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Auswärtsspiel beim MSV Duisburg:
U17-Juniorinnen erstmals im DFB-Pokal
Mo, 22. Juli 2024
Die neue Saison bringt für die B-Juniorinnen des 1. FC Union Berlin eine historische Premiere mit sich: Erstmals wird der DFB-Pokal der U17-Juniorinnen ausgespielt. Die Auslosung der ersten Pokalrunde ergab ein Auswärtsspiel am Sonnabend, dem 7. September um 11 Uhr beim MSV Duisburg.
Teilnahmeberechtigung und Qualifikation
Nach der Neustrukturierung der B-Juniorinnen-Bundesliga sind insgesamt 51 Mannschaften für den DFB-Juniorinnen-Pokal spielberechtigt. Dazu gehören die 30 Vereine der B-Juniorinnen-Bundesliga der abgelaufenen Saison, 21 von den Landesverbänden gemeldete Mannschaften sowie die Regionalliga-Meister der Saison 2023/2024. Insgesamt 13 Mannschaften erhielten in der ersten Runde ein Freilos. Diese Freilose gingen an die besten Mannschaften der Vorsaison sowie an vier weitere Mannschaften, die über den Quotienten ermittelt wurden.
Die Mannschaft des MSV Duisburg belegte in der abgelaufenen Saison den ersten Platz in der Niederrheinliga.
Katrin Meier, die auch in der neuen Saison die U17-Juniorinnen trainiert, sagt zur Auslosung: “Nach einem Jahr im Junioren-Spielbetrieb war die Freude über einen DFB-Pokal und damit über einen Leistungsvergleich mit gleichaltrigen und gleichgeschlechtlichen Gegnern in einem echten Wettkampfformat wirklich groß. Das Los war erstmal zweitrangig, wobei wir nun mit dem MSV Duisburg auf eine Mannschaft treffen, die wir aus unserer Bundesligazeit nicht kennen. Der Ort ist für unsere Auswahl-Spielerinnen jedoch kein unbekannter.”
Quelle
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Erstes Testspiel der Sommervorbereitung:
Eiserne Ladies schlagen VfL Wolfsburg II mit 1:0
So, 21. Juli 2024
Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin setzt sich im ersten Testspiel der Sommervorbereitung mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg II durch. Den Treffer des Tages erzielt Neuzugang Korina Janez in der 60. Spielminute.
1. FC Union Berlin: Wagner (46. Bösl) – Schulz (46. Rurack), Becker (46. Frank), Niesler (72. Schulz) – Steinert (46. Sakar (75. Abu Sabbah)), Blaschka (46. Trojahn (81. D. Orschmann)), K. Orschmann (72. Steinert), Heiseler (46. Moraitou), Metzker (46. Bach) – D. Orschmann (46. Janez), Abu Sabbah (46. Reissner)
VfL Wolfsburg II: Smolarczyk – Hoffmann (46. Drews), Jonietz (65. Meister), Wöhrn (46. M. König), Theijs (46. L. König) – Harting (75. Wöhrn), Beyer (82. Theijs) – Herzig, Arouna (75. Damm), Damm (46. Nolsoe) – Madrid (46. Müller)
Personal: Cheftrainerin Ailien Poese musste auf Maria Cristina Lange, Anna Weiß sowie Neuzugang Antonia Halverkamps verzichten. Dafür stand Judith Steinert, die vom SC Freiburg verpflichtet wurde, in der Startformation und lief erstmals für den 1. FC Union Berlin auf. Zur 2. Halbzeit wechselte Union auf neun Positionen, wodurch auch die weiteren beiden Neuzugänge Cara Bösl und Korina Janez zu ihrem Union-Debüt kamen.
Tore: 1:0 Janez (60.)
Zuschauer: 101
Trotz großer Chancen - Keine Tore im ersten Durchgang
Bei hochsommerlichen 30 Grad dauerte es auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz in Adlershof nur 90 Sekunden, bis die Unionerinnen ihre erste Großchance verbuchten. Dina Orschmann gewann den Ball am gegnerischen Strafraum und tauchte daraufhin vor der gegnerischen Torhüterin auf. Sie umkurvte ihre Gegenspielerin, doch ihren Schuss auf das leere Gehäuse blockte Maria Jonietz auf der Torlinie. Nach einer Viertelstunde meldeten sich auch die Gäste aus Wolfsburg im Spiel an: Zunächst traf Lilly Damm nach einem starken Dribbling auf der linken Seite das Außennetz, eine Minute später zielte Mira Arouna aus der Distanz knapp am Tor vorbei (14./15.).
In der 16. Minute folgte die nächste Großchance der Eisernen Ladies: Lisa Heiseler wurde durch einen feinen Lupfer hinter die Abwehrkette bedient, verfehlte den gegnerischen Kasten im Fallen jedoch knapp. In der 21. Minute kam Dina Orschmann nach einer Flanke von der rechten Seite zum Kopfball, konnte das Spielgerät jedoch ebenfalls nicht aufs Tor bringen.
Nach dieser intensiven Anfangsphase mit einigen Strafraumszenen mussten die Mannschaften mit zunehmender Spielzeit den hohen Temperaturen Tribut zollen. Folglich flachte das Spielgeschehen in den verbleibenden Minuten etwas ab. Kurz vor dem Pausenpfiff verzeichneten die Unionerinnen jedoch nochmals eine Großchance: Nach einer schnellen Kombination und einem Querpass von Pia Metzker kam Sarah Abu Sabbah frei zum Abschluss, scheiterte aus zehn Metern jedoch an einer Fußabwehr von Wolfsburg-Torhüterin Nelly Smolarczyk (41.)
Janez schießt Union beim Debüt zum Sieg
Zur 2. Halbzeit kamen zahlreiche frische Kräfte ins Spiel, was sich auf dem Rasen direkt bemerkbar machte. Union spielte mit neuem Elan offensiv nach vorne und wurde dafür in der 60. Minute belohnt: Celine Frank gewann den Ball in der gegnerischen Hälfte und bediente Neuzugang Korina Janez, die das Leder mit dem ersten Kontakt im langen Eck unterbrachte.
In der 73. Minute hatte der VfL Wolfsburg II die große Chance zum Ausgleich: Eine Flanke von der rechten Seite erreichte Mira Arouna, deren Flugkopfball jedoch nur an die Latte knallte. In der Schlussviertelstunde waren es dann die Köpenickerinnen, die auf den zweiten Treffer drängten. Zunächst kam Latoya Bach zum Abschluss, deren Versuch Nelly Smolarczyk jedoch im Nachfassen festhielt (76.). In der 79. Minute lief dann Janez nach einem Steilpass allein aufs Tor zu, doch eine weitere Fußabwehr von Smolarczyk im Eins-gegen-eins verhinderte ihren Doppelpack. In der 84. Minute war die Schlussfrau schließlich auch nochmals bei einem Abschluss von Abu Sabbah zur Stelle.
Auf der Gegenseite unterband Torhüterin Cara Bösl den Konter der Wolfsburgerinnen in höchster Not (85.). Es war zugleich die letzte nennenswerte Aktion der Partie. Die Unionerinnen starteten somit mit einem Sieg in die Saison 2024/25.
Stimmen zum Spiel
„Es war ein super Gegner für das erste Testspiel. Wir haben im Vorfeld viele Dinge thematisiert, die wir im letzten Jahr noch nicht ganz so auf dem Schirm hatten, was beispielsweise unser Pressing und unsere Defensivarbeit angeht. Dafür war der Gegner hervorragend, da sie genauso Fußball spielen wollten, wie wir spielen wollen. Sie waren aggressiv, haben alles reingelegt in dieses Spiel und genau das ist es, was wir jetzt brauchen. Dass wir jetzt am Ende durch ein Tor gewinnen konnten, ist natürlich umso schöner“, analysierte Cheftrainerin Ailien Poese das Spiel.
