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Frauenfußball global > Saison 24/25

#1
Wink 
"Northern Super League": Erste professionelle Frauenfußball-Liga in Kanada ab 2025!

Der Frauenfußball wächst weiter: Unter dem Namen "Northern Super League" führt auch Kanada endlich eine professionelle Liga für Frauen ein. Sechs Teams werden dort an den Start gehen.

Von Carmen Stadelmann  | May 29, 2024

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In Kanada wird zukünftig professionell Frauenfußball gespielt. / Roberto Machado Noa/GettyImages

"Project 8" hieß die Initiative, die Anfang April dieses Jahres ins Leben gerufen wurde, um in Kanada eine professionelle Liga für den Fußball der Frauen einzuführen. Am gestrigen Dienstag wurden die Pläne konkreter: Die Liga heißt "Northern Super League" und wird im Frühling des kommenden Jahres erstmalig starten.

"Kanada, das Warten hat endlich ein Ende": Mit diesen Worten beginnt die Pressemitteilung  anlässlich der Ligagründung. Tatsächlich war Kanada das einzige Land der Top10 in der FIFA-Weltrangliste, das keine eigene professionelle Liga hatte - obwohl die kanadische Nationalmannschaft bereits Erfolge feiern konnte.

Die Pläne der NSL - Spielplan und Mindestgehalt

Die Northern Super League (NSL) wird ihre Eröffnungssaison im Frühling 2025 mit sechs "Gründungsvereinen aus Schlüsselmärkten im ganzen Land" starten. Konkret bedeutet das, dass Mannschaften aus Ottawa, Montreal, Halifax, Toronto, Calgary und Vancouver das Gerüst der Liga bilden werden. Die Liga wird für den Frauenfußball im Land eine "bedeutende Veränderung von Küste zu Küste bringen", sagt Diana Matheson, CEO und Mitbegründerin des "Project 8".

Die Northern Super League bekommt einen regulären Spielplan mit 25 Spielen. Die besten vier Mannschaften kommen dann in die Play-offs, wobei Nummer eins gegen vier spielt und Nummer zwei gegen drei. Die Sieger treten im Herbst in einem eigenständigen Meisterschaftsspiel gegeneinander an. Die Professionalität wird auch an den Voraussetzungen deutlich: "Alle Vereine werden mit einer Gehaltsobergrenze von 1.5 Millionen Dollar für jedes Team und Mindestgehältern arbeiten". Diese seien an "etablierte" Ligen weltweit angepasst. Laut Matheson wird die Liga alle, "die das Spiel spielen und lieben, stolz machen".

Die Verantwortlichen wollen eine Heimat für kanadische Spieler bilden, aber auch "internationale Spitzentalente" für sich gewinnen, um die "weitere Entwicklung voranzutreiben". Jedes Team darf bis zu sieben ausländische Spielerinnen verpflichten. In den kommenden Wochen werden weitere Details wie Spielerverpflichtungen, Führungskräfte oder Ligaplanung bekannt gegeben.

Die sechs Teams der Liga sind im Besitz "unabhängiger Eigentümergruppen". Die Gründungspartner der NSL sind das kanadische Einzelhandelsunternehmen "Canadian Tire Corporation", der bekannte Lieferservice "DoorDash", die viertgrößte Bank Canadas "Canadian Imperial Bank of Commerce" und die Fluggesellschaft "Air Canada".

Die Nationalmannschaft als Aushängeschild

Der erste Name, der einen in den Sinn kommt, wenn man an kanadische Fußballerinnen denkt, ist Christine Sinclair. Die 40-Jährige ist nicht nur Rekordnationalspielerin Kanadas, sondern geschlechterübergreifend die Weltrekordtorschützin mit 190 Toren für ihre Nation. Mit ihr konnte die kanadische Frauennationalmannschaft Erfolge feiern - der größte wahrscheinlich der Gewinn der letzten Olympischen Spiele 2020.

[Bild: 01hz2fvkj0bswfx3qdyj.jpg]
Kanadas Frauennationalmannschaft sind Olympiasiegerinnen. / Atsushi Tomura/GettyImages

Doch weitere internationale Stars kommen aus Kanada, darunter Jessi Fleming, Kadeisha Buchanan, Ashley Lawrence, Cloé Lacasse und Janine Beckie. Eine gerechte Förderung der Toptalente im eigenen Land war schon lange überflüssig. Mit der "Northern Super League" geht Kanada endlich den ersehnten Schritt, was langfristig gesehen auch der Nationalmannschaft zugutekommen wird.

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#2
06.06.2024 - 21:30 Uhr | News | Quelle: BBC
SWPL stellt Weichen für zwei Ligen mit jeweils 10 Teams 
[Bild: swpl.jpg]
Die Scottish Women’s Premier League (SWPL) wird ab der Saison 2025/2026 auf zwei Ligen mit jeweils zehn Teams umgestellt, wodurch die Anzahl der Spiele in der höchsten Spielklasse reduziert wird.

