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“Ich wollte erstmal die Freude am Fußball wiederfinden“
Sophie Weidauer im Jahresabschluss-Interview
Sophie Weidauer führt mit sechs Toren die Bundesliga-Torschützenliste an (Foto:W.DE).
Frauen
Samstag, 23.12.2023 / 14:19 Uhr
Von Marie Backhaus
Nachdem die letzte Partie des Jahres 2023 bestritten ist, können die Frauen des SV Werder Bremen nun ihren Weihnachtsurlaub genießen. Bevor sich Sophie Weidauer in die Winterpause verabschiedet hat, zog die Stürmerin in unserem Jahresabschluss-Interview noch ein Fazit zur bisherigen Hinrunde und ließ noch einmal ihren diesjährigen Start bei Werder Revue passieren.
WERDER.DE: Moin Sophie, wie fällt dein Fazit zur Hinrunde aus? Es ist die beste Hinrunde der Geschichte der Werder-Frauen…
Sophie Weidauer: Vor allem als neue Spielerin war das für mich eine wirklich sehr zufriedenstellende Hinrunde. Ich finde, man konnte sehen, dass wir uns von Spiel zu Spiel weiterentwickelt haben, sowohl als gesamte Mannschaft als auch jede Spielerin individuell. Die 13 Punkte, die jetzt schon auf unserem Konto stehen, sind das bisherige Endprodukt davon.
WERDER.DE: Was genau läuft gerade besonders gut und sollte unbedingt beibehalten werden?
Sophie Weidauer: Ich denke an vorderster Stelle auf jeden Fall diese Teamdynamik. Also, dass man weiß, dass man sich auf jede Einzelne verlassen kann, und dass egal welcher Gegner kommt, wir immer versuchen, alles reinzuwerfen. Manchmal würde ich mir nur noch etwas mehr Mut wünschen, dass wir den noch mehr in unser Spiel einbringen. Denn wenn wir mutig aufspielen, zeichnet uns das als Mannschaft aus.
WERDER.DE: Also würdest du den Mut aktuell noch als Schwachstelle definieren, an dem nach der Winterpause noch etwas gearbeitet werden muss?
Sophie Weidauer: Genau, weil ich finde, dass wir die Qualität diese Saison einfach mitbringen, um mutig auftreten zu können. Wir müssen uns nicht verstecken.
Werder.DE: Gegen den VfL Wolfsburg habt ihr genau diesen Mut zuletzt gezeigt. Am Ende gab es dennoch eine knappe Niederlage. Wie sehr ärgerst du dich noch darüber, dass ihr nichts Zählbares mitgenommen habt?
Sophie Weidauer: Ich ärgere mich total, vor allem, wenn man den Spielverlauf betrachtet. Wir schießen in der ersten Halbzeit ein reguläres Tor, was uns dann aber leider aberkannt worden ist. Dann köpfen wir in der zweiten Halbzeit an den Pfosten und bekommen dann in der 83. Minute so ein unglückliches Gegentor. Das ist am Ende sehr enttäuschend – die Niederlage fühlt sich dadurch noch schlimmer an, weil man davor kaum etwas zugelassen und gut gegen den Ball gearbeitet hat.
WERDER.DE: Das ist dein erstes Jahr bei Werder Bremen, wie bist du im Verein und in der Stadt angekommen? Konntest du dich schnell einleben?
Sophie Weidauer: Total, ich hatte schon vor meinem Umzug das Gefühl, dass ich mich hier sehr wohlfühlen werde, und das hat sich dann auch bestätigt. Die Mannschaft hat mich so gut aufgenommen und ich fühle mich einfach superwohl.
WERDER.DE: Wer hat dir beim Einleben aus der Mannschaft am meisten geholfen? Kanntest du vorher schon jemanden?
Sophie Weidauer: Rieke Dieckmann und Emilie Bernhardt, die beiden kannte ich schon die Jahre davor. Wir haben schon zusammen beim DFB gespielt und mit Rieke habe ich zuvor auch schon in Potsdam gespielt.
WERDER.DE: Du stehst momentan mit sechs Toren an der Spitze der Torschützenliste. Hättest du damit vor der Saison gerechnet?
Sophie Weidauer: Nein, niemals. Für mich persönlich ist das schon eine Überraschung. Ich freue mich, dass wir als Team davon so sehr profitieren. Das zeigt nicht nur meine eigene Leistung, sondern die der gesamten Mannschaft. Es ist schön, dass wir gemeinsam so viel daraus ziehen können. Das macht es umso schöner.
WERDER.DE: Hast du dir eine Tormarke gesetzt, die du diese Saison erreichen möchtest?
Sophie Weidauer: Nein, gar nicht. Für mich war es wichtig, diese Saison erstmal wieder in der 1. Liga anzukommen. Vor allem, weil ich ja in der vergangenen Saison mit Potsdam abgestiegen bin und höchstens ein oder zwei Tore geschossen habe. Deswegen wollte ich erstmal die Freude und den Spaß am Fußball wiederfinden. Dass es jetzt direkt mit sechs Toren in der Hinrunde funktioniert hat, das ist natürlich umso schöner.
"Jede Einzelne wird in ihren Stärken noch besser"
WERDER.DE: Ihr habt mit 18 Toren diese Saison schon zwei Treffer mehr erzielt als in der gesamten vergangenen Saison (16 Tore). Wie sehr spricht das für Werders Weiterentwicklung?
Sophie Weidauer: Jede Einzelne wird in ihren Stärken momentan noch besser und das ergänzt sich in unserem Team sehr gut. Es harmoniert einfach und die Tore sind dann letztendlich das Ergebnis von unserem gut funktionierenden Teamkonstrukt. Dazu kommt, dass Kritik immer offen und ehrlich angesprochen wird und auch nicht persönlich genommen wird. Für mich gilt das Motto: `Was auf dem Platz passiert, bleibt auch auf dem Platz´.
WERDER.DE: Was sind deine Ziele mit Werder in dieser Saison?
Sophie Weidauer: In Anbetracht der Hinrunde habe ich jetzt schon Lust und das ist auch mein persönlicher Ehrgeiz, mit der Mannschaft zusammen das Mittelfeld aufzumischen und den Anschluss nach oben zu halten. Vor allem auch gegen unsere direkten Konkurrenten die Punkte zu holen. Wir haben bereits gezeigt, dass wir das können, und ich würde mich freuen, wenn wir das in der Rückrunde bestätigen.
WERDER.DE: Die Aufmerksamkeit im Frauenfußball steigt, das merkt man auch an den Zuschauerzahlen. Wie sehr pushen die Fans euch nochmal?
Sophie Weidauer: Vor nicht allzu langer Zeit konnte man so mit 200 bis 300 Zuschauern rechnen und dass da mittlerweile so viele am Platz stehen, macht mich natürlich superglücklich. Das gibt uns das Gefühl, dass wir für unsere Leistung Anerkennung bekommen. Das macht uns viel Freude und auf dem Platz wollen wir das dann auch gerne zurückgeben, was uns in der Hinrunde auch ganz gut gelungen ist. Dadurch kommen dann auch immer mehr, sogar zu unseren Auswärtsspielen.
WERDER.DE: Ihr seid jetzt erstmal in der Winterpause und Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür. Wie verbringst du die Festtage?
Sophie Weidauer: Ich bin über Weihnachten im Erzgebirge bei meiner Familie und meinen Großeltern und gemeinsam werden wir ganz entspannt feiern.Zu essen gibt es bei uns an Heiligabend in der Regel ganz klassisch Gans.
WERDER.DE: Gibt es bei euch in der Familie bestimmte Traditionen, die jedes Jahr an Weihnachten eingehalten werden müssen?
Sophie Weidauer: Bei uns ist es Tradition, dass erst am 24. Dezember der Baum aufgestellt wird, und am Vormittag schmücken wir ihn dann alle gemeinsam.
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Werder Bremen führt Zuschauerstatistik an
Hohe Zuschauerzahlen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga
Die Werder-Frauen führen die aktuelle Zuschauerstatistik an (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Dienstag, 26.12.2023 / 13:22 Uhr
Zwischenbilanz zur Winterpause in der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Bereits an den ersten zehn Spieltagen hatte die Liga viel zu bieten. Nicht nur beim SV Werder Bremen stand bereits das große Highlightspiel vor großer Kulisse statt, sondern auch der FC Bayern, RB Leipzig, der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt spielten in dieser Saison schon in den großen Stadien. Die große Resonanz sticht dabei heraus. Zu den bisherigen 60 Bundesliga-Partien kamen 179.410 Fans.
Werder Bremen führt aktuell die Zuschauerstatistik an. Durchschnittlich kamen 6.791 Besucher:innen zu den bisher vier Heimspielen. Den zweiten Platz belegt der FC Bayern mit einem Durchschnitt von 5.886 Fans im Stadion, gefolgt vom SC Freiburg mit rund 4.586 Zuschauer:innen. Für den derzeitigen Bestwert dieser Spielzeit sorgte das Heimspiel der Grün-Weißen im wohninvest Weserstadion gegen den 1. FC Köln (3:0). Am 4. Spieltag begrüßte die Mannschaft um Lina Hausicke und Nina Lührßen 21.508 Fans im Stadion. Die Werderanerinnen hoffen auch am Freitagabend, den 26. Januar (18.30 Uhr), wenn die Bundesliga fortgesetzt wird, wieder auf ein volles Stadion „Platz 11“ gegen Bayer 04 Leverkusen.
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Winterfahrplan: Drei Testspiele im Januar
Am 04.01.2024 startet der SVW wieder ins Training (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Mittwoch, 27.12.2023 / 17:01 Uhr
Die Google Pixel Frauen-Bundesliga macht zurzeit Winterpause und auch das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen befindet sich gerade im Weihnachtsurlaub, der direkt nach dem letzten Pflichtspiel des Jahres gegen den VfL Wolfsburg begann. Am Donnerstag, den 04.01.2024, werden die Werderanerinnen zum Trainingsauftakt 2024 wieder zusammenkommen. Der Winterfahrplan:
Neben intensiven Trainingseinheiten beinhaltet das Winter-Programm drei Testspiele, um möglichst gut vorbereitet in die restliche Saison zu starten. Am Sonntag, 07.01.2024, bestreiten die Grün-Weißen ein internes Trainingsspiel gegen die Werder-U17-Junioren (12.00 Uhr). In der darauffolgenden Woche reist der SVW für ein Testspiel gegen Twente Enschede nach Lastrup (13.01.2024, 13.00 Uhr, Sportschule Lastrup) und am Freitagabend, 19.01.2024, testet das Team von Trainer Thomas Horsch beim FSV Gütersloh. Die Partie findet in der Tönnies-Arena um 19.00 Uhr statt.
Eine Woche später steigt dann das erste Pflichtspiel des neuen Jahres gegen Bayer 04 Leverkusen. Das letzte Match der Hinrunde ist für den SVW ein Heimspiel im Stadion „Platz 11“. Die Partie wurde bereits zeitgenau terminiert und findet am Freitagabend, 26.01.2024 um 18.30 Uhr, bei Flutlicht statt.
Die Termine in der Übersicht
Donnerstag, 04.01.2024: Trainingsauftakt
Sonntag, 07.01.2024, 12.00 Uhr: Trainingsspiel – Werder III.B
Samstag, 13.01.2024, 13.00 Uhr: SV Werder Bremen - Twente Enschede in Lastrup (Testspiel)
Freitag, 19.01.2024, 19.00 Uhr: FSV Gütersloh – SV Werder Bremen in der Tönnies-Arena, Gütersloh (Testspiel)
Freitag, 26.01.2024, 18.30 Uhr: SV Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen
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“Unser Spiel im Stadion war unvergesslich“
Nina Lührßen im Interview
Nina Lührßen lobt die konstante Leistung der Mannschaft (Foto: hansepixx).
Frauen
Donnerstag, 28.12.2023 / 15:04 Uhr
Von Marie Backhaus
Das Jahr 2023 neigt sich so langsam dem Ende entgegen und das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen nutzt die aktuelle Saisonunterbrechung für einen kurzen Winterurlaub. Bevor es Ende Januar mit dem nächsten Liga-Pflichtspiel weitergeht, hat WERDER.DE zusammen mit Nina Lührßen noch einmal einen Blick zurückgeworfen und ein Zwischenfazit zur bisherigen Saison gezogen. Besonders zufrieden ist Werders Nummer 27 zurzeit mit „der Konstanz unserer Leistung“, wie Lührßen im Interview verrät.
Für Lührßen war der einstudierte Freistoß mit Torerfolg ein Highlight dieses Jahr (Foto: WERDER.DE).
Mit 13 Punkten aus zehn Spielen steht der SV Werder zurzeit auf Platz 7 der Tabelle der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Für die Grün-Weißen ist das bisher die beste Hinrunde der Geschichte. „Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit unserer Punkteausbeute, obwohl auch noch der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen wäre. Zum Beispiel gegen Essen oder Freiburg“, reflektiert Nina Lührßen dennoch kritisch.
Insgesamt ist aber eine Entwicklung beim SVW zu erkennen, über die sich die 24-Jährige sehr freut. „Besonders positiv sind meiner Meinung nach bisher die Konstanz unserer Leistung und der spielerische Aspekt. Wir finden Lösungen im Spiel und belohnen uns am Ende auch mal für unseren Aufwand“, betont Lührßen. Darauf möchte sich die Mittelfeldspielerin aber nicht ausruhen, sondern direkt die nächsten Baustellen in Angriff nehmen, um den nächsten Schritt zu machen: „Ich finde, wir können zum Beispiel noch konsequenter in der Chancenverwertung werden und mit ein bisschen mehr Ruhe am Ball agieren.“
Neben dem Zwischenfazit lässt die gebürtige Bremerin kurz vor dem Jahreswechsel auch noch einmal die vergangenen Monate Revue passieren und hat sofort ein ganz bestimmtes Highlight im Kopf: „Da kommt mir direkt ein Moment in den Sinn. Unser Spiel im wohninvest Weserstadion war unvergesslich. Die Erinnerungen an diesen Tag bleiben definitiv hängen und dann kam noch unsere einstudierte Freistoß-Variante dazu, die zum 1:0 geführt hat. Ich würde sagen, das beides zusammen war mein schönster Moment in diesem Jahr.“
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Zufriedenstellende Tabellensituation und starke Besetzung der Torhüterposition
Trainer Thomas Horsch im Interview
Trainer Thomas Horsch ist zufrieden mit der bisherigen Leistung seiner Mannschaft (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 29.12.2023 / 14:01 Uhr
Von Marie Backhaus
Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen beendet das Jahr 2023 auf Platz 7 der Tabelle der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Cheftrainer Thomas Horsch zeigt sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und spricht im Interview mit WERDER.DE über die positive Tabellensituation und die gute Besetzung der Torhüterposition bei Werder.
Mit einem Tabellenplatz im soliden Mittelfeld der Google Pixel Frauen-Bundesliga kann der SV Werder Bremen mit einem guten Gefühl den Weihnachtsurlaub genießen und für den Liga-Wiederauftakt im neuen Jahr noch einmal die Akkus aufladen. Kurz vor dem Jahreswechsel hat Werder-Trainer Thomas Horsch ein Zwischenfazit zum bisherigen Saisonverlauf gezogen: „Wir haben sehr viele Punkte gesammelt, die wir uns auch wirklich erspielt und erarbeitet haben. Das ist super. Unterm Strich können wir sehr zufrieden sein, dass wir mit 13 Punkten auf Platz 7 stehen. Wir sind absolut im Soll“, ordnet Horsch die aktuelle Punkteausbeute ein. „Es gibt trotzdem manchmal Momente, in denen ich mich über die Spiele gegen Essen und Freiburg, wo wir in dem einen Spiel bis zur 90. Minute führen und in dem anderen das zweite Tor auf dem Fuß haben, ärgere. Wenn ich dann aber erneut auf die Tabelle schaue, bin ich schon wieder zufrieden,“ ergänzt der Werder-Coach selbstkritisch und mit einem Lächeln.
Gemeinsam mit seinem Trainerteam hat Thomas Horsch mit den Werderanerinnen einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und den Bremer Frauenfußball weiterentwickelt. Das Erfolgsgeheimnis sieht der gebürtige Bremer unter anderem in der Teamkonstellation: „Die Mannschaft wurde zusammengehalten und wir haben uns gut verstärkt auf einigen Positionen. Außerdem ist das Zusammenspiel einfach gut, wir werden defensiv stabiler, weil wir auch öfter den Ball behaupten können. Wir sind auf einem guten Weg, wissen aber auch, dass wir weiter punkten müssen, damit wir uns auch weiterhin von den unteren Plätzen distanzieren.“
"Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Besetzung unserer Torhüterposition"
Für besonders viel Stabilität in der Defensive sorgen auch Werders Torhüterinnen Livia Peng und Catalina Pérez. In zehn Spielen kassierte der SVW lediglich elf Gegentore. Nur der FC Bayern München (4), der VfL Wolfsburg (7) und die SGS Essen (7) ließen weniger zu. Horsch zeigt sich mit den Leistungen von Peng und Pérez äußerst zufrieden: „Für uns ist es ja schon mal außergewöhnlich, dass wir zwei A-Kader-Nationaltorhüterinnen im Kader haben. Beide zeichnen sich durch richtig gute Leistungen und durch wirklich gutes Trainingsengagement aus.“ Thomas Horsch ergänzt: „Cata hat sich in der Saison leider verletzt und stand dadurch eine längere Zeit nicht zur Verfügung. Jetzt hat sie wieder zwei Länderspiele mit Kolumbien gemacht. Livia hat in der Zeit all unsere bisherigen Punkte geholt. Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden mit unserer Besetzung auf der Torhüterposition.“ Im letzten Pflichtspiel des Jahres tauschte Horsch beim VfL Wolfsburg noch einmal zwischen den Pfosten und gab der Kolumbianerin Catalina Pérez die Chance, sich zu beweisen. Für die zweite Saisonhälfte ist die Stammposition aber noch offen: „Beide bekommen in der Vorbereitung wieder ihre Chance sich für die Rückrunde zu empfehlen und wir hoffen natürlich, dass wir uns so bald wie möglich in der Tabelle entscheidend absetzen können und dann kann man immer noch sehen, was man auf der Torhüterposition macht. Denn beide Spielerinnen haben ihre Ambitionen, Livia möchte die Nummer 1 in der Schweiz werden und Cata fährt im Sommer mit Kolumbien zu Olympia, die haben sich ja bereits qualifiziert. Ich bin froh, wie es da läuft, deswegen werden wir sehen, wie es kommt,“ erklärt Thomas Horsch.
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04.01.2024 - 18:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.01.2024 - 18:45 von KLAUS.)
Rekord-Auktion der Tannenbaum-Trikots: Über 47.000 Euro für die Stiftung
Über 47.000 Euro erlöste die Versteigerung der Tannenbaum-Trikots (Foto: matchwornshirt).
WERDER BEWEGT
Mittwoch, 03.01.2024 / 14:11 Uhr
Die Versteigerung der getragenen Tannenbaum-Trikots hat erneut eine Rekordsumme eingebracht. Exakt 47.613 Euro kamen bei den drei Auktionen von den Fußball-Frauen und -Männern sowie Handball-Frauen zusammen. Die Summe kommt abzüglich der Gebühren der SV Werder Bremen Stiftung zugute.
Den höchsten Wert erzielte das getragene und unterschriebene Trikot von Justin Njinmah. 2.250 Euro zahlte ein Bieter aus Deutschland. Mit seinem Treffer zum 1:1-Endstand avancierte der Stürmer gegen RB Leipzig zum Matchwinner. Auf Platz zwei und drei folgen Nick Woltemade (2.100 Euro) und Michael Zetterer (2.024 Euro).
Trikots von Perez und Lührßen erzielen Höchstwerte
Das Trikot von Catalina Perez wurde für 1.000 Euro versteigert (Foto: Hansepixx).
Bei Werders Fußball-Frauen, die ihr weihnachtliches Trikot im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg trugen, teilen sich Torhüterin Catalina Perez (1.001 Euro) und Nina Lührßen (1.000 Euro) mit nahezu identischen Beträgen den ersten Platz. Auch das Tannenbaum-Trikot von Livia Peng, die bei der knappen 0:1-Niederlage beim jetzigen Tabellenführer der Google Pixel Frauen-Bundesliga nicht auflief, erzielte einen Endpreis von 800 Euro und landete damit auf Platz drei. Insgesamt wurden 11.225 Euro in der Auktion der Trikots gezahlt.
Erstmals wurden auch die Tannenbaum-Trikots der grün-weißen Handballerinnen über Werders offiziellen Partner matchwornshirt.com versteigert. 3.029 Euro trugen die Shirts, die bei der 26:28-Heimniederlage gegen den TuS Lintfort in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle getragen wurden, zur Gesamtsumme bei. Am beliebtesten waren hier die Trikots von Kapitänin Denise Engelke (350 Euro), Anna-Lena Bergmann (276 Euro) und Mathilda Häberle (275 Euro). Die Mannschaft von Trainer Timm Dietrich ist mit 20:6 Punkten aktuell Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga der Frauen.
Die SV Werder Bremen Stiftung ist eine 2009 gemeinsam vom Sport-Verein "Werder" von 1899 e.V. und der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA gegründete Stiftung mit dem Ziel, ausgewählte Projekte im In- und Ausland im sozialen, sportlichen und ausbildenden Bereich zu unterstützen. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung des Sports, der Bildung und Erziehung, der Völkerverständigung, der Gewaltprävention sowie auf mildtätigen Zwecken.
Der Nachhaltigkeitsbereich des SV Werder Bremen wird mit Unterstützung unserer Nachhaltigkeitspartner umgesetzt. Seit Jahren fördern sie die Projekte und Programme und leisten so einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung des nachhaltigen Engagements der Grün-Weißen.
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Trainingsauftakt im neuen Jahr
Saskia Matheis fällt aus
Saskia Matheis steht dem SV Werder Bremen vorübergehend nicht zur Verfügung (Foto:W.DE).
Frauen
Donnerstag, 04.01.2024 / 10:00 Uhr
Am Donnerstagnachmittag, den 04. Januar 2024, startet die Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen in die Vorbereitung auf die Restrunde der Saison 2023/24. Neben der Langzeitverletzten Reena Wichmann (Reha nach Kreuzbandriss) fällt auch Saskia Matheis für einige Wochen aus. Matheis musste sich während des Winterurlaubs einer Blinddarm-Operation unterziehen. Außerdem fehlt Jette Behrens dem SV Werder nach geplanter Sehnen-OP für zwei Wochen. Jasmin Sehan und Lena Dahms werden dafür wieder teilintegrativ am Mannschaftstraining teilnehmen.
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Nur noch bis Sonntag: Werder-Premiere bei Lichter der City
Der SV Werder ist erstmals Teil der Aktion Lichter der City (Foto: Carsten Heidmann).
Aktion
Montag, 08.01.2024 / 12:44 Uhr
Zum vierten Mal in Folge erhellen Lichtilluminationen Gebäude in Bremen und verleihen der Stadt vom 29. Dezember 2023 bis zum 14. Januar 2024 einen ganz besonderen Anstrich. Beim diesjährigen Lichter der City, das unter dem Motto „Farbenspiel“ läuft, ist anlässlich des 125-jährigen Vereinsjubiläum auch der SV Werder Bremen erstmalig dabei.
Bei den verschiedenen Darstellungen erleben alle Grün-Weißen eine Reise durch die Vereinsgeschichte: Einerseits tauchen die Lichter in die Zeit von Ehrenspielführer Mirko Votava, die Double-Sieger mit Kapitän Frank Baumann oder in die 2000er mit Diego ein, andererseits werden auch unsere heutigen Held:innen aus den beiden Bundesliga-Teams des SVW auf der Fassade des Überseemuseums dargestellt.
Wer sich selbst noch keinen Eindruck von den Lichtern der City machen konnte, der hat noch bis Sonntag, den 14. Januar 2024, dafür Zeit. Bis dahin sind die Lichter noch täglich von 16.30-21.30 Uhr in der Innenstadt (u.a. Dom, Frauenkirche, der Hochschule für Künste und natürlich auf dem Überseemuseum) zu bewundern. Alle Infos zum Projekt findet ihr hier: KLICK!
Der ausdrückliche Dank des SV Werder richtet sich an die Wirtschaftsförderung Bremen (WfB), die City Initiative Bremen sowie das ÜberseeMuseum, die diese großartige Aktion möglich gemacht haben.
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Top-Torschützin, Assist-Königin und defensive Stabilität
Statistiken zur ersten Saisonhälfte der Frauen-Bundesliga
Die Werderanerinnen überwintern auf Platz 7 in der Bundesliga-Tabelle (Foto:W.DE).
Frauen
Dienstag, 09.01.2024 / 13:23 Uhr
Von Marie Backhaus
Das Fußballjahr 2023 ist bereits beendet und die Frauen-Bundesligamannschaft kann auf einen erfolgreichen Start in die Saison 2023/24 zurückblicken. Die Hinrunde der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist zwar noch nicht abgeschlossen, ein Spieltag steht noch aus, trotzdem nutzen wir die Zeit im Winterbreak, um einen Blick auf einige positive Zahlen und Fakten zu werfen.
Michelle Ulbrich hat bisher die meiste Einsatzzeit gesammelt (Foto: W.DE).
Stabile Defensive: Die Abwehr des SV Werder Bremen trat meist kompakt auf und präsentiert sich äußerst stabil. Werders Verteidigung zählt mit bisher elf Gegentoren zu den Top 5-Defensiven der Liga. Nur der FC Bayern München (4), der VfL Wolfsburg (7) und die SGS Essen (7) haben weniger Treffer kassiert. Torhüterin Livia Peng hielt in acht Ligaspielen dreimal die Null und weist eine Paradenquote von 71,4 Prozent auf.
Die Dauerbrennerinnen: Michelle Ulbrich hat in dieser Saison noch kein einziges Spiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga verpasst und jede Partie durchgespielt. Mit vollen 900 Minuten kommt die Abwehrspielerin auf die meiste Einsatzzeit und ist damit die Dauerbrennerin der Werderanerinnen. Neben Ulbrich konnten auch Sophie Weidauer (846), Juliane Wirtz (824) und Ricarda Walkling (813) einige Spielminuten auf ihrem Konto verbuchen.
Die Top-Torschützin: Sophie Weidauer ist mit sechs Toren nicht nur die beste Werder-Torjägerin, sondern auch die erfolgreichste Torschützin der Liga. Vor Laura Freigang, Nicole Anyomi, Ewa Pajor, Karolina Vilhjálmsdóttir und Nikola Karczewska (alle 5) führt sie aktuell die Torschützenliste der Frauen-Bundesliga an.
Die Assist-Königin: Mit vier Vorlagen hat Chiara Hahn bisher die meisten Tore vorbereitet. Mit diesem Wert gehört die Mittelfeldspielerin auch in der Liga-Statistik mit zu den Besten. Gemeinsam mit Alexandra Popp, die ebenfalls vier Assists auf ihrem Konto hat, steht Hahn auf Platz 2 des Liga-Rankings.
Der Ballmagnet: Mit 749 Ballkontakten hat Michelle Ulbrich mit Abstand die meisten Ballberührungen der Mannschaft. Nach Werders Nummer 5 folgt Nina Lührßen mit 606 Ballkontakten, danach Juliane Wirtz mit 438.
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Josten verlässt den SV Werder Bremen
Lisa Josten verlässt den SV Werder Bremen (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Donnerstag, 11.01.2024 / 17:00 Uhr
Der SV Werder Bremen und Offensivspielerin Lisa Josten gehen getrennte Wege. Der Vertrag der 31-Jährigen wird im beiderseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Dies bestätigte Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Frauen- und Mädchenfußball beim SV Werder, am Donnerstag.
"Lisa hat sich im letzten halben Jahr gut ins Team eingebracht, hat sich aber eine andere sportliche Rolle versprochen. Daher kam sie mit dem Wunsch eines Wechsels auf uns zu. Dieser Bitte sind wir nachgekommen. Wir wünschen Lisa sowohl sportlich als auch privat alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für ihren Einsatz beim SV Werder", sagt Brüggemann.
„Mich haben sowohl sportliche als auch persönliche Gründe dazu bewegt, eine Veränderung vorzunehmen,“ erklärt Lisa Josten, die im Sommer 2023 vom SV Meppen an die Weser zurückkehrte. Die Mittelfeldakteurin lief bereits in der Saison 2017/18 für eine Spielzeit im Werder-Trikot auf. In der laufenden Saison kam Josten siebenmal für die Grün-Weißen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zum Einsatz. Zudem stand sie zweimal im DFB-Pokal auf dem Platz. „Ich bin dankbar dafür, dass ich miterleben durfte, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt und wünsche dem Team, Staff und Verein, dass der Weg so positiv weitergeht. Ich blicke auf tolle gemeinsame Momente zurück, für die ich sehr dankbar bin. Danke auch an die Fans, die zum Teil weite Wege auf sich nehmen und bei jeder Wetterlage unterstützen,“ verabschiedet sich Lisa Josten.
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In den Rhythmus kommen
Der Vorbericht zum Testspiel gegen den FC Twente
Der SV Werder hofft auf gute Bedingungen in der Sportschule Lastrup (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 12.01.2024 / 12:50 Uhr
Von Fiona John
Für den SV Werder stehen noch zwei Wochen Vorbereitung auf dem Programm, ehe das Team von Thomas Horsch die Restrunde der Google Pixel Frauen-Bundesliga eröffnet. Um beim Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (26.01.2024, 18.30 Uhr) direkt an die Leistungen von vor der Winterpause anknüpfen zu können, messen sich die Grün-Weißen auf hohem Niveau. Im Testspiel am Samstag, 13.01.2024, geht es mit dem FC Twente gegen den aktuellen Tabellenführer der Eredivisie Vrouwen. Anpfiff ist um 13.00 Uhr auf dem Gelände der Sportschule Lastrup. Der Vorbericht:
Die Hinrunde des FC Twente lässt sich beinahe als makellos bezeichnen. So holte der letztjährige Vizemeister die volle Punkteausbeute aus den bisherigen elf Ligaspielen. Dabei kassierte die Mannschaft von Joran Pot lediglich neun Gegentore, während 32 Treffer auf der Habenseite stehen. Dazu feierten die Niederländerinnen den Sieg des KNVB Supercups. Einziger Wermutstropfen dürfte die knapp verpasste Qualifikation für die UEFA Women's Champions League sein.
„Wir freuen uns, dass wir auf dem Niveau - gegen den Tabellenführer der niederländischen Liga - ein Testspiel austragen können“, so Horsch, der aufgrund der kurzen Vorbereitung direkt für den Bundesligaauftakt proben möchte. „Die Spielerinnen sind gut drauf. Es gilt jetzt wieder in den Rhythmus zu kommen, damit wir an die Hinserie anknüpfen können.“
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Werder gewinnt gegen holländischen Tabellenführer
Der Spielbericht zum Testspielsieg gegen FC Twente
Michelle Ulbrich schoss das spielentscheidende Tor für den SV Werder (Foto: hansepixx).
Frauen
Samstag, 13.01.2024 / 17:13 Uhr
Von Marie Backhaus
Nach der rund dreiwöchigen Spielpause holt der SV Werder Bremen im ersten Testspiel der Winterpause gegen den FC Twente Enschede einen 1:0-Sieg. Michelle Ulbrich sorgte dabei mit ihrem Kopfballtreffer für das entscheidende Tor. Der Spielbericht:
Auf dem Kunstrasenplatz der Sportschule Lastrup musste sich das Frauen-Bundesligateam des SV Werder Bremen dem aktuellen Tabellenführer der Frauen-Eredivisie aus Enschede stellen. Die ersten Minuten des Spiels gehörten zunächst den Gästen, die zu Partiebeginn mit viel Ballbesitz auftrumpften. Die Werderanerinnen konnten die Angriffe des FC Twente aber souverän entschärfen und im Gegenzug eigene Offensivaktionen starten. So kam Sophie Weidauer in der 17. Spielminute zu einem guten Torabschluss auf das Twente-Tor. Im Anschluss kamen allerdings die Twente-Frauen zu ihrer gefährlichsten Torchance des Spiels, trafen allerdings nur die Latte (19. Minute). Der SVW fand dann immer besser ins Spiel, konnte den Spielanteil drehen und startete einige Angriffe. Doch auch die Abwehr der Niederländerinnen ließ nur wenig zu und erschwerte den Bremerinnen das Durchkommen im Strafraum. In der 42. Minute konnte sich Werder dann aber durchsetzen: Nina Lührßen brachte einen Eckball scharf in den Strafraum und fand Michelle Ulbrich, die schließlich per Kopf einnetzte. Kurz vor der Halbzeitpause gab es noch zwei weitere Eckbälle für Werder, die der FC Twente aber beide Male klären konnte (45.).
Die zweite Hälfte begann der SVW genauso druckvoll. Chiara Hahn brachte den Ball über die rechte Außenbahn auf Rieke Dieckmann, die sich aber knapp vor dem Tor gegen zwei Niederländerinnen nicht durchsetzen konnte (46.). Nur wenige Minuten später hatte Lina Hausicke nach einem Querpass von Weidauer das 2:0 auf dem Fuß, musste aber dabei zusehen, wie die Twente-Abwehr in letzter Sekunde den Ball kurz vor der Torlinie stoppte (52.). Kurz vor Schluss begann Twente Enschede nochmal mehr Druck im Strafraum der Werderanerinnen aufzubauen, kam aber nicht an Catalina Pérez vorbei, die zweimal sicher parierte (85. und 87.).
Trainer Thomas Horsch zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft sehr einverstanden: „Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden, dass wir diesen ersten, echten Test auf diesem Top-Niveau mit 1:0 für uns entscheiden konnten. Wir hätten das Spiel sogar höher gewinnen können, dann hätten wir es in der zweiten Hälfte auch wesentlich ruhiger gehabt. Obwohl wir dann durch mehrere Wechsel etwas Unruhe im Spiel hatten, haben wir es aber souverän zu Ende gespielt. Wir haben gegen den aktuellen Tabellenführer der holländischen Eredivisie verdient gewonnen und deshalb bin ich sehr zufrieden. Nur die Torausbeute hätte noch besser sein können.“
Am Freitagabend, den 19.01.2024 um 19.00 Uhr, steht für den SV Werder das nächste Testspiel beim FSV Gütersloh an.
Die Statistik
SV Werder Bremen: Peng (45. Pérez) – Ulbrich, Weidauer (80. A. Mahmoud), Sternad (68. Weiß), Walkling (45. Dieckmann), Hausicke, Wirtz (58. Janzen), Mahmoud (45. Hahn, für Hahn 58. Kunkel), Lührßen, Németh (80. Dahms), Brandenburg (45. Bernhardt)
FC Twente 1. Hälfte: De Jong, Everaerts, Kerkdijk, Dijkstra, Boshuizen, Verdaasdonk, Oudenampsen, Kaptein, Kroese, Jansen, Ziemer.
FC Twente 2. Hälfte: De Jong, Olislagers, Peddemors, Vliek, Van Ginkel, te Brake, Carleer, Ivens, Rijsbergen, Van Engen, Vermeer.
Tore: 1:0 Ulbrich (42.)
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“Absolute Priorität hat für uns die Weiterentwicklung“
Zwischenfazit und Winterfahrplan der U15-Juniorinnen
Die U15-Juniorinnen holten sich die Hinrunden-Meisterschaft (Foto: Indorf).
Frauen
Montag, 15.01.2024 / 17:25 Uhr
Von Marie Backhaus
Neben der Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen freuen sich auch die grün-weißen C-Juniorinnen über ein gelungenes Testspiel am Wochenende. Mit 11:1 besiegten die jungen Werderanerinnen den TSV Weyhe-Lahausen. Trainer Marvin Bade zieht im Interview mit WERDER.DE ein Zwischenfazit zu der bisherigen Leistung seiner Mannschaft.
Für Trainer Marvin Bade hat die Weiterentwicklung der Mädels oberste Priorität (Foto: Indorf).
Das letzte Spiel der U15-Juniorinnen in der 2. Bezirksklasse liegt bereits einige Wochen zurück. Mitte November besiegte der SVW zum Jahresabschluss den TV Eiche Horn mit 12:0 und sicherte sich damit den Hinrunden-Meistertitel. „Auf jeden Fall kann man von einem Erfolg sprechen, den sich die Mädels absolut verdient haben - vor allem als fast komplett neu zusammengestellte Mannschaft. Trotzdem hat die Ergebniskultur nicht die höchste Priorität für uns, sondern viel mehr die Entwicklung der Mannschaft und von jeder einzelnen Spielerin,“ hebt Coach Marvin Bade hervor.
Das Zwischenfazit des Juniorinnen-Trainers fällt sehr positiv aus: „Ich denke, dass sich die Mädels seit dem Sommer nicht nur fußballerisch, sondern auch persönlich sehr gut weiterentwickelt haben. Und das nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch als Einheit. Es macht enorm viel Spaß mit den Mädels zu arbeiten und sie auf ihrem Weg zu begleiten.“ Durch die Meisterschaft und den damit verbunden Aufstieg werden die C-Juniorinnen in der Rückserie in der 1. Bezirksklasse starten. Die Ziele sind für Bade bereits klar definiert: „Wir wollen die Mädels in einer neuen Spielklasse fordern und an ihre Grenzen bringen, damit sie den jetzigen Prozess weiterverfolgen. Natürlich werden dort neue Aufgaben auf uns zukommen, aber die wollen wir angehen und lösen. Ich bin guter Dinge, dass die Mannschaft die Herausforderung annehmen wird. Absolute Priorität hat für uns die Weiterentwicklung. Wir wollen den nächsten Schritt gehen und letzten Endes so viele Mädels wie möglich in die U17 überführen.“
"Die richtige Balance finden"
Vorher stehen aber noch einige Testspiele an. Bereits am Wochenende trat die U15 gegen den TSV Weyhe-Lahausen an und feierte am Ende einen 11:1-Kantersieg. Marvin Bade ging es aber um viel mehr als die erzielten Tore: „Das Ergebnis ist absolut zweitrangig. Wir freuen uns, dass wir diese Anzahl an Toren geschossen haben, für uns war es aber wichtiger in die Abläufe zu finden. Ich glaube, wir können noch etwas an der Überzeugung arbeiten, wir hätten uns tatsächlich noch mehr belohnen können. Ganz wichtig war für mich aber, dass man gesehen hat, dass die Mädels Bock auf Fußball und Spaß am Spiel haben.“
Als nächstes stehen im Winterfahrplan Freundschaftsspiele beim SV Grohn und TV Eiche Horn III an. Ende Januar beginnt dann das Hallenturnier „Girls Snow Cup“ in Lübbecke, wo sich die jungen Werderanerinnen unter anderem mit der SpVg Aurich, Bayer Leverkusen und dem SC Freiburg in einer Gruppe messen. Im Februar gibt es mit der Jungsmannschaft der SG Bremen-Ost und den U15-Juniorinnen von Hannover 96 zwei weitere Testgegner. „Wir versuchen einen guten Mix zu finden, um gut in die Rückserie zu starten. Sich gegen Jungs und gleichaltrige Mädchen zu messen, hilft die richtige Balance zu finden,“ erklärt Bade.
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Der Countdown läuft
Der Vorbericht zum Testspiel gegen den FSV Gütersloh 2009
Am Freitag steht für den SVW das letzte Testspiel der Vorbereitung an (Foto: hansepixx).
Frauen
Donnerstag, 18.01.2024 / 16:07 Uhr
Von Laura Müffelmann
In gut einer Woche geht es auch für die Frauen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (26.01.2024, 18.30 Uhr, zu den Tickets) wieder los. Bevor es allerdings um Punkte geht, bestreitet der SV Werder am kommenden Freitag, 19.01.2023 um 19:00, das letzte Testspiel der Winter-Vorbereitungsphase. Die Horsch-Elf ist beim FSV Gütersloh 2009 zu Gast und trifft somit auf einen früheren Langzeitkonkurrenten in der 2. Frauen-Bundesliga. Tickets für 5 (Erwachsene) bzw. 3 (Kinder) Euro gibt es vor Ort zu kaufen. Das Duell wird in der Tönnies Arena in Gütersloh ausgetragen. Der
Vorbericht:
Der bisherige Saisonverlauf der Gütersloherinnen gestaltet sich sehr durchwachsen. Mit zwei Siegen, vier Unentschieden und vier Niederlagen belegt der FSV aktuell den achten Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga. Im vergangenen Ligaspiel mussten die Westfalen eine 0:3-Niederlage gegen den Hamburger SV einstecken. Das Duell mit dem SVW ist für den FSV das erste von sieben Testspielen in der Vorbereitung vor dem Liga-Restart. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen den Grün-Weißen und Gütersloh liegt allerdings schon ein paar Jahre zurück: In der Saison 2019/20 konnte Werder das Duell in der 2. Frauen-Bundesliga mit 1:0 für sich entscheiden.
Trainer Thomas Horsch betont für das kommende Testspiel die guten Voraussetzungen in Gütersloh: „Es wird ein weiterer Test unter guten Bedingungen, weil sie einen beheizten Kunstrasen haben.“ Auch beim Personal sieht es momentan sehr gut aus. „Wir können weiterhin aus den Vollen schöpfen“, freut sich der 55-Jährige. Um dann die Woche später auch gegen Leverkusen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zu performen, geht es für die Werderanerinnen „darum, in den Rhythmus zu kommen. Wir sind froh, dass wir morgen schon wieder spielen können!“
Spielinfos
Spielort: Tönnies-Arena, In d. Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück
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Gegen das Vergessen
Werder-Frauen zum Studientag in der Gedenkstätte des U-Boot-Bunker Valentin
Von außen werden die Dimensionen des Bunkers ersichtlich (Foto: WERDER.DE).
WERDER BEWEGT
Donnerstag, 18.01.2024 / 17:45 Uhr
Von Till Gaßmann
Gegen das Vergessen, jeglichen Faschismus und Antisemitismus. Diesem Leitsatz hat sich auch der SV Werder Bremen verschrieben. Unterstützt wird dieses Bestreben durch wiederkehrende Aktionen auf und neben dem Platz sowie mit vereinsinternen Maßnahmen. Dazu gehören auch die regelmäßigen Perspektivwechsel von Werders "Blick übern Deich"-Programm.
Über diese Bildungsmaßnahmen sollen die (Nachwuchs-)Spieler:innen von Werder Bremen neue Perspektiven kennenlernen und Einblicke in andere Biographien und Lebensweisen erhalten. So kellnerten beispielsweise zuletzt die Spieler der U17-Mannschaft gemeinsam bei „Dein Festmahl“, einem Weihnachtsabend für bedürftige Bremer:innen. Nun waren im Rahmen der Programmreihe die Werder-Frauen in der Gedenkstätte Bunker Valentin.
Studientag im Bunker Valentin
Auf dem Programm des Studientages stand eine gemeinsame Führung durch die Gedenkstätte des ehemaligen U-Boot-Bunkers Valentin. Mit diesem Bunker ist auch ein Teil der grün-weißen Vereinsgeschichte verknüpft: Theo Eggert war ein deutscher Ingenieur und Fußballfunktionär, der zu den wenigen jüdischen Vereinsmitgliedern Werder Bremens vor 1945 gehörte. Als Zwangsarbeiter wurde er beim Bau des Bunkers eingesetzt. Simon Christian Theodor Eggert, genannt Theo, überlebte den Holocaust und half in der Nachkriegszeit bei dem Wiederaufbau des Vereins als 2. Vorsitzender mit.
Im Mittelpunkt der Führung stand die Historie des Ortes sowie dessen Bedeutung für das nationalsozialistische System und dessen Auswirkungen auf die umliegende Region. Die Führung führte sowohl durch den Innen- als auch durch die Außenbereiche der ehemaligen Bunkeranlage, bei der die Spielerinnen spannende Einblicke in die bewegende Geschichte des Ortes bekamen.
Ich würde alles dafür tun, dass wir es nie wieder so haben, wie damals.
Juliane Wirtz
Angesichts der komplexen Thematik nahm sich der Führer der Gedenkstätte besonders viel Zeit, um auch die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen und das schwere Thema auf sich wirken zu lassen. Am Ende der Führung verließen die Spielerinnen den Denkort mit vielen Antworten. Zugleich war das Interesse geweckt, sich noch mehr mit der Zeit des Nationalsozialismus zu beschäftigen. Dementsprechend zog Juliane Wirtz ihr Fazit: "Ich möchte noch mehr Bücher darüber lesen, ich möchte noch mehr wissen und verstehen, was damals passiert ist und wie es überhaupt solche Ausmaße annehmen konnte."
Gedenkstätte und Lernort Bunker Valentin
Viele Menschen denken bei den unzähligen menschenverachtenden Verbrechen der Nationalsozialisten vor allem an die großen Vernichtungslager in Polen, wie das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Die Verbrechen der Nationalsozialisten fanden aber nicht nur dort statt, sondern auch da, wo man es nicht unbedingt sofort sieht: in unmittelbarer Nachbarschaft. Das beginnt bei der Enteignung und Ausgrenzung und führt hin zu den zahlreichen Konzentrationslagern und ihre Außenlager hier in Deutschland, wie beispielsweise das KZ Neuengamme bei Hamburg. Auch im Land Bremen gibt es mehrere Orte mit nationalsozialistischer Verbrechen, dazu gehört das Gelände rund um den Bunker Valentin.
Ganz im Norden Bremens, zwischen Bremen-Farge und Neuenkirchen, befindet sich der Bunker. Die riesige Bunkeranlage ist eine Ruine einer U-Boot-Werft der deutschen Kriegsmarine. Bereits mehrere Jahre vor dem Krieg begann die NS-Führung 1935 in der Region mit großangelegten Umbaumaßnahmen, um sich für den in Vorbereitung befindenden Angriffskrieg, Öl- und Treibstofflager für die Marine anzulegen. Wenige Jahre später wurde das Gelände ab 1939 um große unterirdische Vorratslager erweitert. 1943 begann dann der Bau des größten Rüstungsprojektes an der Unterweser: der Bau des Bunker Valentin. Von 1943 bis 1945 kamen tausende Zwangsarbeitende aus ganz Europa und Nordafrika dorthin, um unter menschenverachtenden Bedingungen den Bunker zu bauen und für die NS-Rüstungsindustrie zu arbeiten. Darunter gehörten sowohl zivile Zwangsarbeitende als auch Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Mehr als 1.600 von ihnen wurden Opfer von Unterernährung, Krankheiten oder willkürlichen Tötungen.
Heute ist der Bunker Valentin eins der wenigen noch sichtbaren Relikte der Kriegsmarine in der Region und dient als Erinnerungsort an den Krieg und als Mahnmal für die Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft. Zugleich wird der Bunker als Lernort genutzt, um mit Hilfe innovativer pädagogischer Ansätze zur Vermittlung von Geschichte und historischem Bewusstsein beizutragen und Interessierte für die NS-Zeit und unsere historische Verantwortung zu sensibilisieren.
Weitere Informationen und zahlreiche öffentlich zugängliche politische Bildungsangebote zum Thema Nationalsozialismus findest du hier.
"Laut gegen Rechts" - Aufruf zur Demo in Bremen
Am kommenden Sonntag, den 21. Januar 2024, findet ab 12 Uhr eine Demonstration des Bündnisses "Laut gegen Rechts" in Bremen am Marktplatz statt. Zahlreiche gesellschaftliche Institutionen rufen zur Teilnahme auf, um ein Zeichen gegen rechtes Gedankengut zu setzen.
Auch der SV Werder Bremen schließt sich diesem Aufruf an. Die Demonstration ist unter anderem eine Reaktion auf die Aufdeckung eines Treffens hochrangiger AfD-Politiker mit Rechtsextremen. Die Demonstration in Bremen schließt sich damit den bereits in dieser Woche bundesweit in mehreren Großstädten stattgefundenen Demonstrationen gegen Rechts an. Alle Infos zur Demonstration findest du hier.
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Werder gewinnt bei eisigen Temperaturen souverän in Gütersloh
Der Spielbericht zum Testspielsieg gegen den FSV Gütersloh
Werder gewinnt souverän seinen letzten Test der Winterpause (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 19.01.2024 / 23:00 Uhr
Von Marie Backhaus
Der SV Werder Bremen bestritt gegen den FSV Gütersloh sein letztes Freundschaftsspiel, bevor es in der kommenden Woche in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weitergeht. Der SVW setzte sich in der Tönnies Arena mit 5:0 durch und gewann somit auch den zweiten Test in der Winterpause. Lina Hausicke erzielte den ersten Treffer des Abends. Jasmin Sehan feierte ihr Comeback nach langer Verletzungspause. Der Spielbericht:
Die Frauen des SV Werder Bremen fanden von Anfang an gut in die Partie gegen den Zweitligisten FSV Gütersloh. Bereits in der zweiten Spielminute fand der SVW durch Lina Hausicke und Michelle Weiß einen Weg in den Strafraum. Die Flanke von Weiß fand allerdings keinen Abnehmer und konnte von Gütersloh entschärft werden. Im weiteren Verlauf initiierten die Werderanerinnen immer wieder neue Angriffssituationen. So kam Christin Meyer zu der ersten gefährlichen Torchance, schloss aus kurzer Distanz ab, verfehlte das Gütersloher Tor aber knapp (13. Minute). In Minute 22 war es dann Kapitänin Lina Hausicke, die von der Strafraumgrenze abzog und das erste Bremer Tor des Abends schoss. Nach dem Führungstreffer machte das Team von Trainer Thomas Horsch direkt weiter Druck und strebte nach dem zweiten Treffer. Vor dem Halbzeitpfiff konnten die Grün-Weißen sich allerdings nicht mehr entscheidend durchsetzen.
In der zweiten Hälfte machte Werder genauso weiter, blieb die spielentscheidende Mannschaft und kreierte wieder einige Torchancen. In der 55. Spielminute erzielte dann Michelle Ulbrich aus kurzer Distanz das verdiente 2:0. Den einzigen gefährlichen Angriff vom FSV entschärfte Emilie Bernhardt kurz danach per Grätsche (58.). Zehn Minuten vor Ende der Partie durfte Jasmin Sehan ihre ersten Einsatzminuten der aktuellen Saison sammeln und feierte in der Tönnies Arena ihr Comeback nach langer Verletzung (80.). Die letzten Minuten wurden dann noch einmal ereignisreich für den SVW. Emilie Bernhardt schraubte den Spielstand per Kopftreffer auf 3:0 hoch (81.) und nur sechs Minuten später verwandelte Tuana Mahmoud aus spitzem Winkel zum 4:0 (87.). Nur kurz vor dem Schlusspfiff setzte sich dann auch Christin Meyer nochmal im Strafraum durch und drehte den Endstand auf 5:0 (90.).
Trainer Thomas Horsch freute sich vor allem über die große Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft: „Egal wer auf dem Platz stand, hat sich engagiert gezeigt und man hat gesehen, dass wir bereit sind und uns sehr auf die Rückserie freuen. Das Spiel hat vor Einsatzfreude gesprüht, das war schön zu sehen und dann haben wir uns in der Höhe auch verdient gegen einen Zweitligisten durchgesetzt. Natürlich auch positiv zu erwähnen ist, dass Jasmin Sehan nach langer Verletzungspause einen Kurzeinsatz bekommen hat und wieder eine Alternative für den Kader ist.“
Die Statistik
SV Werder Bremen: Pérez (45. Peng) – Ulbrich, Weiß (63. Amani Mahmoud), Sternad (45. Mahmoud), Walkling (63. Janzen), Brandenburg (45. Bernhardt), Hausicke (70. Dahms), Meyer, Németh, Lührßen (80. Sehan), Wirtz (45. Dieckmann)
FSV Gütersloh: Rolle (70. Blome) – Kammermann (70. Wahle), Schmidt, Hokamp, Deppe (80. Burholz) – Bultmann – Leubner, Aradini – Schröder (60. Rädeker), Strothmann (60. Hamdi), Baumgärtel (55. Kappmeier)
Tore: 0:1 Hausicke (22.), 0:2 Ulbrich (55.), 0:3 Bernhardt (81.), 0:4 Mahmoud (87.), 0:5 Meyer (90.)
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"Wir wissen, wie wir Leverkusen knacken"
Juliane Wirtz in der Mixed-Zone vor dem Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen
Juliane Wirtz trifft am Freitag auf ihren Ex-Club Bayer 04 Leverkusen (Foto: W.DE).
Frauen
Dienstag, 23.01.2024 / 16:10 Uhr
Von Laura Müffelmann
Wenn am kommenden Freitagabend (26.01.2024 um 18:30 Uhr, live auf DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker) nach fast sechs Wochen Winterpause und zwei erfolgreichen Tests die Google Pixel Frauen-Bundesliga wieder startet, geht es für Juliane Wirtz gegen ihren ehemaligen Verein Bayer 04 Leverkusen. Der SVW empfängt seinen direkten Tabellennachbarn unter Flutlicht auf Platz 11 und hofft mit einem Sieg auf den Punktegleichstand in der Tabelle. „Wir wollen drei Punkte holen und vor allem gegen den Ex-Club, ist die Motivation nochmal größer“, verrät Wirtz in der Mixed Zone am Dienstagnachmittag.
