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VfL Wolfsburg bestätigt Wechselwunsch von Merle Frohms - und macht klare Ansage
Nach den Gerüchten über einen möglichen Sommer-Abschied von Merle Frohms hat Wölfinnen-Sportdirektor Ralf Kellermann nun bestätigt, dass die deutsche Nationaltorhüterin "einen Wechselwunsch hinterlegt" habe. Der VfL hat dazu laut Kellermann aber eine klare Haltung.
Von Simon Zimmermann | 3:56 PM GMT+2
Merle Frohms / Selim Sudheimer/GettyImages
Die Sportbild berichtete in ihrer jüngsten Ausgabe, dass Merle Frohms den VfL Wolfsburg schon in diesem Sommer verlassen könnte . Dass die deutsche Nationalkeeperin mit einem Wechsel ins Ausland liebäugelt, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Wölfinnen könnten einem Verkauf noch in diesem Sommer offen gegenüberstehen, weil es die letzte Möglichkeit wäre, für Frohms noch eine marktgerechte Ablöse zu erhalten. Der Vertrag der 29-Jährigen in Wolfsburg läuft 2025 aus. Anzeichen, dass Frohms diesen verlängern möchte, gibt es derzeit keine.
Und dieser Eindruck wird nun auch von VfL-Sportdirektor Ralf Kellermann bekräftigt. "Sie hatte einen Wechselwunsch hinterlegt", erklärte Kellermann gegenüber der Wolfsburger Allgemeine.
Als mögliche Abnehmer für Frohms wurden bislang die beiden Manchester-Klubs United und City gehandelt. Beide Topklubs aus der Women's Super League suchen nach einer neuen Torhüterin. Bei Man City hatte sich am Mittwoch Ellie Roebuck gen Barça verabschiedet. Bei den Red Devils steht Mary Earps vor dem Abschied. Die WAZ bringt zudem noch "vor allem Teams aus Spanien" ins Spiel.
Kellermann erteilt Frohms Wechselverbot
Zu einem Wechselszenario soll es diesen Sommer aber noch nicht kommen, betonte Kellermann. Der VfL-Sportchef schob diesem einen klaren Riegel vor: "Es wird zu keinem Wechsel in diesem Transferfenster kommen, Merle weiß das."
"Wir gehen mit ambitionierten Zielen in die kommende Saison. Da würde es keinen Sinn ergeben, Deutschlands Nummer eins ziehen zu lassen. Die Tür ist zu, es gibt keinerlei Gespräche in eine andere Richtung", so Kellermann weiter.
Laut WAZ spielt es für die Wölfe keine große Rolle, dass man Frohms kommenden Sommer ablösefrei verlieren könnte. Die Transfersummen im Fußball der Frauen machen weiter nur einen kleinen Teil des Etats aus. Zudem haben die Wölfinnen mit Lena Oberdorf (FC Bayern), Ewa Pajor (FC Barcelona) und Dominique Janssen (England) bereits drei Leistungsträgerinnen verloren. Einen weiteren Aderlass will man dringend verhindern.
Was für Frohms gilt, gilt laut Kellermann deshalb auch für Sveindis Jonsdottir und Jule Brand, um die es ebenfalls immer wieder Wechselgerüchte gibt. "Da wird nichts mehr passieren", so der VfL-Sportchef.
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Die Reise der Top-Stürmerin Beerensteyn
Alle wichtigen Infos zu dem Neuzugang der Wölfinnen.
Die niederländische Nationalspielerin Lineth Beerensteyn ist der fünfte Sommerneuzugang der VfL-Frauen . Ab der kommenden Saison wird sie für die Grün-Weißen im Sturm auflaufen. Ob in den Niederlanden, Deutschland oder Italien – in ihrer Karriere konnte sie bereits mehrere Erfolge feiern.
Der erste Fußballkontakt
Die Niederländerin wurde am 11. Oktober 1996 in Den Haag geboren und heißt mit vollem Namen Lineth Enid Fabienne Beerensteyn. Das Fußballspielen begann Beerensteyn beim DHC Delft. Mit 15 Jahren wechselte sie dann in die Jugendabteilung von ADO Den Haag. Bereits ein Jahr später schaffte sie dort den Sprung in die erste Mannschaft und legte so den Grundstein für ihre Fußballkarriere.
Stürmerin mit Torinstinkt
Mit Tempo Richtung Tor an der Gegenspielerin vorbeiziehen und den Ball im Gehäuse versenken: Die 27-jährige Beerensteyn zeichnet sich vor allem durch ihre Schnelligkeit sowie ihren Torinstinkt aus. Ihre Qualitäten als Stürmerin hat sie bei ihren bisherigen Klubs schon oft unter Beweis gestellt. „Sie ist eine schnelle und explosive Offensivspielerin, die sowohl als Mittelstürmerin als auch auf den Flügeln für Torgefahr sorgt“, so Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg. Nach ihrer Zeit bei ADO Den Haag wechselte Beerensteyn für ein Jahr zum FC Twente Enschede. Das erste Mal Bundesligaluft schnupperte die Angreiferin im Jahr 2017. Denn von da an lief sie bis 2022 für den Ligakonkurrenten FC Bayern München auf. Sie bestritt mit den Münchnerinnen 129 Pflichtspiele und erzielte 24 Tore. Zudem holte sie 2021 mit dem FCB die Deutsche Meisterschaft. Danach entschied sich Beerensteyn für einen Wechsel ins Ausland. Von 2022 bis 2024 stand sie bei Juventus Turin unter Vertrag und war die erste niederländische Spielerin in der Geschichte, die für die Juventus-Frauen spielte. Insgesamt schoss sie in 64 Pflichtspieleinsätzen 22 Tore für die Italienerinnen. „Ich bin Stürmerin, aber ich kann auch als Flügelspielerin spielen und das macht mich sehr unberechenbar. Wenn man mir Freiräume gibt, kann ich meine Schnelligkeit, meine Fähigkeiten und meine Torjägerqualitäten voll ausspielen“, beschreibt Beerensteyn ihren Spielstil gegenüber der FIFA.
