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Champions League
Mi., 29.03.23, 22:56 Uhr
FCB-Frauen unterliegen Arsenal mit 0:2 und scheiden aus
0:2-Niederlage beim Arsenal WFC
FCB-Frauen aus UWCL ausgeschieden
Die FC Bayern Frauen sind im Viertelfinale der UEFA Women’s Champions League ausgeschieden. Am Mittwochabend unterlagen die Münchnerinnen im Rückspiel beim Arsenal WFC mit 0:2 (0:2). Die Engländerinnen konnten somit das 1:0 der Bayern aus dem Hinspiel umbiegen. Frida Maanum (20. Minute) und Stina Blackstenius (26.) sorgten bereits früh für eine 2:0-Führung der Londonerinnen. In der zweiten Halbzeit zeigten die Bayern zwar eine Leistungssteigerung, konnten sich jedoch nicht belohnen.
Zwei Wechsel in der Startelf
Im Vergleich zum Topspielsieg gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende veränderte Trainer Alexander Straus seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Für Sydney Lohmann begann Franziska Kett und anstelle von Jovana Damnjanović startete Lea Schüller.
Zu Beginn der Partie entwickelte sich zunächst nur wenig Spielfluss. Mit der ersten richtigen Torchance gelang den Gastgebern in Minute 20 die Führung. Die Bayern bekamen am eigenen Strafraum den Ball nicht weg und Maanum drosch das Leder aus halbrechter Position in den linken Winkel. Nur sechs Minuten später hatte Arsenal das Hinspielergebnis bereits gedreht. Katie McCabe setzte sich auf links durch und flankte ins Zentrum. Dort stieg Blackstenius am höchsten und köpfte zum 0:2 aus Münchner Sicht ein. In der 33. Minute kamen die Bayern zu ihrer ersten Chance. Nach starker Vorarbeit von Klara Bühl zog Kett aus 15 Metern ab, doch der Ball flog über das Tor. In der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte Arsenal mehrfach die Chance auf das 3:0. FCB-Keeperin Mala Grohs (40./45.) rettete gleich zweimal glänzend gegen Blackstenius. Eine abgerutschte Flanke von Noelle Maritz landete an der Latte.
Leistungssteigerung nicht belohnt
Die Münchnerinnen kamen deutlich verbessert aus der Kabine. In Minute 59 kombinierten sich die Bayern stark in den Strafraum und Klara Bühl zog ab, doch Lotte Wubben-Moy konnte in höchster Not blocken. Die anschließende Ecke verlängerte FCB-Kapitänin Lina Magull gefährlich Richtung Tor, doch Souza Rafaelle konnte klären. Arsenal setzte aber ebenfalls weiter Akzente: In der 73. Minute hatte Caitlin Foord nach starker Vorarbeit von Maanum die Großchance auf das 3:0, schoss aus zwölf Metern aber drüber. Die Bayern-Frauen legten in der Schlussphase zwar alles in die Waagschale, am Ende sollte es jedoch nicht reichen.
Sonntag in Meppen, Länderspielpause, Pokal gegen Wolfsburg
Zum Abschluss der englischen Wochen gastieren die FCB-Frauen am Sonntag (13 Uhr) zum 17. Spieltag der Bundesliga beim SV Meppen und wollen mit einem Sieg ihre Tabellenführung verteidigen. Anschließend steht eine Länderspielpause an, bevor am 15. April der Pokal-Halbfinal-Kracher gegen den VfL Wolfsburg am heimischen Campus wartet.
Arsenal WFC - FC Bayern München 2:0 (2:0)
Arsenal WFC
Zinsberger - Maritz, Williamson, Rafaelle, McCabe (89. Hurtig) - Little (12. Wubben-Moy), Maanum, Wälti - Pelova (77. Wienroither), Blackstenius (89. Beattie), Foord
Ersatz
D’Angelo, Marckese - Kühl, Goldie, Agyemang, Reid
FC Bayern München
Grohs - Rall (80.Laurent), Viggósdóttir, Kumagai, Hansen - Stanway, Zadrazil (80. Lohmann) - Kett (64. Damnjanović), Magull (88. Rudelić), Bühl - Schüller (88. Vilhjálmsdóttir)
Ersatz
Benkarth, Rúnarsdóttir - Bragstad, Landenberger, Gloning
Schiedsrichter
Marta Huerta de Aza (Spanien)
Zuschauer
21.307
Tore
1:0 Maanum (20.), 2:0 Blackstenius (26.)
Gelbe Karten
Wubben-Moy, Rafaelle / Kett, Damnjanović, Stanway
Quelle
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30.03.2023 Frauen
Wölfinnen im Halbfinale
Im Viertelfinal-Rückspiel der Königsklasse reicht ein 1:1 gegen Paris Saint-Germain.
