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Das passiert bei den Hoffenheim Frauen > Saison 23/24

[Bild: 20240412-sap-Frauen-Lerch-Interview.png]

FRAUEN
12.04.2024
„Es ist motivierend jetzt etwas zu verteidigen“

Die Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga biegt auf die Zielgerade ein. Noch fünf Spieltage liegen vor der TSG Hoffenheim, beginnend mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Montagabend (15. April, 19.30 Uhr). Vor dem Endspurt blickt Stephan Lerch, Trainer und Sportlicher Leiter bei der TSG, im Interview auf die zurückliegende Liga-Pause, den Kampf um Platz drei sowie die Kader-Planung.

Hallo Stephan, zuletzt waren viele Spielerinnen mit der Nationalmannschaft unterwegs. Wie habt ihr – abgesehen vom Testspiel gegen Nürnberg – die letzten Tage vor Ort in St. Leon-Rot genutzt?

„Wir konnten die Zeit dazu nutzen, um noch individueller auf die einzelnen Spielerinnen einzugehen und die Belastung im Training noch besser zu steuern. Die ein oder andere Spielerin brauchte ein bisschen mehr Regeneration. Im Training lag der Fokus auf individual- und gruppentaktischen Schwerpunkten. Darüber hinaus war auch das Testspiel gegen Nürnberg wichtig, da wir die Möglichkeit hatten einigen U20-Spielerinnen Spielpraxis zu geben. Sowohl für uns im Trainerteam als auch für die Spielerinnen selbst war der Test wertvoll, da wir sie auf diesem Niveau selten sehen.“

Was überwiegt eigentlich in einer Länderspielphase: Die Freude, dass viele Spielerinnen mit ihren Nationalteams unterwegs sind und internationale Erfahrung sammeln, oder das Problem mit einer kleinen Trainingsgruppe zu trainieren?

„Da überwiegt eindeutig die Freude über die vielen Nominierungen. Es ist immer toll, wenn viele Spielerinnen für ihre Länder spielen dürfen. Eine Nationalmannschaftnominierung ist eine Auszeichnung für jede Einzelne, aber auch in stückweit für uns als Klub. Es zeigt, dass die Spielerinnen gute Leistungen abliefern, was wir alle wollen. Zudem hat auch eine kleine Trainingsgruppe ihren Charme, da wie beschrieben intensiver mit Einzelpersonen gearbeitet werden kann.“

Blicken wir mal auf den Endspurt und die Ausgangssituation in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. In den letzten Wochen habt ihr Platz drei zurückerobert und habt einen Punkt Vorsprung auf Frankfurt im Kampf um die UEFA Women’s Champions League. Was liegt dem Team besser – die Verfolger- oder Jäger-Position?

„Das ist nicht so einfach zu beantworten ist. Zu Saisonbeginn waren wir gute Gejagte. Doch dann haben wir Federn gelassen, weshalb wir lange Zeit hinterherlaufen mussten. Es gab sogar Phasen, da waren wir sechs Punkte weg. Da haben wir gezeigt, dass wir gute Jäger sein können. Das Team hat die Rolle eindrucksvoll angenommen. Vor dem Spieltag sind wir einen Punkt vor, was am Montag aber auch schon wieder anders aussehen kann, weil Frankfurt vorlegt. Grundsätzlich würde ich unsere Ausgangslage positiv bewerten. Es ist motivierend jetzt etwas zu verteidigen und kann uns beflügeln.“

Wie blickst du auf das Restprogramm mit den Spielen gegen Köln (H), Essen (A), Frankfurt (H), Leipzig (A) und Bayern (H)?

„Es ist ein bunter Mix und von allem etwas dabei. Teams, die um jeden Punkt im Abstiegskampf kämpfen, Mittelfeldmannschaften und Vereine, die um die vorderen Plätze streiten. Jedes Spiel bringt daher andere Herangehensweisen und Schwerpunkte mit sich.“

Wird es mit Blick auf eine mögliche Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League am Ende vor allem auf das direkte Duell mit Frankfurt am 20. Spieltag ankommen?

„Das ist zum jetzigen Zeitpunkt schwierig zu sagen. Aber ich denke schon, dass die Partie gegen Frankfurt am drittletzten Spieltag einen gewissen Charme hat. Es kann zu einem entscheidenden Spiel werden, aber auch danach sind immer noch zwei Spiele zu absolvieren. Am Ende nehmen wir es wie es kommt.“

Zum Abschluss noch ein Ausblick auf die kommende Saison: Wie weit ist die Kaderplanung?

„Wir sind in der Planung auf einem guten Weg. Zuletzt konnten wir einige Vertragsverlängerungen verkünden, was ich als sehr positiv ansehe. Insgesamt haben wir in unserem Kader kaum noch offene Fragezeichen. Bezüglich Neuzugänge befinden wir uns mit Einigen in der heißen Phase.“

Quelle 
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[Bild: 20240411-sap-Hoffenheim-Frauen-Gegnerint...Zeller.png]

13.04.2024
Dora Zeller: „Wollen nach vorne schauen“

Zwischen 2014 und 2019 absolvierte Dora Zeller mehr als 50 Bundesliga-Spiele für die TSG, seit dem vergangenen Sommer steht die ungarische Offensivkraft beim 1. FC Köln unter Vertrag. Im Interview spricht die 29-Jährige über ihre Zeit in Hoffenheim, die aktuelle Saison mit den FC-Frauen und natürlich über das anstehende Aufeinandertreffen am Montag (19.30 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion.

Hallo Dora, am Montagabend gastierst du mit dem 1. FC Köln im Dietmar-Hopp-Stadion. Inwiefern ist die Reise und das Spiel in Hoffenheim noch etwas Besonderes für dich?

„Es war immer mein Traum, in der Bundesliga zu spielen. Das ist in Erfüllung gegangen, als ich damals bei der TSG Hoffenheim unterschrieben habe. Es war meine erste Station in Deutschland und ich denke sehr gerne an die Zeit zurück. Deshalb ist es für mich immer etwas Besonders, im Dietmar-Hopp-Stadion zu spielen.“

Du bist im vergangenen Sommer nach Köln gewechselt, hast zuvor drei Jahre in Leverkusen und ein Jahr in Schweden bei BK Häcken gespielt. Wie ist es dir ergangen, seitdem du die TSG 2019 verlassen hast?

