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FC Köln Frauen aktuell > Saison 24/25

#21
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Donhauser: „Gut für den Kopf“
5.8.2024

Nach einem freien Regenerationstag im Trainingslager in Österreich sind die FC-Frauen wieder mit zwei Einheiten gestartet.

Den freien Tag konnten die FC-Spielerinnen beliebig gestalten. Die meisten entschieden sich allerdings trotzdem im schönen Aldiana Club Ampflwang zu bleiben und die freie Zeit zu genießen. Es wurde Tennis, Volleyball und Tischtennis gespielt, die Wellnessbereiche mit Sauna und Pools zur Erholung genutzt und sich in Gesellschafts- und Kartenspielen duelliert. Außenbahnspielerin Laura Donhauser sagte: „Der freie Tag hat gut getan, vor allem für den Kopf. Wir haben viele andere Sportarten ausprobiert. Wir machen als Mannschaft generell viel zusammen, weil wir eine sehr gute Teamstimmung haben.“

Am nächsten Morgen ging es dann wieder richtig zur Sache. Läufe, koordinative Übungen, Passspielstafetten, Spielformen im Neun gegen Neun. Trainer Daniel Weber und Co-Trainerin Jacqueline Dünker griffen immer wieder ein, um die Konzentration hochzuhalten und taktische Inhalte zu präzisieren. Die Spielerinnen gaben Gas und kombinierten sich mit viel Einsatz und häufig mit nur einem Kontakt durch die Übungsformen.

In der Nachmittagseinheit ging es um defensive Standards, Ecken und Flanken, es gab einen Pass- und einen Torschusswettbewerb. Donhauser sagt: „Wir haben in einer Einheit den Fokus auf das Spiel mit Ball gelegt und in der anderen mehr taktisch gearbeitet. Das war eine gute Mischung, auch wenn man als Spielerin natürlich häufig das Spiel mit Ball bevorzugt. Wir arbeiten fleißig und haben trotzdem Spaß an den Einheiten.“

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#22
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FC-Frauen: Starker Sieg gegen First Vienna
6.8.2024

Die FC-Frauen haben ihr zweites Testspiel des Trainingslagers gegen First Vienna FC in Österreich mit 4:1 gewonnen. Für den FC trafen gegen den österreichischen Erstligisten Vanessa Leimenstoll, Anna-Lena Stolze, Nicole Billa und Laura Feiersinger.

Die Partie lief erst ein paar Minuten als sich Vanessa Leimenstoll nach einer Ecke in die Luft schraubte und das 1:0 für die FC-Frauen per Kopf erzielte. Im Tor der FC-Frauen stand Josefine Osigus, die die erste Gelegenheit der Österreicherinnen mit einer guten Parade vereitelte. Auf der anderen Seite nutzte Laura Donhauser den freien Raum auf der rechten Seite. Ihre Flanke fischte Vienne-Torhüterin Christina Schönwetter aus dem langen Winkel. Der FC kombinierte sich aus einer sicheren Defensive heraus. Laura Feiersinger wechselte mit einem öffnenden Pass die Seite, Anna Gerhardt setzte sich über links durch, ihre Hereingabe wurde zunächst auf der Linie gerettet, den anschließenden Nachschuss von Taylor Ziemer parierte Schönwetter. Der FC war das dominierende Team, nach einem langen Ball war Anna-Lena Stolze auf und davon und schob zum 2:0 für den FC ein. Ein weiterer Versuch von Leimenstoll von halbrechts zischte knapp über die Latte. Den dritten Treffer hätte Ziemer fast per Kopf erzielt, ein Volleyschuss von Feiersinger strich kurz vor der Pause über die Latte.

Nach dem Seitenwechsel erhielt auch Paula Hoppe die Gelegenheit sich auszuzeichnen. Die eingewechselte Keeperin begrub einen Freistoß von Viktoria Hahn unter sich. Offensiv legte Leimenstoll raus auf Gerhardt, die flankte, aber der Schuss von Ziemer wurde im Strafraum geblockt. Die nächste starke Aktion schüttelte Stolze aus dem Fuß. Die Offensivspielerin tankte sich über rechts durch, scheiterte aber an der Vienna-Torhüterin. Agrez leitete mit Tempo eine weitere Chance ein, der Querpass von Leimenstoll wurde aber abgefangen. Der nächste Schuss saß dann wieder: Leimenstoll ließ im Strafraum eine Gegenspielerin aussteigen, servierte dann für Billa, die in Torjägermanier das 3:0 erzielte. Den vierten Treffer der Partie markierte Laura Feiersinger. Die österreichische Nationalspielerin drehte einen Schuss schön ins Eck. Für den Ehrentreffer für Vienna zum 1:4 sorgte kurz vor Schluss Loretta Nemeth.

Damit endet für die FC-Frauen am morgigen Mittwoch ein sehr erfolgreiches Trainingslager im Aldiana Club in Ampflwang.

Tore: 1:0 Leimenstoll, 2:0 Stolze, 3:0 Billa, 4:0 Feiersinger, 4:1 Nemeth

So spielten die FC-Frauen: Osigus (46. Hoppe), Donhauser (46. Imping), Hechler (45. Vogt), Agrez, Gerhardt (78. Donhauser), Ziemer (78. Arslan), Vogt (30. Achcinska), Leimenstoll (67. Bienz), Feiersinger, Stolze (78. Elsen), Bienz (46. Billa)

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#23
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FC-Eigengewächs Laura Vogt verlängert vorzeitig
15.8.2024

Laura Vogt hat ihren Vertrag beim 1. FC Köln bis zum 30. Juni 2027 verlängert. Das FC-Eigengewächs ist bereits seit der U13 im Club.