„Ich hätte zwar definitiv noch einen weiteren Treffer erzielen können und wir hätten generell als Team unsere Chancen noch besser nutzen können, aber wir haben unser Ziel, einen Sieg einzufahren, dennoch erreicht. Ich glaube, wir haben richtig gute Ansätze und ich freue mich auf eine gute Saison“, erklärte Debütantin und Torschützin Korina Janez.
Ausblick
Am Dienstag fahren die Eisernen Ladies für vier Tage ins Kurz-Trainingslager nach Bad Saarow. Dort bestreitet die Mannschaft auch ein weiteres Testspiel: Am Mittwoch, dem 24.07.2024, treffen die Unionerinnen auf den polnischen Meister Pogon Stettin. Der Anpfiff auf dem Sportplatz Bad Saarow erfolgt um 14 Uhr.
Quelle
Griechische Nationalspielerin:
Eleni Markou wird Unionerin
Di, 23. Juli 2024
Der 1. FC Union Berlin verpflichtet Mittelfeldspielerin Eleni Markou. Die 29-Jährige spielte zuletzt für den FC Basel und ist seit einigen Jahren eine feste Größe in der griechischen Nationalmannschaft.
Vom griechischen Meister ins Ausland
Eleni Markou begann ihre Fußballkarriere beim griechischen Serienmeister PAOK, mit dem sie fünfmal griechischer Meister und Pokalsieger wurde. 2016 verbrachte sie ein Jahr am Monroe Community College in den USA, bevor sie nach Thessaloniki zurückkehrte. Zur Saison 2019/20 wechselte sie zum Apollon L.F.C. nach Zypern.
Nach einem Jahr auf der Mittelmeerinsel zog es Markou nach Deutschland zur SGS Essen. Nach 19 Bundesligaspielen und einer Saison im deutschen Fußball-Oberhaus wechselte die Griechin in die Schweiz, wo sie die letzten drei Jahre spielte. Für den FC Basel und den FC Zürich absolvierte sie insgesamt 60 Spiele in allen Wettbewerben. In der Saison 2022/23 gewann sie die schweizerische Meisterschaft.
Neben zahlreichen Einsätzen in verschiedenen europäischen Ligen verfügt Markou auch über große internationale Erfahrung. Mit PAOK und dem FC Zürich bestritt sie acht Spiele in der UEFA Women’s Champions League und weitere 18 Qualifikationsspiele. Für die griechische Nationalmannschaft trat Markou in 42 Länderspiele an und erzielte dabei fünf Tore.
Drei Fakten über Eleni Markou
- Markou spielte bereits zusammen mit Maria Cristina Lange in Essen und mit Athanasia Moraitou in der griechischen Nationalmannschaft. Erst am vergangenen Dienstag stand sie zusammen mit Athanasia Moraitou 73 Minuten auf dem Platz und gewann das EM-Qualifikationsspiel gegen Montenegro.
- Ihr erstes Bundesligator erzielte Markou beim 3:1-Sieg gegen Bremen in der 87. Minute. Eine Minute zuvor war sie für Maria Cristina Lange eingewechselt worden, die das 1:0 vorbereitet hatte.
- Markou spricht nicht gern über sich selbst, bezeichnet ihren Spielstil aber als instinktiv und aggressiv.
Stimmen zum Transfer
“Ich freue mich auf Union und das gute Niveau in der zweithöchsten Spielklasse in Deutschland. Nach meinen ersten Erfahrungen in der Bundesliga werde ich alles dafür geben, dass wir uns schnellstmöglich mit den Besten messen können und uns gemeinsam den Wunsch von der Bundesliga erfüllen. Von Nasi und Nina habe ich schon viel über die Mannschaft und den Verein gehört und kann es jetzt kaum erwarten, endlich alle auf dem Platz kennenzulernen”, Eleni Markou über ihre neue Herausforderung beim 1. FC Union Berlin.
“Mit Eleni gewinnen wir eine Spielerin für uns, die sehr viel Erfahrungen mit sich bringt. Sie hat bereits in Deutschland und auch im internationalen Wettbewerb ihre Qualitäten gezeigt. Mit ihrer professionellen Einstellung und ihrer körperlichen Präsenz wird sie unserem Team zusätzliche Stabilität bringen,” freut sich Jennifer Zietz, Geschäftsführerin Profifußball Frauen über die Verpflichtung der griechischen Nationalspielerin.
Quelle
Kurztrainingslager am Scharmützelsee:
Eiserne Ladies in Bad Saarow angekommen
Di, 23. Juli 2024
Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin ist am Dienstagvormittag zu einem viertägigen Kurztrainingslager nach Bad Saarow aufgebrochen. Untergebracht sind die Unionerinnen im Hotel Esplanade Resort & Spa, das den meisten Unionern bekannt sein dürfte, da die Bundesligamannschaft dort schon mehrfach Teile ihrer Vorbereitung verbracht hat.
Nach dem Einchecken ging es zum gemeinsamen Mittagessen, bevor die Mannschaft ihre erste Trainingseinheit absolvierte. Vor einigen schaulustigen Zuschauern auf dem Sportplatz Bad Saarow stand zu Beginn ein intensives Programm an. Athletiktrainer Marcus Liebig brachte die Spielerinnen ordentlich ins Schwitzen. Nach der Erwärmung ging es in ein 11-gegen-11-Trainingsspiel, in dem vor allem das Pressing einstudiert wurde und Lösungen im Ballbesitzspiel gefordert waren. Zum Abschluss der Einheit stand das Ausschießen an, in dem sich Team Jung knapp gegen das Team Alt durchsetzte.
Nach dem Training ging es zurück ins Hotel, wo die Mannschaft einen gemeinsamen Workshop mit der Sportpsychologin Elisa Lierhaus absolvierte. Der Tag für die Spielerinnen endete mit einigen Ausbehandlungen und einem gemeinsamen Abendessen.
Der Kader
Alle 25 Spielerinnen des Profikaders sind mit nach Bad Saarow gereist. Auch Neuzugang Eleni Markou reiste direkt nach ihrer Verpflichtung mit ins Kurztrainingslager. Während Maria Cristina Lange ihre Reha abseits des Platzes fortsetzte, absolvierten Anna Weiß und Antonia Halverkamps Teile des Trainings und arbeiteten ansonsten individuell.
Ausblick
Am morgigen Mittwoch, dem 24.07.2024 steht für die Unionerinnen das zweite Testspiel der Sommervorbereitung an. Auf dem Sportplatz Bad Saarow geht es um 14 Uhr gegen den polnischen Meister Pogon Stettin. Am Donnerstag wird es um 11:30 Uhr eine öffentliche Trainingseinheit auf dem Sportplatz Bad Saarow geben, ehe am Freitag die Heimreise ansteht.
Quelle
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Internationaler Test in Bad Saarow:
Eiserne Ladies treffen auf Pogon Stettin
Mi, 24. Juli 2024
Am heutigen Mittwoch testet die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin gegen den polnischen Meister Pogon Stettin. Die Partie wird um 14 Uhr auf dem Sportplatz Bad Saarow ausgetragen.
Gegnercheck
In einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen sicherte sich die Frauenmannschaft von Pogon Stettin in der vergangenen Saison erstmals in der Vereinsgeschichte den Meistertitel in der Ekstraliga Kobiet. Nach 22 Spieltagen war Stettin punktgleich mit dem GKS Kattowice, hatte jedoch die um 14 Treffer bessere Tordifferenz. Somit nimmt Pogon Stettin in dieser Saison auch erstmals an der Qualifikationsrunde zur Champions League teil. Die Mannschaft trifft Anfang September in der 1. Runde auf den Schweizer Meister Servette FC.
