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Länderspielpause
Mi., 25.10.23, 15:28 Uhr
FCB-Spielerinnen für ihre Nationalteams im Einsatz
Weiter geht’s in der UEFA Women’s Nations League! Spieltag drei und vier stehen an und damit auch wieder direkte Duelle zwischen einigen Bayern-Spielerinnen. Mit der Nations League wird die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris ausgespielt, bei denen neben Gastgeber Frankreich nur zwei weitere europäische Länder teilnehmen können. Hier gibt es alle Informationen, welche Spielerinnen wann und gegen wen im Einsatz sind.
Deutschland muss gegen Wales und Island ran
In Giulia Gwinn, Linda Dallmann, Klara Bühl, Lea Schüller und Lina Magull sind insgesamt fünf Spielerinnen des FC Bayern für die deutsche Nationalmannschaft nominiert worden. Letztere fällt jedoch aufgrund einer Muskelverletzung, die sie sich am vergangenen Sonntag beim 3:0-Auswärtssieg bei RB Leipzig zugezogen hat, kurzfristig aus. Im bisherigen Turnierverlauf mussten sich die Deutschen an Spieltag eins Dänemark mit 0:2 geschlagen geben. Gegen Island gelang wiederum ein 4:0-Erfolg.
Am Freitag, 27. Oktober, bekommt es die DFB-Auswahl nun mit Wales zu tun, die bisher noch keinen Sieg in der Nations League einfahren konnten. Anstoß in der Hoffenheimer PreZero Arena ist um 17:45 Uhr (live in der ARD). Vier Tage später, am Dienstag, 31. Oktober, bekommen es Linda Dallmann und Co. dann mit den Isländerinnen um FCB-Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir zu tun. Anpfiff im Laugardalsvöllur in Reykjavík ist um 20 Uhr (live auf sportstudio.de).
Norwegen und England gegen den Gruppenersten
Für Norwegen und Tuva Hansen geht es an den nächsten beiden Spieltagen der UEFA Women's Nations League zweimal gegen den ungeschlagenen Gruppenersten Frankreich. Nach einem Remis gegen Österreich sowie der Niederlage gegen Portugal stehen die Norwegerinnen gegenwärtig auf Platz drei von Gruppe B.
Ähnlich sieht es für die Lionesses aus. Die Engländerinnen um Georgia Stanway stehen in ihrer Gruppe ebenfalls auf dem dritten Platz und treffen zweimal auf den Tabellenführer Belgien. Zunächst empfangen die Vizeweltmeisterinnen die Auswahl Belgiens am Freitag, 27. Oktober, im King Power Stadium von Leicester. Anstoß zur Partie des 3. Spieltags wird um 20:45 Uhr sein. Am 31. Oktober sind die amtierenden Europameisterinnen dann wiederum beim aktuellen Tabellenführer der Gruppe A gefordert. Anpfiff im King Power at Den Dreef Stadium in Leuven ist um 20:30 Uhr.
Magdalena Eriksson bestreitet mit Schweden zwei Heimspiele. Am Freitag empfangen die Tre Kronor um 18:30 Uhr die Schweiz. Am Dienstag geht es wiederum gegen die Auswahl Italiens. Anpfiff im Eleda Stadion von Malmö ist im um 20 Uhr.
Zweimal derselbe Gegner für Österreich, Serbien und Niederlande
Katharina Naschenweng und Sarah Zadrazil sammelten mit der österreichischen Auswahl durch das Remis gegen Norwegen bisher einen Zähler in der Nations League. Sie treffen am Freitag, 27. Oktober, vor heimischer Kulisse in Altach auf Portugal. Anpfiff im Stadion Schnabelholz ist um 18 Uhr. Vier Tage später gastieren die ÖFB-Frauen dann wiederum zum Rückspiel gegen die Portugiesinnen in Póvoa de Varzim. Die Partie des 4. Spieltags beginnt um 19:15 Uhr.
Für die serbische Nationalmannschaft und Jovana Damnjanović, die im laufenden Wettbewerb bereits drei Tore erzielen konnte, stehen zwei Partien gegen Polen an. Beide Teams entschieden die beiden ersten Partien für sich. Serbien steht durch die bessere Tordifferenz gegenwärtig auf Platz eins.
Im Goffertstadion trifft Jill Baijings am Freitag mit der niederländischen Nationalmannschaft auf Schottland. Vier Tage später geht es im Hampden Park in Schottland erneut gegeneinander.
Außerhalb der Nations League muss sich Ana Maria Guzmán aktuell in Kolumbien bei der WM-Qualifikation beweisen. Dort wurden bereits zwei Spiele absolviert. Kolumbien trennte sich von Uruguay und Ecuador jeweils mit einem Unentschieden. Tainara wird mit Brasilien bei zwei Freundschaftsspiele gegen Kanada antreten. Am Samstag, 28. Oktober, sowie am Mittwoch, 01. November.
Fünf Nachwuchsspielerinnen für U-Nationalteams berufen
Außerdem sind einige Nachwuchsspielerinnen des FC Bayern während der Abstellperiode im Einsatz. Für die deutsche U20-Auswahl wurden die Münchnerinnen Alara Şehitler, Laura Gloning und Juliane Schmid für einen Lehrgang in Duisburg nominiert. Inès Belloumou wurde derweil für die französische U23-Nationalmannschaft berufen und ist am 30. Oktober gegen den Nachwuchs Schwedens gefordert.
Quelle
FCB-Frauen
Do., 26.10.23, 10:00 Uhr
FC Bayern verlängert mit Weronika Zawistowska bis 2025
Weronika Zawistowska bleibt in München! Die polnische Nationalspielerin hat ihren Vertrag beim FC Bayern bis 2025 verlängert. Die 23-jährige Stürmerin wechselte 2021 vom polnischen Rekordmeister KKS Czarni Sosnowiec zu den FC Bayern Frauen und spielte zunächst zwei Jahre auf Leihbasis für den 1. FC Köln, bevor sie im Sommer 2023 an den FC Bayern Campus zurückkehrte. Für Köln absolvierte Zawistowska 48 Pflichtspiele, in denen sie fünf Tore erzielte. Auf ihr Pflichtspieldebüt im FCB-Dress muss die Offensivspielerin derweil noch warten: In der Sommervorbereitung zog sie sich im Training einen Kreuzbandriss zu und befindet sich aktuell in der Rehabilitation.
Große Unterstützung
In der Vorbereitung auf die Saison 2023/2024 zeigte Zawistowska bereits starke Leistungen in Testspielen und Trainingseinheiten. Nun hat die Stürmerin die Möglichkeit, nach ihrer Verletzungspause daran anzuknüpfen. „Ich freue mich, dass ich beim FC Bayern bleiben kann. Ich bekomme hier sowohl vom Trainerstab als auch von den Mädels große Unterstützung. Mein Fokus liegt jetzt auf der Rehabilitation und auf meiner Rückkehr.“
Rech: „Wir haben volles Vertrauen“
Bianca Rech, Abteilungsleiterin Frauenfußball, blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Weronika hat in Köln zwei Jahre starke Leistungen erbracht, weswegen wir uns sehr auf ihre Rückkehr gefreut haben. Leider hatte sie durch die Verletzung bisher keine Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln. Aber wir haben volles Vertrauen und glauben an ihre Qualitäten. Wir freuen uns, dass sie jetzt in Ruhe die Reha abschließen und dann gemeinsam mit uns in die nächste Saison starten kann."
Quelle
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31.10.2023 - 13:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.2023 - 13:51 von KLAUS.)
US-Amerikanerin im Interview
Sa., 28.10.23, 16:30 Uhr
Was macht eigentlich Gina Lewandowski?
145 Mal lief Gina Lewandowski für die FC Bayern Frauen auf und erzielte dabei 22 Tore. 2015 und 2016 wurde die US-Amerikanerin mit den Münchnerinnen Deutscher Meister. Doch was macht Lewandowski eigentlich heute? Das FC Bayern Mitgliedermagazin „51“ hat die ehemalige Bayern-Spielerin getroffen.
Das Interview mit Gina Lewandowski
Hallo Gina, du hast deine Karriere vor einem Jahr beendet. Was machst du heute?
„2019 bin ich zurück nach Pennsylvania gegangen. Ich lebe jetzt bei Coopersburg, wo ich aufgewachsen bin, und bin Co-Trainerin des Frauen-Teams von Lehigh University.“
Was erinnert bei dir zu Hause an deine sieben Jahre in München?
„Viele Fotos und Trikots. Auf Social Media verfolge ich alles, was bei Bayern und meinen Mitspielerinnen von früher los ist. Ich habe noch viele Kontakte: zu Bianca Rech, Co-Trainer Marco Knirsch, Sydney Lohmann, Jovana Damnjanović und vielen anderen. Letztes Jahr war ich beim Spiel gegen Barcelona in der Allianz Arena. Es war sehr schön, alle mal wieder zu sehen.“
Bist du in zwölf Jahren in Deutschland ein bisschen deutsch geworden?
„Das haben manche Leute hier behauptet (lacht). Vielleicht war ich etwas zu genau, zu streng, zu direkt. In Deutschland ist das ganz normal, aber hier geht es relaxter zu. Ich musste mich erst wieder an die amerikanische Kultur gewöhnen.“
„München und Deutschland trage ich im Herzen“
Wie streng bist du als Trainerin?
„Ich würde sagen, ich bin professionell und versuche, immer mein Bestes zu geben. Das habe ich auch aus Deutschland mitgenommen. Ich musste mich aber anpassen. Ich bin hier nicht im Profifußball, sondern am College. Die Mädels haben noch andere Dinge im Kopf.“
Fragen sie nach deiner Bayern-Zeit?
„Ja, schon. Aber es ist schwer, ihnen die europäische Fußballkultur verständlich zu machen. Ich versuche, ihnen meine Erfahrungen ein bisschen zu vermitteln. Nebenbei arbeite ich auch als Mentorin, begleite junge Spielerinnen in ihrer Entwicklung, biete Hilfe und Orientierung auf und neben dem Platz. So jemand hat mir früher gefehlt.“
Wirst du irgendwann als Trainerin in die Bundesliga zurückkehren?
„München und Deutschland trage ich im Herzen. Aber im Moment genieße ich die Zeit mit meiner Familie in der Heimat, ich war lange weg. Es geht mir gerade sehr gut. Aber wer weiß?“
Quelle
Kane, Harder & Ibaka
Mo., 30.10.23, 14:03 Uhr
Guardians of the FC Bayern Galaxy
Dass der FC Bayern eine absolute Top-Adresse ist, hat er 2023 einmal mehr bewiesen: Mit Harry Kane, Pernille Harder und Serge Ibaka wurde jedes der drei Profiteams mit einem internationalen Ausnahmeathleten verstärkt. Ein Trio aus der nächsten Dimension. Was geben solche Figuren ihren Mannschaften – und dem ganzen Club?
Zack, zack, zack – im Stakkato schnellt der Oberkörper nach oben. Sit-up um Sit-up geht es rauf und runter, schon beim Zuschauen schmerzen einem die Bauchmuskeln, oder besser gesagt die Körperregionen, wo man Bauchmuskeln haben müsste. Die Teamkollegen werfen kurz vor dem Spielstart noch ein paar letzte Körbe, um warm zu werden. Serge Ibaka liegt auf dem Hallenboden und sit-upt sich unaufhörlich in Schwung.
