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04.03.2024
Fakten zur Premiere im Pokal
Frauen des VfL Wolfsburg treffen am Dienstag erstmals im DFB-Pokal auf Hoffenheim.
Es geht um alles oder nichts: Am Dienstag, 5. März, treten die VfL-Frauen im Viertelfinale des DFB-Pokals bei der TSG 1899 Hoffenheim an. Sie wollen dadurch einen weiteren Schritt in Richtung des Finales und der Titelverteidigung machen. Das Match wird zeitgleich zu den drei anderen Viertelfinals um 18.30 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion angepfiffen. Der SWR zeigt das Spiel im kostenlosen Livestream , außerdem ist es im Pay-TV bei Sky zu sehen.
Weitere spannende Daten und Fakten rund um das Duell:
- Doppelte Siegesserie: Am Dienstag treffen zwei lange Siegesserien aufeinander. Denn: Hoffenheims Trainer Stephan Lerch hat noch nie ein Pokalspiel verloren. Seine Siegesserie hängt eng mit der der Wölfinnen zusammen, die er von 2015 bis 2021 zunächst als Co- und anschließend als Cheftrainer betreut hat. Die Grün-Weißen haben seit November 2013 – und damit seit über zehn Jahren – kein Pokalspiel mehr verloren. „Diese Serie gibt uns ein extremes Vertrauen“, erklärte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot im Vorfeld der Partie.
- Duell ist eine Premiere: Seit 2007 besteht die Frauenabteilung in Hoffenheim, seit 2013 kickt das Team in der ersten Bundesliga. Im DFB-Pokal sind sich die Wölfinnen und die Kraichgauerinnen bislang trotzdem noch nie begegnet.
- Bilanz der vergangenen Duelle: Von den vergangenen zehn Pflichtspielen gegen die TSG gewann der VfL sieben. Zweimal hatte Hoffenheim die Nase vorn, zuletzt gab es außerdem ein 2:2-Unentschieden . Ein Testspiel im Januar endete darüber hinaus mit einem 2:0-Sieg für den VfL .
- Kössler ist zurück: Am Saisonbeginn sorgte TSG-Stürmerin Melissa Kössler für Furore – in den ersten drei Partien in der Liga und im Pokal traf sie insgesamt fünfmal. Danach fiel sie lange verletzungsbedingt aus. Am letzten Spieltag vor der Länderspielpause meldete sie sich schließlich zurück. Beim 2:1-Sieg der Hoffenheimerinnen gegen Leverkusen wechselte Trainer Lerch sie in der 70. Minute ein. Auch gegen die Wölfinnen könnte sie dementsprechend wieder zum Einsatz kommen.
- Auslosung im Anschluss: Direkt im Anschluss an die vier Viertelfinal-Partien lost Pay-TV-Sender Sky das Halbfinale aus. Die Ziehung wird im kostenlosen Livestream auf skysport.de, in der Sky Sport App und im TV auf Sky Sport Mix übertragen. Sie beginnt gegen 21 Uhr im Rahmen der Highlightshow „Alle Spiele, alle Tore“. Sollte ein Viertelfinale in die Verlängerung gehen, verzögert sich die Auslosung bis zum Ende aller Partien.
- Die Unparteiischen: FIFA-Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer (Lübeck) leitet das Viertelfinale zwischen den Wölfinnen und den Kraichgauerinnen. Sie pfiff in dieser Saison bereits das Duell der Wölfinnen gegen den SC Freiburg . Als Assistentinnen stehen ihr Melissa Joos und Silke Fritz zur Seite. Vierte Offizielle ist Karoline Wacker.
- Wichtige Wochen: In den kommenden Wochen stehen für die VfL-Frauen gleich mehrere Herausforderungen an: Neben dem Pokalviertelfinale erwartet sie unter anderem das Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern München . Anstoß ist am Samstag, 23. März, um 17.45 Uhr. Auch ein mögliches Pokal-Halbfinale wäre noch in diesem Monat, nämlich am 30. oder 31. März.
- Cheftrainer mit neuen Plänen: Vor wenigen Wochen hat Lerch bekannt gegeben, dass er sein Amt als Chefcoach zum Ende der Saison niederliegt. Der Grund: Er will ab der kommenden Spielzeit nur noch als Sportlicher Leiter für die TSG tätig sein und nicht mehr in Doppelfunktion.
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05.03.2024
Pokal-Traum lebt: VfL-Frauen im Halbfinale
Wölfinnen besiegen Hoffenheim im Viertelfinale des DFB-Pokals mit 3:0 (2:0).
Der Traum vom zehnten Finale in Folge lebt: Die VfL-Frauen haben im Viertelfinale des DFB-Pokals am Dienstagabend mit 3:0 (2:0) bei der TSG 1899 Hoffenheim gewonnen. Vor 1.996 Zuschauenden im Dietmar-Hopp-Stadion trafen sie auf Gegnerinnen, die besonders in der ersten Hälfte mutig nach vorne spielte und immer wieder gefährlich wurden. Weil die VfL-Frauen aber defensiv stabil standen und Standardsituationen für sich nutzen konnten, stand es zur Halbzeitpause dennoch 2:0 für die Grün-Weißen. Die hatten in der zweiten Hälfte zunehmend mehr vom Spiel und erarbeiteten sich so den Sieg. Für die VfL-Frauen trafen Jule Brand (27.), Alexandra Popp (45.+2) und Vivien Endemann (90.+3).
Die Wölfinnen haben nun einige Tage Pause, ehe für sie am Montag, 11. März, der Ligaalltag wieder beginnt. Um 19.30 Uhr empfangen sie RB Leipzig zum 15. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga . Für das Match sind über den Wölfeshop und den Fanshop im Fanhaus an der Volkswagen Arena noch einige wenige Sitzplatztickets erhältlich. Darüber hinaus ist das Duell im Zuge des „Spieltags für alle“ , den Google Pixel und der Deutsche Fußball-Bund anlässlich des Weltfrauentags ausrichten, über Sport1, MagentaSport und DAZN kostenlos empfangbar.
Personal
VfL-Cheftrainer Tommy Stroot musste kurzfristig Änderungen an der Startelf vornehmen: Ewa Pajor hatte das Aufwärmen aufgrund von Knieproblemen abgebrochen, diese waren zuvor bereits bei der Nationalmannschaft aufgetreten. Für sie startete Fenna Kalma. Außerdem erkrankte Lena Oberdorf kurz vor der Partie, für sie spielte Chantal Hagel von Beginn an. Darüber hinaus rückte Brand neu in die erste Elf. Nicht mit nach Hoffenheim gereist waren Lena Lattwein (Knie-OP), Diana Nemeth (muskuläre Probleme), Rebecka Blokqvist (Kreuzbandriss) und Tabea Sellner (wird dieses Jahr Mutter).
Spielverlauf
Beide Teams tasteten sich zunächst ein wenig ab, insgesamt begann Hoffenheim aber offensiver und druckvoller. In der elften Minute hatten die Kraichgauerinnen über Ereleta Memeti die bis dahin beste Chance der Partie, ihr Abschluss ging aber rechts am Kasten von Merle Frohms vorbei. Kurz darauf kam die TSG mit viel Tempo über die rechte Seite, Marina Hegering konnte die Hereingabe von Paulina Krumbiegel allerdings blocken (13.). Die Wölfinnen benötigten unterdessen spürbar einige Minuten, um nach den kurzfristigen Ausfällen in ihr Spiel zu finden. In der 14. Minute gelangten die sie über eine Flanke von Popp ein erstes Mal gefährlich vor das gegnerische Tor. Svenja Huth probierte es außerdem aus der Distanz, der Ball flog aber rechts am Hoffenheimer Kasten vorbei (19.). Wenig später hatte sie nach einer Flanke von Kalma eine weitere gute Möglichkeit, dieses Mal ging aber Hoffenheims Michaela Specht dazwischen (23.). Dass die Grün-Weißen nun besser im Spiel waren, unterstrichen sie in der 27. Minute, in der Brand den Ball nach einer Ecke zur 1:0-Führung ins Tor köpfte. Wenig später hatten die VfL-Frauen Glück, dass Melissa Kössler nach einer Ecke freistehend am zweiten Pfosten nicht zum Ausgleich traf (32.). Krumbiegel hatte eine weitere gute Chance, traf aber nur das Außennetz (39.). Die Wölfinnen überstanden allerdings auch diese Druckphase der Kraichgauerinnen und bauten dank einer weiteren Ecke ihre Führung noch vor der Halbzeitpause aus. Dieses Mal war es Popp, die mit dem Kopf traf (45.+2).
Hoffenheim startete auch in der zweiten Hälfte mutig und mit viel Tempo. In der 54. Minute wurde es nach einem Abschluss von Gia Corley ein erstes Mal brenzlig im Wolfsburger Strafraum, Frohms klärte aber zur Ecke. Auf der anderen Seite prüfte Kalma, nach einem Ballverlust von Krumbiegel TSG-Torhüterin Dick - Die Grün-Weißen machten nun mehr Druck und erarbeiteten sich zunehmend Chancen. Sie versuchten es unter anderem über die eingewechselte Sveindis Jonsdottir, die aber ebenfalls an Dick scheiterte (65.). Drei Minuten später hätten die VfL-Frauen eigentlich auf 3:0 erhöhen müssen, als Vivien Endemann frei auf die Keeperin der Hoffenheimerinnen zulief. Sie hob den Ball zwar über Dick, gleichzeitig aber auch am Tor vorbei (68.). Auch Jonsdottir und im Nachschuss Kalma blieben kurz darauf glücklos (70.) und sorgten mit dafür, dass die Chancenverwertung des VfL in dieser Phase besser hätte sein können. Hinten ließen die VfL-Frauen unterdessen nichts anbrennen. Hoffenheim kam lediglich über Memeti zu einem weiteren Abschluss (88.). In den letzten zehn Minuten hatten unter anderem Endemann (83.) und Kalma (87.) weitere Möglichkeiten. Insbesondere Endemann blieb hartnäckig und belohnte sich in der dritten Minute der Nachspielzeit nach einem Pass von Jonsdottir mit dem 3:0.
Tore - 0:1 Brand (27.): Nuria Rabano bringt einen Eckball von der rechten Seite aus hoch in den Strafraum. Dort steigt Brand am höchsten und köpft das Leder unhaltbar ins Hoffenheimer Tor.
- 0:2 Popp (45.+2): Die Wölfinnen können ihre Führung ausbauen und wieder ist es eine Ecke, die zum Tor führt. Von der linken Seite aus bringt Huth die Kugel gut herein. Popp rauscht vom Elfmeterpunkt aus heran und köpft unhaltbar ins rechte Eck.
- 0:3 Endemann (90.+3): Nach mehreren vergebenen Chancen will sich Endemann unbedingt noch belohnen – und schafft das durch einen Abschlag von Dick. Der landet bei Jonsdottir, die den Pass zu Endemann spielt. Diese kann frei vor dem Hoffenheimer Tor auftauchen und in letzter Sekunde auf 3:0 erhöhen.
