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FRAUEN
20.08.2024
TSG trifft im DFB-Pokal auf den SV Hegnach
Die TSG Hoffenheim steigt gegen den SV Hegnach in den DFB-Pokal der Frauen ein. Das ergab die Auslosung nach dem letzten Duell der ersten Runde am Dienstagabend. Die Begegnung beim Regionalligisten wird zwischen dem 7. und 11. September ausgetragen, die zeitgenaue Ansetzung folgt.
Die ersten Begegnungen im DFB-Pokal der Frauen sind gespielt, in der zweiten Runde steigen nun auch die zwölf Teams der Google Pixel Frauen-Bundesliga der Saison 2023/2024 sowie die beiden Aufsteiger aus der 2. Frauen-Bundesliga in den Wettbewerb ein. Die nächsten Duelle wurden am Dienstagabend nach der Partie zwischen dem FSV Gütersloh und dem 1. FC Union Berlin ausgelost.
Für die TSG Hoffenheim, die in der vergangen Spielzeit zum Auftakt beim SV Weinberg gastierte, geht es zwischen dem 7. und 11. September gegen den SV Hegnach. Der Regionalligist setzte sich in der ersten Runde mit 4:0 beim Hegauer FV durch. Die TSG traf bereits in der laufenden Vorbereitung auf den SVH. Im ersten Testspiel der Vorbereitung siegten Corley, Kössler und Co. mit 10:0. Die zeitgenaue Ansetzung der Partie wird zeitnah erfolgen.
Für das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes wird das Aufeinandertreffen mit dem SV Hegnach das zweite Pflichtspiel der Saison 2024/25 sein. Bereits am Sonntag, 1. September, startet die TSG bei der SGS Essen in die neue Spielzeit der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Zum ersten Heimspiel empfangen die Hoffenheimerinnen am Montag, 16. September, den SC Freiburg im Dietmar-Hopp-Stadion. Tickets gibt es im Onlineshop.
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FRAUEN
23.08.2024
Generalprobe gegen die Adlerträgerinnen
Der letzte Test der Vorbereitung steht an. Die TSG Hoffenheim testet knapp eine Woche vor dem Pflichtspielstart bei Eintracht Frankfurt. Das Duell am Samstag, 24. August, findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Stadion am Brentanobad statt.
In der vergangenen Saison war es ein langer Schlagabtausch zwischen der TSG und SGE im Kampf um den dritten Tabellenplatz der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Am Ende leider mit dem besseren Ausgang für die Adlerträgerinnen. Ob sich auch in dieser Spielzeit ein Fernduell entwickeln wird, ist eine der spannenden Fragen vor Saisonstart.
Die Eintracht vom Main hat Großteile ihres Kaders zusammenhalten können. Einige neue Gesichter tragen dennoch seit Sommer das SGE-Trikot. Neben Nina Lührßen, die vom SV Werder Bremen in die Main-Metropole wechselte und die Nachfolge von Verena Hanshaw antreten soll, kam auch Nationalspielerin Elisa Senß von Bayer 04 Leverkusen zur Eintracht. Außerdem schloss sich Nürnbergs Kapitänin Lea Paulick den Frankfurterinnen an und verstärkt damit das Torhüterinnen-Team um Stina Johannes und Eigengewächs Lina Altenburg.
Ein Blick auf die Testspiele der Eintracht zeigt, dass durchaus einige Parallelen zur Vorbereitung der TSG gezogen werden können. Genau wie das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes testete die Arnautis-Elf gegen den SV Hegnach (2:0), den FC Nordsjælland (4:1) sowie den SC Freiburg (1:0). Zusätzlich kam es zu den Partien bei Bayer 04 Leverkusen (1:1) sowie den Heimspielen gegen den 1. FSV Mainz 05 (3:0) und zuletzt dem 1. FC Nürnberg (3:0).
„Wir haben für die Generalprobe einen sehr guten Gegner gefunden, der uns unsere Grenzen und den aktuellen Stand aufzeigen wird. Wir treffen auf eine Mannschaft, die viel Qualität hat und nun auch wieder auf die Olympia-Rückkehrerinnen setzen kann. Für uns geht es auf die Zielgerade und wir wollen alles, was wir bisher angesprochen haben, verfeinern und noch mehr davon während des Spiels umsetzen. Wir freuen uns auf einen guten Test“, sagt Cheftrainer Theodoros Dedes zur kommenden Generalprobe gegen die SGE.
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23.08.2024
Frauen
Finaler Test gegen die TSG
Eine Woche vor dem Saisonstart testen die Eintracht Frauen gegen Bundesligakonkurrenten Hoffenheim.
Generalprobe vor dem Ligastart: Nach sechs Testspielen ohne Niederlage testen die Eintracht Frauen ein letztes Mal, bevor genau eine Woche später am Samstag, 31. August, um 12 Uhr im Stadion am Brentanobad der Saisonauftakt gegen den Aufsteiger Carl Zeiss Jena ansteht.
Am gleichen Ort kommt es am Samstag, 24. August, um 14 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit zum Duell mit dem Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim, der in der Vorbereitung fünf Spiele absolviert hat.
Test gegen den FC Barcelona
Fast bis zum Saisonende lieferten sich die TSG und die SGE ein umkämpftes Duell um den dritten Tabellenplatz in der Saison 2023/24 – die Vorentscheidung fiel erst im direkten Duell am 20. Spieltag, als sich die Frankfurterinnen mit 3:1 entschieden durchsetzten. Am Saisonende zeigte die Tabelle sogar zwei Ränge Unterschied: Während sich die Eintracht über Platz drei wieder für Europa qualifizierte – zuletzt musste man den Kraichgauerinnen diesen Platz zum Ende der Saison 2020/21 überlassen – belegten die Hoffenheimerinnen Rang fünf hinter der SGS Essen.
Personell musste sich Hoffenheim im Sommer unter anderen von der deutschen Nationalspielerin Sarai Linder verabschieden, die es Richtung Wolfsburg zog, mit Nicole Billa und Vanessa Leimenstoll wechselten zwei weitere Spielerinnen innerhalb der Liga zum 1. FC Köln. Paulina Krumbiegel schloss sich Juventus Turin an, Michaela Specht steht zur neuen Spielzeit als Spielertrainerin bei der U20 der Eintracht unter Vertrag. Verstärkt hat man sich dafür unter dem neuen Trainer Theodoros Dedes mit neun externen Neuzugängen – Stürmerin Selina Cerci (1. FC Köln), die ehemalige Frankfurterin Chiara Hahn (SV Werder Bremen) und Michelle Weiß (ebenfalls Bremen) sind allesamt aus der Liga bekannt.
Bekannt sind der SGE auch drei der fünf Testspielgegner der TSG in der Vorbereitung, denn wie die Frankfurterinnen testete Hoffenheim gegen den SV Hegnach (10:0), den dänischen Meister Nordsjælland (5:0) und den SC Freiburg (3:0) und zeigte sich dabei äußerst treffsicher. Eine 1:5-Niederlage gab es nur beim Highlight gegen den Champions-League-Sieger FC Barcelona vor heimischem Publikum.
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FRAUEN
24.08.2024
Erfolgreiche Generalprobe in Frankfurt
Im letzten Testspiel der Sommervorbereitung setzte sich die TSG am Samstag mit 2:0 (2:0) bei Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt durch. In einem intensiven Duell traf Selina Cerci zur Führung (20.), nur eine Minute später schon Barbara Dunst eine Hereingabe der Torschützin ins eigene Tor (21.). Im zweiten Durchgang fielen keine Treffer.