Von der U15 bis in die A-Nationalmannschaft
Lineth Beerensteyn durchlief von der U15 bis zur U19 alle Juniorinnen-Teams der Niederlande. In einem Freundschaftsspiel gegen Südafrika gab die Offensivspielerin am 4. Juni 2016 ihr Debüt für die Nationalmannschaft und wurde bereits in ihrem zweiten Jahr Europameisterin. Ein Jahr später feierte sie zudem den Sieg im Algarve-Cup mit dem niederländischen Team. Mittlerweile hat sie 106 Partien für die Nationalmannschaft absolviert und 35 Tore erzielt. In Wolfsburg trifft sie auf bereits bekannte Gesichter. Denn auch die Wölfinnen Caitlin Dijkstra, Fenna Kalma und Lynn Wilms sind in dem Aufgebot der niederländischen Nationalmannschaft vertreten.
Beerensteyns Erfolge
Vereine
Jahr Verein Titel
2013 ADO Den Haag KNVB-Pokal
2016 ADO Den Haag KNVB-Pokal
2021 FC Bayern München Deutsche Meisterschaft
2023 Juventus Turin Coppa Italia (italienischer Pokal)
Nationalmannschaft
2014 U19-Juniorinnen Europameisterschaft
2017 A-Team Europameisterschaft
2018 A-Team Algarve-Cup-Sieg
Der Schritt nach Wolfsburg
Nach zwei Jahren bei Juventus Turin folgt für Beerensteyn der Schritt zurück nach Deutschland. Den Süden kennt sie bereits durch ihre Zeit bei den Bayern, nun zieht es die Niederländerin weiter Richtung Norden. Sie kommt ablösefrei von dem italienischen Klub und ist ab dem 1. Juli offiziell eine Wölfin. Bei Juventus trug sie zuletzt die Rückennummer 18. Für die Grün-Weißen wird sie in Zukunft mit der Nummer neun auflaufen. Die Verantwortlichen des VfL und die Stürmerin einigten sich auf einen Vertrag, der bis zum 30. Juni 2026 läuft. „Ich hoffe, dass ich im Team eine wichtige Rolle spielen und dabei helfen kann, dass wir weitere Titel gewinnen. Ich kann es kaum abwarten, diese neue Reise zu beginnen“, so Beerensteyn.
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Vertrag bis 2027 und Leihvertrag für eine Spielzeit
Wolfsburg verpflichtet Peddemors und lässt sie in Enschede
Der VfL Wolfsburg hat Ella Peddemors vom FC Twente Enschede verpflichtet, spielen wird die 21-jährige niederländische Junioren-Nationalspielerin aber erst einmal weiter in Enschede.
Freut sich, ab 2025 im Wolfsburger Trikot auflaufen zu dürfen: Ella Peddemors. IMAGO/Pro Shots
Caitlin Dijkstra wurde im Sommer 2023 vom VfL Wolfsburg unter Vertrag genommen, blieb aber beim FC Twente Enschede, um sich dort noch eine Saison in Ruhe weiterentwickeln zu können. Das gleiche Modell wie bei der nun 25-jährigen Abwehrspielerin, die ab der kommenden Spieltzeit für den VfL auflaufen wird, zieht der Frauen-Bundesligist nun auch bei Ella Peddemors durch.
Die Mittelfeldspielerin wurde ebenfalls bei den Niedersächsinnen mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet und bleibt per Leihvertrag eine Saison in Endeschede, ehe sie dann 2025 zu den Wölfinnen stößt.
"Ich bin sehr glücklich darüber, bei einem großartigen Klub mit einer überaus erfolgreichen Geschichte im Frauenfußball unterschrieben zu haben", meinte Peddemors, die jetzt schon die Erfahrung von 75 Pflichtspielen hat - 60 in der niederländischen ersten Liga, sieben in den beiden niederländischen Pokal-Wettbewerben, vier in der Champions League und weitere vier in der Qualifikation für die Königsklasse.
Zitat:Mit Blick auf unsere perspektivische Kaderausrichtung passt sie dann 2025 perfekt in unser Anforderungsprofil.
Ralf Kellermann
"Nach einer weiteren Saison beim FC Twente das Trikot des VfL Wolfsburg tragen zu dürfen und Teil dieses Klubs zu sein, erfüllt mich mit Stolz", so die Mittelfeldspielerin, die überzeugt ist, "dass eine weitere Saison bei Twente das Beste für meine Entwicklung als Spielerin ist".