Die beste Torschützin im Team von Trainer Piotr Leczynski, der im vergangenen Sommer das Traineramt übernahm, war in der abgelaufenen Saison Natalia Oleszkiewicz. Die 22-Jährige erzielte 15 Saisontreffer und wurde in diesem Jahr auch erstmals für die polnische Nationalmannschaft nominiert. Ihr Pflichtspieldebüt gab sie Anfang Juni im EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland, als sie in der 81. Minute eingewechselt wurde.
Die erfahrenste Spielerin im Team ist Kapitänin Emilia Zdunek. Die 31-jährige Mittelfeldspielerin lief bereits 27-mal für das polnische Nationalteam auf und kommt darüber hinaus auf acht Champions-League-Einsätze.
Bilanz
Bereits im vergangenen Sommer testeten beide Mannschaften gegeneinander. Im damals ersten Testspiel der Sommervorbereitung setzten sich die Unionerinnen in Stettin dank der Treffer von Dina Orschmann und Hannah Kratz mit 2:1 durch. Natalia Oleszkiewicz hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.
Personal
Cheftrainerin Ailien Poese muss für die Partie auf Anna Weiß, Maria Cristina Lange sowie Antonia Halverkamps verzichten.
Stimme vor dem Spiel
„Wir freuen uns, im Rahmen unseres Kurztrainingslagers gegen den polnischen Meister und damit Champions-League-Teilnehmer anzutreten und nach dem guten Start gegen Wolfsburg erneut gefordert zu werden. Zweikampfhärte, unterschiedliche Pressingstrategien, aber auch das Ballbesitzspiel werden in verschiedenen Phasen des Spiels im Fokus stehen, um an weiteren Stellschrauben drehen zu können und wichtige Erkenntnisse für die eigene Personalzusammenstellung zu bekommen“, blickt Ailien Poese auf das Wiedersehen mit dem polnischen Meister.
Serviceinfos
Das Spiel gegen Pogon Stettin wird am heutigen Mittwoch um 14 Uhr auf dem Sportplatz Bad Saarow angepfiffen. Der Eingang zum Platz erfolgt über die Steinstraße, der Eintritt ist frei.
Quelle
Erfolg in Bad Saarow:
Unionerinnen besiegen Pogon Stettin mit 3:2
Mi, 24. Juli 2024
Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin fährt im zweiten Testspiel der Sommervorbereitung einen 3:2-Sieg gegen den polnischen Meister Pogon Stettin ein. Auf dem Sportplatz in Bad Saarow geht zunächst Pogon Stettin nach 35 Minuten in Führung, nur sieben Minuten später findet Lisa Heiseler mit dem Ausgleich jedoch die passende Antwort (42.). Nach dem Seitenwechsel bringt Korina Janez die Eisernen Ladies in der 63. Minute in Führung, ehe Naika Reissner kurz vor dem Schluss für die Entscheidung sorgt (88.). Pogon Stettin gelingt in der 90. Minute mit der letzten Aktion des Spiels noch der Anschlusstreffer zum 3:2-Endstand.
1. FC Union Berlin: Bösl (46. Wagner) – K. Orschmann (46. Rurack), Becker (46. Niesler), Steinert (71. K. Orschmann) – Sakar (46. Schulz), Janez (71. Reissner), Moraitou (46. Markou (71. Metzker)), Heiseler (46. Frank), Reissner (46. Bach) – D. Orschmann (46. Blaschka), Abu Sabbah (46. Trojahn (71. Abu Sabbah))
Pogon Stettin: Radkiewicz (46. Palinska) - Dygus, Buzan, Brzozowska (75. Bużan), Szymaszek (75. Nowak) - Kusmierczyk (46.Gietkowska), Brodzik, Laniewska (46. Zajmi), Zdunek (65. Leskiewicz), Crim (65. Rybinska) - Okoniewska (46. Oleszkiewicz)
Personal: Cheftrainerin Ailien Poese musste gegen Pogon Stettin weiterhin auf Maria Cristina Lange, Antonia Halverkamps und Anna Weiß verzichten.
Tore: 0:1 Laniewska (35.), 1:1 Heiseler (42.), 2:1 Janez (63.), 3:1 Reissner (88.), 3:2 Zajmi (90.)
Zuschauer: 80
Heiseler kontert Stettins Führungstreffer
Die Eisernen Ladies, die erstmals in den gelb-weißen Ausweichtrikots für die neue Saison aufliefen, übernahmen in Bad Saarow vom Anstoß an die Spielkontrolle. Schon nach drei Minuten hatte die Elf von Cheftrainerin Ailien Poese ihre erste Gelegenheit: Dina Orschmann wurde von Judith Steinert in Szene gesetzt und versuchte es aus 16 Metern, doch die Torhüterin der Gäste war zur Stelle. Union dominierte das Spiel und drückte den Gegner mit aggressivem Angriffspressing tief in die eigene Hälfte; weitere Torchancen blieben jedoch zunächst aus. Nach 16 Minuten fasste sich Fatma Sakar aus der Distanz ein Herz, doch ihr Versuch rauschte zwei Meter am Pfosten vorbei. Eine Minute später probierte es auch Steinert aus der Ferne, allerdings nahm die gegnerische Torhüterin ihren Flachschuss sicher auf. Ein Schuss von Lisa Heiseler aus 20 Metern flog derweil knapp über die Latte (20.). In der 22. Minute fand ein hoher Diagonalpass von Katja Orschmann ihre Zwillingsschwester, deren Kopfball jedoch in den Armen der Torhüterin landete.
Die bis dahin beste Chance der Eisernen ergab sich nach einer halben Stunde. Nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte und einer Kopfballverlängerung von Dina Orschmann hatte Lisa Heiseler viel Platz vor sich und legte an der Strafraumgrenze auf Naika Reissner ab, deren Schuss von der linken Seite von Schlussfrau Natalia Radkiewicz jedoch zur Ecke abgewehrt werden konnte (30.). Stattdessen nutzten auf der Gegenseite die Gäste aus Polen ihre erste Gelegenheit zum Torerfolg: Ein Freistoß aus dem Halbfeld fand im Fünf-Meter-Raum mit Karolina Laniewska eine Abnehmerin, die den Ball mit der Fußspitze ins Netz bugsierte (35.).
Der Treffer stellte den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Entsprechend bemühten sich die Eisernen Ladies um eine schnelle Antwort, die in der 42. Minute auch folgen sollte: Ein Schuss von Katja Orschmann wurde im Strafraum geblockt, doch der Ball landete vor den Füßen von Lisa Heiseler, die aus elf Metern flach zum Ausgleich traf. Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff hatte Union sogar die große Chance, das Spiel zu drehen: Nach einem langen Ball von Torhüterin Cara Bösl und einer erneuten Kopfballverlängerung liefen die Unionerinnen zu dritt auf das gegnerische Tor zu, doch Dina Orschmanns Flugkopfball nach Flanke von Reissner verfehlte knapp das Ziel (43.). Somit ging es mit einem 1:1-Unentschieden in die Halbzeitpause.
Janez trifft erneut – Reissner sorgt für die Entscheidung
Zur zweiten Halbzeit wechselten die Unionerinnen auf neun Positionen. So gab auch Neuzugang Eleni Markou, die erst am gestrigen Dienstag vorgestellt wurde, ihr Union-Debüt im defensiven Mittelfeld. Aufgrund der vielen Wechsel dauerte es bei Union zunächst etwas, um wieder das Tempo des ersten Durchgangs erreichen. In der 52. Minute zeigte Torhüterin Melanie Wagner im Eins-gegen-eins eine Glanztat, allerdings war bereits zuvor auf Abseits entschieden worden. Nach 57 Minuten gab es schließlich auch die erste Union-Chance im zweiten Durchgang: Infolge eines Freistoßes erreichte der Ball Zita Rurack, deren Versuch jedoch durch eine starke Fußabwehr vereitelt wurde. Im Anschluss kam Judith Steinert aus dem Rückraum nochmals zum Schuss, doch ihre Volleyabnahme verfehlte den Kasten erneut knapp.
