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Soziale Projekte
Fr., 15.12.23, 15:25 Uhr
Jana Kappes: „Es ist uns wichtig, andere zu unterstützen"
Passend zur Weihnachtszeit beteiligen sich die FC Bayern Frauen einmal mehr an sozialen Projekten! Wie bereits in den Vorjahren nahmen die FC Bayern Frauen an der Spendenaktion „Geschenk mit Herz“ der Hilfsorganisation humedica teil. Die Spielerinnen aller vier Frauen-Mannschaften, der 1. und 2. Frauen-Bundesliga sowie des U17- und U16-Nachwuchsteams, stellten Päckchen für den guten Zweck zusammen. humedica wird diese bis Heiligabend an bedürftige Kinder verteilen. Bei „Bunt kickt gut" stand der Fußball und das Sammeln von Kleidung im Vordergrund.
Geschenke für Kinder
Kapitänin der FC Bayern Frauen II Jana Kappes und ihre Mannschaft organisierten die Charity-Aktion „Geschenk mit Herz". Für Kappes ist dieses Projekt eine Herzensangelegenheit: „Wir freuen uns, dass wir wieder bei "Geschenk mit Herz" mitwirken und ein Teil dieser tollen Aktion sein dürfen. Wir können Kindern in Not oder ärmeren Verhältnissen eine Weihnachtsfreude machen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das alleine macht das das ganze Projekt so wertvoll für uns", sagte sie. „Es ist uns wichtig, andere zu unterstützen, gerade in der besinnlichen Weihnachtszeit. Und wenn wir vielleicht sogar noch andere Menschen dazu ermutigen, es uns gleich zu tun - umso besser".
Aktion „Bunt kickt gut"
Zum Jahresabschluss fand am Mittwoch, 13. Dezember, für die U16 und U17 der FC Bayern Frauen ein kleines Fußballturnier für den guten Zweck statt. Dabei wurden beide Mannschaften inklusive Spielerinnen des „Bunt kickt gut"-Projekts zu 5er Teams gemixt. Zudem wurden FC Bayern Teamwear und Sportkleidung für die „Bunt kickt gut"-Spielerinnen und das BKG Projekt in Togo gesammelt und gespendet.
Zusammen mit der Organsation hatten die FC Bayern Frauen vor dem Heimspiel gegen Bayern Leverkusen eine „Charity-Tombola“ am FC Bayern Campus. Die Fans konnten Lose an der „BKG-Hütte“ oder bei den Weihnachtswichtel von BKG kaufen und tolle FCB-Merchandise Artikel gewinnen. Die Erlöse der Tombola werden zu 100% an die Organisation selbst gespendet. Es wurden alle Lose verkauft, sodass am Ende 1200 Euro herauskamen. Durch die Aktion ergab sich für die Organsiation eine gute Plattform, noch mehr Menschen auf das Engagement von „Bunt kickt gut" aufmerksam zu machen.
Quelle
0:1 in Amsterdam
UWCL: FCB-Frauen unterliegen bei Ajax
Erste Niederlage der Saison
Letztes Spiel vor der Winterpause
Rang drei in der Gruppe
Knappe Niederlage in der Königinnenklasse für die FC Bayern Frauen. Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus hat am Mittwochabend im letzten Spiel des Jahres in der UEFA Women’s Champions League mit 0:1 (0:1) bei Ajax Amsterdam verloren. Romée Leuchter (44. Minute) erzielte bereits in Halbzeit eins den einzigen Treffer in der Johan Cruijff ArenA an diesem Abend. Für die Münchnerinnen war es die erste Niederlage in der laufenden Saison. Mit fünf Punkten aus den ersten vier Partien rangieren die Bayern-Frauen in der Tabelle der Gruppe C auf Rang drei, hinter Ajax (7 Punkte) und Paris Saint-Germain (6) sowie vor der AS Rom (4).
Gwinn und Zadrazil in der Startelf
Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden beim 1. FC Nürnberg in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntagabend veränderte Straus seine Anfangsformation auf insgesamt vier Positionen. In der Defensive begann Giulia Gwinn für Inès Belloumou. Im Mittelfeld fanden sich Sarah Zadrazil, Linda Dallmann und Sydney Lohmann anstelle von Samantha Kerr, Lina Magull und Lea Schüller in der ersten Elf wieder.
Verzichten mussten die Münchnerinnen neben Schüller, Alara Şehitler (beide Corona-positiv), Klara Bühl (Muskelverletzung) und Magdalena Eriksson (Mittelfußbruch) auch weiterhin auf die langzeitverletzten Spielerinnen Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss) und Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation).
Ajax trifft kurz vor der Pause
Nach anfänglichem Abtasten nahm die Partie mit zunehmender Spieldauer an Fahrt auf. Für den ersten Abschluss sorgte Gwinn in Minute 15 per Freistoß, scheiterte aber am Außennetz. Auf der anderen Seite hatten die Bayern-Frauen Glück als Ashleigh Weerden mit einem Distanzschuss nur die Latte traf. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die beiden Hintermannschaften über weite Strecken wenig zuließen. In der 35. Spielminute hatte Jovana Damnjanović nach einer Flanke von Gwinn die Führung auf dem Fuß, doch Torhüterin Regina van Eijk war zur Stelle und parierte. Kurz vor der Pause brachte dann Leuchter (44.) die Gäste nach einem Konter mit 0:1 in Rückstand.
FCB verpasst den Ausgleich
Auch nach dem Seitenwechsel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. In Minute 50 verhinderte Bayern-Torhüterin Maria Luisa Grohs mit einer starken Parade gegen Milicia Keijzer den zweiten Treffer. Kurz darauf fasste sich Kapitänin Zadrazil (58.) ein Herz und probierte es aus der Distanz, zielte jedoch knapp neben das Tor der Niederländerinnen. Die Münchnerinnen taten sich weiterhin schwer. In der Schlussphase der Partie hatte Magull (74.) nach tollem Zuspiel von Damnjanović den Ausgleich auf dem Fuß, aber van Eijk konnten den Abschluss sichern. So blieb es am Ende bei der knappen Niederlage.
Winterpause und Pokal-Achtelfinale
Im Anschluss an das Duell mit Ajax verabschieden sich die Frauen des deutschen Rekordmeisters in die Winterpause. Weiter geht es dann Mitte Januar mit dem Achtelfinale im DFB-Pokal der Frauen. Die Münchnerinnen treffen auswärts auf Regionalligist Kickers Offenbach. Anstoß der Partie ist am Sonntag, 21. Januar, um 14 Uhr.
Ajax Amsterdam - FC Bayern 1:0 (1:0)
Ajax Amsterdam
van Eijk – Keijzer, Spitse, De Sanders, Weerden – Noordam, van Gool (81. van de Velde), Yohannes (60. Noordman) – Grant, Leuchter, T. Hoekstra (81. Keukelaar).
Ersatz
Nienhuis, van der Wal – Vanhoeve, I. Hoekstra, Jansen, Sabajo, de Klonia, Kardinaal, Tolhoek.
FC Bayern München
Grohs – Gwinn, Viggósdóttir, Tainara (90.+2 Rall), Naschenweng – Zadrazil, Stanway – Dallmann (68. Baijings), Lohmann (68. Magull), Kett (50. Harder) – Damnjanović.
Ersatz
Nayler, Wellmann – Belloumou, Hansen, Kerr, Ernst.
Schiedsrichter
Cheryl Foster (Wales)
Zuschauer
20.413
Tore
1:0 Leuchter (44.)
Gelbe Karten
Spitse / Lohmann
Quelle
Frauen-Bundesliga
Fr., 22.12.23, 14:00 Uhr
FCB-Frauen: Zeitgenaue Ansetzung der Spieltage 11 bis 14
Die zeitgenauen Termine für die Spieltage 11 bis 14 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga stehen fest. Die Anstoßzeiten der Begegnungen der FC Bayern Frauen gegen die TSG 1899 Hoffenheim, den SC Freiburg, den 1. FC Köln und die SGS Essen wurden vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) festgelegt.
Samstagsspiel gegen Hoffenheim
Nachdem die Münchnerinnen zum Pfichtspielauftakt im DFB-Pokal bei Kickers Offenbach zu Gast sind (21. Januar, 14 Uhr), findet das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am FC Bayern Campus am 27. Januar, um 14 Uhr, statt.
Rückrundenauftakt gegen Freiburg
Weiter geht es dann mit dem Rückrundenauftakt eine Woche später gegen den SC Freiburg. Die FC Bayern Frauen empfangen die Breisgauerinnen zum Montagabendspiel am 5. Februar (19:30 Uhr). Das Auswärtsspiel beim 1. FC Köln wurde für den 10. Februar (14 Uhr) angesetzt. Am 18. Februar empfangen die Bayern-Frauen dann am heimischen Campus die SGS aus Essen. Anstoß zur Partie des 14. Spieltags ist um 16 Uhr.
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Verträge, Verletzungsglück, Verteidigung: Die Weihnachtswunschliste der Bayern-Frauen
Von Helene Altgelt | Dec 21, 2023
Soll auch nächstes Jahr noch oft vorkommen: Jubel über ein Tor bei den Bayern-Frauen / Christof Koepsel/GettyImages
Trotz zweier kleiner Dämpfer am Ende des Jahres war 2023 insgesamt sehr erfolgreich für Bayerns Frauen: Meisterschaft, starke Transfers und eine bockstarke Defensive. Was muss passieren, damit 2024 noch besser wird? Die Weihnachtswunschliste.
Verträge mit Lohmann und Magull verlängern
Vom Verletzungspech verschont bleiben
Defensive Stabilität beibehalten
Chancenwucher abstellen
Mindestens das UWCL-Halbfinale erreichen
Verträge mit Lohmann und Magull verlängern
2019 hatte der FC Bayern um die Sportliche Leiterin Bianca Rech einen Vierjahresplan ins Leben gerufen. Das Ziel: 2023 wollte Bayern zur europäischen Spitze im Frauenfußball gehören. 2019 schien das noch nicht selbstverständlich, da dominierte Wolfsburg noch recht eindeutig die Frauen-Bundesliga und international hatte Bayern noch keine großen Erfolge gefeiert.
Jetzt sieht das anders aus. Bayern ist ein internationaler Topklub geworden. Topspielerinnen wechseln inzwischen auch von England nach München, früher war das vor allem andersherum (Miedema und Leupolz zog es etwa nach London). Bayern ist attraktiver geworden für Spitzenspielerinnen, ob aus Deutschland oder international, dank eines klaren Projekts und guter Strukturen.
Ebenso wichtig wie starke Spielerinnen zu holen, ist es aber, sie zu halten. Das gelingt bisher gut, die meisten Leistungsträgerinnen haben ein Arbeitspapier bis 2025 oder sogar 2026. Trotzdem laufen 2024 einige Verträge aus - allen voran der von Sydney Lohmann und von Lina Magull. Für den Klub wäre es sehr wichtig, die beiden Mittelfeldspielerinnen zu halten.
Dass das Duo noch keine neuen Verträge unterschrieben hat, zeigt wohl, dass die Verhandlungen nicht ganz einfach sind. Beide hätten durchaus Motive für einen Wechsel: Magull ist unter Straus nicht mehr klar als Nummer 10 gesetzt, Lohmann hat bisher nur bei Bayern gespielt und könnte einen Wechsel ins Ausland attraktiv finden.
Beide gleichzeitig im Sommer zu verlieren, wäre für Bayern ein herber Schlag. Lohmann und Magull wären schwer zu ersetzen - als Spielerinnen, aber auch als zwei Identifikationsfiguren, die den Aufstieg von Bayern in den letzten Jahren geprägt haben.
Dazu ist im offensiven Mittelfeld die Nachfrage nach Topspielerinnen groß. Rech sagte zu der Konkurrenz auf dem Transfermarkt einmal: "Wenn man jemanden für eine Position haben will, gibt es nicht wie bei den Männern fünf bis zehn Kandidaten, sondern nur eine Spielerin, zwei, allerhöchstens drei. Dann wollen fünf Klubs diese eine Spielerin haben."
Vom Verletzungspech verschont bleiben
2023 hat Bayern auf dem Transfermarkt richtig zugeschlagen: Die Wechsel der Chelsea-Topstars Pernille Harder und Magdalena Eriksson, aber auch von Katharina Naschenweng oder Jill Baijings, haben den Kader nochmal deutlich aufgewertet. Auch in der Breite ist der FCB nun auf allen Positionen top aufgestellt.
Wäre da nur nicht das Problem, das in München schon seit Jahren für Sorgenfalten verantwortlich ist: Das Verletzungspech will Bayern einfach nicht loslassen. Mit Carolin Simon hat sich vor der Saison erneut eine Leistungsträgerin einen Kreuzbandriss zugezogen. Zuvor erwischte es schon Giulia Gwinn und Jovana Damnjanovic, auch Linda Dallmann fiel letzte Saison lange aus.
Dazu kommen kleinere Verletzungen: Harder, die schon bei Chelsea von einigen Blessuren geplagt war, fiel im Herbst für einige Wochen aus, auch Magdalena Eriksson muss nach ihrem Mittelfußbruch vorerst pausieren. Für eine erfolgreiche Saison ist es unerlässlich, dass diese kleinen Verletzungen zur wichtigsten Zeit, im Frühling, ausbleiben. In den letzten Jahren erwischte es Bayern oft zur Unzeit, etwa mit der Krankheitswelle vor dem UWCL-Viertelfinale gegen Paris.
Zum Verletzungspech gehört auch die große Belastung der Spielerinnen, die in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Vielleicht muss Bayern hier aktiver entgegensteuern. Coach Alexander Straus setzt trotz der besseren Kaderbreite gerne auf seine Lieblings-Startelf - ein bisschen mehr Rotation würde aber nicht schaden, mit dem zusätzlichen Vorteil, unberechenbarer als aktuell zu werden.
Defensive Stabilität beibehalten
Der Trumpf der Bayern-Frauen ist die Defensive. Nach einem beliebten Motto müssten sie demnach diese Saison einige Titel gewinnen - noch ist es wohl zu früh, darüber zu urteilen. Aber sicher ist, dass wenige andere europäische Teams hinten so sicher stehen wie Bayern. Teams wie Chelsea oder PSG wirken bisher weniger stabil. Diese Stärke wird auch 2024 wichtig sein.
Die Innenverteidigung mit Viggósdóttir und Eriksson funktioniert sehr gut. Aber auch nach der Verletzung von Eriksson ist Bayern mit dem Edel-Backup Tainara solide aufgestellt. Nicht ohne Grund fing sich Bayern im kompletten Kalendarjahr 2023 nur neun Gegentore in der Frauen-Bundesliga - das ist eine extrem gute Statistik.
Nicht nur innen stimmt die Qualität. Auch auf den Außenbahnen ist Bayern mit Katharina Naschenweng, die als Sommer-Neuzugang prompt überzeugte, und der zurückgekehrten Giulia Gwinn, sehr gut besetzt. Und natürlich ackern Sarah Zadrazil und Georgia Stanway im Mittelfeld viel - ihr Beitrag an den vielen Spielen ohne Gegentor ist nicht zu unterschätzen.
Chancenwucher abstellen
So stark die Defensive auch war, vorne ist bei Bayern noch Luft nach oben. Das betrifft nicht mal in allen Spielen die Chancenkreation. Gegen Nürnberg tat sich die Straus-Elf wirklich schwer, Möglichkeiten herauszuspielen, aber das war, auf die Saison gesehen, eher eine Ausnahme als die Regel. In den letzten Spielen der Hinrunde, als bei Bayern sichtlich die Luft ausging, war es sogar eine Kombination von beidem.
In vielen Spielen hatte Bayern die Chancen, nutzte sie aber nicht. Gegen Ajax zuhause etwa starteten die Münchnerinnen sehr gut in das Spiel und hätten schon früh den Sack zumachen können - aber durch den Chancenwucher konnten die Niederländerinnen nochmal rankommen. Am Ende stand nur ein Unentschieden in einem Spiel, das Bayern spielerisch dominiert hatte.
Das lag teils an Pech, Fehlentscheidungen und Aluminiumtreffern - aber nicht nur. Der Chancenwucher verfolgt Bayern wie ein Gespenst durch die Saison und sorgt dafür, dass sie sich das Leben selbst schwer machen. Viele Schüsse aus bester Position geraten zu zentral oder harmlos.
Bezeichnend ist, dass unter den besten Torschützinnen der Frauen-Bundesliga keine Münchnerin ist. Eigentlich torgefährliche Spielerinnen wie Stanway, Damnjanovic oder Schüller kommen oft nicht in die richtigen Situationen. In den wichtigen Spielen muss Bayern das ändern und seine Killer-Seite zeigen - auch im Topspiel gegen Wolfsburg ließen sie beste Chancen liegen und ließen so den VfL wieder rankommen.
Mindestens das UWCL-Halbfinale erreichen
Die spielerische Weiterentwicklung ist wichtig, aber Bayern ist inzwischen auch an einem Punkt, wo international einiges möglich wäre. Wenn der Klub nach den vielen starken Transfers im Sommer nicht das Halbfinale der UWCL erreichen würde, wäre das doch ein Rückschlag in der steilen Lernkurve.
Die letzten Jahre in der Champions League liefen unglücklich: Bayern hielt 2021 gegen Chelsea lange gut mit, war 2022 gegen Paris von Verletzungen geplagt. Letztes Jahr war das Ausscheiden gegen Arsenal im Viertelfinale aber durchaus verdient - gegen einen Gegner, der individuell nicht wirklich besser besetzt war.
Klar, das Losglück muss auch auf der Seite der Münchnerinnen sein. Bei einem Ausscheiden gegen Barcelona würde man ihnen wohl keinen Vorwurf machen können. Aber gegen alle anderen Teams wäre ein Sieg im Viertelfinale möglich. Wenn mit den Verletzungen alles gut läuft und sie vor dem Tor effizienter werden, dann könnte 2024 das Jahr sein, in dem Bayern in der Champions League angreift.
Quelle
Tuva Hansen, Endometriose und die Unterstützung durch den FC Bayern
Bayern-Verteidigerin Tuva Hansen leidet unter Endometriose
Jahrelange Krankheitsgeschichte
Professionelle Betreuung beim FC Bayern
Von Daniel Holfelder | Dec 23, 2023
Tuva Hansen / JUSTIN TALLIS/GettyImages
Tuva Hansen vom FC Bayern München leidet unter Endometriose. In einem Interview mit der norwegischen Tageszeitung Verdens Gang (VG) schildert die 26 Jahre alte Verteidigerin ausführlich ihre Krankheitsgeschichte.
Hansen berichtet gegenüberVG davon, dass sie seit Beginn ihrer Periode mit 13 Jahren unter extremen Schmerzen leidet. Die Beschwerden sind so stark, dass die Norwegerin erbrechen muss und weder am Schulunterricht noch am Fußballtraining teilnehmen kann. Hansen muss Schmerzmittel zu sich nehmen, verliert das Gefühl in ihren Beinen.
Trotzdem schafft die junge Fußballerin den Sprung in die norwegische Juniorinnen-Nationalmannschaft - und muss hoffen, dass sich wichtige Spiele nicht mir ihrer Periode überschneiden. Die Beschwerden begleiten sie jahrelang, verschiedene Behandlungen (Hormontherapie, andere Verhütungsmittel, höhere Dosis an Schmerzmitteln) bringen nicht den erhofften Erfolg.
"Ich habe innerhalb von ein paar Monaten 13 Kilo abgenommen, aus heiterem Himmel."
- Tuva Hansen
Als Hansen 22 Jahre alt ist, schafft eine Schlüsselloch-Operation Gewissheit. Wie geschätzt zehn Prozent aller Frauen leidet die heutige Bayern-Spielerin an Endometriose, medizinisch definiert als "krankhafte Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle im
Beckenbereich, aber auch an verschiedenen anderen Stellen des gesamten Bauchraums".
Bei der Operation wird das krankhafte Gewebe entfernt. Im ersten Monat nach dem Eingriff leidet Hansen weiter an starken Schmerzen, doch dann tritt eine deutliche Besserung ein. Sie muss keine Schmerzmittel mehr einnehmen - mit drastischen Folgen für ihre Fußballkarriere.
"Ich habe viele Hormone genommen, um die Schmerzen auszugleichen. Und das bedeutete, dass mein Stoffwechsel ganz anders war als heute. Ich habe innerhalb von ein paar Monaten 13 Kilo abgenommen, aus heiterem Himmel. Ohne zu wissen, warum. Ich habe genauso viel Sport getrieben und genauso viel gegessen", erzählt die Verteidigerin. "Ich wurde schneller, mein Körperbau und meine Ausdauer veränderten sich. Es hat unglaublich viel für den Fußball getan."
Von Professionalität beim FC Bayern überrascht
Ohne die Operation hätte Hansen wohl nie das Niveau erreicht, um beim FC Bayern spielen zu können. Im Januar 2023 wechselte sie aus Norwegen vom SK Brann nach München. Von der Professionalität an der Isar ist Hansen überrascht und begeistert zugleich.
Bei den Bayern verfolgen die Physiotherapeuten den Menstruationszyklus jeder Spielerin genau und passen das Training entsprechend an. Im Bereich Endometriose arbeitet der Verein mit einem Spezialisten zusammen, der sich um Hansen und zwei ebenfalls betroffene Spielerinnen kümmert.
"Ich war ein bisschen überrascht, wie professionell der Klub ist und dass er sich so sehr darauf konzentriert. Aber das zeigt, wie wichtig das Thema ist", sagt die Norwegerin.
Im September dieses Jahres ergibt eine weitere Untersuchung, dass sich seit der Operation kein neues krankhaftes Gewebe gebildet hat. "Ich war einfach sehr, sehr erleichtert. Es war eine absolut fantastische Nachricht", erzählt Hansen.
Vor dem Hintergrund ihrer langen Krankheitsgeschichte sind die Leistungen der jungen Sportlerin zweifellos noch höher einzustufen als ohnehin schon. Dass Hansen offen mit ihrer Erkrankung umgeht, sorgt womöglich (und hoffentlich) auch dafür, dass andere betroffene Frauen mehr Verständnis und Unterstützung erfahren.
Quelle
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Großer Jahresrückblick
Do., 28.12.23, 08:30 Uhr
Mexiko, Meisterschaft & Meilensteine: Das Jahr 2023 der FC Bayern Frauen
Kantersiege, neue Rekordmarken und die fünfte Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte! Die FC Bayern Frauen blicken auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Neben großen Siegen in der Bundesliga und magischen Nächten in der Champions League hielt das vergangene Kalenderjahr auch zahlreiche emotionale Momente bereit. fcbayern.com wirft einen Blick auf die vergangenen zwölf Monate.
Winter-Trainingslager in Doha
Gleich zum Auftakt ins neue Jahr wartete auf die Bayern ein Trainingslager in Doha. Neben intensiven Trainingseinheiten standen unter anderem Schulbesuche sowie ein Training und Aktionen mit der Herren-Mannschaft des FC Bayern, die sich ebenfalls im Wüstenstaat auf die Rückserie einstimmte, auf dem Programm.
FC Bayern Women's Tour in Mexiko
Im Anschluss an das Trainingslager in Doha ging es für die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus nach Mexiko, genauer gesagt nach Monterrey. Im Rahmen der Copa Amazonas absolvierten die Münchnerinnen ein Freundschaftsspiel gegen Tigres Femenil vor 42.000 Zuschauern im Estadio Universitario. Hier geht's zum Video-Rückblick "Inside Mexiko".
Auftakt nach Maß
Gelungener Start ins neue Jahr! Gleich zum Auftakt wartete mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt eine echte Härteprobe auf die FCB-Frauen. Dank einer überzeugenden Leistung sowie der beiden Treffer von Glódís Viggósdóttir und Lea Schüller feierten die Münchnerinnen einen 2:1-Erfolg im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres!
Königinnenklasse in der Allianz Arena
Endlich war es wieder so weit! Nach den beiden ersten Champions League-Duellen gegen Paris Saint-Germain und den FC Barcelona im Jahr 2022 liefen die FC Bayern Frauen im März 2023 zum dritten Mal in der Allianz Arena auf. Im Champions League-Viertelfinale feierten die Bayern vor 20.000 Zuschauern einen hart erkämpften 1:0-Hinspielerfolg über den FC Arsenal. Zum Behind-the-Scenes-Video!
Topspiel-Erfolg über Wolfsburg
Nur vier Tage nach dem Sieg über Arsenal in der Königsklasse wartete auf die Bayern bereits die nächste Härteprobe. In der Bundesliga ging es im Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg um Tabellenplatz eins. Dank des verwandelten Elfmeters von Georgia Stanway und dem damit einhergehenden und äußerst verdienten 1:0-Erfolg eroberten die FCB-Frauen die Tabellenführung.
10 Bundesliga-Siege in Serie
Auch nach dem wichtigen Erfolg über den VfL stellten die FCB-Frauen ihre Stärke in den kommenden Bundesliga-Partien weiter unter Beweis. Insgesamt zehn Siege in Serie feierte die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus. Darunter waren auch wahre Schützenfeste zu bejubeln. So siegten die Bayern mit 5:0 über Köln und feierten an Spieltag 18 einen 8:2-Erfolg über den SC Freiburg. Erst das 0:0 in Leverkusen am vorletzten Spieltag sollte die beeindruckende Siegesserie der Münchnerinnen stoppen.
Gegen den SC Freiburg feierten die FC Bayern Frauen einen 8:2-Heimsieg.
Torspektakel: Beim 8:2-Sieg über den SC Freiburg bekamen die Fans der FCB-Frauen schon in Durchgang eins sechs Bayern-Treffer zu sehen.
Abschied von Karin Danner
Nach mehr als 28 Jahren verabschiedeten die FC Bayern Frauen vor dem Saisonfinale gegen Turbine Potsdam die langjährige Abteilungsleiterin Karin Danner. Mit Danner als Managerin feierten die Münchnerinnen unter anderem drei Deutsche Meisterschaften sowie 2012 den Gewinn des DFB-Pokals. Danner verabschiedete sich in den Ruhestand, ihre Nachfolge trat Bianca Rech an. Hier geht es zur großen Abschiedsdoku über den Lebensweg und die Verdienste Danners.
Time to say Goodbye
Neben Karin Danner verabschiedeten die FC Bayern Frauen vor der Partie gegen Turbine Potsdam auch vier Spielerinnen. Laura Benkarth, Ivana Rudelić, Saki Kumagai und Emelyne Laurent verließen den Verein am Ende der Spielzeit. Den Abgängen standen mit Magdalena Eriksson, Pernille Harder, Ana Guzmán, Erin Nayler, Inès Belloumou, Jill Baijings, Anna Wellmann, Katharina Naschenweng, Samantha Kerr und Alara Şehitler auch einige Neuzugänge gegenüber.
5. Meistertitel der Vereinsgeschichte
Es war der krönende Abschluss einer einzigartigen Spielzeit! Dank des 11:1-Heimerfolgs über Turbine Potsdam, dem zugleich höchsten Sieg der Vereinsgeschichte, sicherten sich die Münchnerinnen den fünften Deutschen Meistertitel der Vereinshistorie. Mit 19 Siegen, 2 Unentschieden und nur einer Niederlage holten sich die Bayern vor dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt verdient die Meisterschale.
Gemeinsame Meisterfeier auf dem Marienplatz
Nach der Übergabe der Meisterschale am FC Bayern Campus ging es gemeinsam mit der Männer-Mannschaft, die tags zuvor den 33. Deutschen Meistertitel in Köln klarmachte und die FCB-Frauen vor Ort am Campus unterstützte, gemeinsam auf den Rathausbalkon des Münchner Marienplatz. Dort feierten die Bayern mit 20.000 Fans die Doppelmeisterschaft der Männer und Frauen. Hier geht's zum Meisterschaftsvideo!
Gelungene Vorbereitung
Bereits während der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland starteten die Bayern-Frauen im Sommer in die Vorbereitung auf die bevorstehende Spielzeit. Neben intensiven Trainingseinheiten standen auch zahlreiche Testspiele an. So duellierten sich die Münchnerinnen in den Sommermonaten mit Sparta Prag (2:1), der TSG 1899 Hoffenheim (2:2), Fortuna Sittard (3:0) und Manchester United (3:2).
Georgia Stanway wird Vize-Weltmeisterin
Was für eine starke Leistung! Bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland drang Georgia Stanway mit der englischen Nationalmannschaft bis ins Endspiel gegen Spanien vor. Neuzugang Magdalena Eriksson wurde mit Schweden WM-Dritte.
Standesgemäßer Auftakt im DFB-Pokal
Souveräner Einstand in die neue Spielzeit! Im ersten Pflichtspiel der Saison waren die FC Bayern Frauen in der 2. Runde des DFB-Pokals bei der SG 99 Andernach gefordert und fuhren gegen den Zweitligisten einen souveränen 2:0-Erfolg ein. Neben Jovana Damnjanović trug sich auch Sommer-Neuzugang Pernille Harder erstmals in die Torschützinnenliste der FCB-Frauen ein.
Bundesliga-Premiere in der Allianz Arena
Bundesliga-Rekordkulisse für die FC Bayern Frauen! Mit der Partie gegen die Frankfurter Eintracht feierten die Münchnerinnen ihr Bundesliga-Debüt in der Allianz Arena. Beim 0:0 gegen den Vorjahresdritten begrüßten die Roten 19.000 Fans im Münchner Norden.
Sieg im Klassiker vor neuer Rekordkulisse
Bereits an Spieltag sechs wartete auf den FCB das Prestige-Duell gegen den VfL Wolfsburg. Vor heimischer Kulisse und erstmalig 4.300 Fans in der Spielstätte am FC Bayern Campus überzeugten die Münchnerinnen von Beginn an. Dank einer starken ersten Hälfte und der beiden Tore von Linda Dallmann und Klara Bühl sicherten sich die FCB-Frauen einen verdienten 2:1-Erfolg über die Wölfinnen und übernahmen somit die Tabellenführung der Google Pixel Frauen-Bundesliga.
Wichtiger Auswärtserfolg bei PSG
Im zweiten Champions League-Spiel der Saison gastierten die FCB-Frauen in der französischen Landeshauptstadt bei Paris Saint-Germain. Dank einer über die gesamte Spielzeit hinweg starken kämpferischen Leistung sowie des Treffers von Sommer-Neuzugang Magdalena Eriksson sicherten sich die Münchnerinnen nach dem Remis gegen die AS Rom zum Auftakt in die Champions League den ersten Sieg in der Gruppenphase.
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Ein Kuss, der Geschichte schrieb: Bayerns Harder und Eriksson sprechen über ihre Beziehung und Vorbildrolle
Pernille Harder und Magdalena Eriksson seit Sommer beim FC Bayern
Großes Interview über ihre Beziehung und Homosexualität
Überraschende Aussagen zu Luis Rubiales
Von Daniel Holfelder | Dec 28, 2023
Magdalena Eriksson und Pernille Harder / VALERY HACHE/GettyImages
Pernille Harder und Magdalena Eriksson sind eines der bekanntesten Liebespaare im Frauenfußball. In einem Interview erzählen die beiden ausführlich von ihrer Beziehung, welche Rolle der (Frauen-)Fußball im Kampf gegen Diskriminierung spielen kann und wie sie den Übergriff von Luis Rubiales bei der WM bewerten.
2019 gerieten Pernille Harder und Magdalena Eriksson unverhofft in die internationalen Schlagzeilen. Im WM-Achtelfinale hatte Eriksson mit dem schwedischen Nationalteam gerade Kanada besiegt. Ihre Freundin Harder, die mit Dänemark nicht qualifiziert war und Eriksson während des Turniers als Zuschauerin vor Ort unterstützte, betrat nach dem Abpfiff den Rasen und küsste Eriksson zur Begrüßung. Ein gewöhnlicher Vorgang - sollte man meinen.
Tatsächlich gingen die Bilder des gemeinsamen Kusses um die Welt und sorgten für ungeahnte Aufmerksamkeit. "Ich habe zuerst gar nicht gemerkt, dass das Foto für so einen Wow-Effekt gesorgt hat, weil ich einfach bei der Weltmeisterschaft war, um Magda zu unterstützen", blickt Harder heute in einem Interview mit der Deutschen-Presse-Agentur (dpa) auf die Szene zurück. "Es war auch nicht unser erster öffentlicher Kuss nach einem Spiel, wir hatten uns schon zuvor ein paar Mal geküsst (lacht). Das Foto hat dann in den Sozialen Medien schnell für riesige Aufmerksamkeit gesorgt, wurde populär und hat viele positive Kommentare nach sich gezogen. Für mich war interessant zu sehen, wie sehr dieses Bild von der Gesellschaft offenbar gebraucht wurde."
Partnerin Eriksson ergänzt: "Wir haben aber nach diesem besonderen Moment gemerkt, wie wichtig es ist, sichtbar zu sein, Dinge zu tun, die für uns selbstverständlich sind und stolz darauf zu sein. Ich glaube, der beste Weg, um anderen ein Vorbild zu sein, ist es, sich auszudrücken und man selbst zu sein. Genau das haben wir getan. Ich bin froh und stolz, dass das Foto von unserem Kuss so ein großes Thema geworden ist, denn es war offensichtlich etwas, das der Fußball wirklich gebraucht hat."
Umgang mit Homosexualität: Was kann der Männer- vom Frauenfußball lernen?
Kennengelernt haben sich die beiden Spielerinnen vom FC Bayern vor zehn Jahren bei Linköpings FC in Schweden. "Wir wurden gute Freunde und hatten dann einen gemeinsamen Freundeskreis, der viel zusammen unternommen hat", erinnert sich Eriksson. Harder verrät: "Wir interessieren uns beide sehr für Mathematik und haben dann gemeinsam einen Mathe-Kurs belegt. Dabei haben wir uns noch besser kennengelernt. Nach ein paar Monaten wurden wir dann ein Paar."
"Als ich aufwuchs, war sie immer diese beruhigende Stimme, die sagte: 'Du bist gut, so wie du bist. Sei ganz du selbst'"
- Eriksson über ihre Schwester Amanda
Dass beide offen mit ihrer Homosexualität umgehen können, haben sie vor allem ihren jeweiligen Familien zu verdanken. Eriksson nennt ihre ältere Schwester Amanda als großes Vorbild. "Als ich aufwuchs, war sie immer diese beruhigende Stimme, die sagte: 'Du bist gut, so wie du bist. Sei ganz du selbst'", schildert die Verteidigerin.
Im Fall von Harder spielen die Eltern eine entscheidende Rolle. "Meine Eltern, Annie und Mogens, haben mich immer wissen lassen, dass es egal ist, wen ich liebe oder wen ich mit nach Hause bringe", betont sie. "Sie sind glücklich, solange ich glücklich bin. Ich weiß nicht, ob sie erwartet haben, dass ich einmal ein Mädchen mit nach Hause bringe (lacht), aber sie haben mir immer das Gefühl gegeben: Ich kann so sein, wie ich bin. Darin habe ich wirklich Glück gehabt."
Auch im Fußball haben die beiden nur positive Erfahrungen gemacht. Weder wurden sie jemals diskriminiert noch hatte eine der beiden das Gefühl, sich aufgrund ihrer Sexualität verstecken zu müssen. Komplett anders sieht es im Männerfußball aus, wo sich bis heute nur ganz wenige Profis als homosexuell geoutet haben. "Wir haben aber dennoch viel Arbeit vor uns", macht Eriksson daher deutlich. "Wir müssen weiter diesen sicheren Raum schaffen, damit auch der Männerfußball noch vielfältiger wird, auch was sexuelle Orientierung angeht. Ich hoffe, dass je stärker der Frauenfußball wächst, desto mehr kann der Männerfußball in bestimmten Aspekten auch von ihm lernen."
Überraschende Sicht auf Rubiales-Eklat
Probleme mit der sexuellen Selbstbestimmung gibt es allerdings nicht nur im Männerfußball. Bei der Frauen-WM im Sommer sorgte der ehemalige spanische Verbandspräsident Luis Rubiales für Aufsehen, als er bei der Siegerehrung Nationalspielerin Jenni Hermoso auf den Mund küsste. Hermoso und die Mehrzahl der Beobachter betrachten Rubiales' Verhalten als gewaltsamen Übergriff. Rubiales, der sich aufgrund des Kusses auch vor Gericht verantworten muss, spricht von einer einvernehmlichen Geste der Freude über den WM-Sieg.
Harder und Eriksson versuchen, dem Vorfall etwas Positives abzugewinnen. "Für die spanische Nationalmannschaft hat sich seitdem tatsächlich etwas zum Positiven verändert. Sie haben vor fast einem Jahr einen Kampf gegen ihren Verband begonnen, in dem sie eine Veränderung der Kultur hin zu mehr Sicherheit und Respekt bewirken wollten. Das haben sie jetzt geschafft. Ich weiß nicht, ob das ohne diesen Übergriff gelungen wäre", erklärt Eriksson.
Und weiter:
"So ein Kuss wie bei der WM in diesem Jahr wäre vor zehn Jahren vielleicht gar keine große Sache geworden, weil die Zeiten damals andere waren und die Mannschaft vielleicht nicht das Gefühl gehabt hätte, in der Position zu sein, so eine abstoßende Handlung offen anzusprechen und sie zu kritisieren. Dieser Kuss hat sich in dem Moment vielleicht wie ein großer Rückschritt für den Frauenfußball angefühlt, aber alles, was danach passiert ist, zeigt, dass wir immer selbstbewusster werden und uns wirklich Gehör verschaffen können, wenn wir es wollen."
Ähnlich äußert sich auch Harder: "Die spanischen Spielerinnen haben für ihr Anliegen, das weltweit wahrgenommen wurde, gekämpft und eine Veränderung bewirkt. Dass die Veränderung stattgefunden hat, zeigt, wie weit wir in der Gesellschaft gekommen sind, wie wir uns in die richtige Richtung bewegen. Wir unternehmen etwas, wenn etwas Inakzeptables passiert."
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FC Bayern Frauen: Maxi Rall vor Wechsel in die USA?
Von Daniel Holfelder | 1:06 PM GMT+1
Maximiliane Rall / ANP/GettyImages
Maximiliane Rall und der FC Bayern könnten schon bald getrennte Wege gehen. Nach 90min-Informationen steht ein Wechsel in die USA im Raum.
Seit Saisonbeginn kommt Maximiliane Rall beim FC Bayern kaum mehr zum Zug. Während die 30 Jahre alte Außenbahnspielerin in der vergangenen Spielzeit noch einen Stammplatz innehatte, stand sie in den letzten Monaten lediglich 18 Minuten auf dem Feld.
Häufig wurde die (ehemalige) deutsche Nationalspielerin von Trainer Alexander Straus nicht einmal in den Spieltagskader berufen und lief stattdessen zweimal für die zweite Mannschaft der Bayern in der 2. Bundesliga auf. Vor der Champions League-Partie bei Ajax Amsterdam auf Rall angesprochen, verwies Straus jüngst auf den großen Konkurrenzkampf in seinem Team. "Wir haben ihr andere Spielerinnen vorgezogen. Das ist meine Entscheidung", so der Norweger lapidar.
USA-Wechsel noch im Januar möglich
Nach 90min-Informationen denkt Rall deshalb - wenig überraschend - über einen vorzeitigen Abschied aus München nach. Die Außenverteidigerin, die auch im Mittelfeld einsetzbar ist, kann sich einen Wechsel in die USA vorstellen. Ein Transfer noch im Januar ist nach 90min-Informationen nicht ausgeschlossen.
Allerdings wollen die Bayern in diesem Fall noch eine geringe Ablösesumme für Rall (Vertrag läuft im Juni aus) kassieren. Fest steht, dass die ehemalige Hoffenheimerin ihren Kontrakt nicht verlängern und die Münchnerinnen spätestens im Sommer verlassen wird - sollten nicht vollkommen unerwartete Entwicklungen eintreten.
Wieder eine Chance in der Nationalmannschaft?
Die gebürtige Rottweilerin ist seit der Saison 2021/22 an der Isar aktiv und hat bislang 60 Pflichtspiele für die Bayern absolviert. Ihren größten Erfolg mit den Münchnerinnen feierte Rall in der vergangenen Saison, als sie in 16 von 22 Bundesliga-Partien in der Startelf stand, fünf Tore erzielte und damit maßgeblich zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft beitrug.
In der Nationalmannschaft kam sie neunmal zum Einsatz, ihr letztes Spiel im DFB-Dress datiert vom 11. November 2022 (2:1-Sieg ausgerechnet gegen die USA). Mit einem Wechsel zu einem neuen Klub könnte Rall auch für Bundestrainer Horst Hrubesch und dessen Nachfolger oder Nachfolgerin wieder eine Option werden.
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Vorbereitung
Mo., 08.01.24, 13:00 Uhr
FC Bayern Frauen starten ins Wintertrainingslager in Spanien
Nach der Leistungsdiagnostik und dem Trainingsauftakt am FC Bayern Campus ging es für die FC Bayern Frauen am Sonntag ins Wintertrainingslager nach Spanien. Bis Samstag, 13. Januar, bereitet sich das Team von Cheftrainer Alexander Straus in Alicante auf die anstehende Rückrunde vor. Während es in München schneite, empfing am Sonntag die spanische Sonne die Mannschaft um Jovana Damnjanović, Pernille Harder und Co.
Erste Einheit unter Top-Bedingungen
Nach der Winterpause starteten die FCB-Frauen hochmotiviert ins Trainingslager: „Ich war während dem Urlaub in der Heimat und habe die Zeit mit Familie und Freunden optimal genutzt. Jetzt bin ich froh, dass es wieder los geht, wir ins Trainingslager fahren und wir Zeit für die Vorbereitung haben“, sagte Jovana Damnjanović.
Die Bedingungen auf einer beeindruckenden Anlage unter strahlend blauem Himmel sind sehr gut. Alexander Straus: „Das Wetter und der Platz sind super, wir freuen uns auf die Woche hier. Wir wollen zusammenkommen, unser taktisches Konzept vertiefen und zurück in unser gutes Spiel finden.“
„Optimal in die Rückrunde starten“
26 Spielerinnen, darunter Nachwuchstalente aus der zweiten Mannschaft, sind mit nach Spanien gereist. Jovana Damnjanović unterstreicht die Wichtigkeit des Trainingslagers: „Im Sommer kann man sich selten gemeinsam mit dem gesamten Team vorbereiten, da kommt jede Spielerin nach und nach. Aber jetzt sind alle Spielerinnen, die fit sind, dabei und wir können uns besser kennenlernen und danach optimal in die Rückrunde starten.“
Im Januar erwartet die FC Bayern Frauen ein straffes Programm: Am Sonntag, 21.01., geht es im DFB-Pokal gegen Kickers Offenbach, danach zur UEFA Women’s Champions League nach Rom (24.01.), bevor am 27.01. das Bundesliga-Topspiel zuhause gegen die TSG Hoffenheim ansteht (Tickets). Am 30.01. empfangen die Münchnerinnen PSG zum letzten Spiel der UWCL-Gruppenphase am FC Bayern Campus (Tickets). Straus: „Wenn wir zurück in München sind, warten direkt schwere Spiele auf uns. Darauf wollen wir gut vorbereitet sein.“
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Nationalspielerin sucht Herausforderung in Italien
Magull wechselt vom FC Bayern zu Inter Mailand
Lina Magull verlässt den FC Bayern München. Nach kicker-Informationen aus Italien schließt sich die Nationalspielerin Inter Mailand an. Die 29-Jährige spielte seit 2018 in der bayerischen Landeshauptstadt.
Erste Auslandsstation: Lina Magull wagt den Schritt nach Italien. IMAGO/Ulrich Wagner
Überraschend ist Magulls Entscheidung für Inter Mailand insofern, als der Klub aus der norditalienischen Metropole nicht zu den Spitzenteams der Serie A femminile zählt. Aktuell belegt Inter Tabellenplatz vier, der Abstand zu Spitzenreiter AS Rom beträgt 16 Punkte. Am Ende der Spielzeit 2022/23 erreichten die Mailänderinnen Platz 3. Die 29-Jährige wechselt also keinesfalls zu einem Klub mit Champions-League-Anspruch.
Weniger überraschend als das Ziel ist aber, dass Magull überhaupt dem FC Bayern den Rücken kehrt. Die 75-malige Nationalspielerin (22 Tore) spielte beim deutschen Meister der Vorsaison nicht mehr die Rolle, die ihren eigenen Ansprüchen entspricht. Nach ihrer Muskelverletzung, die sie sich im Auswärtsspiel Ende Oktober gegen RB Leipzig (3:0) zugezogen hatte, bekam sie von Bayern-Coach Alexander Straus wenig Einsatzzeiten.