Laura Vogt wurde am 13. Mai 2001 in Troisdorf geboren und durchlief die Teams der FC-Juniorinnen von der U13 bis zur U20. Mit der U17 stand Vogt im Jahr 2018 im Finale um die Deutsche Meisterschaft, in der Saison 2021/22 stieg sie mit der U20 in die 2. Bundesliga auf. In der Saison 2022/23 debütierte Vogt erstmals in der ersten Mannschaft und damit in der Bundesliga und unterschrieb ihren ersten Profivertrag beim 1. FC Köln. Den hat die Mittelfeldspielerin nun vorzeitig bis Sommer 2027 verlängert.

Vogt hat mittlerweile 28 Bundesligaspiele und vier Partien im DFB-Pokal vorzuweisen. Mit den FC-Frauen startet die 23-jährige defensive Mittelfeldspielerin mit einer Auswärtspartie am 1. September 2024, 18.30 Uhr, bei RB Leipzig in die neue Saison.

Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball sagt: „Laura Vogt ist den Weg gegangen, den wir noch stärker fördern wollen. Sie hat den Sprung aus dem eigenen Nachwuchsbereich in den Bundesligakader geschafft und ist zu einer wichtigen Säule für die Zukunft geworden. Sie besitzt eine große Identifikation mit dem FC und eine vorbildliche Mentalität auf dem Platz. Die Vertragsverlängerung bis vorerst 2027 ist dementsprechend auch ein Zeichen für die Zukunft.“

Laura Vogt sagt: „Es gibt unzählige Gründe, warum ich meinen Vertrag beim FC unbedingt verlängern wollte. Um ein paar zu nennen: Ich habe hier in den vergangenen Jahren sehr viel Vertrauen gespürt, fühle mich hier sehr wohl und möchte auch in Zukunft Teil einer spannenden Entwicklung des FC-Frauenfußballs sein. Die Profikarriere in dem Club zu bestreiten, für den man schon in der Jugend gespielt hat, ist für mich die Erfüllung eines Traums.“

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Torwarttalent Paula Hoppe bleibt beim FC
16.8.2024

Die FC-Frauen haben den Vertrag mit ihrem Torwarttalent Paula Hoppe frühzeitig verlängert. Die 18-Jährige hat einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterschrieben.

Eine Unterschrift für die Zukunft: Paula Hoppe bleibt dem 1. FC Köln treu. Die Torhüterin wechselte im Sommer 2023 zu den FC-Frauen, bestritt seitdem neun Partien in der Google Pixel Frauen-Bundesliga und stand unter anderem beim Highlightspiel im vergangenen März gegen Werder Bremen vor 30.123 Zuschauern im Tor der FC-Frauen.

Im Jahr 2022 absolvierte die Lüneburgerin ihr erstes Spiel für Deutschlands U16-Nationalmannschaft gegen Portugal. In dieser Woche wurde das Torwarttalent für die FIFA U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien nominiert, die vom 31. August bis zum 22. September 2024 stattfindet.

Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchenfußball sagt: „Paula Hoppe ist ein großes Torwarttalent und hat hier ihre ersten Bundesligaeinsätze bestritten. Wir wollen ihre Qualitäten kontinuierlich weiterentwickeln und freuen uns sehr, dass sie sich für eine langfristige Zukunft beim 1. FC Köln entschieden hat.“

Paula Hoppe sagt: „Ich freue mich darauf, meine Entwicklung beim 1. FC Köln fortsetzen zu können. Ich fühle mich hier sehr wohl und erhalte beim FC viel Unterstützung. Beim Highlightspiel im RheinEnergieSTADION vor über 30.000 Zuschauern im Tor zu stehen, war ein unglaublich besonderer Moment, den ich nie vergessen werde. Ich kann es gar nicht erwarten, dass noch viele weitere Highlights mit dem FC in den nächsten Jahren dazukommen.“

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#24
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FC-Frauen: Testspielsieg gegen Utrecht
17.8.2024

Die FC-Frauen haben ihr Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten FC Utrecht mit 1:0 gewonnen. Vor rund 200 Zuschauern am Geißbockheim erzielte Anna-Lena Stolze den entscheidenden Treffer.

Die Fans am Geißbockheim sahen am Samstag eine muntere erste Hälfte im Testspiel der FC-Frauen gegen den FC Utrecht. Von Beginn an hatten der FC die größere Anzahl an Offensivaktion. Nach einer Ecke stieg Sara Agrez hoch und köpfte den Ball nach einer Viertelstunde knapp neben den Pfosten. Ein abgefälschter Lupfer von Taylor Ziemer lenkte Utrechts Keeperin über die Latte. Der FC blieb aktiv, Anna-Lena Stolze tankte sich mit einem starken Tempolauf über die rechte Seite durch, ihren Querpass nahm Nicole Billa direkt, wurde aber geblockt. Kurzer Zeit später blieb ein Steckpass von Laura Feiersinger auf Stolze hängen, sonst wäre es wieder gefährlich geworden. Nur wenige Minuten später ließ Billa ihre Gegenspielerin im Strafraum aussteigen, in ihren Schuss warf sich aber noch eine Verteidigerin. Als Billas Sololauf kurz vor der Torlinie gestoppt wurde, ging es torlos in die Pause.