Für die TSG Hoffenheim endet die Sommervorbereitung mit einem Sieg. Die Anfangsphase des im Stadion am Brentanobad ausgetragenen Liga-Duells gehörte den Gastgeberinnen, die nach einer guten Viertelstunde durch Barbara Dunst ihren ersten gefährlichen Torabschluss verzeichneten. Kurz darauf kam die TSG besser in die Partie und belohnte sich prompt mit der Führung. Nach einer schönen Kombination flankte Jill Janssens von der rechten Seite in den Strafraum, die Hereingabe schoss Selina Cerci mit einer Volley-Abnahme in die Maschen (20.). Eine Minute später zappelte der Ball erneut im Netz, einen scharfen Querpass von Cerci konnte Frankfurterin Barbara Dunst aus kurzer Distanz nur ins eigene Tor lenken (21.). In einer munteren Partie hatte Ereleta Memeti im ersten Durchgang noch die Chance zum dritten Treffer, diese blieb aber ungenutzt (35.). Auf der Gegenseite setzte Barbara Dunst das Leder knapp am Kasten der TSG vorbei (36.).
Die zweite Hälfte startete mit einer guten Möglichkeit für die Hoffenheimerinnen. Eine gute Hereingabe von Lisann Kaut verpassten Melissa Kössler und Ereleta Memeti im Strafraum nur um wenige Zentimeter (48.). Die Begegnung wurde in der Folge zerfahrener, die Mehrzahl an Chancen hatten bis zum Schlusspfiff die Frankfurterinnen. Die Abschlüsse waren aber nicht zwingend genug (80., 83.), Jill Janssens traf ebenfalls nur das Außennetz (61.).
„Wir sind insgesamt auf jeden Fall zufrieden, denn die Mannschaft hat viele Dinge umgesetzt, die wir sehen wollten“, betonte TSG-Trainer Theodoros Dedes nach dem 2:0-Erfolg. „Nicht gut war allerdings die erste Phase des Spiels, da wurde es das ein oder andere Mal brenzlig. Wir haben das dann aber gut angenommen und uns an das angepasst, was der Gegner uns geboten hat. Die zwei Tore haben uns ein bisschen beflügelt und am weiteren Spielverlauf haben wir nur wenig zu meckern. Wir wollen die guten Momente der Vorbereitung nun mit in die erste Pflichtspiel-Woche nehmen.“
Die Statistik
Eintracht Frankfurt: Johannes – Kleinherne, Senß (72. Sanvig), Prasnikar (72. Wamser), Gräwe (46. Anyomi), Freigang (64. Chiba), Lührßen (72. Riesen) , Reuteler, Wolter, Doorsoun (46. Aehling), Dunst
TSG Hoffenheim: Dick - Kaut (74. Rankin), Memeti (66. Grabowska), Janssens (74. Weiß), Corley, Doorn, Cazalla, Kössler (66. Alber), Cerci (56. Hickelsberger), Feldkamp, Dongus (77. Dongus)
Tore: 0:1 Cerci (20.), 0:2 Dunst (ET, 21.)
Schiedsrichterin: Janika Balzer
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26.08.2024
DFB-Pokal: TSG am Sonntag in Hegnach
Die TSG Hoffenheim steigt am Sonntag, 08. September, in den DFB-Pokal ein. Ab 15 Uhr ist die TSG beim SV Hegnach zu Gast. Das ergab die zeitgenaue Ansetzung der zweiten Pokal-Runde durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Montag.
Das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes trifft innerhalb weniger Wochen ein zweites Mal auf den Regionalligisten. Bereits zu Beginn der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 trafen die Hoffenheimerinnen auf den SV. Das damalige Testspiel gewann die TSG mit 10:0.
Bereits eine Woche zuvor startet für die TSG Hoffenheim die Pflichtspielsaison. Am Sonntag, 1. September, reisen Dongus, Kössler und Co. zur SGS Essen. Die Partie des 1. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga wird um 14 Uhr im Stadion an der Hafenstraße angepfiffen. Zum ersten Heimspiel empfangen die Hoffenheimerinnen am Montag, 16. September, den SC Freiburg im Dietmar-Hopp-Stadion (Anstoß: 18 Uhr). Tickets gibt es im Onlineshop.
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FRAUEN
26.08.2024
Lerch: „Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten“
Für Stephan Lerch hat seit wenigen Wochen ein neues Kapitel begonnen. Der ehemalige Cheftrainer der TSG Hoffenheim fungiert seit diesem Sommer ausschließlich als Sportlicher Leiter der TSG und steht somit nicht mehr regelmäßig auf dem Fußballplatz. Wie der 40-Jährige seinen Wechsel bewertet, welche Aufgaben er hat und welche neuen Perspektiven er erhält, verrät er im Interview:
Stephan, die erste Vorbereitung in deiner Funktion ausschließlich als Sportlicher Leiter geht zu Ende. Wie blickst du auf die vergangenen Wochen zurück?
„Ich würde noch vor Beginn der Vorbereitung einsteigen, weil auch die Wochen davor für mich anders waren als vor einem Jahr. Wir hatten noch einige Themen auf der Agenda, die noch zu klären waren. Wir mussten unseren Kader für diese Saison komplettieren und auch im Trainerteam waren noch Personalfragen zu beantworten. Da ich als Sportlicher Leiter in diesen Entscheidungen ganz anders involviert bin, war es für mich eine intensive Zeit, die sich bis in die Vorbereitungsphase hineingezogen hat.“
Wie würdest du die Unterschiede zwischen der Rolle des Trainers und des Sportlichen Leiters beschreiben?
„Es liegt auf der Hand, dass meine neue Position ganz andere Perspektiven mit sich bringt. Daher waren die vergangenen Monate für mich sehr lehrreich und spannend. Es macht mir viel Spaß die neuen Aufgabenfelder kennenzulernen. Gleichzeitig merke ich auch, dass sich einiges verändert. Auf einige Dinge habe ich keinen direkten Einfluss mehr. Gerade in Bezug auf die Arbeit auf dem Platz.“
Stephan Lerch steht auf dem Trainingsplatz
Vermisst du denn das Trainer-Dasein?
„Wenn ich es nicht vermissen würde, dann hätte ich in den vergangenen Jahren einiges falsch gemacht. Ich ertappe mich schon dabei, dass mir an manchen Tagen der Geruch des Rasens fehlt. Aber ich bin nicht unglücklich, da es eine bewusste Entscheidung war, die Rolle des Sportlichen Leiters zu übernehmen.“
Siehst du in deiner neuen Rolle Vorteile darin, dass du selbst jahrelang Trainer gewesen bist?
„Ich würde es definitiv als Vorteil bewerten. Ich kenne die Situationen und Fragestellungen, die innerhalb eines Teams aufkommen. Hierbei ist es für mich wichtig den Perspektivwechsel hinzubekommen. Als Trainer hast du deine eigene Philosophie im Kopf. Nun kann ich viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Das ist gewinnbringend, da es zum Nachdenken anregt. Darüber hinaus ist sicher jeder Trainer froh darüber, wenn man sich mit Leuten austauschen kann, die viele Situationen ebenfalls erlebt haben. Am Ende ist es für alle ein Lernprozess, der nie zu Ende ist.“
Welches Fazit würdest du mit Blick auf die Vorbereitung ziehen?