Trainerstimmen
Tommy Stroot: "Für uns war es der erwartete Pokal-Fight um die nächste Runde. Wir hatten mit den kurzfristigen Ausfällen von Ewa Pajor und Lena Oberdorf eine zusätzliche Herausforderung. Deshalb wussten wir, dass Hoffenheim in den ersten 15 bis 20 Minuten die Oberhand haben könnte. Für uns war wichtig, dass wir uns in dieser ersten Phase in das Spiel hineinarbeiten. Das ist uns gelungen. Es waren zwei Standards, die uns in eine gute Ausgangsposition gebracht haben. Wir wussten, dass wir in der zweiten Halbzeit auch Umschaltmomente bekommen und hätten das 3:0 vielleicht eher machen können. Aber auch Hoffenheim hatte die eine oder andere gute Möglichkeit. Deshalb sind wir sehr glücklich, dass wir jetzt im Halbfinale stehen. Für uns ist dieser Sieg aber nicht nur eine nächste Runde, die wir erreichen. Wir haben heute verschiedene Spielerinnen auf dem Platz gesehen, die in den ganz großen Spielen bisher nicht unbedingt auf dem Platz gestanden haben. Vor allem nicht in der Anzahl. Von daher haben wir heute als Gruppe einen sehr wichtigen Schritt gemacht, weil es für uns in der nächsten Phase darum geht, verlässlich Leistungen abliefern zu können."
Stephan Lerch: "Mein Eindruck war, dass heute mehr für uns drin war. Ich finde, dass wir in der ersten Halbzeit und auch generell gut ins Spiel gekommen sind. Wir waren gerade in der Anfangsphase gut in den Zweikämpfen und sehr aktiv. Wir hatten gute Abschlüsse und dominante Phasen. Da hat uns nur ein Tor gefehlt. Dass wir dann durch zwei Standardsituationen in Rückstand geraten, war natürlich bitter. Gerade das zweite Tor ärgert mich doppelt. Für uns war es dadurch schwierig zurückzukommen. Wir haben es in der zweiten Halbzeit versucht, hatten die eine oder andere Möglichkeit. Der Anschlusstreffer hat aber leider gefehlt. Die Mannschaft hat trotzdem bis zum Schluss alles gegeben und einen wirklich aufopferungsvollen Kampf gezeigt. Deshalb ist es sehr bitter, dass das Ergebnis am Ende so deutlich ausfällt."
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wedemeyer (86. Wilms), Hendrich, Hegering, Rabano (62. Janssen) – Brand (62. Jonsdottir), Hagel, Huth – Endemann, Kalma (90.+2 Xhemaili), Popp
Ersatz: Schmitz (Tor), Küver, Demann
TSG Hoffenheim: Dick –Krumbiegel, Cazalla, Specht, Linder – Harsch, Dongus (86. Feldkamp), Corley (77. Billa) – Hickelsberger (71. Alber), Memeti, Kössler (70. Janssens)
Ersatz: Tufekovic (Tor), Doorn, Maier, Diehm, Leimenstoll
Tore: 0:1 Brand (27.), 0:2 Popp (45.+2), 0:3 Endemann (90.+3)
Gelbe Karten: Memeti, Alber / Rabano, Brand
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Lübeck)
Zuschauende: 1.996 am Dienstagabend im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion.
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05.03.2024
Halbfinale gegen Essen
VfL-Frauen haben im Semifinale des DFB-Pokals ein Heimspiel.
Für die Wölfinnen geht die Pokalreise weiter: Unmittelbar im Anschluss an den 3:0-Sieg im Viertelfinale des DFB-Pokals bei der TSG Hoffenheim hat im Zuge der Sky-Highlightshow „Alle Spiele, alle Tore“ die Auslosung der Halbfinal-Begegnungen stattgefunden. Losfee Lena Lotzen, Assistenztrainerin der deutschen U17-Juniorinnen, zog die SGS Essen als nächsten Gegner für das Team von Cheftrainer Tommy Stroot. Fest steht, dass die Partie für die Grün-Weißen ein Heimspiel wird – ein Fakt, der Stroot ganz besonders freut. Die zeitgenaue Ansetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, mögliche Termine sind der 30. oder 31. März 2024. Außer Wolfsburg und Essen sind noch der FC Bayern München und Eintracht Frankfurt im Pokal vertreten.
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Niederländerin verlängert den auslaufenden Vertrag nicht
Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung: Janssen verlässt Wolfsburg
06.03.24 - 15:46
Dominique Janssen und der VfL Wolfsburg gehen im Sommer getrennte Wege, wie der der Frauen-Bundesligist am Mittwoch bestätigte.
Auf dem Weg Richtung England? Dominique Janssen. picture alliance / foto2press
Beim 3:0 am Dienstagabend im DFB-Pokal-Viertelfinale bei der TSG Hoffenheim stand Dominique Janssen für den VfL Wolfsburg auf dem Feld, die Niederländerin wurde nach einer guten Stunde eingewechselt. Für die Wölfinnen wird die 29-Jährige aber in der nächsten Saison gar nicht mehr auflaufen, im Sommer wird Janssen den Verein verlassen.
"Dominique Janssen hat sich dazu entschieden, ihren in diesem Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und eine neue Herausforderung anzunehmen", erklärte der amtierende Pokalsieger, der bei der TSG den 48. Pokal-Sieg in Serie feierte.
Wohin es die niederländische Nationalspielerin, die jüngst bei der 0:2-Niederlage im Nations-League-Spiel um Platz 3 gegen die DFB-Frauen über die vollen 90 Minuten spielte, ist noch unklar.
Die AZ/WAZ berichten, dass es Janssen wieder nach England ziehen könnte. Von der Insel war sie im Jahr 2019 gekommen, nachdem sie im Sommer 2015 von der SGS Essen zu Arsenal WFC gewechselt war.
Abschied mit DFB-Pokalsieg und Meisterschaft?
Mit Wolfsburg hat sie aber erst einmal den erneuten Triumph im DFB-Pokal vor Augen, im Halbfinale geht es zuhause gegen Ex-Klub Essen. Aber auch in der Liga könnte sich Janssen mit einem Titel verabschieden, Wolfsburg liegt mit einem Punkt Rückstand auf Titelverteidiger FC Bayern nach 14 Spieltagen in Lauerstellung.
Insgesamt hat Janssen bislang 132 Spiele in der Frauen-Bundesliga absolviert und war als Abwehrspielerin auch torgefährlich, 21 Treffer konnte die Niederländerin verbuchen.
nik
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07.03.2024
Joelle Wedemeyer verlängert bei den Wölfinnen
Abwehrspielerin und Identifikationsfigur unterschreibt bis 2026 gültigen Vertrag.
Sie gehört schon jetzt zu den dienstältesten Spielerinnen im Kader des VfL Wolfsburg und bleibt den Wölfinnen auch in Zukunft erhalten: Abwehrspielerin Joelle Wedemeyer hat ihren im Sommer auslaufenden Vertrag beim VfL Wolfsburg bis zum 30. Juni 2026 verlängert. Die 27-Jährige stammt als gebürtige Braunschweigerin aus der Region, 2011 wechselte sie vom MTV Wolfenbüttel nach Wolfsburg. Bei den Grün-Weißen war Wedemeyer zunächst für die U17-Juniorinnen und das U20-Team im Einsatz. Seit der Saison 2013/2014 gehört sie zum Kader der ersten Mannschaft. Für die stand die Abwehrspielerin bislang 105 Mal in der Google Pixel Frauen-Bundesliga , 23 Mal im DFB-Pokal und 31 Mal in der UEFA Women’s Champions League auf dem Platz. Insgesamt kommt Wedemeyer mittlerweile auf 162 Pflichtspiele für die VfL-Frauen.
„Möchte weitere Erfolge feiern“
„Ich freue mich sehr, auch weiterhin das Trikot des VfL zu tragen. In den vergangenen Monaten habe ich mich erneut in verschiedenen Bereichen weiterentwickelt. Diese Entwicklung hat mich bereits in den letzten Jahren immer wieder angetrieben und spielt eine große Rolle bei meiner Entscheidung. In einem stark besetzten Kader muss man jederzeit um Spielzeit und das Aufgebot zur Startelf kämpfen. Ein kontinuierlicher Einsatz gehört zu meinen obersten Zielen“, sagt Wedemeyer zu ihrer Verlängerung. Sie fügt an: „Ich schätze die Professionalität beim VfL Wolfsburg sehr und möchte mit dem Team in den kommenden Jahren weitere Erfolge feiern, sowohl national als auch in der Champions League.“
„Joelle ist eine echte Identifikationsfigur“
Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg, sagt: „Erst vor kurzem haben wir Joelle für ihr 150. Pflichtspiel im Trikot des VfL Wolfsburg geehrt. Sie ist aus der eigenen Jugend heraus zu einer echten Identifikationsfigur des Klubs gereift. Joelle ruft seit Jahren auf verschiedenen Positionen konstant ihre Leistungen ab und ist eine absolute Teamplayerin, auf die man sich immer zu 100 Prozent verlassen kann. Wir freuen uns sehr über ihre Entscheidung, ihren Vertrag bei uns zu verlängern.“
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08.03.2024
„Leipzig besitzt individuelle Qualität“
Tommy Stroot vor der Partie gegen den Aufsteiger.
Nach dem 3:0-Erfolg im Viertelfinale des DFB-Pokals empfangen die VfL-Frauen in der Google Pixel-Frauen-Bundesliga zuhause RB Leipzig. VfL-Cheftrainer Tommy Stroot erwartet keine einfache Partie: Die Aufsteigerinnen, die erstmals für ein Pflichtspiel nach Wolfsburg kommen, sind mit guten Ergebnissen in die Rückrunde gestartet. Anstoß ist am Montag, 11. März, um 19.30 Uhr (live auf Sport 1, Magenta Sport und DAZN). Für das Match im AOK Stadion sind noch einige Karten erhältlich .
Gäste sind noch ungeschlagen
Leipzig reist mit einem Erfolgserlebnis im Rücken nach Wolfsburg: Am letzten Spieltag vor der Länderspielpause gewann RB zuhause mit 2:1 gegen Eintracht Frankfurt. In der Rückrunde ist das Team von Cheftrainer Saban Uzun noch ungeschlagen. „Gegen Frankfurt haben wir bereits gezeigt, dass wir auch gegen solche Gegner mithalten können. Wir wissen, dass es nun gegen Wolfsburg sehr schwer für uns wird und dass wir einen besonders guten Tag brauchen werden“, erklärte Stürmerin Vanessa Fudalla vor wenigen Tagen in einem Interview auf der Website von RB. Sie ergänzt außerdem: „Wir machen uns keinen Druck, gehen als klare Außenseiter in die Partie und wollen mit der Spielfreude aus den letzten Spielen für eine Überraschung sorgen.“
VfL-Frauen mit torreichen Duellen
Doch auch die Wölfinnen präsentierten sich zuletzt in guter Form: Im Halbfinale des DFB-Pokals bezwangen sie RB Leipzig trotz der kurzfristigen Ausfälle von Ewa Pajor und Lena Oberdorf mit 3:0. Vor der Länderspielpause hatten sie mit dem 9:1-Sieg gegen Nürnberg bereits ihre Tordifferenz deutlich verbessert. In der Hinrunde hatte sich der VfL in der Red Bull Arena mit 2:0 gegen Leipzig durchgesetzt . Am Samstag haben die Grün-Weißen noch eine reguläre Trainingseinheit am Elsterweg, ehe am Sonntag das Abschlusstraining stattfindet.
Vor der Partie gegen Leipzig sprach VfL-Cheftrainer Tommy Stroot über…
…die Personalsituation: Neben den Langzeitverletzten Tabea Sellner und Rebecka Blomqvist wird auch Lena Lattwein noch keine Rolle spielen. Diana Nemeth hat immer noch leichte muskuläre Probleme, sie befindet sich im Aufbau und steht noch nicht zur Verfügung. Zudem fällt Ewa Pajor aus. Lena Oberdorf trainiert nach ihren Magen-Darm-Problemen wieder mit und wir gehen davon aus, dass sie für das Spiel im Kader stehen wird.
