Neues von den FCB Frauen > Saison 23/24

Do., 10.08.23, 16:45 Uhr
Jana Kappes: „Der Verein, für den mein Herz schlägt“


Kapitänin der FC Bayern Frauen II und Mitarbeiterin an der Säbener Straße: Jana Kappes vereint Leistungssport und beruflichen Alltag beim FC Bayern, in beiden Bereichen ist die 26-Jährige nicht wegzudenken. Doch dann der Schock: Im März 2023 zieht sich die Verteidigerin im Spitzenspiel der 2. Frauen-Bundesliga bei RB Leipzig einen Schädelbruch zu. Fünf Monate später steht Jana Kappes im Teamtraining mit der ersten Mannschaft wieder auf dem Platz. Im Interview spricht die Wahl-Münchnerin über ihr Comeback, die kommende Saison und die Vereinbarkeit von Beruf und Spitzensport beim FCB.

Jana Kappes im Interview

Servus, Jana! Schön, dich wieder auf dem Platz zu sehen. Wie fühlt es sich an, wieder mit dem Team zu trainieren?
„Absolut schön. Nach so einer langen Zeit in der Reha, in der man meist auf sich allein gestellt ist und nicht mit der Mannschaft trainieren kann, ist es umso schöner, endlich wieder auf dem Rasen zu stehen. Wenn man das, was man liebt, für eine lange Zeit nicht ausüben kann, dann lernt man das und seine eigene Gesundheit sehr zu schätzen. Es macht unglaublich viel Spaß mit den Mädels und ich freue mich auf die nächsten Einheiten und dass ich endlich wieder dabei sein kann.“

Der Schädelbruch im März war für alle ein Schock. Wie kam es dazu und wie hast du die Zeit rund um die Verletzung erlebt?

„Das stimmt, es war tatsächlich ein großer Schock. Im Rückspiel gegen RB Leipzig habe ich bei einem Eckball unglücklich das Knie der gegnerischen Torhüterin ins Gesicht bekommen. Da war mir schnell klar, dass das nicht nur eine kleine Beule gibt. An alles kann ich mich nicht mehr genau erinnern, aber alle haben sehr schnell reagiert und ich war in den besten Händen. Ich hatte Glück im Unglück, auch wenn einem das in den ersten Tagen natürlich nicht so bewusst ist. Ich hatte starke Schmerzen und einige Stellen am Kopf waren taub. Damit umzugehen, muss man als Sportlerin erst einmal lernen und mental gut verarbeiten können.“

Man sagt immer so schön „Come back stronger“: Wie schwierig ist es wirklich, nach einer Verletzung stärker zurückzukommen und während der Reha nicht den Kopf in den Sand zu stecken?

„Ich versuche, alle Lebenssituationen mit einem positiven Mindset anzugehen. Das hat mir bei meiner Reha geholfen. Auch wenn man zunächst große Zweifel hat, wie man die kommenden Monate angehen soll, war für mich Aufgeben keine Option. Die Reha verlief grundsätzlich sehr gut. Klar gab es auch mal schlechte Tage, was gerade bei einer Kopfverletzung oft nicht vorhersehbar ist: Zum Beispiel ein Wetterumschwung oder veränderte Trainingsintensitäten. Man muss erst einmal lernen, mit diesen Herausforderungen umzugehen und die Situation zu akzeptieren. Ich glaube, dass ich daran sehr gewachsen bin und auch fußballerisch auf dem besten Weg zu meinem Comeback in der Liga bin.“

Du trainierst und spielst nun mit einer Schutzmaske. Beeinträchtigt dich die Maske oder der Gedanke an deine Verletzung noch beim Fußball?

„Die Maske dient als Schutz für die verletzte Stelle und wurde perfekt an mich angepasst. Klar ist das Gesichtsfeld eingeschränkter als ohne Maske, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und fühle mich sicher damit.“

Du bist rechtzeitig zum Saisonstart in der zweiten Frauen-Bundesliga fit geworden. Worauf freust du dich in der kommenden Spielzeit und was sind deine Ziele?

„Mein persönliches Ziel habe ich mir bereits während der Reha gesetzt: Ich wollte unbedingt bis zu unserem ersten Saisonspiel fit werden. Klar gibt es Dinge, an denen ich gemeinsam mit den Trainern noch arbeiten muss, sodass ich wieder hundertprozentig bei meinem alten Leistungsstand ankomme. Aber ich bin guter Dinge, dass das nicht mehr allzu lange dauert. Ich freue mich einfach, die Spiele wieder machen zu können.“

Wie hat sich die 2. Frauen-Bundesliga und auch eure Mannschaft in den letzten Jahren weiterentwickelt?

„Die Liga wird immer besser und professioneller. Wir reisen mittlerweile durch ganz Deutschland, da ist die Professionalität der Teams auch einfach gefordert. Auf uns warten spielstarke Gegner, auch einige U20-Teams mit jungen und gut ausgebildeten Spielerinnen sind dabei. Aber auch robuste Gegner, gegen die wir als sehr junge Mannschaft dagegenhalten müssen. Wir wollen geschlossen als Team auftreten und mit der richtigen Einstellung überzeugen. Wir wollen unsere Spielstärke ausnutzen, attraktiven Fußball zeigen und auch die jungen Spielerinnen gut in der zweiten Liga eingliedern.“

Auch in der ersten Mannschaft bist du immer wieder dabei und unterstützt in der Bundesliga und Champions League. Was bedeutet es dir, in beiden Mannschaften ein wichtiger Teil der Teams zu sein?