Für die Grün-Weißen wäre es der erste Heimerfolg auf Platz 11 in der laufenden Saison. Mit Leverkusen, die bislang nur gegen die beiden Top-Favoriten Bayern und Wolfsburg eine Niederlage einstecken mussten, wird die Aufgabe allerdings nicht leichter. Für Wirtz steht das eigene Spiel allerdings stets im Vordergrund. „Wir müssen nicht zu viel auf den Gegner schauen. Wenn wir unser eigenes Spiel umsetzen, können wir gut Paroli bieten. Wir haben in der Vorbereitung viel gespielt, hatten gute Testspiele und haben uns unsere Sicherheit wiedergeholt.“ Klar ist aber auch: „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Wir brauchen eine hohe Laufbereitschaft und eine starke kämpferische Leistung“, erklärt die 22-Jährige.
Das Herz auf den Platz bringen
Gegen den Ex-Club zu spielen ist immer etwas Besonderes. Auch bei Juliane Wirtz haben fünf Jahre in Leverkusen Erinnerungen hinterlassen: „Es ist ein besonderes Spiel für mich. Ich habe in diesem Verein mein Herz gelassen, muss aber aus Selbstschutz auch die Distanz bewahren.“ Nun ist es das erste Aufeinandertreffen auf dem Platz mit ihren ehemaligen Mitspielerinnen. „Natürlich ärgern wir uns gegenseitig auch ein bisschen.“, schmunzelt die 22-Jährige. „Ich bin in einem sehr guten Austausch und es ist cool, gegen Freundinnen zu spielen.“ Ob Werders Nummer 28 auch ein paar Insiderinformationen für Trainer Thomas Horsch hat, lässt sie zwar offen, betont aber: „Wir wissen, wie wir Leverkusen knacken können.“
An Motivation und Vorfreude mangelt es den Grün-Weißen jedenfalls nicht. „Es ist ein Freitagabendspiel mit vielen Leuten unter Flutlicht und das lässt die Herzen nochmal höherschlagen“, betont Wirtz. Die gestiegenen Zuschauerzahlen in den vergangenen Monaten und Jahren freuen Wirtz besonders: „Es ist sehr schön zu sehen, dass sich so viele Menschen auf den Weg machen, um unsere Spiele zu schauen. Es pusht in jeder Sekunde, wenn die Leute da sind und dich anfeuern. Wir sind in einer sehr guten Phase der Entwicklung.“
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Pérez fällt lange aus
Torhüterin erleidet Kreuzbandriss
Catalina Pérez erleidet einen Kreuzbandriss und fällt lange aus (Foto: hansepixx).
Frauen
Donnerstag, 25.01.2024 / 15:35 Uhr
Bittere Nachricht kurz vor dem Restart der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Catalina Pérez hat sich am Mittwochnachmittag beim Training eine Kreuzbandverletzung zugezogen. Die 29-Jährige fällt damit für den Rest der Saison aus.
„Das ist eine sehr bittere Nachricht und Diagnose. Wir werden Cata alles Mögliche an Unterstützung geben und gemeinsam mit ihr den Weg gehen und an ihrem Comeback arbeiten,“ sagt Birte Brüggemann, Leiterin des Mädchen- und Frauenfußballs. Auch Trainer Thomas Horsch zeigt sich betroffen: „Mir tut es extrem weh für Cata. Sie hat sich viel vorgenommen für die kommenden Monate, sie wollte sich nicht nur bei uns beweisen, sondern auch Kolumbien bei den Olympischen Spielen im Tor vertreten. Dieses große Ziel wird sie jetzt leider verpassen, wir werden sie aber mit allem unterstützen und hoffen, dass sie dann schnellstmöglich wieder auf dem Platz stehen kann.“
Catalina Pérez wechselte im Sommer vergangenen Jahres aus Brasilien zum SV Werder und bestritt in dieser Saison drei Partien für die Grün-Weißen, darunter ein Spiel im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach.
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Jahresauftakt mit Flutlicht
Der Vorbericht zum Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen
Juliane Wirtz trifft mit Leverkusen auf ihren Ex-Klub (Foto: hansepixx).
Frauen
Donnerstag, 25.01.2024 / 19:25 Uhr
Von Marie Backhaus
Mit zwei Testspielsiegen im Rücken startet der SV Werder Bremen am Freitagabend, 26.01.2024, 18.30 Uhr (live bei DAZN, MagentaSport und im Twitter-Ticker) in die Restsaison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Am 11. Spieltag empfangen die Werderanerinnen Bayer 04 Leverkusen im Stadion „Platz 11“. Der Vorbericht:
Der Gegner: Bayer 04 Leverkusen ist der direkte Tabellennachbar der Werderanerinnen (Platz 6). Die Mannschaft von Trainer Robert de Pauw verlor bisher lediglich zwei Spiele, und zwar gegen die Titelfavoriten FC Bayern München (3:0) und den VfL Wolfsburg (3:0). Neben diesen beiden Niederlagen stehen vier Unentschieden und vier Siege auf dem Konto der Leverkusenerinnen.
Das Personal: Dem SV Werder fehlt weiterhin die Langzeitverletzte Reena Wichmann (Reha nach Kreuzbandriss). Auch Catalina Pérez wird den Grün-Weißen für eine längere Zeit nicht zur Verfügung stehen. Die 29-Jährige zog sich im Training einen Kreuzbandriss zu. Dazu fällt auch Saskia Matheis nach ihrer Blinddarm-OP noch aus. Jasmin Sehan ist nach langer Verletzung hingegen wieder eine Option für den Kader. Außerdem wird Werder-Trainee Felix Wiedwald bis Mitte März übergangsweise den erkrankten Lars Neugebauer als Torwarttrainer vertreten.
Thomas Horsch zum bevorstehenden Spiel: „Mit Leverkusen erwartet uns eine spielstarke Mannschaft, die auch zurecht in der oberen Tabellenhälfte mit Anschluss an die Top 4 steht. Um gegen diesen Gegner bestehen zu können, müssen wir uns nicht nur auf das Verteidigen konzentrieren, sondern auch selbst viele Ballbesitzphasen haben, um auch selber Chancen zu kreieren. Die Mannschaft ist bereit, wir sind im Modus, das haben wir in der Vorbereitung erarbeitet und jetzt schauen wir, wie wir das in dem Punktspiel umsetzen können.“
Das Herz auf den Platz bringen
Bereitschaft zeigen: Für Juliane Wirtz wird es am Freitagabend ein ganz besonderes Duell: Bevor Werders Nummer 28 im Sommer an die Weser wechselte, lief Wirtz für die Werkself auf. Umso genauer weiß die 22-Jährige, was es für einen Punktgewinn braucht: „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Wir brauchen eine hohe Laufbereitschaft und eine starke kämpferische Leistung.“ Außerdem ergänzte Wirtz in der Mixed Zone am Dienstag: „Wir müssen nicht zu viel auf den Gegner schauen. Wenn wir unser eigenes Spiel umsetzen, können wir gut Paroli bieten. Wir haben in der Vorbereitung viel gespielt, hatten gute Testspiele und haben uns unsere Sicherheit wiedergeholt.“ Mit einem Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen könnten die Werderanerinnen punktemäßig mit ihrem Gegner in der Tabelle gleichziehen.
Die vergangenen Duelle: Das letzte Aufeinandertreffen fand in der vergangenen Saison am 22. Spieltag im Stadion „Platz 11“ statt. Damals musste sich die Mannschaft von Trainer Thomas Horsch mit 0:2 geschlagen geben.
Fan-Hinweise: Tickets für das Spiel auf Platz 11 gibt es online als print@home-Ticket. Da ab dieser Spielzeit elektronische Zutrittskontrollen auf Platz 11 erfolgen, bitten wir alle Fans das print@home-Ticket ausgedruckt mitzubringen. Am Spieltag wird es auch wie gewohnt eine Tageskasse geben. Die Parkplätze P2a und P6 stehen als Parkmöglichkeiten kostenlos zur Verfügung.
Immer informiert: Das Spiel wird sowohl bei DAZN als auch MagentaSport übertragen. Zusätzlich gibt es wie gewohnt den Ticker auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Grün-Weißen. Oder klickt euch rein bei Facebook oder Instagram.
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