Die Frauen des VfL Wolfsburg haben das Halbfinal-Ticket der UEFA Women’s Champions League gelöst. Am Donnerstagabend trennten sich die Wölfinnen von Paris Saint-Germain 1:1 (1:1). Nach dem 1:0-Hinspielsieg in Paris reichte dem amtierenden Deutschen Meister das Unentschieden, um in die Runde der letzten Vier einzuziehen. In einer intensiven Partie brachte Alexandra Popp ihre Farben mit dem ersten Wolfsburger Torschuss in der 20. Spielminute in Front. PSG-Angreiferin Kadidiatou Diani gelang per Kopf der 1:1-Ausgleich (29.). Im zweiten Durchgang ging es in der Volkswagen Arena hin und her – beide Teams schenkten sich nichts. Die Gastgeberinnen konnten keine ihrer zahlreichen Chancen nutzen, verteidigten aber auch mit viel Einsatz und Moral jede Offensivaktion der Pariserinnen. Am Ende brachte der VfL seinen knappen Vorsprung übers Ziel. Im Halbfinale treffen die Wolfsburgerinnen auf den Arsenal WFC. Der Topklub aus England hatte in seinem Viertelfinale den FC Bayern München ausgeschaltet.
Personal
Nach dem 1:0-Erfolg in Paris und der 0:1-Niederlage beim FC Bayern München nahm VfL-Cheftrainer Tommy Stroot zwei Änderungen vor: Lynn Wilms und Sveindis Jonsdottir begannen für Marina Hegering und Ewa Pajor. Im Vergleich zum Hinspiel schickte PSG-Coach Gerard Precheur ebenfalls zwei neue Akteurinnen in die Startelf. Laurina Fazer und Lieke Martens spielten von Beginn an.
Spielverlauf
Die Gäste liefen sofort hoch an, während die Wölfinnen offensiv noch keine Akzente setzen konnten und sich erst einmal auf die Defensivarbeit konzentrieren mussten. Bereits in der fünften Spielminute setzte die 19-Jährige Fazer den ersten Schuss ab. Es war früh zu merken, dass Paris alles auf eine Karte setzte, um den Rückstand aus dem Hinspiel wettzumachen, was ihnen in der elften Minute auch fast gelang. Der Treffer von Diani wurde jedoch nach Hinweis vom Videoschiedsrichter aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen. Der VfL kam kaum aus der eigenen Hälfte, konnte oftmals nur reagieren – die Anfangsphase gehörte ganz klar PSG. Bis Popp zuschlug und mit einem wunderschönen Treffer das 1:0 erzielte (20.). Mit der Führung im Rücken kämpften sich die Wolfsburgerinnen Stück für Stück in diese Partie. Erneut war es Popp, die die nächste Möglichkeit hatte, ihr zweites Tor zu erzielen. Doch ihren Flugkopfball aus sieben Metern – nach Flanke von Svenja Huth – hielt Sarah Bouhaddi stark (29.). Im Gegenzug musste dann Merle Frohms hinter sich greifen. Dieses Mal zählte der Treffer von Diani und es stand 1:1 (29.). Gefühlt mussten sich die Gäste nach dem Rückstand nur kurz schütteln und suchten ihr Glück inzwischen wieder in der Offensive. Ex-Wölfin Ramona Bachmann hatten den nächsten Treffer auf dem Fuß, als sie aus neun Metern frei und direkt vorm Tor abzog – die Kugel aber übers Gehäuse setzte, so dass es mit dem 1:1 in die Pause ging (38.).
Mit dem Wiederanpfiff musste Precheur verletzungsbedingt wechseln. Torschützin Diani hatte sich schon zum Ende der ersten Halbzeit an der Schulter verletzt und konnte nach dem Seitenwechsel nicht mehr auf den Platz zurückkehren. Beide Teams versteckten sich nicht und machten ordentlich Dampf. Hamraoui und Bachmann prüften Frohms (49., 50.). Jonsdottir, Lattwein und Popp auf der anderen Seite Bouhaddi (51., 52., 54.). Wobei beim Popp-Abschluss nur noch der rechte Pfosten im Weg stand. In ihrer besten Phase des Spiels vergaben die Gastgeberinnen eine Chance nach der anderen. Auch die völlig freistehende Jill Roord bekam die Pille nicht an der Pariser Torfrau vorbei (58.). Erneut verhinderte das Aluminium den nächsten Treffer der Wolfsburgerinnen, der für etwas Ruhe gesorgt hätte. Doch Lena Oberdorf traf mit ihrem Kopfball nur die Latte (77.). Auch PSG erhöhte noch einmal Druck, doch die Wölfinnen hielten diesem Stand und bejubelten mit dem Abpfiff ihren verdienten Einzug ins Halbfinale der Königsklasse.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Es ist etwas Besonderes, das Halbfinale in der Champions League zu erreichen. Sich gegen PSG, einer Mannschaft mit internationaler Klasse, durchzusetzen, macht uns sehr stolz. Jetzt wartet Arsenal London auf uns, die wir aus den letzten Jahren kennen und somit wissen, wie die Herausforderung aussieht. Zum Spiel: Wir haben erst einen Moment gebraucht, um reinzufinden und unsere Qualitäten zu zeigen. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir unser Kombinationsspiel aufblitzen lassen, die richtigen Steckbälle gespielt – was heute der Schlüssel zum Erfolg war. Ich bin sehr glücklich über unsere Entwicklung in diesem Spiel und über das Gesicht, was wir nach dem Spiel gegen Bayern München gezeigt haben. Die Mannschaft hat bis zur letzten Minute gefightet und sich in die Bälle reingeworfen. Die letzten zehn Minuten haben wir uns nicht anstecken lassen und über zwei Partien haben wir dieses Battle gegen Paris für uns entschieden und gehen als verdienter Sieger raus.