„Ich habe überall viele Erfahrungen gesammelt und mehr als 100 Bundesliga-Spiele gemacht, darauf bin ich sehr stolz. In Schweden bei BK Häcken durfte ich sogar die Champions League-Atmosphäre kennenlernen. Leider hatte ich auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, aber das gehört im Sport leider dazu.“

Nach 17 Spieltagen belegt ihr in der Bundesliga den zehnten Platz, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur zwei Punkte. Gegen den direkten Konkurrenten Nürnberg habt ihr zuletzt eine ganz bittere Niederlage kassiert. Wie habt ihr diesen Rückschlag aufgearbeitet?

„Es war wirklich eine bittere Niederlage. Wir haben das Spiel analysiert und haben besprochen, was wir nicht gut gemacht haben. Wir wollen aber nach vorne schauen und positiv bleiben. Wir haben einen 0:3-Rückstand aufgeholt, was uns auf jeden Fall in den nächsten Spielen pushen kann.“

Wie fällt das Zwischenfazit zu deiner ersten Saison in Köln aus und mit welchen Zielen geht ihr in die verbleibenden fünf Spieltage?

„Der Tabellenplatz zeigt leider nicht, welches Potenzial diese Mannschaft hat. Ich denke, dass wir uns im Saisonverlauf enorm entwickelt haben. Wir haben immer wieder gezeigt, dass man uns nicht unterschätzen darf und haben sogar die besten Mannschaften vor Probleme gestellt. Aber wir müssen ehrlich zugeben, dass es Spiele gab, in denen wir nicht unsere beste Leistung auf den Platz gebracht haben. Wir wollen in den nächsten fünf Spielen konstant unsere bestmögliche Leistung abrufen und als Mannschaft für jeden Punkt kämpfen.“

Die TSG ist Tabellendritter und gewann das Hinspiel in Köln mit 2:1. Wie schätzt du euren Gegner ein?

„Hoffenheim ist eine spielstarke Mannschaft, die sowohl in der Defensive als auch in der Offensive gute Qualität hat. Die TSG hat in der Rückrunde einen guten Lauf erwischt und steht zurecht auf dem dritten Tabellenplatz.“

Was erwartest du am Montag für ein Spiel?

„Ich erwarte ein intensives Spiel. Hoffenheim kämpft weiterhin für die Champions League und sie spielen im eigenen Stadion. Wir werden defensiv gefordert sein und wollen als Mannschaft dagegenhalten. Wir werden bis zum Abpfiff kämpfen.“

Quelle 


4.04.2024
Hellwach sein gegen abstiegsbedrohte Kölnerinnen

Die Google Pixel Frauen-Bundesliga ist zurück aus der Pause. Und für die TSG Hoffenheim geht am 18. Spieltag wieder das Flutlicht an. Am Montag, 15. April, empfängt die TSG den 1. FC Köln im Dietmar-Hopp-Stadion (Anstoß: 19.30 Uhr). Die Partie wird sowohl bei DAZN, Magenta Sport als auch im Free-TV bei Sport1 übertragen. Der Vorbericht zum Duell mit dem 'Effzeh':
Stephan Lerch über…

…das Personal:

„Leonie Maier hat sich beim Testspiel gegen Nürnberg leider am Zeh verletzt. Sie konnte die letzten Tage nicht trainieren. Es wird zwar von Tag zu Tag besser. Auch Laura Dick, die eine Beckenprellung hat, stand zuletzt nicht mit dem Team auf dem Platz und hat individuell trainiert. Isabella Hartig ist weiterhin noch im Individualtraining. Ansonsten sind alle Nationalspielerinnen gesund von den Länderspielen zurückgekommen.“

…den Flow vor der Länderspielphase:

„Es ist immer schwer zu sagen, welchen Einfluss eine Pause hat. Ich freue mich sehr darauf, dass wir wieder alle Spielerinnen auf dem Platz haben. Wir werden die nächsten Tage nutzen, um wieder in unseren Rhythmus zukommen und uns zu sortieren. An der Stelle kommt uns gelegen, dass wir erst am Montag im Einsatz sind.“

…zum kommenden Gegner:

„Die Situation für Köln ist angespannt. Für sie geht es genau wie für uns um jeden Punkt. Deshalb müssen wir hellwach sein und die Zweikämpfe von Anfang an annehmen. Ich gehe davon aus, dass Köln über eine hohe Zweikampfintensität versuchen wird unseren Rhythmus zu stören, weshalb wir dagegenhalten müssen. Sie sind ein gefährlicher Gegner, da sie sowohl Qualität im Kader besitzen und sich die spielerischen Ansätze, selbst wenn sie nicht immer zu sehen waren, weiterentwickelt haben.“

…das Fernduell mit Frankfurt um Platz drei:

„Mir persönlich ist es immer lieber, wenn man vorlegt. Aber das können wir am Ende ja nicht beeinflussen. Daher sehe ich es auch nicht als Nachteil an. Im Gegenteil. Wie schon gesagt, haben wir durch das Montagsspiel sogar mehr Zeit, um wieder reinzukommen. Ansonsten ist es aktuell kein Thema im Team. Zumindest ist das mein Gefühl. Letztlich liegt es in unserer Hand vorne zu bleiben. Dafür müssen wir unsere Spiele gegen Köln und in Essen erfolgreich gestalten, was eine Herausforderung wird.“
Melissa Kössler zum kommenden Gegner:

„Der Endspurt in der Bundesliga kann kommen. Wir haben die Qualifikation für die Champions League in der eigenen Hand, weshalb die Vorfreude größer ist als die Nervosität mit Blick auf die kommenden Spieltage. Aktuell konzentrieren wir uns aber voll auf Köln. Uns erwarten am Montag mit Sicherheit intensive Zweikämpfe gegen eine Mannschaft, die abstiegsbedroht ist. Daher müssen wir voll da sein.“
Die Form des Gegners:

Der 1. FC Köln steckt mitten im Abstiegskampf der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Nach dem dramatischen 3:4 am letzten Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg schmolz der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf zwei Zähler. In der Rückrunde konnten die Kölnerinnen bisher nur vier Punkte einfahren (2:1 vs. Werder Bremen, 0:0 vs. MSV Duisburg). Nach dem Match im Dietmar-Hopp-Stadion trifft der 1. FC Köln noch auf den SC Freiburg (H), den VfL Wolfsburg (A), die SGS Essen (A) und Eintracht Frankfurt (H).
Die letzten Duelle:

Mit einem 2:1-Auswärtssieg im Gepäck trat die TSG in der Hinrunde die Heimreise an. Ebenfalls an einem Montagabend erzielte Mara Alber bereits in der ersten Minute die Führung für die TSG – das schnellste Hoffenheimer Tor der Saison. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Ex-TSG-Spielerin Dóra Zeller (13.) sorgte Gia Corley nach knapp einer Stunde für den Auswärtssieg (62.). Insgesamt blickt die TSG auf eine positive Bilanz gegen den ‚Effzeh‘. In 20 Partien gab es elf Siege, fünf Unentschieden und nur vier Niederlagen.