…die Gegnerinnen: Leipzig ist von seiner Kaderstruktur keine Mannschaft, die um den Abstieg kämpfen muss. In den letzten Spielen hat es sich bereits angedeutet, dass sie sich davon befreien können und schon Schritte nach vorne gemacht haben. Bereits in der Hinrunde habe ich gesagt, dass diese Mannschaft in die obere Tabellenhälfte kommen kann. Wenn man sieht, wo sie Punkte verloren haben, könnte ich sechs bis sieben Punkte dazurechnen und dann wären sie im direkten Umkreis von Werder Bremen und dem SC Freiburg. Somit habe ich vor dem Team weiterhin großen Respekt, weil sie individuelle Qualität haben, die nicht zum aktuellen Tabellenplatz passt.
… die Stärken der Leipzigerinnen: Sie haben wirklich Spielerinnen mit individueller Qualität, die immer wieder Gefahr ausstrahlen. Sie besitzen im Ballbesitz viel Struktur, überzeugen mit Tempo und Aggressivität. Dazu hat Leipzig in seinem Spiel viel Flexibilität. Deswegen müssen wir voll fokussiert sein, um drei Punkte zu holen.
…über den Anpfiff am Montagabend: Ich freue mich, wenn es ein besonderer Rahmen ist. In der Häufigkeit, wie wir die späten Anstoßzeiten zuletzt hatten, ist es allerdings auch immer mal wieder ein Thema bei den Fans. Da verstehe ich natürlich, dass sie nicht jede Reise mitmachen können, und so gibt es unterschiedliche Perspektiven. Deswegen möchte ich diese Seite nicht vergessen. Andersherum – sobald das Flutlicht angeht, ist es etwas Besonderes. Mir gefällt diese Anstoßzeit, da ich Abendspiele mag. Allerdings hatten wir diese jetzt in kurzer Zeit häufig und dann finde ich es vor allem für die Fans nicht ganz optimal.
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09.03.2024
„Bin sehr mit dem Verein verwurzelt“
Joelle Wedemeyer über ihre Vertragsverlängerung, das Leipzig-Spiel und das Los im DFB-Pokal.
Abwehrspielerin Joelle Wedemeyer konnte in dieser Woche nicht nur den Einzug der VfL-Frauen ins Halbfinale des DFB-Pokals feiern, sondern auch die Verlängerung ihres Vertrages bei den Grün-Weißen. Im Interview erklärt die 27-Jährige, warum sie nach über zwölf Jahren immer noch gerne beim VfL ist. Außerdem spricht sie über das Halbfinallos im DFB-Pokal und Leipzig als nächsten Gegner der Wölfinnen .
Joelle Wedemeyer, für dich war es eine sehr erfolgreiche Woche, oder?
Joelle Wedemeyer: Ja, bislang schon. Einerseits dadurch, dass ich in der Startelf gestanden habe. Andererseits denke ich, dass ein 3:0-Sieg gegen Hoffenheim nicht nur ein schönes Ergebnis ist, sondern wir auch eine gute Teamleistung auf den Platz gebracht haben. Mit dem Halbfinallos, das uns ein Heimspiel beschert hat, sind wir natürlich auch sehr glücklich.
Das heißt, ihr habt euch im Team ein Heimspiel gewünscht?
Joelle: Ja, schon. Ich glaube, wir haben uns alle darüber gefreut, dass wir zuhause vor unseren eigenen Fans spielen können. Essen ist zwar der vermeintlich beste Gegner, den wir kriegen konnten. Es bleibt aber ein Pokalspiel, in das die SGS alles reinhauen wird. Wir müssen deshalb wieder 100 Prozent auf dem Platz bringen. Das ist ein K.-o.-Spiel – wir wollen ins Pokalfinale und den Titel wieder nach Wolfsburg holen.
Auf euch warten sportlich intensive Wochen. Wie wichtig war das Erfolgserlebnis in Hoffenheim deshalb?
Joelle: Ich glaube, dass wir jetzt einen sehr entscheidenden Block haben. Dass wir direkt den ersten Schritt so gut gemeistert haben, das gibt uns Sicherheit und auch Stabilität. Wir können dadurch mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen.
Neben dem gewonnenen Pokalspiel war deine Verlängerung die zweite gute Nachricht in dieser Woche. Was reizt dich nach zwölfeinhalb Jahren in der Jugend und bei der ersten Mannschaft immer noch am VfL?
Joelle: Ich finde es spannend, dass der Verein schon zu Beginn meiner Zeit hier sehr gut aufgestellt war und er sich aber trotzdem immer noch weiterentwickelt. Besonders ist außerdem, dass man mit den europaweit besten Spielerinnen zusammenspielt, eine sehr hohe Qualität im Team hat und ein sehr gutes, vielfältiges Training. Alle ziehen hier an einem Strang, damit wir erfolgreich sind. Es reizt mich auch, dass ich mich selbst immer weiterentwickle und wir als Verein die größtmöglichen Ziele im Blick haben. Deshalb macht es einfach Spaß, hier mit der Mannschaft auf dem Feld zu stehen.
Wie ist das für dich, dass die Entscheidung, deinen Vertrag zu verlängern, jetzt raus ist?
Joelle: Meine Entscheidung stand für mich schon ein paar Wochen fest. Manchmal ist es dann ein bisschen schwierig, wie man untereinander kommuniziert. Zum Beispiel haben wir letztens im Bus über das Trikot für die neue Saison gesprochen und dann habe ich gefragt, ob wir denn schon wissen, wie unser Trikot aussieht. Ich glaube, es ist keinem aufgefallen, aber ich habe mir in dem Moment kurz gedacht: Wer weiß denn eigentlich, dass ich im Sommer noch hier bin? Deshalb freue ich mich natürlich, dass es jetzt offiziell kommuniziert wurde.
Du hast kürzlich in einem Podcast gesagt, dass du dir vorstellen könntest, auch nach der Karriere beim VfL zu arbeiten. Ist es für dich also eine Option, noch deutlich länger hierzubleiben?
Joelle: Erstmal bin ich froh, dass ich noch zwei Jahre hier bin. Danach werde ich schauen, wie es weitergeht. Ob ich bleibe oder gehe, um nochmal anderen Input zu bekommen und dann eventuell wiederkomme. Natürlich hat man ein paar Ideen im Kopf. Es gibt aber viele Möglichkeiten und man weiß nie so richtig, wo die Zukunft einen hinbringen wird. Generell kann ich sagen, dass ich sehr mit dem Verein verwurzelt bin.
Zitat:Sie sind gut in die Rückrunde gestartet und wollen jetzt natürlich beweisen, dass sie es auch gegen die großen Teams gut machen können. Deshalb müssen wir ihnen von Anfang an zeigen, dass es hier nichts zu holen gibt.
Joelle Wedemeyer über RB Leipzig
Was nimmst du dir noch für die kommenden zwei Jahre in Wolfsburg vor?
Joelle: Mit dem Team in der Champions League wieder Erfolge zu feiern, wäre natürlich genial. Für mich persönlich ist immer das Ziel, möglichst viel Spielzeit und Startelfeinsätze zu bekommen. Für mich gab es in den ganzen Jahren, in denen ich hier bin, immer Höhen und Tiefen. Jetzt geht es gerade wieder bergauf. Da hoffe ich natürlich, dass ich das auch bestätigen kann. Darüber hinaus gibt es natürlich noch die Nationalmannschaft, die für eine Leistungssportlerin, denke ich, immer ein Thema ist.
Am Montag steht für euch ein Heimspiel gegen Leipzig an. Was erwartest du für einen Gegner?
Joelle: Ich glaube, dass es eine Mannschaft ist, die wirklich zocken möchte und uns wieder alles abverlangen wird. Sie sind gut in die Rückrunde gestartet und wollen jetzt natürlich beweisen, dass sie es auch gegen die großen Teams gut machen können. Deshalb müssen wir ihnen von Anfang an zeigen, dass es hier nichts zu holen gibt.
Zuletzt hat Leipzig gegen Frankfurt gewonnen. Überrascht es dich, dass sie in der Rückrunde so gut drauf sind? Oder hat dich eher die Hinrunde überrascht?
Joelle: Mich hat tatsächlich eher das schlechte Abschneiden in der Hinrunde überrascht. Wir hatten vorher das eine oder andere Testspiel gegen Leipzig und ich fand, dass sie immer eine echt gute Spielanlage hatten. Deshalb hätte ich eigentlich damit gerechnet, dass sie sich auf jedem Fall im Mittelfeld und vielleicht sogar ein bisschen überdurchschnittlich positionieren können. Von daher glaube ich, dass sie jetzt erst richtig zu ihrer Leistung gefunden haben.
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10.03.2024
Aufsteigerinnen im Aufwind
Daten und Fakten zum Spiel der VfL-Frauen gegen RB Leipzig.
Zum ersten Mal überhaupt reist das Frauenteam von RB Leipzig am Montag, 11. März, für ein Pflichtspiel nach Wolfsburg. Die Grün-Weißen müssen sich auf eine Mannschaft einstellen, die nach ihrem Aufstieg im vergangenen Sommer zunehmend in der ersten Liga ankommt. Doch auch die Wölfinnen haben zuletzt ihre Qualitäten unter Beweis gestellt.
Wissenswertes rund um das Duell im AOK Stadion:
- Wolfsburger Torstärke: Der 9:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg hat dem Wolfsburger Torverhältnis spürbar gutgetan und Ewa Pajor eine Nominierung für das Tor des Monats beschert . Doch nicht nur das: Aktuell haben die Grün-Weißen auch die mit Abstand meisten Tore in der Liga geschossen. Mit 40 Treffern haben sie neun mehr als Bayern München und Hoffenheim, die jeweils auf 31 kommen.
- Wölfinnen bissen sich durch: In der Hinrunde konnten die Wolfsburgerinnen mit 2:0 gegen die Sächsinnen gewinnen . Beide Teams lieferten sich dabei einen leidenschaftlichen Kampf. „Für uns galt es heute den Widerstand zu meistern, den wir erwartet haben“, sagte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot im Anschluss. Auf einen solchen Widerstand könnte sein Team auch am Montag wieder treffen.
- In der Rückrunde ungeschlagen: Nach einer enttäuschenden Hinrunde mit nur sechs Punkten aus elf Spielen ist Leipzig in der Rückserie bislang noch ungeschlagen. Neben einem 2:1-Heimsieg gegen Köln und einem 4:4-Unentschieden gegen Essen liegt das auch daran, dass die Mannschaft von Cheftrainer Saban Uzun zuletzt überraschend Eintracht Frankfurt mit 2:1 besiegte.
- Furiose Fudalla: Leipzigs Stürmerin Vanessa Fudalla scheint momentan einen Lauf zu haben. Sie hat in den vergangenen drei Partien insgesamt fünf Tore für RB geschossen. Jeweils zweimal traf die nur 1,55 Meter große Angreiferin gegen Frankfurt und Essen, hinzu kommt ein Tor gegen Köln.
- Harte Wochen: Während für die Wölfinnen in diesem Monat noch ein Auswärtsspiel in Hoffenheim sowie das Heimspiel gegen den FC Bayern München und das Halbfinale im DFB-Pokal gegen die SGS Essen anstehen, befindet sich auch RB inmitten herausfordernder Wochen: Vor der Länderspielpause traf das Team bereits auf Frankfurt. Rund eine Woche nach dem Match gegen Wolfsburg erwartet es die Bayern in Leipzig.
- „Ein Spieltag für alle“: Unter dem Motto „Ein Spieltag für alle“ sind alle Partien des 15. Spieltags in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ein ganzes Wochenende lang kostenlos im Stream und im TV zugänglich. Das Duell der Wölfinnen gegen RB Leipzig ist daher über Sport1, Magenta Sport und DAZN frei empfangbar. Mehr Infos zu der Aktion von Google Pixel und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) gibt es auf der Website des DFB .