Tore
1:0 Popp (20.): Dieser Treffer kommt überraschend, ist aber dafür umso schöner. In diesem Moment funktioniert das Umschaltspiel der Wölfinnen und Felicitas Rauch kommt über die linke Seite, legt am 16er quer auf Alexandra Popp, die das Leder unhaltbar im rechten Eck versenkt!
1:1 Diani (29.): Richtig bitter! Eigentlich ist Dominique Janssen eng bei Diani, verliert aber das Kopfballduell und dann hat Merle Frohms aus kurzer Distanz keine Chance.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf, Lattwein, Huth, Roord (73. Pajor), Jonsdottir (90.+3 Brand) – Popp
Ersatz: Kiedrzynek (Tor), Weiß (Tor), Hegering, Wedemeyer, Demann, Wolter, Blomqvist, Bremer, Waßmuth
Paris Saint-Germain: Bouhaddi – Lawrence, Geyoro, Jean-Francois, Karchaoui – Hamraoui, Fazer, Bachmann (73. Traore) – Baltimore (63. Albert), Diani (46. Vangsgaard), Martens (55. Li)
Ersatz: Picaud (Tor), Votikova (Tor), Thorvaldsdottir, Georgieva, Elimbi, Ngueleu
Tore: 1:0 Popp (20.), 1:1 Diani (29.)
Gelbe Karten: Oberdorf / Karchaoui
Schiedsrichterin: Cheryl Foster (Wales)
Zuschauende: 14.367 Zuschauende am Donnerstagabend in der Volkswagen Arena
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Nationaltorhüterin Berger führt Chelsea ins Halbfinale
©IMAGO
Nationalspielerinnen Melanie Leupolz (28) und Ann-Katrin Berger (32) haben mit dem FC Chelsea als letztes Team das Halbfinale der Champions League erreicht. Am späten Donnerstagabend siegten die Londonerinnen an der Stamford Bridge 4:3 im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger Olympique Lyon. Zur Heldin avancierte Torhüterin Berger, die die Versuche von Lyons Lindsey Horan und Wendie Renard parierte.
Nach 90 Minuten hatte Lyon, das im Hinspiel 0:1 verloren hatte, durch Vanessa Gilles 1:0 (1:0) geführt. In der Verlängerung gelang der deutschen Nationalspielerin Sara Däbritz (28) das 2:0, doch Maren Mjeldes verwandelter Foulelfmeter nach einer Videobeweis-Entscheidung zum 1:2 (120.+8) rettete Chelsea spät ins Elfmeterschießen. In diesem trafen zwar Däbritz und die aus der Nationalelf zurückgetretene Dzsenifer Marozsán (30) für Lyon, am Ende jubelte allerdings Chelsea.
Die «Blues» treffen im Halbfinale Ende April auf den FC Barcelona, der sich am Mittwoch gegen Rom durchgesetzt hatte. Im zweiten K.o.-Duell spielen der VfL Wolfsburg und Bayern-Bezwinger WFC Arsenal um den Einzug ins Finale. Die genauen Ansetzungen stehen noch nicht fest, das Endspiel steigt am 3. Juni in Eindhoven.
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23.04.2023 Frauen
Alles noch drin
Die VfL-Frauen trennen sich im UWCL-Halbfinal-Hinspiel 2:2 von Arsenal Women.
Ein Sieg war das Ziel, daraus ist trotz einer 2:0-Führung nichts geworden: Die Frauen des VfL Wolfsburg mussten sich im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Women’s Champions League mit einem 2:2 (2:1) gegen Arsenal Women begnügen. Ewa Pajor und Sveindis Jonsdottir hatten den Titelträger der Jahre 2013 und 2014 vor 22.617 Zuschauenden in der Volkswagen Arena in Führung gebracht. Die Entscheidung fällt nun am Montag, 1. Mai (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN), im Londoner Emirates Stadium. Rund 50.000 Fans werden dann erwartet.
