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Essen zählt zu den positiven Überraschungen der Saison
"An dieser Niederlage hatte ich lange zu knabbern"
Am Samstag spielt die SGS Essen im DFB-Pokal-Halbfinale beim Serien-Gewinner VfL Wolfsburg, der den Titel zuletzt neunmal in Folge gewann. Vor vier Jahren trafen beide Teams im Finale in Köln aufeinander - mit denkbar knappem Ausgang für den VfL. Ein Spiel, das Essens Trainer Markus Högner sehr beschäftigte.
Coach Markus Högner und die SGS Essen verloren 2020 das Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg. IMAGO/Beautiful Sports
Es war am 4. Juli 2020, als die SGS Essen ganz nah dran war am ersten Titel der 20-jährigen Vereinsgeschichte. 3:3 stand es am Ende von 90 hochklassigen Minuten im Finale des DFB-Pokals , das damals im Kölner Rhein Energie Stadion aufgrund der Corona-Auflagen ohne Zuschauer ausgetragen werden musste. Die Partie zwischen der SGS und dem VfL Wolfsburg ging nach torloser Verlängerung ins Elfmeterschießen, das die Essenerinnen mit 2:4 verloren geben mussten. "An dieser Niederlage hatte ich noch lange daran zu knabbern", erzählt Markus Högner , damals wie heute Trainer der Sportgemeinschaft Essen-Schönebeck.
Die Mannschaft, die vor vier Jahren auf dem Platz stand, lässt die Freunde des Frauenfußballs mit der Zunge schnalzen: Mit Marina Hegering und Lena Oberdorf (beide VfL Wolfsburg), Stina Johannes und Nicole Anyomi (beide Eintracht Frankfurt), Elisa Senß (Bayer Leverkusen) sowie Lea Schüller (Bayern München) trugen alleine sechs aktuelle Nationalspielerinnen das Trikot der SGS, die Jahr für Jahr gute Spielerinnen ausbildet und dann an die größeren und zahlungskräftigeren Bundesliga-Klubs abgibt bzw. abgeben muss. "Vielleicht werden wir auch in diesem Jahr die eine oder andere verlieren. Aber die meisten Spielerinnen haben langfristige Verträge, und wir wollen die auch definitiv halten", kündigt der Trainer an.
Trotz Ausfällen: Wolfsburg ist der Favorit
Zuletzt wechselte Vivien Endemann im vergangenen Sommer zum VfL Wolfsburg. Am 28. Februar feierte die 22-Jährige ihr Debüt in der Nationalmannschaft beim Nations-League-Spiel in den Niederlanden. "Vivien war auch schon bei uns eine sehr fokussierte Spielerin mit einer guten Einstellung", lobt Högner die schnelle Offensivakteurin, die am Samstag (13 Uhr) im DFB-Pokal-Halbfinale auf ihren Ex-Klub treffen wird.
Klar ist, dass Gastgeber VfL Wolfsburg trotz der Ausfälle von Alexandra Popp und Marina Hegering als Favorit in die Partie gegen Essen gehen wird. 48 Pokal-Spiele in Serie hat der Bundesligazweite gewonnen, ist seit 2015 neunmal in Folge beim Finale in Köln als Sieger vom Platz gegangen. "Der VfL strebt natürlich danach, zumindest diesen Titel zu gewinnen, nachdem die Meisterschaft wohl zu Gunsten der Bayern entschieden ist", sagt Högner über seinen Ex-Klub, für den er von Mai 2018 bis Januar 2019 als Co-Trainer tätig war. "Aber wir rechnen uns trotzdem auch Chancen aus." Mutig müsse seine Mannschaft am Samstag zu Werke gehen, fordert der 56-Jährige. "Wolfsburg hat schon ein unfassbares Tempo in der Offensive, da muss man hinten stabil bleiben, wenn mal irgendwie ein langer Ball gespielt wird oder hinter die die Kette kommt."
Zitat:Viele haben ja den Eindruck, dass wir zweimal pro Woche auf Asche trainieren und nur 15 Bälle haben.
SGS-Trainer Markus Högner über die Sicht auf seinen Verein
Nicht ohne Stolz erzählt Högner, dass "viele Spielerinnen sagen, dass wir ekelhaft zu bespielen sind, weil wir zweikampfstark sind und eine gute Kompaktheit haben." Das wird auch am Samstag in Wolfsburg primär gefordert sein, um nach 2014 (0:3 gegen den 1. FFC Frankfurt) und 2020 zum dritten Mal das Pokalfinale in Köln erreichen zu können.
In der Bundesliga zählt die SGS Essen zu den positiven Überraschungen der laufenden Saison. Aktuell belegt das Team Tabellenplatz 6. Eine Platzierung, die Högner in den letzten fünf Saisonspielen gerne verteidigen möchte. Sicher ist aber, dass der einzig verbliebene eigenständige Frauenfußball-Klub der Bundesliga auch in der nächsten Saison erstklassig spielen wird. "Viele haben ja den Eindruck, dass wir zweimal pro Woche auf Asche trainieren und nur 15 Bälle haben", erzählt Högner und betont: "Wir sind aber inzwischen hochprofessionell."