In der zweiten Hälfte ergab sich ein ähnliches Bild: die gefährlicheren Aktionen nach vorne hatten die FC-Frauen. In der 70. Minute war Stolze über rechts durch, hämmerte einen satten Schuss unhaltbar an den Innenpfosten, der von dort ins Tor sprang – 1:0 für die FC-Frauen. Agrez hatte nach einer Ecke per Kopf die Gelegenheit zu erhöhen. Danach setzte Vanessa Leimenstoll einen Kopfball knapp neben das Tor. Defensiv ließen die FC-Frauen nichts zu und stachen offensiv immer wieder über außen in die Lücken. Billa hatte nach einem tiefen Lauf das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Utrechts Torhüterin. Am Ende blieb es nach einem sehr engagierten Testspiel bei einem 1:0-Testspielsieg.

Am 1. September 2024, 18.30 Uhr, starten die FC-Frauen mit einem Auswärtsspiel bei RB Leipzig in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

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FC-Frauen: Celina Degen ist neue Spielführerin
20.8.2024

Die FC-Frauen haben eine neue Spielführerin. Die österreichische Nationalspielerin Celina Degen wird die Mannschaft in der kommenden Bundesligasaison anführen. Anna Gerhardt wird ihre Stellvertreterin.

Kapitänsentscheidung gefallen: Nach einer Vorauswahl des Trainer-Teams hat die Mannschaft ihre neue Spielerführerin gewählt. Celina Degen ist seit Sommer 2022 beim 1. FC Köln. Die 23-jährige Defensivspielerin lief bereits in der Champions League auf, bestritt bislang 45 Bundesligaspiele und nahm mit der österreichischen Nationalmannschaft an der Europameisterschaft 2022 in England teil. Ab sofort führt sie die FC-Frauen als Spielführerin auf den Platz.

Celina Degen sagt: „Ich bin sehr froh und dankbar für das Vertrauen von meinen Mitspielerinnen und vom Trainerteam, um so eine wichtige Rolle einzunehmen. Jeder der mich kennt, weiß wie wohl ich mich in der Mannschaft fühle, und dass ich richtig gern Verantwortung übernehme. Ich werde alles versuchen, damit wir als Team erfolgreich sind. Ich freue mich unglaublich auf den Saisonstart, um in den Spielen alles für das Team zu investieren und wieder gemeinsam Siege zu feiern.“

Trainer Daniel Weber sagt: „Celina Degen hat sich beim 1. FC Köln hervorragend entwickelt, sie ist eine Leistungsträgerin und eine Führungspersönlichkeit auf und neben dem Platz geworden. Anna Gerhardt ist beim FC ausgebildet worden und ein wichtiges Gesicht der Mannschaft. Beide sind sehr zuverlässig und genießen eine hohe Wertschätzung im Team und im Club.“

Am 1. September 2024, 18.30 Uhr, starten die FC-Frauen mit einem Auswärtsspiel bei RB Leipzig in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Für das erste Heimspiel am 15. September gegen die SGS Essen gibt es bereits Tickets im FC-Onlineshop.

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#25
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Auslosung: Derby im DFB-Pokal
20.8.2024

Am Dienstagabend wurde die zweite Runde des DFB-Pokals der Frauen ausgelost. Die FC-Frauen treten auswärts zum Pokalderby bei Borussia Mönchengladbach an.

Kracher im Pokal: Die 47-malige Nationalspielerin und Sky-Expertin Verena Schweers hat den FC-Frauen ein spektakuläres Los beschert. Im Derby Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln geht es um den Einzug in die nächste Runde. Die Borussia ist Zweitligist und landete vergangene Saison auf dem neunten Tabellenplatz. Bei der Borussia spielt unter anderem die ehemalige FC-Spielerin Yvonne Zielinski. Die Partie in Mönchengladbach findet zwischen dem 7. und 9. September statt und wird noch zeitgenau angesetzt. Ticketinfos werden noch bekanntgegeben.

Trainer Daniel Weber sagt: „Das war eines der schwersten Lose, die im Topf waren. Dazu ist es noch ein tolles Derby. Wir werden für die Herausforderung gerüstet sein, denn wir wollen unbedingt in die nächste Runde einziehen.“

Am 1. September 2024, 18.30 Uhr, starten die FC-Frauen mit einem Auswärtsspiel bei RB Leipzig in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Für das erste Heimspiel am 15. September gegen die SGS Essen gibt es ab dem morgigen Mittwoch wieder Tickets im FC-Onlineshop.

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[Bild: csm_308655-FotoJet_86824a44c8.jpg]
Wechsel im WM-Kader: Torhüterin Kiara Beck (l.) ersetzt Paula Hoppe (r.)

Torhüterin Kiara Beck rückt für Paula Hoppe in WM-Kader

Paula Hoppe wird nicht mit der U 20-Frauen-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft nach Kolumbien reisen. Die Torhüterin hat sich dazu entschieden, bei ihrem Verein – dem 1. FC Köln – zu bleiben, da Stammtorhüterin Jasmin Pal verletzungsbedingt ausfällt und die Mannschaft zu Saisonbeginn auf die Unterstützung von Hoppe baut. Für die Weltmeisterschaft hat DFB-Trainerin Kathrin Peter die bislang auf Abruf stehende Kiara Beck vom VfB Stuttgart nachnominiert.

Die U 20-Frauen treffen sich am morgigen Donnerstag am DFB-Campus in Frankfurt und brechen am darauffolgenden Freitag nach Kolumbien auf. In das Turnier startet die Mannschaft am 1. September (ab 22 Uhr) gegen Venezuela. Darauf folgen die weiteren Gruppenspiele gegen Nigeria am 5. September (ab 0 Uhr) und gegen Südkorea am 7. September (ab 22 Uhr). Alle Partien der FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft werden live und kostenlos auf FIFA+ übertragen.

[dfb]

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#26
Paukenschlag nach Streit? FC löst Vertrag mit Meßmer auf!