Die aktuelle 12 Teams umfassende SWPL und die acht Teams zählende SWPL 2 werden in der kommenden Saison ein drittes Mal in dieser Form bestehen bleiben.

Allerdings wird es in der höchsten Liga Absteiger geben: Die letzten drei Teams werden direkt absteigen, ohne dass Play-offs stattfinden. Das erstplatzierte Team der SWPL 2 wird direkt aufsteigen.

Nach der Umstellung auf zwei Ligen mit je zehn Teams werden die Clubs in Hin- und Rückspielen gegeneinander antreten, wodurch zunächst 18 Spiele absolviert werden. Danach erfolgt eine Aufteilung in die Top sechs und die unteren vier Teams.


Die Teams in jeder Sektion spielen dann nochmals in Hin- und Rückspielen gegeneinander, sodass die Top sechs insgesamt 28 Spiele bestreiten – vier weniger als bisher.

Das erstplatzierte Team der SWPL 2 wird aufsteigen, während das letztplatzierte Team der SWPL absteigt. Zudem wird ein erweitertes Play-off-System eingeführt: Ein einziges Spiel zwischen den Plätzen zwei bis vier der SWPL 2 und dem neunten Team der SWPL entscheidet über die Zusammensetzung der nächsten Saison.

Die Play-off-Partien und die automatische Auf- und Abstiegsregelung zwischen SWPL 2 und der SWF Championship bleiben während der gesamten Umstellung unverändert.

Der Vorstand der SWPL genehmigte die Änderungen unmittelbar nach der Jahreshauptversammlung am Mittwoch.

Quelle 


Frauenfußball: Wann öffnet das Sommer-Transferfenster 2024/25?

Die Vorbereitungen der Frauen-Bundesligisten auf die näcshte Saison laufen bereits auf Hochtouren. Offiziell ist das Transferfenster aber noch nicht offen. Wann geht es los und bis wann müssen alle Deals über die Bühne gebracht worden sein?

Von Helene Altgelt  | Jun 8, 2024

[Bild: 01hzvb8pvn0kyetem77z.jpg]
Bis wann können die Klubs der Frauen-Bundesliga noch im Transferfenster aktiv werden? / Christof Koepsel/GettyImages

Viele Klubs der Frauen-Bundesliga  geben ihre Planungen für die nächste Saison schon früh bekannt, und auch die Transfers : Wolfsburg etwa vermeldete schon im Februar den ersten Neuzugang - Mittelfeldspielerin Janina Minge kommt aus Freiburg . Im gleichen Monat wurde auch der Wechsel  von Lena Oberdorf zum Rivalen Bayern bekannt - der Klub habe schnell kommunizieren wollen, um öffentliche Spekulationen zu unterbinden, sagte Oberdorf kürzlich in einem Interview .

Den meisten Vereinen geht es wohl ähnlich wie Wolfsburg , und so haben viele Klubs schon mehrere Transfers bekanntgegeben. Auch international  gab es schon einige prominente Wechsel - Vivianne Miedema verlässt etwa den FC Arsenal, Ann-Katrin Berger wechselte vom FC Chelsea in die USA zu NJ/NY Gotham FC. Wann öffnet das Transferfenster, und wann ist der Deadline Day?

England

In England öffnet das Transferfenster früher als in Deutschland: Ab dem 26. Juni können die Deals offiziell über die Bühne gehen. Das Transferfenster startet damit später als bei den Männern, wo es schon am 14. Juni losgeht. Der Deadline Day für die englische Women's Super League und die zweitklassige Championship ist am 14. September 2024.

Deutschland

In der Frauen-Bundesliga startet das Transferfenster am ersten Juli, also eine Woche später. Genauso ist es auch in Frankreich und Italien. Bis zum 30. August müssen auch die zähesten Verhandlungen abgeschlossen sein.

NWSL - USA

In den USA ist das wichtigste Transferfenster nicht im Sommer, sondern zu Beginn des Jahres. In diesem Winter wechselten  bereits einige Spielerinnen aus Deutschland in die NWSL und waren seitdem dort recht erfolgreich . Ein zweites Transferfenster für die amerikanischen Klubs, um sich nochmal zu verstärken, gibt es aber vom 20. Juli bis 5. August.

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#3
13.06.2024 - 20:00 Uhr | News | Quelle: Celtic FC
Celtic verpflichtet Bruna Lourenço und die Carstens-Schwestern 
 
[Bild: s_32441_6224_2012_1.jpg]
©IMAGO

Celtic Glasgow freut sich, bedeutende Verstärkungen für die kommende Saison 2024/25 bekannt zu geben.