Gunnar Meggers
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Es geht ums Finale – SGS im Pokal zu Gast in Wolfsburg
28.03.2024 10:00
Katharina Piljić (SGS Essen) - © Michael Gehrmann
Lena Ostermeier (SGS Essen) - © Michael Gehrmann
Am kommenden Samstag (13 Uhr live bei Sky) steht für die SGS Essen das bisherige Saisonhighlight an. Es geht im DFB-Pokal Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg um den Einzug ins dritte Pokalfinale der Vereinsgeschichte.
Dabei sind die Essenerinnen auf dem Papier aber zunächst der klare Außenseiter. Der VfL ist der absolute Seriensieger im DFB-Pokal, hat die letzten neun Jahre den Titel geholt und ist damit seit dem Jahr 2013 in diesem Wettbewerb ungeschlagen. Es gilt also, eine Serie von insgesamt 48 Siegen in Folge zu durchkreuzen.
Wie schwer das ist, gegen einen Gegner, der am vergangenen Wochenende durch das 0:4 gegen den FC Bayern München höchstwahrscheinlich das Duell um die Deutsche Meisterschaft verloren hat, weiß SGS-Trainer Markus Högner ganz genau und warnt entschieden davor, den Gegner als angeschlagen und verunsichert anzusehen.
„Ich gehe schon davon aus, dass die Meisterschaft zugunsten von Bayern München entschieden sein sollte. Das heißt aber natürlich, dass Wolfsburg diesen einen Titel noch unbedingt gewinnen will, um damit auch die Serie von 50 Siegen vollzumachen. Ich finde, dass sie bei den Niederlagen in Hoffenheim und in der ersten Halbzeit gegen Bayern die klar bessere Mannschaft waren. Wolfsburg ist nach wie vor eine der absoluten Topmannschaften und ist klarer Favorit.“
Doch auch gegen diese Topteams konnte die SGS in dieser Saison bereits hervorragende Leistungen zeigen. Beim 0:2 in München waren die Lila-Weißen lange auf Augenhöhe und gegen Wolfsburg konnten sie im Ligaspiel an der Hafenstraße sogar mit 1:0 in Führung gehen.
Doch all das zählt am Samstag nicht mehr. Dann gilt es nur noch, 90 oder vielleicht sogar 120 Minuten alles rauszuhauen, um zum dritten Mal zum Pokalfinale nach Köln fahren zu können. Diese extra Motivation ist Högner zufolge aber eigentlich gar nicht nötig. „Meine Motivation ist immer gleich hoch, egal in welchem Wettbewerb und egal, ob wir in der zweiten Runde gegen Bochum oder im Halbfinale gegen Wolfsburg spielen. Ich mache da keinen Unterschied. Es ist ein alles oder nichts Spiel und das wollen wir gewinnen.“
© SGS-Bericht
Quelle
28.03.2024 - 12:49 Uhr | News | Quelle: dpa | von: Ulrike John
SGS Essen: Der letzte Club seiner Art träumt vom Pokalfinale
©Michael Gohl
Seit 20 Jahren sind die Fußballerinnen der SGS Essen erstklassig. Die Arbeit der Talentschmiede findet bundesweit höchste Anerkennung. Jetzt hofft der Außenseiter auf einen Pokal-Coup.
Seit die Männerproficlubs den Frauenfußball endgültig entdeckt haben, darf sich die SGS Essen als Überbleibsel aus vergangenen Zeiten fühlen. Allerdings als überaus innovatives und erfolgreiches. Das Team von Trainer Markus Högner spielt als letzter reiner Frauenverein in der Bundesliga - und fordert nun im DFB-Pokal-Halbfinale Rekordsieger VfL Wolfsburg in dessen Stadion. «Es wird eine riesige Herausforderung, aber wir rechnen uns trotzdem Chancen aus. Wir müssen total mutig agieren», sagt der in der Branche hochgeachtete Högner.
Der ungewöhnliche Weg des Clubs aus dem Essener Vorort Schönebeck ist dem Pay-TV-Sender Sky sogar eine mehrteilige Dokumentation wert. Titel: «Allein gegen alle - die SGS Essen, Talentschmiede des Frauenfußballs.» Der Höhepunkt könnte am 9. Mai in Köln beim Pokal-Finale gedreht werden - wenn der SGS an diesem Samstag (13.00 Uhr/Sky) in Wolfsburg eine Überraschung gelingt.
Essen ist natürlich Außenseiter. Die VfL-Frauen haben zuletzt neunmal in Serie den Cup gewonnen, müssen aber noch das herbe 0:4 gegen den FC Bayern vom vergangenen Wochenende wegstecken. Im zweiten Halbfinale treffen am Sonntag (15.45 Uhr/Sky und ARD) Bundesliga-Spitzenreiter München und Eintracht Frankfurt aufeinander.