Es ist Saisonauftakt der FC Bayern Basketballer – und ein besonderer: Das Spiel gegen Syntainics MBC findet auf einem Glasboden statt, über den Videos und Lichteffekte tanzen. Der voll besetzte BMW Park vibriert vor Bässen, die den Menschen auch in den obersten Rängen in die Knochen fahren. Ein junger Fan trägt ein Nirvana-Shirt mit dem Aufdruck „Nevermind“, frei übersetzt „Vergiss es“. Vergiss es? Von wegen! Der Abend wird allen lang in Erinnerung bleiben. Auch wegen Neuzugang Serge Ibaka, der erstmals in einem offiziellen Spiel mitmischt. In dieser Partie – sie wird 96:87 gewonnen – ist er zwar noch nicht die zentrale Figur, aber er hinterlässt erste Eindrücke, wozu er fähig ist. Harry Kane bei den Fußballern, Pernille Harder im Frauenteam des FC Bayern und Serge Ibaka bei den Basketballern: In allen drei Profiteams hat der Verein in diesem Sommer die nächste Stufe gezündet.
„Natürlich ist es alles ein Mannschaftssport – es geht weiter nur im Team, dafür steht unser Club“, sagt Herbert Hainer. Der Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende hatte Ibaka gleich am Abend nach dem Medizincheck beim 2:2 gegen Bayer 04 Leverkusen durch die Allianz Arena geführt. „Aber diese drei lenken noch einmal mehr Aufmerksamkeit auf den FC Bayern.“ Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen erklärt: „Es bereitet uns und unseren Fans eine riesige Freude, diese drei Ausnahmesportler im Bayern-Trikot zu sehen. Alle drei sind Ausdruck und Symbol für den Anspruch an uns selbst. Diesen Club zeichnet ein niemals enden wollender Hunger nach Titeln aus, und diese Transfers sind ein weiterer Beleg dafür.“
Jan-Christian Dreesen sitzt in seinem Büro. Der Schreibtisch des Vorstandsvorsitzenden ist sauber aufgeräumt, das Smartphone ruht ungewohnt still – und Dreesen reist für das Gespräch mit „51“ in Gedanken noch einmal zurück in den Sommer, als sich die Unterlagen gestapelt haben und das Telefon permanent klingelte oder vibrierte. Seit über zehn Jahren ist er nun im Vorstand des FC Bayern: Harry Kane an die Säbener Straße zu holen war ein Kraftakt wie nie zuvor. Die Verhandlungen zogen sich über Wochen, sie starteten frühmorgens und zogen sich bis tief in die Nacht. „Man muss sich reinbeißen“, sagt Dreesen über solche Deals. „Ich kann ziemlich hartnäckig sein – das ist, glaube ich, eine meiner Stärken“, fügt er schmunzelnd hinzu. „Du brauchst auch mal Nehmerqualitäten, sonst hältst du nicht durch.“ Der Transfer sei ein Gemeinschaftswerk der Entscheidungsträger im Club gewesen, schildert er, „jeder hat seine Qualitäten eingebracht“, ehe Kane endlich an einem Freitag Mitte August weit nach Mitternacht beim FC Bayern unterschrieb. Dreesen fiel um 3:30 Uhr müde ins Bett. Er schlief mit einem inneren Glücksgefühl ein: „Endlich geschafft!“
London wie im Agentenfilm
Jeder Transfer hat seine Geschichte. Die von Pernille Harder beginnt lange vor der finalen Einigung. Bianca Rech, seit diesem Sommer Nachfolgerin von Karin Danner als Abteilungsleiterin der FC Bayern Frauen, hatte schon früh die Fühler nach der dänischen Nationalstürmerin ausgestreckt. Sie hatte gehört, dass Harder gemeinsam mit ihrer Partnerin Magdalena Eriksson, ebenfalls eine Weltklassespielerin beim FC Chelsea, für ein neues Projekt offen wäre. Als der Kontakt konkreter wurde, setzte sich Rech mit ihrem Trainer Alexander Straus in einen Flieger nach London. Das Treffen im Airport-Hotel sei ein bisschen wie in einem Agentenfilm gewesen, erzählt sie mit einem Lächeln; die Spielerinnen wollten möglichst lange Ruhe bei Chelsea wahren, aus Respekt gegenüber ihrem langjährigen Arbeitgeber. Drei Stunden saßen sie zusammen, „beide Spielerinnen wussten schon unglaublich viel über uns“, sagt Rech.
„Sie haben gut vorbereitete Fragen gestellt – und am Ende sind wir mit einem guten Gefühl nach München geflogen.“ Zu Recht: Wenig später kam das Signal, dass man das Duo überzeugt habe. „Wir sind hartnäckig geblieben“, erzählt Rech, „und jetzt sehen wir Tag für Tag, dass sich das auszahlt: Solche Spielerinnen tragen eine Mannschaft weit über den eigentlichen Sport, weit über den Platz hinaus.“
Marko Pesic weiß genau, was Bianca Rech meint. Der Geschäftsführer der FC Bayern Basketballer bittet am Handy kurz um Geduld, hinter ihm klappert laut Geschirr – für das Telefonat zum Thema Serge Ibaka verlässt er den Frühstückssaal, am Abend steht das EuroLeague-Spiel in Athen an. Pesic hat 97 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten, holte EM-Silber, WM-Bronze und unter anderem sechs Deutsche Meisterschaften. Als Entscheidungsträger formt er den FC Bayern seit 2011, um ihn auch im Basketball europaweit zu etablieren. Er sieht Spieler kommen und gehen, seit Jahrzehnten – aber einen Profi wie Ibaka sah er noch nie, jedenfalls nicht in diesem Verein.
„Er trainiert wie kein anderer, wie ein Besessener. Er kommt um 8:30 Uhr in die Halle und geht um 16 Uhr.“ Selbst während eines Spiels sitzt er selten still, sondern hält sich auf Spannung: 2,13 Meter, 120 Kilogramm. „Wenn man seinen Körper anschaut, weiß man, woher die ganzen Muskeln kommen. Serge Ibaka setzt bei uns neue Standards“, sagt Pesic. „So ein Typ zieht die ganze Mannschaft mit – jeder sieht: Wenn Serge Ibaka, ein echter NBA-Champion, der mit James Harden, Kevin Durant oder Russell Westbrook gespielt hat, noch immer jeden Tag alles gibt, mache ich das auch.“
Während Dreesen mit dem FCB-Transferausschuss Wochen an der Realisierung des Harry-Kane-Deals saß und Bianca Rech das Duo bei Chelsea lange im Auge hatte, wurde bei den Basketballern alles binnen zwei Wochen abgewickelt. Pesic erinnert sich gern, wie Kaderplaner Daniele Baiesi in einem Meeting sagte, Serge Ibaka erwäge einen Wechsel aus den USA nach Europa. „Ich dachte, kommt, lasst uns über realistische Sachen reden. Aber unser neuer Coach Pablo Laso, der schon mit ihm gearbeitet hatte, schrieb ihm gleich eine Nachricht – und Ibaka antwortete schnell.“
Am Tag danach hatten sie ein Freundschaftsspiel gegen Straßburg. Ibaka bat, ihm davon ein Video zu schicken. „Da wurde ich stutzig“, sagt Pesic, „wenn er sich ein Spiel von uns anschaut, könnte es ja echt was werden.“ Nur wenige Gespräche später sagte Ibaka zu. „Pablo hat eine wichtige Rolle gespielt“, meint Pesic. „Serge ist es wichtig, mit Menschen zu arbeiten, denen er vertraut. Unser Plus war außerdem, dass er früher schon ein paarmal bei unseren Ärzten in Behandlung gewesen ist – auch unsere Halle kannte er, da hat er ab und zu für sich trainiert. Und vor allem konnten wir ihm vermitteln: Wir sind ein Club, der etwas vorhat.“
Respekt aus aller Welt
Die Perspektive, die ein Verein bietet, spielt oft eine entscheidende Rolle. Dreesen erinnert daran, dass Harry Kane für Tottenham eine Ikone sei, der seine ganze Profikarriere bisher ausschließlich für die Spurs gespielt hat. Eine Identifikationsfigur, wie sie sich jeder Club wünscht. Da muss man schon überzeugend sein, will man ihn holen, und entsprechend erreichten Dreesen nach der Verpflichtung viele Mails voller Anerkennung, dass der FC Bayern diesen Transfer realisieren konnte. „Da war viel Respekt der internationalen Konkurrenz für unseren Club spürbar, dass uns das gelungen ist“, so der Vorstandsvorsitzende.
Bei Pesic war es im Fall Ibaka noch ausgeprägter. „Die meisten konnten es gar nicht glauben – alle fragten: Wie habt ihr das geschafft? Und was habt ihr ihm bezahlt?“ Die Antwort fiel Pesic leicht: „Wir bezahlen ihm einfach genau das, was wir für diese Position budgetiert haben. Geld hat für ihn bei diesem Wechsel keine übergeordnete Rolle gespielt.“ Bianca Rech muss grinsen, wenn sie an die Reaktionen der Konkurrenz denkt, als alles publik wurde. Der Plan, alles möglichst lange geheim zu halten, war aufgegangen, so gab es über Monate viele Gerüchte. „Alle wussten, die Verträge laufen aus, daher wurde spekuliert: Paris, Lyon, Real Madrid – vom FC Bayern wurde höchstens geflüstert, weil uns keiner zugetraut hat, dass wir dieses Paket schnüren“, erzählt die FCB-Abteilungsleiterin. „Ein bisschen mussten wir damals während der ganzen Spekulationen schon schmunzeln – wir wussten ja bereits, in welchem Trikot die beiden ab dem Sommer auflaufen würden.“
Dreesen scrollt in seinem Handy noch einmal zurück in den August – zum endlosen Nachrichtenaustausch mit Daniel Levy, seinem Pendant bei Tottenham. Einmal ging er ins Bett und dachte, jetzt ist der Durchbruch gelungen. Am Morgen war sein erster Griff zum Handy, und da leuchtete um 7 Uhr früh das Display auf: alles wieder offen. War es das im Nachhinein alles wert? In jedem Fall, sagt Dreesen, „wir waren uns einig, dass wir keine zweite Saison ohne Nummer 9 wollen“. Alternativen hatte man auch auf dem Schirm, „aber Kane liefert seit Jahren stabil, ist Kapitän der englischen Nationalmannschaft und Rekordtorschütze im Nationalteam – daher war er Priorität“.
Kritischen Stimmen, die fürchten, der FC Bayern werde ab jetzt wie alle anderen Clubs im Transferwahnsinn gefangen sein, tritt der Vorstandschef entschlossen entgegen: „Nein, das wäre der falsche Weg. Wir gehen seit jeher vernünftig mit unseren Ressourcen um und werden das auch weiter so beibehalten. Wir arbeiten beim FC Bayern hart für unser Geld – entsprechend überlegen wir uns genau, wie wir es investieren.“ Kane sei, so Dreesen, „eine Dimension, die wir noch vor wenigen Jahren nicht in Erwägung gezogen hätten. Wir konnten es uns leisten. Aber werden wir so etwas jedes Jahr machen? Sicher nicht!“ Dreesen beendet die Nachlese seiner Handynachrichten und schaut auf. „Wissen Sie, für was große Transfers auch immer ein Stück weit stehen?“, fragt er und antwortet selbst: „Für Neustart. Für Aufbruchstimmung.“ Blick nach vorne.