Die portugiesische Verteidigerin Bruna Lourenço (Foto) hat einen Zweijahresvertrag bei Celtic unterzeichnet. Die 25-Jährige begann ihre Karriere bei AEF Faro und spielte anschließend für FC São Luís, bevor sie in die portugiesische Hauptstadt wechselte. Während ihrer acht Jahre bei Sporting Lissabon konnte sie zahlreiche Titel gewinnen, darunter zwei Meisterschaften, drei Pokalsiege und zwei Supercups. Lourenço bringt zudem Führungserfahrung mit, da sie ihr ehemaliges Team mehrfach als Kapitänin anführte und internationale Einsätze für Portugal vorweisen kann.


Auch die dänischen Zwillingsschwestern Signe und Mathilde Carstens haben Zweijahresverträge bei Celtic unterzeichnet. Die 22-jährigen Spielerinnen kommen von Fortuna Hjørring und bringen sowohl nationale als auch internationale Erfahrung mit. Mathilde ist für ihre technischen Fähigkeiten in der Offensive bekannt, während Signe im Mittelfeld für Stabilität sorgen wird. Beide haben bereits in der UEFA Women’s Champions League gespielt, einschließlich eines Achtelfinales gegen Barcelona im Jahr 2021. Bei Celtic treffen sie auf einige vertraute Gesichter, da sie bereits unter der aktuellen Trainerin Elena Sadiku und gemeinsam mit Torhüterin Kelsey Daugherty gespielt haben.

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#4
14.06.2024 - 14:40 Uhr | News | Quelle: Rangers FC
Glasgow Rangers stärken Kader weiter 
 
[Bild: s_3875_2090_2012_1.jpg]
©IMAGO

Die Glasgow Rangers haben den Vertrag mit Tessel Middag (Foto) um ein weiteres Jahr verlängert hat. Die 31-jährige Mittelfeldspielerin, die seit 2021 bei den Rangers spielt, wird in ihre vierte Saison für die Gers gehen. Middag, die in mehreren Positionen flexibel einsetzbar ist, war Teil des Teams, das 2022 den ersten SWPL-Titel und später im Jahr den Premier League Cup gewann. In der jüngsten Saison absolvierte die Niederländerin 41 Spiele und half dem Team, sowohl den Premier League Cup im März als auch den Scottish Cup zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zu gewinnen.

Bereits gestern gab der Club die Verpflichtung von Laura Rafferty bekannt. Die 28-jährige Verteidigerin kommt von Southampton und hat einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Rafferty, die dritte Neuverpflichtung des Sommers für Jo Potters Team nach Liv McLoughlin und der schottischen Nationalspielerin Leah Eddie, bringt bedeutende internationale Erfahrung mit, nachdem sie über 20 Mal für Nordirland gespielt und gelegentlich die Kapitänsbinde getragen hat.

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#5
Berater im Frauenfußball: Jorge Mendes steigt ein - das Geschäft verändert sich

Mit dem Frauenfußball ist durchaus Geld zu machen: Neben den Vereinen haben das auch Spielerinnenberater erkannt. Jetzt wollen prominente Berater aus dem Männerfußball mitmischen. Das könnte die Spielregeln des Geschäfts durcheinanderwirbeln.

Von Helene Altgelt  | 12:59 PM GMT+2

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Jorge Mendes: Im Männerfußball ist der Berater eine bekannte Figur - nun steigt er auch bei den Frauen ein / Pier Marco Tacca/GettyImages

Jorge Mendes hat erkannt, dass der Kuchen wächst. Aktuell mögen die Gehälter im Frauenfußball im Vergleich zu den astronomischen Summen bei den Männern noch Peanuts sein. Aber die Richtung ist klar: Der Rekord für den teuersten Transfer wurde allein in der Winterpause 2024 zweimal hintereinander gebrochen, die absoluten Topspielerinnen verdienen inklusive Sponsoren-Geldern teils eine Million oder mehr.

Und da viele Vereine sich Topspielerinnen sichern wollen, es davon aber aktuell noch nicht so viele gibt, steigt der Wert nochmal. Der Frauenfußball  wird Investoren gerne als verheißungsvolles Start-Up versprochen, das zwar heute noch keine Gewinne abwirft, aber eine glanzvolle Zukunft erwarten kann. Wer heute investiert, bringt sich in beste Stellung für den verschärften Konkurrenzkampf von morgen, wenn die Summen überall längst gestiegen sind. Ein gutes Geschäft wird also gewittert.

Jorge Mendes und Co: Prominente Berater drängen in den Frauenfußball

Wo ein gutes Geschäft ist, da sind Figuren wie Jorge Mendes nicht weit. Mendes, 58, ist einer der prominentesten Spielerberater überhaupt und hat ein feines Näschen für gute Deals. 2018 sammelte der Portugiese, dem unter anderem Cristiano Ronaldo lange vertraute, laut Forbes ganze 86,7 Millionen Euro an Provisionen ein.