Essen war schon 2014 und 2020 Pokalfinalist. Zuletzt scheiterte das Högner-Team in Köln erst im Elfmeterschießen gegen Wolfsburg. Einen Namen hat sich die SGS Essen vor allem dadurch gemacht, dass sie aktuelle Nationalspielerinnen wie Lena Oberdorf, Marina Hegering, Lea Schüller, Nicole Anyomi und Linda Dallmann hervorgebracht hat.
In der Liga steht Essen als Tabellensechster wieder einmal besser als erwartet da. Im vergangenen Jahr verschwand Turbine Potsdam nach vielen Titeln in der 2. Liga - zu übermächtig war die zunehmend finanzkräftige Konkurrenz für den Traditions- und ebenfalls reinen Frauenclub geworden. «Die Unterschiede werden immer größer», bestätigt Essens Geschäftsführer Florian Zeutschler bei Sky und bezeichnet die SGS als letzten Club, «der im Männerfußball keinen Namen hat».
Dennoch ist Essen seit 20 Jahren erstklassig - und ein Ausbildungsverein im allerbesten Sinne. «Wenn wir da akribisch arbeiten, glaube ich schon, dass wir weiter eine Rolle spielen können», sagt Högner. Der 55-Jährige ist seit 2010 in Essen, war allerdings zwischendurch mal Co-Trainer des Nationalteams und in Wolfsburg. «Durch unser aktuelles Alleinstellungsmerkmal in der Liga bekommen wir ungemein viel positive Aufmerksamkeit», erklärt Högner. «Es wird überall anerkannt, dass wir es mit unseren Mitteln schaffen, auf diesem Niveau mitzuhalten und uns sogar noch zu verbessern. Dieses große Interesse hilft uns dann natürlich auch bei der Weiterentwicklung des Clubs.»
Auch wenn die SGS immer wieder Toptalente wie im vergangenen Jahr die jetzige Wolfsburger Nationalstürmerin Vivien Endemann abgeben muss, schafft sie es, dies durch Talente aus der Nachwuchsabteilung mit Sportinternat wettzumachen. Högner und sein Assistent Robert Augustin gelten zudem in der Branche als ungewöhnliche Bessermacher.
Dass sich junge Spielerinnen so entwickeln können, das sei «bei keinem anderen Verein so möglich», sagt SGS-Kapitänin Jaqueline Meißner (30.). Mit einem Altersschnitt von 23 Jahren ist ihr Team das jüngste in der Liga. Meißner ist wie Lena Ostermeier eine der Routiniers beim Pokalhalbfinalisten - und nicht nur im Stadion an der Hafenstraße erfolgreich: Die 27-jährige Ostermeier hat im vergangenen Sommer ihr Chemie-Studium an der TU Dortmund in Chemie abgeschlossen und trägt seitdem einen Doktortitel. «Es ist familiär und professionell zugleich», sagt sie über den Bundesligisten. «Außerdem bekommt man bei der SGS die Freiheiten, um sich ein Standbein neben dem Fußball aufzubauen.»
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Herbe Niederlage in Wolfsburg – SGS unterliegt im DFB-Pokal Halbfinale deutlich
30.03.2024 18:00
Laureta Elmazi im Zweikampf mit Lena Oberdorf. - © Markus Lucassen
Was für ein bitterer Samstag für die SGS Essen. Mit 0:9 unterlagen die Essenerinnen dem VfL Wolfsburg und scheiden damit im DFB-Pokal Halbfinale aus.
Dabei ließen die ersten 10 Minuten der Partie noch hoffen, dass gegen den großen Favoriten etwas gehen könnte, denn die SGS war zweikampfstark und gut im Spiel. Ein Doppelschlag der Wölfinnen durch Jule Brandt und Ewa Pajor nach einer Viertelstunde stellte dann aber früh die Weichen in die aus Essener Sicht falsche Richtung.
„Wir hatten uns natürlich deutlich mehr erhofft und waren nach den letzten Leistungen auch optimistisch“, bilanzierte SGS-Trainer Markus Högner. „Wir haben schon mehrfach gezeigt, dass wir gegen Topteams stabil sein können, aber heute war das leider genau das Gegenteil. Nach den zwei Gegentoren haben wir dann konsterniert gewirkt.“
In der Folge lief bei den Lila-Weißen quasi nichts mehr zusammen. Die Gastgeberinnen konnten sich in einen Rausch spielen und kamen im Minutentakt zu guten Torchancen. Knappe zehn Minuten vor der Pause dann der dritte Treffer durch die ehemalige Essenerin Vivien Endemann.