- Das Schiedsrichterinnengespann: Anna-Lena Heidenreich (Bad Schwartau) leitet das Duell am Montag. Sie pfiff in dieser Saison bislang eine Partie der Grün-Weißen, nämlich den 1:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg im Oktober 2023. Heidenreich stehen als Assistentinnen Jasmin Matysiak und Anke Hölscher zur Seite. Vierte Offizielle ist Sarah Wilms.
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12.03.2024
Zwei Auswärtsspiele der VfL-Frauen terminiert
Anstoßzeiten für Partien in Freiburg und Duisburg stehen fest.
Der Deutsche Fußball-Bund hat am Dienstag die zeitgenauen Terminierungen für die Spieltag 18 und 19 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bekannt gegeben. Die Wölfinnen treten am Samstag, 13. April, ab 12 Uhr beim SC Freiburg im Dreisamstadion an. Rund eine Woche später, nämlich am Sonntag, 21. April, reisen sie zum MSV Duisburg. Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 18.30 Uhr.
Die Ansetzungen der verbleibenden zwei Liga-Heimspiele gegen den 1. FC Köln und die SGS Essen sollen im April erfolgen. Der freie Vorverkauf für die beiden Partien beginnt am Donnerstag, 11. April. Für das Duell gegen Essen gibt es am Mittwoch, 10. April, außerdem ab 9.45 Uhr einen exklusiven Vorverkauf.
Quelle
Wolfsburgs Nationalspielerin kämpft sich aus dem Formtief
Welche Tipps Hrubesch der wiedererstarkten Brand gegeben hat
Am Montagabend hatte Jule Brand mal wieder Grund zum Strahlen. Zwei Tore gegen Leipzig und ein Anstieg der Formkurve sorgen für gute Laune bei der zuletzt kritisierten Nationalspielerin.
Die Form wird wieder besser: Jule Brand (li.), hier gegen die Leipzigerin Nina Räcke. picture alliance / foto2press
Als Jule Brand am Montagabend nach dem 4:0-Heimsieg gegen RB Leipzig in der Mixed Zone den Journalisten Rede und Antwort stand, wurde sie immer wieder unterbrochen. "Hey Jule", rief Mitspielerin Svendis Jonsdottir, andere klopften Brand auf die Schulter oder umarmten sie. Brand strahlte. Und dazu hatte sie allen Grund. "Heute hat es Spaß gemacht, mit den Mädels zu kicken", erzählte die Nationalspielerin, die mit ihren zwei Treffern in der 40. und 89. gegen Leipzig zur Matchwinnerin wurde.
Brand is back - so könnte ihre persönliche Schlagzeile der vergangenen Wochen lauten. Die 22-Jährige scheint ihr Formtief überwunden zu haben. Sie ist zwar noch nicht wieder bei ihrem wahren Leistungsvermögen angekommen - aber auf dem Weg dahin. Und der letzte Kick kam vom Bundestrainer: "Die Nationalmannschaft tat mir sehr gut. Horst Hrubesch und Co-Trainer Thomas Nörenberg haben mir das Selbstvertrauen zurückgegeben", erklärt Brand, die am 28. Februar beim entscheidenden Qualifikationsspiel im niederländischen Heerenveen überraschend in der deutschen Startformation auflief. Brands Wolfsburger Mitspielerin Svenja Huth musste dafür auf der Bank Platz nehmen.
"Ich spiele wieder mit Überzeugung und Spaß"
"Horst hat gesagt, dass ich an mich und meine Stärken glauben soll. Ich spiele wieder mit Überzeugung und Spaß", freut sich Brand. "Mein Spiel ist riskanter. Selbstbewusstsein und Überzeugung, die Dinge durchzuziehen, sind dafür sehr wichtig." Und diese Überzeugung kommt immer mehr zurück. Das hat auch Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot beobachtet: "Jule spielt mit sehr viel Überzeugung. Wir hatten mit ihr gesprochen, dass sie gegen den Ball einen enormen Wert für uns haben kann und dass sie das bestätigen muss. Und es gelingt ihr gerade, das immer wieder zu bestätigen."
Brand wechselte im Sommer 2022 nach der erfolgreichen Europameisterschaft in England von der TSG Hoffenheim nach Wolfsburg. Die Erwartungen, die in sie gesetzt wurden, konnte Brand nur aber nur temporär erfüllen. Insgesamt ist die Zeit in Wolfsburg noch nicht zur gegenseitigen Zufriedenheit verlaufen. Ein Wechsel nach der Saison scheint nicht ausgeschlossen.
Kellermanns Botschaft an Brand
"Jule hat keine Konstanz in ihren Leistungen, deutet immer wieder ihr Potenzial an, hat aber noch keinen Weg gefunden, dieses Potenzial verlässlich auf den Platz zu bringen", monierte Wolfsburgs Direktor Frauenfußball, Ralf Kellermann, im November 2023 im Interview mit dem kicker. "Wenn Jule eine Top-Spielerin werden will, muss sie hart an sich arbeiten und zu einhundert Prozent für den Fußball leben."
Brand scheint die Botschaft verstanden zu haben. Auch am vergangenen Dienstag im DFB-Pokal-Viertelfinale bei ihrem Ex-Klub in Hoffenheim hatte sie beim 3:0-Erfolg ein Tor erzielt. "Ich bin leider ein großer Kopfmensch, der sich viele Gedanken macht. Zuletzt ist es mir aber gelungen, den Kopf auch mal auszuschalten", erläuterte Brand am Montagabend - und strahlte, als Mitspielerin Ewa Pajor sie in den Arm nahm und den Daumen in die Höhe streckte.
Gunnar Meggers
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13.03.2024
Großer Fußballspaß im VfL-Bolzwerk
Mehrere Dutzend Mädchen genießen ereignisreiches Programm beim „Girls only“-Schnuppertraining.
Die Vielfaltsspieltage des VfL Wolfsburg sind in vollem Gange. Und zwar nicht erst seit dem mitreißenden Auftritt der Wölfinnen am Montagabend gegen RB Leipzig , in dem die wichtige Botschaft der diesjährigen Kampagne bereits sehr prominent platziert worden ist. Zum eigentlichen Auftakt der bunten Veranstaltungsreihe mit buchstäblich diversen Aktionen kam es nämlich bereits am vergangenen Samstag. Gemeinsam mit der Stadt Wolfsburg hatte die VfL-Fußballschule für diesen Tag zu einem „Girls only“-Schnuppertraining ins VfL-Bolzwerk geladen. Darunter auch gezielt Mädchen mit Fluchthintergrund oder aus Familien mit geringem Einkommen mit dem Vorhaben, speziell diesen Gruppen einen Zugang zum Fußballspielen zu bieten. Gleich mehrere Dutzend Mädchen waren der Einladung gefolgt und verlebten mit erkennbarer Freude einen ausgelassenen Nachmittag.
Zwei VfL-Stars vor Ort
Nicht nur das grün-weiße Engagement gegen Ausgrenzung und Diskriminierung hatte den Anlass geliefert, sondern zugleich auch der Weltfrauentag 2024. In einem Aktionsplan des Gleichstellungsreferats der Stadt bildete das Schnuppertraining einen von mehreren Bausteinen. Die tolle Resonanz: Nicht weniger als 48 Mädchen kamen im VfL-Bolzwerk zusammen, wo sie zur Begrüßung durch die Trainerinnen und Trainer der VfL-Fußballschule direkt mit Vielfaltsshirts ausgestattet wurden und außerdem auf einen Überraschungsgast trafen: VfL-Nationalspielerin Jule Brand nahm nicht nur aktiv an der Einheit teil, sondern ließ sich von den begeisterten Teilnehmerinnen auch bereitwillig Löcher in den Bauch fragen. Dass auch noch Wölfi um die Ecke bog, sorgte zusätzlich für Spaß und Heiterkeit.
Alle dürfen bald wiederkommen
Für eine gezieltere Steuerung des Trainings wurde die große Gruppe altersgerecht danach in mehrere Teams aufgeteilt, was allen Kindern und Jugendlichen ermöglichte, viel auszuprobieren und in verschiedenen Übungsformen auf ihre Kosten zu kommen. Ein abschließendes Turnier inklusive Siegerehrung gehörte ebenso zum reichhaltigen Programm. Nach Hause gingen die Mädchen schließlich nicht nur mit Urkunden sowie reichlich Autogrammen von Brand und Wölfi, sondern auch mit der Aussicht, schon sehr bald wieder in den Allerpark zurückkommen zu dürfen: Denn zum Abschiedsgeschenk für alle Teilnehmerinnen gehörten auch jeweils drei Tickets für den Bundesligahit der Wölfinnen in der Volkswagen Arena gegen den FC Bayern .
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13.03.2024
„Spüre eine große Überzeugung“
Tommy Stroot vor dem Hoffenheim-Spiel über die Personallage und die Stimmung im Team.
Und wieder geht es zur TSG 1899 Hoffenheim: Am Freitag, 15. März, bestreiten die VfL-Frauen den 16. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei den Kraichgauerinnen, die derzeit auf dem dritten Tabellenplatz stehen. Erst am 5. März hatten die Wölfinnen das Viertelfinale des DFB-Pokals im Dietmar-Hopp-Stadion mit 3:0 gewonnen . Nun wollen sie mit einem Sieg in der Liga nachlegen. Anstoß ist um 18.30 Uhr (live auf Magenta Sport und DAZN).
Gute Stimmung in Hoffenheim
Die Hoffenheimerinnen konnten in dieser Woche gleich zwei wichtige Personalien geklärt bekommen: Am Montag gaben sie bekannt, dass Theodoros Dedes im Sommer das Traineramt von Stephan Lerch übernimmt, der sich ab der kommenden Saison auf seine Aufgabe als Sportlicher Leiter der TSG konzentriert. Außerdem verlängerte das 18-jährige Offensivtalent Mara Alber ihren Vertrag vorzeitig bis Sommer 2026. Auch sportlich läuft es für die Hoffenheimerinnen gut: Am vergangenen Samstag gewannen sie mit 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Dadurch kletterte die Mannschaft vom vierten auf den dritten Tabellenplatz.
Kurze Woche für VfL-Frauen
Die Wölfinnen haben zuletzt mit einer spielerisch starken Leistung gegen RB Leipzig geglänzt: Im AOK Stadion gewannen sie am Montagabend mit 4:0 gegen die Aufsteigerinnen . Den Dienstag nutzte das Team zur gemeinsamen Regeneration, am Mittwoch hatte es einen freien Tag. Für Donnerstagvormittag ist noch eine Trainingseinheit angesetzt, ehe die Mannschaft von VfL-Cheftrainer Tommy Stroot nach Hoffenheim reist.
Vor der Partie gegen Hoffenheim sprach Stroot mit den Medien über…
…die Personalsituation: Bei Lena Lattwein reicht es noch nicht für das Hoffenheim-Spiel. Wir werden in der nächsten Woche schauen, wie wir sie aufbelasten können. Diana Nemeth ist aufgrund ihrer muskulären Probleme noch nicht wieder voll trainingsfähig. Ewa Pajor ist heute in der Reha. Wir werden morgen nach dem Training kurzfristig entscheiden, ob es auch für das Knie die richtige Entscheidung ist, sie auf die lange Busfahrt mitzunehmen.