 Daniel Mertens  24. August 2024, 08:25 Uhr0Kommentare

[Bild: messmer.webp]
Meike Meßmer hört beim 1. FC Köln auf. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Paukenschlag bei den Fußballerinnen des 1. FC Köln: Meike Meßmer hat ihren Vertrag nach GEISSBLOG-Informationen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Das FC-Urgestein stand beim Auftakt der neuen Regionalliga-Saison schon nicht mehr im Kader der U20.

Es ist das überraschende Ende einer jahrelangen Zusammenarbeit: Meike Meßmer trug seit 2015 das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust. Die heute 28-Jährige durchlebte die Höhen und Tiefen des 1. FC Köln hautnah mit, entwickelte sich selbst zu einem der markanten Gesichter des Frauenfußballs beim FC.

Dies ist nun jedoch Vergangenheit. Nach GEISSBLOG-Informationen wurde das Arbeitspapier der Mittelfeldspielerin in dieser Woche aufgehoben. Erst Anfang Juni hatte der FC die Vertragsverlängerung ihres Urgesteins bekanntgegeben. Allerdings mit der Einschränkung, dass Meßmer fortan nicht mehr dem Bundesliga-Kader angehörte, sondern in der U20 „das junge Team als erfahrene Spielerin mitanführen“ sollte, wie es seinerzeit in der Vereinsmitteilung heißt. Nur zwei Monate später die Trennung.

Überwarf sich Meßmer mit Hagedorn?

Schon die Degradierung von der ersten in die zweite Mannschaft soll bei Meßmer auf wenig Gegenliebe gestoßen sein. In dieser Woche kam es dann nach Informationen dieser Onlinezeitung während einer Übungseinheit zu einer Meinungsverschiedenheit mit U20-Trainerin Verena Hagedorn. Offensichtlich der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Meßmer bat daraufhin um Auflösung ihres Vertrags.

Am Samstagvormittag bestätigte der FC schließlich die Trennung. Man habe Meßmers Wunsch auf Auflösung des Vertrags entsprochen, hieß es in der Mitteilung. Die Stürmerin habe sich “in dieser Woche aus persönlichen Gründen gegen die Fortsetzung ihrer Karriere in der U20 entschieden”. Meßmer sagte dazu selbst: “Nach neun intensiven Jahren ist es an der Zeit, Tschüss zu sagen”, wurde sie zitiert. “Es waren unbeschreiblich schöne Jahre, für die ich mich bedanken möchte. Es war mir wirklich eine Ehre.”

Über 100 Einsätze für die erste Mannschaft

Beim Regionalliga-Auftakt der U20 am Donnerstagabend gegen SpoHo Köln (2:2) hatte Meßmer bereits im Kader des FC gefehlt. Vier Tage zuvor beim Testspiel gegen Eintracht Frankfurts U19 war Meßmer noch als Einwechselspielerin dabei gewesen und hatte einen Treffer erzielt. Insgesamt blickt Meßmer auf 104 Einsätze und 20 Tore für die erste Mannschaft des 1. FC Köln sowie auf 89 Partien mit 62 Toren für die FC-Reserve zurück. Größte Erfolge in dieser Zeit waren die Bundesliga-Aufstiege 2017, 2019 und 2021 sowie der Zweitliga-Aufstieg mit der U20 im Jahr 2022 als Kapitänin.

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#27
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FC-Frauen: Remis im letzten Test
25.8.2024

Die FC-Frauen haben sich im letzten Testspiel vor ihrem Saisonstart mit 1:1 vom Bundesligisten SV Werder Bremen getrennt. Taylor Ziemer traf für den FC, Lara Schmidt glich für Werder aus.

Vor dem Testspiel gegen Bundesligist Werder Bremen auf der Sportanlage Nienberge gab es eine Schweigeminute: Für den ehemaligen FC-Trainer Christoph Daum, für Werders ehemaligen Manager Willi Lemke und für die Opfer und Angehörigen des Anschlags auf das Stadtfest in Solingen. Beide Teams liefen zudem gemeinsam in Trauerflor auf.

Im Duell der Bundesligisten war der FC das spielbestimmende Team. Nach einer Flanke von Anna-Lena Stolze drückte Taylor Ziemer den Ball in der 14. Minute über die Linie. Der FC zeigte gute Kombinationen, den nächsten Torerfolg verbuchte aber Werder. Nach einer Ecke von Tuana Mahmoud stieg Lara Schmidt hoch und köpfte das 1:1 (28.). Die FC-Frauen hatten im Verlauf der Partie weitere Gelegenheiten, es blieb aber am Ende bei einem Remis, das für beide Seiten in Ordnung war.

Am 1. September 2024, 18.30 Uhr, starten die FC-Frauen mit einem Auswärtsspiel bei RB Leipzig in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Für das erste Heimspiel am 15. September gegen die SGS Essen gibt es Tickets im FC-Onlineshop.

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FC-Frauen: Derby terminiert
26.8.2024

Das Pokalderby der FC-Frauen bei Borussia Mönchengladbach wurde am Montag zeitgenau durch den DFB terminiert. Der FC tritt am Sonntag, 8. September 2024, 14 Uhr, im Grenzlandstadion an.

Das Spiel der Spiele für alle FC-Fans und damit ein richtiger Kracher im Pokal: Im Derby Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln geht es um den Einzug in die nächste Pokalrunde. Die Borussia ist Zweitligist und landete vergangene Saison auf dem neunten Tabellenplatz. Bei der Borussia spielt unter anderem die ehemalige FC-Spielerin Yvonne Zielinski. Ticketinfos werden noch bekanntgegeben.