Steinert war auch an der nächsten Offensivaktion in der 59. Minute beteiligt, als sie Korina Janez per Steilpass in Szene setzte. Der Schuss der Slowenin landete jedoch in den Armen der gegnerischen Keeperin. Vier Minuten später zeigte sich Janez dann aber treffsicherer: Sophie Trojahn drehte sich am Strafraum elegant um ihre Gegenspielerin und legte quer für Janez, die nur noch zum 2:1 einschieben musste (63.). Union kontrollierte in der Folge wieder das Spielgeschehen und war um die Vorentscheidung bemüht. Ein Schuss von Anouk Blaschka nach flacher Hereingabe von Pia Metzker in der 77. Minute ging jedoch knapp am Pfosten vorbei. Eine Minute später probierte sich die Nummer 8 der Eisernen Ladies mit einem Freistoß aus 16 Metern, der allerdings in den Armen von Anna Palinska landete. Auch einen Volleyversuch von Sarah Abu Sabbah in der 82. Minute konnte die Schlussfrau abfangen.
Die Entscheidung sollte schließlich in der 88. Minute fallen: Blaschka steckte am Strafraum auf engem Raum durch, woraufhin Naika Reissner das Leder an der Torhüterin vorbei ins Netz spitzelte. In der 90. Minute gelang Pogon Stettin mit einem Schuss von der Strafraumgrenze noch der 3:2-Anschlusstreffer, wenige Augenblicke später beendete die Unparteiische das Spiel.
Stimmen zum Spiel
„Wir haben von Beginn an ein sehr hohes Tempo an den Tag gelegt. Die Dinge, die wir aus dem Wolfsburg-Test besprochen hatten, konnten wir verbessern. Wir haben im Ballbesitz ruhigere Lösungen gehabt. Etwas schwerer fiel es uns heute teilweise, hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Da haben wir zu oft geschossen, anstatt die Situation noch mal auszuspielen. Insgesamt haben wir uns gegen einen starken Gegner aber gut präsentiert, daher sind wir sehr zufrieden mit dem Spiel. Wir haben die Halbzeiten mit zwei unterschiedlichen Aufstellungen gespielt und jeder hat sich heute reingehauen, was es uns als Trainerteam für die vermeintliche Startelf immer schwerer macht. Aber genau das ist es, was wir wollen“, lautete das Fazit von Cheftrainerin Ailien Poese.
„Ich fand unser Spiel sehr gut. Wir haben alle Prinzipien relativ gut umgesetzt. Am Anfang sind wir ein bisschen langsam reingekommen, aber es lief dann. Nach dem ersten Gegentor war es kurz noch mal holprig, aber ich finde, wir sind immer wieder gut zurückgekommen und konnten jetzt am Ende den Sieg einfahren. Daher bin ich zufrieden“, erklärte Torschützin Naika Reissner nach dem Abpfiff.
Ausblick
Die Unionerinnen setzen nun bis zum Freitag ihr Kurztrainingslager in Bad Saarow fort. Am morgigen Donnerstag wird es um 11:30 Uhr eine öffentliche Trainingseinheit auf dem Sportplatz Bad Saarow geben. Das nächste Testspiel steht am kommenden Mittwoch, dem 31.07.2024, gegen Türkiyemspor Berlin auf dem Plan. Die Partie wird um 19 Uhr auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz in der Dörpfeldstraße ausgetragen, der Eintritt ist frei.
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Nach vier Tagen in Bad Saarow:
Unionerinnen kehren aus dem Kurztrainingslager zurück
Fr, 26. Juli 2024
Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin ist aus dem viertägigen Kurztrainingslager in Bad Saarow nach Berlin-Köpenick zurückgekehrt.
Beste Bedingungen am Scharmützelsee
Am Dienstag machte sich der Union-Tross auf den Weg nach Bad Saarow ins Hotel Esplanade Resort & Spa. Nach dem Einchecken und einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann am Nachmittag zur ersten von zwei Trainingseinheiten auf den Sportplatz in Bad Saarow. Im Mittelpunkt standen dabei das Pressing und das Finden spielerischer Lösungen bei eigenem Ballbesitz. Vom Trainingsplatz ging es zurück ins Hotel, wo Sportpsychologin Elisa Lierhaus einen Workshop zum Thema Teamidentität und -werte leitete.
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des zweiten Testspiels der Sommervorbereitung. Nach der Mannschaftsbesprechung am Vormittag ging es um 14 Uhr gegen den polnischen Meister Pogon Stettin. Nach einer druckvollen Anfangsphase verpassten die Eisernen Ladies die Führung und gerieten nach einem Standard in Rückstand. Unbeeindruckt folgte sieben Minuten später der Ausgleich durch Lisa Heiseler, der gleichzeitig den 1:1-Pausenstand bedeutete. In der zweiten Halbzeit erspielte sich das Team von Cheftrainerin Ailien Poese zahlreiche Chancen und wurde durch Neuzugang Korina Janež und Naika Reissner belohnt. Kurz vor dem Schlusspfiff gelang Pogon Szczecin zwar noch der Anschlusstreffer, am 3:2-Erfolg der Unionerinnen änderte dieser jedoch nichts. Zurück im Hotel ließ die Mannschaft und das Betreuerteam den Abend bei einem gemeinsamen Barbecue ausklingen.
Das Team startete den Donnerstagvormittag mit dem zweiten Teil des Workshops unter Elisa Lierhaus, bevor es wieder auf den Trainingsplatz ging. In einer öffentlichen Trainingseinheit wurde erst das Ballbesitzspiel weiter verfeinert und anschließend aufgeteilt in Gruppen trainiert. Es wurden Abschlusssituationen geübt, Fußballtennis gespielt und an der Athletik gearbeitet. Im Anschluss an das Mannschaftstraining durften sich die anwesenden Fans und Zuschauer über Autogramme und Fotos freuen. Zurück im Hotel ging es zum Mittagessen und zur selbstständigen Regeneration. Am Nachmittag absolvierten die drei Torhüterinnen noch eine zusätzliche Einheit unter der Leitung von Torwarttrainerin Laura von Zadow und auch Athletiktrainer Marcus Liebig arbeitete mit einigen Spielerinnen individuell an der Physis. Der Tag klang mit einem gemeinsamen Abendessen aus, bei dem das Team gemeinsam den Auftaktsieg der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen verfolgte.
Am heutigen Morgen standen für die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin nur noch das Frühstück und eine Medienschulung auf dem Programm. Nach einem Ständchen für Geburtstagskind Celine Frank ging es noch am Vormittag zurück in die Hauptstadt.
Ausblick
Nach der Rückkehr aus dem Kurztrainingslager in Bad Saarow haben die Spielerinnen am Wochenende frei. Ab Montag bereiten sich die Eisernen Ladies auf das nächste Testspiel vor: Am kommenden Mittwoch, dem 31.07.2024 empfängt Union Türkiyemspor Berlin. Die Partie wird um 19 Uhr auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz in der Dörpfeldstraße ausgetragen, der Eintritt ist frei.
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Stadtduell am Mittwochabend:
Unionerinnen empfangen Türkiyemspor Berlin
Di, 30. Juli 2024
Am morgigen Mittwoch, dem 31.07.2024, trifft die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin auf Türkiyemspor Berlin. Der Anpfiff des Testspiels erfolgt um 19 Uhr.
Gegnercheck
Türkiyemspor zählte in den vergangenen Jahren zu den ärgsten Konkurrenten der Eisernen Ladies in der Regionalliga Nordost. Nach dem erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga im Jahr 2020 erreichten die Kreuzbergerinnen in den ersten beiden regulären Spielzeiten die Plätze 2 und 3. In der vergangenen Saison belegte Türkiyemspor den 7. Platz.
Für Türkiyemspor, das am 25.08.2024 die Regionalliga-Saison gegen Viktoria Berlin eröffnet, ist es das zweite Testspiel der Sommervorbereitung. Am vergangenen Sonntag spielten die Kreuzbergerinnen gegen den Berlin-Ligisten SFC Stern 1900 und trennten sich 2:2-Unentschieden.