„Ich bin sehr dankbar, dass ich letzte Saison immer wieder dabei sein konnte und ein paar Minuten sammeln durfte. Es war unglaublich schön, gerade auch das Erlebnis rund um den Meistertitel. Dass ich das mit den Mädels teilen durfte, war ein echtes Highlight. Ich habe in den Teams zwei ganz unterschiedliche Rollen. Während ich bei der zweiten Mannschaft versuche, einen Großteil der Verantwortung zu übernehmen und die Mannschaft auf und neben dem Platz zu führen, kann ich mich bei der ersten Mannschaft mehr auf mich konzentrieren und an meinen Fähigkeiten arbeiten.“

Du bist nicht nur Identifikationsfigur und Kapitänin der zweiten Mannschaft, sondern arbeitest auch als Coordinator Content & Campagin Managerin für den FC Bayern. Wie kam es dazu und wie meisterst du den Spagat aus Spitzensport und Vollzeit-Job?

„Nach meinem betriebswirtschaftlichen Studium habe ich eine Stelle im E-Commerce des FC Bayern angenommen und kümmere mich um alle Content-Themen rund um unsere Merchandising-Produkte. Durch meinen Job kam es für mich auch nicht mehr in Frage, den Verein zu wechseln. Ich habe die zweite Frauen-Bundesliga als genau die richtige Liga für mich entdeckt, um Beruf und Leistungssport noch vereinen zu können. Klar braucht man da viel Ehrgeiz, Struktur und Disziplin, um alles unter einen Hut zu bekommen. Wenn man das hat, ist es auf jeden Fall machbar.“

Dein Alltag steht also ganz im Zeichen des FC Bayern – wie können wir uns einen typischen Tagesablauf im Leben von Jana Kappes vorstellen?

„Mein Tag ist sehr vollgepackt und im Mittelpunkt steht immer der FC Bayern. Es braucht eine gute Struktur, ich stehe sehr früh auf und bin eine der ersten im Büro, damit ich alle meine Themen bis zum Training abarbeiten kann. Fast jeden Tag geht es dann direkt von der Säbener Straße an den FC Bayern Campus. Das hört sich für manche nach sehr viel an, aber für mich ist es die perfekte Balance zwischen Arbeit und meiner Leidenschaft, dem Fußball.“

Was würdest du jungen Spielerinnen mit auf den Weg geben, die womöglich vor der Entscheidung stehen: Sportliche oder berufliche Karriere?

„Ich stand in meiner Anfangszeit auch oft in diesem Zwiespalt. Man sollte immer auf sein Herz hören und vor allem mit Spaß Fußball spielen. Dann findet glaube ich jede ihren eigenen und für sie richtigen Weg. Die erste Frauen-Bundesliga wird immer professioneller, da ist eine 40-Stunden-Woche eigentlich nicht mehr möglich. Viele Mädels studieren, aber auch das bringt sie manchmal an ihre zeitlichen Grenzen. Für mich ist die Situation so perfekt, wie sie ist: Ich arbeite und spiele bei dem Verein, für den mein Herz schlägt.“

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Kurz-Interview

Sa., 12.08.23, 23:00 Uhr
Pasta und „Friends": Neuzugang Katharina Naschenweng im Kurz-Interview

Mit Katharina Naschenweng hat sich der erste Neuzugang der FC Bayern Frauen den Fragen im Kurz-Interview gestellt. Erfahrt in unserem Gespräch mit der Linksverteidigerin etwas mehr über die Österreicherin.
Katharina Naschenweng im Kurz-Interview

Servus, Kathi! Was magst du an München?
„Bis jetzt alles.“

Was ist dein Lieblingsessen?
„Pasta! In allen Arten.“

Wer ist dein Fußball-Idol?
„Das ist eine schwere Frage. Von der Spielweise her, schaue ich gerne Thiago zu.“

Welche Superkraft hättest du gerne?
„Ich würde mich gerne an Orte beamen können.“

Was wolltest du als Kind werden?
(lacht) „Ich habe früher immer gesagt, dass ich gerne Sängerin werden würde. Aber zum Glück habe ich das schnell wieder aus meinem Kopf gestrichen.“

Hast du ein Ritual vor einem Spiel?
„Nein.“

Hat deine Trikotnummer eine besondere Bedeutung für dich?
„Eigentlich nicht. Ich habe als Kind schon immer die neun gehabt und seitdem ist es immer etwas Cooles für mich gewesen, wenn in meiner Trikotnummer eine neun war. Da hat sich die 19 hier gut ergeben.“

Was ist dein Lieblingsurlaubsziel?
„Seit letztem Jahr - Sardinien.“

Was ist deine Lieblings-TV-Serie?
„Friends.“

Deine Botschaft an die FC Bayern Fans?
„Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächsten Heimspiele und freue mich, euch alle kennenzulernen. Bis bald.“

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Auslosung 2. Runde
Di., 15.08.23, 21:00 Uhr
DFB-Pokal: FCB-Frauen treffen auf Andernach

Das erste Pflichtspiel der neuen Saison steht fest! Die FC Bayern Frauen treffen in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf die SG 99 Andernach. Das ergab die Auslosung am Dienstagabend durch Marie-Louise Eta und Ziehungsleiterin Renate Lingor. Das K.o.-Spiel gegen den Zweitligisten wird zwischen dem 9. und 11. September ausgetragen, die Münchnerinnen um Kapitänin Lina Magull und Cheftrainer Alexander Straus treten auswärts an.