„Im Grunde war das Spiel damit entschieden“, meinte Högner. „Wir wollten dann über Standards oder Konter vielleicht doch nochmal gefährlich werden, aber Wolfsburg hatte einfach einen Sahnetag, hat nicht nachgelassen und unser Zweikampfverhalten war dann auch zu schlecht.“
Auch nach der Pause ging bei der SGS offensiv wie defensiv fast alles schief und der Wolfsburger Offensivmotor lief auf Hochtouren. Sophia Winkler konnte sogar noch den einen oder anderen Einschlag verhindern, doch Endemann, Dominique Janssen, ein Eigentor von Emely Joester, erneut Endemann, Riola Xhemaili und die überragend aufgelegte Svenja Huth stellten das Ergebnis am Ende auf 0:9.
„Es ist eine sehr, sehr bittere Niederlage“, fasste der SGS-Coach zusammen. „Wir dürfen jetzt alle auch mal zwei Tage traurig sein, aber dann müssen wir dieses Spiel irgendwie abhaken und uns akribisch auf die nächste Ligapartie vorbereiten, um da dann eine entsprechende Reaktion zu zeigen.“
SGS Essen:
Sophia Winkler - Katharina Piljić, Lilli Purtscheller, Ramona Maier, Natasha Kowalski (58. Anja Pfluger), Laureta Elmazi (58. Kassandra Potsi), Laura Pucks (70. Valentina Kröll), Jacqueline Meißner, Annalena Rieke (70. Julia Debitzki), Lena Ostermeier (58. Emely Joester), Beke Sterner
Zuschauer: 2.889
Spielzusammenschnitt auf ZDF sportstudio
© SGS-Bericht
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SGS bindet zwei weitere Diamanten an den Bundesligakader
02.04.2024 15:15
Nach Kassandra Potsi stattet die SGS Essen nun die nächsten beiden Top-Talente aus der eigenen Jugend mit Verträgen aus. Lany Mia Bäcker und Mailin Tenhagen werden ab dem kommenden Sommer zum Bundesligakaders von Cheftrainer Markus Högner gehören. Der ist voll des Lobes für die beiden 16-Jährigen Spielerinnen, die in dieser Saison mit der U17 der SGS Herbstmeister in der B-Juniorinnen Bundesliga West/Südwest wurden.
„Ich freue mich sehr für die beiden jungen Spielerinnen. Beide trainieren schon seit längerer Zeit regelmäßig bei uns mit und beweisen auch immer wieder, dass sie das Potenzial haben, Bundesligaspielerin zu werden. Lany ist jetzt schon eine echte Strategin, die in der Innenverteidigung und auf der Sechs spielen kann. Mailin bringt eine gute Körperlichkeit mit, ist groß gewachsen, sehr schnell und athletisch. Mit Kassandra Potsi zusammen haben wir dann nächstes Jahr drei richtig gute Nachwuchsspielerinnen, die wir in der nächsten Zeit aufbauen können und die dann auch hoffentlich zu ersten Bundesliga-Einsätzen kommen. Das ist eine tolle Bestätigung für unsere Jugendarbeit.“
Bäcker, die derzeitig auch noch bei ihrem Jugendverein Hombrucher SV aktiv ist, ist nun voller Vorfreude auf ihren nächsten Karriereschritt. „Mit der Vertragsunterzeichnung ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Das ist ein richtig cooles, neues Kapitel, auf das ich mich sehr freue. Ich möchte mich fußballerisch und persönlich in dieser Mannschaft weiterentwickeln und hoffe, dass ich den Spaß am Fußball beibehalte und mich auf lange Sicht auch durchsetzen kann." In dieser Saison hat sie in sieben Einsätzen in der U17-Bundesliga zwei Treffer erzielt und kommt auf fünf Einsätze in der deutschen U16-Nationalmannschaft.
Und auch Tenhagen, die seit dieser Saison die Fußballschuhe in der Ruhrmetropole schnürt, ist glücklich über ihren neuen Vertrag bei der SGS. „Das bedeutet mir sehr viel und ich freue mich riesig über den Kaderplatz im Bundesligateam der SGS! Auf dieses Ziel habe ich jahrelang hingearbeitet. Nun möchte ich mich im täglichen Training mit der Mannschaft immer weiter verbessern und die Tipps und Erfahrungen der Spielerinnen aufnehmen und umsetzen, um gemeinsam viel Spaß und Erfolg zu haben und irgendwann mein Debüt in der Bundesliga zu feiern.“
Tenhagen kommt auf insgesamt acht Einsätze in den U-Nationalteams des DFB und konnte in dieser Saison auch bereits sechs Einsätze bei der U20 der SGS in der Regionalliga West verbuchen.
© SGS-Bericht
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Lany Mia Bäcker und Kassandra Potsi stehen im DFB U16-Kader
03.04.2024 16:00
Vom 15. – 18. April steht der nächste Lehrgang der U16-Nationalmannschaft an. Mit Lany Mia Bäcker und Kassandra Potsi stehen erneut auch zwei SGS-Diamanten im Kader von Nationaltrainerin Melanie Behringer.