„Der Umbruch, den wir bewusst im Sommer eingeleitet haben, ist klar zu erkennen. Das Gesicht des Teams hat sich verändert. Sowohl auf als auch neben dem Platz. Veränderungen führen dabei zu Unsicherheiten, aber gleichzeitig auch zu neuen Impulsen. Diese Mischung in den vergangenen Wochen zu beobachten war sehr spannend. Ich finde, dass sich das Team immer besser eingespielt hat und Anpassungen bereits erkennbar waren. Daher blicke ich auch optimistisch auf den Saisonstart.“
Die Veränderungen im Kader hast du angesprochen. Wie siehst du das Team für die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga gewappnet?
„Generell würde ich behaupten, dass wir eine gute Mannschaft zusammen haben. Auf allen Positionen haben wir mehrere Optionen. Das war ein Ziel im Sommer, um den Konkurrenzkampf hochzuhalten. Es ist auch klar, dass wir einige Abgänge hatten, wodurch Qualität verloren gegangenen ist. Aber ich finde, dass wir auch sehr viel Klasse dazu gewonnen haben. Nachdem wir im vergangenen Sommer eher in die Breite investiert haben, wollten wir dieses Jahr das Gerüst stabilisieren und Peaks setzen. Das ist uns gelungen. Zur Wahrheit gehört auch, dass wir nicht alles realisieren konnten, was wir gerne wollten, aber in der Summe sind Spielerinnen zu uns gekommen, die uns spielerisch als auch menschlich weiterhelfen.“
Die Mannschaft klatscht sich nach dem Training ab.
Unterm Strich bist du also mit dem Transfer-Sommer zufrieden?
„Ja, ich bin in der Gesamtheit zufrieden. Gerade in der Offensive haben wir eine sehr hohe Qualität und viele Möglichkeiten. Wir verfügen über Typen, die eher über das Tempo Akzente setzen. Genauso haben wir Spielerinnen, die über die Technik kommen. Abschlussstärke und körperliche Präsenz sind ebenfalls vorhanden. Defensiv verfügt der Kader über bundesligaerfahrende Spielerinnen sowie einige Potentialspielerinnen, die ihre ersten Schritte in Deutschland jetzt gehen werden. Daher bin ich mit unserer Mischung insgesamt sehr zufrieden, da wir kaderübergreifend über ein stimmiges Bild aus Erfahrung, frischem Wind und Entwicklungsfähigkeit verfügen. Alles, was zur Vereinsphilosophie passt. Und das trotz steigender Ansprüche.“
Welche Ansprüche meinst du?
„Unsere Ansprüche als Verein sind in den vergangenen Jahren gestiegen. Schon in der abgelaufenen Spielzeit hatten wir die Möglichkeit den dritten Platz zu erreichen. Leider ist uns das nicht gelungen. Mittelfristig wollen wir aber auf die internationale Bühne zurückkehren. Auch im DFB-Pokal wollen wir erfolgreich sein. Den Spagat zwischen Erfolg und Talentförderung zu schaffen, ist dabei die große Herausforderung. Um Ergebnisse einzufahren, benötigst du heutzutage Erfahrung. Nur mit Talenten hast du keine Chance. Dennoch wollen wir unseren Perspektivspielerinnen die nötige Zeit geben, um sich zu verbessern. Das ist der Weg, den wir gehen wollen.“
Die Konkurrenz wird immer stärker, es gibt viel mehr Partien auf Augenhöhe. Wie schwierig ist es, seine Position im oberen Tabellendrittel zu verteidigen?
„Die Stärke der Liga muss differenziert betrachtet werden. Mit der Kader-Qualität und dem finanziellen Background müssen der FC Bayern und der VfL Wolfsburg die ersten beiden Plätze normalerweise unter sich ausmachen. Diese Stellung haben sie sich über Jahre erarbeitet. Dahinter sehe ich schon ein engeres Rennen. Von Platz drei bis Rang acht oder neun rückt es näher zusammen, da viele Vereine die Bedeutung des Frauenfußballs für sich erkannt haben und das Thema ernster nehmen als noch vor ein paar Jahren. Das ist gut und macht die Liga attraktiver. Gleichzeitig muss uns als TSG bewusst sein, dass wir weiter an uns arbeiten müssen, um unsere Stellung zu behaupten. Die Einführung eines weiteren internationalen Wettbewerbs ab der Saison 2025/26 wird aus meiner Sicht dazu führen, dass andere Vereine noch mehr in den Frauenfußball investieren werden.“
Wir gehen mit einem neuen Cheftrainer, deinem Nachfolger, in die neue Saison. Wie waren die ersten Wochen mit Theodoros Dedes?
„Es hat sich alles bestätigt, was wir uns nach den Gesprächen mit ihm erwartet haben. Seine fußballerische Herangehensweise passt genau zu der Philosophie wie wir die TSG sehen. Bei ihm steht das Spiel mit Ball im Vordergrund und ich finde, dass vieles bereits auf dem Platz zu erkennen ist. Für mich ist es genau wie für ihn eine Findungsphase. Ich möchte dem Trainerteam genug Raum geben, um sich zu entfalten, und stehe trotzdem zum Austausch zur Verfügung. Und das funktioniert aus meiner Sicht bisher sehr gut.“
Stephan Lerch sitzt neben Niklas Becher, der steht.
Neben Theodoros Dedes als Cheftrainer gab es noch weitere Anpassungen im Trainer- und Funktionsteam…
„Ja, das stimmt und ich bin mit der Zusammensetzung unseres Teams sehr glücklich. Mit Mirella Junker haben wir eine Co-Trainerin dazu gewonnen, die ich schon sehr lange kenne. Neben ihrer großen Erfahrung im Frauenfußball schätze ich vor allem ihre offene und herzliche Art. Sie ist eine gute Ergänzung zu Philipp Arnold, der aufgrund seiner sportwissenschaftlichen Ausbildung einen stärkeren analytischen Ansatz wählt. Auch durch die Vollbeschäftigung unseres Video-Analysten Niklas Becher konnten wir einen weiteren Schritt nach vorne machen, da die Spielerinnen verstärkt Einzelanalysen erhalten werden. Außerdem ist es uns gelungen den sport-medizinischen Bereich zu optimieren. Mit Sven Kienzle ist ein erfahrener Physiotherapeut zu uns gestoßen, der bereits viele Jahre im Fußball tätig ist. Zudem konnten wir auch die Anzahl an Personen erhöhen, die sich in Sachen Pflege und Regeneration um das Bundesliga-Team kümmern. Nach dem Weggang von Esra Jösel konnten wir mit Wendy Hartwig eine motivierte und gute Therapeutin aus dem U20-Bereich hochziehen.“
Wo liegt aus deiner Sicht weiteres Potential?
„Zunächst möchte ich klarstellen, dass wir in St. Leon-Rot über sehr gute Trainingsbedingungen verfügen. Wir haben hervorragende Rasenplätze und die Spielerinnen werden an den Trainingstagen mit Mittagessen versorgt. Um nur zwei Beispiele zu nennen. Da sind wir im Bundesligavergleich weit vorne. Diesen Vorsprung sollten wir versuchen im wahrsten Sinne des Wortes auszubauen. Das heißt, dass wir einen Fokus auf unsere Infrastruktur legen sollten und die Stärken, die wir bereits haben, fördern. Neben der Anpassung unserer infrastrukturellen Gegebenheiten sehe ich auch noch Potential im personellen Bereich. Die Anforderungen werden im Frauenfußball immer größer und die Mitarbeitenden sind bereits am Limit, weshalb wir auch dort ein Blick darauf haben müssen. Es wird mittelfristig darum gehen, dass wir uns personell erweitern, um die Herausforderungen zu meistern. Unterm Strich müssen wir noch mehr als bisher ins Machen kommen. Unser Motto sollte lauten: Lasst uns versuchen immer 1 % besser zu werden als zuvor.“
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30.08.2024 - 09:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2024 - 09:49 von KLAUS.)