Königsklassen-Debüt gegen Wolfsburg
Mit Wolfsburg kam die Niederländerin auch schon in Berührung, denn mit 17 Jahren feierte sie im Oktober 2019 ihr Champions-League-Debüt gegen den VfL: Im Achtelfinal-Rückspiel (0:1) stand sie als 17-Jährige unter dem damaligen Twente- und jetzigen VfL-Coach Tommy Stroot über die volle Spielzeit auf dem Rasen.
"Ella ist eine sehr talentierte wie ehrgeizige Spielerin, die in den letzten fünf Jahren zu einer Leistungsträgerin beim FC Twente gereift ist. Ich bin davon überzeugt, dass sie noch nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen ist", erklärte Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball in Wolfsburg. "Umso mehr freue ich mich, dass sich Ella für eine Zukunft bei uns entschieden hat - unabhängig davon, wer 2025 als Cheftrainer verantwortlich sein wird. Ich bin davon überzeugt, dass ihr ein weiteres Jahr beim FC Twente guttun wird, um weitere Erfahrungen auf hohem Niveau - bestenfalls in der Champions League - zu sammeln. Mit Blick auf unsere perspektivische Kaderausrichtung passt sie dann 2025 perfekt in unser Anforderungsprofil."
Wie man Titel gewinnt, weiß Peddemors auch, denn die 21-Jährige wurde schon viermal niederländische Meisterin - zuletzt im Mai 2024 mit zwei Zählern Vorsprung vor Ajax Amsterdam.
nik
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21-Jährige kommt vom FC Barcelona B
Neuzugang Nummer sechs: Wolfsburg sichert sich Stürmerin Arias
30.06.24 - 17:00
Der VfL Wolfsburg hat Ariana Arias vom FC Barcelona B verpflichtet. Die 21-jährige Stürmerin unterschrieb einen Vertrag bis 2027.
Wechselt vom FC Barcelona zum VfL Wolfsburg: Ariana Arias. IMAGO/NurPhoto
Der VfL Wolfsburg bastelt weiterhin an seinem Kader für die kommende Saison. Wie der Vizemeister der Frauen-Bundesliga am Sonntag mitteilte, wechselt Ariana Arias zu den Wölfinnen. Die 21-Jährige kommt ablösefrei vom FC Barcelona B und erhält beim VfL einen Vertrag bis 2027.
Arias absolvierte bereits Spiele in Spaniens erster Liga, unter anderem für Real Madrid und den amtierenden Champions-League-Sieger FC Barcelona. Für Aufmerksamkeit sorgte die Stürmerin aber vor allem in der B-Mannschaft der Blaugrana und im Unterhaus des spanischen Frauenfußballs, der Primera Federacion. Dort wurde sie in den vergangenen beiden Spielzeiten die Torschützenkönigin.
Kellermann: "Kann auf lange Sicht eine entscheidende Rolle einnehmen"
"Ariana ist eine äußerst torgefährliche Spielerin, die in der Offensive flexibel einsetzbar ist", wird Ralf Kellermann, der Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg, in der Pressemitteilung des Vereins zitiert. "Gleichzeitig besitzt sie als junge Spielerin noch großes Entwicklungspotenzial. Wir gehen deshalb fest davon aus, dass sie in unserem Kader auf lange Sicht eine entscheidende Rolle einnehmen kann."
Nach Lineth Beerensteyn ist Arias die zweite neue Stürmerin beim VfL. Der Klub muss auf dieser Position den Weggang der langjährigen Torjägerin Ewa Pajor zum FC Barcelona auffangen. Arias, die in Wolfsburg das Trikot mit der Nummer 20 tragen wird, sagte zu ihrem Wechsel: "Die Möglichkeit, zum VfL zu wechseln, hat mich sofort begeistert. Ich habe hier die Chance, mit einem sehr erfolgreichen Verein in der Champions League anzutreten und hoffentlich viele Siege zu feiern."
jas
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Norwegerin kommt von SK Brann Bergen
"Einer der besten Klubs der Welt": Kielland entscheidet sich für Wolfsburg
Der VfL Wolfsburg hat Justine Kielland (21) verpflichtet und die talentierte Norwegerin mit einem Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2027 ausgestattet. Kielland selbst spricht von einem "perfekten Match".
Neu beim VfL: Justine Kielland. imago images
Die Kaderplanung beim VfL Wolfsburg schreitet immer weiter voran. Nach der Bekanntgabe des Deals mit Ariana Arias vom FC Barcelona B am Sonntag folgte am Montag die Präsentation von Justine Kielland . Die talentierte Norwegerin ist bereits Neuzugang Nummer sieben und unterzeichnete in Niedersachsen einen Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2027.
"Ich freue mich sehr darauf, ein Teil dieses Klubs zu sein, das Team und die Fans zu treffen und diese Reise zu starten", erklärt die neue Nummer 18 beim VfL: "Wolfsburg ist einer der besten Klubs der Welt und die Gespräche mit Ralf Kellermann waren sehr gut. Deshalb fühlte sich der VfL nach dem perfekten Match an, um meine sportlichen Ziele zu erreichen."
