7
Turbine Potsdam unterliegt Werder Bremen trotz couragierter Leistung
von Saskia Ritter 
1. Februar 2025 

[Bild: E21A9816-Enhanced-NR.jpg]
 
Der 1. FFC Turbine Potsdam musste zum Rückrundenauftakt der Google Pixel Frauen-Bundesliga eine 1:4 (1:1)-Niederlage gegen den SV Werder Bremen hinnehmen. Trotz eines leidenschaftlichen Auftritts und des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Bianca Schmidt reichte es nicht für die ersten drei Punkte der Saison.

Kampfgeist wird nicht belohnt
Vor 1168 Zuschauer*innen im Karl-Liebknecht-Stadion startete Turbine mutig in die Partie und hielt lange gut mit. Die Gäste aus Bremen hatten zwar mehr Spielanteile, doch die Potsdamerinnen zeigten sich defensiv stabil und ließen zunächst wenige klare Chancen zu. Turbine-Kapitänin Viktoria Schwalm gab nach langer Verletzungspause ihr Saisondebüt und führte die Mannschaft mit viel Einsatz aufs Feld.
In der 39. Minute geriet Turbine dann unglücklich in Rückstand. Nach einem Freistoß von Larissa Mühlhaus aus spitzem Winkel fand der Ball den Weg ins kurze Eck – eine unglückliche Situation für unsere Torhüterin Vanessa Fischer. Doch unsere Turbinen zeigten direkt eine starke Reaktion: Nur drei Minuten später setzte Maya Hahn Kapitänin Viktoria Schwalm auf der rechten Seite in Szene. Ihre präzise Hereingabe verwandelte Bianca Schmidt gekonnt zum verdienten 1:1-Ausgleich (42.).

Schwalm und Fischer im Mittelpunkt
Nach der Pause drängte Turbine auf die Führung. Viktoria Schwalm hatte die große Chance zum 2:1, doch ihr Schuss aus vielversprechender Position verfehlte knapp das lange Eck. Kurz darauf war es erneut Mühlhaus, die mit einem gefährlichen Freistoß auf sich aufmerksam machte – diesmal konnte Fischer den Ball jedoch noch an die Latte lenken.
In der 72. Minute ging Bremen erneut in Führung. Nach einer Flanke von Lara Schmidt reagierte Sophie Weidauer im Strafraum am schnellsten und traf aus kurzer Distanz zum 1:2. Unsere Abwehr konnte in dieser Situation den Ball nicht entscheidend klären.

Späte Gegentore entscheiden die Partie
In der Schlussphase versuchte unsere 1. Frauenmannschaft noch einmal alles, um das Spiel zu drehen. Doch Bremen nutzte die Räume, die sich durch unsere Offensivbemühungen ergaben, aus: Zunächst erhöhte Mühlhaus nach einer Ablage von Wieder auf 1:3 (81.), ehe sie in der 90. Minute mit einem weiteren Freistoßtreffer den 1:4-Endstand herstellte.

Blick nach vorn
Trotz der Niederlage zeigte Turbine Potsdam phasenweise eine couragierte Leistung. Jetzt gilt es, in den kommenden Spielen weiter hart zu arbeiten und endlich Punkte einzufahren.

Kurt Russ, Cheftrainer des 1. FFC Turbine Potsdam schrieb:„Ich war 60 Minuten lang positiv überrascht von meiner Mannschaft, weil wir wirklich gut mitgespielt haben. In der ersten Halbzeit war es ein Duell auf Augenhöhe, und ich habe kaum Unterschiede gesehen – wir standen stabil und setzten unsere Konter. Der direkte Freistoß, der zum Gegentor führte, hätte nicht passieren dürfen, aber im Fußball wird man für Fehler bestraft.
In der zweiten Halbzeit hatten wir zwei große Chancen zum 2:1, die wir leider nicht genutzt haben. Hätten wir da getroffen, hätten wir vielleicht mehr Ruhe ins Spiel bringen können. Nach dem 2:1 habe ich gemerkt, dass uns vorne etwas die Luft ausging, besonders nach der langen Verletzungspause unserer Spielerin, Viktoria Schwalm. Deshalb haben wir gewechselt, um sie zu schützen – sie ist enorm wichtig für uns.
Das größte Manko war, dass wir nach dem Rückstand etwas zerfallen sind. Nach dem dritten Gegentor, das vermeidbar war, war es dann schwer, den Kopf wieder frei zu bekommen, und wir sind in alte Muster verfallen.
Trotzdem: Bis zu diesem Punkt waren wir nah dran. Jetzt geht es darum, die Mannschaft aufzubauen und an unsere Chancen zu glauben. Wenn wir so auftreten, bin ich überzeugt, dass wir die Klasse halten können.“