…die „altbekannten“ Gegnerinnen: Wir wissen, wie groß die Herausforderung gegen Hoffenheim ist. Von daher ändert sich von der Herangehensweise her erstmal nicht viel im Vergleich zum Pokalspiel. Wir haben jetzt den Vorteil, dass wir noch genau wissen, wie sich dieser Gegner anfühlt. Deshalb konnten wir gewisse Themen auch in der Trainingswoche vor dem Leipzig-Spiel schon mit einbauen, weil wir jetzt nur noch wenig Trainingszeit haben. Klar ist, dass es auch in diesem Spiel auf Details ankommen wird. Beim letzten Spiel gegen Hoffenheim waren es vor allem Standardsituationen, die den Unterschied gemacht haben.
…die Rolle von Standardsituationen: Wir wissen, dass Standardsituationen bei Spielen gegen Teams wie Hoffenheim, Frankfurt oder Bayern der kleine Faktor sein können, der am Ende ein Spiel entscheidet. Deshalb haben wir in dieser Phase der Saison ganz bewusst entschieden, da im Training noch mehr Akzente drauf zu setzen. Es geht uns dabei vor allem darum, unsere Präzision und unsere körperlichen Vorteile, die wir in vielen Situationen haben, gut zu nutzen.
…die Leistungsseigerung im Team: Ich spüre bei allem, was die Mädels gerade tun, eine große Überzeugung. Daraus entwickeln sich eine Dynamik und ein Selbstverständnis. Das macht es für Gegner brutal schwer, gegen uns zu spielen. Wichtig ist auch, dass wir diese Überzeugung nicht nur in der ersten Elf, sondern in der gesamten Gruppe haben. Dass das so ist, ist ein ganz entscheidender Schlüssel. Dafür ist das DFB-Pokalspiel mit den kurzfristigen Ausfällen von Ewa Pajor und Lena Oberdorf der beste Beweis.
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14.03.2024
Das dritte Duell
Daten und Fakten rund um die Bundesliga-Partie der Wölfinnen bei der TSG 1899 Hoffenheim.
Innerhalb von nur zehn Tagen spielen die VfL-Frauen am Freitagabend zum zweiten Mal bei der TSG 1899 Hoffenheim. Der Anstoß für die Begegnung des 16. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga im Dietmar-Hopp-Stadion ist um 18.30 Uhr (live auf Magenta Sport und DAZN). Zusammen mit dem Testspiel im Trainingslager in Portugal ist es sogar das dritte Duell der beiden Klubs in diesem Jahr.
Weitere spannende Fakten rund um die Partie:
- Torfreudige Wölfinnen: Mit 44 Treffern sind die Grün-Weißen aktuell der Klub, der die mit Abstand meisten Tore in der Liga geschossen hat. Hoffenheim teilt sich in der Statistik mit 33 Toren zusammen mit Bayern München den zweiten Platz.
- VfL-Stürmerinnen an der Spitze: Die zuletzt verletzte Wölfin Ewa Pajor führt mit insgesamt zehn Toren die Torjägerinnenliste in der Google Pixel Frauen-Bundesliga an. Und nicht nur das: Alexandra Popp hat mit acht Vorlagen bislang die meisten Assists geleistet.
- Zweimal 4-3-3: Sowohl die Kraichgauerinnen als auch die Grün-Weißen spielen bevorzugt in einem 4-3-3-System.
- VfL im Pokal überlegen: Das Viertelfinale des DFB-Pokals gewannen die Wölfinnen nicht nur mit 3:0, sondern sie hatten mit 52 Prozent auch etwas mehr Ballbesitz als Hoffenheim. Darüber verzeichneten die Grün-Weißen elf Schüsse auf das Tor – bei der TSG waren es gerade einmal drei.
- Hoffenheim schielt auf Champions League: Mit 27 Punkten belegen die Kraichgauerinnen momentan den dritten Tabellenplatz. Der würde für die Qualifikationsrunde zur Champions League ausreichen. Eintracht Frankfurt ist der TSG allerdings dicht auf den Fersen und hat nur einen Punkt weniger.
- Wichtige Standardsituationen: Im Viertelfinale des DFB-Pokals fielen die ersten beiden Tore der Wölfinnen nach Ecken.Kein Wunder, dass VfL-Cheftrainer Tommy Stroot im Training deshalb zuletzt nochmal einen Schwerpunkt auf Standardsituationen gelegt hat .
- Beste Torschützin hat verlängert: Mara Alber hat in dieser Saison bislang sechs Tore geschossen – so viele wie keine andere TSG-Spielerin. In dieser Woche hat das 18-jährige Offensivtalent seinen Vertrag vorzeitig verlängert.
- Die Unparteiischen: Annika Kost (Holzwickede) leitet das Duell zwischen den Wölfinnen und der TSG. Sie hat in dieser Spielzeit bisher noch keine Partie der Wolfsburgerinnen gepfiffen. Als Assistentinnen sind Sina Diekmann und Katharina Kruse im Einsatz. Vierte Offizielle ist Selina Menzel.
- Letztes Match vor Bayern-Highlight: Nach dem Auswärtsspiel in Hoffenheim steht für die VfL-Frauen als nächstes das Heimspiel in der Volkswagen Arena gegen den FC Bayern München an. Für die Begegnung gibt es über den Wölfeshop noch einzelne Sitzplatztickets .
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Jule Brand findet dank Hrubesch zu alter Stärke zurück
Ihr Name ziert – verdienterweise - jede Topelf des 15. Spieltags der Google Pixel Frauen Bundesliga. Nach dem Leistungstief der vergangenen Spiele scheint Jule Brand wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Besonders geholfen habe ihr der letzte Nationalmannschafts-Lehrgang mit Horst Hrubesch, wie sie in einem Interview erklärt.
Von Carmen Stadelmann | Mar 14, 2024
Jule Brand hat wieder Spaß am Fußball / Teresa Kröger/GettyImages
"Ich denke, es war eine gute Leistung, es hat sehr viel Spaß gemacht. Das hilft immer, wenn Fußball spielen Spaß macht", stellte Jule Brand erleichtert in der Mixed-Zone nach dem überzeugenden 4:0-Sieg gegen RB Leipzig bei WölfeTV fest. Die Rückkehr ihrer Freude am Fußball wird auch auf dem Papier sichtbar: Durch zwei Treffer und eine Vorlage war Jule Brand maßgeblich an den eingefahrenen drei Punkten beteiligt.
Kritik aus eigenen Reihen
Eine Leistung, die vor allem auch der Sportdirektor Frauenfußball des VfL Wolfsburg, Ralf Kellermann, begrüßen wird. Äußerte dieser doch noch im November 2023 harsche Kritik an der Entwicklung der jungen Nationalspielerin: "Jule hat keine Konstanz in ihren Leistungen, deutet immer wieder ihr Potenzial an, hat aber noch keinen Weg gefunden, dieses Potenzial verlässlich auf den Platz zu bringen", kritisierte er in einem Interview mit dem kicker.
Jule Brand wurde 2022 als beste U21-Spielerin Europas ausgezeichnet, trägt seither den Titel "Golden Girl". Eine Auszeichnung, die auch Schattenseiten mit sich bringt. Wie die Spielerin der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung bestätigte, habe sie gemerkt, dass sie was zu verlieren habe und es eine Erwartungshaltung an sie gebe. "Ich muss daran arbeiten, dieser Erwartungshaltung wieder gerecht zu werden", bemerkte die 21-Jährige.
Lob von Trainer und Fans
Aktuell ist die Nummer 29 der Wölfinnen wieder auf dem besten Weg, die Erwartungen an sie zu erfüllen: Die Fans waren sich einig und wählten Jule Brand auf Social Media zur besten Spielerin des 15. Spieltags.
Auch von ihrem Trainer Tommy Stroot erhält die Angreiferin viel Lob. Der UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber freue sich, dass Brand ihre Lockerheit und Freiheit zurückgewann und "nicht viel nachdenkt". Für den Cheftrainer scheint das "der entscheidende Schlüssel" zu sein. "Sie hat viele Widerstände überwunden, viele Dinge beiseite geräumt und für sich so sortiert hat, dass sie ein neues Niveau erreicht hat", erklärt Stroot dem kicker weiter.
Trainerteam des DFB bringt Vertrauen zurück
Eine erfreuliche Entwicklung, zu der auch Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch seinen Beitrag leistete. "Die Nationalmannschaft tat mir sehr gut. Horst Hrubesch und Co-Trainer Thomas Nörenberg haben mir das Selbstvertrauen zurückgegeben", erklärt die 21-jährige Offensivspielerin dem kicker unmittelbar nach dem Spiel. Hrubesch trichterte ihr ein, wieder auf sich und ihre Stärken zu vertrauen. Das Spiel Brands ist geprägt von riskanten Dribblings und einem großen Offensivdrang, dessen ist sich die Spielerin durchaus bewusst. Doch besonders für diesen Spielstil sind "Selbstbewusstsein und Überzeugung, die Dinge durchzuziehen, sehr wichtig", argumentiert Brand.
Die Wertschätzung Hrubeschs zeigte sich auch bei dem bisher wichtigsten Spiel der deutschen Frauen Nationalmannschaft in 2024: Beim 2:0-Sieg über die Niederlande stand die Wolfsburgerin überraschend in der Startelf und half dem DFB-Team dabei, das Olympia-Ticket zu lösen. Ein Kaderplatz für die folgenden DFB-Lehrgänge scheint nicht in Gefahr zu sein. Sollte Jule Brand in Zukunft an ihre bisherigen Leistungen anknüpfen, wird sie mit ziemlicher Sicherheit im engeren Kandidatenkreis des dezimierten Olympia-Kaders sein.
Horst Hrubesch schenkt den Spielerinnen Vertrauen / ANP/GettyImages
Die Chance hierzu hat Brand bereits kommenden Freitag, 14. März, wenn sie mit ihren Wölfinnen auf die direkten Verfolger, die TSG Hoffenheim , trifft. Für die 21-Jährige ist diese Begegnung immer eine besondere: Im Jahr 2022 wechselte die Angreiferin von den Kraichgauerinnen zum VfL.
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15.03.2024
„Zeit zum Handeln“
VfL-Haltung zu antidemokratischen, populistischen und extremistischen Parteien und Gruppierungen.
Seit 2014 rückt der VfL Wolfsburg regelmäßig das Thema Vielfalt in den Fokus und stellt zum Vielfaltsspieltag das Engagement für Diversität und gegen jede Form von Diskriminierung in den Mittelpunkt. Aktuelle politische Ereignisse und rassistische Vorfälle haben dazu geführt, dass in diesem Jahr besonders der Kampf gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus behandelt wird.
„Anlässlich des diesjährigen VfL-Vielfaltspieltags wollen wir, die Geschäftsführung des VfL Wolfsburg, stellvertretend für die gesamte VfL Wolfsburg-Fußball GmbH unsere Haltung zu antidemokratischen, populistischen und extremistischen Parteien und Gruppierungen sowie Personen dieses Spektrums deutlich machen.
Die Zunahme an menschenfeindlichen, rassistischen, antisemitischen und ausgrenzenden Einstellungen, Äußerungen und Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft bereitet uns große Sorge. Sie widersprechen den Werten, die wir beim VfL Wolfsburg leben und für die wir einstehen. Für uns haben diese menschenverachtenden, vermehrt insbesondere rechtspopulistischen und rechtsextremen Haltungen und Handlungen weder im Fußball noch in der Gesellschaft Platz. Sport zeichnet sich durch Vielfältigkeit aus. Dafür stehen wir. Wir sind Team Vielfalt. Und somit kann und darf bei uns auch kein Platz für diejenigen sein, die unseren Werten grundlegend widersprechen, insbesondere indem sie diese populistischen und extremistischen Haltungen unterstützen.