Der FC Bayern war als Erstligist im Lostopf 2 der Gruppe Süd gesetzt und konnte somit nur auf einen mittel- oder süddeutschen Zweit-, Regional- oder Oberligisten treffen. Titelverteidiger VfL Wolfsburg tritt derweil in der Gruppe Nord gegen Absteiger Turbine Potsdam an.

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Weltmeisterschaft
Mi., 16.08.23, 15:56 Uhr
Stanway löst Finalticket mit England - Schweden spielt um Platz drei

FC Bayern-Spielerin Georgia Stanway steht im Finale der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023! Die Engländerin setzte sich am Mittwoch verdient mit 3:1 gegen Co-Gastgeber Australien durch und trifft mit den Lionesses nun am Sonntag im Endspiel auf Spanien. Magdalena Eriksson hat mit Schweden den Finaleinzug hingegen äußerst knapp verpasst. Alle Infos zu den Halbfinal-Partien im WM-Update!

Folgt nach dem EM- auch der WM-Titel?

Bayerns Mittelfeldakteurin Georgia Stanway hat nach dem EM-Titel im vergangenen Jahr erneut die Chance, mit England einen Titel einzufahren und sich dieses Mal zur Weltmeisterin zu krönen. Das Team der niederländischen Cheftrainerin Sarina Wiegman setzte sich am Mittwoch verdient gegen Co-Gastgeber Australien im Halbfinale der WM durch. In der 36. Minute gingen die Engländerinnen durch Ella Toone in Führung. Nach dem Seitenwechsel traf Australiens Kapitänin Sam Kerr durch einen sehenswerten Distanzschuss aus gut 25 Metern zum zwischenzeitlichen 1:1. Aber die Lionesses ließen das nicht lange auf sich sitzen und Lauren Hemp gelang in der 71. Minute das Tor zum 2:1. Alessia Russo entschied die umkämpfte Partie in der 86. Minute mit dem dritten Tor für England und machte damit den Einzug ins Finale für das Team um Stanway perfekt. Das entscheidende Spiel um den Weltmeistertitel findet am Sonntag, 20. August, um 12 Uhr statt. Georgia, die Daumen sind gedrückt!

Schweden scheidet gegen Spanien aus

Neu-Münchnerin Magdalena Eriksson musste sich mit der schwedischen Nationalmannschaft am Dienstag im Halbfinale gegen Spanien geschlagen geben. Die umkämpfte Partie endete mit 2:1 für La Furia Roja. Alle drei Tore des Spiels fielen dabei in den letzten zehn Minuten. Zunächst gingen die Spanierinnen durch Salma Paralluelo in der 81. Minute in Führung, ehe Rebecka Blomqvist in der 88. Minute den Ausgleich für Schweden erzielte. Allerdings war die Freude auf schwedischer Seite nur von kurzer Dauer, denn 60 Sekunden später konnte Olga für Spanien die erneute Führung erzielen. Diese ließ sich das Team von Cheftrainer Jorge Vilda nicht noch einmal nehmen und zog nach 90 Minuten in das WM-Finale ein. Eriksson und Co. werden am Samstag, 19. August, um 10 Uhr gegen Australien um den dritten Platz des Turniers spielen.

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WM-Finale

So., 20.08.23, 14:32 Uhr
Georgia Stanway ist Vize-Weltmeisterin: „Wir sind unglaublich stolz!“

Georgia Stanway ist Vize-Weltmeisterin! Die FC Bayern-Spielerin hat mit der englischen Nationalmannschaft am Sonntagmittag das Finale der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Sydney gegen Spanien knapp mit 0:1 verloren. In einem hochkarätigen und finalwürdigen Spiel ging Spanien in der 29. Minute durch Olga Carmona in Führung. Die Lionesses von Trainerin Sarina Wiegman versuchten bis zur letzten Sekunde, den Ausgleich zu erzielen, der jedoch nicht mehr fallen wollte. Somit ist Spanien zum ersten Mal Weltmeister. Der gesamte FC Bayern gratuliert seiner WM-Heldin Stanway trotz verlorenem Finale von ganzem Herzen zu WM-Silber!