Thomas Horsch, Cheftrainer des SV Werder Bremen schrieb:„Ich bin natürlich sehr zufrieden und stolz. Es war ein schweres Spiel auf schwierigem Geläuf, in dem jeder Fehler teuer werden konnte. Trotz eines unglücklichen Ausgleichs in der ersten Halbzeit haben wir ruhig und fokussiert weitergespielt. In der zweiten Hälfte haben wir unsere Qualität ausgespielt und verdient gewonnen, auch wenn Turbine sich stark gewehrt und immer wieder gefährliche Konter gesetzt hat. Hier werden sich noch einige Teams schwertun. Ich wünsche Turbine und ihren Spielerinnen alles Gute und freue mich, dass wir uns mit diesem Sieg im Mittelfeld festsetzen konnten.“


Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer, Kuznezov (57. Selimhodzic), Schmid, Cramer, Ito (83. Lindner), Hahn, Schwalm (74. Taslidza), Schmidt (74. Limani), Krawczyk, Haering, Bernhardt
Aufstellung SV Werder Bremen: Peng, Mühlhaus, Arfaoui (64. Pápai), Weidauer, Mahmoud (88. Dahl), Sternad (63. Wieder), Walkling, Matheis, Dieckmann, Schmidt, Dahms (45.+1 Hausicke)
Tore: Larissa Michelle Mühlhaus (39., 81., 90.), Bianca Schmidt (42.), Sophie Weidauer (72.)
Schiedsrichterin: Sina Diekmann
Gelbe Karten: Thomas Horsch (77.), Noa Selimhodzic (90.+2)

Spielbericht mit Fotos 

Highligths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#8
Turbine kämpft leidenschaftlich – späte Niederlage gegen Freiburg
von Saskia Ritter 
9. März 2025 

[Bild: E21A3773-Enhanced-NR.jpg] 
Der 1. FFC Turbine Potsdam hat den zweiten Punktgewinn der Saison nur knapp verpasst. Am 16. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga unterlag das Team von Kurt Russ dem SC Freiburg mit 0:1 (0:0). Vor 1.009 Zuschauer*innen im Karl-Liebknecht-Stadion zeigte Turbine eine engagierte und kämpferische Leistung, musste sich aber kurz vor Schluss durch einen Treffer von Cora Zicai (83.) geschlagen geben.

Turbine setzt Freiburg unter Druck – Taslidza trifft den Innenpfosten
Von Beginn an begegnete Turbine den favorisierten Gästen aus Freiburg auf Augenhöhe und erarbeitete sich bereits in der ersten Halbzeit vielversprechende Chancen. Ena Taslidza kam nach einer Hereingabe von Kapitänin Viktoria Schwalm nur knapp nicht an den Ball. Wenig später fehlten nur wenige Zentimeter zur Potsdamer Führung: Nach einem starken Lauf setzte Taslidza den Ball an den Innenpfosten – von dort sprang er unglücklich ins Toraus.
Auch defensiv zeigte sich Turbine stabil und ließ nur wenige gefährliche Aktionen der Freiburgerinnen zu. Svenja Fölmli und Alina Axtmann vergaben die besten Gelegenheiten der Gäste.

Die zweite Halbzeit – späte Entscheidung
Nach der Pause erhöhte Freiburg den Druck und kam durch Standardsituationen zu mehr Abschlüssen. In der 55. Minute zeigte die Schiedsrichterin nach einem Zweikampf zwischen Mia Schmid und Selina Vobian auf den Punkt. Doch die Freiburgerin schoss den Strafstoß deutlich über das Tor, und Turbine blieb im Spiel.
In der Schlussphase schien es, als könnte sich die Mannschaft von Kurt Russ für ihre starke Defensivarbeit belohnen. Doch in der 83. Minute nutzte Freiburg eine Freistoßflanke, um den Siegtreffer zu erzielen. Eine Hereingabe von Selina Vobian landete über Umwege bei Cora Zicai, die aus kurzer Distanz zum 0:1 einschob.