Außerdem hält sich Emilia Navarro Gonzalez noch auf Abruf für den Lehrgang in Barsinghausen bereit, der auch ein Testspiel gegen die erste Frauenmannschaft von Hannover 96 beinhaltet.
Viel Erfolg und kommt gesund zurück nach Essen!
© SGS-Berich
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Endspurt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga
04.04.2024 13:00
Die Saison der Frauen-Bundesliga 23/24 befindet sich auf der Zielgeraden. Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat die drei letzten Spieltage 20 - 22 terminiert.
Im Anschluss an das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim treten die Essenerinnen am 20. Spieltag zum Auswärtsspiel beim SC Freiburg (05.05, 14 Uhr) an.
Der vorletzte Spieltag ist das letzte Heimspiel für den Ruhrstadt-Club. Im Stadion an der Hafenstraße ist der 1. FC Köln zu Gast (11.05, 12 Uhr).
Den Abschluss bildet in dieser Saison das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg (20.05, 15:30 Uhr). Es ist in dieser Saison das dritte Aufeinandertreffen der beiden so unterschiedlichen Vereine und wird über die drei Kanäle Sport1, Magenta Sport und DAZN live übertragen.
Ticketkauf: Ticketshop
© SGS-Bericht
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Vier SGS-Spielerinnen für Nationalteams unterwegs
05.04.2024 09:00
Es ist mal wieder Länderspielpause in der Frauen-Bundesliga. Während der Großteil der Mannschaft die Zeit zum Durchschnaufen nutzt, sind vier Spielerinnen der SGS Essen auf Länderspielreise für ihre Nationalmannschaften.
Lilli Purtscheller, die mittlerweile sechs Einsätze für Österreich auf dem Konto hat, wurde erneut ins Aufgebot unseres Nachbarlandes berufen. Dort trifft sie am morgigen Freitag am ersten Spieltag der EM-Qualifikation auf die deutsche Nationalmannschaft – vier Tage später steht dann ein Auswärtsspiel in Polen an.
Auch Laura Pucks ist am Freitag bereits im Einsatz. Dann trifft die U20-Nationalmannschaft des DFB in Verl auf die USA (18 Uhr, Sportclub Arena Verl), ehe am darauffolgenden Dienstag an gleicher Stelle ein Test gegen Kanada (16 Uhr) auf dem Programm steht.
Außerdem steht Carlotta Sesjak erneut im Kader der U19 Kroatiens und auch ein Debut gibt es zu feiern, denn Maia Kamper Rodrigues wurde erstmals für die U20 Brasiliens nominiert.
Allen Nationalspielerinnen viel Erfolg und kommt gesund zurück!
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Purtscheller gelingt erster Länderspieltreffer
11.04.2024 13:00
SGS-Flügelspielerin Lilli Purtscheller hat in ihrem zehnten Länderspiel ihren ersten Treffer für die österreichische Nationalmannschaft erzielt.
Im EM-Qualifikationsspiel gegen Polen traf die 20-Jährige Essenerin in der 65. Minute zum zwischenzeitlichen 2:1. Österreich gewann das Spiel am Ende mit 3:1. Nach der 2:3-Niederlage gegen Deutschland war es der erste Sieg für Österreich in der Qualifikation. Die Alpennation belegt dadurch nach zwei gespielten Partien hinter Deutschland den zweiten Platz.
Auch Laura Pucks war in der Länderspielpause unterwegs. Für die U20 des DFB stand die Abwehrspielerin beim 4:0-Testspielsieg über Kanada in der Startelf und wurde in der 53. Minute ausgewechselt. Beim Remis gegen die USA kam die 20-Jährige Pucks nicht zum Einsatz.
© SGS-Bericht
Last update: 11.04.2024 13:07
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Zurück im Liga-Alltag – SGS will in Nürnberg wieder in die Spur finden
12.04.2024 10:00
Nach dem bitteren Ausscheiden im DFB-Pokal Halbfinale in Wolfsburg ist die SGS Essen nun wieder in der Liga gefordert. Am 18. Spieltag der Frauen Bundesliga reist die SGS nach Nürnberg und will dort sportlich zurück in die Erfolgsspur finden.
Seit drei Partien ist die SGS nun sieglos. Dem Derbysieg gegen den MSV Duisburg folgten zwei torlose Remis gegen Bremen und Leverkusen sowie das unschöne 0:9 in besagtem Pokal-Halbfinale. Solche negativen Gedanken möchte SGS-Coach Markus Högner nun aber verdrängen. „An diesem Tag hat wirklich nichts gepasst, das muss man so sagen. Andererseits haben wir uns auch mit sehr guten Spielen überhaupt ins Halbfinale gekämpft.“
Bereits nach der Wolfsburg-Pleite hatte Högner eine Reaktion der Mannschaft in den kommenden Spielen gefordert. „Die sehe ich auch schon jetzt“, betont der 56-Jährige. „Die Mannschaft hat sehr gut und konzentriert trainiert und wir alle wollen diese Niederlage nun vergessen machen.“
Mut macht dabei der Blick auf das Hinspiel gegen den Club. Beim 5:0 im Stadion an der Hafenstraße zeigten die Essenerinnen eine ihrer besten Saisonleistungen und konnten Nürnberg klar die Grenzen aufzeigen. Doch die Fränkinnen sind nun eine andere Mannschaft. Mit dem 0:0 in Freiburg und besonders dem spektakulären 4:3-Erfolg in Köln sind die Nürnbergerinnen wieder mitten drin im Kampf um den Klassenerhalt. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt gerade einmal zwei Punkte.