Hainer: „Eine beeindruckende WM gespielt“

Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Am Ende war es ein knappes 0:1 im Finale. Doch auch ohne den WM-Titel haben Georgia Stanway und die englische Nationalmannschaft eine beeindruckende WM gespielt. Dazu unseren Glückwunsch. Georgia blickt auf ein außergewöhnliches Jahr zurück: Erst der EM-Sieg gegen die deutsche Nationalmannschaft, dann gleich in ihrer ersten Saison mit dem FC Bayern die Deutsche Meisterschaft – und nun diese WM, die bis ins Endspiel führte. Wir sind unglaublich stolz, dass sie ein Teil des FC Bayern ist. Sie ist eine Persönlichkeit, die unserem Club auf und neben dem Spielfeld guttut. Wir haben in der neuen Saison wieder große Ziele und freuen uns, gemeinsam mit unserer Vize-Weltmeisterin in unserem Team anzugreifen.“

Dreesen: „Hätte Georgia den WM-Titel von Herzen gegönnt“

Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern: „Der ganze FC Bayern hätte Georgia Stanway den WM-Titel von Herzen gegönnt. Wir sind allerdings auch auf den zweiten Platz bei dieser WM sehr stolz – Glückwunsch außerdem an Spanien, das zum ersten Mal den Titel holte. Georgia Stanway hat über das komplette Turnier in Australien und Neuseeland Verantwortung übernommen, das Spiel der ,Lionesses’ geprägt und die Qualitäten gezeigt, die auch wir an ihr so schätzen. Sie ist eine Antreiberin, nicht nur auf dem Platz, sondern für den gesamten Frauenfußball. Wir freuen uns schon sehr, mit ihr in der kommenden Saison beim FC Bayern wieder auf Titeljagd zu gehen.“

Rech: „Georgia hat große Verantwortung übernommen“

Bianca Rech, Abteilungsleiterin Frauenfußball: „Wir sind unglaublich stolz, mit Georgia Stanway eine WM-Finalistin beim FC Bayern und in der Frauen-Bundesliga zu haben. Georgia stand bei jedem Turnier-Spiel in der Startelf, hat mit herausragenden Leistungen geglänzt und nach dem Ausfall vieler Stammspielerinnen große Verantwortung in der englischen Nationalmannschaft übernommen. Georgia geht mit Leistung, Ehrgeiz und absolutem Siegeswillen voran – auf und neben dem Platz, für den FCB und die Lionesses. Wir hoffen, dass Georgia nach der Deutschen Meisterschaft 2023 noch viele weitere Titel mit uns sammelt und dass wir die schier unglaubliche Begeisterung für den Frauenfußball aus Downunder mit ihr ein Stück weit nach München bringen können.“

Bereits am Samstag hat FCB-Neuzugang Magdalena Eriksson mit der schwedischen Nationalmannschaft das kleine Finale bestritten. Die Schwedinnen sicherten sich mit einem verdienten 2:0-Sieg gegen Co-Gastgeber Australien den dritten Platz und somit die Bronze-Medaille der WM. Bianca Rech: „Ein herzlicher Glückwunsch geht an dieser Stelle auch an Magdalena Eriksson, die mit Schweden den dritten Platz bei diesem hochkarätigen Turnier errungen hat. Magdalena und ihr Team sind denkbar knapp am Finaleinzug gescheitert. Sie ist eine Spielerin mit Führungsqualitäten auf höchstem, internationalen Niveau. Das hat sie einmal mehr bei dieser WM bewiesen.“

Auftritt in der Allianz Arena

Stanway und Eriksson werden in den kommenden Wochen zur FCB-Frauenmannschaft stoßen und sich auf die kommende Saison vorbereiten. Ein Highlight wirft dabei bereits seine Schatten schon voraus: Das Bundesliga-Heimspiel gegen eintracht Frankfurt am 14. Oktober in der Allianz Arena!

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Vorbericht

Di., 22.08.23, 17:00 Uhr
Test gegen Ligakonkurrent: FCB-Frauen treffen auf Hoffenheim

Nächster Test für die FC Bayern Frauen! Im Rahmen der Vorbereitung auf die Saison 2023/24 absolvieren die Münchnerinnen am Mittwoch, 23. August, ein Testspiel gegen Ligakonkurrenten TSG 1899 Hoffenheim. Die Begegnung findet auf der Sportanlage des SV Mietingen (Alte Mühl 2, 88487 Mietingen) in Baden-Württemberg statt. Anstoß gegen den Vorjahresvierten der Bundesliga ist um 18 Uhr.

Tickets für das Spiel können an der Tageskasse in Mietingen erworben werden (Eintritt: 2 Euro, unter 18: freier Eintritt). Einlass ist um 16.30 Uhr.

Die Ausgangslage

Seit mehreren Wochen ist die Vorbereitung der FCB-Frauen in vollem Gange. Zum Auftakt gewann die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus das erste Testspiel gegen Sparta Prag mit 2:1, seitdem wird bei hochsommerlichen Temperaturen im Training an den Feinheiten geschliffen.

Der Gegner

Die TSG 1899 Hoffenheim, die die vergangene Bundesliga-Saison auf dem vierten Platz beendete, hat bislang zwei Testspiele hinter sich. Zum Auftakt der Vorbereitung gewannen die Kraichgauerinnen gegen die Catholic University Cardinals mit 16:0, zuletzt bezwang die TSG den Grasshopper Club Zürich mit 3:1. Mit dem Duell gegen die Bayern sowie dem SC Freiburg (02.09.2023) warten auf die TSG noch zwei Härtetests. Pflichtspielstart für die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Lerch ist dann am Samstag, 9. September, im DFB-Pokal gegen den SV Weinberg.

Das Personal

Nach dem Ende der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland kann Cheftrainer Alexander Straus nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen. Während Neuzugang Magdalena Eriksson und Vizeweltmeisterin Georgia Stanway noch nicht wieder bei der Mannschaft sind, werden Pernille Harder, Lina Magull und Co. in Mietingen mit vor Ort sein. Zudem komplettieren Spielerinnen der FC Bayern Frauen II den Kader.