Magulls Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen
"Ich bin schmerzfrei, aber bei 100 Prozent bin ich noch nicht. Dafür fehlt mir noch Mannschaftstraining und auch Spielzeit", sagte Magull dem kicker nach dem 2:0-Erfolg bei Werder Bremen Mitte November, als sie erst in der Nachspielzeit für Klara Bühl eingewechselt wurde. "Natürlich wäre ich gerne früher ins Spiel gekommen. Aber das hatte sicherlich seine Gründe", erklärte die zweimalige Champions-League-Siegerin und vierfache deutsche Meisterin vielsagend. Vier Tage später, beim Champions-League-Spiel in Paris (1:0), musste Magull zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen.
Schon im Sommer hatte die gebürtige Dortmunderin ihr Amt als Kapitänin der Münchnerinnen zur Verfügung gestellt. "Die Saison hat mir viel abverlangt, und das Amt war auf eine gewisse Art und Weise belastend für mich. Ich wollte mir mit diesem Entschluss ermöglichen, den Fokus wieder stärker auf mich selbst richten zu können", erklärte Magull ihren Entschluss damals in einem Interview mit dem Nachrichtenportal "t-online".
Nun scheint Magull keinen anderen Ausweg mehr zu sehen, als den FC Bayern so schnell wie möglich zu verlassen. Ihr Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen. So lange wollte sie nicht mehr warten.
Gunnar Meggers
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18-Jährige stößt erst im Sommer zu den Münchnerinnen
FC Bayern holt Tanikawa und verleiht sie nach Rosengard
Momoko Tanikawa wechselt zum FC Bayern, wird aber beim Frauen-Bundesligisten erst im Sommer aufschlagen. Der Meister hat die 18-Jährige zum FC Rosengard weiterverliehen.
Daumen hoch für den FC Bayern: Momoko Tanikawa. IMAGO/AFLOSPORT
Im Sommer 2023 durfte sich Momoko Tanikawa im Training bei den Frauen des FC Bayern eine Woche lang zeigen - und danach gab es "keine Zweifel", wie Trainer Alexander Straus erklärte. "Wir haben sie schon lange im Blick", nun hat der FCB die junge Japanerin auch unter Vertrag genommen, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.
Spielen wird die 18-Jährige aber zunächst nicht für die Münchnerinnen, denn Bayern hat die offensive Mittelfeldspielerin gleich per Leihe weitertransferiert nach Schweden zum FC Rosengard, Gegner von Eintracht Frankfurt in der Champions League.
Als sich der FC Bayern gemeldet hat, war die Entscheidung schnell gefallen.
Momoko Tanikawa
"Sie ist eines der größten Talente im Frauenfußball und es wird unsere Aufgabe sein, sie auf diesem Weg zu begleiten und entsprechend zu fördern. In den nächsten Monaten soll sie in Skandinavien die ersten Schritte im europäischen Fußball machen, und dann freuen wir uns, wenn sie im Sommer unsere Mannschaft verstärkt", erläutert Straus das Leihgeschäft.
Francisco De Sá Fardilha bezeichnet Tanikawa als "eine der besten Nachwuchsspielerinnen weltweit. Sie ist bereits fester Bestandteil der japanischen Nationalmannschaft, einem der stärksten Teams der Welt." Der Technische Leiter der FC Bayern Frauen freut sich auf die Japanerin, weil sie "technisch sehr versiert" ist - "und das beidfüßig. Sie weiß, wie sie sich gegen Topspielerinnen behaupten kann und ist sehr flexibel in ihrer Position."
Ein Traum geht in Erfüllung
Für Tanikawa geht indes ein Traum in Erfüllung. "Ich bin begeistert und sehr dankbar, in Zukunft für diesen großen Klub spielen zu können. Ich kenne den FC Bayern, seit ich ein kleines Mädchen bin und als das Angebot aus München kam, war ich überglücklich. Ich hatte auch andere Optionen, aber als sich der FC Bayern gemeldet hat, war die Entscheidung schnell gefallen."
Nun liegt es an ihr, sich über Rosengard fit zu machen für den FC Bayern, um im Sommer dann den Vorschusslorbeeren gerecht zu werden.
nik
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Vorbericht
Do., 11.01.24, 17:57 Uhr
Zum Start ins Fußballjahr: FCB-Frauen testen gegen Granada
Erster Test des Jahres für die FC Bayern Frauen! Im Rahmen der Winter-Vorbereitung absolvieren die Münchnerinnen während ihres Trainingslagers in Alicante am Freitag, 12. Januar, ein Testspiel gegen den spanischen Erstligisten FC Granada. Anstoß in der Pinatar Arena ist um 16 Uhr, der Eintritt ist frei. In Gedenken an Franz Beckenbauer spielt die Mannschaft in Trauerflor und wird vor Anpfiff eine Gedenkminute einlegen.
Die Ausgangslage
Die Begegnung gegen Granada läutet den Auftakt ins Fußballjahr 2024 ein. Die Vorbereitung der FCB-Frauen auf die bevorstehenden Aufgaben in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal begann aber bereits am 5. Januar, als die amtierenden Deutschen Meisterinnen mit der obligatorischen Leistungsdiagnostik ins neue Jahr starteten. Seit Sonntag befinden sich die Münchnerinnen im Trainingslager und erarbeiten sich in Alicante, Spanien, bei besten Bedingungen die Grundlagen für die zweite Saisonhälfte.
Linda Dallmann im Zweikampf im Trainingslager der FC Bayern Frauen.
Linda Dallmann nimmt es auch mit zwei Gegenspielerinnen auf.
Der Gegner
Der FC Granada, offiziell Granada CF Femenino, feierte in der vergangenen Spielzeit den Aufstieg in die Liga F, die höchste Spielklasse des spanischen Frauenfußballs. Dort agieren sie in der aktuellen Saison nach 13 Spielen auf dem 15. Platz und sind somit Tabellenvorletzter. Bislang fuhren die Andalusierinnen in der Liga zwei Siege ein, den letzten erst am vergangenen Wochenende, als die Südspanierinnen bei Betis Sevilla 3:2 gewinnen konnten.
Das Personal
Alexander Straus muss im Trainingslager auf die langzeitverletzen Spielerinnen Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss), Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation), Magdalena Eriksson (Mittelfußbruch) und Ana María Guzmán (Knorpelverletzung im Knie) verzichten. Zudem konnte Abwehrspielerin Tainara aus familiären Gründen nicht mit in das Trainingslager nach Alicante reisen. Im Duell gegen die Andalusierinnen möchte der Cheftrainer möglichst vielen Spielerinnen Einsatzzeiten gewähren, um für die bevorstehenden Aufgaben in der zweiten Saisonhälfte vorbereitet zu sein. Aus der 2. Mannschaft sind mit Juliane Schmid, Eszther Reszler, Carla Schwarz, Paula Rintzner und Laura Gloning gleich fünf FCB-Talente mitgereist und konnten sich während des Trainingslagers für einen Einsatz anbieten.
Kett: „Wir freuen uns auf das Spiel“
Franziska Kett: „Nach dem Trainingslager stehen für uns sehr anspruchsvolle Spiele an. Daher ist es wichtig, dass wir in der Vorbereitung in einem Testspiel vieles davon umsetzen, was wir uns zuvor erarbeitet haben. Wir machen hier viel Taktik, sodass wir uns als Team noch besser zusammenfinden und dann erfolgreich in die Rückrunde starten können. Wir freuen uns auf die Partie gegen Granada und ich denke, wir sind sehr gut vorbereitet.“
Alara Şehitler: „Mit dem Testspiel gegen Granada bereiten wir uns auf die anstehenden Begegnungen in der Rückrunde vor. Spiele sind immer großartig, egal gegen wen es geht. Besonders das erste Spiel nach der Winterpause ist immer schön und wir freuen uns darauf.“
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Berichte: FC Bayern Frauen holen neue Verteidigerin
Von Daniel Holfelder | Jan 13, 2024
Linda Sembrant / Jonathan Moscrop/GettyImages
Die FC Bayern Frauen stehen offenbar kurz davor, Linda Sembrant zu verpflichten. Die 36 Jahre alte Innenverteidigerin soll ihren Vertrag bei ihrem bisherigen Klub Juventus Turin aufgelöst haben.
Das berichtet Soccerdonna. Dem bekannten Frauenfußball-Portal zufolge wird sich die schwedische Nationalspielerin wohl dem FC Bayern anschließen. Bestätigt wird diese Information vom italienischen Journalisten Stefano Berardo. Berardo berichtet, dass Sembrant und die Bayern eine grundsätzliche Einigung erzielt hätten. Sembrant sollen außerdem mehrere Angebote aus England vorliegen. Die Münchnerinnen hätten im Rennen um die Verteidigerin aber die Nase vorn.
Sembrant selbst gab am Freitagabend ihren Abschied aus Turin bekannt. In einem Statement auf ihrem Instagram-Account bedankte sie sich für die Zeit im Juve-Trikot, verriet allerdings nicht, wie es für sie nun weitergeht.