Das Wiedersehen
An der Seitenlinie steht bei Türkiyemspor seit diesem Sommer eine alte Bekannte: Greta Budde, die von 2018 bis 2022 beim 1. FC Union Berlin spielte und zeitweise auch als Kapitänin auflief, übernimmt nun ihre erste Trainerstation im Vereinsfußball. Zudem verstärkt eine weitere Ex-Unionerin den Kiezklub zur neuen Saison: Elisa Schindler, die vor wenigen Wochen nach 18 Jahren beim 1. FC Union Berlin verabschiedet wurde, läuft künftig in blau-rot auf.
Bilanz
Bislang kam es zu zehn Aufeinandertreffen zwischen den beiden Vereinen. Achtmal waren die Unionerinnen siegreich; zweimal setzte sich Türkiyemspor durch.
In der vergangenen Saison trafen die Vereine neben den beiden Ligaduellen auch im Achtelfinale des Polytan-Pokals aufeinander. Mit 11:2, 3:0 und 5:0 setzten sich die Eisernen Ladies in allen Partien souverän durch.
Personal
Am Mittwoch muss Cheftrainerin Ailien Poese auf Maria Cristina Lange und Anna Weiß verzichten.
Stimme vor dem Spiel
„Mit Türkiyemspor treffen wir auf einen Gegner der letzten Saison, der den Kader im Sommer deutlich verändert hat und in der Regionalliga Nordost sicherlich eine gute Rolle spielen möchte. Unser klares Ziel ist es über viel Ballbesitz hochkarätige Torchancen zu erspielen und defensiv weiterhin so diszipliniert und hart zu arbeiten, wie in den vergangenen Testspielen“, blickt Cheftrainerin Ailien Poese auf die Begegnung.
Serviceinfos
Die Partie wird um 19 Uhr auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz in der Dörpfeldstraße angepfiffen. Der Eintritt ist frei.
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Saisoneröffnung im Stadion An der Alten Försterei:
Eiserne Ladies empfangen SV Werder Bremen
Do, 01. August 2024
Zur offiziellen Saisoneröffnung im Stadion An der Alten Försterei am kommenden Sonnabend, dem 03.08.2024, trifft die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin auf den SV Werder Bremen. Das Testspiel gegen den Bundesligisten wird um 13 Uhr angepfiffen und ist Teil eines Doppelspieltags. Um 17 Uhr spielen die Männer gegen Olympique Lyon.
Gegnercheck
Der SV Werder Bremen spielt seit 2020 durchgehend in der Bundesliga und hat sich in den vergangenen Jahren unter Cheftrainer Thomas Horsch im Oberhaus etabliert. In den ersten beiden Spielzeiten wurde mit dem 9. Rang, dem ersten Nichtabstiegsplatz, jeweils knapp der Klassenerhalt erreicht. In der Saison 2022/23 verbesserte sich das Team bereits auf den 8. Platz, ehe in der vergangenen Saison mit dem 7. Rang die beste Platzierung in der Bundesliga-Geschichte erreicht werden konnte. Erstmals hatte der Klub von der Weser nichts mit dem Abstiegskampf zu tun.
Zur neuen Saison haben sich die Grün-Weißen hochkarätig verstärkt. So wurde mit Larissa Mühlhaus die letztjährige Torschützenkönigin der 2. Bundesliga vom Nordrivalen aus Hamburg verpflichtet. Die 21-Jährige hatte in der vergangenen Saison 20 Saisontreffer für den HSV erzielt. Zudem kamen mit Lara Schmidt und Amira Arfaoui (beide 1. FC Nürnberg), Caroline Siems und Verena Wieder (beide Bayer 04 Leverkusen) sowie Sharon Beck (1. FC Köln) einige bundesliga-erfahrene Spielerinnen. Allein Letztgenannte kommt für Essen, Leverkusen, Hoffenheim, Freiburg und Köln auf fast 150 Bundesliga-Einsätze. Allerdings wird die 29-Jährige aufgrund eines im Mai erlittenen Kreuzbandrisses noch einige Monate ausfallen. Auf der Abgangsseite musste Werder die Stammspielerinnen Chiara Hahn, die zur TSG 1899 Hoffenheim wechselte, und Nina Lührßen verabschieden. Lührßen verließ den Klub nach zwölf Jahren und 138 Pflichtspielen in Richtung Eintracht Frankfurt.
Der SV Werder Bremen, der zum Bundesliga-Auftakt Anfang September auf den VfL Wolfsburg trifft, startete vor zwei Wochen in die Sommervorbereitung. Seitdem absolvierte das Team bereits zwei Testspiele und präsentierte sich dabei in starker Frühform: Einem 12:0-Sieg gegen den Relegationsgegner der Eisernen Ladies, den SV Henstedt-Ulzburg, folgte ein 3:0-Erfolg gegen den Zweitligisten Borussia Mönchengladbach am vergangenen Wochenende.
Bilanz
In den letzten beiden Sommervorbereitungen trafen die Vereine bereits aufeinander, wobei die Eisernen Ladies aus diesen Begegnungen viel Selbstbewusstsein schöpfen konnten. Im August 2022 endete die Partie mit einem 0:0-Unentschieden. Im vergangenen Jahr konnten sich die Unionerinnen dank Toren von Athanasia Moraitou, Nour Youssef und einem Doppelpack von Sarah Abu Sabbah mit 4:1 durchsetzen.
Personal
Am Sonnabend muss Cheftrainerin Ailien Poese auf Maria Cristina Lange und Latoya Bach verzichten.
Stimme vor dem Spiel
„Wir freuen uns auf die Saisoneröffnung in unserem Stadion. Mit Werder Bremen kommt ein sehr guter Gegner zu uns, der die letzte Bundesligasaison souverän abgeschlossen hat. Mit der direkten und harten Spielweise und den Rhythmuswechseln in ihrem Spiel stellt uns der Gegner vor Herausforderungen, die wir mit klarer, harter Defensivarbeit annehmen und die Möglichkeiten, die sich uns aus eigenem Ballbesitz bieten, nutzen wollen“, blickt Ailien Poese auf die Begegnung im Stadion An der Alten Försterei.
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Die Stadiontore öffnen um 12 Uhr. Eintrittskarten für das Spiel, die auch für die im Anschluss stattfindende Partie der Männermannschaft gegen Olympique Lyon gültig sind, sind im freien Verkauf erhältlich.
Nach dem Spiel findet um 15:30 Uhr und 16:00 Uhr die offizielle Mannschaftsvorstellung der beiden Profiteams statt. Alle Informationen dazu, gibt es hier.
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Bestätigt und gewählt:
Kapitäninnen und Mannschaftsrat der Frauen stehen fest
Fr, 02. August 2024
In der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 gibt der 1. FC Union Berlin die beiden Kapitäninnen und den Mannschaftsrat der Profimannschaft der Frauen bekannt. Mit dabei sind sowohl bereits bekannte als auch neue Gesichter.
Kapitäninnen
Lisa Heiseler wird die Eisernen Ladies auch in der kommenden Saison als Kapitänin auf den Rasen führen. Die 26-Jährige geht damit in ihr drittes Jahr mit der Binde um den Arm. Stellvertreterin bleibt wie in der vergangenen Saison Dina Orschmann.
Mannschaftsrat
Neben den beiden Spielführerinnen wurde Athanasia Moraitou erneut in den Mannschaftsrat gewählt. Neu hinzugekommen sind Anna Weiß und Neuzugang Cara Bösl. Das Quintett vertritt die gesamte Mannschaft bei teaminternen Angelegenheiten, organisiert Veranstaltungen innerhalb des Teams und fungiert als Ansprechpartner für die Trainer, die Geschäftsführung und das Präsidium.