Personal
VfL-Cheftrainer Tommy Stroot vertraute der Startformation, die schon acht Tage zuvor beim 5:0-Kantersieg beim FC Bayern München im DFB-Pokal-Halbfinale mit Anpfiff auf dem Platz stand. Im Vergleich zum 3:0-Erfolg beim MSV Duisburg in der FLYERALARMFrauen-Bundesliga waren es fünf Änderungen: Im Tor rückte Merle Frohms wieder für Lisa Weiß zwischen die Pfosten. Darüber hinaus spielten Svenja Huth, Sveindis Jonsdottir, Lena Oberdorf und Lynn Wilms für Rebecka Blomqvist, Kristin Demann, Tabea Waßmuth und Joelle Wedemeyer.
Spielverlauf
Die Partie begann der Bedeutung eines Halbfinals entsprechend – beide Teams waren erst einmal um Kontrolle bemüht. Niemand wollte gleich ins Risiko gehen. Und so gab es zunächst wenig Aktionen in den gefährlichen Zonen. Dies änderte sich aus heiterem Himmel, zu Gunsten der Gastgeberinnen: Pajors Führungstreffer resultierte aus der ersten Chance des Spiels überhaupt und Jonsdottirs schnelles 2:0 war eine Kombination aus gutem Pressing sowie einem Gastgeschenk. Effektiver hätte man die sich bietenden Gelegenheiten nicht nutzen können! Allerdings kam Arsenal in der Folge besser in die Partie, die Wölfinnen waren nun etwas passiver. Dennoch hatten die Londonerinnen keine nennenswerten Tormöglichkeiten – zum Anschluss kamen sie freilich nach einer Ecke trotzdem.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts dominierten wieder die Wölfinnen, die den Gegentreffer in der Pause gut verarbeitet hatten. Der eine oder andere Umschaltmoment ergab sich so auch für Arsenal, doch in den war Verlass auf die Grün-Weißen. Und jede arbeitete mit, so wie in der 60. Minute Jonsdottir, die Szenenapplaus für eine Abwehraktion bekam. In der 67. Minute war es die kurz zuvor eingewechselte Waßmuth, die nach einer Hereingabe von Jonsdottir direkt abzog und knapp drüber zielte. Kurz darauf zeigte sich Arsenal kaltschnäuzig und glich aus. Und auch danach ließen die Wölfinnen keineswegs die Köpfe hängen: In der 81. Minute fehlten bei einem Flachschuss von Jill Roord nur wenige Zentimeter. Die Wölfinnen waren dem dritten Treffer näher, doch er wollte nicht fallen. In den vier Minute Nachspielzeit wurde es nach einem Foul an Oberdorf nochmal hitzig – letztlich blieb es beim hart umkämpften Remis.
Tore
1:0 Pajor (19. Minute): Ein langer Ball von Wilms erreicht Jonsdottir, die ihn mit der Brust annimmt und dann in die Gasse auf Pajor spielt. Die Torjägerin, die ihren Bewacherinnen enteilt ist, lässt sich nicht zweimal bitten und schiebt mit rechts ins lange Eck ein.
2:0 Jonsdottir (24. Minute): Was für ein kapitaler Bock im Spielaufbau der Gäste! Diese Spieleröffnung aus dem eigenen Fünfer heraus geht mal richtig schief! Rafaelle möchte den Ball zu Jen Beattie zurücklegen, doch daraus entsteht die perfekte Vorlage für Jonsdottir, die nur noch einschieben muss.
2:1 Rafaelle (45. Minute): Beim zweiten VfL-Tor sah sie mehr als unglücklich aus, jetzt bügelt sie ihren Schnitzer aus: Nach einer von Steph Catley ausgeführten Ecke springt Rafelle höher als Oberdorf und köpft ein.
2:2 Blackstenius (69. Minute): Der VfL macht das Spiel, Arsenal trifft – in diesem Fall über die rechte Seite. Victoria Pelova setzt sich dort nach Zuspiel von Lotte Wubben-Moy durch und bedient Blackstenius im Zentrum, die aus kurzer Distanz einschiebt.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Wir haben gerade Halbzeit in den beiden Partien, von daher beginnt die zweite Halbzeit in London mit einem Gleichstand. Für mich war es heute das erwartet schwere Spiel auf Augenhöhe. Es waren viele Kleinigkeiten, die heute entscheidend waren. Taktische Kniffe, auf die sich der jeweils andere immer wieder einstellen musste. Das war sehr interessant, das kennen wir auch noch aus der letzten Saison. Wenn ich das Spiel heute anhand des Torverlaufs bewerte, dann ist es klar, dass man eine 2:0-Führung am liebsten auch nach London mitnehmen würde. Aber auch bei den Gegentoren waren es wieder Kleinigkeiten, die den Ausschlag gegeben haben, sowohl beim Eckball als auch beim Umschaltmoment zum 2:2. Das ist auf hohem Niveau einfach so. Für uns gilt es nun, dieses Spiel richtig nachzubereiten, das Rückspiel gut vorzubereiten, um dann in London ins Finale einzuziehen.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf, Roord – Huth, Brand (63. Waßmuth), Jonsdottir – Pajor
Ersatz: Weiß, Kiedrzynek (Tor), Agrez, Bremer, Demann, Wolter, Blomqvist, Wedemeyer, Hegering
Arsenal Women: Zinsberger – Maritz, Wubben-Moy, Beattie, Rafaelle – Maanum, Wälti, Pelova (90. Kühl) – McCabe, Blackstenius, Catley (70. Wienroither)
Ersatz: D`Angelo, Marckese (Tor), Goldie, Agyemang, Harbert, Reid
Tore: 1:0 Pajor (19.), 2:0 Jonsdottir (24.), 2:1 Rafaelle (45.), 2:2 Blackstenius (69.)