Nur aus Altruismus macht Mendes seinen Job wohl eher weniger. Das gilt auch für sein neues Investment im Frauenfußball: Die Transferagentur WOM Sports, von der unter anderem Aitana Bonmatí beraten wird, gehört nun zu Mendes' umfangreichem Netz. "Der Frauenfußball entwickelt sich rasant, mit mehr Spielerinnen und mehr Wettbewerben, so dass diese Partnerschaft mit WOM sehr sinnvoll ist", wird Mendes dabei zitiert.

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Aitana Bonmati ist eine der wertvollsten Spielerinnen derzeit - an einem Transfer würde auch Jorge Mendes mitverdienen / THOMAS COEX/GettyImages

Seine Vision für die Zukunft des Frauenfußballs dürfte der von FIFA-Boss Gianni Infantino damit sehr ähnlich sein: Der Frauenfußball als bisher unbearbeiteter Acker, auf dem noch viel Ernte zu holen ist. Am besten durch möglichst intensive Bewirtschaftung, also so viele Spiele wie möglich.
Mendes hatte auch vor dieser Eingliederung schon erste Schritte im Frauenfußball gewagt: Kika Nazareth, eins der größten Talente in der Offensive und von Chelsea und Barcelona umworben, ist Teil von Mendes' Schar an Klienten. Auch andere bekannte Berater aus dem Männerfußball, wie der inzwischen verstorbene Mino Raiola, haben im Frauenfußball ein neues Feld erkannt. Raiola nahm 2021 mit der Juve-Stürmerin Barbara Bonansea seine erste Spielerin unter Vertrag.

Für Mendes und Raiola war es wohl nicht allzu schwer, auch im Frauenfußball schnell Fuß zu fassen. Bisher sind solche Deals aber eher noch die Ausnahme von der Regel: Aktuell sind im Frauenfußball vor allem Agenturen, die schon länger dabei sind, präsent. Sie haben schließlich schon ein Netzwerk und Vertrauen aufgebaut. Die "Super-Agenten" wie im Männerfußball gibt es bisher weniger.

Bisher vor allem Berater mit viel Erfahrung im Frauenfußball unterwegs

Stattdessen prägen Figuren wie Dietmar Neß, der schon lange dabei ist, die Szene. Neß betreut etwa Dzsenifer Marozsan, Sara Björk Gunnarsdottir und Linda Dallmann. Er sagte letztes Jahr in der Süddeutschen Zeitung , dass der Weg in Richtung Männerfußball gehe: "Noch muss investiert werden", sagte er: "Aber gewisse Muster ähneln sich schon. Beispielsweise, dass Vereine versuchen, Spielerinnen aus Verträgen herauszukaufen."

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Von Neß beraten: Linda Dallmann am Ball / Christof Koepsel/GettyImages

Neß erinnert sich in dem Gespräch auch an seine Anfänge im Frauenfußball: "Für die Klubs war es ein Schock, dass jemand die Interessen einer Spielerin vertreten wollte, das wurde als unnötig und negativ wahrgenommen. Erst mal wurde mir von einigen Verantwortlichen gesagt: Von uns bekommst du keinen Cent!"

Damals sei auch mal ein Vertrag in einer McDonald's-Filiale abgeschlossen worden - heute undenkbar. Auch die Bezahlung lief anders: Neß baute seine Agentur mit der Hilfe von Sponsoren auf, stellte anfangs den Spielerinnen noch gar nichts in Rechnung. Erst später etablierte sich dann auch im Frauenfußball die "Zehn-Prozent-Regel": Diesen Anteil bekommen die Berater als Provision.

Auch Neß sieht, dass die Branche im Wandel sei. "Es gibt inzwischen auch einige unseriöse Berater, die sich weniger fragen, was das Beste für die Entwicklung ihrer Klientin ist, sondern was den eigenen Geldbeutel schneller füllt", wird er in der SZ zitiert. Seine Prognose für die Zukunft ist klar die Annäherung an den Männerfußball, ob beim Investment der Vereine oder beim Verhalten der Berater: "In ein paar Jahren wird es vielleicht im Frauenfußball genauso sein", sagt er im Bezug auf die Raffgier einiger Kollegen.

Neue Spielregeln im Geschäft durch neue Berater?

Mit dieser Meinung ist Neß nicht allein. Jasmina Čović, die unter anderem Laura Freigang berät, sagte in einem Interview  : "Viele Berater, insbesondere bei den Männern, werben auf aggressive Art und Weise Spieler:innen ab. Das erleben wir gerade auch im Frauenfußball", sagte sie: "Wenn die großen Männeragenturen in den Markt eindringen, ist man so gut wie chancenlos – außer die Spielerinnen zeigen Charakter und bleiben uns treu, weil sie dankbar für alles sind, was wir für sie getan haben."