Kielland spielt in ihrer Jugend bei Fossum IF, ehe sie zu Stabaek Fotball wechselte. Dort gab sie im August 2018 ihr Debüt in der höchsten norwegischen Liga. Nach 80 Erstliga-Einsätzen wechselte die defensive Mittelfeldspielerin im Sommer 2023 zum Ligakonkurrenten SK Brann.
Vier Tore in der Champions League
In der vergangenen Saison hinterließ sie in 23 Ligapartien und drei Pokalspielen ordentlich Eindruck. Über die Landesgrenzen hinaus einen Namen machte sie sich bei ihren zwölf Einsätzen in der Champions League, der Underdog begehrte auf und scheiterte erst im Viertelfinale an Titelverteidiger Barcelona. Kielland schoss in der vergangenen Königsklassen-Saison vier Tore.
Zitat:Sie ist sowohl auf der Sechs als auch auf der Acht einsetzbar und verfügt über hervorragende Fähigkeiten im Spielaufbau.
Ralf Kellermann
"Justine hat mit Brann Bergen eine tolle Saison in der Champions League gespielt. Sie ist sowohl auf der Sechs als auch auf der Acht einsetzbar und verfügt über hervorragende Fähigkeiten im Spielaufbau", lobt Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg: "Wir sind sehr zuversichtlich, dass sie sich schnell an das Niveau in der Frauen-Bundesliga gewöhnen und eine wichtige Verstärkung für unser zentrales Mittelfeld werden wird."
Ende Februar hatte Kielland zudem ihr Debüt in der norwegischen Nationalmannschaft gefeiert. In Wolfsburg sollen ab sofort weitere Meilensteine folgen.
msc
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04.07.2024
Gemeinsamer Auftakt am Elsterweg
Die VfL-Frauen haben die Vorbereitung auf die Saison 2024/2025 begonnen.
Mit 31 Spielerinnen und zehn neuen Gesichtern sind die VfL-Frauen am Donnerstag in die gemeinsame Vorbereitung auf die Saison 2024/2025 gestartet. Bei regnerischem Wetter absolvierte das Team eine erste knackige Einheit auf dem Trainingsplatz am Elsterweg, ehe am Nachmittag ein Media Day und am Abend ein Teamabend auf dem Programm stehen.
„Eindrücke machen richtig Spaß“
Dass zum Start der komplette Kader in Wolfsburg ist, ist eher ungewöhnlich: Wegen EM und WM waren in den vergangenen beiden Jahren jeweils nur Kleingruppen vor Ort. Dieses Jahr ist das anders: Nach rund sechs Wochen Sommerpause betraten am Donnerstagmorgen gegen 10.30 Uhr fast alle Spielerinnen in bester Stimmung den Rasen. Zuvor hatte sich die gesamte Mannschaft bereits für eine Besprechung getroffen. Nach einigen aufwärmenden Übungen stand vor allem das Passspiel im Mittelpunkt der Einheit. „Die ersten Eindrücke machen richtig Spaß“, sagte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot im Anschluss. Nicht alle Wölfinnen absolvierten das komplette Programm: „Wir haben das Training individuell daran angepasst, wo sich die Spielerinnen gerade befinden.“ Neben den sieben Neuzugängen der VfL-Frauen waren auch Karla Brinkmann und Nelly Smolarzyk mit von der Partie. Die beiden U20-Spielerinnen gehören ab dieser Saison zum Profi-Kader der Grün-Weißen . Darüber hinaus war auch ein Neuzugang im Trainerteam erstmals in Aktion zu beobachten: Carin Bakhuis, die bis zum Sommer als Chefcoach beim SV Meppen gearbeitet hat, ist ab dieser Saison als Assistenztrainerin für die Grün-Weißen im Einsatz.
Kurzer gemeinsamer Start
Für alle Spielerinnen war es das erste Training mit dem gesamten Kader auf dem Platz. Ein paar Kleingruppentrainings hatten die Wölfinnen aber bereits in den vergangenen Tagen parallel zu den obligatorischen Leistungstests absolviert. Denn: Trotz des gemeinsamen Auftakts wird es vorerst nur zwei Einheiten mit dem kompletten Kader geben. Nach einem weiteren Training am Freitagvormittag steht für die Nationalspielerinnen bis zum 17. Juli eine Abstellungsphase mit Länderspielen an. Für die sieben Olympia-Fahrerinnen des VfL geht es anschließend weiter zur Vorbereitung auf das Turnier in Frankreich, das vom 25. Juli bis zum 10. August ausgetragen wird. Mit Blick auf die Abwesenheiten sagt Stroot: „Das ist kein Problem, weil wir in den paar Tagen wirklich schon viel erreicht haben.“ Für die Spielerinnen, die in Wolfsburg sind, liege der Fokus in den kommenden Wochen auf dem Kennenlernen. Außerdem sollen insbesondere die Neuzugänge die Spielprinzipien der Wölfinnen im defensiven und offensiven Bereich mehr und mehr verinnerlichen.
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08.07.2024 - 13:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.07.2024 - 13:28 von KLAUS.)
Laut Medienberichten: Verhandlungen zwischen ManU und Tommy Stroot laufen
Einem Journalisten zufolge laufen Verhandlungen zwischen Stroot und Manchester United, doch der Trainer der Wölfinnen hat noch einen Vertrag bis 2025.