„Nürnberg hat sich mit den letzten beiden Partien wieder in eine bessere Lage gespielt“, weiß auch der SGS-Trainer. „Sie werden natürlich alles daransetzen, diese Serie gegen uns fortzusetzen, denn es geht für sie um alles. Ich finde, Nürnberg hat mit dem überraschenden Punktgewinn gegen Bayern Ende letzten Jahres großes Selbstvertrauen getankt und ist seitdem viel stabiler und schwerer zu Bespielen als noch in der Hinrunde.“
Dennoch ist Högner optimistisch, dass sein Team die gewünschte Reaktion zeigen und drei Punkte mit nach Essen nehmen kann. „Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute diszipliniert und kompakt stehen, uns gegenseitig unterstützen und ein gutes Zweikampfverhalten an den Tag legen. Diese Basics und darüber hinaus einen unbedingten Siegeswillen auszustrahlen sind einfach entscheidend.“
© SGS-Bericht
Last update: 11.04.2024 22:13
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Reaktion gezeigt – SGS gewinnt deutlich in Nürnberg
14.04.2024 17:30
Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal hatte SGS-Cheftrainer Markus Högner von seiner Mannschaft im Ligaspiel in Nürnberg eine Reaktion gefordert. Und sein Team zeigte genau das. Mit 4:0 (2:0) gewann die SGS beim 1. FC Nürnberg und hat damit nun auch rechnerisch den Klassenerhalt in der Bundesliga sicher.
Gleich von Beginn an waren die Essenerinnen gut im Spiel, zeigten sich engagiert und zweikampfstark und gingen folglich auch früh in Führung. In der siebten Spielminute servierte Natasha Kowalski einen Freistoß mustergültig auf den Kopf von Annalena Rieke, die platziert zum 1:0 traf. Kurz darauf köpfte Kapitänin Jacqueline Meißner einen Eckball nur knapp über das Tor.
Die SGS blieb auch in der Folge spielbestimmend, ließ in der Defensive rein gar nichts zu und war besonders bei Standards sehr gefährlich. So resultierte auch das 2:0 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte aus einem Kowalski-Freistoß. Nürnberg konnte den Ball nicht klären, der landete bei Lilli Purtscheller, die die Torhüterin mit einer Bogenlampe überwinden konnte.
So ging es mit einem verdienten 2:0 in die Kabine, aus der die Lila-Weißen unverändert stark zurückkamen. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Purtscheller, die quasi unbedrängt den halben Strafraum entlanglief und trocken zum 3:0 ins lange Eck traf.
Und wiederum nur wenige Minuten später fiel Jacqueline Meißner nach einem Eckball der Ball vor den linken Fuß und die SGS-Kapitänin beschenkte sich in ihrem 250. Bundesligaspiel zum Jubiläum selbst und jagte das Leder in den Winkel.
Anschließend nahmen die Essenerinnen ein wenig den Fuß vom Gas, bleiben aber weiterhin stabil und spielfreudig. Natasha Kowalski und Julia Debitzki hätten das Ergebnis sogar noch weiter in die Höhe schrauben können, doch am Ende bleib es beim hochverdienten 4:0.
„Es war ein souveräner Sieg. Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute die bessere Mannschaft“, meinte SGS-Trainer Markus Högner nach dem Schlusspfiff. „Wir waren sehr stabil und dominant. Ich glaube, der Gegner hatte nicht eine richtige Torchance.“
Durch die drei Punkte hat die SGS nun bereits jetzt mehr Punkte auf dem Konto als nach der gesamten letzten Saison und konnte zum neunten Mal in der laufenden Saison zu null spielen. „Wir haben genau die richtige Antwort auf das letzte Spiel gegeben“, freute sich Högner. „Ich bin sehr zufrieden, dass die Mannschaft das Negative sofort weggeschoben hat, die Woche über sehr gut und konzentriert trainiert hat und sich mit einem 4:0 Sieg belohnen konnte.“
SGS Essen:
Sophia Winkler - Katharina Piljić, Lilli Purtscheller (79. Annika Enderle), Ramona Maier, Natasha Kowalski (79. Julia Debitzki), Laureta Elmazi, Laura Pucks (70. Valentina Kröll), Jacqueline Meißner, Annalena Rieke (70. Anja Pfluger), Lena Ostermeier (79. Emely Joester), Beke Sterner
Zuschauer: 1.492
Spielzusammenschnitt auf sky sport
© SGS-Bericht
Last update: 14.04.2024 17:31
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Katharina Piljić verlässt die SGS zum Saisonende
16.04.2024 12:00
Katharina Piljić wird die SGS Essen nach der laufenden Saison verlassen. Der Vertrag der Mittelfeldspielerin läuft zum Ende der Spielzeit aus und wird nicht verlängert. Stattdessen wird die 20-Jährige die Fußballschuhe ab der nächsten Saison für den Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen schnüren.