Turbine kämpft bis zum Schluss – doch der Ausgleich bleibt aus
Trotz des späten Rückstands gab sich Turbine nicht auf und versuchte noch einmal alles, um den Ausgleich zu erzwingen. Eine letzte Chance hatte Laura Lindner, die von Maya Hahn und Alina Gnädig in Szene gesetzt wurde. Doch Freiburgs Torhüterin Rebecca Adamczyk war rechtzeitig zur Stelle und verhinderte den verdienten Ausgleichstreffer.
Auch wenn es am Ende nicht für Punkte reichte, zeigte Turbine Potsdam eine kämpferische und disziplinierte Leistung. Mit dieser Einstellung und dem unermüdlichen Einsatz kann die Mannschaft in den kommenden Spielen wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln.

Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer, Kuznezov (88. Grincenco), Schmid, Taslidza (75. Lindner), Cramer, Ito, Hahn (88. Thalia), Schwalm, Krawczyk (32. Gnädig), Haering, Bernhardt
Aufstellung SC Freiburg: Adamczyk, Karl, Axtmann, Felde, Stierli (28. Schasching), Karich, Vobian, Schneider (45.+1 Kolb), Fölmli (88. Steuerwald), Gudorf (79. Egli), Zicai (88. Ojukwu)
Tore: Cora Zicai (83.)
Schiedsrichterin: Kathrin Heimann
Gelbe Karten: Emilie Bernhardt (41.), Alina Gnädig (70.), Sven Gruel

Quelle 

Highligths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren

#9
Herbe Niederlage gegen Hoffenheim
von Saskia Ritter 
31. März 2025 

[Bild: 20250329-IMG_0483-scaled.jpg]
 
Am 18. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga musste der 1. FFC Turbine Potsdam eine deutliche 0:7 (0:3)-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim hinnehmen. Trotz eines mutigen Starts konnte das Team von Trainer Kurt Russ den Favoriten nicht lange aufhalten. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigte sich die Effizienz der Gäste, die die Potsdamer Defensive mehrfach überwand.

Erste Halbzeit: Mutiger Start, aber Hoffenheim eiskalt
Turbine begann die Partie engagiert und versuchte, Hoffenheim früh unter Druck zu setzen. In den ersten Minuten störte das Team die Gäste konsequent im Spielaufbau, sodass diese zunächst Schwierigkeiten hatten, ihr Spiel zu entfalten. Doch die TSG nutzte ihre erste große Gelegenheit direkt zur Führung: Ereleta Memeti traf in der 10. Minute im zweiten Versuch zum 0:1.
Nur zehn Minuten später erhöhte die ehemalige Turbine-Spielerin Selina Cerci auf 0:2. Nach einer Flanke scheiterte Melissa Kössler zunächst an Potsdams Bundesliga-Debütantin Silia Plöchinger, doch Cerci verwandelte den Abpraller sicher.
Potsdam versuchte, sich nach den schnellen Gegentoren wieder zu stabilisieren, doch Hoffenheim blieb gefährlich. Die Gäste setzten immer wieder über die Außen Akzente, sodass die Potsdamer Defensive kaum zur Ruhe kam. In der 32. Minute sorgte Jill Janssens mit einem platzierten Schlenzer für den 0:3-Halbzeitstand.

Zweite Halbzeit: Hoffenheim dreht weiter auf
Auch nach dem Seitenwechsel hatte Hoffenheim das Spielgeschehen fest im Griff. Die Gäste machten weiter Druck und ließen Turbine kaum Entlastung nach vorne. In der 58. Minute fiel das 0:4 durch Selina Cerci, die per Kopf traf.
Nur zwei Minuten später erhöhte Féli Delacauw auf 0:5. Zwar kam Turbine durch Kim Schneider zu einem Abschluss, doch TSG-Torhüterin Laura Dick war auf dem Posten.
In der Schlussphase sorgte Hoffenheim mit drei weiteren Treffern für den deutlichen Endstand. Féli Delacauw erzielte in der 82. und 87. Minute zwei weitere Tore und machte damit ihren Hattrick perfekt. Ein Ehrentreffer für Potsdam blieb aus, auch weil Viktoria Schwalm kurz vor Schluss nur den Pfosten traf.

Aufarbeiten und nach vorne blicken
Für Turbine Potsdam bleibt die Hoffnung auf Besserung in den kommenden Partien. Trotz der deutlichen Niederlage zeigte unser Team in Phasen Moral – nun gilt es, daraus Lehren zu ziehen und in den nächsten Spielen wieder Punkte zu holen.

