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Neues von den FCB Frauen > Saison 23/24

#91
14. Februar
Mi., 17.01.24, 12:00 Uhr
DFB-Pokal-Achtelfinale: Begegnung mit Kickers Offenbach verlegt

Das Auswärtsspiel der FC Bayern Frauen gegen Kickers Offenbach im DFB-Pokal-Achtelfinale am Sonntag, 21. Januar um 14 Uhr, ist aufgrund der Witterungsbedingungen verlegt worden. Nun geht es für die Münchnerinnen am Mittwoch, 14. Februar um 19 Uhr, im Stadion am Bieberer Berg um den Einzug ins Pokal-Viertelfinale. Alle bereits erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit. Alle Ticketkäufer und -käuferinnen werden zeitnah per E-Mail von Kickers Offenbach gesondert informiert.

Demnach trifft die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus im ersten Pflichtspiel des Jahres am Mittwoch, 24. Januar, um 18:45 Uhr auf die AS Rom in der UEFA Women's Champions League. Danach empfangen die FCB-Frauen am Samstag, 27. Januar, um 14 Uhr die TSG Hoffenheim zum Bundesliga-Topspiel am FC Bayern Campus.

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#92
FC Bayern Frauen

Mo., 22.01.24, 09:53 Uhr
Karin Danner feiert 65. Geburtstag

Alles Gute, Karin Danner! Die langjährige Abteilungsleiterin der FC Bayern Frauen feiert am heutigen Montag ihren 65. Geburtstag. fcbayern.com gratuliert herzlich zum Ehrentag.

Die gebürtige Marnheimerin gilt als Visionärin des Frauenfußballs beim FC Bayern und verschrieb sich über viele Jahrzehnte hinweg ihrem Herzensverein. „Der FC Bayern ist mein Leben. Er ist in meinem Herzen und wird bis zum Ende in meinem Herzen bleiben“, so Danner, die im vergangenen Sommer nach mehr als 28 Jahren ihr Amt an Bianca Rech abgab.

Bereits im Alter von 18 Jahren begann Danner ihre Laufbahn beim FC Bayern und sollte diesen über die kommenden fünf Jahrzehnte hinweg entscheidend prägen. Mit den Münchnerinnen errang sie in ihrer aktiven Zeit zwei Deutsche Vizemeisterschaften (1979, 1982). Hinzu kamen zahlreichen Erfolge als erste hauptamtliche Frauenfußball-Managerin der FCB-Frauen. Seit ihrem Amtsantritt 1995 bejubelten die Roten insgesamt vier Deutsche Meistertitel (2015, 2016, 2021, 2023) sowie einen DFB-Pokal-Erfolg (2012). Am 22. Januar 2024 darf nun auch privat gefeiert werden, denn Karin Danner begeht ihren 65. Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!

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#93
Abwehrspielerin kam kaum noch zum Zug
Ein "Traum" wird Wirklichkeit: Rall verlässt die Bayern Richtung USA

Die Zeit der neunmaligen Nationalspielerin Maximiliane Rall beim FC Bayern ist abgelaufen. Die Abwehrspielerin wechselt zu den Chicago Red Stars in die NWSL.

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Es geht über den großen Teich: Maximiliane Rall wechselt von München nach Chicago. DeFodi Images via Getty Images

Im Sommer 2021 war Rall von der TSG Hoffenheim zum FC Bayern gewechselt. Nach zweieinhalb Jahren endet das Kapitel an der Isar für die gebürtige Rottweilerin wieder. Wie der amtierende deutsche Meister am Montag bekanntgab, verlässt Rall den FC Bayern "auf eigenen Wunsch".

Der Bitte nach vorzeitiger Vertragsauflösung sei der FCB nachgekommen, "damit sich Rall einen Traum vom Wechsel in die USA verwirklichen kann". In Chicago erhält die 30-Jährige einen Einjahresvertrag mit einer Option für die Saison 2025.

"Ich habe unzählige schöne Momente beim FC Bayern erlebt, für die ich sehr dankbar bin - die Meisterfeier, wichtige Siege oder Spiele in großen Stadien", wird Rall in einem Vereinsstatement zitiert. Am meisten vermissen werde sie aber das "Zwischenmenschliche" in der Kabine - dem FC Bayern werde sie weiterhin die Daumen für eine erfolgreiche Saison drücken. Nun aber schlägt sie ein neues Kapitel ihrer Karriere auf: "Es ist eine große Sache für ein kleines deutsches Mädchen wie mich, die Möglichkeit zu bekommen, in den USA zu spielen. Ich kann es nicht abwarten, in dieser sportverrückten Stadt zu leben und zu spielen."

Der zweite Wechsel aus der Bundesliga in die USA

Rechtsverteidigerin Rall war in der laufenden Saison kaum noch berücksichtigt worden, nur zwei Bundesliga-Einsätze über zusammen 16 Minuten stehen für die 30-Jährige 2023/24 zu Buche. Kurz vor der Winterpause hatte Bayern-Trainer Alexander Straus auf kicker-Nachfrage keinen Hehl daraus gemacht, dass Leistungsgründe gegen die WM-Kandidatin der Vorsaison vorlägen: "Wir haben ihr andere Spielerinnen vorgezogen. Das ist meine Entscheidung." Rechts hinten bekam Nationalspielerin Giulia Gwinn nach überstandenem Kreuzbandriss das Vertrauen.

In Chicago trifft die neunmalige Nationalspielerin Rall auf die frühere Nationalspielerin Babett Peter, die in der "Windy City" Teil des Managements ist. Die Leipzigerin Sandra Starke hatte vergangenen Saison bei den Red Stars auf Leihbasis gespielt, die die vergangene Spielzeit als Schlusslicht beendeten. Rall ist damit bereits die zweite Bundesliga-Spielerin, die es in diesem Winter in die USA zieht. Vergangene Woche gab Felicitas Rauch ihren Wechsel vom VfL Wolfsburg zu North Carolina Courage bekannt.

aho, pab, pja

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#94
Schwedin richtet Forderung an Hoffenheim und Leverkusen
Bayern-Verteidigerin Eriksson im Interview: "Popp ist meine größte Rivalin in Deutschland"

Magdalena Eriksson fehlt, wenn der FC Bayern am Mittwochabend in Rom unbedingt punkten muss. Mit dem kicker sprach die schwedische Top-Verteidigerin exklusiv über die Stärke der Bundesliga, über Vereine, die mehr investieren sollten, und eine neue, altbekannte Mitspielerin.

[Bild: 5df04dfd-e93d-409e-8651-dc3b7dea2743.jpeg]
"Die Bundesliga und ihre Mannschaften sind stark": Magdalena Eriksson strahlt Zuversicht aus. IMAGO/Eibner

Sie waren im Sommer die Star-Transfers der Bundesliga: Die schwedische Nationalspielerin Magdalena Eriksson (30) und ihre Partnerin Pernille Harder (31) wechselten von Chelsea zum FC Bayern. Richtig rund lief es noch nicht: Harder ist zwar nach einer Verletzung wieder fit, Eriksson muss aber noch pausieren - auch am Mittwochabend im so wichtigen Champions-League-Spiel bei der AS Rom (18.45 Uhr, LIVE! bei kicker).

kicker: Frau Eriksson, wie geht es Ihnen, wie läuft die Reha nach Ihrem Mitte Dezember erlittenen Mittelfußbruch?

Magdalena Eriksson: Mental ist es natürlich immer schwer, verletzt zu sein. Aber alles hat reibungslos geklappt, auch wenn noch ein langer Weg vor mir liegt.

Haben Sie einen Zeitrahmen für Ihr Comeback im Kopf?

Ich versuche, in der Gegenwart zu bleiben und Tag für Tag zu denken. Man weiß nie, wie der Körper auf die OP und die eingesetzte Schraube reagiert.

Wie würden Sie die bisherige Champions-League-Saison aus Sicht der Bayern bewerten?

Wir haben aus jedem Lostopf den härtesten Gegner bekommen. Also wussten wir, dass es schwierig werden würde, die Gruppenphase zu überstehen. Und das hat sich dann auch gezeigt, man sieht, wie eng die Gruppe ist. Leider war die letzte Woche vor Weihnachten keine gute für uns. Sie hat gezeigt, dass wir immer noch ein Team sind, das sich in einem Prozess befindet und noch viel zu lernen hat. Wir haben seit diesen Spielen viel analysiert. Die Mannschaft ist jetzt auf einem wirklich guten Stand - weil wir aus den Rückschlägen gelernt haben.

Erklären Sie das bitte etwas genauer: Was muss die Mannschaft verbessern, um ins Viertelfinale zu kommen?

Wenn wir auf unserem Top-Niveau spielen, gehören wir definitiv zu den besten Mannschaften Europas. Das haben wir gegen PSG (beim 1:0-Auswärtssieg am 2. Spieltag, Anm. d. Red.) gezeigt. Dieses Niveau müssen wir länger, über die gesamten 90 Minuten aufrechterhalten. Wir haben drei Spiele pro Woche, das müssen wir in jedem einzelnen tun. Wenn wir das Gefühl haben, dass sich das Team in die falsche Richtung bewegt, haben wir jetzt Ansätze gefunden, das Team wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Es geht also nicht um taktische Anpassungen?

Das glaube ich nicht. Wir sind taktisch flexibel.

Nach aktuellem Stand würde kein deutsches Team das Viertelfinale erreichen. Wolfsburg hat sich nicht einmal für die Gruppenphase qualifiziert. Muss sich die Bundesliga Sorgen machen?

Nein. Wir haben noch immer zwei Mannschaften dabei, was für die Liga ein guter Wert ist. Die englische Liga stellt derzeit nur eine Mannschaft in der Gruppenphase. Das bedeutet, dass die Bundesliga und ihre Mannschaften stark sind. Wolfsburg hatte Pech mit der CL-Qualifikation so kurz nach der WM. Mannschaften, die mehr Spielerinnen zur WM geschickt haben, haben darunter in der Qualifikation auf jeden Fall gelitten.

Barcelona und Lyon sind die beide
n Top-Favoriten.
Magdalena Eriksson

Wer sind neben Barcelona die großen Favoriten auf den Titel?

Lyon hat in der französischen Liga und in seiner Champions-League-Gruppe wirklich starke Leistungen gezeigt. Sie sind eine Mannschaft, vor der man immer Respekt haben muss, allein schon weil sie auf eine so große Geschichte in der Champions League zurückblicken. Und ihr Kader hat viel Erfahrung und Talent.

Und sonst?

Barcelona und Lyon sind die beiden Top-Favoriten. Dahinter gibt es eine Gruppe von Klubs, zu denen ich uns zähle. Aber auch meinen Ex-Klub Chelsea und PSG.

Sie sind Schwedin. Was macht BK Häcken so stark? Sie haben gute Karten aufs Weiterkommen.

Häcken verfügt über eine spannende Mischung aus ein paar älteren, erfahrenen Spielerinnen einerseits und einer jüngeren Generation, die gerade den Durchbruch schafft. Ein paar der Mädels spielen bei uns in der Nationalelf. Da kann ich sehen, wie talentiert sie sind. Wie sie sich auf höchstem Niveau präsentieren, ist wirklich cool. Zum Beispiel Rosa Kafaji: Sie ist gerade erst in die A-Nationalmannschaft aufgestiegen, aber sie spielt in der Champions League mit dem gleichen Selbstvertrauen wie in der schwedischen Liga und in der Nationalelf.

Sie kennen die englische Women's Super League sehr gut, spielten dort von 2017 bis 2023 für Chelsea. Worin unterscheidet sie sich von der Bundesliga?

In der englischen Liga gibt es viele große Namen, die man kennt oder gegen die man mit der Nationalmannschaft gespielt hat. Große Stars und große Namen gibt es in der deutschen Liga vielleicht weniger. Aber es ist wirklich schwierig, Teams niederzuringen. Sie sind organisiert, strukturiert, treten als Einheit auf und sind körperlich in guter Verfassung. In England sind die Partien häufiger ausgeglichen, sodass sie sich offener gestalten. In Deutschland muss man kämpfen, um Teams zu brechen. Wer hier gegen Bayern München spielt, ist topmotiviert.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass die Tore geplant waren.
Magdalena Eriksson lächelnd über ihre neue Torgefahr

Welcher der Spielstile liegt Ihnen besser: Der deutsche oder der englische?

In England habe ich im offenen Spiel viel gelernt, man muss dort alleine "überleben". Mit Bayern ist es ein bisschen das Gleiche, weil wir mit vielen Spielerinnen angreifen. Ich bleibe als eine der wenigen übrig, die verteidigen und Konter stoppen. Das mag ich. Außerdem entwickle ich mich hier auch am Ball, denn wir haben in vielen Spielen einen hohen Ballbesitzanteil. Ich spiele viele Pässe, meine Entscheidungsfindung muss punktgenau sein.

Wie zufrieden waren Sie mit Ihren Leistungen?

Der Zeitpunkt der Verletzung hat mich frustriert. Ich war gerade an einen Punkt gekommen, an dem ich den Spielstil des Trainers komplett verinnerlicht hatte, fühlte mich gut in Form. In der Zeit kurz vor der Verletzung war ich mit dem Team und mir selbst sehr zufrieden.

In den letzten drei Spielen erzielten Sie drei Tore ...

... ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass die Tore geplant waren (lächelt). Aber ich weiß, dass ich eine der Abnehmerinnen für Standards bin. Meine Aufgabe ist es also, im Strafraum zu sein, wenn der Ball kommt. Die drei Tore, die ich erzielt habe, resultierten aus Standardsituationen und guten Vorlagen meiner Teamkolleginnen. Außerdem habe ich für die Nationalmannschaft zweimal getroffen. Ich glaube nicht, dass ich jemals zuvor innerhalb von sechs Monaten fünf Tore geschossen habe (lacht). Für mich war es also besonders, aber ich erledige einfach meinen Job am Ende einer Standardsituation. Ich kann nicht genau sagen, warum die Bälle reingingen. Es ist eine Kombination aus Glück und Willenskraft.

Mit Lina Magull hat eine feste Größe Ihr Team zu Inter Mailand verlassen.

Sie hat es uns ein paar Tage vor der Veröffentlichung gesagt. Ich habe wirklich gern mit ihr gespielt, daher war es schade, dass ich nicht öfter und länger die Gelegenheit hatte. Sie ist so eine talentierte Spielerin, technisch so gut mit dem Ball. Aber das ist Fußball: Leute kommen und Leute gehen. Für sie ist es eine coole Gelegenheit, zum ersten Mal in einem anderen Land zu spielen. Und die italienische ist auch eine Liga, die sich verbessert. Lina ist eine Legende und wird das für den Verein immer bleiben.

Ihre Landsfrau Linda Sembrant kommt für die Rückrunde auf Leihbasis zum FC Bayern. Was haben Sie gedacht, als Sie gehört haben, dass dieser Transfer vonstattengehen könnte?

Ich habe mich gefreut. Wir brauchten einen Ersatz, wir brauchten mehr Innenverteidigerinnen in unserem Team. Man hat gesehen, dass wir da nicht nur auf zwei oder drei Spielerinnen setzen können. So vollgepackt, wie die Saisons inzwischen sind, braucht man mehr. Linda wird mit ihrer Erfahrung, ihrer Persönlichkeit und ihrer Professionalität viel ins Team einbringen. Wir haben einen recht jungen Kader (25,9 Jahre im Schnitt, damit dennoch der zweitälteste Kader der Bundesliga nach Wolfsburg, Anm. d. Red.) und Linda bringt viel Wissen mit. In Anbetracht der kurzen Zeit ist das eine wirklich gute Lösung für uns.

Eine negative Rivalität? Mit Linda war das noch nie so.
Magdalena Eriksson über ihre Teamkollegin Linda Sembrant
Hat die Bayern-Führung Sie vorher um eine Einschätzung zu Sembrant gebeten?

Ich habe ein paar Fragen über sie gestellt bekommen, ja. Dinge, die man in Videos nicht sehen kann: Charakter, Persönlichkeit. Über Linda kann ich nur Gutes sagen. Ich sehe sie als eine meiner Mentorinnen. Als ich in die Nationalmannschaft kam, spielte sie in der Innenverteidigung, und ich konnte viel von ihr lernen. Auch die Art und Weise, wie sie als Mensch im Team agiert, inspiriert mich. Sie ist immer eine großartige Teamkollegin und eine tolle Führungspersönlichkeit.

Sie sind befreundet, aber gleichzeitig Positionskolleginnen. Und sobald Sie wieder fit sind, gibt es zwei Plätze für vier Innenverteidigerinnen: Sie beide, Glodis Perla Viggosdottir und Tainara.

Das ist die Art von Situation, an die Linda und ich gewöhnt sind. Wir hatten die gleiche Situation in der Nationalmannschaft. Natürlich sind wir Teamkollegen, aber wir konkurrieren auch miteinander. Ein Kader enthält 25 Spielerinnen, aber es können jedes Mal nur elf spielen - und es wird ständig Änderungen geben. Ich merke das an meinem Körper. Wenn ich zu viele Spiele spiele, sagt er Nein und ich verletze mich.

Fällt es Ihnen also leicht, die Freundschaft abseits des Platzes und die Rivalität auf dem Platz vollständig zu trennen?

Auf jeden Fall. Es hängt alles von der Person ab und davon, wie man als Teamkollegin ist. Solange man respektvoll miteinander umgeht und auch so behandelt wird, ist es einfach, eine solche positive Rivalität zu entwickeln. Am Ende des Tages macht man sich dadurch gegenseitig besser. Erst wenn der Respekt voreinander schwindet oder man fies zueinander ist, wird daraus eine negative Rivalität. Mit Linda war das noch nie so.

In einem UEFA-Video haben Sie mit Ihrer Nationalkeeperin Zecira Musovic vom FC Chelsea über genau dieses Thema gesprochen: Rivalitäten. Dort haben Sie gesagt, wenn Sie gegen Pernille Harder spielen, vergessen Sie, dass sie Ihre Partnerin ist.

Sie ist genauso kompetitiv wie ich. Wenn man gegen so jemanden spielt, wird im Eins-gegen-eins-Duell die Messlatte noch höher gelegt - weil beide unbedingt gewinnen wollen. Ich trainiere gerne gegen sie; gegen sie zu spielen macht zwar Spaß, ist aber gleichzeitig auch traurig. Weil es bedeutet, dass eine von uns verliert, ausscheidet oder einen Rückschlag erleidet.

Wer war oder ist Ihre größte Rivalin auf dem Platz?

In Deutschland würde ich Alexandra Popp sagen, weil sie für Wolfsburg spielt, unseren größten Konkurrenten in der Bundesliga. Sie ist Mittelstürmerin, ich bin Innenverteidigerin, daher hatten wir im Hinspiel (2:1 für Bayern, d. Red.) einige gute Zweikämpfe. Bei ihr weiß ich, dass ich von Minute 1 bis 90 voll da sein muss, sonst wirst du bestraft. Solche Spiele mag ich gern. Wenn ich Popp im Strafraum Zeit oder Platz lasse, wird sie treffen. Das kann sie am besten. Gegen sie zu spielen macht immer Spaß, die Rivalität ist intensiv.

Hoffenheim und Leverkusen können noch mehr in ihre Frauenmannschaften hineinstecken.
Magdalena Eriksson

Hatten Sie auch in England eine größte Rivalin?

Deutschland besteht mehr oder weniger aus Bayern und Wolfsburg. In England gab es mehr Mannschaften. Wir haben viel gegen Vivianne Miedema und Arsenal gespielt. Die London-Derbys waren intensiv, es stand immer viel auf dem Spiel. Ich würde Miedema nennen.

Sie sagen, dass es in Deutschland nur diese Rivalität zwischen Wolfsburg und Bayern gibt. Braucht die Bundesliga mehr von dieser Art?

Ich hoffe, dass beispielsweise Eintracht Frankfurt weiterhin in seinen Kader investiert und sich weiter verbessert. Denn sie zeigen sowohl uns als auch Wolfsburg, dass sie da sind, um mit uns zu konkurrieren. Sie müssen in der Liga konstanter werden. Aber sie haben ein starkes Team, und ihre Investitionen in die Mannschaft sind cool. Wenn mehr Vereine investieren und sich verbessern können, entstehen viele Rivalitäten und eine kompetitive Bundesliga.

An welche Vereine denken Sie da konkret?

Hoffenheim und Leverkusen haben tolle Männermannschaften. Sie können noch mehr in ihre Frauenmannschaften hineinstecken und würden leicht konkurrenzfähig werden, dazu braucht es nicht viel. Die Gelegenheit ist da. Ich hoffe, dass sie sie nutzen.

Es ist realistisch, dass Sie mit den Bayern in der Champions League weiterkommen und im Viertelfinale gegen Musovic und Ex-Klub Chelsea gelost werden. Wäre das Ihr Traum?

Ich bin mir nicht sicher, ob es mein Traum fürs Viertelfinale wäre. Für mich wäre es auf jeden Fall ein spannendes Spiel mit vielen Emotionen. Ich würde nach London zurückkehren und dort auflaufen, ja. Aber mein Traum wäre es, gegen Chelsea in einem Finale zu spielen.

Und fürs mögliche Viertelfinale?

Nach Schweden zu fahren und gegen Häcken zu spielen wäre natürlich cool. Meine Familie könnte vorbeikommen und sich das Spiel ansehen. Das wäre ein schönes Los.

Interview: Paul Bartmuß

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Di., 23.01.24, 09:45 Uhr
„EmpowerHer“: FCB-Frauen starten Mentoring-Programm

Das Clubheim*1900 summte, im ganzen Gastraum sprudelten angeregte Unterhaltungen – und das war das beste Zeichen, dass der Nachmittag ein voller Erfolg war. „Der Geräuschpegel spricht für sich“, stellte Dr. Michael Diederich, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, zufrieden fest. Rund 50 Personen hatten zweieinhalb Stunden lang die Köpfe zusammengesteckt, hatten miteinander gesprochen und einander zugehört. „Es war eine tolle Atmosphäre, ein guter Start“, meinte Dr. Diederich nach dem Kickoff des in Europa bisher einzigartigen Mentoring-Programms „EmpowerHer“ der FC Bayern Frauen. „Ich bin gespannt, wie es weitergeht.“

„Eine Herzensangelegenheit“

Mit „EmpowerHer“ möchte der FC Bayern seine Spielerinnen anregen, erste Schritte für die Karriere nach der Fußballkarriere zu gehen. Für Abteilungsleiterin Bianca Rech „eine Herzensangelegenheit“. Der Frauenfußball habe sich in den letzten Jahren toll entwickelt, aber es sei wichtig, aus der Fußball-Bubble auch mal herauszukommen und an die eigene persönliche Zukunft zu denken. „Wie können wir als Verein euch neben dem Spielfeld unterstützen?“, stellte Rech als Frage in den Raum. Eine Antwort darauf ist das neue Mentoring-Programm.

Insgesamt 28 Mentorinnen und Mentoren – unter anderem von MAN, SAP, Microsoft, Airbus und der TU München – stehen den Spielerinnen in den kommenden Monaten und Jahren zur Seite. Am vergangenen Donnerstag stand ein erstes gegenseitiges Kennenlernen im Mittelpunkt. Welche Erwartungen, Motivationen und Wünsche gibt es auf beiden Seiten? Was kann das Programm leisten? Darüber wurde an den Tischen in wechselnden Gruppen gesprochen. Als nächstes erfolgt nun ein Matching, um jede Spielerin mit einem Mentor zusammenzubringen. „Es ist wichtig, dass es auch menschlich passt“, sagte Rech. Danach beginnt der persönliche Austausch.

Keynote von Rebecca Smith

In einer einleitenden Keynote erzählte die ehemalige Bundesligaspielerin und heutige Unternehmerin Rebecca Smith, wie sie nach dem Fußball eine zweite Karriere startete. „Wer von euch weiß, was sie in Zukunft mal machen will?“, fragte sie die Spielerinnen. Als Antworten zunächst ausblieben, sagte sie: „Mir ging’s genauso.“ Um Unterstützung zu bitten, „eine Million Fragen“ zu stellen, Kontakte zu pflegen – das gab sie den Münchnerinnen ermutigend mit auf den Weg.

„EmpowerHer“ bietet dafür den idealen Rahmen. Es gehe darum, im Austausch mit den Mentorinnen und Mentoren Interessen zu definieren, Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen und ein Netzwerk aufzubauen, erklärte Rech. Dr. Diederich betonte, dass man sehr ehrlich zu sich selbst und bereit sein müsse, zu teilen: „Es macht nur Sinn, wenn man sich darauf einlässt. Wir können nur den Impuls setzen. Das Programm zum Leben bringen, müsst ihr.“ Der Kickoff kam jedenfalls bestens an. „Das Programm hilft uns, dass wir uns alle aus unserer Komfortzone rauswagen“, meinte FCB-Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir, „ich bin total begeistert.“

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UWCL: FCB-Frauen erkämpfen Remis in furioser Schlussphase

Unentschieden zum Jahresauftakt
Drei Tore in der Schlussphase
Schüller trifft doppelt

Remis beim Pflichtspielauftakt 2024 für die FC Bayern Frauen. Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus hat sich am Mittwochabend in der UEFA Women’s Champions League trotz doppelten Rückstands ein 2:2 (0:1)-Unentschieden bei der AS Rom erkämpft. Valentina Giacinti (33. Minute) brachte die Münchnerinnen im Stadio Tre Fontane in Halbzeit eins in Rückstand. Lea Schüller (87.) netzte kurz vor Schluss zum Ausgleich, dann wurde es kurios. Zunächst traf erneut die Heimelf durch Manuela Giugliano in der Nachspielzeit (90.+3), ehe Schüller (90.+6) mit ihrem zweiten Treffer des Tages für den 2:2-Endstand sorgte.

Dank des Remis kletterten die Bayern-Frauen in der Tabelle, am vorletzten Spieltag, mit nunmehr sieben Zählern zumindest vorübergehend auf Rang zwei. Paris Saint-Germain (6 Punkte) kann mit einem Sieg im Duell gegen Tabellenführer Ajax Amsterdam (7) jedoch noch vorbeiziehen. Die Roma belegt mit fünf Zählern weiterhin den letzten Platz.

Vier Wechsel in der Startelf

Im Vergleich zur knappen 0:1-Niederlage bei Ajax Amsterdam vor der Winterpause nahm Straus vier Veränderungen in der Aufstellung vor. Tuva Hansen begann anstelle von Tainara, die krankheitsbedingt ausfiel, in der Defensive. Im Mittelfeld fanden sich Pernille Harder und Klara Bühl für Sydney Lohmann und Franziska Kett in der ersten Elf wieder. Zudem startete Schüller statt Jovana Damnjanović in der Offensive.

Verzichten mussten die Münchnerinnen neben den langzeitverletzen Spielerinnen Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss), Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation), Ana María Guzmán (Knieverletzung) und Magdalena Eriksson (Mittelfußbruch) auch auf Winter-Neuzugang Linda Sembrant, die für die ausstehenden Gruppenspiele der UWCL noch nicht spielberechtigt ist.

Knapper Halbzeitrückstand

Es entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch. In Minute 16 tat sich die erste gefährliche Aktion für die Gäste auf. Nach einer scharfen Flanke von Giulia Gwinn schoss Schüller den Ball über das Tor der Roma, aber das Schiedsrichtergespann entschied im Nachgang ohnehin auf Abseits. Direkt im Gegenzug kam Emilie Haavi aus spitzem Winkel zum Abschluss, zielte jedoch knapp neben das Tor. Auch in der Folge ging es rauf und runter. In der 28. Spielminute parierte zunächst Bayerns Torhüterin Maria Luisa Grohs gegen Evelyne Viens, ehe nur wenige Sekunden später auf der anderen Seite des Feldes Harder nach einer Hereingabe von der rechten Seite völlig frei zum Abschluss kam. Lediglich Torfrau Camelia Ceasar verhinderte mit einer starken Parade den Führungstreffer. Der Nachschuss von Linda Dallmann landete über dem Kasten. Genauer zielte Giacinti in Minute 33, die aus knapp 11 Metern zum 0:1-Halbzeitstand traf.

Furioser Durchgang zwei

Die Münchnerinnen kamen gut aus der Halbzeitpause und drängten auf den Ausgleichstreffer. Nach einer Flanke von Bühl köpfte Schüller (50.) in aussichtsreicher Position knapp neben das Tor. In Minute 52 verpasste dann Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir nach einem Eckball den Ausgleich. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie hitziger, lediglich aussichtsreiche Chancen waren im zweiten Durchgang lange Zeit Mangelware. Kurz vor Schluss stieg dann Schüller (87.) nach einer Flanke von Harder im Zentrum am höchsten und köpfte zum Ausgleich ein. Aber in Rom war noch nicht Schluss: Zunächst ging die Heimelf durch Giugliano (90.+3) erneut in Führung, ehe Schüller (90.+6) mit ihrem zweiten Treffer des Tages für den viel umjubelten 2:2-Ausgleichstreffer sorgte, der zugleich den Endstand darstellte.

Heimspiele gegen Hoffenheim und Paris

Weiter geht’s für die Deutschen Meisterinnen am kommenden Samstag, 27. Januar, in der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit dem Duell gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr in der Spielstätte am FC Bayern Campus. Nur drei Tage später empfangen die Münchnerinnen an gleicher Stelle um 21 Uhr Paris Saint-Germain zum abschließenden Gruppenspiel in der Champions League.

AS Rom - FC Bayern 2:2 (1:0)

AS Rom

Caesar – Di Guglielmo, Minami, Linari, Bartoli – Feiersinger (80. Glionna), Kumagai, Giugliano – Haavi, Giacinti (61. Greggi), Viens.

Ersatz

Korpela, Öhrström – Valdezate, Ciccotti, Latorre, E. Testa, Kramžar, Pellegrino Cimò, S. Testa, Pizzuti.

FC Bayern München

Grohs – Gwinn, Viggósdóttir, Hansen (86. Kett), Naschenweng – Zadrazil (85. Şehitler), Stanway – Dallmann (76. Damnjanović), Harder, Bühl (61. Lohmann) – Schüller.

Ersatz

Nayler, Wellmann – Belloumou, Baijings, Kerr, Gloning.

Schiedsrichter

Frida Klarlund (Dänemark)

Tore

1:0 Giacinti (33.), 1:1 Schüller (87.), 2:1 Giugliano (90.+3), 2:2 Schüller (90.+6)

Gelbe Karten

Kumagai, Giacinti, Viens, Di Guglielmo, Minami / Damnjanović, Lohmann

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Nach Roma-Spiel

Mi., 24.01.24, 22:23 Uhr
Sarah Zadrazil: „Haben es weiterhin selbst in der Hand“

„Am Ende hat es sich angefühlt wie ein Sieg – jetzt haben wir es weiterhin selbst in der Hand“, fasste es Sarah Zadrazil zusammen. Nach dem furiosen Spiel in der UEFA Women’s Champions League bei der AS Rom und dem 2:2-Ausgleichstreffer in der sechsten Minute der Nachspielzeit mussten sich Trainer und Spielerinnen erst einmal sammeln. Schlussendlich überwog bei den FC Bayern Frauen die Erleichterung über den gewonnenen Punkt und die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale der Königinnenklasse. „Für uns war es wichtig, nicht zu verlieren, um nächste Woche ein Endspiel zu haben.“, so Trainer Alexander Straus. Die Münchnerinnen übten jedoch auch Selbstkritik. fcbayern.com hat Stimmen für Euch gesammelt.

Die Stimmen zum Spiel bei der AS Rom

Alexander Straus: „Wir hatten beim Stand von 0:0 eine Riesenchance zur Führung, doch Camelia Ceasar hat glänzend gehalten. Dann haben wir Rom mit einem Fehler die Führung geschenkt. Mir hat es nicht gefallen, wie wir heute Tore kassiert haben. Das Spiel haben wir zwar kontrolliert, haben es aber nicht geschafft, große Chancen zu kreieren. Das 1:1 war, denke ich, verdient. Die Nachspielzeit war dann verrückt. Wir haben das Unentschieden zunächst wieder hergegeben, sind aber nochmal zurückgekommen. Wir müssen Rom großen Respekt zollen, sie waren heute wirklich gut. Für uns war es wichtig, nicht zu verlieren, um nächste Woche ein Endspiel zu haben.“

Sarah Zadrazil: „Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen und haben dadurch Rom stark gemacht. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel gut unter Kontrolle. Da waren wir am Drücker und haben auch verdient den Ausgleich erzielt. Dass wir trotz des erneuten Rückstandes in der Nachspielzeit nochmal den Ausgleich erzielt haben, spricht für unsere Mentalität. Insgesamt tun wir uns aktuell schwer, klare Torchancen zu erspielen und diese zu verwerten. Am Ende hat es sich angefühlt wie ein Sieg – jetzt haben wir es weiterhin selbst in der Hand.“

Lea Schüller: „Wir sind froh, dass wir das Unentschieden noch geschafft haben, um uns für nächste Woche alles offenzuhalten. Dann müssen wir so spielen, wie heute in den letzten zehn Minuten. Da haben wir die Energie aufgebracht, die uns am Anfang gefehlt hat. Es reicht einfach nicht, wenn wir nur in der Schlussphase so auftreten.“

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#95
Beste Defensive gegen beste Offensive

Do., 25.01.24, 18:30 Uhr
5 Fakten zum Bundesliga-Duell gegen Hoffenheim

Samstagsspiel am Campus! Zum Abschluss der Hinrunde empfangen die FC Bayern Frauen am 11. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga die TSG Hoffenheim. Nach dem Remis in der UEFA Women's Champions League bei AS Rom will die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus in der Liga wieder dreifach punkten. fcbayern.com hat die wichtigsten Fakten zur Partie gegen die Kraichgauerinnen zusammengefasst.

1. Positive Bilanz gegen TSG

Gegen die TSG Hoffenheim schnitten die FCB-Frauen meistens gut ab. 14 Mal trafen die beiden Teams in Pflichtspielen aufeinander, zwölf Partien davon konnten die Münchnerinnen für sich entscheiden. Die letzten vier Duelle gingen dabei allesamt an die Bayern.

2. Beste Defensive gegen beste Offensive

Mit vier Gegentoren aus den ersten zehn Spielen (davon siebenmal zu null) stellt der amtierende Deutsche Meister die beste Verteidigung der Liga. Die TSG Hoffenheim hingegen erzielte schon 26 Treffer, Ligabestwert! Im Vergleich: Hoffenheim kassierte bislang 16 Gegentore, der FCB erzielte 19 Tore.

3. Schüller als Hoffenheim-Schreck

Einer Bayern-Spielerin liegt die TSG besonders gut. Lea Schüller absolvierte im Rot-Weißen Trikot bislang sieben Pflichtspiele gegen die Kraichgauerinnen, dabei gelangen ihr starke acht Treffer. In der aktuellen Saison traf Schüller bislang dreimal in der Liga, in der UWCL traf sie zuletzt in Rom doppelt.

4. Naschenweng trifft auf Ex-Club

Besonderes Spiel für Bayerns Katharina Naschenweng. Die Linksverteidigerin stand von 2018 bis 2023 bei den Hoffenheimerinnen unter Vertrag. 90 Mal lief die österreichische Nationalspielerin für die TSG auf und erzielte dabei 15 Tore. Im Kader der Gäste hingegen steht Gia Corley, die von der U17 bis zu den Profis insgesamt 56 Spiele im Trikot des FC Bayern absolvierte.

5. Zweites Aufeinandertreffen der Saison

Die Partie am Samstagnachmittag ist bereits das zweite Aufeinandertreffen der laufenden Saison. Im August trafen beide Teams im Rahmen der Sommervorbereitung in einem Testspiel aufeinander. Im Baden-Württembergischen Mietingen traf Bayerns Jovana Damnjanović doppelt, am Ende trennten sich die Mannschaften vor 2.200 Zuschauern mit 2:2.

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#96
Rekordtorschützin & Standardstärke So., 28.01.24, 16:12 Uhr
5 Fakten zum UWCL-Heimspiel gegen Paris

Das Entscheidungsspiel in der Königinnenklasse steht an! Am Dienstagabend treffen die FC Bayern Frauen zum 6. Spieltag der UEFA Women's Champions League am FC Bayern Campus auf Paris Saint-Germain. Im Duell mit den Französinnen geht es um das Weiterkommen im Wettbewerb. fcbayern.com hat für Euch die wichtigsten Fakten zum Spiel zusammengetragen.

1. Entscheidendes Gruppenspiel

Die FCB-Frauen stehen vor dem entscheidenden Spiel in der Gruppenphase UEFA Women's Champions League. Die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus braucht gegen Paris Saint-Germain für das Weiterkommen ins Viertelfinale in jedem Fall einen Sieg. Gewinnt zeitgleich die AS Rom bei Ajax Amsterdam, würden Klara Bühl und Co. die Gruppe C zusätzlich als Erster abschließen.

2. FCB-Rekordtorschützin Schüller

Keine andere Spielerin der FCB-Frauen hat in der Königinnenklasse so viele Tore geschossen wie Lea Schüller. Die 26-jährige Stürmerin erzielte in 27 Hauptrunden-Spielen im Wettbewerb zwölf Tore. Beim 2:2-Unentschieden bei der AS Rom traf sie zum zweiten Mal in der UWCL doppelt. Zuvor gelang ihr beim 4:0-Sieg gegen BK Häcken im Oktober 2021 innerhalb von drei Minuten ein Doppelpack.

3. Zweikampfstarke Viggósdóttir

Glódís Perla Viggósdóttir kam in den vergangenen fünf Gruppenspielen der UWCL 450 Minuten zum Einsatz und spielte somit immer durch. Die Kapitänin der FCB-Frauen ist mit einer starken Zweikampfquote von 76 Prozent in der Abwehrkette nicht wegzudenken. Mit diesem Topwert belegt sie Platz fünf in der Gesamt-Rangliste. Die zweikampfstärkste Pariserin ist Korbin Albert, mit einer Quote von 70 Prozent - Platz 13.

4. Erfolgreiches Hinspiel

Das Hinspiel in der französischen Hauptstadt dürfte einigen noch in guter Erinnerung geblieben sein, denn der 1:0-Auswärtserfolg war der bislang einzige Sieg für die FCB-Frauen in der diesjährigen UWCL. Magdalena Eriksson drückte den Ball in der 21. Minute spielentscheidend über die Linie und sorgte damit für den Dreier für die Münchnerinnen. Für die Schwedin war es der zweite Treffer für die Rot-Weißen.

5. Standard- und Kopfballstärke

Sowohl defensiv als auch offensiv glänzen die Münchnerinnen mit einer Standard- und Kopfballstärke. Defensiv kassierten die FCB-Frauen in der UWCL kein einziges Gegentor per Kopfball oder nach einer Standardsituation. Nur Barcelona bekam ebenfalls keinen Treffer nach Standard. Paris dagegen kämpft defensiv mit solchen Situationen. Dreimal klingelte es nach Freistößen und Co. bereits. Auch in der Offensive gewinnen die Münchnerinnen die Kopfballduelle. Zweimal traf man bereits per Kopf.

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#97
UEFA Women's Champions League

Mo., 29.01.24, 17:28 Uhr
Entscheidende Partie in der UWCL-Gruppenphase: FCB-Frauen empfangen Paris Saint-Germain

Kampf um den Einzug ins UWCL-Viertelfinale! Die FC Bayern Frauen empfangen am Dienstagabend, 30. Januar, Paris Saint-Germain zur letzten Partie der Gruppenphase in der Königinnenklasse. Anpfiff des Duells am FC Bayern Campus ist um 21 Uhr (Tickets). Die Partie wird beim Streamingdienst DAZN live übertragen. Ausgangslage, Stimmen und Personal – alle Infos im Vorbericht.
Die Ausgangslage

Zu Gast in Rom konnte das Team von Cheftrainer Alexander Straus einen Punkt mit nach Hause nehmen. In einer spannenden Partie kämpften sich die Bayern in der Schlussphase durch Treffer von Lea Schüller (87. und 90.+ 6) zweimal zurück und trennten sich mit 2:2-Unentschieden. Im Hinspiel gegen Paris sorgte Magdalena Eriksson mit ihrem Treffer für den 1:0-Sieg. Sechs Punkte ergeben aktuell Platz drei in der Gruppe C, sodass für den Einzug in das Viertelfinale der UEFA Women's Champions League ein Sieg gegen Paris Saint-Germain eingefahren werden muss.

Den ersten Pflichtspielsieg des Jahres konnte man am Samstag mit einen 1:0-Heimerfolg über die TSG Hoffenheim feiern. Klara Bühl schoss die Münchnerinnen mit einem Freistoßtreffer (22.) zu wichtigen drei Punkten im Topspiel der Bundesliga.

Der Gegner Paris Saint-Germain

Nach fünf Spieltagen in der UWCL steht PSG mit neun Zählern auf Platz eins der Gruppe C. Das Team von Cheftrainer Jocelyn Prêcheur gewann die beiden Partien gegen Ajax Amsterdam sowie das Heimspiel gegen die AS Rom. Niederlagen fuhr man zu Gast in Rom und gegen den FC Bayern ein und ist somit noch nicht sicher qualifiziert für das Viertelfinale der Königinnenklasse.

Mit Paris Saint-Germain treffen die Bayern-Frauen auf den Vizemeister der französischen ersten Liga. In der Division 1 Feminine ergeben zehn Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage gegenwärtig den zweiten Rang mit sieben Punkten Abstand auf die Spitze. Zuletzt standen Les Parisiennes am vergangenen Samstag Girondins Bordeaux gegenüber und siegten deutlich 8:1.

Das Personal

Die langzeitverletzen Spielerinnen Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss), Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation), Ana Maria Guzmán (Knieverletzung) und Magdalena Eriksson (Mittelfußbruch) stehen für die Partie gegen Paris Saint-Germain nicht zur Verfügung. Tainara fehlt weiterhin krankheitsbedingt. Neuzugang Linda Sembrant ist für das Gruppenspiel der UWCL nicht spielberechtigt.

„Von der ersten Minute an 100 Prozent geben“

Cheftrainer Alexander Straus: „Es ist eine schwierige Situation, aber wir wissen, was uns erwartet. Wir müssen noch besser spielen als in Paris, wenn wir gewinnen wollen. In dieser Gruppe kann es jeder schaffen und jeder kann ausscheiden, das zeigt wie eng es ist. Wir haben guten Fußball gespielt und Chancen kreiert, aber es nicht geschafft, entsprechend die Tore zu schießen. Daran arbeiten wir.“

Klara Bühl: „Wir gehen in jedes Spiel mit dem Gedanken, dass wir gewinnen wollen. Das ist unser Anspruch und das wollen wir auch morgen umsetzen. Wir freuen uns über jeden Fan, der kommt und wollen über eine gute Leistung auf dem Platz etwas zurückgeben. Wir wissen, dass das Spiel morgen eine Herausforderung wird, aber wir lieben das und werden von der ersten Minute an 100 Prozent geben."

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#98
2:2 am FC Bayern Campus
UWCL: FC Bayern Frauen mit Remis gegen PSG

Unentschieden im letzten Gruppenspiel
FCB-Frauen verpassen Viertelfinale
Gwinn und Lohmann treffen

Die FC Bayern Frauen sind am Dienstagabend in der UEFA Women’s Champions League trotz zweifacher Führung nicht über ein 2:2 (0:1)-Unentschieden gegen Paris Saint-Germain hinausgekommen. Damit verpasste die Mannschaft von Trainer Alexander Straus den Einzug ins Viertelfinale der Königinnenklasse. Giulia Gwinn (36. Minute) brachte die Münchnerinnen im Stadion am FC Bayern Campus in Halbzeit eins mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel kam Paris zunächst durch Tabitha Chawinga (73.) zum 1:1-Ausgleichstreffer, ehe Sydney Lohmann (75.) zur erneuten Führung und Georgia Stanway (88.) zum 2:2-Endstand unglücklich ins eigene Tor traf.

Aufgrund des Unentschiedens verpassten die Bayern-Frauen mit sieben Zählern aus sechs Spielen den Einzug in die Runde der letzten Acht. Paris (10 Punkte) steht hingegen ebenso wie Ajax Amsterdam (10) im Viertelfinale.

Straus: „Hätten viel mehr verdient“

Straus: „Die Spielerinnen hätten viel mehr verdient, sie hätten es verdient, das Spiel zu gewinnen und in die nächste Runde einzuziehen. Ich bin sehr stolz auf sie. Die Spielerinnen haben heute sehr gut performt. Es sind zwei starke Teams aufeinandergetroffen – das hätte ein Halbfinale sein können. Am Ende ist das Ergebnis natürlich frustrierend.“

Gwinn: „Es war heute unser großes Ziel, in die nächste Runde einzuziehen, was wir meiner Meinung nach auch verdient hätten, aber leider haben wir das trotz des Kampfes nicht geschafft. Das wird natürlich auch die nächsten Tage noch wehtun, aber dann müssen wir es versuchen abzuschütteln.“

Hansen in der Startelf

Ein Wechsel in der Anfangsformation: Im Vergleich zum knappen 1:0-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am vergangenen Wochenende nahm Straus lediglich eine Veränderung in der Startelf vor. Für Winterneuzugang Linda Sembrant, die in der Champions League noch nicht spielberechtigt ist, rückte Tuva Hansen in der Innenverteidigung in die erste Elf.

Verzichten mussten die Deutschen Meisterinnen neben Tainara, die weiterhin krankheitsbedingt ausfiel, auf die langzeitverletzen Spielerinnen Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss), Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation), Ana María Guzmán (Knieverletzung) und Magdalena Eriksson (Mittelfußbruch).

Gwinn trifft zur Halbzeitführung

Es entwickelte sich von Beginn an eine Partie auf Augenhöhe vor den Augen von Bundestrainer Horst Hrubesch und Mathys Tel. Den ersten Abschluss verzeichneten die Bayern-Frauen in der zehnten Spielminute durch Pernille Harder, die nach eigenem Ballgewinn in aussichtsreicher Position deutlich neben das Tor zielte. Aber auch die Gäste sorgten immer wieder für Nadelstiche, konnten die Defensive der Münchnerinnen jedoch vor keine ernsthaften Probleme stellen.

In Minute 35 hatte Lea Schüller dann gleich zweimal den ersten Treffer des Tages auf dem Fuß, doch Constance Picaud parierte stark und verhinderte die Führung zunächst. Bei der nachfolgenden Ecke war die Torhüterin jedoch machtlos. Glódís Perla Viggósdóttir legte mustergültig auf Gwinn zurück und die deutsche Nationalspielerin köpfte zum vielumjubelten 1:0-Pausenstand ein.

Drei Tore in Durchgang zwei

Auch nach dem Seitenwechsel kam die Heimelf gut aus der Kabine und drängte PSG phasenweise tief in die eigene Hälfte. Die erste gefährliche Aktion hatten jedoch die Gäste. Bayern-Torhüterin Maria Luisa Grohs verhinderte gegen Grace Geyoro den Ausgleichstreffer. In der 73. Minute war Grohs dann machtlos. Chawinga vollendete einen Konter der Pariserinnen zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Aber die Bayern-Frauen fanden umgehend die passende Antwort. Klara Bühl flankte die Kugel auf den zweiten Pfosten und Lohmann (75.) köpfte zur erneuten Führung ein. Aber im Münchner Norden war noch nicht Schluss, die eingewechselte Vangsgaard schoss in Minute 88 Stanway an, die unglücklich zum 2:2-Endstand ins eigene Tor abfälschte.

Gegen Freiburg und in Köln

Weiter geht’s für die Frauen des deutschen Rekordmeisters am Montag, 5. Februar, in der Frauen-Bundesliga mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg. Anstoß der Partie ist um 19:30 Uhr im Stadion am FC Bayern Campus. Am Wochenende darauf müssen die Münchnerinnen dann am Samstag, 10. Februar, um 14 Uhr auswärts beim 1. FC Köln ran.
FC Bayern - Paris Saint-Germain 2:2 (1:0)

FC Bayern München

Grohs – Gwinn, Viggósdóttir, Hansen (90.+1 Kett), Naschenweng – Zadrazil, Stanway – Lohmann, Harder (85. Damnjanović), Bühl – Schüller.

Ersatz

Nayler, Wellmann – Belloumou, Dallmann, Şehitler, Baijings, Kerr, Gloning.

Paris Saint-Germain

Picaud – Le Guilly, Hunt (87. Samoura), De Almeida, Karchaoui – Geyoro, Bachmann (56. Martens), Groenen (74. Albert) – Baltimore, Chawinga (87. Vangsgaard), Katoto.

Ersatz

Kiedrzynek, Fernandes – Payne, Fazer, Tounkara, Folquet, Traoré, Elimbi Gilbert.

Schiedsrichter

Ewa Augustyn (Polen)

Zuschauer

4.000

Tore

1:0 Gwinn (36.), 1:1 Chawinga (73.), 2:1 Lohmann (75.), 2:2 Stanway (ET/88.)

Gelbe Karten

Stanway, Lohmann / -

Quelle 


Erstmals kein Bundesligist im CL-Viertelfinale
"Und dann kriegen wir so ein Eier-Tor …"

Die Chancen waren da. Am Ende hat es für Bayern München trotz einer guten Leistung gegen Paris Saint-Germain aber nicht für den Einzug ins Viertelfinale der Champions League gereicht.

[Bild: 13d7b5d3-65aa-42a5-bd48-fa9c7c3d042b.jpeg]
Viel bitterer kann sich ein Aus nicht anfühlen: Sydney Lohmann. IMAGO/Passion2Press

Die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff auf dem ausverkauften Bayern Campus war am späten Dienstagabend kaum in Worte zu fassen. Der FC Bayern scheidet in der Gruppenphase der Champions League aus. Denkbar knapp. Die Münchnerinnen hätten gewinnen müssen, das war vor der Partie klar. Das 2:2 gegen Paris Saint-Germain war in der Endabrechnung zu wenig.

Sieben Punkte aus sechs Gruppenspielen reichen nicht zum Weiterkommen, sondern nur zu Platz 3. Paris als Gruppenerster und Ajax Amsterdam ziehen aus der Gruppe C ins Viertelfinale der Königsklasse ein. "Wir sind enttäuscht. Es war eines unserer besten Spiele seit langem. Wir haben so viel Energie reingesteckt und ein überragendes Spiel abgeliefert. Das tut auch morgen und übermorgen noch weh", sagte Verteidigerin Giulia Gwinn, die in der 36. Minute per Kopf für die 1:0-Führung gesorgt hatte. "Es ist umso bitterer, dass wir nicht weitergekommen sind."

Dabei sah es lange Zeit so aus, als sollte dem letztjährigen deutschen Meister der Einzug ins Viertelfinale gelingen. Die Gastgeberinnen boten eine gute Leistung, hatten die Partie weitgehend im Griff, verpassten es aber, frühzeitig für die Vorentscheidung zu sorgen.

Wir wollten mutig und besser sein als vor der Winterpause. Das haben wir auch geschafft.
Sydney Lohmann

Nach dem Ausgleich von Tabitha Chawinga in der 73. Minute sorgte Nationalspielerin Sydney Lohmann schon zwei Minuten später per Kopf für die erneute Bayern-Führung - die bis zur 88. Minute hielt, als Bayerns-Mittelfeldspielerin Georgia Stanway einen Schuss von Sandy Baltimore unglücklich ins eigene Netz abfälschte. Hinzu kam: Ein Bayern-Treffer in der Nachspielzeit zählte wegen einer Abseitsstellung von Sarah Zadrazil nicht.