Von Theresa Alexander | Jul 7, 2024
Zieht es Tommy Stroot auf die Insel? / Selim Sudheimer/GettyImages
Erst Ende Mai wurde bekannt, dass Tommy Stroot seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim VfL Wolfsburg nicht verlängern und den Verein in einem Jahr verlassen wird.
Frauenfußball -Direktor Ralf Kellermann äußerte sich damals wie folgt: "Sehr gerne hätten wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Tommy über 2025 hinaus fortgesetzt und gemeinsam daran gearbeitet, in einem immer anspruchsvoller werdenden internationalen wie nationalen Wettbewerb ein VfL-Team der Zukunft aufzubauen."
"Dass Tommy andere Pläne hat und das ihm vorliegende Angebot einer Vertragsverlängerung über 2025 hinaus nicht angenommen hat, bedauere ich daher außerordentlich", so Kellermann weiter.
Der Journalist Luca Maninetti berichtet von fortgeschrittenen Verhandlungen zwischen dem englischen Verein Manchester United und Tommy Stroot, doch der aktuelle Trainer der Red Devils, Marc Skinner, hat erst kürzlich eine Vertragsverlängerung für eine weitere Saison mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben. Der Verein war in den letzten Monaten immer wieder in die öffentliche Kritik geraten, auch vereinsintern soll es zu Spannungen gekommen sein. Medienberichten zufolge sollen viele Spielerinnen mit der Vertragsverlängerung des Trainers nicht einverstanden gewesen sein.
Marc Skinner mit der Siegermedaille beim Sieg im FA Cup. / James Gill - Danehouse/GettyImages
Weitere Informationen sind noch nicht bekannt. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Stroot und ManU Verhandlungen über einen Wechsel nach Manchester in diesem Sommer führen, da die Vorbereitungen für die kommende Saison bereits im Gange sind, aber die kommenden Wochen werden Klarheit über die Trainersituationen in Wolfsburg und Manchester bringen.
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08.07.2024
14 Wölfinnen im Einsatz für ihre Nationalmannschaften
Entscheidende Gruppenspieltage der EM-Qualifikation stehen an.
Am kommenden Freitag, 12. Juli, sowie nächste Woche Dienstag, 16. Juli, finden die letzten beiden Spieltage der Gruppenphase der EM-Qualifikation statt. Mit dabei sind insgesamt 14 VfL-Spielerinnen aus dem Team von Cheftrainer Tommy Stroot. Während Deutschland und die Niederlande jeweils derzeit Gruppenerster sind, stehen Norwegen und Island an zweiter Tabellenposition. Ungarn, aktuell Dritter der Gruppe 1 Liga B, hat ebenfalls noch Chancen, höher zu klettern.
Acht Grün-Weiße treffen auf Teamkollegin Jonsdottir
Die deutsche Nationalmannschaft, zu dessen Aufgebot die VfL-Spielerinnen Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sarai Linder, Jule Brand, Vivien Endemann, Janina Minge und Alexandra Popp gehören, trifft am Freitag, 12. Juli (Anpfiff um 18.15 Uhr), auf Island. Dabei stoßen sie auf ihre Mannschaftskameradin Sveindis Jonsdottir. Bereits im April spielten sie gegeneinander, damals konnten die Deutschen mit 3:1 gewinnen. Während die DFB-Elf am darauffolgenden Dienstag, 16. Juli (Anpfiff um 19 Uhr), in Hannover gegen Österreich antreten muss, stößt Jonsdottir mit ihrem Team auf Polen.
Neuzugänge im Duell
Am letzten Spieltag der EM-Qualifikation, 16. Juli (Anpfiff um 19 Uhr), tritt Norwegen gegen die Niederlande an. Dabei treffen drei Wölfinnen aufeinander. Dann neben Lynn Wilms steht auch Neuzugang Lineth Beerensteyn im Kader der Niederländerinnen. Im Match gegen Norwegen begegnen sie Justine Kielland, ebenfalls Neuzugang beim VfL. Zuvor messen sich Wilms und Beerensteyn am 12. Juli (Anpfiff um 20.45 Uhr) mit Italien, während die Norwegerin Kielland auf ihr Nachbarland Finnland trifft.
Nemeth und Papp für Ungarn
Außerdem auf Länderspielreise befinden sich VfL-Verteidigerin Diana Nemeth und Neuzugang Luca Papp. Mit der ungarischen Nationalmannschaft bestreiten sie eine Partie gegen Aserbaidschan (12. Juli, Anpfiff 18 Uhr) sowie eine gegen die Türkei (16. Juli, Anpfiff 19 Uhr).
Spiele mit VfL-Beteiligung:
Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sarai Linder, Jule Brand, Vivien Endemann, Janina Minge und Alexandra Popp (Deutschland/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 18.15 Uhr, (A) Island
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (H) Österreich
Lineth Beerensteyn und Lynn Wilms (Niederlande/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 20.45 Uhr, (H) Italien
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (A) Norwegen
Diana Nemeth und Luca Papp (Ungarn/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 18 Uhr, (A) Aserbaidschan
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (H) Türkei
Sveindis Jonsdottir (Island/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 18.15 Uhr, (H) Deutschland
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (A) Polen
Justine Kielland (Norwegen/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 18 Uhr, (A) Finnland
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (H) Niederlande
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09.07.2024
„Niemals für möglich gehalten“
Nach ihrer starken Debüt-Saison in Grün-Weiß freut sich Vivien Endemann auf Olympia.