Gelbe Karten: Oberdorf, Roord / McCabe
Schiedsrichterin: Kateryna Monzul (Ukraine)
Zuschauende: 22.617 am Sonntagnachmittag in der Volkswagen Arena
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27.04.2023 - 22:35 Uhr | News | Quelle: dpa
Barcelona im Königsklassen-Endspiel
©IMAGO
Der FC Barcelona beendet die Titelträume der deutschen Nationalspielerinnen Melanie Leupolz und Ann-Katrin Berger in der Königsklasse. Nun könnte es zum Finale gegen ein Bundesliga-Team kommen.
Die deutschen Fußball-Nationalspielerinnen Melanie Leupolz und Ann-Katrin Berger haben mit dem FC Chelsea den Einzug ins Endspiel der Champions League verpasst. Das Team aus London kam im Halbfinal-Rückspiel beim FC Barcelona am Donnerstagabend nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und schied damit nach dem 0:1 im ersten Duell verdient aus.
Barcelona trifft auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen dem VfL Wolfsburg und dem WFC Arsenal. Nach dem 2:2 am vergangenen Sonntag besitzt der deutsche Meister im Rückspiel am Montag im Londoner Emirates Stadium noch alle Chancen.
Vorjahresfinalist Barcelona war vor heimischer Kulisse im Camp Nou das bestimmende Team, die Norwegerin Caroline Hansen (63. Minute) nutzte die Überlegenheit wie im Hinspiel zur 1:0-Führung. Doch nur vier Minuten später glich Chelsea durch Hansens Nationalteam-Kollegin Guro Reiten aus. Berger verhinderte kurz vor Ende noch den erneuten Rückstand, das eigene Tor zur Verlängerung blieb den Londonerinnen aber auch verwehrt.
Bei Barcelona saß Weltfußballerin Alexia Putellas nach langer Pause wegen eines Kreuzbandrisses wieder auf der Bank. Zu einem Comeback in der engen Schlussphase kam es jedoch nicht.
Das Endspiel der Königsklasse findet am 3. Juni in Eindhoven statt.
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01.05.2023 - 21:39 Uhr | News | Quelle: dpa
Wolfsburgerinnen erreichen Champions-League-Finale
©VfL Wolfsburg
Ein spätes Tor lässt die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg vom dritten Titel in der Champions League träumen. Gegner im Endspiel wird der FC Barcelona sein.
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben dank eines Tores von Pauline Bremer kurz vor Ende der Verlängerung das Finale der Champions League erreicht. Der Bundesligist gewann das Halbfinal-Rückspiel beim englischen Topclub WFC Arsenal am Montag nach Verlängerung mit 3:2 (2:2, 1:1) und trifft nach dem 2:2 im Hinspiel am 3. Juni im niederländischen Eindhoven auf den FC Barcelona. Durch die Tore von Jill Roord (41. Minute), der überragenden Alexandra Popp (58.) sowie Bremer (119.) kann der VfL nach 2013 und 2014 von seinem dritten Titelgewinn in der Königsklasse träumen.
Vor 60 063 Fans, englische Clubbestmarke bei einem Frauenfußball-Heimspiel, musste der VfL nach elf Minuten den ersten Rückschlag einstecken. Ein weiter Pass auf Arsenals Topstürmerin Stina Blackstenius konnten weder Wolfsburgs Abwehrspielerin Kathrin Hendrich noch die heraus eilende Torhüterin Merle Frohms klären. Blackstenius nahm das Geschenk dankend an, umkurvte die VfL-Keeperin und schob den Ball ins leere Tor ein.
Auf der Gegenseite kamen die Niedersachsen zu kleineren Halb-Chancen, nutzten aber die erste richtige Gelegenheit: Popp legte Roord auf, die mit einem Schuss aus rund 15 Metern ausglich. In der Nachspielzeit vergab Sveindis Jonsdottir die Chance auf die Wolfsburger Führung.