FRAUEN
29.08.2024
Jana Feldkamp: „Das gute Gefühl mitnehmen“
Im Juni startete die TSG Hoffenheim unter ihrem neuen Cheftrainer Theodoros Dedes in den ersten Trainingsblock der Sommervorbereitung, gut zwei Monate und viele Einheiten später steht das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Jana Feldkamp spricht im Interview über die vergangenen Wochen, das Gefühl vor dem Saisonstart und die SGS Essen als Auftaktgegner.
Eine intensive Sommervorbereitung liegt hinter euch. Wie hast du die vergangenen Trainingswochen mit den Neuzugängen und dem neuen Trainerteam erlebt?
„Die Vorbereitung war natürlich sehr anstrengend. Wir haben viele neue Spielerinnen und ein neues Trainerteam, sodass man sich erst aneinander gewöhnen und die Abläufe kennenlernen musste. Wir haben uns als Team aber sehr gut gefunden. Ein Highlight war sicher das Testspiel gegen den FC Barcelona in der PreZero Arena. Auch das Trainingslager lief wirklich gut. Wir haben intensiv und gut gearbeitet und haben die Vorbereitung mit dem Testspiel gegen Frankfurt sehr positiv abgeschlossen.“
Du hast die erfolgreichen Testspiele schon angesprochen. Was habt ihr aus den Begegnungen mitgenommen?
„Trotz der Ergebnisse hat man gegen die Ligakonkurrenten aus Freiburg und Frankfurt gesehen, dass wir noch an ein paar Stellschrauben drehen müssen. Es war aber sehr positiv, dass wir die Spiele gewonnen haben und auch ohne Gegentor geblieben sind. Gleichzeitig wissen wir, dass wir uns davon nichts kaufen können. Es geht darum, dass wir die Dinge, an denen wir gearbeitet haben, am Sonntag umsetzen. Die Testspiele haben uns aber ein gutes Gefühl gegeben, das wir jetzt auch mit in die Liga nehmen wollen. Wir freuen uns sehr darauf, dass es jetzt wieder losgeht.“
Welche Ziele habt ihr euch für die neue Saison gesetzt?
„Wir haben uns als Team zusammengesetzt und uns kleine Etappenziele bis zur Winterpause gesteckt. Die wollen wir nun erstmal Schritt für Schritt erreichen. Wie schon in den vergangenen Jahren sind unsere Ziele ambitioniert und unter dem Strich soll eine gute Platzierung herausspringen.“
Zum Auftakt geht es am Sonntag gegen die SGS Essen. Was erwartest du für ein Spiel und was habt ihr euch vorgenommen?
„Wir haben in der vergangenen Saison zweimal erfahren, wie gut die SGS Essen ist. Wir erwarten einen zweikampfstarken Gegner mit schnellen Spielerinnen. Sie kommen viel über das Umschaltspiel und sind sehr torgefährlich. Zudem haben sie eine gute Defensive. Das ist ein schweres Auftaktspiel, das wir aber optimistisch angehen, weil wir gut gearbeitet haben. Ich hoffe, dass viele Fans kommen und die Stimmung gut ist.“
Du hast viele Jahre für die SGS Essen gespielt, inwieweit ist diese Partie noch etwas Besonderes für dich?
„Für mich ist es schon immer sehr schön, zurückzukehren. Allein dass immer Familie und Freunde von mir auf der Tribüne dabei sind, macht es für mich zu einem besonderen Spiel. Ich freue mich sehr darauf.“
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FRAUEN
30.08.2024
Vorfreude auf attraktives Auftakt-Duell in Essen
Es wird wieder ernst. Am Sonntag, 1. September, startet für die TSG Hoffenheim die Pflichtspielsaison. Am 1. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga gastiert die TSG bei der SGS Essen (Anstoß: 14 Uhr). Der Vorbericht zum Duell im Stadion an der Hafenstraße.
Theodoros Dedes über…
…die Vorbereitung.
„Wir sind mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Es war eine intensive und lehrreiche Zeit für die Spielerinnen und auch für uns als Trainerteam. Wir hatten die Kennenlernphase im Juni, in den vergangenen Wochen im Juli und August haben wir dann sehr viele Inhalte vermittelt und hatten natürlich auch den athletischen Aspekt dabei. Entsprechend war es sowohl kognitiv als auch körperlich eine sehr hohe Belastung. Gerade in den Testspielen hat man gute Fortschritte gesehen, was die Belohnung für die harte Arbeit ist.“
…den Konkurrenzkampf in der Offensive.
„Wir haben unterschiedliche Spielerinnen-Typen in der Offensive und das war auch das Ziel in der Kaderplanung. Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Rolle spielen, wer am Ende aufgestellt wird. Wir können uns anpassen und es ist gut, dass wir eine hohe Konkurrenz haben. Wir sind sehr zufrieden, was alle Offensivspielerinnen in den vergangenen Wochen angeboten haben, deshalb ist es auch ein sehr enges Rennen.“
…das Saisonziel.
„Wir wollen eine bessere Platzierung erreichen als in der vergangenen Saison. Aber grundsätzlich wollen wir nicht zu sehr auf ein Ziel und eine Platzierung schauen. Die Bundesliga ist sehr ausgeglichen, sodass es für uns wichtig ist, dass wir uns etappenmäßig weiterentwickeln. Wir wollen eine Konstanz entwickeln und mit Rückschlägen umgehen können, abgerechnet wird am Ende. Diese Einstellung scheint die Mannschaft gut anzunehmen.“
…das Auftaktspiel bei der SGS Essen.
„Das Grundgerüst ist bei der SGS Essen zusammengeblieben und auch die aktuellen Spiele haben bestätigt, dass wir wieder auf eine junge und hungrige Mannschaft treffen werden, die sehr viel Euphorie, Feuer und Spielfreude auf den Platz bringt. Essen kommt über hohes Tempo und nutzt die Umschaltmomente gut. Ich erhoffe mir, dass wir als Mannschaft die positive Entwicklung der Vorbereitung mitnehmen, wohlwissend dass Testspiele etwas anderes sind als Pflichtspiele. Wir freuen uns auf ein offenes und attraktives Spiel und die Gelegenheit zu zeigen, was wir uns in den vergangenen Wochen erarbeitet haben. Wir sind gespannt, wie wir uns unter den Liga-Bedingungen schlagen.“
…das Personal.
„Wir haben nach der intensiven Vorbereitung nur sehr wenige, kleinere muskuläre Probleme. Bis auf Isabella Hartig, die aufgrund ihrer Knieverletzung weiterhin ausfällt, und Marie Steiner, Vanessa Diehm und Sara Ritter, die bei der U20-Weltmeisterschaft sind, stehen uns aber alle Spielerinnen zur Verfügung. Es konnten sich entsprechend in der letzten Trainingswoche auch nochmal alle präsentieren und das Ziel ist, am Sonntag die beste Mannschaft auf den Platz zu bringen.“
Jana Feldkamp zum kommenden Spiel:
„Wir haben in der vergangenen Saison zweimal erfahren, wie gut die SGS Essen ist. Wir erwarten einen zweikampfstarken Gegner mit schnellen Spielerinnen. Sie kommen viel über das Umschaltspiel und sind sehr torgefährlich. Zudem haben sie eine gute Defensive. Das ist ein schweres Auftaktspiel, das wir aber optimistisch angehen, weil wir gut gearbeitet haben. Ich hoffe, dass viele Fans kommen und die Stimmung gut ist.“
Die Form des Gegners:
Insgesamt sieben Testspiele hat die SGS Essen in der Vorbereitung auf neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga absolviert. Dabei ging das Team von Trainer Markus Högner nur ein einziges Mal als Verlierer vom Platz. Das Duell mit dem 1. FC Union Berlin endete mit 2:3. Zuletzt gewann die SGS ihre Partien gegen den FC Twente Enschede (2:0) und dem FC Utrecht (5:2).