Am 1. September 2024, 18.30 Uhr, starten die FC-Frauen mit einem Auswärtsspiel bei RB Leipzig in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Für das erste Heimspiel am 15. September gegen die SGS Essen gibt es ab dem morgigen Mittwoch wieder Tickets im FC-Onlineshop.

Sonntag, 8. September 2024, 14 Uhr, Grenzlandstadion
Borussia Mönchengladbach – FC-Frauen

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#28
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Die Tore der kickboxenden Erzieherin
28.8.2024

Nicole Billa stürmt ab diesem Sommer für die FC-Frauen. Die ehemalige Bundesliga-Torschützenkönigin wurde Welt- und Europameisterin. Allerdings noch nicht im Fußball.

„Kennst du die Perle, die Perle Tirols, das Städtchen Kufstein, das kennst du wohl …“ Nicole Billa kennt die Stadt, über die in dem berühmten Kufsteinlied gesungen wird ganz genau. Die 28-jährige Österreicherin wurde in Kufstein geboren. Die Stadt mit dem Blick auf die Alpen und den schönen Fluss namens Inn. „Ich bin sehr gerne in der Heimat und genieße die Berge und die Natur dort“, sagt die FC-Stürmerin, die auch für die Nationalmannschaft Österreichs auf Torejagd geht.

Nicole Billa wuchs mit ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrem Bruder in Angerberg in der Nähe von Kufstein auf. „Meine ganze Familie ist sportbegeistert, deswegen war es schon früh klar, dass der Sport ein wichtiger Teil meines Lebens wird.“ Ihr erster Verein wurde der SV Angerberg. Neben dem Fußball betrieb sie allerdings noch eine weitere Sportart: Kickboxen. „Mich hat das Training fasziniert. Die Körperbeherrschung, die man sich aneignet. Das Körpergefühl, Selbst­beherrschung, Disziplin, sich verteidigen zu können. Anfangs war gar nicht geplant, dass ich an Wettkämpfen teilnehme. Ich habe zunächst nur einfach so gegen Jungs gekämpft.“ Billa war allerdings so talentiert, dass sie schließlich doch Wettkämpfe ­bestritt – und das sehr erfolgreich. Im ­Juniorinnenbereich wurde sie jeweils dreimal Europa- und dreimal Weltmeisterin. „Kickboxen ist eine Randsportart, bei der ­jeder Athlet und Trainer sehr viel Leidenschaft, Zeit und Energie reinsteckt. Es ist einfach pure Leidenschaft. Ohne die Unterstützung meiner Familie wäre ich vermutlich auch nicht bei so vielen großen Turnieren dabei gewesen“, erklärt Billa.

Fokus auf Fußball

Zwei Leistungsportarten gleichzeitig zu ­betreiben, wurde allerdings zu viel, auch wenn ihre Athletik von beiden Sportarten profitierte. Mit 14 Jahren ging sie im öster­reichischen St. Pölten ins Sportinternat und entschied sich, den Fokus komplett auf Fußball zu legen. Vier Jahre blieb sie im ­Internat. Billa spielte für den FC Wacker Innsbruck und den FSK St. Pölten und lief sogar in der Champions League auf. Im Jahr 2015 ­entschloss sich Billa in die Bundesliga zu wechseln. „Ich wollte erst die Schule beenden und dann ins Ausland“, erinnert sich Billa an ihren damaligen Karriereplan. Die Stürmerin unterschrieb bei der TSG Hoffenheim. Parallel zum Fußball machte sie dort eine Ausbildung als Erzieherin. „Ich arbeite sehr gerne mit ­Kindern und fühle mich ­generell in sozialen Berufen ganz gut auf­gehoben. Kinder sind einfach göttlich, die bringen einen immer zum Lachen, sind ehrlich und wollen alles wissen. Ich mochte es, den Kindern viel beizubringen und sie die Welt mit ihren Augen entdecken zu lassen. Das hat mir Freude gemacht und mir auch persönlich viel gegeben.“

Ihr wollt zum ersten Heimspiel der FC-Frauen gegen Essen am 15. September? Hier geht's zu den Tickets.

Fußballerisch bot sich für die Torjägerin ebenfalls eine neue Welt. Der Fußball in Deutschland war dynamischer, die Trainingseinheiten intensiver und die Bedingungen professioneller als zu der Zeit in Österreich. Mit der TSG spielte sie in der Champions League und erlebte 2021 ihr bislang erfolgreichstes Jahr ihrer Karriere. Billa wurde mit 23 Treffern Torschützenkönigin der Bundesliga und schoss ihren Club mit ihren Toren auf den dritten Platz der höchsten deutschen Spielklasse. Außerdem wurde sie im selben Jahr als Österreichs Fußballerin des Jahres und Deutschlands Fußballerin des Jahres ausgezeichnet. Die Lobeshymnen, die auf sie gehalten wurden, reicht sie in bescheidener Art und Weise an ihre Mitspielerinnen weiter. „Eine Stürmerin lebt immer von den Vorlagen“, sagt Billa. „Alle um mich herum haben einen super Job gemacht und es mir ermöglicht, so viele Tore zu schießen. Die Auszeich­nungen waren also auch für meine Team­kolleginnen und ich wollte sie gerne mit ­ihnen teilen.“

99 Tore für Hoffenheim

Neun Jahre blieb sie bei der TSG und erzielte in 211 Pflichtspielen beeindruckende 99 Tore für die Hoffenheimerinnen. In diesem Sommer folgte der Abschied von der TSG. „Nach neun Jahren ist so ein Abschied ­natürlich nicht ganz einfach. Man hat sich in so einer langen Zeit ein Umfeld aufgebaut, das man sehr gerne hat. Aber ich hatte Lust auf ein neues Abenteuer, auf eine neue Heraus­forderung. Bei der TSG kannte ich fast alle Menschen im Verein. In Köln bin ich jetzt die Neue. Eine Challenge, bei der ich mich darauf freue, etwas Neues kennenzulernen und mich persönlich weiterzuent­wickeln. Mein Wechsel zum FC war für mich jetzt der richtige und wichtige Schritt“, ­erklärt Billa.