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02.08.2024 - 19:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2024 - 12:32 von KLAUS.)
Niederlage bei der Saisoneröffnung:
Eiserne Ladies unterliegen dem SV Werder Bremen mit 1:6
Sa, 03. August 2024
Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin muss sich bei der offiziellen Saisoneröffnung im Stadion An der Alten Försterei dem Bundesligisten SV Werder Bremen mit 1:6 geschlagen geben. Die frühe Bremer Führung durch Michelle Ulbrich (5.) kann Pia Metzker kurz vor dem Pausenpfiff noch ausgleichen (44.). Im zweiten Durchgang zeigen sich die Gäste jedoch äußerst effizient und erzielen fünf Treffer (52./67./71./77./80.).
1. FC Union Berlin: Bösl (46. Wagner) – Niesler, Becker (46. Janez), Steinert – Sakar (46. Reissner), Heiseler (46. Blaschka), K. Orschmann, Moraitou (71. Frank), Metzker (71. Weiß) – D. Orschmann (71. Halverkamps), Abu Sabbah (71. Trojahn)
SV Werder Bremen: Peng (76. Wende) – Ulbrich, Schmidt (46. Brandenburg), Nemeth, Siems (76. Dahl) – Walkling, Arfaoui (46. Mühlhaus), Dieckmann – Mahmoud, Weidauer (15. Papai (76. Dahl)), Sternad (60. Wichmann)
Personal: Cheftrainerin Ailien Poese musste gegen den SV Werder Bremen auf Maria Cristina Lange und Latoya Bach verzichten. Dafür stand Anna Weiß erstmals nach zehnmonatiger Verletzungspause wieder im Kader.
Tore: 0:1 Ulbrich (5.), 1:1 Metzker (44.), 1:2 Niesler (52., Eigentor), 1:3 Mühlhaus (67.), 1:4 Siems (71.), 1:5 Mühlhaus (77.), 1:6 Mühlhaus (80.)
Zuschauer: 5.500
Bremen geht früh in Führung – Metzker antwortet kurz vor der Pause
Die Gäste aus Bremen nutzten direkt die erste Chance des Spiels zum Führungstreffer: Nach einer Ecke von Tuana Mahmoud nickte Verteidigerin Michelle Ulbrich aus kurzer Distanz wuchtig ein (5.). Torhüterin Cara Bösl berührte den Ball noch mit den Fingerspitzen, konnte das Spielgerät jedoch nicht mehr entscheidend abwehren. Unglücklich aus Bremer-Sicht war derweil, dass sich zehn Minuten später die Top-Torschützin der vergangenen Saison, Sophie Weidauer, in einem Zweikampf unglücklich verletzte und ausgewechselt werden musste.
Union tat sich gegen den Bundesligisten schwer, eigene Torchancen zu kreieren. Zwar ließen die Köpenickerinnen den Ball im Mittelfeld mitunter gut laufen, konnten jedoch im Offensivspiel keine Durchschlagskraft entwickeln. Insgesamt agierten die Bremerinnen mit der Führung im Rücken etwas dominanter, wenngleich auch bei den Grün-Weißen weitere Torchancen Mangelware blieben. Union arbeitete resolut gegen den Ball und konnte so zahlreiche Angriffsversuche unterbinden.
In der 39. Minute gelang es Werder jedoch, sich durch die Hintermannschaft der Köpenickerinnen zu kombinieren. Schließlich drückte Maja Sternad das Leder nach Vorarbeit von Emoke Papai über die Linie, doch die Linienrichterin entschied zuvor bereits auf Abseits. Nur eine Minute später kamen die Unionerinnen auf der Gegenseite zu ihrem ersten Torschuss: Nach einer Kombination über Athanasia Moraitou und Dina Orschmann landete der Ball bei Sarah Abu Sabbah, deren Flachschuss aus zehn Metern jedoch in den Armen der Torhüterin landete (40.). Die Aktion machte den Köpenickerinnen allerdings Mut und so sollte es nur vier Minuten dauern, bis schließlich großer Jubel im Stadion An der Alten Försterei aufkam: Pia Metzker wurde halblinks am Strafraum von Katja Orschmann bedient und schlenzte den Ball aus 16 Metern sehenswert ins lange Eck (44.). Es war die letzte nennenswerte Aktion vor dem Pausenpfiff.
Fünf Tore: Effiziente Bremerinnen lassen Union keine Chance
Die Unionerinnen kamen mit vier Wechseln aus der Pause und stellten von Dreier- auf Viererkette um. Die Anfangsphase gehörte allerdings wie schon im ersten Durchgang den Gästen. Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff kam Caroline Siems halblinks im Strafraum zum Abschluss, zog aus spitzem Winkel jedoch knapp am Tor vorbei (46.). In der 52. Minute lag der Ball dann aber im Netz von Torhüterin Melanie Wagner: Nach einem Fehlpass in der eigenen Hälfte kam Bremens Larissa Mühlhaus rechts am Fünf-Meter-Raum an das Spielgerät und wollte querlegen, doch Innenverteidigerin Charleen Niesler fälschte die Kugel unglücklich ins eigene Tor ab.
Der SV Werder Bremen wirkte im zweiten Durchgang insgesamt griffiger im Vergleich zu den Eisernen Ladies und konnte in der 67. Minute auf 1:3 erhöhen: Nach einem gegnerischen Einwurf bekam Union den Ball im eigenen Strafraum nicht geklärt, ehe schließlich Mühlhaus die Kugel per Direktabnahme unter die Latte beförderte. Union hatte direkt nach Wiederanpfiff die große Chance, nochmals heranzukommen, als Naika Reissner links im Strafraum frei vor Keeperin Livia Peng auftauchte, doch die Schlussfrau verhinderte mit einer starken Parade den Anschlusstreffer (69.). Stattdessen sorgte Bremen auf der Gegenseite in der 71. Minute für die Vorentscheidung: Bei einem vermeintlich geklärten Ball spritzte Caroline Siems dazwischen, umkurvte Wagner und schob zum 1:4 ein.
Aus Union-Sicht war in der zweiten Halbzeit einzig erfreulich, dass Anna Weiß im Anschluss an den vierten Treffer nach über zehnmonatiger Verletzungspause ihr Comeback unter lautstarkem Applaus feiern konnte. Sportlich blieben die Bremerinnen, die sich nun in einen Rausch spielten, jedoch obenauf. In der 77. Minute gelang es Mühlhaus, Wagner den Ball abzunehmen und auf 1:5 zu erhöhen. Die Nummer 7 der Bremerinnen machte nur drei Minuten später ihren Hattrick perfekt, als sie die Kugel mit einem Schuss vom Strafraum im langen Eck zum 1:6-Endstand unterbrachte (80.).
Stimmen zum Spiel
„Erst mal ist es natürlich ein richtig schönes Gefühl, wieder auf dem Rasen zu stehen. Es war für mich das erste Mal hier in der Alten Försterei und einfach unglaublich, die Unterstützung der Fans auf dem Platz zu spüren. Ein riesiges Dankeschön an alle, die es mir ermöglicht haben, wieder schnell zurückzukehren. Zum Sportlichen muss man natürlich sagen, dass es für uns heute schwierig war, reinzukommen und unseren Plan umzusetzen. Ich glaube dennoch, dass wir uns nicht verstecken müssen“, erklärte Anna Weiß nach ihrem Comeback.
„Wir haben noch mal etwas ausprobiert und zur zweiten Halbzeit das System umgestellt, zudem einige Positionen verändert. Das Ergebnis ist in der Höhe vielleicht etwas zu hoch, aber ich glaube, dass wir daraus gute Lehren ziehen können und das Spiel in der nächsten Woche aufarbeiten werden. Wir sind sicherlich nicht zufrieden mit dem Resultat, aber zuversichtlich, dass wir daraus viel mitnehmen können“, lautete das Fazit von Cheftrainerin Ailien Poese.