Quelle mit Video 


TSG-Trainer Lerch warnt vor dem 1 . FC Köln
Hoffenheims Pechvogel Maier fällt wieder aus
[Bild: 3209_20160810540.png]  
13.04.24 - 09:00

Alle zehn Nationalspielerinnen sind gesund zurückgekommen. Gute Voraussetzungen für die TSG Hoffenheim, um den wichtigen dritten Platz zu verteidigen. Nur Routinierin Leonie Maier muss verletzt passen.

[Bild: 626e0722-f46d-4606-9ff7-6f394de1633f.jpeg]
Sie kommt in dieser Saison nicht so richtig auf die Beine: Leonie Maier. IMAGO/Eibner

Leonie Maier  und die TSG Hoffenheim - das war bislang keine glückliche Verbindung. Im vergangenen Sommer kehrte die ehemalige Nationalspielerin nach vier Jahren in England (Arsenal und Everton) zurück in die Bundesliga. Die TSG freute sich über die Verpflichtung der 79-maligen Nationalspielerin, die 2013 mit dem DFB-Team die Europameisterschaft in Schweden und 2016 Gold bei den Olympischen Spielen in Brasilien gewann.

[Bild: cwkec1ksIWR1wiweb8clr5onynen5qdjxb8.jpg]Bislang konnte und durfte die 31-Jährige die hohen Erwartungen aber nicht erfüllen. Maier plagten immer mal wieder Verletzungsprobleme, kam bislang nicht über den Status einer Ergänzungsspielerin hinaus. Lediglich fünf Einsätze stehen für sie in dieser Saison in der Statistik.

Lerch hofft auf kurze Ausfallzeit bei Maier

Am Montagabend (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln wird keine weitere Einsatzminute dazukommen. Am vergangenen Freitag im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg, das nach dreimal 30 Minuten Spielzeit mit 3:3  endete, zog sich Pechvogel Maier eine Prellung am Zeh zu und musste schon nach 41 Minuten ausgewechselt werden.

Zum Thema
"Sie musste eine Trainingspause einlegen. Es geht ihr schon besser, und ich hoffe, dass sie nicht allzu lange ausfällt", berichtete Hoffenheims Trainer Stephan Lerch, der Maier eine gute Leistung attestierte.

Immerhin stehen die insgesamt zehn Nationalspielerinnen der TSG seit Donnerstag alle wieder auf dem Trainingsplatz. "Jetzt wollen wir wieder in unseren Rhythmus kommen. Wir werden die Zeit nutzen, um uns gut auf Köln vorzubereiten", kündigte Lerch an. Dass die TSG erst am Montag antreten muss, spielt dem Coach dabei durchaus in die Karten: "Wir müssen am Montag hellwach sein, müssen Köln ins Laufen bringen."

Fernduell mit Frankfurt um Platz drei

Aktuell belegt der 1. FC Köln Tabellenplatz zehn. "Man darf sich nicht täuschen lassen", warnte Lerch, "Köln ist besser als in der Hinrunde und für sie geht es um jeden Punkt".

Für Hoffenheim aber auch - im Kampf um Platz drei, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt. Konkurrent Eintracht Frankfurt liegt aktuell einen Zähler hinter der TSG und muss bereits am Samstag (14 Uhr) bei Bayer Leverkusen antreten.
"Auch wenn Frankfurt vorbeizieht, werden wir ruhig bleiben", ist sich Lerch sicher. Am 4. Mai kommt es in Hoffenheim zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten. Das Hinspiel am 10. Dezember konnten die Frankfurterinnen mit 3:1 für sich entscheiden.

Gunnar Meggers

Quelle 
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Hoffenheim: Memeti und Kaut fallen aus
Lerch erklärt TSG-Bankplatz für Corley und Alber - Fernduell mit Frankfurt
[Bild: 3209_20160810540.png]  
18.04.24 - 16:54

Wird es für die TSG Hoffenheim endlich wieder etwas mit der Champions League? Im Fernduell mit Eintracht Frankfurt patzten zuletzt beide. Nun fällt ein Duo beim Lerch-Team aus, ein anderes Duo hofft wieder auf die Startelf.

[Bild: 0822bacc-5d21-4cfe-8bc5-033a13b76615.jpeg]
Zuletzt nur Ersatz: Mara Alber (li.) und Gia Corley (2. v. li.). IMAGO/Eibner

"Ich habe keine guten Erinnerungen. Das Ergebnis war sehr klar", sagte Stephan Lerch am Mittwoch über die 0:3-Heimniederlage  seiner TSG Hoffenheim gegen die SGS Essen in der Hinrunde. Der Trainer sprach von einer "sehr schwachen Leistung" seines Teams.

Seitdem sind aber einige Monate vergangen, zudem hätten sich aber "die Rollen ein bisschen verschoben", meinte er mit Blick auf die Tabelle , in der Hoffenheim Dritter und Essen Sechster ist. "Ein gutes Kollektiv, eingespielt und aufeinander abgestimmt", so beschrieb Lerch den kommenden Gegner, der am Samstag (12 Uhr, LIVE! bei kicker) wartet.

"Ramona Maier  finde ich eine sehr spannende, robuste Spielerin. Katharina Piljic  ist eine Bank, Natasha Kowalski  schlägt sehr gute Standards", erläuterte er auf Nachfrage und erwähnte weitere Akteurinnen.

Hickelsberger verlängert

Auf seiner Seite fallen wiederum Angreiferin Ereleta Memeti  und Verteidigerin Lisann Kaut  jeweils mit einer Bandverletzung für das Wochenende aus. Sechserin Fabienne Dongus  (starke Prellung unterhalb des Kniegelenks) hat wieder Lauftraining absolviert, hinter ihrem Einsatz steht noch ein Fragezeichen.
Dafür hoffen zwei andere, prominente Spielerinnen wieder auf ein Startelfmandat. Mara Alber  saß zuletzt gegen Köln draußen, auf kicker-Nachfrage erklärte Lerch auch, warum. "Leistungsgründe sind es definitiv nicht gewesen", sagte er, eher taktische und Fitnessgründe - nach drei Wochen Pause durch DFB-Pokal und Länderspiele.