Das sagt Cheftrainer Alexander Straus:

„Es ist wichtig, dass alle Spielerinnen langsam auf ihre Minuten kommen. Wir werden noch ein wenig durchmischen müssen, weil einige erst von der WM zurückgekommen sind und wir auf ihre Belastung achten müssen. Wir freuen uns aber, dass wir gegen so einen guten Gegner testen und uns weiter auf die Saison vorbereiten können“, so Straus.

„Ein sehr guter Test“

Katharina Naschenweng, die erst im Sommer vom kommenden Testspielgegner zum FC Bayern München wechselte, freut sich auf das Wiedersehen mit den ehemaligen Kolleginnen: „Ich freue mich natürlich, alle wiederzusehen. Wir haben in den letzten Wochen gut trainiert und wollen das jetzt auch im Spiel auf den Platz bringen. Das Niveau von Hoffenheim ist sehr hoch, weshalb die Partie ein sehr guter Test sein wird“, so die Verteidigerin.

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Remis im Testspiel
FCB-Frauen trennen sich mit 2:2 von Hoffenheim

Test gegen Ligakonkurrenten
Rückkehrerinnen in der Startelf
Damnjanović schnürt Doppelpack

Die FC Bayern Frauen haben sich im zweiten Testspiel der Saison 2023/24 mit 2:2 von der TSG 1899 Hoffenheim getrennt. In der Partie gegen den Ligakonkurrenten ging die TSG zunächst früh durch Pauline Krumbiegel in Führung (2.), ehe Jovana Damnjanović das Spiel mit einem Doppelpack drehte (12. und 17. Minute). Für den Endstand in Mietingen sorgte Erëleta Memeti kurz vor der Pause (41.).

Zahlreiche Rückkehrerinnen wieder dabei

Im Testspiel gegen Hoffenheim konnte Cheftrainder Alexander Straus auf einige Rückkehrerinnen bauen. Sydney Lohmann, Lina Magull, Tainara und Franziska Kett standen in der Startelf, auf der Bank nahmen neben Giulia Gwinn auch Tuva Hansen und Alara Şehitler Platz.

Damnjanović mt Doppelpack

Mit dem ersten Angriff der Partie gingen die Hoffenheimerinnen direkt in Führung. Pauline Krumbiegel wurde am Strafraum freigespielt, aus knapp 15 Metern traf sie ins linke Eck zum ersten Tor des Abends (2.). Die FC Bayern Frauen brauchten allerdings nicht lange, um ins Spiel zu finden. Nur zehn Minuten später durfte auch die Straus-Elf zum ersten Mal jubeln: Jovana Damnjanović umkurvte Torhüterin Martina Tufekovic und schob aus kurzer Distanz ein (12.).

Nur kurz später schnürte Damnjanović sogar direkt den Doppelpack. Maximiliane Rall behielt die Übersicht, schickte die Stürmerin in den Strafraum und Damnjanović überlupfte Tufekovic eiskalt (17.). Kurz hatten die zahlreich vertretenen FC Bayern-Fans den Torschrei dann erneut auf den Lippen, als Lohmann auf Zuspiel von Magull traf, doch Erstere war zuvor mit der Hand am Ball (30.). Den Schlusspunkt einer munteren ersten Hälfte setzten die Hoffenheimer. Erëleta Memeti traf von rechts ins lange Eck zum Ausgleich (41.).

Gwinn feiert Comeback

Im zweiten Durchgang dauerte es etwas, bis Fahrt in die Partie kam. Nach einer knappen Stunde durften die Zuschauer dann aber ein Highlight bejubeln: Giulia Gwinn kam erstmals nach ihrem Kreuzbandriss wieder zum Einsatz (61.). Bedingt durch viele Wechsel schafften es beide Teams in der Schlussphase nur selten, sich klare Torchancen herauszuspielen. Kurz vor Schluss hatten dann aber beide Teams noch einmal die Gelegenheit zur Führung: Erst traf Mara Alber nur den Pfosten, mit dem Schlusspfiff scheiterte Franziska Kett nach einem Alleingang an Tufekovic.

"Unfassbar schön, wieder auf dem Platz zu stehen"

„Es war unfassbar schön, wieder auf dem Platz zu stehen, noch emotionaler als beim ersten Comeback. Ich glaube auch, dass ich mit meiner Leistung zufrieden sein kann und hoffe, dass ich im nächsten Spiel noch mehr Minuten sammeln kann, dass ich dann für die neue Saison bereit bin", so Verteidigerin Gwinn nach der Partie.