Es ist Zeit zum Handeln. Jede Stimme für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft zählt. Ob auf Demonstrationen oder im direkten Gespräch. Opfer von Anfeindungen und Ungerechtigkeiten verdienen Unterstützung, egal, ob auf dem Spielfeld, auf der Arbeit, im privaten Umfeld oder in der Öffentlichkeit!“
Michael Meeske, Marcel Schäfer, Dr. Tim Schumacher
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16.03.2024 - 17:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2024 - 18:12 von KLAUS.)
15.03.2024
Bittere Niederlage
VfL-Frauen verlieren Ligapartie bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 1:2.
Diese Niederlage tut weh: Die Wölfinnen mussten sich am Freitagabend mit 1:2 gegen die TSG 1899 Hoffenheim geschlagen geben. In der ersten Hälfte taten sich die Grün-Weißen schwer gegen die TSG, die in der 21. Minute durch Pauline Krumbiegel in Führung gehen konnte. Nach der Pause erspielten sich die VfL-Frauen viele Chancen, waren klar spielbestimmend. Trotzdem gelang es Hoffenheim in der 70. Minute durch einen Elfmeter, die Führung auszubauen. Die Wölfinnen drückten weiter und schossen in der 88. Minute durch Jule Brand den hochverdienten Anschlusstreffer. Der VfL warf nun alles nach vorne, der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr.
Nach dem Abpfiff machten sich die Grün-Weißen auf die Rückreise nach Wolfsburg. Es gilt nun, die Enttäuschung über die Niederlage schnell abzuschütteln. Denn: In etwas über einer Woche erwartet die VfL-Frauen ein großes Highlight vor heimischer Kulisse: Am Samstag, 23. März, empfangen sie ab 17.45 Uhr den FC Bayern München in der Volkswagen Arena. Schon jetzt sind über 20.000 Karten für die Begegnung des 17. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga verkauft. Wer noch kein Ticket hat, kann über den Wölfeshop noch Stehplatz- sowie einzelne Sitzplatzkarten erwerben.
Personal
Für die Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim setzte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot fast auf die gleiche Startelf, die er auch gegen RB Leipzig ins Rennen geschickt hatte. Lediglich auf der rechten Abwehrseite gab es eine Veränderung: Joelle Wedemeyer startete für Lynn Wilms. Ewa Pajor (Knieprobleme), Lena Lattwein (Knie-OP), Diana Nemeth (muskuläre Probleme), Rebecka Blomqvist (Kreuzbandriss) und Tabea Sellner (wird 2024 Mutter) standen für das Match nicht zur Verfügung.
Spielverlauf
Die Grün-Weißen kamen zunächst gut ins Spiel und strahlten in der dritten Minute nach einem langen Einwurf von Sveindis Jonsdottir ein erstes Mal Gefahr aus, der Abschlussversuch von Chantal Hagel wurde aber geblockt. Insgesamt standen die Hoffenheimerinnen in der Anfangsphase dennoch gut und ließen nur wenig zu. Nachdem Marina Hegering im Strafraum zu Fall gebracht worden war, gelangten die Kraichgauerinnen in der zwölften Minute ein erstes Mal gefährlich vor das Wolfsburger Tor. Merle Frohms hielt den Abschluss sicher. Es folgte eine Phase, in der die Gastgeberinnen stärker wurden und die Grün-Weißen zunehmend in der eigenen Hälfte festsetzten. Unter anderem holte Melissa Kössler eine Ecke für die TSG heraus, die Frohms ebenfalls sicher parierte (17.). Vier Minuten später war sie dann allerdings chancenlos: In der 21. Minute traf Hoffenheims Krumbiegel nach einer missglückten Abwehraktion des VfL ins linke Eck. Die Wölfinnen mussten sich einen Moment schütteln, ehe sie in der 26. Minute wieder vor dem Kasten der Kraichgauerinnen auftauchten. Brand verpasste eine Flanke von Wedemeyer aber knapp. Als die VfL-Frauen gerade dabei waren, den Rückstand abzuschütteln, kam es für sie noch dicker: Alexandra Popp musste nach einem Pressschlag vom Feld, für sie kam Fenna Kalma in die Partie (34.). Die Wölfinnen spielten anschließend weiter engagiert nach vorne. In der 42. Minute versuchte es Hagel nach einer Flanke von Wedemeyer mal mit dem Kopf, der Ball geriet aber nicht platziert genug. Nur Sekunden später scheiterte Brand aus kurzer Distanz an der Latte (43.), auch Lena Oberdorf setzte einen Abschluss nach einem Freistoß knapp drüber (45.).
In der zweiten Hälfte brauchten die Wölfinnen nicht lange, ehe sie über Kalma wieder vor dem Hoffenheimer Tor auftauchten (47.). In der 54. Minute hatte die Stürmerin eine weitere gute Möglichkeit, der Ball geriet aber zu harmlos. Der VfL drückte und drückte, blieb jedoch zunächst erfolglos. Das lag auch daran, dass Hoffenheim angesichts der Führung nun tief stand und auf Konter lauerte. Immer wieder zündete Brand auf der linken Seite den Turbo. So beispielsweise in der 66. Minute, als sie mit einem tollen Solo in die Mitte zog und auf Kalma ablegte, Tufekovic konnte deren Torschuss allerdings parieren. Wenig später hatte sie selbst mit dem Kopf die Gelegenheit zum Ausgleich, der Ball flog aber knapp über die Latte. Die vielen liegengebliebenen Chancen wurden wenig später bitterböse bestraft: Als die Hoffenheimerinnen nach längerer Zeit erstmals wieder in der Wolfsburger Hälfte waren, bekamen sie nach einem Ballkontakt von Hegering einen Handelfmeter zugesprochen. Michaela Specht verwandelte zum völlig überraschenden 0:2. Die Wölfinnen schalteten sofort wieder in den Angriffsmodus. Sie blieben dabei aber weiter glücklos, unter anderem flog ein Kopfball von Oberdorf knapp über die Latte (80.). In der 88. Minute gelang Brand nach einem Einwurf von Jonsdottir dann der schließlich überfällige Anschlusstreffer. Die Grün-Weißen warfen nun alles nach vorne, unter anderem hielt Tufekovic noch einen Kopfball von Kalma (90.+1). Auch Dominique Janssen hatte nach einer Ecke mit dem Kopf die Chance zum Ausgleich (90.+3). Doch es blieb leider bis zum Schluss bei der knappen Führung der TSG.
Tore
- 1:0 Krumbiegel (21.): Oh nein! Als Janssen einen Angriffsversuch im 16er klären will, schnappt sich Krumbiegel den Ball und zieht einfach mal ab. Der Ball wird unglücklich abgefälscht und landet unhaltbar im Kasten von Frohms.
- 2:0 Specht (70./HE): Hegering kommt im eigenen 16er mit dem Arm gegen Ball – Schiedsrichterin Annika Kost zeigt sofort auf den Punkt. Dort stellt sich Specht hin und schießt flach ins linke Eck. Frohms springt zwar in die richtige Ecke, kommt aber dennoch nicht mehr dran.
- 2:1 Brand (88.): Da ist er, der hochverdiente Anschlusstreffer! Jonsdottir bringt einen ihrer langen Einwürfe in den Strafraum der TSG. Kalma verlängert auf Brand, die einköpft.
Stimmen
Tommy Stroot: Die Effektivität der TSG hat heute den Unterschied gemacht und dafür gesorgt, dass sie die Punkte mitnimmt. Ich habe von uns eigentlich in Ansätzen ein besseres Spiel gesehen als vor zehn Tagen. Wir haben nach 20 Minuten eine gewisse Dominanz an den Tag gelegt, die uns gut zu Gesicht stand. Wir sind immer wieder in die gegnerische Box reingekommen und hatten immer mal wieder freie Kopfballsituationen. Die Frequenz an Torchancen, die wir hatten, haben wir heute aber nicht effektiv genug genutzt. Wir haben die Chancen nicht klar genug ausgespielt, um aggressiv zum Abschluss zu kommen. Nach dem 2:0 wussten wir, dass wir nochmal alles investieren müssen. Das haben die Mädels auch bis zur letzten Sekunde eindrucksvoll gemacht. Es ist uns leider trotzdem nicht gelungen, nochmal den Ball über die Linie zu drücken.
Stephan Lerch: Wir haben mit viel Leidenschaft, mit dem nötigen Quäntchen Glück, aber auch mit einem guten Plan und einer Effektivität diesen Sieg erspielt und erkämpft. Es war ein anderes Spiel als noch im Pokal. Dass es das wird, wussten wir vorher aber auch. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment für ihre Leidenschaft heute aussprechen und freue mich, dass sie sich mit so einem Ergebnis gegen ein Top-Team belohnen konnte.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wedemeyer (74. Wilms), Hendrich, Hegering (83. Küver), Janssen – Huth, Oberdorf, Hagel (74. Endemann) – Jonsdottir, Popp (34. Kalma), Brand
Ersatz: Schmitz (Tor), Borbe (Tor), Rabano, Demann, Xhemaili
TSG Hoffenheim: Tufekovic – Krumbiegel, Cazalla, Specht, Linder – Harsch, Dongus (71. Diehm), Alber (82. Doorn) – Hickelsberger (57. Janssens), Kössler (71. Corley), Memeti
Ersatz: Dick (Tor), Maier, Diehm, Feldkamp, Billa
Tore: 1:0 Krumbiegel (21.), 2:0 Specht (70., HE), 2:1 Brand (88.)
Gelbe Karten: Harsch (2) / Brand, Hegering, Oberdorf
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Harsch (77.)
Schiedsrichterin: Annika Kost (Holzwickede)
Zuschauende: 2.200 am Freitagabend im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion
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"Raus aus der Komfortzone": Camilla Küver will Umbruch beim VfL Wolfsburg mit einleiten
Von Adriana Wehrens | 11:03 AM GMT+1
Eine junge Verteidigerin für die Zukunft - Wolfsburgs Camilla Küver / Alexander Scheuber/GettyImages
In ihrer noch jungen Karriere hat Wolfsburg-Verteidigerin Camilla Küver bereits einiges erlebt. Im 90min-Gespräch erzählt die 20-Jährige von Rückschlägen samt längerer Verletzungspausen, von ihrer Rolle als Bundesliga-Stammspielerin im Alter von nur 17 Jahren, bis hin zum Wechsel nach Wolfsburg im vergangenen Sommer und den Herausforderungen, vor die sie dort gestellt wird. Auch für die Zukunft träumt Küver groß, als ehemalige Juniorinnen-Nationalspielerin hofft sie, bald erneut den Adler auf der Brust zu tragen.
Camilla, du hast ein schweres Jahr durchzogen mit Verletzungen hinter dir, aber auch mit positiven Momenten wie deinem Debüt für den VfL Wolfsburg. Wie geht es dir und wie fit fühlst du dich aktuell?
Camilla Küver: „Aktuell fühle ich mich zum Glück sehr gut, habe keine Probleme mehr. Zuletzt war es nicht so leicht, da kam einiges zusammen. Ich habe immer wieder ein bisschen Verletzungspech gehabt, was mich dann mehrfach zurückgeworfen hat. Jetzt bin ich guter Dinge, dass es verletzungsfrei weitergehen kann.“
Du hast als junge Spielerin schon ein paar Vereinstationen durchlaufen, unter anderem auch im Ausland, wie bist du denn überhaupt zum Fußball gekommen?