Dies holte die starke VfL-Kapitänin Popp nach. Die Stürmerin köpfte nach einer Ecke von Felicitas Rauch zum 1:2 ein. Svenja Huth hätte für die Vorentscheidung sorgen können, ihr Schuss ging knapp am Pfosten vorbei (70.). Fünf Minuten später glich Arsenal durch einen Kopfball von Jennifer Beattie zum 2:2 aus.
In der Verlängerung rettete VfL-Torhüterin Frohms mit einer Fußabwehr glänzend gegen Lina Hurtig (98.). Dann hatte die Nationalkeeperin Glück: Eine Flanke von Katie McCabe landete an der Wolfsburger Latte (116.). Dann kam der große Auftritt der eingewechselten Bremer, die von einem Patzer der Arsenal-Abwehr und Jule Brands feiner Vorarbeit profitierte.
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01.05.2023 Frauen
Im Endspiel!
VfL-Frauen triumphieren bei Arsenal WFC nach Verlängerung mit 3:2 und ziehen zum sechsten Mal ins Finale der Königsklasse.
Die Bundesliga-Frauen des VfL Wolfsburg haben im Europapokal die Chance auf den ganz großen Wurf. Im Halbfinal-Rückspiel der UEFA Women’s Champions League siegte die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot am Montagabend bei den Arsenal Women nach Verlängerung mit 3:2 (2:2, 2:2, 1:1) und zog damit ins Endspiel. Jill Roord (41.) und Alexandra Popp (58.) drehten in der bereits hochspannenden regulären Spielzeit Arsenals Vorsprung durch Stina Blackstenius (11.) zur Führung, ehe Jennifer Beattie zum 2:2 traf und damit das Ergebnis des Hinspiels kopierte (75.). In der Extrazeit war es Pauline Bremer, der vor 60.063 Zuschauenden im ausverkauften Londoner Emirates Stadium kurz vor dem Ende der entscheidende Treffer gelang. Bei seiner bereits sechsten Finalteilnahme der Klubgeschichte trifft der zweimalige Titelträger, der zuvor schon das erneute Ticket fürs Finale um den DFB-Pokal gelöst hatte, am 3. Juni in Eindhoven auf den FC Barcelona. Ihr nächstes Pflichtspiel bestreiten die Wölfinnen im Kerngeschäft Bundesliga am nächsten Sonntag, 7. Mai (Anstoß um 13 Uhr, live auf Magenta Sport), im AOK Stadion gegen den 1. FC Köln (Tickets sichern).
Personal
Lena Lattwein und Katarzyna Kiedrzynek, so viel war im Vorfeld schon klargewesen, konnten nicht dabei sein. Das Bangen um die Kapitänin jedoch hatte einen guten Ausgang genommen: Alexandra Popp meldete sich rechtzeitig fit und stand anstelle Jule Brands in der Startformation. Gegenüber dem Hinspiel war dies, während Arsenal mit genau der gleichen Elf auflief, VfL-seitig die einzige personelle Veränderung.
Spielverlauf
Gerade mal ein Jahr war vergangen, seit der VfL das letzte Mal hier aufgelaufen war. Gegenüber den rund 5.000 Fans von damals hatte sich die Zahl der Zuschauenden nun aber verzwölffacht – erstmals bei einem Frauen-Spiel meldete London für das Emirates Stadium ausverkauft. In ihrem 91. Europapokalspiel suchten die Wölfinnen sofort den Weg nach vorn und hofften auf einen schnellen Elfmeter, als Charlotte Wubben-Moy im Strafraum-Duell mit Sveindis Jonsdottir der Ball an die Hand sprang. Eine Überprüfung der Szene ergab jedoch eine vorherige Abseitsposition (5.). Dem dennoch vielversprechenden Start folgte die kalte Dusche, denn Arsenal ging gleich mit seinem ersten Angriff in Front (11.). Den Londonerinnen gab das Führungstor, zumal mit dem Rückenwind von den Tribünen, naturgemäß Auftrieb. Grün-Weiß hielt aber dagegen und meldete sich mit Schüssen durch Lynn Wilms (18.) und Roord (24.), denen es jeweils an Präzision fehlte, zu Wort. Auf der anderen Seite prüfte Blackstenius aus elf Metern Merle Frohms (29.). Trotzdem nahm das VfL-Übergewicht weiter zu, so dass der Ausgleich durch Roord (41.) nicht plötzlich fiel. Fast mit dem Pausenpfiff brachte Jonsdottir den VfL gar um ein Haar in Führung, als sie nach beachtlichem Solo über das halbe Feld lediglich an Manuela Zinsberger nicht mehr vorbeikam (45.+3).