So setzte er stattdessen etwa auf Julia Hickelsberger . Die Österreicherin hat ihren in diesem Sommer endenden Vertrag bei der TSG um zwei Jahre bis 2026 verlängert. Mehrfach wurde sie in der Vergangenheit durch Verletzungen gebremst. "Wir sind optimistisch, dass das überwunden ist", sagt Lerch: "Mit ihren Fähigkeiten kann sie gerade im Offensivspiel sehr wertvoll für jede Mannschaft sein."

Zuletzt testete Lerch Corley als Mittelstürmerin

Letzteres gilt zweifelsohne auch für Gia Corley , doch die Mittelfeldspielerin hat ihren Stammplatz aus der Hinrunde verloren, saß zuletzt viermal bei Spielbeginn auf der Bank. Lerch wollte nicht allzu sehr zurückschauen: "Ich fand Gias Performance gegen Köln richtig gut, als sie reinkam. Sie hat gute Energie auf den Platz gebracht und das Tor vorbereitet. Das ist das, was wir sehen wollen. Wir wissen, wozu sie fähig ist."
Zwischen den Zeilen schien durch, dass er mit Corley in der Hinrunde noch zufriedener war. Im Test gegen den 1. FC Nürnberg (3:3 ) hatte er sie zuletzt gar ungewohnterweise als Mittelstürmerin aufgestellt. "Testspiele sind dafür da, um etwas zu testen", sagte der 39-Jährige.



Auf ein Scharmützel mit Eintracht Frankfurt, dem großen Konkurrenten um den dritten Tabellenplatz und damit die Champions-League-Qualifikation, will sich Lerch nicht einlassen.

"Genau so, wie Frankfurt das sagt, sagen wir das auch: Wir haben alles selbst in der Hand. Ob sie das (Hoffenheims 1:1 gegen Köln, Anm. d. Red.) feiern oder nicht", schob er etwas bissig mit Blick auf einen Social-Media-Post der Eintracht hinterher. "Man darf nicht vergessen: Nach dem 12. Spieltag waren wir sechs Punkte hinter Frankfurt, jetzt sind wir aktuell zwei Punkte vor ihnen."

Paul Bartmuß

Quelle 



FRAUEN
19.04.2024
Fehler minimieren, Punktzahl maximieren

Nach dem enttäuschenden Heimspiel gegen den 1. FC Köln geht es für die TSG Hoffenheim am 19. Spieltag der Googel Pixel Frauen-Bundesliga bei der SGS Essen weiter. Die Partie, die bei DAZN und Magenta Sport am Samstag, 20. April, um 12.00 Uhr übertragen wird, findet im Stadion an der Hafenstraße statt. Der Vorbericht zum Spiel in Essen:
Stephan Lerch über…

…das Personal: „Fabienne Dongus hat gegen Köln eine Prellung unterhalb des Kniegelenks erlitten. Sie hat die letzten Tage Lauftraining absolviert. Am Donnerstag ist sie wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, aber hinter ihrem Einsatz steht ein Fragezeichen. Erëleta Memeti hat sich eine Bandverletzung gegen Köln zugezogen. Gleiches gilt für Lisann Kaut, die sich am Dienstag im Training verletzt hat. Beide Spielerinnen fallen definitiv aus.“

…das 0:3 in der Hinrunde: „Wir haben keine guten Erinnerungen an das Hinspiel. Es war eine sehr schwache Leistung von uns, weshalb es am Ende auch ein deutliches Ergebnis war. Essen hat sehr kompakt verteidigt und hatte an diesem Tag eine enorm hohe Effektivität vor dem Tor. In dem Spiel waren wir zu fehleranfällig und strahlten keine Torgefahr aus.“

…das kommende Spiel: „Wir müssen die Fehler minimieren. Das Thema hatten wir leider genau wie im Hinspiel auch am Montag gegen Köln zu spüren bekommen. Zudem müssen wir bessere Lösungen im letzten Drittel finden, um ein positives Ergebnis zu erlangen.“

…die Form des Gegners: „Ich finde schon, dass sich die Rollen ein wenig verschoben haben. In der Hinrunde war Essen häufiger der Außenseiter. Da konnten sie tolle Leistungen und gute Ergebnisse erzielen. In den letzten Wochen waren auch mal Schwankungen zu sehen. Beispielsweise das deutliche 0:9 im Pokal gegen Wolfsburg. Am Ende sind sie gesichert und können frei aufspielen, aber sie sind jetzt keine Überraschungsmannschaft mehr.“

…die Analyse des Köln-Spiels: „Neben der Effektivität im letzten Drittel müssen wir auch geduldiger sein. Gerade in der zweiten Hälfte ging uns das ein wenig ab, da hätten wir ruhiger bleiben müssen trotz des Ergebnisses und der Witterungsverhältnisse. In der Defensive, was wir insgesamt gut gemacht haben, müssen wir die zweiten Bälle besser einsammeln.“

…den Kampf um Platz drei: „Wir haben alles selbst in der Hand. Genau wie das Frankfurt von sich behauptet, sagen wir das für uns auch. Wir hätten gerne zwei Punkte mehr auf dem Konto, aber auch mit einem Sieg am Montag wäre es noch nicht die Entscheidung gewesen. Daher konzentrieren wir uns auf unser Spiel in Essen. Dort wollen wir unsere Hausaufgaben machen und mit einem Erfolg den Druck erhöhen. Wir dürfen an der Stelle nicht vergessen, dass wir zwischenzeitlich sechs Punkte hinter Frankfurt waren und nun zwei Zähler vor ihnen sind. Davon können wir uns nichts kaufen, aber unser Team hat auch Selbstvertrauen und bereits jetzt schon so viele Punkte geholt wie in der Hinrunde. Und dabei sind noch vier Partien zu spielen.“
Jana Feldkamp zum kommenden Gegner:

„Die SGS Essen spielt eine richtig gute Saison. Sie kommen vor allem über die mannschaftliche Geschlossenheit und verfügen zudem dank ihrer schnellen Spielerinnen über ein gutes Umschaltspiel. Gerade im Stadion an der Hafenstraße ist die SGS immer stark. Wir haben uns zuletzt in Essen immer schwergetan. Dennoch wollen wir am Samstag drei Punkte holen.“
Die Form des Gegners:

Mit 26 Punkten belegt die SGS Essen aktuell den sechsten Rang in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Damit haben die Essenerinnen ihr Saisonziel – den Klassenerhalt – am letzten Spieltag bereits perfekt gemacht. Zuletzt konnte die SGS mit 4:0 in Nürnberg gewinnen. Zuvor gab es in der Liga zwei torlose Remis zu Hause gegen Leverkusen und in Bremen. Den letzten Heimsieg feierte die SGS am 15. Spieltag Anfang März gegen Duisburg (4:1).
Die letzten Duelle:

Das Hinspiel weckt keine guten Erinnerungen aus Sicht der TSG Hoffenheim. Aufgrund einer schwachen Leistung unterlagen die Hoffenheimerinnen deutlich mit 0:3 zu Hause gegen Essen. Insgesamt blickt die TSG jedoch auf eine positive Bilanz gegen die SGS. In 21 Bundesligapartien gewann das Team von Cheftrainer Stephan Lerch zwölf Mal. Zudem gab es drei Remis und sechs Niederlagen.

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[Bild: 20240420-sap-Frauen-Spielbericht-Essen.png]

FRAUEN
20.04.2024
TSG kassiert Last-Minute-Niederlage in Essen

Mit leeren Händen kehrte die TSG am 19. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga aus Essen zurück. Das Duell im Stadion an der Hafenstraße ging nach einem nahezu ereignislosen ersten Durchgang ohne Tore in die Pause. Nach Wiederanpfiff entwickelte sich eine wilde Partie mit Chancen auf beiden Seiten, durch ein Eigentor von Laura Pucks führten die Hoffenheimerinnen schließlich mit 1:0 (77.). Doch Essen gab nicht auf und drehte durch Beke Sterner (88.) und Natasha Kowalski (90. +1) in den Schlussminuten das Spiel.
Aufstellung

Drei Änderungen nimmt Cheftrainer Stephan Lerch im Vergleich zum Remis gegen Köln vor. Marta Cazalla ersetzt Michaela Specht in der Innenverteidigung, Gia Corley übernimmt für Franziska Harsch im Mittelfeldzentrum und Mara Alber beginnt statt der verletzten Ereleta Memeti auf dem linken Flügel.
Ausgangslage

Zuletzt mühte sich die TSG am Montagabend zu einem 1:1 gegen den 1. FC Köln. Die SGS hingegen konnte einen souveränen 4:0-Auswärtserfolg in Nürnberg feiern.
Spielverlauf

Die ersten Minuten im Stadion an der Hafenstraße gehörten der TSG, die schnell erste Angriffe in Richtung SGS-Tor startete. Doch die Gastgeberinnen zeigten sich gewohnt bissig und aufmerksam, sodass zunächst nur zwei Eckbälle heraussprangen. Nach Ballgewinnen schaltete Essen schnell um, aber auch vor dem Kasten von Martina Tufekovic ergaben sich keine gefährlichen Aktionen - von zwei Freistößen und einem riskanten Rückpass abgesehen. Nach gut 20 Minuten spielte sich die TSG über weite Strecken in der Hälfte der Gastgeberinnen fest, gefährlich wurde es aber nur nach zwei guten Ecken von Jana Feldkamp. Die letzten fünf Minuten vor der Pause gehörten dann wiederum der SGS Essen, die sich gleich zweimal gut bis vor das TSG-Tor spielte, ihre Chancen aber ungenutzt ließ.

Der zweite Durchgang startete mit einem wilden Schlagabtausch und guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Doch die SGS Essen spielte ihre Überzahlsituationen oft zu fahrig aus und Tufekovic parierte einen gefährlichen Freistoß. Auf der Gegenseite hatte Gia Corley die große Chance zur Führung, scheiterte aber an Sophia Winkler. Die Partie blieb hektisch und temporeich, beide Teams fanden immer wieder Räume und starteten mutige Offensivaktionen.

In der 77. Minute die Erlösung für die TSG. Nach einer Flanke der eingewechselten Jill Janssens kam Cazalla zum Abschluss. Ihr Schuss wurde unhaltbar von Essens Laura Pucks abgefälscht – Eigentor. Bis in die Schlussminuten hinein führte das Team von Cheftrainer Stephan Lerch ehe innerhalb zwei Minuten das Spiel kippte. Nach einer Ecke traf zunächst Beke Sterner zum Ausgleich (88.), in der Schlussminute traf Natasha Kowalski per Elfmeter zum Sieg für die Gastgeberinnen (90.).
Ausblick

Am kommenden Spieltag steht das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt an. Das Duell um Rang drei findet am Samstag, 04. Mai, um 14.00 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion statt. Tickets für diese Partie sowie für das letzte Saisonspiel gegen Bayern München gibt es im Online-Ticketshop.
Schema

SGS Essen: Winkler - Ostermeier, Pucks, Meißner, Sterner - Piljic, Kowalski, Pfluger (82. Enderle) - Elmazi (89. Debitzki), Maier (44. Potsi), Purtscheller

TSG Hoffenheim: Tufekovic - Linder, Doorn, Cazalla, Krumbiegel - Dongus (73. Diehm), Feldkamp (87. Feldkamp), Corley - Alber (69. Janssens), Kössler, Hickelsberger (73. Billa)

Tore: 0:1 Pucks (77, ET), 1:1 Sterner (88.), 2:1 Kowalski (90., FE)

Gelbe Karten: Ostermeier, Purtscheller / Linder, Cazalla, Corley, Harsch

Quelle 


[Bild: 20240420-sap-Frauen-Stimmen-Essen.png]

FRAUEN
20.04.2024
„Sehr bitter“

Diese Schlussphase sitzt tief in den Kleidern. Die TSG Hoffenheim unterliegt mit 1:2 bei der SGS Essen, obwohl die Hoffenheimerinnen bis zur 88. Spielminute führten. „Die Enttäuschung ist riesig“, bringt es Fabienne Dongus nach dem Spiel auf dem Punkt. Neben der TSG-Kapitänin sprachen Julia Hickelsberger und Cheftrainer Stephan Lerch in der Mixed Zone:

Stephan Lerch: „Die Anfangsphase war sehr offen. Im Laufe der Partie haben wir mehr Kontrolle über das Spiel bekommen. Da waren auch gute Ansätze zu sehen und auch einige Standards, wo wir den Ball nicht über die Linie bekommen. Zum Ende der ersten Hälfte war Essen mutiger, weshalb das Remis zur Halbzeit in Ordnung war. Nach dem Wechsel haben wir viel Druck gemacht, gute Möglichkeiten vor dem Führungstreffer liegengelassen, den wir mit Glück trotzdem erzielen. Im Anschluss machst du den Sack nicht zu. Und dann kann es eben im Fußball mal passieren, dass der Ausgleich noch fällt. Ärgerlicherweise fällt dann auch noch das 1:2, was den Ausgang sehr bitter macht. Am Montag haben wir schon zu wenige Zähler mitgenommen. Es ist nicht entscheidend, was andere Teams machen. Wir müssen selbst die Punkte holen. Nach der Unterbrechung haben wir jetzt die Eintracht zu Hause. Am Ende der Saison werden wir sehen, wofür es reicht. “

Fabienne Dongus: „Die Enttäuschung nach diesem Spiel ist riesig. Wir haben das Spielgeschehen bestimmt, obwohl wir in der ersten Halbzeit ein wenig gebraucht haben, um reinzukommen. Leider haben wir oft im letzten Drittel falsche Entscheidungen getroffen und es nicht mit der nötigen Konsequenz zu Ende gespielt. In der zweiten Hälfte wollten wir unbedingt das Tor erzielen und haben auch zwei, drei klare Chancen. Da haben wir uns nicht clever genug angestellt. Am Ende fällt dann sogar der Führungstreffer, der auch verdient war. Doch am Ende dürfen wir die Partie niemals mehr so aus der Hand geben.“

Julia Hickelsberger: „In der ersten Halbzeit war es ein intensives Spiel, das sich zwischen den Strafräumen abgespielt hat. Wir haben es phasenweise aber gut gemacht und haben uns den Gegner zurechtgelegt. Durch Ecken hatten wir auch gute Chancen. Nach der Pause wollten wir nochmal was drauflegen und hatten dann auch die Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Das ist uns irgendwann gelungen und wir hätten nachlegen müssen. Durch einen blöden Standard kassieren wir den Ausgleich, das kann leider immer passieren. Und dann kam auch noch der Elfmeter. Es gibt am Ende nichts schönzureden. Wir fahren mit null Punkten nachhause und wenn wir Champions League spielen wollen, ist das einfach zu wenig.“

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Hoffenheimerin ist verletzungsgeplagt
"Fußball auf Top-Niveau nicht mehr möglich": Ex-Nationalspielerin Maier hört auf
[Bild: 3209_20160810540.png]  
vor 7 Stunden

Leonie Maier wird mit Saisonende ihre Karriere beenden. Auch aufgrund von Verletzungen schaute die 31 Jahre alte Linksverteidigerin der TSG Hoffenheim zuletzt mehr zu, als dass sie aktiv auf dem Rasen helfen durfte.

[Bild: 89f6c734-8372-44a9-ad7e-6b028d7432d3.jpeg]
Ich blicke auf eine unvergesslich schöne Zeit zurück": Leonie Maier geht mit positiver Einstellung. IMAGO/Eibner

Erst Mitte März war bekannt geworden, dass Leonie Maier  abermals verletzt ausfällt, diesmal mit einer Prellung am Zeh . Nun zieht die 79-malige Nationalspielerin einen Schlussstrich. Am Dienstag gab ihr Verein TSG Hoffenheim das Karriereende der Linksverteidigerin in diesem Sommer bekannt, der Vertrag wird aufgelöst.

"Die Summe an Verletzungen haben mich immer wieder ausgebremst und machen Fußballspielen auf Top-Niveau leider nicht mehr möglich", lässt sich Maier zitieren: "Ich blicke auf eine unvergesslich schöne Zeit zurück, die ich niemals missen möchte."

Zweimal Deutscher Meister, Europameisterin, Olympiasiegerin

Seit Sommer 2023 lief sie nach vier Jahren in England beim FC Arsenal und dem FC Everton für die Kraichgauerinnen auf, erlebte aber eine sehr unbefriedigende letzte Saison ihrer Karriere. Geholt wurde sie als Anführerin, in der Realität kam sie nicht über die Rolle der oft fehlenden Ergänzungsspielerin hinaus. Nur fünf Teileinsätze stehen für sie in dieser Saison zu Buche.

"Für mich persönlich ist es sehr schade, dass sich Leo zu diesem Schritt entschlossen hat", sagt Stephan Lerch, Sportlicher Leiter und derzeit noch Trainer der TSG. "Aufgrund ihrer Verletzungshistorie in den vergangenen Jahren ist die Entscheidung aber nachvollziehbar. Durch das Karriereende von Leo verlieren wir nicht nur eine hervorragende Fußballerin, die mit ihrer großen Erfahrung und Professionalität den Mitspielerinnen helfen konnte, sondern auch einen tollen Menschen und absoluten Teamplayer."

Maier gewann mit dem FC Bayern zwei Deutsche Meisterschaften (2015, 2016), auf Nationalmannschaftsebene wurde sie 2013 Europameisterin und 2016 Olympiasiegerin.

pab

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[Bild: 20240425-sap-Hoffenheim-Frauen-Chiara-DAngelo.png]

25.04.2024
Leihe läuft aus – D’Angelo nach St. Pölten

Verteidigerin Chiara D’Angelo wird die TSG Hoffenheim zum Saisonende verlassen. Die Leihe der 19-Jährigen läuft im Juni aus und D’Angelo kehrt in ihre Heimat Österreich zurück. Dort wird sie künftig für den Serienmeister SKN St. Pölten auflaufen, dem sie sich die erst im vergangenen Sommer anschloss.

Für die TSG Hoffenheim bestritt Chiara D’Angelo in der laufenden Saison bisher fünf Bundesliga-Spiele, zudem kam die 19-Jährige fünfmal für die U20 in der 2. Frauen-Bundesliga zum Einsatz. Die Linksverteidigerin wechselte im vergangenen Sommer vom USV Neulengbach zum SKN St. Pölten, die TSG sicherte sich über eine Leihe für ein Jahr die Dienste der Österreicherin. Zur Saison 2024/25 wird D’Angelo, die im nationalen Zentrum für Frauenfußball des ÖFB ausgebildet wurde, in die österreichische Planet Pure Frauen-Bundesliga zurückkehren.