Klare Ansagen auch in der Reha
Harry Kane hat von Beginn an überzeugt mit Toren und Vorlagen, Serge Ibaka steigert sich von Spiel zu Spiel – Pernille Harder verletzte sich nach starkem Einstand am Knie. Doch auch in der Reha sieht Bianca Rech, was für eine außergewöhnliche Spielerin die Dänin ist. „Gleich am ersten Tag nach der Diagnose hat sie klare Vorstellungen für die Arbeit am Comeback gehabt – sie überlässt da nichts dem Zufall“, erzählt sie. „Pi“, so nennen sie Harder im Kolleginnenkreis, „wird keine Zeit verlieren. Sie kennt ihren Körper genau und weiß, was zu tun ist.“ Magdalena Eriksson wurde unterdessen umgehend in den Mannschaftsrat gewählt – auch das spricht dafür, wie schnell sich die beiden im Team etabliert haben. „Wir wussten, dass wir solche Charaktere brauchen, wenn wir den nächsten großen Schritt in unserer Entwicklung machen wollen.“ Pesic meint, er könne Vergleichen zwischen Kane und Ibaka nicht viel abgewinnen – „aber in einem Punkt ist da schon eine Parallele“, sagt er. „Bei der internationalen Aufmerksamkeit des FC Bayern bedeuten solche Neuzugänge natürlich eine andere Ebene.“
Als Harry Kane endlich im Flieger von England nach München saß, verfolgten in der Summe rund 100.000 Menschen die Flugroute auf Flightradar24. Dreesen sagt mit einem Schmunzeln, er habe gar nicht gewusst, dass es so etwas gibt – und er selbst saß damals auch nicht am Bildschirm: Für ihn zählte nur, dass der Brite bayerischen Boden betritt. Bis spät nachts standen Fans im Dunklen vor dem FCB-Hauptquartier an der Säbener Straße, irgendwann, zwischen Medizinchecks und Vertragsunterzeichnung, winkte Kane durch ein Fenster nach draußen – für den Vorstandsvorsitzenden war es ein besonderer Abend, weil man schon da spürte, was dieser Neuzugang für den Club und die Fans bedeutet. Der ganze Transfer habe nur klappen können, weil Kane über all die Wochen felsenfest zu seiner Zusage stand, erzählt Dreesen – und gerade diese Bodenständigkeit habe ihnen in München so imponiert: „Harry ist keiner dieser Typen, die sich über das Team stellen, im Gegenteil. Er gibt alles, damit jeder seine Qualitäten ausspielen kann. Und wir sollten nicht nur über ihn reden: Leroy Sané spielt ungemein stark, Minjae Kim ist der erhoffte Stabilisator in der Abwehr – man könnte noch viel mehr aufzählen.“ Die Fans dürfen gespannt sein, was mit diesem Team alles möglich ist.
Marko Pesic erklärt, auch die Basketballer hätten sich vor Ibakas Verpflichtung genau erkundigt, welchen Typ sie da nach München lotsen wollen. Und Bianca Rech meint, es sei entscheidend vor einem Transfer, dass man ein Gespür füreinander entwickelt, wie es in ihrem Fall beim Geheimtreffen im Londoner Airport-Hotel gewesen ist. Auch bei Kane habe sie ein gutes Gefühl. „Mir gefällt diese Ruhe, diese Professionalität, diese Persönlichkeit ohne Allüren“, sagt sie, „Harry Kane passt zu 100 Prozent zum FC Bayern.“ Zu Serge Ibaka könne sie noch nichts Konkretes sagen, gesteht sie, dafür weiß sie über ihn noch zu wenig – und betont dabei das „noch“: Sie hat sich fest vorgenommen, sobald es geht, einmal ein Spiel im BMW Park zu besuchen. Solche Athleten will man nicht verpassen – im Fußball wie im Basketball des FC Bayern.
Quelle
Sonderkontingent
Erweiterte Kapazität am FC Bayern Campus: Testlauf im Topspiel gegen Wolfsburg
Der FC Bayern und die Landeshauptstadt München prüfen die Möglichkeit einer erweiterten Kapazität der Spielstätte am FC Bayern Campus. Bislang konnten 2.500 Fans die Heimspiele der FCB-Frauen besuchen. Nun führt der FC Bayern in Abstimmung mit der Stadt München einen ersten Testlauf beim Spitzenspiel der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg durch, bei welchen über 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Spielstätte zugelassen sind.
Die zusätzlichen Tickets für das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg sind am Dienstag, 31. Oktober, ab 16 Uhr im Ticket-Shop der FC Bayern Frauen erhältlich.
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FCB-Frauen
Do., 02.11.23, 09:50 Uhr
7 FC Bayern Tore: Erfolgreiche Länderspielpause
Sieben FC Bayern Tore in der Länderspielpause! Ende Oktober standen die Spieltage drei und vier der UEFA Women’s National League an, in welcher zwölf Spielerinnen der FCB-Frauen für ihre Nationalmannschaften im Einsatz waren. Die Ergebnisse der zwei absolvierten Länderspiele gibt es hier im Überblick.
Zwei Siege für die DFB-Auswahl
Mit Klara Bühl, Linda Dallmann, Giulia Gwinn und Lea Schüller standen vier Spielerinnen der FCB-Frauen im Kader des DFB. Bei den zwei Siegen gegen Wales und Island steuerten die Münchnerinnen vier Tore bei. Beim ersten Spiel unter dem aktuellen Nationaltrainer Horst Hrubesch feierte die DFB-Elf einen 5:1-Heimsieg gegen Wales. Schüller sorgte für das 1:0 und schnürte kurz nach der Halbzeit mit dem zwischenzeitlichen 2:1 einen Doppelpack. Gwinn traf per Strafstoß zum 3:1. Beim Duell gegen Island trafen die deutschen Nationalspielerinnen auf Teamkollegin Glódís Perla Viggósdóttir. Nach dem 4:0-Erfolg Deutschlands beim Hinspiel gewann die DFB-Auswahl das Rückspiel auf der Insel mit 2:0. Gwinn traf erneut per Strafstoß, Bühl entschied die Partie mit ihrem Tor in der Nachspielzeit.
Erikssons Tor führt Schweden zum Sieg
Die schwedische Nationalmannschaft um Magdalena Eriksson konnte am 3. Spieltag einen 1:0-Erfolg gegen die Schweiz feiern. Für die FCB-Spielerin gab es einen weiteren Grund zur Freude. Sie brachte die Schwedinnen mit einem sehenswerten Kopfballtor kurz vor der Halbzeit in Führung. Im zweiten Länderspiel der Pause nahmen Eriksson und Co. einen Punkt gegen Italien mit. Der Ausgleichstreffer für die Skandinavierinnen fiel erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit.
Damnjanovic trifft für Serbien, Österreich und die Niederlande mit Doppelsieg
Jovana Damnjanovic traf mit ihrer serbischen Nationalmannschaft zweimal auf Polen. Im Hinspiel unterlag man mit 1:2. Den Anschlusstreffer nach dem 0:2-Rückstand für die Serbinnen erzielte die FCB-Spielerin. Im Rückspiel holte das Team um die Münchnerin beim 1:1-Unentschieden einen Punkt.
Zweimal Portugal, zweimal drei Punkte und zweimal einen 2:1-Sieg für Katharina Naschenweng, Sarah Zadrazil und die Österreicherinnen. In beiden Duellen spielten die FCB-Spielerinnen das ganze Spiel durch. Die zwei Siege gegen Portugal machen sich auch in der Tabelle bemerkbar: Durch die sechs Punkte überholte man die Portugiesinnen und steht nun auf dem zweiten Platz.
Jill Baijings und die niederländische Nationalmannschaft konnte zwei Siege gegen Schottland feiern. Die Münchnerin stand in beiden Spielen im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.
England gegen Belgien, Norwegen gegen Frankreich
Auch Georgia Stanway mit England und Tuva Hansen mit Norwegen trafen mit ihren jeweiligen Nationen in den zwei Partien auf dieselben Länder. Das englische Team traf auf Belgien, Stanway und Co. gewannen durch einen Treffer aus der 13. Minute mit 1:0. Das Rückspiel verlor man knapp mit 2:3.
Norwegen musste zweimal gegen die Favoritinnen aus Frankreich antreten. Bei der knappen 1:2-Niederlage beim ersten Aufeinandertreffen stand Hansen ohne Einsatz im Kader. Beim torlosen Rückspiel wurde Hansen in der 78. Minute eingewechselt und trug ihren Teil bei, dass am Ende die Null stand.
Rückschläge für Island
Glódís Perla Viggósdóttir und die isländische Nationalmannschaft mussten zwei Niederlagen hinnehmen. Gegen Dänemark gab es ein 0:1, gegen Deutschland ein 0:2. Die Kapitänin der Münchnerinnen und der Isländerinnen spielte beide Partien durch.
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Starke Heimserie & stabile Defensive
Do., 02.11.23, 12:26 Uhr
Die Faktenlage zum Topspiel gegen Wolfsburg
Das Topspiel der Frauen-Bundesliga steht vor der Tür! Am Sonntagnachmittag (15 Uhr) empfangen die FC Bayern Frauen am heimischen FC Bayern Campus die Vizemeisterinnen aus Wolfsburg. Was dafür spricht, dass die Münchnerinnen gegen die Wölfinnen den Sieg einfahren, und welche besondere Siegesserie die FCB-Frauen weiter ausbauen möchten, lest Ihr in den Zahlen und Fakten zur Partie des sechsten Spieltags.
1. FCB-Frauen mit starker Heimbilanz gegen den VfL
Diese Bilanz kann sich sehen lassen! Aus den vergangenen sechs Bundesliga-Heimspielen gegen den VfL Wolfsburg holten die Münchnerinnen starke 13 von möglichen 18 Zählern. Die letzte Bundesliga-Heimniederlage gegen die Mannschaft von Tommy Stroot liegt zudem bereits zwei Jahre zurück (0:1 im November 2021). Das bis dato letzte Liga-Duell entschieden die Münchnerinnen dank eines knappen 1:0-Erfolgs vor heimischer Kulisse im März diesen Jahres für sich.
2. Münchnerinnen vor heimischer Kulisse kaum schlagbar
Die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus ist seit unglaublichen 20 Bundesliga-Heimspielen ohne Niederlage. Dabei gingen die FCB-Frauen 19-mal als Siegerinnen vom Platz, einzig gegen die Frankfurter Eintracht an Spieltag vier mussten sich die amtierenden Meisterinnen mit einem Remis vor heimischer Kulisse begnügen. In jenen 20 Partien erzielten die Bayern starke 76 Tore und kassierten lediglich acht Gegentreffer.
3. Starke Defensivreihen auf beiden Seiten
Mit den Münchnerinnen und den Wölfinnen treffen am Wochenende die beiden stärksten Abwehrreihen der Frauen-Bundesliga aufeinander. Die Hintermannschaft um Kapitänin Glódís Viggósdóttir stellt mit nur zwei Gegentoren und vier weißen Westen die beste Hintermannschaft der Liga. Knapp dahinter folgen die Niedersächsinnen, die mit vier Gegentoren und drei weißen Westen die zweitbeste Defensive der Mannschaft stellen. Mit FCB-Torhüterin Mala Grohs und der Wölfin Merle Frohms kommt es zudem zum Aufeinandertreffen der Torhüterinnen mit den ligaweit besten Abwehrquoten (Grohs 80%, Frohms 78 %).
4. Duell der Spitzenklasse
Mit den FCB-Frauen und dem VfL Wolfsburg treffen am Sonntag die erfolgreichsten deutschen Mannschaften des letzten Jahrzehnts aufeinander. Alle der vergangenen elf Meisterschaften machten die beiden Vereine unter sich aus. Während die Münchnerinnen in den vergangenen elf Jahren viermal die Meisterschale in die Höhe streckten, holten die Wölfinnen sogar ganze sieben Titel in die Autostadt.