"Wir sind richtig enttäuscht, hatten uns so viel erhofft, wollten mutig und besser sein als vor der Winterpause. Das haben wir auch geschafft", ließ Lohmann ihrer Enttäuschung freien Lauf. "Und dann kriegen wir so spät noch so ein Eier-Tor. Das ist so frustrierend." Auch Bayern-Trainer Alexander Straus war enttäuscht, betonte aber: "Ich bin so stolz auf die Spielerinnen. Wir hatten es verdient, dieses Spiel zu gewinnen."

Im Vorjahr war der FC Bayern im Viertelfinale am FC Arsenal gescheitert. Erstmals seit Einführung der Frauen-Champions-League in der Saison 2001/02 steht nun kein Bundesligist in der Runde der letzten acht. Vizemeister VfL Wolfsburg war schon in der Qualifikation gegen den FC Paris ausgeschieden. Und für Eintracht Frankfurt, das am Mittwochabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) den FC Rosengard empfängt, ist die Champions-League-Saison auch nach der Gruppenphase beendet.

Gunnar Meggers

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#99
Starke Bilanz gegen den SCF

Sa., 03.02.24, 11:55 Uhr
5 Fakten zum Rückrundenstart gegen Freiburg

Flutlichtspiel am Campus! Am Montag empfangen die FC Bayern Frauen zum Auftakt in die Bundesliga-Rückrunde den SC Freiburg. Nach dem 2:2-Remis gegen Paris Saint-Germain und dem Ausscheiden aus der UEFA Women's Champions League will die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus in der Liga wieder einen Erfolg feiern. fcbayern.com hat die wichtigsten Fakten zur Partie gegen die Breisgauerinnen zusammengefasst.

1. Starke Bilanz gegen den SCF

Der FC Bayern trennte sich im Hinrunden-Duell beim SC Freiburg mit einem 2:2-Unentschieden. Zuvor hatten die Münchnerinnen zehn Bundesligaspiele in Folge gegen die Breisgauerinnen gewonnen. Nicht zu bremsen war der amtierende Meister im letzten Aufeinandertreffen am heimischen Campus. Mit einem Torfestival, das zu einem Endstand von 8:2 führte, wurden die Freiburgerinnen nach Hause geschickt.

2. Die Abwehr steht

Der FC Bayern stellt mit nur vier Gegentoren und acht weißen Westen die beste Defensive in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Torhüterin Maria Luisa Grohs verzeichnet mit 80 Prozent die beste Abwehrquote in dieser Saison. 59 zugelassene Schüsse auf das Tor der Bayern stehen 159 zugelassenen Schüssen auf das Tor des SC Freiburgs gegenüber. Doch der SCF ist aktuell gut in Form, gewann seine letzten beiden Auswärtspartien der Bundesliga und blieb dabei auch ohne Gegentor.

3. Aluminium-Höchstwert

Der FC Bayern scheiterte in dieser Bundesligasaison neunmal am Aluminium, das ist alleiniger Höchstwert. Auf dem zweiten Platz in diesem Ranking liegt der SC Freiburg mit sieben Alu-Treffern. Von den Spielerinnen stehen Bayerns Jovana Damnjanović und Lea Schüller, die je dreimal das Aluminium trafen, an der Spitze der „Pechvögel".

4. Besondere Partie für Bühl und Gwinn

Einen Blick in die Vergangenheit gibt es für Giulia Gwinn und Klara Bühl. Bayern Rechtsverteidigerin Gwinn stand von 2015 bis 2019 für den SC Freiburg auf dem Platz und absolvierte dort 83 Spiele. Klara Bühl, Nationalspielerin des Jahres 2023, startete 2013 beim SCF und bestritt in ihren sieben Jahren dort von der U17 an über 100 Partien im Trikot des Sport-Clubs.

5. Erfolgsserie

Seit 28 Spielen ist die Straus-Elf saisonübergreifend in der Bundesliga ungeschlagen und holte dabei 76 der möglichen 84 Punkte. Zuletzt verlor man im Oktober 2022 mit 1:2 gegen den VfL Wolfsburg. Seitdem verzeichnen die Münchnerinnen 24 Siege und vier Unentschieden. Diese beeindruckende Serie will man in der kommenden Partie nicht abreißen lassen und weiter ausbauen.

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Google Pixel Frauen-Bundesliga

So., 04.02.24, 12:00 Uhr
Start in die Rückrunde! FCB-Frauen empfangen Freiburg

Weiter geht's in der Bundesliga! Nach dem letzten Gruppenspiel der UEFA Women's Champions League, als die FC Bayern Frauen nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen Paris Saint-Germain hinauskamen und somit das Ausscheiden aus der Königinnenklasse hinnehmen mussten, empfangen die Münchnerinnen am Montagabend den SC Freiburg zum Start der Liga-Rückrunde. Die Partie des 12. Spieltags beginnt um 19:30 Uhr (Tickets) und wird bei Sport1, DAZN und Magenta Sport live übertragen.

Die Ausgangslage

Im letzten Ligaduell gegen die TSG Hoffenheim gelang der Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus ein wichtiger 1:0-Heimsieg. Mit ihrem Freistoßtreffer brachte Klara Bühl (22. Minute) die FCB-Frauen in Führung, die so den Druck auf Tabellenführer VfL Wolfsburg aufrecht erhielten. Nur ein Zähler trennt die Münchnerinnen aktuell von Platz eins.

Im Hinspiel zum Saisonauftakt in Freiburg geriet man zunächst in Rückstand, der durch Tore von Lea Schüller (21.) und Katharina Naschenweng (90.) zunichte gemacht werden konnte. In der siebten Minute der Nachspielzeit erzielten die Frauen des FC Freiburg jedoch den Ausgleichstreffer und man trennte sich 2:2.

Der Gegner SC Freiburg

Der SC Freiburg steht nach der Hinrunde auf Platz acht der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Zuletzt konnten sich die Breisgauerinnen gegen den Aufsteiger RB Leipzig mit 2:0 durchsetzen und blicken somit auf vier Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen in der laufenden Spielzeit. Erfolge konnte das Team von Cheftrainerin Theresa Merk in drei von vier Partien auswärts einfahren.

Das Personal

Gegen Freiburg stehen nach wie vor Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss), Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation), Ana Maria Guzmán (Knieverletzung), Magdalena Eriksson (Mittelfußbruch) und Tainara (krankheitsbedingt) nicht zur Verfügung.

Zadrazil: „Unsere Qualitäten auf den Platz bringen“

Alexander Straus: „Freiburg ist ein gutes Team. Wir haben aufgrund des Hinspiel-Ergebnisses noch eine offene Rechnung mit ihnen. Nach dem späten Gegentreffer in der 97. Minute konnten wir mit dem Resultat nicht zufrieden sein. Wir hätten in dieser Spielzeit bisher bessere Ergebnisse und mehr Punkte einfahren müssen. Am Montag sind wir in der Pflicht.“

Sarah Zadrazil: „Freiburg hat sehr viele gute individuelle Spielerinnen in den Reihen. Im Hinspiel haben wir gesehen, dass sie uns gefährlich werden können. Wir wollen unsere Qualitäten auf den Platz bringen, viele Torchancen kreieren und diese letztlich auch nutzen. Der Fokus muss auf uns und unserer Leistung liegen. Wir wollen die drei Punkte in München behalten.“

Kostenloser Shuttle-Service: Neue Route

Für das Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg stehen allen Fans kostenlose Shuttle-Busse zur Verfügung. Diese fahren eine neue Route: Um 18 Uhr und 18:40 Uhr geht es von der Studentenstadt an den FC Bayern Campus. Um 21:45 Uhr bringt der Bus die Fans nach Spielende zurück in die Studentenstadt.

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