Durchgang zwei begann ähnlich wie der erste, nämlich mit einer VAR-Entscheidung, von der Grün-Weiß diesmal profitierte: Der sofortige Treffer von Blackstenius wurde wegen Abseits wieder einkassiert (46.). Die Wölfinnen verstanden diese Szene offenbar als Warnung und drückten ihrerseits aufs Gaspedal. Glück zunächst für die Heimelf, als ein abgefälschter Popp-Schuss, bei dem sich Zinsberger völlig verschätzte, knapp neben dem Tor landete (54.). Drei Minuten später wurde ein Jonsdottir-Kopfball kurz vor der Linie geklärt, ehe nach der nächsten von etlichen VfL-Ecken in dieser Phase Popp zuschnappte und das Spiel drehte (58.). Die ohnehin temporeiche Partie wurde nun zunehmend hektisch. In seiner stärksten Phase vergab Grün-Weiß die Großchance zum 3:1, als Svenja Huth nach einem Sensationspass Jonsdottirs allein vor der Keeperin um Zentimeter verzog (69.). Auch Arsenal hörte mit seinen scharfen Attacken aber nicht auf und stellte bald auf 2:2 (75.). Weil kein Team danach mehr das volle Risiko suchte, ging es mit dem Ergebnis des Hinspiels in die Verlängerung.
Auf beiden Seiten schwanden die Kräfte in den zusätzlichen 30 Minuten zusehends. Beeindruckend wach zeigte sich aber Frohms, als sie aus kürzester Distanz gegen Lina Hurtig per Fußabwehr den Zwischenstand rettete (98.). Die beste VfL-Möglichkeit vergab zunächst die eingewechselte Bremer per Flachschuss (112.). Zumal Katie McCabe noch einmal an die Querstange traf (115.), schienen die Wölfinnen eigentlich gut bedient damit, das Elfmeterschießen zu erreichen. Doch dazu kam es nicht mehr, weil die VfL-Frauen im allerbesten Moment noch einmal zuschlugen und im Stile eines europäischen Spitzenteams ihr Finalticket doch noch rechtzeitig lösten (119.).
Tore
1:0 Blackstenius (11.): Auf genau solche Fehler lauert die Heimelf – und schnappt gleich bei der ersten Gelegenheit zu. Nach einem Missverständnis zwischen Merle Frohms und Kathrin Hendrich, die nach einem Steilpass auf Blackstenius das Tempo ihrer Gegenspielerin unterschätzt, erspitzelt sich Arsenals Angreiferin den Ball und muss allein vor dem Tor nur noch vollenden.
1:1 Roord (41.): Der hochverdiente Ausgleich ist das Werk zweier Spezialistinnen. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld legt Popp präzise per Kopf an die Strafraumkante zu Roord, die aus ihrer Paradeentfernung per Aufsetzer ins Netz trifft. Richtig stark gemacht!
1:2 Popp (58.): Sie weiß einfach, wann und wie man den Kopf hinhalten muss: Nach einer Felicitas-Rauch-Ecke steht Popp am kurzen Pfosten goldrichtig und netzt aus wenigen Metern ein.
2:2 Beattie (75.): Auch die Heimelf weiß Standards zu verwerten: Nach einem abgewehrten Eckball nutzt Beattie eine erneute Flanke von rechts, um platziert per Kopf ins äußerste Toreck zu treffen.
2:3 Bremer (119.): Grün-weißer Wahnsinn im Emirates Stadium! Als beide Teams auf dem Zahnfleisch kriechen und sich alle bereits aufs Elfmeterschießen einstellen, raffen die Wölfinnen noch einmal die letzten Kräfte zusammen – und schnappen zu. Brands Querpass nach einem Fehler in Arsenals Abwehr verwertet die perfekt mitgelaufene Bremer zum goldenen Treffer.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Ich bin extrem stolz. Es war ein sehr intensives Spiel auf taktisch höchstem Niveau wie auch schon in Wolfsburg. Wir wussten, dass wir in der Verlängerung noch mal die Möglichkeiten bekommen würden, es auf unsere Seite zu ziehen, wenn wir es spielerisch lösen. Hier mit 0:1 hinten zu liegen, wieder zurückzukommen und dann vor dieser Kulisse bis zum letzten Moment die Überzeugung zu haben, das Ganze so durchzudrücken – das ist alles andere als selbstverständlich. Ich freue mich riesig für die Mädels. Aus diesem Spiel können wir unheimlich viel mitnehmen. Und natürlich werden wir alles dafür tun, auch das Finale für uns zu entscheiden.
Aufstellungen und Statistiken
Arsenal WFC: Zinsberger – Maritz (64. Wienroither/82. Kühl), Beattie (119. Agyemang), Wubben-Moy, Rafaelle – Maanum, Wälti, Pelova – McCabe, Blackstenius (64. Hurtig), Catley
Ersatz: D’Angelo (TW), Marckese (TW), Goldie, Harbert, Reid
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms (106. Hegering), Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf, Popp – Huth (90. Bremer), Roord (120.+3 Blomqvist), Jonsdottir (101. Brand) – Pajor (78. Waßmuth)
Ersatz: Kassen (TW), Weiß (TW), Agrez, Demann, Wolter, Wedemeyer
Tore: 1:0 Blackstenius (11.), 1:1 Roord (41.), 1:2 Popp (59.), 2:2 Beattie (75.), 2:3 Bremer (119.)