„Der Klassiker – ich habe einen älteren Bruder, der Fußball gespielt hat. Mit ihm habe ich sehr früh angefangen. Er hat mich im Keller trainiert und ich durfte mit seinen Freunden auf der Straße kicken, bis es in den Verein ging. Es gibt keine Zeit, an die ich mich erinnern kann, in der ich keinen Fußball gespielt habe. Die ganze Familie ist sehr fußballbegeistert, deshalb hat Fußball immer eine sehr große Rolle gespielt.“
„Bis ich 14 war, habe ich bei den Jungs gespielt – erst einmal bei mir im Ort, dann im Nachbarort. Ich hatte ein Jahr, wo ich parallel ein Zweitspielrecht bei den U-17-Juniorinnen des FFC [Frankfurt] hatte. Im Anschluss bin ich komplett dorthin gewechselt, weil sich das dann irgendwann richtig angefühlt hat. Insgesamt habe ich mich dort wohler gefühlt, deswegen war das ein guter Schritt.“
Es besteht ja schon ein gewisser Unterschied, wenn es von einer Jungsmannschaft in den Mädchen- und Frauenbereich geht. Wie genau hast du das wahrgenommen?
„Damals hat man das glaube ich noch gar nicht so sehr wahrgenommen. Es ging immer mehr nach dem Motto: Fußballschuhe einpacken, zum Platz fahren und trainieren. Aber klar, damals im jungen Alter gab es auch schon etwas andere Strukturen. Zum einen war es die U-17-Bundesliga, von daher war man auch auf Auswärtsfahrten unterwegs, was natürlich ein Unterschied war. Ich hatte dort auch ein paar gute Freunde von der Schule, die ich vorher schon gekannt habe, deswegen ist es mir sehr leichtgefallen, dort anzukommen und mich wohlzufühlen. Aus diesen Gründen war der Übergang ganz in Ordnung. Klar, fußballerisch gab es auch einen kleinen Unterschied – vor allem physisch, aber man konnte sich recht schnell darauf einstellen.“
Bereits im Alter von nur 17 Jahren feierte Küver ihr Bundesliga-Debüt für Eintracht Frankfurt / Martin Rose/GettyImages
Mit 16 Jahren hast du dich dann entschlossen, auf ein kleines Abenteuer zu gehen, als du in die USA gereist bist. In dem Alter ist es ein großer Schritt, ins Ausland zu gehen. Wie ist es dazu gekommen?
„Hierfür war wieder mein großer Bruder der Auslöser, der hatte das nämlich auch schon gemacht. Er hat ein Auslandssemester an einer Highschool in den USA gemacht und davon nur Positives berichtet. Für mich war das dann auch eine Option, weil es während einer Zeit war, wo ich beim Fußball tatsächlich nicht mehr ganz so viel Spaß hatte und mich ein bisschen nach etwas anderem gesehnt habe, mal rauskommen wollte. Ich hatte das Glück, dass mir das überhaupt durch meine Eltern ermöglicht werden konnte. Grundsätzlich hat man das Leben in den USA viel in Filmen gesehen und deshalb war das Highschool-Leben immer etwas, was ich selbst gerne mal kennenlernen wollte. Es war eine sehr prägende Zeit, gleichzeitig auch intensiv. Man ist schließlich mit nur 16 Jahren auf sich allein gestellt, kommt in ein anderes Land und kennt dort niemanden. Aber ich habe dort wirklich viel lernen können und bin auch schon ein Stück weit erwachsener geworden.“
Auch fußballerisch war die Zeit in den USA erfolgreich. Du hast dort viele Tore geschossen und bist für deine Leistung ausgezeichnet worden.
„Bei dem ganzen Programm ging es eigentlich gar nicht wirklich um Fußball. Ich bin nicht an der Highschool gelandet wegen des Fußballs, sondern das war Zufall. Ich habe dort in der Highschool-Mannschaft gespielt auf der Zehn – also eine neue Position für mich, daher habe ich einige Tore geschossen. Am Ende sind wir sehr weit gekommen und State Champions von Pennsylvania geworden, was sehr cool war. In den USA wird der Sport doch noch einmal anders gelebt, da ist eine andere Art von Begeisterung und Mentalität dabei. Das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, auch wenn das Niveau nicht vergleichbar war, mit dem, was ich zuvor in Deutschland gespielt habe. Das war ein halbes Jahr, in dem ich wieder den Spaß am Fußball gefunden habe.“
Zurück in Frankfurt bist du relativ schnell in die erste Mannschaft aufgerückt und hast dir dort mit nur 17 Jahren einen Stammplatz erkämpft. Welche Erfahrungen, die du im Ausland gemacht hast, haben dir hier besonders geholfen?
„Vor allem der Spaß am Fußball, eine gewisse Lockerheit und sich nicht zu viele Gedanken zu machen. Für mich kam es grundsätzlich ein bisschen überraschend, dass ich dann tatsächlich schon in die erste Mannschaft hochgezogen wurde. Aus diesem Grund war sowieso von Anfang an wenig Druck da, weil ich eigentlich gar keine Zeit hatte, mir welchen zu machen. Ich bin schon ein paarmal in eine neue Mannschaft reingekommen und musste mich integrieren, daher fiel mir das auch etwas leichter.“
Wann ist bei dir der Moment eingetreten, als du realisiert hast, dass dein Traum als Profi-Fußballerin zur Realität geworden ist?
„Ich habe es erst realisiert, als es eigentlich schon so weit war. Ich habe mir nie groß Gedanken darüber gemacht, wann ich diesen Schritt gehen würde oder ab wann dieser Schritt überhaupt erreicht ist. Dessen war ich mir gar nicht so richtig bewusst. Ich bin sehr schnell in die erste Mannschaft gekommen, und dann auch recht schnell viele Einsätze gehabt. Es gab nicht den einen Moment, sondern es war mehr ein Prozess. Am Schluss ist es dann das gewesen, auf das man hingearbeitet hat, auch wenn es eher unbewusst war.“
Im vergangenen Sommer hast du dich dafür entschieden, zum VfL Wolfsburg zu wechseln – einem der zwei stärksten Teams in Deutschland. Was waren die Beweggründe für den Wechsel?
„Für mich war grundsätzlich erst einmal das Interesse, das von Wolfsburg ausging, schon eine Ehre. Mich hat sehr gefreut, dass man dort meine Leistung gesehen hat und mich gerne bei sich haben wollte. Für mich war es in dem Moment nicht die einfachste Zeit. Zu Beginn hatte ich in Frankfurt noch recht viele Einsatzzeiten, dann kam die Kreuzbandverletzung, die mich lange ausgebremst hat. Danach ist es natürlich nicht so einfach, wieder dort ranzukommen, wo man vorher gewesen ist. Für mich hat es sich in dem Moment einfach richtig angefühlt, einen neuen Schritt zu gehen – raus aus dieser Komfortzone, in der ich ja schon recht lange gewesen war. Frankfurt war mein Zuhause und ich brauchte etwas Neues, auch für den Kopf – eine Art Neustart. Und gleichzeitig war ich mir sicher, dass ich mich hier sehr gut weiterentwickeln kann. Das habe ich mir auch selbst zugetraut. Man weiß, dass es in Wolfsburg sehr viel Qualität gibt, jeden Tag im Training stehst du fast ausschließlich Nationalspielerinnen gegenüber. Die Gespräche sind dementsprechend auch super verlaufen. Ich konnte mich sehr gut mit dem Plan identifizieren, den man hier mit mir hat.“
Trotz längerer Verletzungspause konntest du in der Hinrunde dein Debüt für die Wölfinnen geben. Was sind deine Eindrücke nach einem halben Jahr beim VfL?
„Leider kam [zu Beginn] noch eine Verletzung dazwischen, wodurch ich hier als angeschlagene Spielerin angekommen bin. Das Ganze hat sich am Ende länger gezogen, schlussendlich waren es sieben Monate, die ich raus war. In der Zeit haben sich natürlich auch die Prioritäten verändert. Mir war es erst einmal wichtig, fit zu werden und wieder an mein altes Niveau ranzukommen, um dem Team dann überhaupt etwas geben zu können. Die Eingewöhnung wurde mir hier sehr leicht gemacht, ich fühle mich sehr wohl. Es fühlt sich tatsächlich so an, als wäre ich schon länger als ein halbes Jahr hier. Auch als verletzte Spielerin ist man sehr nah am Team dran. Daher war es kein großes Problem und ich war natürlich sehr erleichtert, dass ich im November – ein bisschen später, als ich mir das ausgemalt habe – mein Debüt geben konnte. Bisher habe ich vergleichsweise wenige Trainingswochen hinter mir, aber ich habe jetzt schon das Gefühl, dass ich mich weiterentwickelt habe. Die Reha ist sicherlich auch für die Physis nicht schlecht. Deswegen würde ich sagen, dass ich bisher das Beste aus der Situation mit den Verletzungen gemacht habe und hoffe natürlich, dass es jetzt weiter verletzungsfrei verläuft.“
Du hast bereits eine Kreuzbandverletzung und einen Meniskusriss hinter dir. Welche Erfahrungen hast du durch die längeren Ausfallzeiten gemacht?
„Während der Kreuzbandverletzung habe ich nebenher noch mein Abi gemacht, was eine gute Ablenkung war. Bei der letzten Reha habe ich mich tatsächlich nur darauf konzentriert, weil ich das Gefühl hatte, ich musste hier auch erst einmal ankommen. Aus diesem Grund war es glaube ich gut, dass ich nichts nebenher gemacht habe. Aus Verletzungen lernt man auch etwas: Man muss Geduld haben. Auch wenn ich trotzdem nicht unbedingt sagen würde, dass ich geduldiger geworden bin, aber das muss man eben aushalten (lacht). Klar, verbessert sich auch die Physis durch die Reha, man baut nochmal von Grund auf. Aber auch die Momente, wenn man wieder auf dem Platz steht, nimmt man bewusster wahr. Natürlich gibt es während einer Reha trotzdem Tage, an denen die Motivation nicht riesig groß ist, aber es ist immer der Gedanke im Kopf vorhanden, dass es auch eine Zeit gab, in der man gar nicht auf dem Platz stehen durfte. Dessen ist man sich dann nochmal bewusster, wenn man endlich zurück ist – man spürt eine große Dankbarkeit und weiß, dass es nicht selbstverständlich ist.“
Wie bist du konkret mit den Rückschlägen durch Verletzungen umgegangen?
„Es gibt nicht den einen Weg. Manche mögen es, darüber zu reden, während die anderen mehr für sich bleiben wollen. Die einen stecken es schneller weg, die anderen weniger. Für mich gab es nicht nur den einen Weg, sondern ich musste von Tag zu Tag sehen, wie ich damit umgehen möchte. Mal war es so, dass man nicht so gerne darüber redet. An anderen Tagen hat es mir geholfen, mit Leuten zu reden, die eine ähnliche Verletzung auch schon einmal hatten – sich auszutauschen und zu merken ‚Okay, es gab schon viele Leute, die da auch schon durchgekommen sind. Von daher kann ich das auch schaffen.‘ Ich umgebe mich gerne mit Freunden und Menschen, die einen davon auch ein wenig ablenken.“
Inwieweit hat das mit der Absprache funktioniert, als du während der Verletzung gewechselt bist?