21 Bundesliga-Einsätze, neun Tore – eine starke Bilanz, die sich wie der Arbeitsnachweis einer etablierten Bundesliga-Spielerin liest. Tatsächlich ist dies die persönliche Statistik einer VfL-Akteurin, die die Erwartungen in der Saison 2023/2024 mehr als übertroffen hat und daher nicht zu Unrecht als Shootingstar des deutschen Frauenfußballs gilt. Die Rede ist von Vivien Endemann, die binnen eines Jahres zur Nationalspielerin und Olympia-Teilnehmerin gereift ist. Letzteres ist umso bemerkenswerter, wenn man die schmale Kadergröße berücksichtigt: Nur 16 Feldspielerinnen sind beim olympischen Frauenfußball-Turnier dabei. Im Interview spricht die 22-jährige Mittelfeldspielerin der Wölfinnen über die Vorfreude auf ihr erstes großes Turnier.
Vivien Endemann, wie hast du die Nachricht, dass du zum Olympia-Kader gehörst, aufgenommen?
Vivien Endemann: Ich war auf alle Fälle sehr überrascht und habe auch einige Zeit gebraucht, bis ich es realisiert hatte. Aber klar freue ich mich total darüber, bei Olympia dabei sein zu können.
Wie ist es denn, wenn das Handy klingelt und Bundestrainer Horst Hrubesch auf dem Display steht? Ist man besonders aufgeregt?
Vivien: Dass er anruft, wusste ich ja, ganz egal, welche Nachricht er dann übermitteln würde. Klar war ich sehr gespannt, als dann wirklich das Handy geklingelt hat. Ich wusste schließlich nicht, in welche Richtung es geht. Aber ja, nach dem Telefonat war ich dann einfach nur happy.
Zitat: Es ist schon eine Art Märchen, so wie es auch einige Medien bezeichnet haben. Aber es gehören ja auch einige dazu, die das erst ermöglicht haben, sei es meine Mannschaft oder das Trainerteam hier beim VfL, aber natürlich auch beim DFB.
Vivien Endemann
Hat er dich denn lange auf die Folter gespannt?
Vivien: Nicht wirklich. Auch wenn er es nicht direkt mit dem ersten Satz gesagt hat, dass ich dabei bin, ging es dann relativ schnell.
Blicken wir noch einmal zurück: Hättest du so eine Entwicklung für möglich gehalten, als du letztes Jahr von der SGS Essen zum VfL Wolfsburg gewechselt bist?
Vivien: Niemals. Für mich ist es auch heute alles noch surreal, wenn ich darüber nachdenke. Es ist schon eine Art Märchen, so wie es auch einige Medien bezeichnet haben. Aber es gehören ja auch einige dazu, die das erst ermöglicht haben, sei es meine Mannschaft oder das Trainerteam hier beim VfL, aber natürlich auch beim DFB. Jedenfalls hätte ich es niemals für möglich gehalten, wenn mir das vor einem Jahr jemand gesagt hätte.
Auf was freust du dich am meisten bei den Olympischen Spielen?
Vivien: Auf alles! Auf das Drumherum, aber natürlich in erster Linie auf die Spiele, die wir gewinnen wollen. Ich versuche, alles aufzusaugen und gehe mit großer Vorfreude in dieses Turnier!
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12.07.2024
„Ich weiß, auf was es ankommt“
VfL-Neuzugang Lineth Beerensteyn freut sich auf die Duelle mit ihrem Ex-Klub.
Fünf Jahre trug Lineth Beerensteyn das Trikot des FC Bayern München – nun ist die niederländische Nationalspielerin nach zwei Spielzeiten bei Juventus Turin zurück in der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Die 27-jährige Offensivspielerin hat einen Zwei-Jahres-Vertrag beim VfL Wolfsburg unterzeichnet . Beerensteyn zählt mit 106 Einsätzen in der Elftal sowie 40 in der UEFA Women‘s Champions League zu den international erfahrensten Spielerinnen im VfL-Kader . Was die VfL-Fans von der Europameisterin und Vize-Weltmeisterin erwarten können, hat sie oft genug in den direkten Duellen zwischen ihrem ehemaligen und aktuellen Arbeitgeber gezeigt: Beerensteyn setzt ihre Antrittsschnelligkeit im Zentrum, aber auch auf den Flügeln ein, um dann zur Grundlinie zu gehen oder nach innen zu ziehen. Dank ihrer starken Ballbehauptung bindet sie darüber hinaus Gegenspielerinnen und schafft so Räume für ihre Teamkolleginnen. Im Interview spricht Beerensteyn über ihre Zeit in Italien und erklärt, warum sie keine Lieblingsposition hat.
Lineth Beerensteyn, wie waren die ersten Tage beim VfL Wolfsburg?
Lineth Beerensteyn: Ich war viel unterwegs. Neue Wohnung, viele Formalitäten und Behördengänge – all das, was eben so erledigt werden muss, wenn man neu in einer Stadt ist. Aber ich habe es auch genossen, die Mannschaft und das Trainerteam kennenzulernen und die ersten Trainingseinheiten absolvieren zu können.