Doppeltorschützin Damnjanović sieht die Mannschaft auf einem guten Weg: "Wir haben beide Tore schön herausgespielt. Beim ersten spielt Sam einen starken Pass, beim zweiten ist es eine starke Aktion von Maxi, ich freue mich, dass ich daraus zwei Tore machen konnte. Im zweiten Durchgang haben wir leider zuviele Fehler gemacht, aber dafür sind Testspiele da. Wir arbeiten jetzt weiter und wollen gegen Fortuna Sittard steigern.“

Kommende Woche gegen Sittard

Die Vorbereitung der FCB-Frauen auf die neue Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist weiter in vollem Gange. Das nächste Testspiel bestreitet die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus am Freitag, 1. September (18 Uhr), am FC Bayern Campus, wenn der niederländische Erstligist Fortuna Sittard zu Gast ist. Tickets für die Partie sind im Online-Shop erhältlich.
TSG Hoffenheim - FC Bayern Frauen 2:2 (2:2)

TSG Hoffenheim

Tufekovic - Memeti (61. Billa), Krumbiegel (46. Janssens), Corley (69. Janzen), Doorn (69. Alber), Cazalla (69. Kaut), Harsch (46. Maier), Linder (61. D'Angelo), Kössler (61. Leimenstoll), Diehm, Dongus (69. Feldkamp)

Ersatz

Dick

FC Bayern München

Wellmann - Rall (61. Gwinn), Viggósdóttir, Tainara (46. Hansen), Naschenweng (61. Belloumou) - Zadrazil, Kerr - Lohmann (46. Zawistowska), Magull (61. Şehitler), Kett - Damnjanović (83. Schwarz)

Ersatz

Schmid, Herrmann, Reszler

Schiedsrichter

Daniela Kottmann

Zuschauer

2.200

Tore

1:0 Krumbiegel (2.), 1:1 Damnjanović (12.), 1:2 Damnjanović (17.), 2:2 Memeti (41.)

Gelbe Karten

Maier, Alber / Magull

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Fr., 25.08.23, 15:27 Uhr
Cecilía Rán Rúnarsdóttir und Weronika Zawistowska erleiden Knieverletzungen

In dieser Woche haben sich zwei Spielerinnen der FC Bayern Frauen in Trainingseinheiten Knieverletzungen zugezogen. Nun stehen die Diagnosen fest. Die isländische Torhüterin Cecilía Rán Rúnarsdóttir hat eine Kniescheibenluxation erlitten. Die polnische Stürmerin Weronika Zawistowska hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Beide Spielerinnen werden dem FC Bayern für mehrere Monate fehlen.

Bianca Rech, Abteilungsleitung FC Bayern Frauen, sprach den Sportlerinnen die Unterstützung des Vereins aus: „Beide Verletzungen sind ein schwerer Schlag, insbesondere natürlich für Cecilía und Weronika. Wir wünschen beiden viel Kraft und werden sie in allen Belangen unterstützen.“

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Bildquelle: Facebook FC Bayern München Frauen

Do., 31.08.23, 09:58 Uhr
FC Bayern Frauen verpflichten Torhüterin Erin Nayler

Verstärkung für die Torhüterinnen der FC Bayern Frauen: Die deutschen Meisterinnen haben Erin Nayler vom schwedischen Erstligisten IFK Norrköping verpflichtet. Die 31-jährige neuseeländische Nationaltorhüterin unterschreibt einen Einjahresvertrag. „Ich freue mich sehr, hier zu sein. Ich habe mir den FC Bayern Campus und die Bedingungen hier angesehen und mehr kann man sich im Profifußball nicht wünschen. Ich freue mich sehr auf die Erfahrung“, so Nayler.
„Haben eine unglaubliche Qualität in der Mannschaft“

Auch auf ihre neuen Mannschaftskolleginnen freut sich die Neuseeländerin: „Ich kenne viele der Spielerinnen, wir haben eine unglaubliche Qualität in der Mannschaft und ich kann es kaum erwarten, mit ihnen zu trainieren. Ich werde alles geben und mich und die anderen Torhüterinnen bestmöglich pushen. Mein Traum ist es, mit dem Team ins Champions-League-Finale einzuziehen.“

Rech: „Erfahrung auf allerhöchstem Niveau“

Bianca Rech, Abteilungsleiterin Frauenfußball beim FC Bayern München: „Wir freuen uns sehr, dass Erin nach München und zum FC Bayern kommt. Nach der Verletzung von Cecilía Rúnarsdóttir war klar, dass wir auf der Torhüterposition nochmal nachlegen müssen. Wir hatten Erin schon seit Längerem auf dem Zettel und sie ist eine Torhüterin, die unserem Torwartteam mit ihrer Erfahrung weiterhelfen kann“, so Rech. „Uns war wichtig, dass wir eine gestandene Spielerin verpflichten, die für die Mannschaft da ist und die die jungen Torhüterinnen unterstützen kann. Das alles bringt Erin mit, denn sie hat Erfahrung auf allerhöchstem Niveau, hat in unterschiedlichen Ländern gespielt und ist zudem Nationaltorhüterin.“

Nayler hat zuletzt in der schwedischen Liga gespielt. Zuvor hat die 31-Jährige Station in mehreren Ländern gemacht. Vor ihrer Zeit bei IFK Norrköping stand die Neuseeländerin unter anderem bei Sky Blue FC in den USA, bei Olympique Lyon in Frankreich oder beim FC Reading in England unter Vertrag.