„Das hat alles gut funktioniert, worüber ich sehr froh war. Ich war in Frankfurt tatsächlich auch in der externen Reha, daher war noch eine dritte Partei involviert.“
Wolfsburg steht aktuell auf Platz zwei in der Frauen-Bundesliga, nur einen Punkt* hinter dem FC Bayern. Was ist deine Sicht auf die Hinrunde? (*Anmerkung: Das Interview wurde vor der Partie Hoffenheim - Wolfsburg geführt)
„Ich glaube, wir alle waren nicht zufrieden mit unserer Hinrunde. Es gab zwischendrin Rückschläge, wie mit der Champions League, als wir uns dafür nicht qualifizieren konnten. Deshalb hatten wir keine einfache Zeit und haben uns schwergetan, in unseren Rhythmus reinzufinden, was sich mittlerweile deutlich verbessert hat. Wir haben eine andere Stabilität und ich glaube auch, dass uns die Winterpause mit dem Trainingslager sehr gutgetan hat, weil es im Sommer doch recht knapp war mit den ganzen Spielerinnen, die von der WM zurückgekommen sind. Die Erlebnisse dort hatten diejenigen natürlich auch noch im Kopf, das darf man nicht unterschätzen. Dieses Trainingslager im Winter hat uns meiner Meinung nach nochmal deutlich mehr zusammengebracht. Wir konnten dort sehr gut daran arbeiten, wie wir unseren Fußball spielen wollen und konnten uns besser aufeinander abstimmen. Deswegen glaube ich, dass wir für die Rückrunde stabiler sind. Klar, war es kein einfacher Start mit dem Leverkusen-Spiel, das haben wir uns auch anders vorgestellt. Zuletzt haben wir aber gute Leistungen gezeigt und sind zufrieden mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen und das ist der große Unterschied zur Hinrunde. Wir haben einen Punkt weniger als die Bayern und das direkte Duell steht noch an. Da kann noch einiges passieren. Demensprechend müssen wir uns darauf konzentrieren, dass wir unsere Dinge gut machen, denn am Ende ist natürlich das Ziel, zwei Titel zu holen.“
Am 23. März kommt es erneut zum Topspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München / Sebastian Widmann/GettyImages
In letzter Zeit sind einige Diskussionen rund um das Machtgleichgewicht zwischen Wolfsburg und Bayern laut geworden. Der FCB sei dabei, den VfL zu überholen. Was hältst du von dieser Aussage?
„Wir versuchen natürlich, bei solchen Diskussionen nicht zu sehr hinzuhören, weil ich nicht glaube, dass sie in dem Umfang gerechtfertigt sind. Wir sind ein großartiges Team mit Top-Leuten und auch hier entwickeln wir uns weiter. Es ist nicht so, als würde man hier stillstehen. Wir arbeiten auch hier auf Top-Niveau, arbeiten immer daran, besser zu werden und natürlich auch bei uns die Strukturen besser zu gestalten. Klar, kamen von Bayern jetzt ein paar Zeichen, die das vielleicht ein wenig implizieren, aber das ist dem VfL Wolfsburg nicht gerecht gegenüber, wenn man sich ansieht, welcher Verein mit welcher Historie wir sind und dem Team, das wir aktuell auf den Platz bringen.“
Mit dem Abgang von Lena Oberdorf nach München und einigen älteren Spielerinnen im Kader könnte man sagen, dass sich in Wolfsburg ein Umbruch anbahnt.
„Es ist kein Geheimnis, dass wir Spielerinnen bei uns haben, die langsam auf das Karriereende zusteuern. Wann das tatsächlich sein wird, kann man noch nicht sagen. Aber klar, eine Art Umbruch wird es geben. Hier wird natürlich jetzt schon alles darangesetzt, dass das nicht zum Problem wird. In der Vergangenheit gab es auch schon Umbrüche, die man gut gemeistert hat. Wir haben einige junge Spielerinnen mit sehr viel Potenzial in unseren Reihen, mit denen viel individuell gearbeitet wird. Deswegen machen wir uns darüber erst einmal keine Gedanken.“
Im Idealfall wirst du als junge Spielerin Teil dieses Umbruchs sein. Wie sieht du deine Zukunft beim VfL?
„Für die Zukunft sehe ich mich klar in der Innenverteidigung. Das erste Jahr hier war dafür gedacht, dass ich ankomme, mich individuell schon einmal ein wenig weiterentwickle. Dass ich eine erste Ahnung bekomme, wie hier alles abläuft. All das passiert vor dem Hintergrund, dass ich in Zukunft natürlich eine größere Rolle spielen möchte und mir das zutraue. Ich bin froh, dass man meine Zukunft in der Innenverteidigung sieht, weil ich mich da sehr wohl fühle. Grundsätzlich könnte ich alles hinten in der Viererkette spielen. Mir wird hier jetzt auch schon Verantwortung gegeben, weil ich für die Zukunft eine Spielerin sein werde, die Verantwortung übernehmen soll. In diese Richtung werde ich aktuell auftrainiert und begleitet.“
Zu deinen Stärken als Verteidigerin gehört sicher unter anderem deine Größe? Wie würdest du sonst deine Stärken und Schwächen beschreiben?
„Ich glaube, dass sich mein Spiel im Vergleich zu meiner ersten Bundesliga-Saison verändert hat. Damals bin ich mit viel Tempo über außen gekommen, was ich sicherlich noch immer habe. Meine größte Stärke ist wahrscheinlich die Physis, weil ich sehr groß bin. – Deshalb will ich sowohl defensiv als auch offensiv mein Kopfballspiel weiter verbessern. Das ist auf jeden Fall eine Waffe, die ich noch mehr einsetzen kann. Ansonsten ist für mich auch das flache Aufbauspiel von hinten ein wichtiges Thema, da ich meiner Meinung nach eine gute Übersicht besitze. Dahingehend möchte ich vor allem mein weiträumiges Passspiel noch weiter verbessern.“
Was war dein bisheriges Karriere-Highlight?
„Als erstes fällt mir da das DFB-Pokalfinale 2021 ein. Das war sicherlich ein Highlight, damals in der Startelf zu stehen, auch wenn das leider ohne Zuschauer stattgefunden hat. Natürlich hoffe ich, dass darauf noch einige Highlights folgen.“
Was sind deine kurzfristigen und langfristigen Ziele für die Zukunft?
„Ich sage es immer wieder: fit bleiben! Ohne das geht es leider nicht. Als Mannschaft ist unser Ziel, dass wir weiter stabil unsere Spiele angehen. Dass wir die Stabilität, die wir jetzt zu Beginn der Rückrunde gezeigt haben, beibehalten. Wir wollen unsere Aufgaben so erledigen, dass wir, sollte Bayern stolpern, da sind. Und für mich persönlich ist das Ziel, mehr Spielzeit zu sammeln und der Mannschaft bestmöglich zu helfen, diese zwei Titel zu holen.“
Eventuell auch in Zukunft erneut im Deutschland-Trikot? / Jörg Schüler/GettyImages
„Ich will eine noch größere Rolle beim VfL spielen, beginnend mit der nächsten Saison. Alles darüber hinaus, muss man sehen. Klar, die deutsche Nationalmannschaft ist ein großer Traum von mir. Aber weil ich einige Verletzungen gehabt habe und lange nicht in diesem Spielrhythmus war, wünsche ich mir aktuell tatsächlich am meisten fit zu bleiben, um einfach wieder mit einer gewissen Regelmäßigkeit Fußball zu spielen, sodass ich mich auf meine Leistung verlassen kann. Alles andere wird sich anschließend daraus entwickeln.“
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Meisterschaft verspielt? So bewerten Stroot und Frohms die Pleite in Hoffenheim
Der VfL Wolfsburg musste sich am Freitagabend mit 1:2 bei der TSG Hoffenheim geschlagen geben. Im Spitzenspiel gegen den FC Bayern in der kommenden Woche brauchen die Wölfinnen nun unbedingt einen Sieg, wenn es doch noch mit der Meisterschaft klappen soll.
Von Daniel Holfelder | 11:36 AM GMT+1
Merle Frohms (Mitte) / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
Sie habe keine Erklärung für die Niederlage, sagte Merle Frohms nach dem 1:2 in Hoffenheim . "Wir hatten zum Ende noch gute Chancen und hätten es durchaus auch verdient gehabt, dann noch den Ausgleich zu machen", fuhr die Nationaltorhüterin fort und haderte mit den beiden "unglücklichen" Gegentreffern. Paulina Krumbiegel hatte die TSG mit einem abgefälschten Schuss in der 21. Minute in Führung gebracht, 20 Minuten vor Schluss profitierten die Krauchgauerinnen davon, dass Marina Hegering den Ball an die Hand bekam. Den folgenden Strafstoß verwandelte TSG-Verteidigerin Michaela Specht zum 2:0.
"Der Spielverlauf hat das nicht so hergegeben, dass Hoffenheim hier gewinnt", ärgerte sich Frohms, die gleichzeitig nicht mit Selbstkritik sparte. "Wir haben es verpasst, unsere Tore zu machen und unsere Chancen zu nutzen. Wir waren in den entscheidenden Momenten nicht klar genug da, das wurde dann eiskalt bestraft." Trotz eines Platzverweises für Hoffenheims Franziska Harsch (77. Minute) konnte sich einzig Jule Brand für den VfL in die Torschützenliste eintragen (88. Minute).
"Das ist der entscheidende Schlüssel zur Niederlage"
Die schwache Chancenwertung machte auch Trainer Tommy Stroot als Hauptgrund für die Niederlage aus. "Uns gelingt es nicht, im letzten Drittel dafür zu sorgen, dass wir den Ball dann wirklich über die Linie drücken", bemängelte er. "Einerseits in der Klarheit, richtig, richtig gute Torchancen herauszuspielen. Andererseits aber auch in den Möglichkeiten, die wir hatten."
Sein Fazit: "Hoffenheim war sehr, sehr effektiv heute. Wir waren es nicht. Das ist der entscheidende Schlüssel zur Niederlage heute."
Spitzenspiel gegen Bayern: "Unsere letzte Chance"
In der Tabelle drohen die Wölfinnen nun, vier Punkte hinter den FC Bayern zurückzufallen. Die Münchnerinnen stehen aktuell mit einem Zähler vor dem VfL und können den Vorsprung am heutigen Samstag (12 Uhr) gegen RB Leipzig ausbauen. In der kommenden Woche reisen die Bayern dann zum Spitzenspiel nach Wolfsburg, für das angesichts der Pleite in Hoffenheim nur "drei Punkte" zählen, wie Merle Frohms betonte.
"Das ist unsere letzte Chance, um Anschluss an die Tabellenspitze zu halten", machte die Keeperin klar. Tommy Stroot schlug in dieselbe Kerbe: "Wir wissen, dass wir drei Punkte brauchen, damit Bayern unseren Atem spürt."
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Wolfsburgerin erlitt "keine strukturelle Verletzung"
Entwarnung: Popp "in einigen Tagen" wieder im Training
Der VfL Wolfsburg hat am Freitagabend das Bundesliga-Spitzenspiel in Hoffenheim und Torjägerin Alexandra Popp durch Verletzung verloren. Am Samstag gab es weiter Infos zur Knieblessur.
Gebrauchter Freitag: Alexandra Popp (VfL Wolfsburg, re.) beim Spiel in Hoffenheim. IMAGO/Eibner
Pokalsieger VfL Wolfsburg gibt Entwarnung: Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp hat sich beim 1:2 bei der TSG Hoffenheim am Freitag keine schwerwiegende Verletzung zugezogen und soll in Kürze wieder ins Training einsteigen. Nach Klubangaben ergab eine MRT-Untersuchung am Samstagmorgen, dass Popp "keine strukturelle Verletzung im Knie" erlitten habe.
Einsatz gegen die Bayern scheint möglich
Die 32-Jährige, die schon in der 34. Minute ausgewechselt worden war, könne "in einigen Tagen" wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen. Damit könnte Popp beim Gipfeltreffen am 23. März gegen den Titelverteidiger und Tabellenführer Bayern München wieder zur Verfügung stehen.
aho, sid
Quelle
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