Klar: Wer schon länger im Geschäft ist, hat natürlich ein Interesse daran, seine Position zu halten. Lange gab es im Frauenfußball nur eine Handvoll Berater, nun werden die Ellbogen ausgefahren - nur verständlich, dass die bereits etablierten Akteure von der neuen Konkurrenz nicht begeistert sind. Trotzdem geht es bei dem Thema nicht nur um Machtspielchen innerhalb der Branche.

Mit neuen Beratern könnte auch eine andere Sicht auf das Transfer-Business im Frauenfußball Einzug halten. Jasmina Čović ist skeptisch, ob das immer zum Vorteil der Spielerinnen ist. "Aufmerksamkeit ist immer gut. Aber ist die Spielerin tatsächlich bei jemandem, der keinerlei Bezug zum Frauenfußball hat, gut aufgehoben?", sagte sie GOAL gegenüber .

Beispiele für Fälle, in denen das Gegenteil passierte, hat sie zuhauf: "Dzsenifer Marozsan wurde mal vom damaligen Berater von Robert Lewandowski vertreten. Als sie merkte, dass sie bei ihm an letzter Stelle kam, hat sie sich schnell für jemanden entschieden, der Ahnung vom Frauenfußballmarkt hat und sie wertschätzt", erzählt Çović in dem Interview.

Die Verhandlungskultur bei Transfers  könnte sich ändern, falls die neuen Berater wie Jorge Mendes die Logik des Männerfußballs eins zu eins auf ihr neues Feld übertragen wollen. Es ist nur ein Bereich, in dem gerade rasante Veränderungen zu spüren sind - aber einer, der die Spielerinnen besonders betrifft und so manche Mechanismen des Sports verändern kann.

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#6
Früherer Erfolgstrainer des FFC Frankfurt: Colin Bell bei Südkorea-Frauen entlassen

Mit Südkorea besiegelte Colin Bell bei der WM 2023 das Gruppenaus der DFB-Frauen. Jetzt wurde der ehemalige Trainer des FFC Frankfurt bei Südkorea gefeuert.

Von Helene Altgelt  | 10:38 AM GMT+2

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Colin Bell muss bei Südkorea seinen Hut nehmen / Han Myung-Gu/GettyImages

Colin Bell war seit fünf Jahren Trainer von Südkorea. Er wurde verpflichtet, nachdem Südkorea bei der WM 2019 früh ausgeschieden war und sollte das Nationalteam wieder zu Erfolgen führen. Einen Titel gewann Bell mit Südkorea nicht, sein wohl größter Erfolg war der zweite Platz bei den Asienmeisterschaften 2022.

Mit Südkorea erreichte er die WM 2023 , wo er Deutschlands frühes Aus  mit herbeiführte: Dank eines guten taktischen Plans und viel Disziplin konnte die Elf um Star Ji So-Yun den DFB-Frauen ein Unentschieden abringen .

Ansonsten war das Turnier für das Team von Bell aber wenig erfolgreich: Gegen Deutschland erzielten sie das einzige Tor in den drei Spielen, verloren zuvor gegen Kolumbien und Marokko. Beim DFB hinterließ der Schreck von Brisbane einen nachhaltigen Eindruck: Bell wurde nach dem Aus von Martina Voss-Tecklenburg auch als neuer Deutschland-Trainer gehandelt .

Nach den jüngsten deutlichen Niederlagen gegen die USA, wo Südkorea mit 0:3 und 0:4 unterlag, muss Bell nun seinen Hut nehmen. Der Engländer Bell war als Spieler bei verschiedenen Vereinen, auch in Deutschland aktiv gewesen, unter anderem Leicester City und Mainz 05.

Auch als Trainer hatte er vor seinem Engagement in Südkorea schon viele Stationen in seiner Karriere gehabt, unter anderem beim FFC Frankfurt, wo er 2015 die Champions League der Frauen  gewann. Im Männerbereich war Bell bei Dynamo Dresden und Preußen Münster Coach, blieb aber jeweils nicht lange. Zwei Jahre lang trainierte er auch das irische Frauen-Nationalteam.

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#7
Nordkorea im Frauenfußball: Zwischen Diktatur und Top 10 in der Weltrangliste

Ein Blick auf die Weltrangliste der Frauen verblüfft immer wieder Fans: Was macht Nordkorea in den Top 10? Der Staat hat eine besondere Geschichte im Frauenfußball. Eine neue Dokumentation gibt Einblicke in die Black Box Nordkorea.