„Für mich war das Jahr bei der TSG Hoffenheim sehr lehrreich und ich konnte viele coole Erfahrungen sammeln“, sagt Chiara D’Angelo. „Ich freue mich aber auch darauf, wieder in Österreich zu spielen und auf das Umfeld sowie die Mannschaft.“

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[Bild: 20240430-sap-Frauen-Interview-Alber.png]

30.04.2024
„Nuancen werden entscheiden“

Der Endspurt in der Saison 2023/2024 ist eingeläutet. Noch drei Partien stehen für die TSG Hoffenheim in der Google Pixel Frauen-Bundesliga an. Den Start in die letzten Partien macht das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 04. Mai 2024, 14.00 Uhr). Im Interview blickt Offensivspielerin Mara Alber auf die letzten Partien zurück und auf die Ausgangssituation vor dem Duell mit der SGE.

Die letzte Pause in der Google Pixel Frauen-Bundesliga liegt hinter uns. Tat das Wochenende ohne Spiel gut, um nochmal den Kopf frei zu bekommen?

„Es war für alle im Team gut, um nochmal Energie zu tanken. Viele sind in die Heimat gefahren oder waren unterwegs, um abzuschalten. Ich war bei meiner Familie, hab nochmal was anderes gesehen und auch mal nicht über Fußball gesprochen. Das war für alle nochmal wichtig, um jetzt wieder voll anzugreifen.“

In den letzten beiden Spielen (1:1 vs. Köln, 1:2 vs. Essen) gab es nur ein von sechs möglichen Punkten. Wie sehr ärgern euch diese Partien?

„Es ist sehr ärgerlich. In beiden Spielen ist definitiv mehr drin gewesen. Gegen Köln ist nach dem Rückstand wenigstens noch ein Punkt rausgesprungen. Gegen Essen war es aber umso ärgerlicher, da wir geführt haben. Am Ende dann noch zwei Gegentore zu kassieren und das Spiel zu verlieren, darf nicht passieren. Nach diesem Spiel sind wir aber umso motivierter jetzt in den letzten Begegnungen zu Punkten.“

Wie gehst du selbst mit Rückschlägen wie der Niederlage in Essen um?

„Ein, zwei Tage denke ich schon noch über solche Spiele nach. Was hätte ich anders machen können? Dennoch probiere ich es so schnell es geht abzuhaken, da es eh nicht mehr zu ändern ist. Wichtig ist es, dass man es beim nächsten Mal besser macht.“

In den nächsten drei Spielen entscheidet es sich, ob ihr am Ende auf Platz drei steht oder nicht. Was wird in den kommenden Partien wichtig sein?

„Alle drei Partien sind nicht einfach. Mit dem Heimspiel gegen Frankfurt kommt ein entscheidendes Match auf uns zu. Jede Einzelne muss ans Leistungsmaximum gehen. Wir brauchen eine hohe Effektivität in der Chancenverwertung und dürfen uns auch in der Defensive keine Unzulänglichkeiten erlauben.“

Für viele ist das Spiel gegen Frankfurt das ‚Endspiel um die Champions League‘. Was erwartest du für ein Match?

„Am Ende sind beide Teams in der gleichen Situation. Es geht um die Champions-League-Teilnahme. Jeder will das Spiel gewinnen. Daher erwarte ich einen heißen Kampf, weil auf beiden Seiten Druck vorhanden ist. Am Ende kommt es darauf an, wer besser mit dieser Situation umgehen kann. Nuancen werden dieses Spiel entscheiden.“

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[Bild: 20240502-sap-Frauen-Gegnercheck-Frankfurt.png]

01.05.2024
#TSGSGE: Kampf um Platz drei

Drei Spieltage vor Saisonende spitzt sich der Kampf um Rang drei in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zu. Aktuell belegt der kommende Gegner, Eintracht Frankfurt, den Tabellenplatz, der am Ende für die Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League berechtigt. Was für ein Gegner die TSG Hoffenheim am Samstag, 04. Mai, um 14.00 Uhr erwartet, lest ihr im Gegnercheck.
Wusstet ihr schon, dass…

…Frankfurt fast die gleiche Passgenauigkeit hat wie die TSG.

Mit 81,1% angekommener Pässe hat die SGE nur 0,1% weniger Pässe an die Mitspielerin gebracht als die TSG Hoffenheim. Nur der FC Bayern München ist in dieser Statistik besser (85,6%).

…die SGE die drittwenigsten gegnerischen Torschüsse zulässt.

Mit lediglich 173 zugelassenen Torschüssen sind sie klar unter dem Liga-Durchschnitt (236,3). In dieser Statistik sind nur der VfL Wolfsburg (140) und der FC Bayern München noch besser (130).

…Frankfurt die drittmeisten Großchancen der Bundesliga generiert.

Insgesamt 40 Großchancen hat die SGE in den bisherigen 19 Spielen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga herausgespielt. Verwandelt wurden nur 17 dieser Großchancen. Die Chancenverwertung ist bereits die gesamte Spielzeit über ein Problem der SGE.

…Frankfurt nur auf Rang sechs der Auswärtstabelle steht.

Bisher holte Frankfurt auf fremden Platz vier Siege, ein Remis und vier Niederlagen. Mit diesen 13 Punkten stehen sie hinter Bayern (23), Wolfsburg (22), Hoffenheim (19), Essen und Freiburg (beide 14).

…vier Spielerinnen der SGE bisher in allen 19 Liga-Partien auf dem Platz standen.

Neben Stina Johannes, die über die volle Distanz auf dem Rasen stand, absolvierten Barbara Dunst (1652 Minuten), Lara Prasnikar (1629) und Lisanne Gräwe (1248) alle Partien.

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Mittelfeldspielerin unterschreibt bis 2026
Champions League im Visier: Bremens Hahn wechselt nach Hoffenheim
[Bild: 12944.png]  [Bild: 3209_20160810540.png]  

Chiara Hahn wird ihren auslaufenden Vertrag beim SV Werder Bremen nicht verlängern und nach Saisonende zur TSG Hoffenheim wechseln. Dort unterschreibt sie einen Vertrag bis Sommer 2026.