Die letzten Spiele:
22 Mal standen sich die TSG und die SGS in der Bundesliga gegenüber. Mit zwölf Siegen zu drei Remis und sieben Niederlagen spricht die Statistik klar für die Hoffenheimerinnen. Die Tendenz spricht hingegen für das Team von der Hafenstraße. In der abgelaufenen Spielzeit konnte Essen beide Duelle für sich entscheiden.
Wo kann ich das Spiel sehen?
Das erste Spiel der neuen Saison genau wie alle anderen Partien können sowohl bei DAZN als auch bei Magenta Sport geschaut werden. Und natürlich kann der Saisonauftakt der TSG live im Stadion an der Hafenstraße verfolgt werden. Tickets gibt es sowohl im Onlineshop der SGS und am Sonntag an der Tageskasse.
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01.09.2024
TSG feiert Auftaktsieg in Essen
Erfolgreicher Start in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Am 1. Spieltag setzte sich die TSG Hoffenheim mit 2:1 (1:0) bei der SGS Essen durch. Neuzugang Selina Cerci traf beim Vorjahresvierten früh zur Führung (6.). Die Hoffenheimerinnen hatten anschließend mehr Spielanteile, auf beiden Seiten ergaben sich aber nur wenige gefährliche Chancen. Im zweiten Durchgang sorgte Ereleta Memeti für den zweiten TSG-Treffer (62.). Essen verkürzte kurze Zeit später (70.) und es folgte eine hochspannende Schlussphase. Den knappen Vorsprung brachten die Hoffenheimerinnen aber mit Mühe und Not über die Zeit und feierten so nicht nur ihren ersten Saisonsieg sondern auch einen gelungenen Einstand für ihren neuen Cheftrainer Theodoros Dedes.
Aufstellung
Ins erste Pflichtspiel schickt der neue Hoffenheimer Cheftrainer Theodoros Dedes die gleiche Startelf wie ins letzte Testspiel gegen Eintracht Frankfurt (2:0). Laura Dick beginnt im Tor, vor ihr verteidigen Lisann Kaut, Lisa Doorn, Marta Cazalla und Jill Janssens. Das Mittelfeld bilden Gia Corley, Fabienne Dongus, Jana Feldkamp und Ereleta Memeti. Im Angriff starten Melissa Kössler und Neuzugang Selina Cerci.
Ausgangslage
Für beide Teams ist es das erste Pflichtspiel der Saison 2024/25. In der vergangenen Bundesliga-Spielzeit gewann die SGS Essen beide direkten Duelle gegen die TSG und wurde am Ende Vierter.
Spielverlauf
Nach hektischen ersten Minuten im Stadion an der Hafenstraße gingen die Hoffenheimerinnen früh in Führung. Nach Vorarbeit von Jill Janssens und Ereleta Memeti schob Neuzugang Selina Cerci den Ball durch die Beine von Essens Schlussfrau Kim Sindermann (6.). Die TSG hatte in der Folge mehr Spielanteile, lud die Gastgeberinnen durch unnötige Ballverluste aber immer wieder zu Umschaltaktionen ein. Diese spielte der Vorjahresvierte aber nicht gut genug aus. Auf beiden Seiten ergaben sich im ersten Durchgang nur wenige klare Torchancen. Die Elf von Theodoros Dedes zeigte zwar gute Ansätze, es fehlte im Offensivspiel aber die letzte Konsequenz.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte erneut die TSG. Melissa Kössler verpasste es nach einer Ecke, die Führung auszubauen (58.). In der 62. Minute war es die agile Ereleta Memeti, die für den zweiten Treffer sorgte. Nach einem Doppelpass mit Jana Feldkamp tauchte die Offensivkraft im Strafraum auf und schob zum 2:0 ein. In einer Phase, in der alles nach einem souveränen Auswärtssieg der Hoffenheimerinnen aussah, traf die SGS Essen zum 2:1. Eine Flanke von Beke Sterner köpfte Annalena Rieke in die Maschen (72.). Die Gastgeberinnen witterten durch den Anschlusstreffer ihre Chance, doch noch etwas Zählbares mitzunehmen und warfen in der Schlussphase alles nach vorne. Daraus resultierten in der Nachspielzeit noch zwei gefährliche Eckball-Situationen, die die TSG nur mit Mühe und Not klären konnte.
Ausblick
Nach dem 1. Spieltag geht die Google Pixel Frauen-Bundesliga bereits wieder in eine kurze Pause. Es steht die 2. Runde des DFB-Pokals an, die TSG tritt am Sonntag, 7. September, beim Regionalligisten SV Hegnach an. Zum ersten Liga-Heimspiel empfangen die Hoffenheimerinnen am Montag, 16. September, den SC Freiburg.
Schema
SGS Essen: Sindermann - Ostermeier, Pucks, Meißner (81. Enderle), Sterner - Pfluger (46. Fürst), Kowalski, Rieke - Elmazi (72. Potsi), Maier (90. +1 Köpp), Purtscheller
TSG Hoffenheim: Dick - Kaut, Doorn (68. Rankin), Cazalla, Janssens - Corley (68. Grabwoska), Dongus, Feldkamp (90. +1 Harsch), Memeti (82. Hickelsberger) - Cerci (82. Alber), Kössler
Tore: 0:1 Cerci (6.), 0:2 Memeti (62.), 1:2 Rieke (70.)