Ausblick
Am kommenden Sonnabend, dem 10.08.2024, findet für die Unionerinnen schließlich das letzte Testspiel der Sommervorbereitung statt. Um 14 Uhr gastieren die Eisernen Ladies beim Bundesligisten SGS Essen.
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Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt:
Unionerinnen treffen auf SGS Essen
Fr, 09. August 2024
Am kommenden Sonnabend, dem 10.08.2024, bestreitet die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin ihr letztes Testspiel der Sommervorbereitung. Eineinhalb Wochen vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal gastieren die Unionerinnen beim Bundesligisten SGS Essen. Der Anpfiff auf der Helmut-Rahn-Sportanlage erfolgt um 14 Uhr.
Gegnercheck
Die SGS Essen ist seit 2004 fester Bestandteil der Bundesliga und hat sich vor allem durch die exzellente Nachwuchsförderung einen Namen gemacht. So stehen im aktuellen Olympia-Kader der deutschen Nationalmannschaft mit Stina Johannes, Nicole Anyomi und Lea Schüller drei Spielerinnen, die entweder die Jugend der SGS durchlaufen oder dort ihre ersten Schritte im Profifußball gemacht haben. Hinzu kommt Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf, die von 2018 bis 2020 für Essen auflief, allerdings die Olympischen Spiele aufgrund einer Knieverletzung verpasst. Auch Linda Dallmann und Jana Feldkamp, die zum erweiterten Nationalmannschaftskreis zählen, kommen aus der Essener Talentschmiede. Durch die Ausbildung und auch den Transfer zahlreicher Talente gelingt es der SGS als einem der wenigen Vereine, sich ohne die Unterstützung eines starken Männervereins in der Bundesliga erfolgreich zu behaupten.
In der vergangenen Saison erreichte Essen den 4. Rang, nach der Spielzeit 2018/19, die sie ebenfalls als Vierter abschlossen, ihre beste Bundesliga-Platzierung. Im DFB-Pokal zogen die Lila-Weißen, die 2014 und 2020 im Finale standen, ins Halbfinale ein. Seit fünf Jahren steht Markus Högner als Cheftrainer an der Seitenlinie, nachdem er bereits von 2010 bis 2016 in Essen tätig war.
Mit Mittelfeldspielerin Katharina Piljic, die nach Leverkusen wechselte, musste die SGS in diesem Sommer wieder ein junges Talent abgeben. Auf der Gegenseite verstärkte sich der Verein allerdings auch mit talentierten Spielerinnen wie der 17-jährigen Leonie Köpp (Borussia Mönchengladbach) oder der 18-jährigen Paulina Plattner (Eintracht Frankfurt II), die beide bereits Nachwuchs-Nationalspielerinnen sind. Der Altersdurchschnitt der Essener Mannschaft beträgt rund 22 Jahre. Derweil stammen auch erfahrene Stützen wie Rekordspielerin Jacqueline Meißner (30) und Lena Ostermeier (27) aus der eigenen Jugend.
Die SGS Essen hat ihre Vorbereitung schon Mitte Juni begonnen und bisher vier Testspiele absolviert. Gegen die niederländischen Vertreter AZ Alkmaar (2:1), PEC Zwolle (3:2) und PSV Eindhoven (5:1) gab es durchweg Siege. Am vergangenen Wochenende setzte man sich zudem mit 4:0 gegen den Zweitliga-Aufsteiger VfL Bochum durch. Nach dem Test gegen die Eisernen Ladies stehen noch zwei weitere Spiele gegen Twente Enschede und den FC Utrecht an, ehe die Bundesliga-Saison am 1. September mit einem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim beginnt.
Das Wiedersehen
Neu-Unionerin Eleni Markou schnürte in der Saison 2020/21 ihre Schuhe für die SGS Essen und konnte in 19 Bundesliga-Einsätzen zwei Treffer erzielen. Bereits ein Jahr zuvor wechselte Maria Cristina Lange nach Essen, wo sie ebenfalls bis 2021 aktiv war und in 23 Bundesliga-Partien einmal traf.
Personal
Am Sonnabend muss Cheftrainerin Ailien Poese auf Maria Cristina Lange, Celine Frank und Katja Orschmann verzichten.
Stimme vor dem Spiel
„Wir freuen uns im letzten Testspiel noch einmal auf einen hochkarätigen Gegner, der uns alles abverlangen wird. Unser Fokus liegt darauf, die Erkenntnisse aus dem Spiel gegen Werder Bremen aufzuarbeiten, um in der Defensive einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und dann in die Trainingswoche für den DFB-Pokal zu starten“, kommentiert Cheftrainerin Ailien Poese den letzten Härtetest vor dem Pflichtspielauftakt.
Quelle
Später Erfolg im letzten Test:
Unionerinnen bezwingen SGS Essen mit 3:2
Sa, 10. August 2024
Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin gewinnt die Generalprobe vor dem ersten Pflichtspiel der Saison 2024/25 mit 3:2 bei der SGS Essen. Gegen den Bundesligisten sorgten Sarah Abu Sabbah (18.), Antonia Halverkamps (62.) und Essens Lany Mia Bäcker (87.) per Eigentor für die Union-Tore. Für die Gastgeberinnen traf Ramona Meier (22./31.) doppelt.
1. FC Union Berlin: Bösl - Niesler, Becker, Steinert (46. Markou) – Sakar (46. Weiß), Janez (66. Blaschka), Heiseler (66. Moraitou), Metzker – Halverkamps (78. Trojahn), Abu Sabbah, D. Orschmann (78. Reissner)
SGS Essen: Lucassen (46. Winkler) – Joester (46. Sterner), Meißner (68. Bäcker), Pucks (46. Kröll), Ostermeier (56. Flach) – Platner (12. Pfluger), Rieke (46. Debitzki) – Elmazi (68. Tenhagen), Kowalski (68. Köpp), Enderle (46. Purtscheller) – Meier
Personal: Cheftrainerin Ailien Poese musste auf Maria Cristina Lange, Celine Frank und Katja Orschmann verzichten.
Zuschauer: 99
Tore: 0:1 Abu Sabbah (18.), 1:1 Maier (22.), 2:1 Maier (31.), 2:2 Halverkamps (62.), 2:3 Bäcker (87., Eigentor)
Abu Sabbahs Führungstor kontert Meier
Die Unionerinnen begannen in den neuen rot-weißen Heimtrikots gewohnt aggressiv und störten die Gastgeberinnen früh. Nach nicht einmal zwei Minuten blockte Stürmerin Sarah Abu Sabbah einen Passversuch von Torhüterin Pia Lucassen, die aber Glück hatte, dass der Ball ins Toraus sprang. Für den Bundesligisten aus Essen sorgte Laureta Elmazi für die erste Torgefahr. Nach zwölf Zeigerumdrehungen versuchte es die Flügelspielerin aus der Distanz, platzierte ihren Schuss aber nicht genau genug.
In der 18. Minute führte eine energische Balleroberung zum Führungstreffer für die Rot-Weißen. Abu Sabbah erkämpfte sich im Mittelfeld gegen Anja Pfluger den Ball und versuchte es aus rund 25 Metern mit einem Heber. Der Ball senkte sich über Torhüterin Lucassen zum 1:0 ins Netz. Essen zeigte sich davon unbeeindruckt und war vor allem nach Standardsituationen gefährlich. Vier Minuten nach der Führung brachte Natasha Kowalski einen Freistoß von rechts in die Mitte, wo Ramona Meier per Kopf zum Ausgleich traf. Kurz darauf sorgte eine Ecke für Gefahr im Union-Strafraum. Wieder brachte Kowalski den Ball in die Mitte und diesmal traf Annalena Rieke per Kopf die Latte.
Nach 31 Minuten wurde der Bundesligist zum ersten Mal aus dem Spiel heraus gefährlich. Lena Ostermeier spielte einen starken Pass in die Tiefe und Stürmerin Meier traf eiskalt zum 2:1. Danach standen beide Abwehrreihen sicher und ließen bis zur Pause nichts mehr zu.