Auf was freust du dich am meisten?
Lineth: Ganz klar auf den Saisonstart. Eine gute Vorbereitung ist nötig, klar. Aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich Vorbereitungsphasen über alles liebe. Ich freue mich auf das erste Pflichtspiel, immerhin geht es da im Supercup gleich gegen den FC Bayern München!
Deinen Ex-Klub, von dem es dich 2022 zu Juventus Turin zog. Wie hast du die Unterschiede zwischen der Frauen-Bundesliga und der italienischen Serie A wahrgenommen?
Lineth: In der Bundesliga geht es physischer zur Sache als in Italien, das ist für mich der größte Unterschied. Und man merkt, dass Deutschland in der Entwicklung noch etwas voraus ist. In der Breite ist die Bundesliga ausgeglichener. Juve und die AS Rom sind international konkurrenzfähig, dahinter ist Italien noch nicht so weit. Aber es tut sich gerade einiges dort. In der Bundesliga war es schon zu meiner Bayern-Zeit so, dass du Woche für Woche hundert Prozent geben musstest, es gab keine leichten Aufgaben mehr. Ich bin gespannt, wie sich das in den letzten beiden Jahren entwickelt hat.
Wie erinnerst du dich an die Duelle zwischen dem FC Bayern München und dem VfL Wolfsburg zurück?
Lineth: Es waren total enge, hart umkämpfte und manchmal auch verrückte Spiele. Natürlich waren auch immer Emotionen im Spiel, es ging um viel. Ich weiß, auf was es in solchen Spielen ankommt und ich freue mich total darauf, dies nun auf der anderen Seite zu erleben.
Du bist in der Offensive auf vielen Positionen zu Hause. Wo fühlst du dich selbst am wohlsten?
Lineth: Ich habe keine Lieblingsposition. Es spielt für mich überhaupt keine Rolle, ob ich im Zentrum oder auf den offensiven Außenpositionen spiele. Entscheidender ist, dass wir während eines Spiels rotieren und unsere Positionen tauschen können. Das kann gegnerische Abwehrreihen vor Herausforderungen stellen.
Was sind deine Ziele für deine erste Saison in Grün-Weiß?
Lineth: Natürlich möchte ich mit dem Team Titel gewinnen und dazu auch meinen Beitrag leisten – sei es mit Toren oder mit Torvorlagen.
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16.07.2024
Fans sorgen für neuen Rekord
Über 1.900 Dauerkarten für die Heimspiele der Wölfinnen wurden bereits abgesetzt.
Mit 1.800 verkauften Dauerkarten für die Heimspiele der VfL-Frauen wurde erst in der Saison 2023/2024 ein Rekord aufgestellt – und der ist bereits wieder Geschichte. Für die Ende August beginnende Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga haben sich bereits 1.900 Fans ein Saisonticket im Wölfeshop gesichert – und damit auch das Recht, neben den Partien im AOK Stadion auch eventuelle Highlight-Spiele in der Volkswagen Arena ohne Aufpreis mitzuerleben. Besonders nachgefragt sind Sitzplätze: Auf der Haupttribüne sind bereits alle Plätze vergriffen, sodass nur noch in den Bereichen O und N entsprechende Kontingente zur Verfügung stehen.
Noch bis zum 5. August
Sitzplatz-Dauerkarten sind zum Preis von nur 110 Euro erhältlich (ermäßigt 80 Euro), Stehplatz-Dauerkarten kosten nur 70 Euro (ermäßigt 40 Euro). Saisontickets für Rollstuhlfahrende kosten 60 Euro, die Begleitperson hat freien Eintritt. Bei Fragen zum Verkauf hilft auch das Service Center im Fanhaus weiter. Der Dauerkartenvorverkauf endet am Montag, 5. August.
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17.07.2024 - 22:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2024 - 16:05 von KLAUS.)
Elf Wölfinnen für Endrunde qualifiziert
So schnitten die VfL-Frauen in der EM-Qualifikation ab.
Die letzten zwei Spieltage der EM-Qualifikation sind absolviert. Elf Grün-Weiße konnten sich mit ihren Nationen, darunter Deutschland, die Niederlande und Island, für die Europameisterschaft 2025 in der Schweiz qualifizieren. Währenddessen müssen die VfL-Spielerinnen Diana Nemeth und Luca Papp (Ungarn) sowie Justine Kielland (Norwegen) noch in den Play-offs um die Teilnahme bei der EM spielen.
DFB-Team setzt Ausrufezeichen gegen Österreich
Nachdem sich die deutsche Nationalmannschaft am fünften Spieltag der EM-Qualifikation mit 0:3 gegen Island hatte geschlagen geben müssen, drehte das Team von Trainer Horst Hrubesch, das sein EM-Ticket bereits sicher hatte, am sechsten Spieltag gegen Österreich nochmal richtig auf. In einem ausverkauften Stadion in Hannover gewann Deutschland mit 4:0 gegen das Nachbarland. Zum Startaufgebot gehörten die Wölfinnen Kathrin Hendrich, Sarai Linder, Janina Minge und Torschützin Jule Brand (39.). Zudem wurde Vivien Endemann wie auch schon gegen Island eingewechselt. Abschließend sicherten sich die DFB-Frauen mit 15 Punkten den ersten Platz der Gruppe 4 in Liga A.