5. FCB-Frauen im direkten Duell knapp vorn
Wirft man einen Blick auf den ewigen Vergleich der beiden dominierenden Mannschaften des deutschen Frauenfußballs, haben die Münchnerinnen die Nase hauchdünn vorn. Aus den bisherigen 44 Aufeinandertreffen gingen die FCB-Frauen 17-mal als Siegerinnen hervor, 16-mal gewann hingegen der VfL. In weiteren elf Aufeinandertreffen trennten sich die beiden Kontrahenten Remis.
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05.11.2023 - 15:32 Uhr | News | Quelle: dpa
Bayern-Managerin kritisiert Timing der DFB-Erklärung zur Trainerin
Bayern Münchens Sportchefin Bianca Rech hat den DFB für den Zeitpunkt der Bekanntgabe der Trennung von Bundestrainerin Martina Voss-Teckenburg kritisiert. «Das Timing hätten wir uns sicherlich anders gewünscht», sagte die 42-Jährige am Sonntag vor dem Bundesliga-Spitzenspiel der Frauen zwischen dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg beim übertragenden Sender ZDF.
Der Deutsche Fußball-Bund hatte am Samstag mitgeteilt, dass der bis 2025 laufende Vertrag mit Voss-Tecklenburg mit sofortiger Wirkung aufgelöst wurde. Die Hängepartie um die Anfang September krank gemeldete 55-Jährige hatte in den vergangenen Wochen für viel Unruhe im Umfeld des Nationalteams gesorgt. Der FC Bayern und Wolfsburg stellen einen Großteil der deutschen Auswahl.
Wolfsburgs Sportchef Ralf Kellermann sagte, sein Club sei im Vorfeld der DFB-Presseerklärung über die Entscheidung informiert worden. «Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt erst mal froh, dass Klarheit herrscht. Ich möchte das gar nicht bewerten», sagte er.
Quelle
Vor #FCBWOB
Fr., 03.11.23, 15:09 Uhr
Harder im Interview: „Werden unsere Qualität auf den Platz bringen“
Seit dieser Saison geht Pernille Harder für die FC Bayern Frauen auf Torejagd. Vor dem bevorstehenden Topspiel am Sonntag gegen den VfL Wolsburg hat fcbayern.com mit der 30-jährigen Dänin über ihre aktuelle Reha, ihre ersten Monate in München sowie das Duell gegen ihren ehemaligen Verein gesprochen.
Das Interview mit Pernille Harder
Servus, Pernille. Nach deiner Verletzung befindest du dich bereits auf dem Weg der Besserung. Wie verläuft deine Reha bisher?
Pernille Harder: „Bislang klappt es sehr gut. Ich bin auf dem richtigen Weg. Es verläuft momentan alles wie geplant und ich fühle mich von Tag zu Tag besser. Ich merke, wie ich stetig Fortschritte mache. Ich bin sehr zufrieden und freue mich aber natürlich darauf, bald wieder auf den Platz zurückzukehren.“
Vor deiner Verletzung hast du innerhalb der ersten vier Pflichtspiele bereits drei Treffer für die FC Bayern Frauen erzielen können. Wie wohl fühlst du dich bereits beim FC Bayern?
„Ich habe meinen Start hier in München sehr genossen. Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen und es mir von Anfang an sehr leicht gemacht. Auch unsere Spielweise konnte ich sehr schnell verinnerlichen. Es ist schade, dass ich mich so früh in der Saison in Essen verletzt habe, aber ich schaue nach vorne. Wenn ich zurück bin, möchte ich natürlich dort weitermachen, wo ich zuletzt aufgehört habe (lacht).“
Du bist mittlerweile seit rund drei Monaten in München zu Hause. Konntest du dich gut in deiner neuen Heimat einleben?
„Ja, mir gefällt es wirklich sehr gut hier in München, die Stadt ist großartig. Ich habe schon viele Restaurants und Cafés ausprobiert und natürlich auch die Stadt erkundet. Vor allem in der Maxvorstadt gibt es viele tolle Locations. Ich freue mich auf die nächsten Jahre in München. Es ist sehr vielversprechend hier.“
Werfen wir einen Blick auf das Sportliche: Am Sonntag wartet das Spitzenspiel gegen die Wölfinnen, für die du von 2017 bis 2020 aufgelaufen bist. Während deiner Zeit dort hast du unter anderem mit Ewa Pajor und Alexandra Popp zusammengespielt. Was macht die Angriffsreihe des VfL aus?
„Wir wissen alle um die Qualitäten der Offensive von Wolfsburg. Ewa Pajor ist unheimlich schnell und hat einen sehr guten Abschluss. Alexandra Popp hat ihre Stärken vor allem in der Box, ihr Kopfball ist sehr gefährlich. Wir müssen von Beginn an gut auf sie aufpassen.“
Wolfsburg wird es gegen eure Abwehr nicht leicht haben, ihr stellt mit nur zwei Gegentreffern die beste Defensive der Liga. Was macht euch im Abwehrverbund so stark?
„Ich glaube, wir sind als Team sehr stabil. Das ist unheimlich wichtig für die gesamte Saison und daran möchten wir auch weiterhin kontinuierlich arbeiten. Wir haben sehr gute Defensivspielerinnen in unserer Mannschaft und eine klare Struktur. Das gesamte Team legt sehr viel Wert auf die Abwehrarbeit, ich glaube auch deshalb sind wir hinten so stark.“
Der VfL und die FCB Frauen sind die dominanten Mannschaften des deutschen Frauenfußballs, alle der vergangenen elf Meisterschaften machten sie untereinander aus. Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen den Vereinen?
„Ja, auf alle Fälle. Die Art und Weise, wie man in großen Klubs wie Bayern, Wolfsburg oder auch Chelsea trainiert, ist oft sehr ähnlich. Alle der Topteams zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Mentalität und Einstellung aus. Das spürt man an jedem Tag und zeichnet die Vereine sicherlich aus.“
Die Wolfsburgerinnen sind überraschend in der Qualifikation der Champions League gescheitert. In der Liga gab es nach vier Siegen zuletzt ein Remis gegen die TSG Hoffenheim. Wie schätzt du die aktuelle Form des VfL ein?
„Wolfsburg ist eine sehr starke Mannschaft. Sie sind besonders in diesen Topspielen immer zur Stelle. Wir müssen bereit sein. Ich glaube aber auch, dass wir eine sehr starke Mannschaft haben und unsere Qualität am Sonntag auf den Platz bringen werden. Wir sind in einer guten Form und ich glaube fest daran, dass wir als Siegerinnen vom Platz gehen werden. Aber natürlich wissen wir, dass wir uns den Sieg hart erarbeiten müssen. Es wird ein enges Spiel werden, aber am Ende des Tages holen wir uns den Sieg. Ich freue mich darauf, das Spiel am Sonntag im Stadion zu verfolgen.“
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Nach Wolfsburg-Spiel
So., 05.11.23, 19:52 Uhr
Linda Dallmann: „Wichtig, dass wir heute gewonnen haben“
Dank einer starken Vorstellung sicherten sich die FC Bayern Frauen einen verdienten, wenn auch umkämpften 2:1-Heimsieg über den VfL Wolfsburg. „Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt“, lobte Cheftrainer Alexander Straus die Leistung seiner Mannschaft. „Es war sehr wichtig, dass wir heute gewonnen haben und jetzt an der Tabellenspitze stehen“, fasste Torschützin Linda Dallmann die Leistung ihres Teams gegen den VfL zusammen. fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Herbert Hainer: „Das war ein rundum gelungenes Fußball-Wochenende für den FC Bayern. Dieses 2:1 unserer Frauen-Mannschaft über Wolfsburg ist nach dem 4:0 der Männer gegen Dortmund das nächste Ausrufezeichen in den jeweiligen Meisterrennen. Kompliment an Thomas Tuchel und sein Team zum Spiel gegen den BVB, Kompliment auch heute an Trainer Alex Straus mit seiner Mannschaft - es war eine leidenschaftliche Leistung vor der Campus-Rekordkulisse von 4.300 Fans. So kann es weitergehen!“
Alexander Straus: „Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Wir haben Wolfsburg in Durchgang eins vor sehr viele Probleme gestellt. Es ist immer ein Spiel auf sehr hohem Niveau gegen sie. Heute waren wir in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Wir hätten mit dem Elfmeter in der zweiten Hälfte auf 3:0 erhöhen können, damit hätten wir das Spiel entscheiden können. Mit dem Gegentor haben wir dann aber auch die Qualität von Wolfsburg gesehen. Danach haben sie mehr Druck gemacht und wir wissen natürlich ob ihrer Qualität in der Box. Alles in allem haben wir uns den Sieg aber verdient. Wir haben unseren Strafraum gut verteidigt.“
Linda Dallmann: „Es war sehr wichtig, dass wir heute gewonnen haben und jetzt an der Tabellenspitze stehen. In der letzten halben Stunde haben wir es spannender gemacht, als es hätte sein müssen. Der Elfmeter war etwas symptomatisch, das Spiel hat sich dann ein wenig in die andere Richtung gewandt. Aber wir hatten dann auch noch die ein oder andere Chance, das 3:0 zu machen, dann wäre das Spiel auch etwas ruhiger geworden.“
Giulia Gwinn: „Wir haben ein großes Feuerwerk hier abgefackelt. Wir sind in der ersten Halbzeit sehr gut in das Spiel gekommen. Wir waren sehr präsent in den Zweikämpfen und haben die Partie dominiert. In der zweiten Hälfte hat Wolfsburg versucht, uns das Leben schwer zu machen. Wir hatten nicht mehr die Pressingmomente wie im ersten Durchgang, haben es aber letzten Endes trotzdem gut gemacht. Gegen Ende war es dann nochmal eng, umso glücklicher sind wir, dass wir die drei Punkte mitnehmen.“
Sarah Zadrazil: „Es war unser Ziel, hier als Siegerinnen vom Platz zu gehen und an die Tabellenspitze zu springen. Ich glaube es war eine sehr gute Leistung von uns, vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir es unnötig spannend gemacht und haben Wolfsburg nochmal stark gemacht. Grundsätzlich bin ich aber sehr stolz auf die Mädels und wir haben verdient gewonnen.“
Maria-Luisa Grohs: Wir haben ein gutes Spiel gemacht und sind sehr zufrieden. Wir wussten, dass es heute die Tabellenführung zu gewinnen gibt. Das haben wir geschafft, daher sind wir sehr glücklich. Am Ende läuft es auf diese Duelle hinaus, darauf freut man sich über Wochen. Mit jedem Tag bis zum Spiel haben wir einen noch größeren Willen aufgebaut, das Duell gewinnen zu wollen.“
Jovana Damnjanović: „Wir freuen uns alle sehr, dass wir gewonnen haben. Wir haben ein sehr dominantes Spiel gezeigt. Ich glaube in den ersten 60 Minuten hat fast alles funktioniert. Das Pressing, das Spiel zwischen den Linien und auch die Seitenverlagerungen waren sehr gut. Nach dem 2:1 waren wir etwas unsicher. Am Ende haben wir den Sieg geholt und sind Tabellenführer. Besser geht es nicht!“
Klara Bühl: „Ich bin sehr glücklich, wie wir heute gespielt haben und ich meinen Teil zum Sieg beitragen konnte. Für uns war es wichtig, dass wir auf dem Platz die 50:50-Duelle für uns entscheiden. Wir wissen, dass Wolfsburg sehr stark ist, deswegen wollten wir jedes Duell für uns entscheiden. Dass es dann so geklappt hat, ist sehr schön. Ich habe mir heute vorgenommen, sehr selbstbewusst und offensiv zu spielen. Dass es dann am Ende so gelingt, freut mich natürlich.“
Das sagt der Gegner VfL Wolfsburg
Tommy Stroot (Trainer, VfL Wolfsburg): „Insgesamt war es ein verdienter Sieg für die Bayern aufgrund der ersten Halbzeit. Es wird häufig davon gesprochen, dass in Spielen wie diesen die Details entscheiden. Das sehe ich heute etwas anders. Heute ging es auch um die Grundlagen. Wir haben im Ballbesitz nicht das aufzeigen können, was wir eigentlich können. In der ersten Halbzeit haben wir nicht die Lösung gefunden, auch wenn wir darauf vorbereitet waren. In einem Topspiel reicht es nicht, nur über eine Halbzeit im Spiel zu sein.“
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Fr., 10.11.23, 13:55 Uhr
Tabellenführung behaupten! FC Bayern Frauen empfangen Duisburg
Tabellenführer gegen Ligaschlusslicht! Am Sonntagabend empfangen die FC Bayern Frauen den MSV Duisburg zum Duell des siebten Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Anpfiff am FC Bayern Campus ist um 18:30 Uhr (Tickets). Die Partie zwischen den amtierenden Meisterinnen und dem MSV wird live bei DAZN und Magenta Sport übertragen. Ausgangslage, Stimmen und Personal – alle Infos im Vorbericht.