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Chiara Hahn wird ab kommender Saison für die TSG Hoffenheim auflaufen. IMAGO/foto2press
 
Erst im Januar 2022 hatte sich Chiara Hahn  dem SV Werder Bremen angeschlossen, nachdem sie zuvor für zwei Jahre bei den South Florida Bulls gespielt hatte. Die 22 Jahre alte Hessin, die bei Eintracht Frankfurt beziehungsweise dem 1. FFC Frankfurt ihre Ausbildung durchlief, kam seither in 26 Bundesliga-Partien für den SV Werder zum Zug, in der laufenden Spielzeit stand sie bei 16 ihrer 17 Einsätze in der Startformation. 

Champions-League-Aspirant  TSG Hoffenheim hat nun zugeschlagen und sich die Dienste der Mittelfeldspielerin gesichert, deren Vertrag in Bremen zu Saisonende ausläuft. "Chiara ist eine sehr spannende Spielerin, die über einen guten Offensivdrang verfügt und eine starke Saison in Bremen gespielt hat. Zudem bringt sie eine gewisse Physis mit, die unserem Team guttun wird", sagt Stephan Lerch, Sportlicher Leiter und bis Sommer Trainer bei der TSG, über Hahn. "Auch ihre Erfahrungen, die sie während ihrer Zeit in den USA gesammelt hat, haben sie vorangebracht. Deshalb freuen wir uns auf eine Spielerin, die flexibel einsetzbar ist, gerne in die Tiefe geht und eine hohe Dynamik in ihren Aktionen besitzt. Sie selbst hat ambitionierte Ziele und klare Vorstellungen, weshalb sie mit ihrem Charakter hervorragend zu uns passen wird."

Zitat:Die Qualifikation für die Champions League sollte weiterhin unser Ziel sein.
Chiara Hahn

Hahn, die in Hoffenheim einen Vertrag bis Sommer 2026 unterschrieb, sieht bei der TSG "eine gute Perspektive, um mich weiterzuentwickeln. Meine ersten Eindrücke vom Verein sind sehr positiv und es ist ein perfektes Umfeld für meinen nächsten Karriereschritt. Ich möchte mich mit meinen Stärken ins Team einbringen und gemeinsam ab Sommer mit meinen Mitspielerinnen erfolgreichen Fußball spielen. Die Qualifikation für die Champions League sollte weiterhin unser Ziel sein."

kmx

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03.05.2024
Ein „richtungsweisendes“ Spiel

Das von vielen ausgerufene Duell um die Champions League steht an. Am Samstag, 04. Mai, empfängt die TSG Hoffenheim die Eintracht aus Frankfurt im Dietmar-Hopp-Stadion. Die Ausgangslage ist klar: Die SGE steht aktuell einen Punkt vor der TSG, die mit einem Heimsieg vorbeiziehen und erneut auf den begehrten dritten Platz springen kann. Die Partie wird um 14.00 Uhr angepfiffen. Sowohl DAZN, Magenta Sport als auch das ZDF im Livestream übertragen die Begegnung.

Stephan Lerch über…

…das Personal: „Fabienne Dongus war die letzten Tage aufgrund einer Erkältung nicht im Training. Bei ihr müssen wir schauen, ob es für Samstag reicht. Ansonsten sind alle anderen Spielerinnen bid auf Isabella Hartig einsatzbereit.“

…das kommende Spiel: „Ich würde das Spiel als richtungsweisend, aber nicht als entscheidend bezeichnen. Auch bei einer möglichen Niederlage ist rechnerisch noch etwas möglich, aber wir wissen auch, was auf dem Spiel steht. Wir werden fokussiert in das Spiel gehen, ohne jedoch die Freude zu verlieren. Wichtig ist, dass wir unsere Leistung auf den Platz bringen. Dann wird man am Ende sehen, wofür es gereicht hat.“

…über die Ausgangssituation: „Die Mannschaft hat sich diese Situation durch ihre Leistungen in dieser Spielzeit erarbeitet. Am drittletzten Spieltag im direkten Duell um die Champions League zu kämpfen ist eine tolle Ausgangssituation.“

…über die Heimspiel-Atmosphäre: „Es ist toll, dass wir diese Partie vor heimischen Publikum austragen dürfen. Wir setzen natürlich auf die Unterstützung von den Rängen und hoffen, dass viele Fans ins Dietmar-Hopp-Stadion kommen werden. Die Atmosphäre von der Tribüne kann sich auch auf die Mannschaft übertragen, aber hierbei sind auch wir gefragt. Mit einer offensiven und mutigen Spielweise wollen wir die Fans mitnehmen.“

Martina Tufekovic zum kommenden Spiel:

„Wir erwarten ein schwieriges Spiel am Samstag. Vor allem in der Offensive ist Frankfurt sehr stark. Dennoch haben wir uns mit viel positiver Energie auf das Spiel vorbereitet. Obwohl ein gewisser Druck aufgrund der Ausgangssituation da ist, versucht das Trainerteam alles, damit wir befreit aufspielen können. Trotzdem ist es im Hinterkopf, aber ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Leistung abliefern werden.“

Die Form des Gegners:

Ähnlich schwankend, wie die letzten Spiele der TSG, verliefen die Auftritte der SGE. So verlor Eintracht Frankfurt das letzte Auswärtsspiel in Leverkusen mit 0:2. Das vergangene Heimspiel am letzten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga gewann das Team von Cheftrainer Niko Arnautis dafür deutlich. Gegen den 1. FC Nürnberg gab es trotz eines frühen Gegentreffers einen 4:1-Erfolg. Weitere Informationen zum kommenden Gegner gibt es im Gegnercheck.

Die letzten Spiele:

21 Partien zwischen der TSG und Eintracht Frankfurt bzw. dem 1. FFC Frankfurt gab es bisher in der Bundesliga. Dabei verließen die Hoffenheimerinnen fünf Mal den Platz als Gewinnerinnen, während das Team aus der Main-Metropole elf Siege feiern durfte. Weitere fünf Mal gab es ein Remis. Torreich waren dabei vor allem die letzten Partien. Neben der 1:3-Hinspiel-Niederlage in dieser Spielzeit gab es in der Saison 2022/2023 sowohl im Hin- als auch Rückspiel ein 3:3-Unentschieden.

Wo kann ich das Spiel sehen?

Wer live dabei sein will, kann sich weiterhin Tickets im Online-Shop der TSG sichern. Zudem sind am Spieltag ab zwei Stunden vor Anpfiff die Tageskassen geöffnet. Wer es nicht ins Dietmar-Hopp-Stadion schafft, kann die Begegnung bei DAZN, Magenta Sport und im ZDF-Livestream mitverfolgen.

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