„Immer noch Gänsehaut“

Nach München kommt die Neuseeländerin mit viel Euphorie im Gepäck, denn vor Kurzem trug ihr Heimatland gemeinsam mit Australien die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft aus - und Nayler stand dabei im WM-Kader: „Die Weltmeisterschaft war unglaublich. Ich kann gar nicht beschreiben, wie cool das war. Allein unser Eröffnungsspiel hat den Fußball in Neuseeland für immer verändert. Ich bekomme immer noch Gänsehaut. Ich hoffe, dass dieses erfolgreiche Turnier einen nachhaltigen Effekt hat – in Neuseeland, in Australien und weltweit.“

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Vorbericht

Do., 31.08.23, 16:46 Uhr
Endlich wieder Heimspiel: FCB-Frauen testen gegen Fortuna Sittard

Nächster Test für die FC Bayern Frauen! Im Rahmen der Vorbereitung auf die Saison 2023/24 absolvieren die Münchnerinnen am Freitag, 1. September, ein Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard. Die Begegnung ist auch gleichzeitig das erste Heimspiel der FCB-Frauen in der Vorbereitung. Anstoß am FC Bayern Campus ist um 18 Uhr.

Tickets für das Spiel können im Online-Ticket Portal erworben werden. Zudem zeigt fcbayern.com die Partie im kostenfreien Livestream.

Die Ausgangslage

Zwei Testspiele absolvierten die FC Bayern Frauen bislang in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Zum Auftakt gewann die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus mit 2:1 gegen Sparta Prag, zuletzt trennte man sich vom Ligarivalen TSG Hoffenheim mit 2:2.

Nach und nach kehrten die WM-Fahrerinnen wieder zum Team zurück, gegen die Kraichgauerinnen waren Sydney Lohmann, Lina Magull und Tuva Hansen bereits wieder im Kader. Außerdem feierte Giulia Gwinn nach über zehn Monaten Verletzungspause ihr Comeback.

Der Gegner

Fortuna Sittard beendete die vergangene Saison in der niederländischen Eredivise auf dem dritten Tabellenplatz und verpasste die Champions League-Quali damit nur knapp. In der aktuellen Vorbereitung absolvierten die Niederländerinnen bislang vier Spiele – mit viel Beteiligung aus der Bundesliga: Zum Auftakt gab es einen 6:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach, es folgten zwei weitere Siege gegen Club Brügge (2:0) und den 1. FC Köln (2:1). Vergangenes Wochenende trennte man sich von Bayer 04 Leverkusen mit 2:2.

Das Personal

Für das Testspiel gegen Fortuna Sittard werden die langzeitverletzten Spielerinnen Carolin Simon (Kreuzbandriss), Weronika Zawistowska (Kreuzbandriss) und Cecilía Rán Rúnarsdóttir (Kniescheibenluxation) ausfallen. Torhüterin Mala Grohs wird nach einer Bänderverletzung im Sprunggelenk wieder in den Kader zurückkehren. Nach der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland sind nun alle Nationalspielerinnen wieder nach München zurückgekehrt.

„Schön, dass wir endlich komplett sind“

„Wir wollen weiterhin vielen Spielerinnen Spielpraxis geben. In eineinhalb Wochen starten die Pflichtspiele, wir haben jetzt nicht mehr viel Zeit für die Vorbereitung. Das Wichtigste ist weiterhin, dass wir uns auf die Saison vorbereiten und jeden Tag auf dem Platz arbeiten“, so Cheftrainer Alexander Straus.

Lina Magull freut sich, dass der Kader nun vollständig ist: „Es ist schön, dass wir endlich komplett sind und alle dabeihaben. Ich denke, es wird ein guter Test gegen eine gute Mannschaft, und dass wir noch einmal was ausprobieren können“, so Mittelfeldspielerin Magull.

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Debütanten treffen
FCB-Frauen gewinnen 3:0 gegen Sittard

Heimpremiere 2023/2024
Harder und Baijings treffen bei FCB-Debüt
Dallmann gibt Comeback

Bei ihrer Heimpremiere in der Saison 2023/2024 gewannen die FC Bayern Frauen ihr Testspiel am Campus mit 3:0 (3:0) gegen Fortuna Sittard. Vor 1.224 Zuschauern brachte Lea Schüller die Münchnerinnen in Führung (10.). Noch vor der Pause markierten die Neuzugänge Pernille Harder (17.) und Jill Baijings (32.) den 3:0-Endstand.

Harder und Baijings geben FCB-Debüt

In Pernille Harder und Jill Baijings standen am Freitagabend zwei Debütantinnen in der ersten Elf. Cheftrainer Alexander Straus setzte außerdem auf die WM-Fahrerinnen Lea Schüller, Klara Bühl und Tuva Hansen in der Startformation. Hinzu kam Mala Grohs, die nach überstandener Bänderverletzung wieder im Tor stand. Linda Dallmann kehrte erstmals seit ihrem Syndesmosebandriss aus dem DFB-Pokal-Viertelfinale im Februar gegen Hoffenheim zurück in den Kader und durfte in der 67. Minute ihr Comeback feiern.

Drei FCB-Tore in Durchgang eins

Die Münchnerinnen hatten von Anfang an viel Ballbesitz und die Partie unter Kontrolle. Bereits früh kamen die FCB-Frauen zu Chancen, zunächst verpasste Lea Schüller eine Belloumou-Flanke knapp (4.), ehe ein Distanzschuss von Debütantin Jill Baijings den Kasten verfehlte (8.). In der zehnten Minute brachte Schüller die Bayern per Lupfer in Führung. Zuvor wurde die Stürmerin von Inès Belloumou in Szene gesetzt, die mit einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte die gesamte Sittard-Defensive überspielte. Das Team von Alexander Straus konnte nur sieben Minuten später in Person von Pernille Harder nachlegen. Baijings steckte rechts auf die durchstartende Tuva Hansen durch, die den Ball scharf in die Mitte brachte. Knapp drei Meter vor dem gegnerischen Kasten ließ sich Harder die Möglichkeit nicht nehmen und schob nach kurzem Durcheinander per Hacke zu ihrem ersten FCB-Tor ein (17.).