Von Helene Altgelt  | 12:29 PM GMT+2

[Bild: 01j127agnk6388qbtj15.jpg]
Ihre Gesichter sind unbekannt. Aber Nordkorea liegt in der Frauenfußball-Weltrangliste auf Platz 10 und verpasste nur knapp die Olympia-Quali. / Yasser Bakhsh/GettyImages

Vor Kurzem gab es wieder eine neue Weltrangliste im Frauenfußball. Sie zeigte vor allem die üblichen Kandidaten: Weltmeister Spanien, gefolgt von Frankreich, Europameister England, Deutschland, den USA, Schweden. Und dann, einige Plätze weiter unten, gerade wieder in die Top 10 hereingerutscht: Nordkorea. Noch vor den Niederlanden, Australien oder Italien rangiert das Team.

In den 2000er-Jahren war Nordkorea sogar noch weiter oben, stand lange auf Platz 5. Dass sie auch heute wieder in den Top 10 sind, hat mit zwei Dingen zu tun: Einmal mit der eigenartigen Funktionsweise der Weltrangliste - aber auch mit einer besonderen Geschichte, die wenig bekannt ist.
Während der Covid-Pandemie und danach trug Nordkorea vier Jahre lang keine Spiele aus, fiel zwischendurch aus dem Ranking - inzwischen sind sie aber zurückgekehrt und konnten ihre alte Punktezahl wieder aufnehmen. Was in Nordkorea im Frauenfußball  passiert, ist schwer zu durchschauen: Wie die Diktatur ihr Team aufbaut, was hinter den Kulissen passiert, welche Gründe die Machthaber wohl dafür haben, all das bleibt im Dunkeln. Es ist die perfekte Black Box.

Zwei Anhaltspunkte gibt es dennoch: Die Ergebnisse - und die kleinen Spuren der Dokumentation, die ab und an aufblitzen. Selbst die Ergebnisse sind nicht immer leicht zu finden: Das Datenportal Soccerdonna  listet etwa Nordkoreas Spiele vom Februar dieses Jahres nicht. Dabei sind es bemerkenswerte Ergebnisse: Nordkorea duellierte sich über zwei Spiele mit Japan um einen Platz bei den Olympischen Spielen.

Das Qualifikationsspiel erreichten sie unter anderem durch den Erfolg beim letzten Asien-Cup, bei dem sie etwa Nachbarn Südkorea mit 4:1 besiegten. Und Japan, eins der aktuell spielstärksten Teams  im Frauenfußball, hatte seine liebe Mühe. Auf ein 0:0 im Hinspiel folgte ein knappes 2:1 für den Favoriten. Nicht viel hätte gefehlt, und Nordkorea wäre in Paris dabeigewesen. Und wohl noch mehr Fans hätten sich gefragt: Wie kann das sein?

Wie gut die nordkoreanischen Spielerinnen sind, das ist kaum einzuschätzen. Ohne Ausnahme spielen sie in der heimischen Liga, der DPR Korea Women's Premier League. Die stärksten Klubs, "April 25 Sports Club" und "Amnokgang", gehören je zu dem Verteidigungsministerium und dem Innenministerium, Sportlerinnen des April 25 Sports Clubs haben offiziell den Rang als Offiziere. Sport als staatlich organisierte Waffe, das ist hier mehr als ein sprachliches Bild.

Auch der Spielstil von Nordkoreas Frauenteam ist von militärischen Prinzipien geleitet - Disziplin und Physis, wie einer der wenigen Experten, Alex Bishop, schreibt . Der Frauenfußball ist ein staatliches Programm, von jungem Alter auf werden die besten Talente zusammen gedrillt. Im Frauenfußball, erkannte der frühere Diktator Kim Jong-Il, konnte mit vergleichbar wenigen Mitteln viel erreicht werden.

[Bild: 01j127m6tsyq0z2nqeg3.jpg]
Ein Unterstützer des Frauenfußballs: Kim Jong-Il / Sasha Mordovets/GettyImages

Das Regime war längst nicht das erste, das sportlichen Erfolg als exzellenten sozialen Kleber erkannte, der Risse in der Bevölkerung kitten sollte, Zweifel an der Regierung zerstreuen und die alltäglichen Sorgen in einem unterentwickelten Land vergessen machen. Ab den 1990er-Jahren wurde die Sportförderung zum Staatsprinzip.

Dreimal gewann Nordkorea daraufhin den Asien-Cup, die Entwicklung erreichte Mitte der 2000er-Jahre ihren Höhepunkt. Sieg bei der U20-WM 2006, Viertelfinale bei der WM 2007: Nordkorea war in der Mitte der großen Frauenfußball-Nationen angekommen.
Mit welchen Mitteln, das fragte sich die Welt wenige Jahre später: Bei der WM 2011 wurden bei fünf nordkoreanischen Spielerinnen positive Dopingproben gefunden. Die Folge: Eine Strafe von 400 000 Dollar und die Disqualifikation für die nächste WM. Für den Erfolg wurde alles getan. Ein kleiner Blick in die Black Box.

Den bietet auch ein neuer Film: "Ned, tassot, yossot", heißt er: vier, fünf, sechs auf Deutsch. Er ist der Nachfolger von "Hana, dul, sed", der 2011, kurz vor dem Dopingskandal, von dem Aufstieg Nordkoreas im Frauenfußball erzählte: Von den Privilegien der Spielerinnen - Reisen ins Ausland, Orden, Anerkennung, eigene Wohnungen -, von der geopolitischen Bedeutung des Sportprojekts, gezeigt etwa durch einen Crashkurs der Ideologie für die Spielerinnen vor einer Begegnung gegen die USA.

Der Film begleitet vier Spielerinnen und erzählt dabei von einem rapiden Aufstieg und einem rasanten Abstieg: Nach der missglückten Qualifikation für Olympia 2004 müssen die vier Protagonistinnen plötzlich ihre Fußballkarriere begraben, der Kader wird radikal umstrukturiert. Der Erfolg ist nun mal alles. Ob es einigen Spielerinnen nach der jüngst erneut missglückten Olympia-Qualifikation wohl genauso gehen wird? Das weiß die Welt wohl erst bei den nächsten Freundschaftsspielen, dem nächsten Schlitz in der Black Box.

Mehr als zehn Jahre nach "Hana, dul, sed" später zeigt Regisseurin Brigitte Weich in ihrer neuen Dokumentation, wie es den vier Spielerinnen seitdem ergangen ist - ein "besonderer Film", wie der Standard schreibt .

Immer wieder werden Szenen von der staatlichen Serie "Unser Frauenfußball-Team" gezeigt, die zwischen Soap-Opera und Nationalismus-Folklore changiert. In Österreich ist er jetzt zu sehen, zeigt weitere Puzzleteile eines großen Rätsels. Der Fall Nordkorea zeigt: Manchmal liegt die Wahrheit doch nicht nur auf dem Rasen.

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#8
26.06.2024 - 19:15 Uhr | News | Quelle: Aberdeen FC
Colin Bell wird neuer Cheftrainer in Aberdeen 
 
[Bild: t_536_13_2012_1.jpg]
©IMAGO

Colin Bell wird neuer Cheftrainer beim FC Aberdeen und tritt die Nachfolge des scheidenden Trainers Clint Lancaster an. Der 62-jährige Bell verlässt seinen Position als Trainer der südkoreanischen Frauen-Nationalmannschaft.

Bell bringt eine Fülle an Erfahrung sowohl im Männer- als auch im Frauenfußball mit. Seine Spielerkarriere begann bei Leicester City, bevor er nach Deutschland wechselte und sieben Jahre in den unteren Ligen spielte. Danach wechselte er ins Trainerfach.

Seine Trainerkarriere startete Bell mit einer siebenjährigen Amtszeit bei TuS Koblenz, gefolgt von einer Tätigkeit im Trainerstab des 1. FC Köln. Danach übernahm er das Traineramt bei Dynamo Dresden, Waldhof Mannheim und Preußen Münster. Er war auch U23-Trainer bei Mainz 05, als Jürgen Klopp dort erste Erfahrungen als Cheftrainer sammelte.

Im Jahr 2011 wagte Bell den Schritt in den Frauenfußball und wurde Cheftrainer des SC 07 Bad Neuenahr in der Frauen-Bundesliga. Zwei Jahre später übernahm er die Leitung des 1. FFC Frankfurt. Unter seiner Führung gewann das Team 2014 den Frauen DFB-Pokal und 2015 die UEFA Women’s Champions League, als sie Paris SG mit 2:1 im Finale besiegten.

Nach weiteren Stationen in Norwegen und einer Rückkehr nach Deutschland wurde Bell 2017 zum Nationaltrainer der Republik Irland ernannt. Zwei erfolgreiche Jahre später wechselte er zurück zum Männerfußball als Co-Trainer von Huddersfield Town unter Jan Siewert, wo das Duo den Klassenerhalt in der Premier League anstrebte.

Doch Bell kehrte schnell wieder zum Frauenfußball zurück und übernahm die südkoreanische Nationalmannschaft. Er führte das Team erstmals in der Geschichte ins Finale des Asien-Cups, wo sie unglücklich gegen China unterlagen. Außerdem qualifizierte er das Team für die Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Australien.

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#9
05.07.2024 - 12:26 Uhr | News | Quelle: GKS Katowice | von: AyBee
Weronika Kaczor wechselt nach Katowice 
 
[Bild: s_47388_8_2012_1.jpg]
©IMAGO

Nach einer Saison in Nürnberg wechselt Weronika Kaczor zurück in ihre polnische Heimat. Nachdem der defensiven Mittelfeldspielerin der Durchbruch zur Stammspielerin beim Club nicht gelang, schliesst sich die 21-Jährige nun dem Vorjahreszweiten der polnischen Ekstraliga, GKS Katowice, an. Beim Bundesligaabsteiger kam sie auf 14 Einsätze, davon 12 als Einwechselspielerin. Ein Torerfolg war ihr nicht vergönnt.