Kurt Russ, Cheftrainer des 1. FFC Turbine Potsdam schrieb:„Nach so einem Spiel und so einem Ergebnis ist es natürlich schwer, die richtigen Worte zu finden. Unser Plan war es, mutig aufzutreten – vielleicht sind wir dafür am Ende ein Stück weit bestraft worden. Aber wir brauchen Siege, deshalb mussten wir dieses Risiko eingehen.
Die ersten drei Gegentore haben besonders wehgetan, weil sie aus verlorenen Zweikämpfen entstanden sind. Nach dem 0:3 war es schwer, die Moral aufrechtzuerhalten, aber wir haben in der Halbzeit reagiert, auf ein 4-4-2 umgestellt und versucht, die Räume auf den Flügeln besser zu schließen. Dennoch haben wir uns letztlich selbst bestraft – und genau das darf uns nicht passieren.
Es ist nicht einfach, wenn man immer wieder Rückschläge einstecken muss und trotzdem versucht, der Mannschaft Selbstvertrauen zu geben. Aber wir dürfen uns nicht entmutigen lassen. Jetzt heißt es, wieder aufzustehen, die positiven Ansätze weiterzuentwickeln und in den entscheidenden Zweikämpfen aggressiver zu agieren. Dass Hoffenheim über eine hohe individuelle Qualität verfügt, hat man heute gesehen – aber wir müssen uns darauf konzentrieren, unser Spiel auf das nächste Level zu bringen.“

Theodoros Dedes, Cheftrainer der TSG Hoffenheim schrieb:„Nach einer sehr emotionalen Woche – mit dem Pokalspiel gegen Bayern in München – können wir mit diesem Spiel äußerst zufrieden sein. Unser Ziel war es, die Intensität hochzuhalten und viele gefährliche Situationen in der gegnerischen Box zu kreieren. Das ist uns über weite Strecken gelungen, auch wenn es Phasen gab, in denen uns die letzte Durchschlagskraft gefehlt hat.
Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden – sowohl mit der Intensität als auch mit der Leistung und der Torausbeute. Es war eine lange Auswärtsfahrt, aber definitiv eine erfolgreiche.
Ich wünsche Turbine Potsdam und Kurt Russ für die restlichen Spiele alles Gute und maximalen Erfolg – ich weiß aus eigener Erfahrung, wie herausfordernd diese Momente sein können.“

Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Plöchinger, Schmid, Taslidza (67. Thalia), Schneider (74. Schwalm), Cramer, Ito, Grincenco (67. Limani), Gnädig, Haering (46. Vianden), Bernhardt, Lindner (67. Hahn)
Aufstellung TSG Hoffenheim: Dick, Kaut, Rankin (61. Grabowska), Memeti (46. Steiner), Janssens (69. Weiß), Cazalla (46. Ritter), Delacauw, Kössler, Cerci (61. Hickelsberger-Füller), Diehm, Dongus
Tore: Ereleta Memeti (9.), Selina Cerci (19., 58.), Jill Janssens (32.), Feli Delacauw (60., 82., 87.)
Schiedsrichterin: Levke Scholz
Gelbe Karten: Suya Haering (42.), Jennifer Cramer (76.)

Spielbericht Turbine Potsdam 


Delacauw und Plöchinger im Fokus
Inklusive Hattrick: TSG stößt Turbine in Richtung 2. Liga
[Bild: 3443_201141111338727.png]  [Bild: 3209_20160810540.png]  
29.03.25 - 16:59

Der direkte Wiederabstieg des 1. FFC Turbine Potsdam rückt immer näher. Einen Tag nach dem Sieg des größten Rivalen Jena gingen die Brandenburgerinnen zu Hause mit 0:7 unter.

[Bild: 9230e48a-6483-49f6-8228-b200d0d2d187.jpeg]
Selina Cerci (li.) und Feli Delacauw trafen am Samstag zusammengenommen fünfmal. IMAGO/Eibner

Für Plöchinger im Tor der Turbine war es das Bundesliga-Debüt. Schließlich hatte die eigentliche Stammkeeperin Fischer im Nachgang des bitteren 1:2 in Essen wegen Beleidigung nach Schlusspfiff Rot gesehen.

kicker Spielbericht 

Highliths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste