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Neues zum Frauenfußball in Spanien > Saison 23/24

#71
"Es gibt nichts, was sich geändert hat" - Bonmati kritisiert Entwicklung in Spanien und schwärmt von England

Aitana Bonmati gewann mit Spanien 2023 die WM. Mit Barça dominiert sie den europäischen Frauenfußball. Dennoch zeigt sich die Gewinnerin des Ballon d'Or mit dem Zustand in Spanien nicht zufrieden und äußert den Wunsch nach größeren Veränderungen in ihrem Land.

Von Theresa Alexander  | Apr 22, 2024

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Die Freude über den WM-Titel war groß, doch viele positive Veränderungen gab es bisher in Spanien nicht. / Denis Doyle/GettyImages

Die Europameisterschaft in England  und der Gewinn des Turniers hatten einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Lionesses. Das gesamte Land stand hinter dem Team, feuerte es an und die Mannschaft konnte mit ihren Fans zusammen "it's coming home” singen.
Auch zwei Jahre nach dem Turnier sind die Auswirkungen der Fußball-Europameisterschaft in England noch spürbar. Die Zuschauerzahlen sind weiterhin auf einem hohen Niveau und steigen kontinuierlich an. Die englische Nationalmannschaft inspiriert weiterhin die jüngere Generation, aber auch die ältere Generationen zeigen sich von den Lionesses begeistert.

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Ein Turnier, das ganz England veränderte. / HOLLIE ADAMS/GettyImages

Die Veränderungen bleiben in Spanien aus

Genau diese Begeisterung hat sich Aitana Bonmati, die letztes Jahr mit der spanischen Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft gewonnen hat, auch für den spanischen Fußball gewünscht. Allerdings sind die erhofften und dringend erforderlichen Veränderungen im spanischen Fußball bislang ausgeblieben. Diesbezüglich äußerte sich Bonmati in einem Interview mit der BBC.

"Es gibt nichts, was sich geändert hat", sagte sie gegenüber BBC Sport.

Einen Vergleich mit England und deren Veränderungen zog sie auch: "Ich würde gerne sagen, dass sich alles verändert hat und die Weltmeisterschaft uns mehr gegeben hat - aber das kann ich nicht sagen. Ich vergleiche es mit dem Sieg Englands bei der Europameisterschaft - da hat sich alles verändert."

"Aber wir haben die Weltmeisterschaft gewonnen, was meiner Meinung nach wichtiger ist als der Gewinn der Europameisterschaft, und nein, es hat sich nie etwas geändert, vor allem in der Liga. Wir haben die gleichen Probleme wie immer. Wir haben eine Menge Probleme", erzählte sie.

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Es sollte alles verändern, doch bisher bleiben die Veränderungen aus. / Eurasia Sport Images/GettyImages

In der spanischen Nationalmannschaft kam es in der jüngeren Vergangenheit zu mehreren öffentlichkeitswirksamen Vorfällen, die dazu führten, dass die Spielerinnen die Mannschaft im Jahr 2023 im Kontext des Rechtsstreits mit Rubiales sowie vor der Entlassung des ehemaligen Trainers Jorge Vilda boykottierten.

Der spanische Fußballverband (RFEF) hat noch immer keinen Nachfolger für Rubiales ernannt, der wegen seines mutmaßlich nicht einvernehmlichen Kusses nach dem Endspiel vor Gericht steht und wegen sexueller Nötigung angeklagt wird.

Nach dem jüngsten Spielerboykott im September verpflichtete sich der RFEF - als Zeichen dafür, dass er die Probleme anerkennt - zu "sofortigen und tiefgreifenden Veränderungen", zu denen auch die "Verbesserung der Infrastruktur des Frauensports" gehört - doch davon bemerkt man bisher nichts.

Bonmati über die englische Liga

Bonmati betonte die Attraktivität der englischen Liga, die vermehrt spanische Spielerinnen anzieht. Zu nennen sind hier beispielsweise Laia Aleixandri (Manchester City) und Leila Ouahabi (Manchester City) sowie Lucia Garcia (Manchester United) und Laia Codina (FC Arsenal).

"Zunächst einmal denke ich, dass die Leute darüber nachdenken, in England zu spielen, weil ihr in England alles so gut macht. Ihr behandelt den Frauenfußball gut. Ihr gebt den Spielerinnen und der Liga Macht", lobte Bonmati.

Weiter sagte sie: "Hier in Spanien zum Beispiel kann ich das nicht behaupten. Ich sehe auch, dass die Liga in England wettbewerbsfähig ist und jedes Jahr mehr Geld in die Entwicklung der Liga gesteckt wird. Sie machen die Liga attraktiver."

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Die englische Liga wird immer attraktiver: Der FC Arsenal spielt immer häufiger im großen Emirates Stadium. / Patrick Khachfe/GettyImages

Laut der Ballon d'Or-Gewinnerin passen spanische Fußballerinnen gut in die englische Liga: "Arsenal und Manchester City sind gute Mannschaften, die mit dem Ball spielen können, und diese Mannschaften suchen nach Spielerinnen, die diese Art von Fußball spielen können. Wer könnte das besser als spanische Spielerinnen?"

"Auf der einen Seite gibt es die Spielerinnen, die in diese Liga gehen wollen, weil der Fußball dort so gut behandelt wird, die Liga wettbewerbsfähig ist und sie in dieser Liga spielen wollen. Andererseits wollen die Vereine auch spanische Fußballerinnen, die klug sind, die das Spiel gut lesen können, die den Ball haben und auch wir haben in den letzten Jahren unsere physische Stärke entwickelt", fügte sie hinzu.

"Wenn es von uns abhängen würde, hätte sich schon längst alles geändert"

Der FC Barcelona  ist derzeit äußerst erfolgreich und gilt als das beste Team weltweit. Dennoch werden regelmäßig kritische Stimmen laut, die darauf aufmerksam machen, dass die spanische Liga keine nennenswerte Konkurrenz für die Mannschaft um Bonmati darstellt. Sie selbst zeigte sich wenig beeindruckt von der spanischen Liga: "In den besten Ligen gibt es weniger Mannschaften, so dass der Wettbewerb größer ist. Hier haben wir 16 Mannschaften. Ich denke, das ist eine Menge. Unsere Liga ist nicht attraktiv, denke ich."

Die von Bonmati und zahlreichen weiteren Fußballerinnen geäußerte Forderung nach Veränderungen erscheint derzeit wenig realistisch, da sich in absehbarer Zukunft keine entsprechenden Entwicklungen abzeichnen: "Ich würde gerne sagen, dass sich alles geändert hat, aber nein, das stimmt nicht. Das Schlimmste ist, dass man in naher Zukunft keine klaren Veränderungen sieht. Das ist traurig."

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Das Team von Aitana Bonmati im Spiel gegen Real Madrid. / Eurasia Sport Images/GettyImages

"Wir können reden und sagen, was wir denken, wie wir es schon oft getan haben, aber zumindest bin ich nicht diejenige, die diese Änderungen vornehmen muss. Wir sind eine Mannschaft, die alles gewinnen will, wir sind professionell und wir haben die Mentalität. Das ist unser Job", so die Weltmeisterin.

Sie fügte hinzu: "Wir können über die Liga und die Veränderungen reden, die wir für die beste halten, um die Liga weiterzuentwickeln oder sie attraktiver zu machen wie England, aber letztendlich ist es nicht unsere Aufgabe, sie zu verändern. Es liegt nicht an uns. Wenn es von uns abhängen würde, hätte sich schon längst alles geändert."

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#72
FC Barcelona gewinnt die spanische Meisterschaft!

Keine Überraschung in Spanien: Der FC Barcelona sichert sich auch in diesem Jahr unangefochten den Meistertitel und stellt dadurch einen neuen ligainternen Rekord auf.

Von Carmen Stadelmann  | May 5, 2024

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Der FC Barcelona ist weiterhin auf Erfolgsspur. / Diego Souto/GettyImages

Parallel zur Frauen-Bundesliga  entschied sich auch am gestrigen Samstag in Spanien, wer sich dieses Jahr als Meister feiern lassen darf. Mit einem überzeugenden 4:1 Sieg über den FC Granada steht der FC Barcelona ein weiteres Jahr auf Platz eins der Tabelle.

Zwar hat Real Madrid auf Platz zwei 15 Punkte Rückstand und noch fünf Spiele zu spielen, allerdings unterliegen die Königlichen im Head-To-Head-Vergleich den Rivalen aus Barcelona - in Hin-und Rückspiel hagelte es jeweils eine Niederlage.

Beeindruckende Statistiken

Bereits vier Spieltage vor Ende der Saison haben die Blaugrana somit Gewissheit und ein weiteres Ziel ihrer langen Liste an Titelambitionen abgearbeitet. In 26 Ligaspielen blieb das Team von Jonatan Giráldez ungeschlagen. Lediglich Mitte Februar ließ Barça in einem Unentschieden gegen Levante Punkte liegen - ansonsten konnten bis jetzt nur Siege eingefahren werden. Auch die Tordifferenz bestätigt die Dominanz der Blaugrana. Während die Offensive um Caroline Graham Hansen und Fridolina Rolfö stolze 118 Tore schoss, musste Barças Schlussfrau bisher nur neun Mal hinter sich greifen. Zum Vergleich: Zweitplatzierter Real Madrid hat eine Tordifferenz von +36 zu verbuchen. Demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass zwei Spielerinnen der Katalanen die Torjägerinnen-Liste anführen.

Neuer ligainterner Rekord aufgestellt

Die Meisterschaft markiert den fünften Liga-F-Gewinn in Folge für den FC Barcelona - eine Serie, die so keine Mannschaft vor ihnen schaffte. Insgesamt kann sich der Verein aus Katalonien nun zum neunten Mal als Meister feiern lassen.

Anfang des Jahres gewannen die Blaugrana den "Supercopa de España Femenina" (spanischer Super Cup) gegen Levante. Doch die beiden Titel sollen nicht die einzigen sein, die in diesem Jahr nach Katalonien wandern. Im Finale des Copa de la Reina trifft Barcelona auf Real Sociedad. Und auch in der Königsklasse  konnten sich die Blaugrana für das Finale am 25. Mai gegen Olympique Lyon qualifizieren.

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#73
Zieht es Mariona Caldentey nach England?

Der Vertrag von Mariona Caldentey beim FC Barcelona läuft im Sommer aus. Bisher gibt es keine Neuigkeiten über eine Vertragsverlängerung. Der FC Arsenal soll an einer Verpflichtung interessiert sein.

Von Theresa Alexander  | May 15, 2024

[Bild: 01hxy915q4rh89bnhcg3.jpg]
Zieht es Mariona Caldentey in die englische Liga? / Juan Manuel Serrano Arce/GettyImages

Die Saison neigt sich dem Ende zu. Doch in der Fußballwelt geht die Gerüchteküche erst gegen Ende der Saison richtig los und die Sommerpause ist oft geprägt von Ab- und Zugängen.

Erst vor zwei Tagen gab der FC Arsenal den Abgang von Superstar Vivianne Miedema  bekannt. Wohin die Niederländerin wechselt, ist noch nicht bekannt, aber Manchester City soll großes Interesse an Miedema haben. In jedem Fall wird die 27-Jährige eine große Lücke hinterlassen, die nur schwer zu schließen sein wird.

[Bild: 01hxya37wdknvjhf7n8a.jpg]
Ein Superstar verlässt Arsenal: Vivianne Miedema / Patrick Khachfe/GettyImages

Der FC Arsenal  will seine Mannschaft im Sommer weiter verstärken, um in den kommenden Jahren wieder mehr Titel in den Norden Londons zu holen. Berichten zufolge sind die Gunners an Weltmeisterin Mariona Caldentey interessiert. Die spanische Nationalspielerin spielt derzeit für den amtierenden Champions-League-Sieger FC Barcelona, doch der Vertrag der 28-Jährigen läuft im Sommer aus.

Berichten zufolge sind die Vertragsverhandlungen zwischen Caldentey und ihrem derzeitigen Verein ins Stocken geraten, weshalb das Interesse des FC Arsenal gestiegen sei. Es wird jedoch erwartet, dass sich die Verhandlungen bis nach dem Champions-League-Finale des FC Barcelona gegen Olympique Lyon am 25. Mai hinziehen werden.

[Bild: 01hxyb6japfmpzjv8dce.jpg]
Im vergangenen Sommer gewann Caldentey die Weltmeisterschaft mit Spanien. / Quinn Rooney/GettyImages

Die englische Liga wird für viele Spielerinnen immer interessanter und erst kürzlich schwärmte Caldenteys Teamkollegin Aitana Bonmatí von der WSL.

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#74
Endspiel von Malmö
4:0 gegen England: Spanien gewinnt zum fünften Mal die EM der U-17-Juniorinnen
[Bild: 51897_20190306144.png]  [Bild: 6318_2016111110832861.png]  
18.05.24 - 19:07

Spanien hat die Europameisterschaft der U-17-Juniorinnen gewonnen. Am frühen Samstagabend setzte sich der viermalige Titelträger mit 4:0 gegen England durch und gewann die Trophäe damit zum fünften Mal. Das überbietet nur eine Nation - doch die hatte sich gar nicht für die Endrunde in Schweden qualifiziert.

[Bild: 7742ba4b-388b-44a4-96a8-9d73588a1a04.jpeg]
Jubel in Rot und Gelb: Spaniens U 17 ist Europameister. UEFA via Getty Images

Am Ende war es eine eindeutige Angelegenheit: England 0, Spanien 4 - ein klarer und in Summe hochverdienter Sieg, nach dem es in der Anfangsphase allerdings nicht ausgesehen hatte.

[Bild: ux4v278gYRL3c7j4x7p871sznu78kmkdnk1.jpg]Auch die Engländerinnen hatten in den ersten 30 Minuten durchaus ihre Momente, doch dann war es ein Treffer von Torjägerin Cerrato, der die Partie zu Gunsten Spaniens kippen ließ: Die 17-Jährige vollstreckte nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite und stellte damit die Weichen (41.).
 
Als Maltby wenig später nach einer Ecke auch noch ein Eigentor unterlief (45.+1), war klar, dass es ein ziemlich weiter Weg werden würde, sollten die Engländerinnen nach dem Seitenwechsel noch einmal zurückkommen wollen. Dass dies letztlich ausblieb, lag in erster Linie an Segura: Die Linksaußen markierte erst das 0:3 (59.) und legte kurz darauf sogar noch ein viertes Tor nach (67.). Damit war die Frage nach den Siegerinnen frühzeitig beantwortet.

Fünfter Triumph für Spanien - DFB-Juniorinnen nicht qualifiziert

Für Spanien ist der Triumph von Malmö bereits der fünfte bei einer Europameisterschaft der U-17-Juniorinnen. Nur Deutschland hat den Wettbewerb noch häufiger gewonnen. Der achtmalige Titelträger verpasste allerdings die Qualifikation, weil er auf dem Weg zur Endrunde das entscheidende Spiel mit 1:2 gegen Frankreich  verlor.

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