In München träfe Sembrant auf ihre schwedische Nationalmannschafts- und Innenverteidigerkollegin Magdalena Eriksson, die seit vergangenem Sommer das Bayern-Trikot trägt. Eriksson zog sich Mitte Dezember einen Mittelfußbruch zu. Außerdem wird mit Tainara bald eine weitere Innenverteidigerin fehlen. Die Brasilianerin nimmt mit der Selecao im Februar und März am CONCACAF Gold Cup teil. Mit der vermeintlichen Sembrant-Verpflichtung würden die Bayern auf die beiden Ausfälle reagieren.
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Nationalspielerin sucht Herausforderung in Italien
Magull-Wechsel zu Inter fix: "FC Bayern wird immer in meinem Herzen bleiben"
Der Wechsel von Lina Magull zu Inter Mailand ist seit Samstag in trockenen Tüchern. Die Nationalspielerin unterschrieb in der Lombardei bis Sommer 2026.
Erste Auslandsstation: Lina Magull wagt den Schritt nach Italien. Inter via Getty Images
Was der kicker zu Wochenmitte gemeldet hatte, ist nun auch offiziell: Nationalspielerin Magull (29) verlässt wie erwartet den Deutschen Meister FC Bayern und wechselt zu Inter Mailand. Den Abschied der Mittelfeldspielerin bestätigten die Münchner am Samstag, Magulls Vertrag in der Modestadt hat Gültigkeit bis Sommer 2026.
Zum Thema
"Der FC Bayern wird immer in meinem Herzen bleiben", sagte Magull, deren Vertrag in München zum Saisonende ausgelaufen wäre. Drei Jahre lang hatte sie die Münchnerinnen als Kapitänin angeführt und zweimal die Meisterschaft gewonnen (2021, 2023). 2018 war die gebürtige Dortmunderin vom SC Freiburg zum FC Bayern gewechselt, in 159 Spielen gelangen ihr 40 Tore und 37 Vorlagen.
Meist nur noch Einwechselspielerin
Nach der vergangenen Spielzeit gab sie das Amt als Spielführerin auf. In der laufenden Saison kam die Vize-Europameisterin nur noch selten über die Rolle als Einwechselspielerin hinaus. "Viele Momente werden mir für immer in Erinnerung bleiben, vor allem jener, in dem wir das erste Mal die deutsche Meisterschaft gewonnen haben. Da hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben Freudentränen in den Augen", sagte Magull.
Einsätze auf dem Niveau der Champions League erwarten sie bei ihrem neuen Arbeitgeber nicht. Der Verein zählt bei den Frauen nicht zu Italiens Spitzenklubs, derzeit belegen die Mailänderinnen in der Meisterschaft Rang vier mit 16 Punkten Rückstand auf Tabellenführer AS Rom.
aho, sid
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Neuer Co-Trainer bei den Münchnerinnen
Knirsch-Nachfolge geklärt: Volz assistiert Straus bei den FCB-Frauen
Chefcoach Alexander Straus bekommt Verstärkung in seinem Trainerteam: Ex-Profi Moritz Volz assistiert dem Norweger künftig bei den Frauen des FC Bayern.
Hat nun das Geschehen bei den Frauen des FC Bayern im Blick: Moritz Volz. imago images/motivio
"Ich hatte letztes Jahr während meiner Hospitation zu meiner Pro-Lizenz dreieinhalb Wochen die Gelegenheit, die Abteilung, den Trainerstab und die Mannschaft kennenzulernen", ließ Moritz Volz wissen, nachdem er bei den Münchnerinnen als neuer Co-Trainer vorgestellt worden war.
Volz, der in seiner Laufbahn 125 Spiele in der Premier League für den FC Fulham absolviert hat, für St. Pauli neunmal in der Bundesliga aufgelaufen war und bei den Kiezkickern sowie 1860 München 59 Zweitligapartien bestritt, folgt auf Marco Knirsch, der den Meister Ende 2023 verlassen hatte.
"Das Trainingslager in Alicante war für meinen Start als neuer Co-Trainer perfekt, um sich einzuspielen und noch besser kennenzulernen", erklärte der 40-Jährige, der sich darauf freut, sich bei den Bayern-Frauen "mit Ideen und Gedanken einzubringen".
Co-Trainer unter Nagelsmann bei RB
Der 40-Jährige bringt reichlich Erfahrung als Co-Trainer mit, schließlich arbeitete er bei RB Leipzig mit Julian Nagelsmann zusammen und war als Assistent bei Galatasaray Istanbul tätig.
"Mit der Mannschaft zu arbeiten ist sehr interessant. Man sieht einerseits bei allen Spielerinnen individuell Potenziale, die man noch mehr fördern will. Es ist spannend, gemeinsam herauszufinden, wie man das erreichen kann", äußerte sich Volz, der aber auch den Blick auf das Kollektiv hat.
Zuletzt gab es Rückschläge für die Bayern-Frauen
Der FC Bayern ist noch in allen drei Wettbewerben vertreten, auch wenn es zuletzt Rückschläge gab. In der Liga bedeutete das 1:1 zum Jahresabschluss in Nürnberg den Verlust der Tabellenführung, in der Champions League gab es gegen Ajax nur einen Punkt aus zwei Partien. Im Pokal geht es am 21. Januar in Offenbach weiter.
nik
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Neue Co-Trainer bei den Münchnerinnen
Volz assistiert Straus bei FCB-Frauen - Schöne kommt im Sommer dazu
Chefcoach Alexander Straus bekommt Verstärkung in seinem Trainerteam: Ex-Profi Moritz Volz assistiert dem Norweger künftig bei den Frauen des FC Bayern ebenso wie Clara Schöne, die im Sommer befördert wird.
Hat nun das Geschehen bei den Frauen des FC Bayern im Blick: Moritz Volz. imago images/motivio
"Ich hatte letztes Jahr während meiner Hospitation zu meiner Pro-Lizenz dreieinhalb Wochen die Gelegenheit, die Abteilung, den Trainerstab und die Mannschaft kennenzulernen", ließ Moritz Volz wissen, nachdem er bei den Münchnerinnen als neuer Co-Trainer vorgestellt worden war.
Volz, der in seiner Laufbahn 125 Spiele in der Premier League für den FC Fulham absolviert hat, für St. Pauli neunmal in der Bundesliga aufgelaufen war und bei den Kiezkickern sowie 1860 München 59 Zweitligapartien bestritt, folgt auf Marco Knirsch, der den Meister Ende 2023 verlassen hatte.
"Das Trainingslager in Alicante war für meinen Start als neuer Co-Trainer perfekt, um sich einzuspielen und noch besser kennenzulernen", erklärte der 40-Jährige, der sich darauf freut, sich bei den Bayern-Frauen "mit Ideen und Gedanken einzubringen".
Co-Trainer unter Nagelsmann bei RB
Der 40-Jährige bringt reichlich Erfahrung als Co-Trainer mit, schließlich arbeitete er bei RB Leipzig mit Julian Nagelsmann zusammen und war als Assistent bei Galatasaray Istanbul tätig.
"Mit der Mannschaft zu arbeiten, ist sehr interessant. Man sieht einerseits bei allen Spielerinnen individuell Potenziale, die man noch mehr fördern will. Es ist spannend, gemeinsam herauszufinden, wie man das erreichen kann", äußerte sich Volz, der aber auch den Blick auf das Kollektiv hat.
Schöne stößt im Sommer hinzu
Volz stößt nicht alleine zu Straus' Trainerteam hinzu, zeitversetzt bekommt der Staff weitere Verstärkung. Denn im Sommer rückt auch Clara Schöne auf, die aktuelle Trainerin der zweiten Mannschaft der Bayern-Frauen. Die 30-Jährige spielte selbst von 2006 bis 2014 für die Münchnerinnen und absolvierte ab 2010 insgesamt 72 Partien für die erste Mannschaft.
Mit den Bayern feierte Schöne 2011 den Gewinn des Bundesliga-Cups und ein Jahr später den Triumph im DFB-Pokal. Zur Saison 2014/15 wechselte die Mittelfeldspielerin zum SC Freiburg, ehe sie 2020 ihre Trainerlaufbahn begann - zunächst als Co-Trainerin der zweiten Mannschaft bei den Bayern-Frauen, ab Juli 2022 dann dort als Cheftrainerin.
Zuletzt gab es Rückschläge für die Bayern-Frauen
Der FC Bayern ist in der laufenden Spielzeit noch in allen drei Wettbewerben vertreten, auch wenn es zuletzt Rückschläge gab. In der Liga bedeutete das 1:1 zum Jahresabschluss in Nürnberg den Verlust der Tabellenführung, in der Champions League gab es gegen Ajax nur einen Punkt aus zwei Partien. Im Pokal geht es am 21. Januar in Offenbach weiter.
nik, aho
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143-malige Nationalspielerin Schwedens kommt von Juventus Turin
Reaktion auf personelle Engpässe: Bayern leiht Sembrant aus
Die FC Bayern Frauen haben auf dem Transfermarkt nachgelegt und mit Linda Sembrant eine routinierte Verstärkung für das Abwehrzentrum gefunden. Die 36-Jährige kommt auf Leihbasis bis zum Saisonende von Juventus Turin.