Jonsdottir zieht mit Island in die Endrunde ein
Die Isländerin und Wölfin Sveindis Jonsdottir konnte mit ihrem Team gleich zwei Siege feiern. Nachdem die Skandinavierinnen vor heimischer Kulisse mit 3:0 gegen Deutschland gewonnen hatten, setzten sie sich im darauffolgenden Spiel mit 1:0 gegen Polen durch. Flügelspielerin Jonsdottir war maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt. Im Spiel gegen Deutschland bereitete sich die ersten beiden Treffer vor und schoss in der 83. Minute das 3:0. Auch gegen Polen war die VfL-Spielerin zur Stelle und markierte den 1:0-Siegtreffer. Neben Deutschland zieht Island als Zweitplatzierter der Gruppe 4 in Liga A in die EM-Endrunde ein.
Doppeltes Remis für die Niederlande
Die Niederlande erreichten wie Deutschland und Island ebenfalls die EM-Endrunde. Sie landeten mit neun Punkten auf Rang zwei der Gruppe 1 in Liga A. Die Grün-Weißen Lineth Beerensteyn und Lynn Wilms spielten gleich zweimal unentschieden an den vergangenen beiden Spieltagen. Gegen Italien verzeichneten die Niederländerinnen ein 0:0, und im letzten Match trennten sie sich mit einem 1:1-Remis von Norwegen.
Ungarn und Norwegen in den Play-offs
Sowohl Ungarn mit den VfL-Spielerinnen Luca Papp und Diana Nemeth als auch Norwegen mit der Wölfin Justine Kielland wurden Drittplatzierte in ihrer jeweiligen Gruppe und müssen damit in den Play-offs für die EM antreten. Während Ungarn einen 5:0-Sieg gegen Aserbaidschan und eine 1:4-Niederlage gegen die Türkei verbuchte, spielten die Norwegerinnen gegen Finnland und die Niederlande jeweils 1:1. Die Auslosung für die Play-offs findet bereits am Freitag, 19. Juli (13 Uhr), statt. Gespielt werden dabei zwei Play-off-Runden mit Hin- und Rückspiel. Die erste Runde ist zwischen dem 23. und 29. Oktober und die zweite Runde zwischen dem 27. November und 3. Dezember terminiert. Dabei kämpfen insgesamt 28 Teams um sieben Teilnahmeplätze bei der Europameisterschaft 2025.
Spielergebnisse mit VfL-Beteiligung:
Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sarai Linder, Jule Brand, Vivien Endemann, Janina Minge und Alexandra Popp (Deutschland/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 18.15 Uhr, (A) Island: 3:0
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (H) Österreich 4:0
Lineth Beerensteyn und Lynn Wilms (Niederlande/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 20.45 Uhr, (H) Italien: 0:0
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (A) Norwegen: 1:1
Diana Nemeth und Luca Papp (Ungarn/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 18 Uhr, (A) Aserbaidschan: 0:5
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (H) Türkei: 1:4
Sveindis Jonsdottir (Island/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 18.15 Uhr, (H) Deutschland: 3:0
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (A) Polen: 0:1
Justine Kielland (Norwegen/EM-Qualifikation)
Freitag, 12. Juli, 18 Uhr, (A) Finnland: 1:1
Dienstag, 16. Juli, 19 Uhr, (H) Niederlande: 1:1
Quelle
17.07.2024
Nordduell zum Auftakt
Mit einem Heimspiel gegen Bremen starten die VfL-Frauen in die neue Bundesliga-Saison.
Seit mittlerweile sieben Jahren starten die Frauen des VfL Wolfsburg jeweils mit einem Heimspiel in eine neue Bundesliga-Spielzeit – und diese Serie wird fortgesetzt: Zum Auftakt in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga empfangen die Wölfinnen den SV Werder Bremen im AOK Stadion. Das Nordduell wird zwischen dem 31. August und 2. September ausgetragen, die zeitgenaue Terminierung erfolgt erst Ende Juli. Fest steht zumindest, dass ein Freitagspiel ausgeschlossen ist: Im offiziellen Saisoneröffnungsspiel stehen sich am 30. August (Anstoß um 17 Uhr) Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam und Titelverteidiger FC Bayern München gegenüber.
Topspiel zuerst zuhause
Die erste Liga-Auswärtsreise führt das Team von Cheftrainer Tommy Stroot am 2. Spieltag (13. - 16. September) zu Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena. Bei den Thüringerinnen sind die Grün-Weißen bereits am kommenden Samstag (Anstoß um 18 Uhr) zu Gast, wenn das erste Testspiel im Rahmen der Vorbereitungsphase steigt. Vormerken sollten sich die Fans der Wölfinnen schon einmal den 6. Spieltag (11. - 14. Oktober): Anders als in der Vorsaison steigt an diesem Wochenende das Topspiel gegen den FC Bayern München zunächst in Wolfsburg. Noch ein Ausblick auf das Saisonfinale: Am 11. Mai 2025 endet die Saison für die Grün-Weißen mit einem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Dauerkarten für die Heimspiele der VfL-Frauen sind noch bis zum 5. August erhältlich. Über den Start des Tageskartenvorverkaufs wird zeitnah informiert.
Quelle
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