Die Ausgangslage
Dank des Siegs im Topspiel gegen den VfL Wolfsburg (2:1) am vergangenen Sonntag eroberten die Münchnerinnen erstmals in dieser Spielzeit die Tabellenführung der Frauen-Bundesliga. Mit nunmehr 14 Zählern führt die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus die Tabelle vor dem Vizemeister aus Wolfsburg (13 Punkte) sowie den Teams aus Hoffenheim und Leverkusen (jeweils 11 Zähler) an. Gegen den MSV wollen die FCB-Frauen Platz eins weiter behaupten und den fünften Sieg im siebten Ligaspiel der Saison einfahren.
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Fr., 10.11.23, 13:55 Uhr
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Tabellenführer gegen Ligaschlusslicht! Am Sonntagabend empfangen die FC Bayern Frauen den MSV Duisburg zum Duell des siebten Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Anpfiff am FC Bayern Campus ist um 18:30 Uhr (Tickets). Die Partie zwischen den amtierenden Meisterinnen und dem MSV wird live bei DAZN und Magenta Sport übertragen. Ausgangslage, Stimmen und Personal – alle Infos im Vorbericht.
Die Ausgangslage
Dank des Siegs im Topspiel gegen den VfL Wolfsburg (2:1) am vergangenen Sonntag eroberten die Münchnerinnen erstmals in dieser Spielzeit die Tabellenführung der Frauen-Bundesliga. Mit nunmehr 14 Zählern führt die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus die Tabelle vor dem Vizemeister aus Wolfsburg (13 Punkte) sowie den Teams aus Hoffenheim und Leverkusen (jeweils 11 Zähler) an. Gegen den MSV wollen die FCB-Frauen Platz eins weiter behaupten und den fünften Sieg im siebten Ligaspiel der Saison einfahren.
Straus: „Duisburg verfügt über gutes Aufbauspiel“
Alexander Straus: „Duisburg spielt sehr mutig von hinten heraus und verfügt über ein gutes Aufbauspiel. Wir wissen, dass wir Räume gegen sie bekommen werden, die wir ausnutzen müssen, um Tore gegen sie zu erzielen. Die Motivation und Konzentration muss bei uns immer gleich hoch sein, egal gegen welche Mannschaft wir spielen. Das ist das Einzige, was zählt, und das ist die Mentalität, die wir an den Tag legen müssen.“
Sydney Lohmann: „Wir sind hochmotiviert und nehmen die Euphorie von Sonntag mit. Die Stimmung ist richtig gut nach dem Wochenende und wir wollen im nächsten Spiel ganz klar die drei Punkte holen. Mit Duisburg erwartet uns eine motivierte Mannschaft, die wir am Sonntag aber versuchen zu knacken.“
Fan-Informationen
Für das Bundesliga-Heimspiel gegen den MSV Duisburg sind noch Tickets verfügbar. Bitte reist frühzeitig und nur mit gebuchtem Ticket an. Es fährt ein kostenloser Shuttlebus aus der Innenstadt an den FC Bayern Campus: um 17:00 Uhr ab der MSR Haltestelle Stachus sowie um 17:30 Uhr und 18:00 Uhr ab dem Nordfriedhof. Um 21:30 Uhr fährt der Bus nach Spielende über den Nordfriedhof zum Stachus zurück. Vor Ort dürft ihr euch auf das Fan-Mobil freuen. Auch FCB-Maskottchen Mia wird beim Spiel gegen die Zebras in der Spielstätte am FC Bayern Campus da sein.
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Do., 09.11.23, 10:06 Uhr
Die Faktenlage zum Heimspiel gegen Duisburg
Der amtierende Meister empfängt das Tabellenschlusslicht: Nach dem Sieg im Topspiel gegen den VfL Wolfsburg (2:1) bekommen es die FC Bayern Frauen am Sonntag (18:30 Uhr) mit dem Tabellenzwölften aus Duisburg zu tun. Gegen die Zebras will die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus die Tabellenführung in der Google Pixel Frauen-Bundesliga behaupten und die starke Bilanz vor heimischem Publikum weiter ausbauen. Was dafür spricht, dass die Münchnerinnen auch das achte Heimspiel gegen den MSV erfolgreich bestreiten, und welche Akteurin zuletzt besonders gerne gegen die Duisburgerinnen traf, lest ihr in den Zahlen und Fakten zur Partie.
1. FCB klar in der Favoritenrolle
Zwar ist die Bilanz zwischen den FCB- und den MSV-Frauen mit jeweils 18 Pflichtspielsiegen (sechs Unentschieden) ausgeglichen, in den vergangenen zehn Jahren konnten die Duisburgerinnen aber nicht mehr gegen die amtierenden Meisterinnen aus der bayerischen Landeshauptstadt gewinnen. 13 der vergangenen 15 Begegnungen entschied der FCB für sich, nur zwei Partien endeten Remis.
2. Duell der Gegensätze
Auch nach Spieltag sechs bleiben die FC Bayern Frauen in der Bundesliga weiterhin unbesiegt. Aus den bisherigen Ligapartien gingen die Münchnerinnen viermal als Siegerinnen hervor, weitere zwei Spiele endeten Unentschieden. Damit sind die Bayern das einzige Team im deutschen Oberhaus, das bislang noch keine Niederlage einstecken musste. Das aktuelle Tabellenschlusslicht aus Duisburg wartet hingegen noch auf den ersten Erfolg in der aktuellen Bundesliga-Spielzeit (zwei Remis, vier Niederlagen).
3. Münchnerinnen zu Hause eine Macht
Die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus ist seit nunmehr 21 Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen. Dabei gingen die Münchnerinnen 20-mal als Siegerinnen vom Platz, einzig das Duell gegen die Frankfurter Eintracht in dieser Saison endete mit einem Remis (0:0). In diesen 21 Liga-Heimspielen erzielten die FCB-Frauen starke 78 Treffer und kassierten nur neun Gegentore. Saisonübergreifend sind die Bayern sogar seit 23 Partien in der Bundesliga ungeschlagen (20 Siege, 3 Remis), so lange wie zuletzt von Oktober 2019 bis März 2021 (damals 33 Partien ohne Niederlage).
4. Trifft Dallmann erneut?
Bereits im Duell gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Sonntag unterstrich Linda Dallmann ihre Offensivqualitäten mit dem Führungstreffer zum 1:0. Daran möchte die deutsche Nationalspielerin auch an diesem Wochenende gegen den MSV Duisburg anknüpfen. Die Chancen hierfür stehen durchaus gut, traf die 29-Jährige in der jüngeren Vergangenheit doch immer wieder gerne gegen die Nordrhein-Westfälinnen. Neben ihrem Doppelpack im Pokal-Achtelfinale der vergangenen Saison (7:0) traf Dallmann auch in den letzten vier Ligaspielen dreimal gegen den MSV.
5. FCB-Defensive weiter stabil
Nur dreimal musste FCB-Keeperin Mala Grohs in der bisherigen Bundesliga-Saison bisher hinter sich greifen. Damit stellen die FCB-Frauen auch in dieser Spielzeit die bis dato stabilste Defensive der Liga, vor der Werkself aus Leverkusen (5) und dem Vizemeister VfL Wolfsburg (6). Der MSV verzeichnet nach sechs Spieltagen dagegen die meisten Gegentreffer (22) aller zwölf Bundesligisten.
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Di., 14.11.23, 17:13 Uhr
Die Königinnenklasse startet! FCB-Frauen empfangen AS Rom
Tabellenführerinnen-Duell am ersten Spieltag der UEFA Women's Champions League! Am Mittwochabend empfangen die FC Bayern Frauen die AS Rom zum Auftakt in die neue Saison der Königinnenklasse. Anpfiff am FC Bayern Campus ist um 18:45 Uhr (Tickets). Die Partie zwischen den beiden amtierenden Meisterinnen ihrer Liga wird im kostenlosen Livestream von DAZN auf YouTube übertragen. Ausgangslage, Stimmen und Personal – alle Infos im Vorbericht.
Die Ausgangslage
Sieben Spiele in der Liga und eine Partie im DFB-Pokal bestritten die FCB-Frauen bis dato in der Saison 2023/24 und blieben dabei stets ungeschlagen. Am vergangenen Wochenende gelang der Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus ein 2:0-Erfolg über das Tabellenschlusslicht aus Duisburg. Damit verteidigten die Münchnerinnen die Tabellenführung, die sie sich durch den 2:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg erkämpft hatten. Nun starten die Münchnerinnen mit dem Duell gegen die AS Rom am Mittwochabend in die diesjährige Champions League-Spielzeit.
Der Gegner AS Rom
Mit der AS Rom treffen die Münchnerinnen das erste Mal in der UEFA Women's Champions League auf ein italienisches Team. Im Kader der Mannschaft von Cheftrainer Alessandro Spugna finden sich einige bekannte Gesichter wieder. Mit Tinja-Riikka Korpela, Laura Feiersinger und Saki Kumagai blicken drei aktuelle AS Rom-Spielerinnen auf eine Bayern-Vergangenheit zurück. Letztere wechselte erst im Sommer zu den Italienerinnen und feierte vergangene Saison die Meisterschaft mit den FCB-Frauen.
Ähnlich wie die FCB-Frauen stehen auch die Römerinnen aktuell auf dem ersten Tabellenplatz. Mit 21 Punkten aus sieben Spielen startete die AS Rom perfekt in die Liga. In der vergangenen Saison feierten sie mit 48 Punkten die Meisterschaft in der Serie A Femminile. Auf dem Weg in die Königinnenklasse bezwangen die Italienerinnen in der Champions League-Qualifikation den ukrainischen Vertreter Vorskla Poltava in beiden Partien deutlich mit 3:0 und 6:1.
Das bisher letzte Aufeinandertreffen zwischen den FCB-Frauen und der AS Rom beim AMOS Women's French Cup 2021 entschieden die FCB-Frauen mit 4:0 für sich. Neben Klara Bühl, die gleich doppelt traf, trugen sich auch Lea Schüller und die ehemalige Münchnerin Viviane Asseyi in die Torschützenliste ein.