„Katha ist eine tolle Spielerin und es ist natürlich sehr schade, dass sie uns verlässt“, meint SGS-Trainer Markus Högner. „Ich hoffe, dass sie einen guten Abschluss bei uns hat und dass sie dann auch in Leverkusen ihre Ziele erreicht.“
Piljić selbst, die seit der U17 für die Lila-Weißen aktiv war und Stand heute auf 73 Pflichtspiele im Essener Trikot kommt, blickt durchweg positiv auf ihre Zeit bei der SGS. „Ich bin sehr dankbar für die Zeit in Essen. Ich habe von Anfang an das Vertrauen von Markus bekommen und durfte früh viele Minuten sammeln. Hier habe ich die Möglichkeit bekommen, Erfahrungen zu sammeln und das hat mir geholfen, die Spielerin und Person zu werden, die ich jetzt bin.“
Nun verlässt die gebürtige Essenerin die Ruhrmetropole in Richtung Rheinland. „Nach der langen Zeit in meiner Heimatstadt will ich nun raus aus der Komfortzone, um mich weiterzuentwickeln, sowohl auf als auch neben dem Platz. Deshalb habe ich mich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen und etwas Neues auszuprobieren. Jetzt freue ich mich aber erstmal noch auf die restliche Saison mit der SGS!“
© SGS-Bericht
Last update: 16.04.2024 11:34
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Duell gegen die Mannschaft der Stunde – SGS empfängt Hoffenheim
18.04.2024 13:15
Nach dem souveränen 4:0 Auswärtssieg in Nürnberg steht für die SGS Essen nun wieder ein Topspiel im heimischen Stadion auf dem Programm. Zu Gast an der Hafenstraße ist die TSG 1899 Hoffenheim, die auf dem besten Weg ist, sich für die kommende Saison für das internationale Geschäft zu qualifizieren.
Seit sieben Spielen ist die TSG nun unbesiegt und hat sich mittlerweile auf dem dritten Tabellenplatz festgesetzt. Zuletzt kam die Mannschaft von Trainer Stephan Lerch zwar nicht über ein 1:1 gegen den 1. FC Köln hinaus, ist aber dennoch neben Spitzenreiter Bayern München so etwas wie die Mannschaft der Stunde.
Auch wenn die SGS das Hinspiel in Hoffenheim mit 3:0 gewinnen konnte und dort vielleicht ihre beste Saisonleistung zeigte, weiß SGS-Trainer Markus Högner um die Schwere der Aufgabe gegen die TSG. „Hoffenheim hat zu Beginn der Saison noch ein bisschen zeit gebraucht, um sich zu finden, haben sich aber immer weiter stabilisiert und die letzten Ergebnisse – speziell der Sieg gegen Wolfsburg – sprechen für sich. Es wird ein richtig schweres Spiel für uns.“
Der 56-Jährige glaubt fest daran, dass sich die Hoffenheimerinnen für die Champions League qualifizieren werden. „Das direkte Duell gegen Frankfurt steht zwar noch aus, aber ich denke, Hoffenheim ist klar im Vorteil und wird sich das nicht mehr nehmen lassen.“
Doch auch die Essenerinnen sind in den letzten Ligaspielen gut in Form gekommen. Seit vier Begegnungen ist die SGS in der Bundesliga ungeschlagen und ist in den letzten drei Spielen ohne Gegentor geblieben. „Wir wollen natürlich an die letzten Leistungen anknüpfen“, betont Högner. „Wir waren in Nürnberg sehr stabil und auch in Hinspiel in Hoffenheim haben wir bewiesen, dass wir jeder Mannschaft in der Bundesliga das Leben schwer machen können und das wollen wir auch am Samstag wieder untermauern. Wir haben ein Heimspiel und wollen uns unserem Publikum so gut wie möglich präsentieren und zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind.“
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Die Sinne schärfen – Fabian Kordel bringt Neuro-Athletik-Training zur SGS
24.04.2024 10:00
Seit Anfang März steht bei den Trainingseinheiten des SGS-Förderturms ein neuer Aspekt auf dem Plan. Fabian Kordel, Gründer und Geschäftsführer von Brainletics , ist bis zum Ende der Saison als Neuro-Athletik-Trainer aktiv. In dieser Pilotphase ist er in jeweils vier Trainingseinheiten pro Jugendmannschaft vor Ort, um die Spielerinnen im Bereich des neuronalen Trainings zu unterstützen.