Die ganze Geschichte über Nicole Billa lest Ihr in der aktuellen Ausgabe des GeißbockEchos (Ausgabe 1, Saison 2024/25). Das Magazin ist gedruckt und online im geschlossenen Mitgliederbereich verfügbar.

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#29
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FC-Frauen: Ligastart am Sonntag
29.8.2024

Die FC-Frauen starten am Sonntag, 1. September 2024, 18.30 Uhr, in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Der FC tritt auswärts bei RB Leipzig an.

Hier gibt es die wichtigsten Infos zum Saisonstart:

Tickets und Spieltagsinfos

Tickets für das Auswärtsspiel der FC-Frauen am Sonntag in Leipzig gibt es im Online-Shop. Der Gastbereich befindet sich in den Blöcken 1, 2 (Stehplatzbereich) & 3 (Sitzplatzbereich). Die Tageskasse befindet sich am Eingang Süd-Tribüne und öffnet um 17:30 Uhr. Stadionöffnung ist eine Stunde (17:30 Uhr) vor Spielbeginn. Im Stadion der RBL-Fußball-Akademie ist ausschließlich bargeldlose Zahlung möglich. Größere Fanutensilien müssen angemeldet werden, Schwenkfahnen über zwei Meter sind aus baulichen Gründen nicht erlaubt.

Neuzugänge FC-Frauen

Sieben Neuzugänge haben die FC-Frauen für die neue Spielzeit verpflichtet: Der FC holte Nicole Billa, Vanessa Leimenstoll (beide TSG Hoffenheim), Anna-Lena Stolze, Taylor Ziemer (beide FC Twente), Sylwia Matysik (Bayer 04 Leverkusen), Laura Feiersinger (AS Rom) und Amelie Bohnen (SC Sand).

Neue Spielführerin

Die FC-Frauen haben eine neue Spielführerin. Die österreichische Nationalspielerin Celina Degen wird die Mannschaft in der kommenden Bundesligasaison anführen. Anna Gerhardt wird ihre Stellvertreterin.

Eine Neuerung in dieser Saison betrifft die Kommunikation mit den Schiedsrichterinnen: Ab sofort darf nur noch die Spielführerin mit den Unparteiischen sprechen, um Entscheidungen erklärt zu bekommen. Diese Regelung soll zu einer respektvolleren Atmosphäre auf dem Platz beitragen und die Autorität der Schiedsrichterinnen stärken.

Aufstockung der Liga

Die Saison 2024/2025 dient als Qualifikationssaison für die geplante Aufstockung der Liga. Ab der Saison 2025/2026 wird die Google Pixel Frauen-Bundesliga auf 14 Teams erweitert. In dieser Spielzeit gibt es nur einen Absteiger, während die drei besten Teams der 2. Frauen-Bundesliga direkt aufsteigen.

Live im TV

Das Saisonauftaktspiel der RB Leipzig Frauen gegen den 1. FC Köln wird live bei MagentaSport und DAZN übertragen. Alle Partien werden live bei den beiden Sendern gezeigt. Neu ist die Anstoßzeit des Montagsspiels um 18 Uhr, das im Free-TV auf Sport1 übertragen wird. Zudem zeigen ARD und ZDF pro Saison zehn Spiele live im frei empfangbaren Fernsehen.

Erstes Heimspiel gegen Essen

Am 15. September, 18.30 Uhr, empfangen die FC-Frauen die SGS Essen zum ersten Heimspiel der Saison im Franz-Kremer-Stadion. Bereits jetzt die besten Plätze im FC-Onlineshop sichern. Die Mannschaft freut sich über die Unterstützung.

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#30
Billa: „Wir haben einen sehr guten Teamgeist“
31.8.2024

Nicole Billa steht vor ihrem ersten Ligaspiel für die FC-Frauen. Die Stürmerin beantwortete in dieser Woche in der Mixed Zone einige Fragen vor dem ersten Saisonspiel bei RB Leipzig am Sonntagabend.

Am Sonntagabend geht es endlich wieder los in der Liga. Gegner ist RB Leipzig. Wie groß ist Deine Vorfreude auf den Saisonstart?

„Nach einer so langen Vorbereitung ist es immer cool, wenn es wieder losgeht und ich glaube, wir haben einen sehr spannenden Gegner vor uns. Mit Leipzig waren es zuletzt immer enge Duelle und es wird auf jeden Fall spannend.“

Ihr hattet eine sehr gute Vorbereitung. Wie schätzt Du es selbst ein, wie waren die vergangenen Wochen für Dich?

„So wie du schon sagst, es war sehr intensiv und für mich persönlich etwas Neues, weil ich neu in die Mannschaft gekommen und reingewachsen bin. Die Zeit war herausfordernd, aber ich glaube, wir haben die Wochen sehr gut genutzt.“

Worin siehst du Eure Stärken für die kommende Saison?

„Ich bin überzeugt, dass wir einen sehr, sehr guten Teamgeist haben, dass wir miteinander Spaß haben, dass wir uns alle respektieren, aber genauso wissen, wann wir wie den Fokus legen müssen.“

Was habt ihr euch für Sonntag auf dem Platz vorgenommen? Wie begegnet ihr RB Leipzig?