Das Personal
Cheftrainer Alexander Straus muss nach wie vor auf die langzeitverletzen Spielerinnen Pernille Harder (Innenband-Verletzung), Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss) und Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation) verzichten. Lina Magull befindet sich nach ihrer Muskelverletzung wieder im Kader der Münchnerinnen. Auch Jovana Damnjanović, die im Spiel gegen den MSV Duisburg in Durchgang eins ausgewechselt werden musste, steht gegen die AS Rom zur Verfügung.
Viggósdóttir: „Rechne mit einem engen Spiel“
Alexander Straus: „Wir wissen, dass Rom eine gute Mannschaft hat. Sie haben Spielerinnen in ihren Reihen, die über sehr viel Qualität verfügen. Generell wächst die Liga in Italien kontinuierlich. Rom hat sich in den vergangenen Jahren sehr stark weiterentwickelt und sie haben ihre vergangene Saison mit dem Meistertitel gekrönt. Auch in dieser Saison spielen sie bis dato eine sehr starke Runde.“
Glódís Viggósdóttir: „Rom hat in der vergangenen Saison sowohl in der italienischen Liga als auch in Europa ihre Klasse bewiesen. Ich rechne mit einem engen Spiel, wir werden eine gute Leistung auf den Platz bringen müssen. Sie verfügen über sehr viel Geschwindigkeit in ihrem Spiel und sind besonders, was Konter angeht, äußerst gefährlich.“
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Gute Effizienz & ein Wiedersehen
Mo., 13.11.23, 15:48 Uhr
Die Faktenlage zum UWCL-Heimspiel gegen Rom
Nach dem Sieg in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntag gegen den MSV Duisburg beginnt für die FCB-Frauen am Mittwoch, 15. November, die UEFA Women’s Champions League. Warum das Duell am 1. Spieltag gegen die AS Rom (Anstoß: 18:45 Uhr) besonders ist und welche ehemalige Münchnerin nun für die Italienerinnen aktiv ist, lest ihr in den Zahlen und Fakten zur Partie.
1. Premierenspiel
Wenn die Partie der FCB-Frauen am Mittwoch, 15. November, gegen den italienischen Meister der Vorsaison angepfiffen wird, ist das der Start zur ersten Begegnung der Münchnerinnen in der UWCL gegen die AS Rom. Noch nie zuvor trafen beide Mannschaften im europäischen Spitzenturnier aufeinander. Für die Bayern ist es zudem das erste UWCL-Spiel gegen eine italienische Mannschaft.
2. Effiziente Münchnerinnen
In der vergangenen UWCL-Saison waren sowohl die FCB-Frauen als auch die AS Rom vertreten. Beide Teams erreichten das Viertelfinale, kamen allerdings nicht darüber hinaus. In der Königsklasse zeigten die Münchnerinnen eine gute Effizienz vor dem Tor. Von 16 Turnierteilnehmern stand der FC Bayern auf Platz zwei in der Effizienztabelle. 21,1 Prozent der Chancen wurden verwertet. Weniger als fünf Gelegenheiten brauchten die Münchnerinnen also, um ein Tor zu erzielen. Am Ende des Turniers standen 15 Treffer für die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus zu Buche. Die AS Rom findet sich in dieser Tabelle im unteren Mittelfeld, auf Platz sieben, wieder. Nur 14,7 Prozent der Chancen wurden genutzt. Die Italienerinnen schossen insgesamt 17 Wettbewerbstore.
3. Wiedersehen
In der vergangenen Saison noch im Bayern-Trikot aktiv, steht Saki Kumagai am Mittwoch bei den Gegnerinnen im Kader. Die Japanerin spielte von 2021 bis 2023 für die FCB-Frauen und erzielte in ihren 65 Spielen für die Rot-Weißen 14 Tore, zwei davon in der UWCL. Für die AS Rom erzielte die 33-Jährige bisher zwei Saisontore. Auch die Torhüterin der Italienerinnen Tinja-Riikka Korpela sowie die Mittelfeldspielerin Laura Feiersinger haben eine FCB-Vergangenheit.
4. Duell der Tabellenführer
Durch den 2:1-Erfolg im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg erklomm das Team rund um Kapitänin Glódís Viggósdóttir den ersten Platz in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Bislang sind die amtierenden Meisterinnen zudem sowohl in der Liga als auch im DFB-Pokal ungeschlagen. Die Italienerinnen führen die Tabelle in ihrer Liga ebenso an. In der Serie A Femminile gewann das Team von Cheftrainer Alessandro Spugna all seine sieben Saisonspiele. Beachtliche 21 Tore konnten dabei erzielt werden. So wie auch die Münchnerinnen spielten die Frauen der AS Rom vor zwei Wochen ihr Topspiel gegen den Zweitplatzierten, Juventus Turin, und konnten dieses mit 3:1 gewinnen.
5. Starke Heimbilanz
Die FCB-Frauen gewannen all ihre sechs Gruppenheimspiele in der UEFA Women’s Champions League (erst seit der Saison 2021/22 gibt es eine vollständige Gruppenphase). In den letzten 13 Heimspielen im Wettbewerb mussten die Münchnerinnen einzig bei der 1:2-Niederlage im Viertelfinale gegen Paris St. Germain im März 2022 geschlagen geben.
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2:2-Unentschieden
Später Ausgleich - FCB-Frauen mit Remis beim UWCL-Auftakt
Ausverkaufter FC Bayern-Campus
Damnjanović und Naschenweng treffen zur Führung
Ausgleich in der Nachspielzeit
Die FC Bayern Frauen haben sich im Auftaktspiel zur UEFA Women's Champions League mit 2:2 (2:0) von der AS Rom getrennt. Jovana Damnjanović (20. Minute) und Katharina Naschenweng (45.+4) sorgten im ersten Durchgang für die Führung, Evelyne Viens (58.) und Manuela Giugliano (90.+1) trafen nach der Pause zum Ausgleich. 2.500 Zuschauer sahen das UWCL-Spiel der Münchnerinnen, darunter auch Präsident Herbert Hainer, Sportdirektor Christoph Freund und der neue Teamleiter Trainerentwicklung & Spielidee, René Marić.
Drei Wechsel in der Startelf
Im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen den MSV Duisburg änderte Cheftrainer Alexander Straus die Aufstellung auf drei Positionen. Für Tainara rückte Magdalena Eriksson in die Startelf, außerdem nahmen Jill Baijings und Tuva Hansen zunächst auf der Bank Platz. Für sie starteten Lea Schüller und Giulia Gwinn.
Verzichten mussten die Bayern weiterhin auf die langzeitverletzten Spielerinnen Pernille Harder (Innenband-Verletzung), Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss) und Cecilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation). Lina Magull stand nach ihrer Muskelverletzung erstmals wieder im Kader. Klara Bühl feierte zum CL-Auftakt ihr 100. Pflichtspiel im Trikot des FC Bayern München.
Damnjanović trifft zur Führung
Die Münchnerinnen kamen von Anfang an besser ins Spiel und waren die aktivere Mannschaft. Die erste Torchance hatten die Gastgeberinnen nach guten zehn Minuten: Gwinn schlug eine Flanke von rechts auf Schüller, welche mit dem Kopf auf Linda Dallmann ablegte. Die probierte es aus zentraler Position, doch Gästetorfrau Camelia Caesar war zur Stelle (11.). Im Gegenzug kamen auch die Römerinnen zu ihrer ersten Gelegenheit, Evelyne Viens zielte aus 16 Metern aber zu hoch (14.). Die Bayern spielten weiter nach vorne und wurden kurz später auch belohnt: Ein Freistoß von Naschenweng landete bei Glódís Perla Viggósdóttir, welche den Ball auf Damnjanović verlängerte, und diese schob das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie (20.). Die Römerinnen sahen den Gegentreffer als Weckruf und erhöhten ein wenig das Tempo. Manuela Giugliano erkämpfte sich vor dem Strafraum den Ball und bediente Laura Feiersinger im Zentrum, die Ex-Münchnerin schoss aus 15 Metern aber knapp über das Tor (25.).
Naschenweng erhöht vor der Pause
Gefährlich wurde es dann knapp zehn Zeigerumdrehungen später, als Schüller Damnjanović mit einer Flanke suchte, Caesar allerdings früher am Ball war. Dallmann stand sogar noch zum Nachschuss bereit, doch die Römerinnen konnten im letzten Moment klären (37.). Die Partie ging weiter munter auf und ab, Emilie Haavi gab den nächsten Schuss auf das Tor von Maria-Luisa Grohs ab, schoss aber links vorbei (42.). Die Nachspielzeit der ersten Halbzeit gehörte dann noch einmal den Münchnerinnen: Zunächst zog Dallmann einen Schuss aus 15 Metern knapp am rechten Kreuzeck vorbei, dann wurde ein Abschluss von Bühl zur Ecke geblockt. Mit dem Pausenpfiff bauten die Bayern die Führung dann doch noch aus: Naschenweng probierte es aus knapp 18 Metern, ihr Versuch wurde gleich zweimal im Strafraum abgefälscht und fand so schließlich den Weg ins Netz (45.+4).
Anschlusstreffer im zweiten Durchgang
Im zweiten Durchgang gehörte die erste Großchance erneut den Bayern. Lea Schüller tauchte vor Caesar auf und brachte den Ball an der Torhüterin vorbei, auf der Linie konnten die Gäste aber noch klären (51.). Roms Torfrau musste nur zwei Minuten später wieder in höchster Not klären, als Damnjanović nach einer Schüller-Flanke sieben Meter vor dem Tor zum Abschluss kam (53.). Die Roma brauchte nach dem Wiederanpfiff ein wenig, um wieder ins Spiel zu kommen, machte die Partie dann aber wieder spannend. Viens wurde steil geschickt und ließ Grohs mit einem satten Schuss aus halblinker Position keine Chance (58.).
Bayern erhöht den Druck - Schüller verpasst knapp
Nach dem Anschlusstreffer war die Partie wieder völlig offen. Es dauerte etwas, bis die Münchnerinnen wieder gefährlich in den Strafraum kamen, dann brannte es aber lichterloh vor Caesar. Erst verpasste Schüller eine Hereingabe von Sarah Zadrazil nur knapp, den zweiten Versuch der Österreicherin konnte die Torfrau der Gäste schlussendlich fangen (67.). Die nächste Chance, wieder den Zwei-Tore-Abstand herzustellen, hatte Dallmann, welche nach einem mustergültigen Steckpass von Gwinn den Ball aus spitzem Winkel nicht mehr gefährlich aufs Tor brachte (73.).
Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatte die eingewechselte Sydney Lohmann die Riesenchance zur Führung, als Caesar nach einer Bühl-Hereingabe schon geschlagen war, doch Moeka Minami konnte auf der Linie in letzter Sekunde klären (85.). Mit Beginn der Nachspielzeit rächte sich der Chancenwucher. Erst parierte Grohs gegen Giugliano glänzend, beim Nachschuss war die Torfrau allerdings machtlos und die Gäste kamen doch noch zum Ausgleich (90.+1).
Auswärts in Bremen und Paris
Als Nächstes stehen für die FCB-Frauen zwei Auswärtsspiele an. Zunächst geht es für die Münchnerinnen in den Norden: Am Sonntag, 19. November, treten die Bayern bei Werder Bremen an (18:30 Uhr). Danach geht es direkt in der Champions League weiter. Am Donnerstag, 23. November, ist die Straus-Elf um 18:45 Uhr bei Paris St. Germain zu Gast.