Gelbe Karten: - / Kössler
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01.09.2024
Dedes: "Haben es unnötig spannend gemacht"
Dank Treffer von Selina Cerci (6.) und Ereleta Memeti (62.) feierte die TSG Hoffenheim zum Saisonstart einen 2:1-Erfolg bei der SGS Essen. Was die beiden Torschützinnen, Kapitänin Fabienne Dongus und Cheftrainer Theodoros Dedes, für den es das erste Pflichtspiel als TSG-Coach war, zum Spiel sagen:
Theodoros Dedes: „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich weiß aus der Vergangenheit wie schwer es ist in Essen zu spielen. Für mich persönlich ist es der erste Erfolg gegen die SGS. Daher vielen Dank an meine Spielerinnen. Wir haben die Partie aus meiner Sicht durch das Gegentor unnötig spannend gemacht. Wir können diese Situationen besser verteidigen. Das haben wir in der ersten Hälfte, die sehr gut war, gezeigt. Wir haben vor dem Spiel auf die Schwierigkeit der Partie hingewiesen und darauf, dass Essen ein Team ist, das aus dem Nichts Tore erzielen kann. Zwar haben wir uns die letzten 20 Minuten anders vorgestellt, unterm Strich zählen aber die drei Punkte. Ein Sieg zum Auftakt tut immer gut und ich bin davon überzeugt, dass sich viele Teams in Essen schwertun werden, weshalb der Sieg umso schöner ist.“
Fabienne Dongus: „Es war ein sehr hartes und umkämpftes Spiel. In Summe waren wir aber von Beginn die dominante Mannschaft und hatten die Spielkontrolle. Wir haben es uns aber unnötig selbst schwer gemacht, weil wir die Bälle oft zu schnell hergegeben haben. Man hat eine gewisse Nervosität gespürt, weil es das erste Spiel war. Dazu kam dann noch die Hitze. Wir ärgern uns über das Gegentor und haben definitiv noch Luft nach oben. Der erste Schritt ist aber gemacht und in Essen werden sich bestimmt noch andere Teams die Zähne ausbeißen.“
Ereleta Memeti: „Wir haben das Spiel bis zur 75. Minute dominiert und es dann, mal wieder, unnötig spannend gemacht. Und das obwohl wir genau wissen, dass Essen eine Mannschaft ist, die bis zum Ende alles aus sich herausholt. In der ersten Halbzeit mussten wir auf die Konter aufpassen, haben das aber eigentlich souverän gespielt. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte. Ich bin aber vor allem stolz auf die Teamleistung, so können wir weitermachen.“
Selina Cerci: „Wir sind gut reingekommen und das frühe Tor hat uns Selbstvertrauen gegeben. In der ersten Halbzeit war das Spiel zerfahren, beide Mannschaften waren nicht so richtig drin. Es tat dann sehr gut, dass wir das 2:0 nachgelegt haben. Aber insgesamt hat man gesehen, dass wir noch mehr Gas geben müssen. Die letzte Viertelstunde hat Essen gehört und es wurde nochmal gefährlich. Wir haben uns aber geschlossen gegen einen weiteren Gegentreffer gewehrt und so den Sieg über die Zeit gebracht.“
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02.09.2024
Drei gelungene Debüts
Mit Jamilla Rankin und Dominika Grabowska kamen am Sonntag in Essen gleich zwei Hoffenheimerinnen zur ihrem ersten Einsatz in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Ein gelungenes Pflichtspiel-Debüt im Hoffenheimer Trikot feierte zudem Selina Cerci, die nach nur sechs Minuten ihren ersten Bundesliga-Treffer für die TSG erzielte.
Es waren hektische Schlussminuten im Stadion an der Hafenstraße, denn gleich mehrfach konnte die TSG den späten Ausgleichstreffer der Gastgeberinnen erst in letzter Sekunde verhindern. Einen Abschluss klärte Neuzugang Dominika Grabowska mit dem Schlusspfiff auf der Linie. Die Mittelfeldspielerin scherzte nach dem 2:1-Erfolg: „Ich habe der Mannschaft in meinem ersten Spiel mit einer Aktion wie von einer Torhüterin geholfen, das macht mich natürlich glücklich.“ Grabowska wechselte zur Saison 2024/25 vom französischen Erstligisten FC Fleury zur TSG, in Essen kam die Polin in der 68. Minute für Gia Corley aufs Feld. „Ich war schon sehr nervös, aber es war ein schönes Debüt, weil wir einen Sieg gefeiert haben. Gratulation an die Mannschaft für diese Teamleistung“, freute sich die 25-Jährige.
Ihr ersten Pflichtspiel-Minuten im TSG-Trikot sammelte auch Jamilla Rankin. Die Australierin wurde ebenfalls in der 68. Minute eingewechselt. „Ich bin sehr dankbar, dass ich zum Einsatz gekommen bin und ich der Mannschaft so helfen konnte“, sagte die Linksverteidigerin. „Wir wollten unbedingt drei Punkte holen, dafür sind wir nach Essen gefahren. Die Bundesliga ist eine richtig gute Liga mit vielen guten Spielerinnen, das hat man heute direkt gesehen.“
Für Selina Cerci war es am Sonntag bereits der 68. Einsatz in Deutschlands höchster Spielklasse. Die Angreiferin bestritt in Essen ihr erstes Pflichtspiel für die TSG Hoffenheim, mit einem frühen Treffer feierte die 24-Jährige einen perfekten Einstand. „Direkt mit einem Tor einzusteigen, hat sich natürlich sehr schön angefühlt und ich habe mich sehr gefreut, dass ich der Mannschaft damit Sicherheit geben konnte“, betonte Cerci. „Mein erstes Spiel, mein erstes Tor und dann auch noch ein Sieg, was will man mehr.“
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06.09.2024
Als Favorit zum Pokalspiel nach Hegnach
Die TSG Hoffenheim steigt am Sonntag (15 Uhr) beim SV Hegnach in den DFB-Pokal ein. Das Team von Cheftrainer Theodoros Dedes reist als klarer Favorit zum Regionalligisten, ihrer Rolle wollen die Hoffenheimerinnen auch gerecht werden und damit den Einzug in die nächste Runde klarmachen. Tickets für das Pokalspiel gibt es an der Tageskasse.
Cheftrainer Theodoros Dedes über…
…den erfolgreichen Saisonstart in Essen.
„Mit der Leistung sind wir insgesamt nicht zu 100 Prozent zufrieden. Aber man muss auch bedenken, wie die Situation war: Es war das erste Spiel einer neu formierten Mannschaft gegen einen eingespielten Gegner, der sehr defensiv agiert hat. Entsprechend mussten wir das Heft in die Hand nehmen und das Spiel gestalten. Das ist immer schwierig und manchmal auch eine gefährliche Aufgabe. Wir haben gegen Essen zwei Tore aus dem Spiel heraus erzielt, die gut herausgespielt waren. In der zweiten Halbzeit hat man auch aufgrund der Hitze ein bisschen die Müdigkeit gemerkt, sodass wir ein paar Ungenauigkeiten im Spiel hatten. Gerade im anstehenden Pokalspiel wollen wir nochmal die Abläufe in der Offensive üben und verbessern.“
…den Pokalgegner SV Hegnach.
„Im Testspiel hat der SV Hegnach tapfer gekämpft. Sie haben sehr defensiv agiert und das erwarten wir auch für das Spiel am Sonntag. Wir rechnen mit einem tiefstehenden Gegner, der versuchen wird, die Räume eng zu machen, damit wir unser Spiel nicht entfalten können. Für uns ist es ein Vorteil, dass wir im Juni gegeneinander getestet haben, denn wir wissen, was auf uns zukommt. Allerdings ist so ein Pflichtspiel schon nochmal etwas anderes, schließlich geht es um etwas. Wir werden anders auftreten müssen, das wird auch das Ziel von Hegnach sein. Letztendlich ist aufgrund des Klassenunterschieds und des Testspiel-Ergebnisses das klare Ziel, dass wir eine Runde weiterkommen. Da braucht man auch nicht drumherum reden.“
…das Personal.
„Ein paar Spielerinnen brauchten nach der Partie in Essen ein bisschen mehr Regeneration, bis auf Isabella Hartig sind für das Pokalspiel aber alle am Start.“
Martina Tufekovic zum anstehenden Spiel:
„Es ist ein K.o.-Spiel und entsprechend gehen wir die Aufgabe mit vollem Fokus an. Wir sind sicherlich der klare Favorit und auch wenn wir Hegnach nicht unterschätzen ist auf jeden Fall das Ziel, in die nächste Runde einzuziehen. Wir wollen die Dinge, die wir uns in den vergangenen Wochen erarbeitet haben auf den Platz bringen und damit unserer Favoritenrolle gerecht werden.“
Die Form des Gegners:
Der SV Hegnach spielt seit 2021 in der Regionalliga Süd, die vergangenen beiden Spielzeiten beendeten die Hegnacherinnen auf dem zweiten Tabellenplatz. Einen erfolgreichen Start in ihre vierte Regionalliga-Saison verpasste der SV Hegnach am vergangenen Wochenende. Dem TSV Jahn Calden unterlag das Team von Trainer Nikolaos Koutroubis mit 0:4. In die zweite Runde des DFB-Pokals schaffte es Hegnach dank eines 4:0-Erfolgs gegen den Hegauer SV.