Quelle 


38-Jährige trifft zuverlässig
Mit zwei Vereinslosen und natürlich mit Marta: Brasiliens Olympia-Kader
[Bild: 3692_2016111110812519.png]  
03.07.24 - 09:13

Die ewig junge Marta trifft in der US-amerikanischen Liga weiterhin zuverlässig. Kein Wunder also, dass sie auch 2024 mit Brasilien zu den Olympischen Spielen fährt. Zwei Teamkolleginnen dagegen sind derzeit ohne Klub.

[Bild: 45c1e71b-6301-4e8e-ad8e-8b64bbfeedf5.jpeg]
Sie geht noch immer voran: Marta, 38 Jahre alt. IMAGO/Fotoarena

Als sie 2004 im Finale der Olympischen Spiele auflief, war ihre heutige Mitspielerin Tarciane  genau ein Jahr alt. Exakt 20 Jahre später ist Marta  noch immer ganz selbstverständlich ein Teil der brasilianischen Frauen-Nationalmannschaft.

Auch mit 38 Jahren gehört sie zum 18 Spielerinnen umfassenden Aufgebot für die Olympischen Spiele in Frankreich. Nationaltrainer Arthur Elias gab dieses am Dienstagabend bekannt. Außerdem mit dabei: Rechtsverteidigerin Antonia , die bis zum 30. Juni bei Levante in Spanien unter Vertrag stand und nun vereinslos ist, und Mittelstürmerin Ludmila , noch bis zur vergangenen Woche Teil von Atletico Madrid, nun aber ebenfalls auf Klubsuche.

Zwar scheinen die ganz großen Zeiten von Marta und ihrem Team vorerst vorbei zu sein, auch mit Blick auf die WM 2023, die überraschend in der Vorrunde endete . Frühzeitig abschreiben sollte man die Südamerikanerinnen allerdings nicht: Beim Gold Cup im März dieses Jahres reichte es hinter den USA immerhin zu Platz 2 .

Nun geht es in der Gruppenphase des olympischen Turniers ab dem 25. Juli gegen Nigeria, Japan und Spanien. Mit einem Weiterkommen darf die Selecao rechnen - auch dank Marta. Die sechsmalige Weltfußballerin traf auch in ihren jüngsten beiden Länderspielen, einem 4:0 gegen Jamaika  und kurz darauf noch einmal einem 4:0 gegen Jamaika .

Seitdem ging es mit ihrer Formkurve keineswegs bergab: Beim 6:0 von Orlando Pride  gegen die Utah Royals durfte sie wieder zweimal jubeln.
Im April hatte Marta angekündigt , nach den Olympischen Spielen aus dem Nationalteam zurückzutreten. Davor aber steht die Angreiferin nun vor ihrer sechsten Olympia-Teilnahme. 2021 avancierte sie in Tokio zur ersten Spielerin, die bei fünf Olympischen Spielen in Serie traf. 2004 und 2008 hatte sie mit Brasilien jeweils Silber gewonnen.

pab

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07.07.2024 - 16:00 Uhr | News | Quelle: Glasgow City FC
Nicole Kozlova Neuzugang bei Glasgow City 
 
[Bild: s_39892_13888_2012_1.jpg]
©womensfootball.com.ua

Glasgow City hat die Verpflichtung der ukrainischen Nationalspielerin Nicole Kozlova bekannt gegeben. Die 23-jährige Offensivakteurin, die am 8. Juli 2024 ihren 24. Geburtstag feiert, wechselt vom ukrainischen Meister Vorskla Poltava zu den Schottinnen und hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

In der vergangenen Saison erzielte Kozlova 23 Tore in 24 Spielen und sicherte sich mit ihrem Team sowohl die Meisterschaft als auch den Pokal. Vor ihrer Rückkehr in die Ukraine spielte sie in Dänemark bei HB Køge, wo sie in den Saisons 2021/22 und 2022/23 den dänischen Meistertitel gewann. Ihre fußballerische Ausbildung erhielt sie unter anderem in den USA an der Virginia Tech.

Geboren in Kanada, hat Kozlova bereits 35 Länderspiele für die ukrainische Nationalmannschaft absolviert. Zuletzt erzielte sie im Rahmen der Qualifikation für die Europameisterschaft 2025 einen wichtigen Ausgleichstreffer gegen Wales. Außerdem konnte sie in der vergangenen Saison der UEFA Women’s Champions League dreimal für Vorskla Poltava treffen.

Bereits vor zwei Tagen hatte Glasgow City die Verpflichtung der US-amerikanischen Stürmerin Rammie Noel bekannt gegeben. Noel wechselt vom isländischen Klub FH Hafnarfjörður nach Schottland.

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