FC Bayern - AS Rom 2:2 (2:0)
FC Bayern München
Grohs - Gwinn, Eriksson, Viggósdóttir, Naschenweng - Zadrazil, Stanway - Dallmann (81. Magull), Damnjanović, Bühl - Schüller (69. Lohmann)
Ersatz
Wellmann - Belloumou, Hansen, Rall, Tainara, Şehitler, Baijings, Kett, Kerr, Gloning
AS Rom
Caesar- Aigbogun (84. Bartoli), Minami, Linari, Di Guglielmo - Giugliano, Kumagai, Feiersinger (71. Greggi) - Viens, Giacinti (76. Latorre), Haavi
Ersatz
Korpela, Öhrström - Serturini, Ciccotti, Glionna, Tomaselli, E. Testa, S. Testa
Schiedsrichter
Rebecca Welch (England)
Zuschauer
2.500
Tore
1:0 Damnjanović (20.), 2:0 Naschenweng (45.+4), 2:1 Viens (58.), 2:2 Giugliano (90.+1)
Gelbe Karten
Naschenweng, Stanway / Giugliano
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Nach UWCL-Auftakt
Mi., 15.11.23, 22:28 Uhr
Alexander Straus: „Müssen unsere Chancen nutzen und das Spiel gewinnen“
Nach einem späten Gegentreffer trennten sich die FC Bayern Frauen zum Auftakt der UEFA Women's Champions League gegen die AS Rom mit 2:2. „Wir müssen unsere Chancen besser nutzen“, sagte Cheftrainer Alexander Straus im Anschluss an die Partie. „Wir haben uns das Unentschieden am Ende selbst zuzuschreiben “, fasste Kapitänin Glódís Perla Viggósdóttir das Auftaktspiel gegen die Roma zusammen. fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Alexander Straus: „Ein unnötiges Unentschieden. Wir hatten alles unter Kontrolle und es dann komplett weggeben. Nach der 2:0-Führung haben wir Rom durch den Anschluss wieder ins Spiel kommen lassen und auf diesem Niveau werden solche Fehler einfach bestraft. Trotzdem müssen wir unsere Chancen besser nutzen und das Spiel gewinnen.“
Glódís Perla Viggósdóttir: „Das Unentschieden nervt mich. Ich denke, wir hatten das Spiel lange in unseren Händen und haben es dann am Ende weggeworfen. Das ist etwas, woraus wir lernen müssen. Ich bin sehr enttäuscht, weil wir das Spiel hätten gewinnen müssen und uns die zwei verlorenen Punkte selbst zuzuschreiben haben.“
Maria Luisa Grohs: „Wir haben uns das Spiel aus der Hand nehmen lassen. Wir hatten eigentlich alles im Griff, haben uns viele Chancen herausgespielt und hatten viel Ballbesitz. Es hat sich bis zur Halbzeit auch alles sicher angefühlt. Danach haben wir sie in die Partie kommen lassen, was wir einfach nicht machen dürfen. Wir hätten in unserem Spiel bleiben müssen, das haben wir einfach nicht geschafft. Das darf uns auf jeden Fall so nicht mehr passieren.“
Katharina Naschenweng: „Wir hatten das Spiel teilweise gut unter Kontrolle. Ich hatte das Gefühl, dass wir sehr nah am dritten Tor dran waren in der zweiten Halbzeit. Ich glaube, wenn wir den Treffer machen, passiert nichts mehr. Wir haben dann aber zwei sehr blöde Tore bekommen und es ist natürlich sehr bitter, dass wir am Ende mit einem Unentschieden rausgehen. Wir hätten vorne unsere Chancen besser nutzen müssen, aber im Gegenzug müssen wir hinten auch konsequent stehen. Das haben wir nicht gut gemacht.“
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18.11.2023 - 17:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.11.2023 - 17:38 von KLAUS.)
Fr., 17.11.23, 15:00 Uhr
FC Bayern verlängert mit Carolin Simon
Carolin Simon bleibt Münchnerin! Die deutsche Nationalspielerin hat ihren Vertrag beim FC Bayern bis 2025 verlängert. Die 30-jährige Außenverteidigerin wechselte 2019 von Olympique Lyon zu den FCB-Frauen und absolvierte seither 104 Partien im Trikot des FCB. Mit den FC Bayern Frauen feierte Simon sowohl im Jahr 2021 als auch 2023 den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Nach ihrem Kreuzbandriss im Juli dieses Jahres befindet sich die gebürtige Kasslerin gegenwärtig in Rehabilitation und arbeitet auf ihr Comeback hin.
Simon: „Können noch viele Titel gewinnen!“
In den vergangenen Jahren trug Simon mit ihren Qualitäten und ihrem Ehrgeiz stets zum Erfolg der FCB-Frauen bei und verfolgt noch immer große Ziele mit den Münchnerinnen: „Ich versuche seit Jahren, auf und neben dem Platz, meinen Anteil zum Erfolg der Mannschaft beizutragen. Als Team haben wir in den letzten Jahren große Schritte nach vorne gemacht und ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam noch sehr viele Titel gewinnen können, auch international.“
Nebst den gemeinsamen Erfolgen war es aber auch die starke Bindung zum Verein, die es der 22-fachen Nationalspielerin nicht schwer machte, ihren Vertrag nochmals zu verlängern: „Nach den gemeinsamen Jahren ist die Identifikation mit dem Club sehr groß. Ich hatte viele schöne Momente hier, die Meisterschaft im letzten Jahr war natürlich ein ganz besonderes Highlight. Ich spüre das Vertrauen des Vereins und der Verantwortlichen und hoffe, dass ich dies auch zurückgeben kann. Daher freue ich mich auf alles, was kommt“, so Simon.
Rech: „Eine der stärksten Linksfüßerinnen weltweit“
Bianca Rech, Abteilungsleiterin Frauenfußball, blickt auf den weiteren gemeinsamen Weg: „Caro ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, auf und neben dem Platz. Sie hat im letzten Jahr eine der besten Spielzeiten gespielt, seitdem sie beim FC Bayern ist. Für mich ist sie eine der stärksten Linksfüßerinnen weltweit. Wir möchten sie bestmöglich auf ihrem Weg zurück auf den Platz begleiten und sind einhundert Prozent davon überzeugt, dass sie wieder stark zurückkehrt.“
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Fr., 17.11.23, 12:33 Uhr
Nord-Süd-Duell im Blick! FCB-Frauen gastieren in Bremen
Achter Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga! Am Sonntagabend sind die FC Bayern Frauen bei Werder Bremen zu Gast. Anpfiff auf Platz 11 am Weserstadion ist um 18:30 Uhr. Tickets sind über den Onlineshop von Werder Bremen erhältlich. Die Partie wird bei DAZN und Magenta Sport live übertragen.
Die Ausgangslage
Nach dem 2:0-Heimsieg gegen den MSV Duisburg stehen die Münchnerinnen weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz und sind nach wie vor ungeschlagen. Zum Auftakt der UEFA Women's Champions League verzeichnete die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus am Mittwoch ein Remis gegen die AS Rom. Am FC Bayern Campus konnten die Gäste in der 91. Spielminute das 2:2 erzielen.
Der Gegner
Mit zehn Punkten aus den ersten sieben Spielen stehen die Bremerinnen aktuell auf dem siebten Tabellenplatz. Der Mannschaft von Trainer Thomas Horsch fehlt es dabei in der laufenden Saison an Konstanz: Bisher schafften es die Spielerinnen von der Weser nicht, zwei Bundesliga-Spiele in Folge zu gewinnen. Zuletzt gelang den Bremerinnen jedoch ein klarer 5:0-Erfolg bei Aufsteiger RB Leipzig.
Das Personal
Unveränderte Personalsituation bei den FCB-Frauen: Für die Partie bei den Bremerinnen muss Cheftrainer Alexander Straus weiterhin auf die langzeitverletzten Akteurinnen Pernille Harder (Innenband-Verletzung), Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss) und Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation) verzichten. Alle weiteren Spielerinnen stehen für die Partie gegen den SVW zur Verfügung.
Straus: „Bremen ist eine gute Mannschaft“
Alexander Straus: „Bremen ist eine gute Mannschaft, aber wenn wir unser bestes Spiel auf den Platz bringen, haben wir auch gute Chancen, zu gewinnen. Bei den vielen Spielen, die wir aktuell haben, ist die Regeneration wichtig. Also regenerieren wir uns, aber bereiten uns natürlich intensiv auf Bremen vor, um dann am Sonntag einen Sieg zu holen.“
Lina Magull : „Jedes Spiel für uns ist wichtig, egal ob Bundesliga oder Champions League. Im Vergleich zu Rom ist Bremen natürlich ein anderer Gegner, aber sie wissen genauso gut, wie man mit Herz und Leidenschaft verteidigt und von daher fahren wir genau mit derselben Einstellung nach Bremen und wollen dort definitiv einen Sieg mit nach Hause nehmen.“
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Starke Serie & treffsichere Bayern
Do., 16.11.23, 16:14 Uhr
Die Faktenlage zum Auswärtsspiel in Bremen
Nach der Champions League ist vor der Liga: Zwei Heimspiele in Folge bestritten die FCB-Frauen zuletzt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Nun sind die amtierenden Meisterinnen wieder auswärts gefordert. Die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus will gegen den SV Werder Bremen im 25. Bundesligaspiel in Folge ungeschlagen bleiben und die Tabellenführung weiterhin verteidigen. Was dafür spricht, dass die Münchnerinnen das Spiel im hohen Norden erfolgreich bestreiten, lest ihr in den Zahlen und Fakten zur Partie.
1. Weitestes Ligaauswärtsspiel
Knapp 760 Kilometer trennen den FC Bayern Campus von der Spielstätte der Werder Bremen-Frauen, dem Weserstadion Platz 11. Dies ist die weiteste Distanz zweier Spielstätten in der Frauen-Bundesliga.
2. Längste Ohne-Gegentor-Serie
Gegen kein anderes Team haben die Münchnerinnen eine längere Serie an Spielen ohne Gegentor. Sieben Partien in Folge kassierte die Mannschaft um Torhüterin Mala Grohs keinen Treffer gegen den SVW. Zuletzt gab es einen 2:0-Auswärtserfolg gegen die Grün-Weißen zu feiern. Lea Schüller erzielte dabei den 1:0-Führungstreffer, Maximiliane Rall legte mit ihrem Tor nach. Dazu stellt der FC Bayern in dieser Bundesligasaison mit nur drei Gegentoren die beste Defensive der Liga.
3. Spät- gegen Frühstarterinnen
Die FCB-Frauen erzielten von ihren 13 Saisontoren vier in der Anfangsviertelstunde. Das ist ligaweit der Spitzenwert. Dafür blieb es in der Schlussviertelstunde eher ruhig, bislang ein Tor erzielte die Straus-Elf in den letzten 15 Minuten. Bei den Bremerinnen sieht es genau umgekehrt aus. Ein Tor erzielte der SVW bisher in der Anfangsviertelstunde. Ab der 75. Minute trafen die Grün-Weißen dagegen schon viermal. Nur der TSG Hoffenheim gelangen mit insgesamt sechs Treffern mehr späte Tore.
4. Acht unterschiedliche Torschützinnen auf beiden Seiten
Jeweils acht unterschiedliche Spielerinnen trafen für die beiden Mannschaften bis dato in der Bundesliga. Auf Seiten der Münchnerinnen waren dies Lea Schüller, Katharina Naschenweng, Pernille Harder, Linda Dallmann, Giulia Gwinn, Jovana Damnjanović, Klara Bühl und zuletzt Georgia Stanway, die gegen den MSV Duisburg den 2:0-Endstand markierte.