Die bisherigen Duelle:
Ende Juni empfing die TSG den Regionalligisten zu einem Testspiel am Trainingszentrum in St. Leon-Rot. Mara Alber (11.), Julia Hickelsberger (20.), Selina Cerci (40.), Melissa Kössler (53., 84.), Jill Janssens (54.), Marie Steiner (64., 65.) und Franziska Harsch (78., 90.) sorgten mit ihren Treffern für einen Kantersieg.
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08.09.2024
Mit einem 7:0-Erfolg ins Achtelfinale
Die TSG Hoffenheim steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Beim Regionalligisten SV Hegnach setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Theodoros Dedes verdient mit 7:0 (2:0) durch. Gegen einen tiefstehenden Gegner tat sich die TSG in der ersten Halbzeit noch schwer, kurz vor der Pause trafen Fabienne Dongus (44.) und Féli Delacauw (45.). Auch im zweiten Durchgang bestimmten die Hoffenheimerinnen das Spiel, Jamilla Rankin (50.), Fabienne Dongus (61.), Franziska Harsch (67., 71.) und Dominika Grabowska (79.) sorgten mit ihren Toren für das auch in der Höhe verdiente Ergebnis.
Ausgangslage
Der SV Hegnach sicherte sich mit einem 4:0-Erfolg gegen den Hegauer SV den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals und geht nun als klarer Underdog ins Duell mit der zwei Klassen höher spielenden TSG. Für die Hoffenheimerinnen ist es der erste Auftritt im Pokal-Wettbewerb. Ende Juni traf die TSG in einem Testspiel auf den Regionalligsten aus Hegnach und gewann mit 10:0.
Aufstellung
Für das Pokalspiel in Hegnach nimmt Cheftrainer Theodoros Dedes im Vergleich zum Liga-Auftakt in Essen acht Wechsel in der Startelf vor: Martina Tufekovic ersetzt Laura Dick im Tor, auf den Flügeln verteidigen Michelle Weiß und Jamilla Rankin statt Lisann Kaut und Jill Janssens. Im Mittelfeld übernehmen Franziska Harsch, Dominika Grabowska und Chiara Hahn für Jana Feldkamp, Ereleta Memeti und Gia Corley. Im Angriff ersetzen Mara Alber und Feli Delacauw Melissa Kössler und Selina Cerci.
Spielverlauf
Gegen den Regionalligisten bestimmte die TSG von Beginn an das Spiel. Die Gastgeberinnen zogen sich weit in die eigene Hälfte zurück und überließen der Elf von Theodoros Dedes das Kommando. In den ersten Minuten erspielten sich die Hoffenheimerinnen die ersten Chancen, die Führung wollte aber nicht fallen. Anschließend kam die TSG nur zu wenigen zwingenden Möglichkeiten, der SV Hegnach verteidigte konsequent. Kurz vor der Pause platzte dann in einer einseitigen Partie aber doch noch der Knoten: Erst traf Kapitänin Fabienne Dongus zur Führung (44.), mit der nächsten Offensivaktion legte Féli Delacauw das 2:0 nach (45.).
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff traf Jamilla Rankin mit einem schönen Distanzschuss zum 3:0 (5:0). Die Hoffenheimerinnen fanden in der Folge deutlich bessere Lösungen, in Flanken und Abschlüsse kam immer mehr Präzision. Das Ergebnis des deutlich schwungvolleren Auftritts waren vier weitere Treffer. Fabienne Dongus machte nach einer Ecke ihr zweites Tor (61.), Franziska Harsch schnürte ebenfalls einen Doppelpack (67., 71.). Den Schlusspunkt setzte Dominika Grabowska (79.).
Ausblick
Das erste Heimspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht an: Am Montag, 16. September, empfangen die Hoffenheimerinnen den SC Freiburg im Dietmar-Hopp-Stadion. Anpfiff der Partie ist um 18 Uhr, Tickets gibt es hier.
Schema
SV Hegnach: Steiner - Hofferbert (85. Dvorak), Claar, Gajewski, Koch, Meyer - Mijatovic, Heldt, Klatt, Nellessen - Sentürk (84. Kerqota)
TSG Hoffenheim: Tufekovic - Rankin, Doorn (46. Feldkamp), Cazalla, Weiß - Grabowska, Dongus (72. Kössler), Harsch, Hahn (85. Memeti) - Delacauw, Alber
Tore: 0:1 Dongus (44.), 0:2 Delacauw (45.), 0:3 Rankin (50.), 0:4 Dongus (61.), 0:5 Harsch (67.), 0:6 Harsch (71.), 0:7 Grabowska (79.)
Gelbe Karten: - / -
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08.09.2024
Harsch: „Viele schöne Treffer“
Sieben Treffer gelangen der TSG Hoffenheim beim SV Hegnach. Doppelpackerin Franziska Harsch, Cheftrainer Theodoros Dedes und die beiden Pflichtspiel-Debütantinnen Chiara Hahn und Féli Delacauw freuten sich über die gute Torausbeute. Die Stimmen zum Spiel:
Franziska Harsch: „Es war ein verdienter Sieg, auch wenn wir am Anfang viel Geduld gebraucht haben. Die zwei Tore vor der Pause waren dann der Dosenöffner. In der zweiten Halbzeit haben wir mit vielen Hereingaben für Gefahr gesorgt und auch unsere Kopfballstärke genutzt. Es sind einige schöne Treffer entstanden: Schüsse in den Winkel oder die Bälle nach Flanken reingehauen. Wir sind also zufrieden, denn wir haben das Spiel dominiert und sehr konzentriert gespielt. Die sieben Tore sind natürlich gut und ich freue mich, dass ich auch zwei beisteuern konnte.“
Theodoros Dedes: „Wie erwartet war es für uns heute deutlich schwieriger als im Testspiel. Hegnach hat defensiver agiert und wir brauchten ein bisschen Zeit, um ins Spiel zu kommen. In der ersten Halbzeit haben wir das immer besser gemacht und uns mit zwei Toren belohnt. Das tat uns gut, nach der Pause haben wir deutlich mehr Chancen kreiert und Tore gemacht. Wir sind mit den Spielerinnen, die heute viele Minuten gesammelt haben, zufrieden. Es freut uns, dass wir eine Runde weiter sind. Wir treten die Heimreise ohne Verletzte an, sodass wir uns jetzt auf die nächsten Aufgaben vorbereiten können.“
Chiara Hahn: „Wir haben uns anfangs schwergetan, ein Tor zu erzielen. Der Knoten ist dann aber mit den zwei Toren vor der Halbzeit geplatzt. Anschließend lief es deutlich besser, wir hatten schöne Passstafetten, haben einige Tore erzielt. Es hat sehr viel Spaß gemacht und ich bin sehr froh, wieder auf dem Platz zu stehen.“
Féli Delacauw: „Ich freue mich sehr über mein erstes Tor und mein erstes Spiel über 90 Minuten. Unser Gegner stand sehr tief, aber es ist auch immer schön, den Ball zu haben. Wir haben viele Treffer erzielt, sodass ich viele schöne Momente mit der Mannschaft sammeln durfte. Das fühlt sich sehr gut an.“
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12.09.2024
Aktionsspieltag Nachhaltigkeit – TSG unterstützt FortSchritt St. Leon-Rot
Im Rahmen der DFB-Nachhaltigkeitsstrategie „Gutes Spiel“ setzen die 32 Vereine der 3. Liga und der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit dem „Aktionsspieltag Nachhaltigkeit“ ein Zeichen für Nachhaltigkeit im Sport. Die TSG Hoffenheim setzt ihren Schwerpunkt beim Heimspiel gegen den SC Freiburg (Montag, 16. September, 18 Uhr) auf ein soziales Thema und unterstützt FortSchritt St. Leon-Rot e.V.