Kennen sich bestens aus der Nationalmannschaft: FCB-Innenverteidigerin Magdalena Eriksson (re.) und ihre neue Teamkollegin Linda Sembrant. IMAGO/Sports Press Photo
Der FC Bayern München hat in der Defensive nachgelegt und mit Linda Sembrant eine erfahrene Innenverteidigerin bis zum Saisonende ausgeliehen. Die 36-jährige Schwedin, die bereits 143 Spiele für die Nationalmannschaft absolvierte, kommt von Juventus Turin.
"In der anstehenden und sehr wichtigen Phase der aktuellen Saison mussten wir uns personellen Engpässen in unserer Abwehrreihe stellen", erklärt Francisco De Sá Fardilha, Technischer Leiter der FCB-Frauen insbesondere mit Blick auf den Ausfall der beiden Innenverteidigerinnen Magdalena Eriksson (Mittelfußbruch) und Tainara, die im Februar und März mit der brasilianischen Nationalmannschaft am Gold Cup teilnehmen wird.
Man wolle zwar auf der einen Seite "alles daran setzen", die verletzten Spielerinnen - unter anderem fehlen auch die beiden Außenverteidigerinnen Ana Maria Guzman (Knieverletzung) und Carolin Simon (Kreuzbandriss) - wieder fit zu bekommen, gleichzeitig aber auch "sicherstellen, dass wir in jedem Spiel auf höchstem Niveau konkurrenzfähig sind". Dazu soll die erfahrene Sembrant, die mit den Schwedinnen bereits dreimal WM-Dritte wurde und mit Turin dreimal die italienische Meisterschaft holte, ihren Teil beitragen.
Erfahrung, Souveränität und Führungsqualitäten
Sembrant erfülle alle Voraussetzungen, die den Bayern auf ihrer Suche nach einer Verstärkung wichtig waren, wie De Sá Fardilha hervorhebt. "Sie ist auf höchstem Niveau sehr erfahren, hat ein hervorragendes Spielverständnis und wird sich zudem gut in unsere bestehende Abwehrreihe eingliedern. Sie ist sehr souverän mit dem Ball und für ihre Führungsqualitäten allseits bekannt. Wir sind überzeugt, dass sie uns defensiv, aber auch in der Vorwärtsbewegung helfen wird."
Die Verteidigerin selbst hat sich vorab bei Nationalmannschaftskollegin Erikkson erkundigt, wie sie erklärt. "Sie hat mir viel vom Verein erzählt und mir ein sehr gutes Gefühl gegeben." In "einem der größten Clubs in Europa mit einer beeindruckenden Geschichte" will sich Sembrant "schnellstmöglich in der Mannschaft und in der neuen Umgebung eingewöhnen und die Spielphilosophie unseres Trainers verinnerlichen, denn wir haben viel vor", betont die Neuverpflichtung. Die erste Chance sich zu beweisen gibt es für Sembrant vielleicht schon am Sonntag (14 Uhr). Dann sind die FCB-Frauen im DFB-Pokal-Achtelfinale bei den Kickers Offenbach zu Gast.
dza
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FCB-Frauen
Mo., 15.01.24, 11:00 Uhr
Clara Schöne wird ab kommender Saison Co-Trainerin
Clara Schöne, die aktuelle Trainerin der zweiten Mannschaft der FC Bayern Frauen, wird ab der Saison 2024/25 Co-Trainerin im Team von Cheftrainer Alexander Straus. Die 30-Jährige spielte selbst von 2006 bis 2014 für die Münchnerinnen und absolvierte ab 2010 insgesamt 72 Partien für die erste Mannschaft. Mit den FCB-Frauen feierte Schöne 2011 den Gewinn des Bundesliga Cups und ein Jahr später den Triumph im DFB-Pokal. Zur Saison 2014/15 wechselte die Mittelfeldspielerin zum SC Freiburg. 2020 begann ihre Trainerlaufbahn, zunächst als Co-Trainerin der 2. FCB-Frauenmannschaft, im Juli 2022 übernahm sie das Team als Cheftrainerin. Zehn Jahre nach ihrem Abschied als Spielerin wird sie nun Co-Trainerin ihres Herzensvereins.
Schöne: „Der FCB ist mein Verein!“
Die ehemalige Jugendnationalspielerin freut sich über ihre neue Rolle ab der kommenden Spielzeit: „Ich bin dem FC Bayern sehr dankbar für diese Chance, es bedeutet mir sehr viel. München ist mein Zuhause und der FCB ist mein Verein! Ich hatte immer die Hoffnung, nochmal als Spielerin zurück in die erste Bayern-Mannschaft zu kommen, in der Champions League zu spielen und die Meisterschaft zu holen. Jetzt kann ich das als Trainerin erreichen.“
Die gebürtige Gräfelfingerin will auch als Co-Trainerin den maximalen Erfolg mit dem Team. „Ich möchte alles dafür tun, dass die Mannschaft erfolgreich ist! Ich denke, wir sollten nach hohen Zielen streben, und ich werde versuchen, meinen Teil an den kommenden Erfolgen beizutragen“, betont die 30-Jährige. „Das Umfeld am Campus ist mir ja schon seit mehreren Jahren bekannt. Ich kenne und schätze die Mitarbeitenden sehr und komme jeden Tag gerne zur Arbeit. Auch Alexander Straus kenne ich ja jetzt schon etwas länger. Ich freue mich, mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen und von ihm zu lernen.“
Rech: „Clara Schöne ist ein großes Trainertalent“
Bianca Rech, Abteilungsleiterin Frauenfußball: „Clara hat bereits alle Facetten und Seiten beim FC Bayern kennengelernt. Sie war Spielerin auf allerhöchstem Niveau und kann sich sehr gut in eine Spielerin hineinversetzen. Sie ist emphatisch und hat bereits ihre Qualität als Trainerin an der Seitenlinie zeigen können. Mit ihrer Persönlichkeit und ihren Werten passt sie zur FCB-Kultur. Wir sind davon überzeugt, dass Clara als Co-Trainerin für uns ein großer Mehrwert sein wird.“ Schöne fing als Spielerin im Verein an und ist demnächst ein Teil des Trainerteams, solche Wege will der FC Bayern gehen. „Uns ist es wichtig, dass wir eigenen Talenten, wenn möglich, auf allen Ebenen eine Laufbahn bieten können. Clara ist ein großes Trainertalent, an dem wir noch viel Freude haben werden. Sie lebt den FC Bayern und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!“, erklärt Rech.
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Alicante 2024
So lief das Wintertrainingslager der FC Bayern Frauen
Wintertrainingslager unter der spanischen Sonne hieß es für die FC Bayern Frauen zum Start ins neue Jahr. Vom 7. bis 13. Januar bereitete sich das Team von Cheftrainer Alexander Straus unter perfekten Bedingungen in Alicante auf die anstehenden Aufgaben der Rückrunde vor. Neben intensiven Trainingseinheiten und einem Testspiel kam gute Laune auf: fcbayern.com gibt einen Überblick über das Trainingslager der Münchnerinnen.
Intensive Trainingswoche
Neben täglichen Einheiten auf dem Trainingsplatz standen auch Sessions im Gym an, die den Fokus insbesondere auf Kraft und Ausdauer setzten. Das Trainerteam legte zudem Wert auf taktische Komponenten, um die Spielstrategien zu verfeinern und die Teamkoordination zu optimieren. Auch an ihrer mentalen Stärke und Stressresistenz arbeiteten die Spielerinnen im Trainingslager, um für herausfordernde Situationen in der Rückrunde gewappnet zu sein.
„Es war eine volle, aber gute Woche. Wir haben an vielen Dingen gearbeitet, auch abseits des Platzes. Das alles hier ist ein Prozess, an dem man kontinuierlich arbeiten muss, um zu wachsen und voranzukommen. Wir haben das Jahr hier sehr gut begonnen", resümierte Alexander Straus.
Abseits des Spielfelds füllte das Team rund um Giulia Gwinn, Pernille Harder und Co. die Freizeit mit einem Mannschaftsabend und anderen Aktivitäten. Beim Padel-Tennis konnten die Mädels ihre weiteren sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Testspielerfolg gegen Granada
Zum Ende der Trainingslagerwoche begegnete man am Freitagnachmittag dem spanischen Erstligisten Granada CF. Durch Treffer von Kapitänin Glódís Viggósdóttir (6. Minute), Lea Schüller (35.), Jill Baijings (37.) und Pernille Harder (60.) siegten die FC Bayern Frauen mit 4:0. „Im Training üben wir intensiv Standards. Deshalb freue ich mich, dass wir zwei Tore über Standards machen und uns somit belohnen konnten. Aber auch die anderen beiden Tore haben wir super herausgespielt", so Jill Baijings über den Testspielerfolg.
In den nächsten Wochen stehen für die FCB-Frauen wichtige Partien an. Zunächst gastieren sie am 21. Januar (14 Uhr) im DFB-Pokal bei Kickers Offenbach, FC Bayern TV überträgt die Partie live. Drei Tage später ist man in der Königinnenklasse bei der AS Rom gefordert (24. Januar, 18:45). Und auch in der Bundesliga wartet ein Topspiel: Am 27. Januar trifft man am Campus auf die TSG Hoffenheim. Anpfiff zum ersten Heimspiel des Jahres ist um 14 Uhr.
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