„Das erste Spiel ist immer eine Challenge, weil es einfach sehr interessant ist. Wie kommt man aus einer Vorbereitung raus? Wie startet man in die Liga? Es ist schon eine gewisse Anspannung, weil man natürlich positiv starten möchte. Aber das nehmen sich beide Teams vor.“

RB hat eine sehr starke Rückrunde gespielt in der vergangenen Saison. Wie schätzt Du die Mannschaft in dieser Saison ein?

„Es ist immer schwer zu sagen am Anfang der Saison. Beide Mannschaften haben ja auch Neuzugänge, Abgänge, Leipzig hat einen neuen Cheftrainer, Veränderungen im Staff. Ich erwarte eine sehr spannende Saison.“

Du warst unser erster Neuzugang für die Saison? Erzähl doch mal, wie hast du dich eingelebt, fühlst du dich wohl und in was für einem Veedel wohnst Du?

„Ich fühle mich sehr wohl. Köln ist eine sehr schöne und coole Stadt, sie ist sehr abwechslungsreich und sehr lebendig. Ich wohne allerdings eher in einem ruhigeren Viertel, das habe ich mir bewusst so ausgesucht und da bin ich gut aufgehoben.“

Wie liegt die aktuelle Woche bisher? Sprichst du eine gewisse Anspannung in der Mannschaft?

„Wir hatten schon eine gewisse Anspannung, aber die ist immer wichtig, bevor wir in die Liga gehen. Es ist nicht so, dass wir sagen, wir sind nervös oder wir verspüren großen Druck, sondern eher die Vorfreude auf den Start und darauf, dass jetzt Woche für Woche ein Matchday ist.“

Ihr wart in dieser Woche mit der gesamten Mannschaft Essen, inklusive Trainer- und Funktionsteam. Wie war es?

„Es tut immer gut, wenn man mal etwas anderes zusammen macht, als nur auf dem Platz. Man hat ein anderes Setting hat. Ada Achcinska hatte ein polnisches Restaurant vorgeschlagen. Es war sehr lecker und war ein schöner Abend, bevor es wieder auf dem Platz richtig losgeht.“

Die Partie der FC-Frauen bei RB Leipzig wird live bei MagentaSport und DAZN übertragen.

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Herzog: „Der FC ist ein sehr spezieller Club“
31.8.2024

Elvira Herzog spielte von 2019 bis 2020 und von 2021 bis 2022 bei den FC-Frauen. Mittlerweile steht sie bei Bundesligist RB Leipzig im Tor: Der Auftaktgegner der FC-Frauen am kommenden Sonntag, 18.30 Uhr.

Elvira Herzog, wie groß ist die Vorfreude auf den Saisonstart und ist das Spiel in Leipzig gegen deinen Ex-Club etwas Besonderes für Dich?

Elvira Herzog: „Ja, wir sind ja vergangene Saison auch mit einem Spiel gegen den FC gestartet, aber trotzdem bleibt es etwas Besonderes.“

Vergangenes Jahr hat RB das Hinspiel verloren, das Rückspiel gewonnen. Was sind in dieser Spielzeit Eure Stärken?

„Unsere Stärke ist, dass wir uns gut kennen und seit der vergangenen Saison größtenteils zusammengeblieben sind. Darüber hinaus haben wir uns durch einzelne Spielerinnen verstärkt. So konnten wir uns jetzt weiter finden in der guten Vorbereitung und sind als Team nochmal gewachsen. Wir haben vergangenes Jahr eigentlich schon sehr viel Potenzial gehabt und wir hoffen, dass wir das jetzt noch mehr auf den Platz bringen können, beziehungsweise jetzt da anknüpfen können, wo wir in der Rückrunde aufgehört haben.

Du bist mittlerweile Stammtorhüterin bei RB. Wie siehst Du in den vergangenen Jahren Deine Entwicklung auf und neben dem Platz?

„Ich habe mich in meiner zweiten FC-Zeit vor allem neben dem Platz weiterentwickelt, weil ich leider sehr lange verletzt war und dadurch kaum spielen konnte. Sportlich war es deshalb ein schwieriges Jahr. Aber ich konnte trotzdem für mich persönlich extrem viel daraus ziehen. In der Zeit bin ich definitiv gereift. In Leipzig habe ich meine Spielpraxis gesammelt und kann mich auch auf dem Platz auf hohem Niveau messen.“

Welche positiven Erinnerungen hast du an Deine FC-Zeit?

„Da habe ich noch einige. Der FC ist ein sehr, sehr spezieller Club, der mir auch sehr positiv in Erinnerung geblieben ist. Die Unterstützung der Fans, diese Stimmung im Franz-Kremer-Stadion – das bleibt auf jeden Fall in Erinnerung und in meinem Kopf. Ich erinnere mich auch gerne an unser damaliges Spiel gegen Essen, als wir im Abstiegskampf waren und gewonnen haben. In einer Minute ging es von mir über den Spielaufbau bis zu Ray Rinast, die das Tor gemacht hat. Das war so emotional. Das Video davon schaue ich mir manchmal noch an. Von der damaligen Mannschaft sind nicht mehr viele in Köln, aber trotzdem habe ich noch ein paar Kontakte.“

Erwartest Du am Sonntag ein enges Duell zwischen beiden Teams?

„Vor dem Ligastart ist so etwas immer ultra schwierig zu sagen. Am ersten Spieltag kann viel passieren, deswegen bin ich auf jeden Fall sehr gespannt.“

Zu deiner Kölner hast Du Klavier gespielt. Hast Du das beibehalten und spielst noch regelmäßig?