5. Passstarke FCB-Frauen
Kein anderes Team in der Google Pixel Frauen-Bundesliga passt so viel wie die FCB-Frauen. 4063 Pässen spielten Sarah Zadrazil und Co. an den ersten sieben Spieltagen. Die Passquote der Münchnerinnen liegt bei starken 84 Prozent - ebenfalls Bestmarke im Wettbewerb. Werder Bremen kommt derweil auf insgesamt 2505 Pässe, dies sind rund 38 Prozent weniger als die Bayern. Die Passquote der Norddeutschen liegt bei 70 Prozent.
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2:0 in Bremen
Tabellenführung behauptet! FCB-Frauen feiern Auswärtssieg
FCB-Frauen gewinnen und behaupten Tabellenführung
25. Ligaspiel in Serie ohne Niederlage
Eriksson und Naschenweng treffen
Auswärtssieg eingefahren, Serie ausgebaut & Tabellenführung behauptet! Die FC Bayern Frauen hatten am Sonntagabend beim souveränen 2:0 (2:0)-Erfolg gegen den SV Werder Bremen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga allen Grund zur Freude. Dank des Dreiers bleiben die Münchnerinnen in der Liga auch im 25. Spiel in Serie ungeschlagen.
Dabei erwischte die Mannschaft von Trainer Alexander Straus einen Traumstart. Magdalena Eriksson (2. Minute) brachte die Gäste früh mit 1:0 in Führung und Katharina Naschenweng (24.) traf noch vor der Halbzeit zum 2:0-Endstand. Mit nunmehr 20 Punkten aus den ersten acht Spielen führen die Bayern-Frauen die Tabelle der Frauen-Bundesliga an. Der Vorsprung auf die Verfolgerinnen aus Wolfsburg beträgt einen Zähler.
Schüller: „Das erwartet intensive Spiel“
„Es war das erwartet intensive Spiel für uns in Bremen“, so Lea Schüller nach der Partie. „Wenn ich meine Chance zum 3:0 verwerte wird es einfach für uns. Aber am Ende stehen drei Punkte und die Tabellenführung und das ist das Wichtigste.“
Kerr und Lohmann in der Startelf
Mit zwei Wechsel in der Anfangsformation ins Auswärtsspiel gegen Bremen: Im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen die AS Rom in der UEFA Women’s Champions League unter der Woche veränderte Straus seine Startelf auf zwei Positionen. Samantha Kerr und Sydney Lohmann begannen anstelle von Sarah Zadrazil und Linda Dallmann, die zunächst auf der Bank Platz nahmen.
Verzichten mussten die Münchnerinnen weiterhin auf die langzeitverletzten Spielerinnen Pernille Harder (Innenband-Verletzung), Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss) und Cécilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation).
FC Bayern Frauen, Katharina Naschenweng, Zweikampf
Mit einem Tor und einer Vorlage hatte Katharina Naschenweng entscheidenden Anteil am Sieg der FC Bayern Frauen.
Starke erste Halbzeit
Was für ein Start in die Partie! Es waren gerade einmal 90 Sekunden gespielt, da jubelten die Bayern-Frauen zum ersten Mal. Nach einer Ecke von Naschenweng stieg Eriksson im Zentrum am höchsten und köpfte per Bogenlampe zum 1:0 ein. In der Folge waren die Münchnerinnen in einer intensiven Partie das klar spielbestimmende Team. Die nächste Chance bot sich der Straus-Elf in Minute 22, aber Schüllers Abschluss aus kurzer Distanz wurde geblockt.
Kurz darauf war es dann erneut ein Eckball, der für den zweiten Treffer des Tages sorgte. Klara Bühl (24.) brachte die Kugel scharf vors Tor. Die Bremerinnen konnten den Ball nicht klären und Naschenweng traf aus dem Gewühl heraus zum 2:0. Wenige Minuten später hatte Bühl Tor Nummer drei auf dem Fuß, scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins an Torhüterin Livia Peng.
FC Bayern Frauen, Georgia Stanway, Zweikampf
An Bayerns zentraler Mittelfeldspielerin Georgia Stanway gab es für die Bremerinnen kein Vorbeikommen.
Souveräner zweiter Durchgang
Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern im Bremer Dauerregen ein ähnliches Bild wie in Halbzeit eins. Lediglich Torchancen waren lange Zeit Mangelware. Es dauerte bis in die 63. Spielminute, ehe Bühl per Freistoß Maß nahm, aber die Bremer Torhüterin war zur Stelle und parierte.
Eine Minute später tauchte Torjägerin Schüller nach einem starken Zuspiel in die Tiefe von Georgia Stanway frei vor Peng auf, doch erneut entschied die Torfrau das Duell für sich. So blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten 2:0-Sieg für die Münchnerinnen. Einziger Wermutstropfen an diesem Sonntagabend war die verletzungsbedingte Auswechslung von Giulia Gwinn in Minute 83.
FC Bayern Frauen, Glódís Perla Viggósdóttir, Zweikampf
Innenverteidigerin Glódís Perla Viggósdóttir führte die FC Bayern Frauen in Bremen als Kapitänin aufs Feld.
Erst Paris, dann Länderspielpause
Bereits am kommenden Donnerstag, 23. November, geht es für die Frauen des deutschen Rekordmeisters in der Champions League mit dem Auswärtsspiel bei Paris Saint-Germain weiter. Anstoß der Partie ist um 18:45 Uhr im Stade Jean-Bouin. Bevor es in der Liga weitergeht, verabschieden sich die Bayern-Frauen zu ihren jeweiligen Nationalmannschaften.
SV Werder Bremen - FC Bayern 0:2 (0:2)
SV Werder Bremen
Peng – Matheis (64. Kunkel), Ulbrich, Brandenburg, Walkling, Lührßen (46. Weiß) – Hausicke (77. Meyer), Wirtz (46. Dieckmann), Nemeth – Weidauer, Sternad.
Ersatz
Etzold – Josten, Bernhardt.
FC Bayern München
Grohs – Gwinn (83. Hansen), Viggósdóttir, Eriksson, Naschenweng (90.+3 Belloumou) – Kerr, Stanway – Lohmann (73. Kett), Damnjanović (73. Dallmann), Bühl (90.+3 Magull) – Schüller.
Ersatz
Wellmann – Tainara, Baijings, Zadrazil.
Schiedsrichter
Nadine Westerhoff (Bochum)
Zuschauer
3049
Tore
0:1 Eriksson (2.), 0:2 Naschenweng (24.)
Gelbe Karten
Wirtz, Ulbrich, Kunkel, Hausicke / Stanway, Damnjanović
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Diagnose
Mo., 20.11.23, 15:00 Uhr
Knieverletzung: Ana María Guzmán erfolgreich operiert
Schmerzliche Diagnose für Ana María Guzmán: Die FC Bayern-Spielerin hat sich in der vergangenen Länderspielpause bei der kolumbianischen Nationalmannschaft im Training eine Verletzung des Knorpels am rechten Kniegelenk zugezogen. Am Freitag wurde die 18-Jährige nun erfolgreich operiert und steigt demnächst in die Reha ein. Guzmán wird den FC Bayern Frauen für mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen.
Bianca Rech, Abteilungsleitung FC Bayern Frauen, sprach Guzmán die volle Unterstützung des FC Bayern aus: „Das ist eine sehr bittere Nachricht für eine so junge Spielerin wie Ana. Aber wir werden ihr beistehen und sie auf ihrem Weg zurück auf den Platz bestmöglich begleiten.“
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Mögliches Jubiläum & Flankenvielzahl
Di., 21.11.23, 11:37 Uhr
5 Fakten zum UWCL-Auswärtsspiel gegen PSG
Nach dem 2:0-Sieg in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Sonntag gegen den SV Werder Bremen geht für die FCB-Frauen am Donnerstag, 23. November, die UEFA Women’s Champions League weiter. Warum das Duell am 2. Spieltag gegen Paris Saint-Germain (Anstoß: 18:45 Uhr) für eine Spielerin besonders werden kann und was beide Mannschaften in ihrer jeweils ersten Champions League-Partie durchschnittlich oft gemacht haben, lest ihr in den Zahlen und Fakten zur Partie.
1. Fünftes Duell
Bislang traten die FCB-Frauen viermal gegen Paris Saint-Germain in der UWCL an. Das Spiel am Donnerstag wird folglich die fünfte Begegnung zwischen beiden Teams in diesem Wettbewerb sein. In der Saison 2016/17 gewann der FCB daheim mit 1:0, verlor das Rückspiel in Frankreich jedoch mit 0:4. Im März 2022 mussten sich die Münchnerinnen bei ihrem Premierenspiel in der Allianz Arena mit 1:2 geschlagen geben, spielten in Paris 2:2-Unentschieden. Beide Duelle fanden im Viertelfinale statt, in dieser Spielzeit treffen beide Mannschaften nun erstmals schon in der Gruppenphase aufeinander.
2. Tore durch Flanken?
Am 1. Spieltag regnete es sowohl bei den Münchnerinnen als auch bei Paris Flanken und Ecken. 19 Flanken und Ecken schlugen Naschenweng und Co. – nur vier Teams spielten Bälle über außen öfters in den Strafraum. Eine Mannschaft davon ist Paris Saint-Germain. Mit 25 Flanken und Ecken belegen sie Platz eins. Jedoch kamen beim FC Bayern mehr Bälle bei einer Mitspielerin an als beim französischen Hauptstadtklub (Flankengenauigkeit: 21 Prozent zu 12 Prozent).
3. Eriksson’s guter Start ins Turnier
Was für eine persönlich erfolgreiche Woche für Magdalena Eriksson! Beim 2:0-Sieg gegen den SV Werder Bremen erzielte sie mit ihrem Treffer zum 1:0 ihr Bundesliga-Premierentor. Zuvor zeigte sie ihre Stärken schon am 1. Spieltag der UEFA Women’s Champions League gegen die AS Rom. Die Schwedin gewann all ihre Zweikämpfe, all ihre Tacklings und hatte mit neun klärenden Aktionen so viele wie keine andere Spielerin des FC Bayern oder Paris Saint-Germain (im Spiel gegen Ajax Amsterdam).
4. Neues Stadion
Die Partie gegen PSG wird nicht im Parc des Princes, sondern im Stade Jean-Bouin im 16. Arrondissement ausgetragen - Premiere für die FCB-Frauen. Normalerweise sind drei andere Vereine in der Arena beheimatet. Unter anderem tragen mit dem Stade Français eine Rugby-Union-Mannschaft und mit dem FC Versailles eine Fußballmannschaft aus der 3. Liga ihre Heimspiele dort aus. Das Stadion bietet 19.900 Zuschauern und Zuschauerinnen Platz und ist somit die perfekte Bühne für das Champions League-Spiel. Vor allem mit den lautstarken PSG-Fans können sich Schüller & Co. auf eine tolle Atmosphäre freuen.
5. Lohmann vor ihrem 100. FCB-Pflichtsieg
Gegen AS Rom machte Sydney Lohmann ihr 24. Spiel in der UEFA Women's Champions League
Spielte gegen die AS Rom zum 24. Mal in der UEFA Women's Champions League: Sydney Lohmann.
99 Siege bejubelte Sydney Lohmann bereits mit der ersten Mannschaft der FC Bayern Frauen. Ein Sieg fehlt noch, um die 100 vollzumachen. Nur Lina Magull, mit bislang 116 Siegen für den FC Bayern München, steht FCB-intern vor der 23-Jährigen. Bei einem Einsatz gegen PSG würde Lohmann außerdem ihr 25. Spiel in der UEFA Women’s Champions League bestreiten. Für die Nationalspielerin könnten also gleich zwei Jubiläen anstehen.
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