Starkes Umschaltspiel bringt Union den Sieg
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Unionerinnen im Vergleich zur ersten Halbzeit verbessert. Nach fünf Minuten versuchte es Dina Orschmann mit einem Schuss, dieser strich links am Tor vorbei. In der 62. Minute schaltete die Poese-Elf schnell um und erzielte den Ausgleich. Orschmann eroberte im Mittelfeld den Ball, suchte Heiseler, die schnell auf Abu Sabbah weiterleitete. Die Stürmerin setzte sich im Mittelfeld durch und fand mit einem gefühlvollen Steilpass Antonia Halverkamps, die trocken verwandelte. Es war ihr erstes Tor im Union-Dress.
Die Gastgeberinnen schafften es in der zweiten Halbzeit nicht mehr, viel Gefahr zu erzeugen. Die gefährlichste Chance hatte Lilli Purtscheller, die Cara Bösl zu einer Parade zwang (69.). Nach einigen Wechseln auf beiden Seiten sah es eine Zeit so aus, als hätten sich beide Mannschaften mit dem Unentschieden angefreundet, doch in der Schlussviertelstunde steigerte der Zweitligist noch einmal die Schlagzahl. Dina Orschmann versuchte es zwölf Minuten vor Schluss nach Vorlage von Pia Metzker, doch zielte zu weit nach oben.
Drei Minuten vor dem Ende fiel dann allerdings doch noch der Führungstreffer für die Unionerinnen. Charleen Niesler spielte einen langen Ball in die Tiefe und fand dabei die eingewechselte Naika Reissner. Die ebenfalls eingewechselte SGS-Innenverteidigerin Lany Mia Bäcker versuchte unter Bedrängnis von Reissner zu klären, traf dabei aber unglücklich ins eigene Netz. Es war das umjubelte Siegtor für Union gegen den letztjährigen Bundesliga-Vierten, denn kurz danach pfiff Schiedsrichterin Christina Junkers die Begegnung ab.
Stimmen nach dem Spiel
„Wir wussten, dass uns mit Essen heute ein schwieriger Gegner erwartet, der in der Bundesliga spielt. Wir haben uns die gesamte Woche gut darauf vorbereitet, dass wir vor allem defensiv gefordert werden. Ich finde wir haben das heute super umgesetzt. Wir wollten zwar gerne die Null halten, aber freuen uns natürlich sehr über den Sieg" fasste Lisa Heiseler das Spiel zusammen.
Cheftrainerin Ailien Poese über das Spiel ihrer Mannschaft: „Ich bin total zufrieden mit unserem Auftritt heute in Essen. Wir haben viele Inhalte, die wir unter der Woche angesprochen haben, gut umgesetzt. Wir hatten gute Balleroberungen und haben dann daraus schnell umgeschaltet und effizient unsere Tore erzielt.“
Ausblick
Nach dem letzten Testspiel der Sommervorbereitung haben die Unionerinnen noch anderthalb Wochen bis zum ersten Pflichtspiel der Saison 2024/25. Am Dienstag, dem 20.08.2024 sind die Frauen des 1. FC Union Berlin in der ersten DFB-Pokalrunde beim FSV Gütersloh gefordert. Karten für die Begegnung im Ohlendorf-Stadion im Heidewald können über den Online-Shop des FSV erworben werden. In die Liga starten die Eisernen Ladies vier Tage später mit dem Heimspiel gegen den Hamburger SV. Karten für das Spiel im Stadion An der Alten Försterei sind im Zeughaus verfügbar.
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1. Runde im DFB-Pokal:
Eiserne Ladies beim FSV Gütersloh 2009 gefordert
Mo, 19. August 2024
Am morgigen Dienstag trifft die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den FSV Gütersloh 2009. Die Partie wird um 18:30 Uhr im Ohlendorf Stadion im Heidewald in Gütersloh angepfiffen.
Die Ausgangslage
In der Sommervorbereitung konnte der langjährige Zweitligist Gütersloh mit einem 1:0-Sieg gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen Ende Juni einen Achtungserfolg erzielen. Es folgten weitere Siege gegen den SSV Rhade (5:1), die U20-Mannschaft des 1. FC Köln (3:0) sowie die U21 der SGS Essen (3:1). Vor eineinhalb Wochen musste das Team jedoch gegen Twente Enschede eine deutliche 0:8-Niederlage hinnehmen. Zur Generalprobe für den Pflichtspielauftakt nahm der FSV am vergangenen Wochenende an einem Blitzturnier teil, das er durch Siege gegen Hannover 96 (2:1) und Arminia Bielefeld (3:0) gewinnen konnte.
Mit vier Siegen aus fünf Vorbereitungsspielen haben die Unionerinnen ihrerseits ebenfalls eine gute Vorbereitung gespielt. Unter anderem verzeichnete man Erfolge gegen höherklassige Gegner wie den polnischen Meister Pogon Stettin und den letztjährigen Bundesliga-Vierten SGS Essen. Die einzige Niederlage gab es im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung gegen Werder Bremen.
Gegnercheck
Seit der Gründung der 2. Bundesliga der Frauen im Jahr 2004 gehört der FSV Gütersloh, inklusive des Vorgängervereins FC Gütersloh, zu den festen Größen der Liga. In 19 von 20 Spielzeiten war der Verein zweitklassig. In der Saison 2012/13 spielte Gütersloh in der Bundesliga, stieg jedoch direkt wieder ab. Seit 2023 führt das Zweitliga-Urgestein die ewige Tabelle der 2. Bundesliga an und belegte in der vergangenen Saison den Mittelfeldplatz 7. Im DFB-Pokal erreichte Gütersloh seit 2006 stets mindestens die 2. Runde.
Zur neuen Saison haben sich die Ostwestfalen auf der Trainerposition neu aufgestellt: Britta Hainke verließ den Klub nach zwei Jahren auf eigenen Wunsch und wurde im Sommer durch Daniel Fröhlich ersetzt; der 42-Jährige hatte zuvor acht Jahre lang die U19 des SC Verl trainiert.
Bilanz
In der 2. Bundesliga trafen beide Klubs bislang in vier Duellen aufeinander, alle Begegnungen konnte der FSV für sich entscheiden. Darüber hinaus duellierten sich die Teams bereits in der Saison 2009/10 in der ersten Runde des DFB-Pokals. Gütersloh setzte sich damals deutlich mit 10:0 durch.
Personal
Am Dienstagabend muss Cheftrainerin Ailien Poese auf Maria Cristina Lange verzichten.
Stimme vor dem Spiel
„Wir schauen voller Vorfreude auf das Ende der Vorbereitung und somit auf das DFB-Pokalspiel gegen Gütersloh. Die Mannschaft hat in den in den letzten Jahren immer im Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga mitgespielt. Die zielstrebige, zweikampfbetonte und intensive Spielweise des Gegners wird die erste Herausforderung in der neuen Saison, der wir mit Entschlossenheit, defensiver Stabilität und Kampf auf Augenhöhe entgegentreten wollen, um in die zweite Runde des DFB-Pokals einzuziehen“, blickt Cheftrainerin Ailien Poese auf den Pflichtspieltauftakt.
Serviceinfos
Die Partie wird um 18:30 Uhr im Ohlendorf Stadion im Heidewald, welches über eine Kapazität von 8.400 Plätzen verfügt, ausgetragen. Tickets sind über den FSV-Onlineshop erhältlich , einen ausgewiesenen Gästeblock wird es nicht geben. Am Spieltag gibt es zudem eine Tageskasse.
Das Spiel wird als Top-Spiel der 1. Pokalrunde live auf Sky übertragen. Im Anschluss an die Begegnung findet vor Ort zudem die Auslosung der 2. Runde des DFB-Pokals der Frauen statt.
Quelle
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