„Ja, ich spiele noch Klavier. Das ist immer ein guter Ausgleich, um den Kopf freizubekommen.“

Am Sonntagabend spielt die Musik aber erst einmal auf dem Platz. MagentaSport und DAZN übertragen die Partie live.

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FC-Frauen starten unglücklich
1.9.2024

Die FC-Frauen haben ihren Saisonauftakt am Sonntag mit 1:2 bei RB Leipzig verloren. Der FC zeigte über weite Strecken eine sehr starke Partie, belohnte sich aber nicht für die Mühe und verließ letztendlich ohne Punkte den Platz.

Spielführerin Celina Degen und Anna Gerhardt konnten in Leipzig erkältungsbedingt nicht dabei sein. Zudem standen Jasmin Pal, Lotta Cordes, Martyna Wiankowska und Amelie Bohnen noch nicht zur Verfügung. Adriana Achcinska führte die Mannschaft stellvertretend als Kapitänin auf den Platz.

Die FC-Frauen überrannten die Leipzigerinnen in den Anfangsminuten förmlich. In der zweiten Spielminute köpfte Sara Agrez den Ball nach einer Ecke von Alena Bienz knapp über die Latte. Danach wurde ein Schuss von Nicole Billa geblockt, Laura Feiersinger erkämpfte sich den Ball nach einer Pressingsituation, verfehlte aber das Tor. Ein Steilpass in die Tiefe nahm Anna-Lena Stolze auf, scheiterte aber an der ehemaligen FC-Keeperin Elvira Herzog. Die FC-Frauen ließen RB keine Zeit zum Luftholen, sie führten die Zweikämpfe mit viel Leidenschaft und suchten immer wieder schnell den Weg in die Spitze. Nach einer Viertelstunde Spielzeit wurde die in der Anfangsphase brandgefährliche Stolze im Strafraum zu Fall gebracht. Der Pfiff blieb aus. Noch schlimmer: Stolze musste anschließend verletzungsbedingt vom Platz. Vanessa Leimenstoll kam für sie in die Partie.

Die Verletzung sorgte für einen kleinen Bruch im Spiel. Zudem traf RB gleich mit ihrer ersten Chance. Nach einer Flanke von der linken Seite kam Vanessa Fudalla zum Kopfball und erzielte das 1:0 für Leipzig. Der Spielverlauf war zu dem Zeitpunkt auf den Kopf gestellt. Mit zunehmender Zeit wurde der FC wieder stärker. Adriana Achcinska schoss einen Freistoß auf den Kasten, den Herzog allerdings parierte. Auf der anderen Seite hielt Paula Hoppe nach einem RB-Konter stark gegen Marleen Schimmer. Mit einem 0:1-Rückstand aus FC-Sicht ging es in die Kabine.

Traumtor zum Ausgleich

Mit neuem Mut starteten die FC-Frauen in die zweite Hälfte. Zwei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da hämmerte Achcinska den Ball aus der Distanz an den Innenpfosten, die nächste große Gelegenheit. In der 49. Minute fiel der überfällige Treffer für den FC: Leimenstoll fasste sich ein Herz und jagte den Ball aus 19 Metern in den Winkel – ein Traumtor zum 1:1-Ausgleich. Die Freude hielt aber nicht lange, nach einer Ecke stand Julia Landenberger zu frei und markierte per Kopf die erneute Führung zum 2:1 für RB.

Trainer Daniel Weber brachte Dora Zeller für Nicole Billa ins Spiel und die hatte die nächste Gelegenheit. Zeller war über links durch, bei ihrem Schuss auf das kurze Eck war Herzog aber schnell genug unten. Der FC kämpfte bis zum Schluss um die Punkte, Bienz hatte eine Möglichkeit, Leimenstoll traf in der Nachspielzeit den Pfosten. So blieb es bei einer unglücklichen Niederlage, obwohl die FC-Frauen weitaus mehr verdient gehabt hätten.

Tickets für das erste Heimspiel der FC-Frauen gibt es im FC-Onlineshop.

So spielten die FC-Frauen: Hoppe, Matysik, Hechler, Agrez, Donhauser, Achcinska, Feiersinger, Ziemer, Stolze (17. Leimenstoll), Bienz, Billa (68. Zeller)

Tore: 1:0 Fudalla (31.), 1:1 Leimenstoll (49.), 2:1 Landenberger (54.).

Gelbe Karten: Fudalla – Donhauser, Leimenstoll

Zuschauer: 953

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FC-Frauen: Startelf in Leipzig
1.9.2024

Saisonstart für die FC-Frauen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Die Partie am heutigen Sonntag, 18.30 Uhr, bei RB Leipzig wird live auf MagentaSport und DAZN übertragen.

Hier gibt es die Startelf der FC-Frauen:

Hoppe, Matysik, Hechler, Agrez, Donhauser, Achcinska, Feiersinger, Ziemer, Stolze, Bienz, Billa

Spielführerin Celina Degen und Anna Gerhardt können erkältungsbedingt heute nicht dabei sein, Jasmin Pal befindet sich noch im Aufbautraining. Lotta Cordes und Martyna Wiankowska fallen noch eine Zeit lang aus, Amelie Bohnen steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Auf der Bank sind heute zunächst Osigus, Imping, Vogt, Schmidt, Zeller und Leimenstoll.

Trainer Daniel Weber sagt: „Wir wollen mutig und aggressiv auftreten. Leipzig hat ein eingespieltes Team, aber wir sind hierhingefahren, weil wir das Ziel haben, zu gewinnen. Wir haben uns gut vorbereitet auf die Partie, jetzt wollen wir das auf den Rasen bringen.“

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Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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