„Ich schaue mir die Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Spielerinnen aus neurozentrierter Sicht an“, beschreibt Kordel seine Arbeit bei der SGS. „Die Grundannahme ist, dass unser Gehirn unsere Schaltzentrale ist und mit jedem Teil des Körpers verbunden ist. Auch während eines Fußballspiels verarbeitet das Gehirn unzählige Informationen (Input) zu Befehlen an die entsprechenden Funktionen im Körper, was zu tun ist (Output). Diese Verbindung von Input zu Output lässt sich durch neuro-athletisches Training verbessern.“
Doch wie sieht ein solches Training aus? „Die sportliche Leistungsfähigkeit ist immer davon abhängig, wie gut das Gehirn im Hintergrund arbeitet“, erklärt Kordel. „90 Prozent von allem, was wir tun, geschieht unwillkürlich. Ich denke zum Beispiel beim Torschuss nicht aktiv darüber nach, wo sich meine Körperteile befinden, wie hoch mein Blutdruck ist oder in welchem Winkel ich zum Tor stehe. Dennoch sind das alles Informationen, die das Gehirn wahrnimmt und verarbeitet. Genau diese Fähigkeiten kann ich durch Training von Dingen wie peripherem Sehen, Feinmotorik, Sensorik oder auch der Atmung verbessern.“
Das Feedback der SGS-Trainer ist in jedem Fall sehr positiv. „Wir wollen uns so gut und so breit wie möglich aufstellen, um unseren Spielerinnen die besten Möglichkeiten bieten zu können. Wir sind jetzt noch in der Testphase und gucken dann gemeinsam, wie wir diese Art von Training ab der nächsten Saison am besten nutzen können“, meint zum Beispiel Jonas Kaltenmaier aus dem Bereich der Koordination Mädchenfußball, über den auch der Kontakt zustande kam.
„Ich komme ohnehin aus dem Ruhrgebiet und die SGS ist das Aushängeschild für den Frauenfußball in dieser Region“, verrät Kordel, warum er den Kontakt zur SGS Essen aufgenommen hat. „Ich kann mich mit dieser Malocher-Mentalität, die von Mut, Fleiß und Durchhaltevermögen geprägt ist, total identifizieren. Daher bin ich mit Jonas in Kontakt getreten und möchte gerne meinen Beitrag leisten, damit die SGS weiter für Furore sorgen kann.“
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Last update: 23.04.2024 20:43
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Gute Ausgangsposition verteidigen – SGS will in Freiburg Platz 5 festigen
03.05.2024 10:00
Nach dem spielfreien Wochenende steht für die SGS Essen nun der Saisonendspurt in der Bundesliga an. Drei Spiele sind noch bis zum Saisonende zu absolvieren – das erste davon am kommenden Sonntag beim SC Freiburg.
Die Freiburgerinnen belegen derzeit Platz acht der Liga (acht Punkte hinter der SGS), sind seit fünf Spielen sieglos und haben nur eine der letzten acht Begegnungen für sich entscheiden können. Die Formkurve spricht also durchaus für die SGS, dennoch warnt Cheftrainer Markus Högner entschieden davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir haben uns mit dem Sieg gegen Hoffenheim natürlich in eine super Ausgangslage gebracht“, meint der 57-Jährige. „Aber wir dürfen Freiburg unter keinen Umständen unterschätzen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Freiburg eine richtig gute Mannschaft hat, die eigentlich ins obere Mittelfeld der Tabelle gehört.“
Das mussten die Essenerinnen bereits in der Hinrunde leidvoll erfahren, als die SGS auch aus einer guten Phase kam und dem SC an der heimischen Hafenstraße mit 0:1 unterlag. „Sie sind sicher etwas unzufrieden mit ihrer Saison, haben es aber im Hinspiel gegen uns sehr, sehr gut gemacht“, betont Högner. „Von daher wird auch das wieder eine richtig schwierige Partie für uns.“
Über genügend Zuversicht sollte seine Mannschaft aber in jedem Fall verfügen. Die Lila-Weißen sind seit fünf Partien unbesiegt und haben in dieser Zeit nur zwei Gegentore hinnehmen müssen. Genau das ist dem Trainer zufolge aktuell auch die große Stärke der SGS. „Wir haben die freie Woche genutzt, sehr gut trainiert und man sieht, dass die Mädels aus dem Sieg gegen Hoffenheim viel Selbstvertrauen mitnehmen konnten. Nichtsdestotrotz müssen wir auch am Sonntag wie in den letzten Spielen auch an unsere Leistungsgrenze kommen, taktisch klug agieren und vor allen Dingen defensiv wieder so gut und kompakt stehen, was uns ja in dieser Saison auch meistens auszeichnet.“
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