Der Aktionsspieltag steht unter dem Motto „Gemeinsam: Gutes Spiel“ und will Aufmerksamkeit dafür schaffen, Nachhaltigkeit über ökologische Aspekte hinaus zu verstehen. Im Mittelpunkt stehen ebenso soziale Themen wie Engagement für Vielfalt und eine nachhaltige Unternehmensführung. Zentrales Element des Aktionsspieltags ist bei jedem Spiel ein von den Spielerinnen beider Teams hochgehaltenes Banner, das Sichtbarkeit für die Thematik erzeugen soll. Die dafür verwendeten Materialien werden anschließend zu Stadion-Sitzkissen upgecycelt, um keine Ressourcen zu verschwenden. Der DFB wird zudem pro gefallenem Heimtor im Aktionszeitraum 100 Euro an nachhaltige Initiativen spenden.
Auf freiwilliger Basis wird die TSG Hoffenheim zudem Spenden für FortSchritt St. Leon-Rot e.V. sammeln. Der gemeinnützig anerkannte Verein fördert rund 100 Kinder und Jugendliche mit zerebralen Bewegungsstörungen auf Grundlage einer altersgerechten Petö-Förderung. Das Förderzentrum von FortSchritt St. Leon-Rot e.V. befindet sich im Obergeschoss des Trainingszentrums der Frauen- und Mädchenmannschaften der TSG. „Die langjährige Arbeit unter einem Dach verbindet und deshalb war unser erster Impuls, FortSchritt für den anstehenden Aktionsspieltag mit ins Boot zu holen“, sagt Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG Hoffenheim. „Wir hoffen, dass wir in diesem Rahmen nicht nur möglichst viele Spenden sammeln, sondern auch auf die tolle Arbeit, die bei FortSchritt geleistet wird, aufmerksam machen können.“
Beim Heimspiel gegen den SC Freiburg am Montagabend (18 Uhr) wird die TSG Hoffenheim pro gefallenem Heimtor 100 Euro an FortSchritt St. Leon-Rot e.V. spenden. Alle Stadiongäste sind zudem dazu aufgerufen, ihren Becherpfand zu spenden. Entsprechende Spendenboxen werden am Spieltag im Dietmar-Hopp-Stadion aufgestellt. Auch durch einen von FortSchritt selbst organisierten Crêpes-Verkauf sollen zusätzliche Einnahmen generiert werden. Im Fokus steht der gemeinnützige Verein auch beim Halbzeit-Interview, zudem werden von FortSchritt geförderte Kinder mit den Mannschaften einlaufen.
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13.09.2024
#TSGSCF: Tore satt im Baden-Duell
Mit dem SC Freiburg lieferte sich die TSG in den vergangenen Jahren viele intensive, spannende und torreiche Duelle. Am Montag (18 Uhr) empfangen die Hoffenheimerinnen den Sport-Club zum ersten Heimspiel der Saison 2024/25 im Dietmar-Hopp-Stadion. Wir haben ein paar Fakten rund um das 23. Aufeinandertreffen in der Bundesliga zusammengesucht.
Wusstet ihr schon, dass…
…gegen den SC Freiburg in den vergangenen fünf Bundesliga-Saisons im Schnitt 4,7 Tore pro Spiel gefallen sind?
Allein in der vergangenen Spielzeit fielen in den beiden Aufeinandertreffen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga elf Tore: Das Hinspiel gewann der SC Freiburg mit 3:2, in der Rückrunde setzte sich die TSG mit 4:2 durch. Einzig im März 2023 landete der Ball im Baden-Duell weniger als drei Mal im Tor, die Hoffenheimerinnen gewannen durch einen Treffer in der Schlussminute von Melissa Kössler mit 1:0.
…fünf Freiburgerinnen zur U20-Weltmeisterschaft nach Kolumbien gereist sind?
Mit Cora Zicai, Alina Axtmann, Nia Szenk und Torhüterin Rebecca Adamczyk gehören vier SC-Spielerinnen zum Kader der DFB-Auswahl, die am Montag (23 Uhr MESZ) im Viertelfinale der U20-Weltmeisterschaft auf die USA trifft. Bis ins Achtelfinale schaffte es Freiburgs Neuzugang Nicole Ojukwu mit dem österreichischen U20-Nationalteam.
…der SC Freiburg Einspruch gegen die Wertung des ersten Saisonspiels gegen Leverkusen eingelegt hat?
Die Partie des 1. Spieltags verloren die Freiburgerinnen mit 2:3, der Sport-Club legte anschließend beim Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fristgerecht Einspruch ein. Begründet ist dieser damit, dass Schiedsrichterin Theresa Hug mit der Wiederholung des Leverkusener Elfmeters zum 2:3-Endstand in der 88. Minute einen Regelverstoß begangen haben soll.
…beide Mannschaften eine Trainerin haben, die in diesem Jahr Nachwuchs bekommen hat?
Anfang Mai hat Hoffenheims Co-Trainerin Nadine Rolser ihr erstes Kind zur Welt gebracht, vor wenigen Wochen wurde Theresa Merk, Cheftrainerin des SC Freiburg, ebenfalls Mutter. Die SC-Trainerin wird interimsweise von Nico Schneck vertreten.
…die TSG vor vier Wochen ein Testspiel gegen Freiburg bestritten hat?
Für die Hoffenheimerinnen war es im August der erfolgreiche Abschluss des Trainingslagers, in St. Leon-Rot schlug das Team von Theodoros Dedes den Ligakonkurrenten mit 3:0 (1:0). Marta Cazalla (37.), Melissa Kössler (53.) und Selina Cerci (90.+2) trafen.
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16.09.2024
Dedes: „Eine unglückliche Niederlage“
Die Niederlage gegen den SC Freiburg tut in doppelter Hinsicht weh. Einerseits da der erhoffte erste Heimsieg in der Saison 2024/25 verpasst wurde, andererseits da die 2:3-Pleite gegen den Sport-Club absolut vermeidbar war. Cheftrainer Theodoros Dedes, Torschützin Erëleta Memeti sowie Jill Janssens über das Match gegen den SCF:
Theodoros Dedes: „Es ist eine unglückliche Niederlage, da wir die dominantere Mannschaft waren. Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Diese Möglichkeiten haben wir nicht gemacht und wie man es im Fußball kennt, wird das meistens bestraft. Wir haben uns vor dem Spiel natürlich mehr erhofft, aber wir haben eine lange Reise vor uns. Daher bin ich mit der Leistung auch zufrieden. Das Positive an diesem Abend ist, dass wir viele Torchancen herausgespielt haben. Darauf bauen wir auf.“
Erëleta Memeti: „Unsere Chancenverwertung war nicht gut. Wir hatten sowohl die Führung als auch später den Ausgleich auf dem Fuß. Am Ende ist es eine unglückliche Niederlage, weil wir eigentlich die Qualität haben es viel besser zu machen.“
Jill Janssens: „Ich finde, dass wir es heute nicht verdient haben zu verlieren. Trotzdem müssen wir selbstkritisch sein, da wir unsere Chancen nicht genutzt haben. Freiburg hatten wenige Möglichkeiten, die sie effektiv genutzt haben. Das ist ein Punkt, an dem wir selbst arbeiten müssen.“
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