Die wiedergenesene Mala Grohs parierte in der 26. Minute stark gegen Charlotte Hulst. Sittards Angreiferin war frei auf die Keeperin zugelaufen, Grohs blieb im Eins-gegen-Eins groß und riss rechtzeitig den Arm hoch. Auch Jill Baijings durfte sich bei ihrem ersten Auftritt am FC Bayern Campus in die Torschützenliste eintragen: Nach Balleroberung überlief Sam Kerr eine Gegenspielerin und schickte auf dem rechten Flügel Harder. Die Dänin nahm Schüller mit, die von der Grundlinie auf Baijings ablegte. Die Niederländerin schob überlegt zum 3:0 ein (32.).

Dallmann zurück auf dem Feld

Zu Beginn der zweiten 45 Minuten brachte Alexander Straus gleich vier Neue: Jovana Damnjanović, Lina Magull, Sydney Lohmann und Giulia Gwinn ersetzten Hansen, Zadrazil, Harder und Schüller. In der Folge waren die FC Bayern Frauen nicht mehr so zielstrebig wie in Durchgang eins. In der 67. Minute wurde es aber laut in der Spielstätte, als Linda Dallmann nach mehr als sechs Monaten zurück aufs Feld kehrte. Kurz darauf kamen die Münchnerinnen zu zwei Chancen binnen kürzester Zeit. Zunächst konnte die eingewechselte Sittard-Torhüterin Lemey eine Flanke von Maximiliane Rall nicht festhalten (69.), nur eine Minute sorgte Eckball für Unordnung im Fünfmeterraum der Fortuna. Die Gäste konnten das Spielgerät jedoch gerade noch aus der Gefahrenzone stochern (70.). Eine Viertelstunde vor Schluss zeigte Giulia Gwinn ihre Offensiv-Qualitäten, als die Rechtsverteidigerin an der Mittellinie ins Dribbling ging, mehrere Gegenspielerinnen stehen ließ und erst von Lemey im Tor der Gäste gestoppt wurde. Den letzten nennenswerten Abschluss der Partie hatte Magull (84.), die aus 18 Meter knapp über das Gehäuse schoss.

„Ich habe es sehr genossen“ - Die Stimmen zum Spiel

Alexander Straus: „Die erste Hälfte war sehr gut, in der zweiten Hälfte haben wir viel gewechselt, da ist der Rhythmus ein wenig verloren gegangen. Alles in Allem war es ein gutes Spiel und es hat Spaß gemacht, vor so vielen Fans wieder am Campus zu spielen.“

Linda Dallmann freute sich über ihr Comeback: „Für mich ging es heute um den Moment, nach so langer Zeit wieder auf dem Platz zu stehen. Die Reha hat länger gedauert als gedacht, daher war es umso schöner.“

„Es war sehr schön, die ersten Minuten zu bekommen. Ich habe es sehr genossen. Ich fühle mich sehr wohl hier, die Mädels haben sich gut um mich gekümmert und auch der Staff hat mir sehr geholfen. Dadurch war es recht leicht für mich anzukommen“, so Debütantin Pernille Harder.

Erst Pokal, dann Ligaauftakt

Als Nächstes steht für die FCB-Frauen am Mittwoch, dem 6. September, ein weiterer Test gegen Manchester United an. Die Partie findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das erste Pflichtspiel der Saison bestreiten das Team von Alexander Straus am Sonntag, 10. September, im DFB-Pokal bei der SG Andernach. Fünf Tage später gilt es dann im Dreisamstadion beim SC Freiburg: Die Münchnerinnen eröffnen am Freitagabend (15.09.) in Freiburg die Google Pixel Frauen-Bundesliga-Spielzeit 2023/2024. Den Ligaauftakt seht ihr live ab 18:15 Uhr im ZDF.
FC Bayern Frauen - Fortuna Sittard 3:0 (3:0)

FC Bayern München

Grohs - Hansen (46. Gwinn), Viggósdóttir, Tainara, Belloumou (67. Naschenweng) - Kerr (67. Şehitler) , Zadrazil (46. Magull) - Baijings (67. Rall), Harder (46. Lohmann), Bühl (67. Dallmann) - Schüller (46. Damnjanović)

Ersatz

Wellmann, Kett

Fortuna Sittard

Dinkla (46. Lemey) - Knol, Olafsdóttir Gros (46. Foederer), Von Heeswijk (85. Ait Omar), Moorrees, Van Diemen, Tuin, Antonsdóttir (85. Muhtaj), Delacauw (46. Teulings), Hulst (62. Huizenga), Wullaert

Ersatz

Renzen, Arons, Rooijendijk

Schiedsrichter

Marina Bachmann

Zuschauer

1.224

Tore

1:0 Schüller (10.), 2:0 Harder (17.), 3:0 Baijings (32.)

Quelle