Gelbe Karten: Maritz, Beattie, Catley, Pelova / Huth, Waßmuth, Rauch
Schiedsrichterin: Lina Lehtovaara (Finnland)
Zuschauende: 60.063 am Montagabend im Londoner Emirates Stadium (ausverkauft)
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15.05.2023 - 12:54 Uhr | News | Quelle: dpa
Champions-League-Finale der Wolfsburger Fußball-Frauen ausverkauft
Das Frauen-Finale der Champions League zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Barcelona ist bereits rund drei Wochen zuvor ausverkauft. Alle 34 120 Tickets für die Partie am 3. Juni (16.00 Uhr) in Eindhoven seien vergriffen, wie der Niederländische Fußball-Verband am Montag mitteilte. Damit findet erstmals ein Endspiel der Frauen-Königsklasse in einem voll besetzten Stadion statt.
Auch die rund 3500 Eintrittskarten, die dem VfL Wolfsburg zur Verfügung standen, waren schnell weg. «Es unterstreicht die tolle und rasante Entwicklung des Frauenfußballs. Vor Eindhoven hatten die Stadien noch andere Kategorien», sagte Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot. In Zukunft müsse darüber nachgedacht werden, in noch größere Stadien zu gehen. Zum Halbfinal-Rückspiel der Wolfsburgerinnen beim FC Arsenal waren sogar 60 063 Zuschauerinnen und Zuschauer gekommen.
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16.05.2023 - 16:46 Uhr | News | Quelle: dpa
DAZN zu Champions-League-Finale der Frauen: Noch nicht mit ZDF einig
Der Streamingdienst DAZN hat noch nicht bestätigt, dass das ZDF das Finale der Champions League zwischen den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg und dem spanischen Meister FC Barcelona übertragen darf. Es gebe Gespräche, hieß es vom Streamingdienst am Dienstag. Eine Einigung gebe es aber noch nicht, dass der öffentlich-rechtliche Sender eine Sublizenz von DAZN erwirbt.
Das ZDF hatte zuvor mitgeteilt, dass die Partie in Eindhoven am 3. Juni (16 Uhr) live im Free-TV zu sehen sein wird. Das am selben Tag stattfindende DFB-Pokal-Endspiel der Männer zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig (20 Uhr) wird in jedem Fall im Zweiten übertragen.
Für das Duell im Eindhovener Philips-Stadion sind bereits alle 34 120 Tickets vergriffen, wie der niederländische Fußball-Verband am Montag mitgeteilt hatte. Damit findet erstmals ein Endspiel der Frauen-Königsklasse in einem voll besetzten Stadion statt. Auch die rund 3500 Eintrittskarten, die dem VfL Wolfsburg zur Verfügung standen, waren schnell weg.
«Es unterstreicht die tolle und rasante Entwicklung des Frauenfußballs. Vor Eindhoven hatten die Stadien noch andere Kategorien», sagte Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot. In Zukunft müsse darüber nachgedacht werden, in noch größere Stadien zu gehen. Zum Halbfinal-Rückspiel der Wolfsburgerinnen beim FC Arsenal waren sogar 60 063 Zuschauerinnen und Zuschauer gekommen.
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Bisher frei verfügbar: DAZN macht Frauen Champions League kostenpflichtig
Von Daniel Holfelder | 9:41 AM GMT+2
Ein großer Teil der UEFA Women's Champions League (UWCL) wird ab der neuen Saison nicht mehr als kostenloser Livestream verfügbar sein. Die K.o.-Runde und das Finale sind davon nicht betroffen.
Das gab der Streamingdienst DAZN, der die Übertragungsrechte an der UWCL hält, bekannt. Bislang hatte DAZN alle Spiele der Königsklasse als kostenlosen Livestream auf YouTube zur Verfügung gestellt. Ab der kommenden Saison werden nur noch 19 der insgesamt 61 Champions-League-Partien kostenlos auf YouTube übertragen. Für die restlichen 42 Begegnungen ist ein DAZN World-Abonnement für 9,99 Euro pro Monat erforderlich.
Zu den 19 weiterhin frei auf YouTube verfügbaren Spielen gehören das Finale, die beiden Halbfinal- und die vier Viertelfinal-Partien sowie zwölf Gruppenspiele. Achtelfinal-Spiele gibt es in der UWCL nicht, da im Gegensatz zu den Männern 16 und nicht 32 Mannschaften am Wettbewerb teilnehmen.
DAZN Global Markets-Geschäftsführerin Veronica Diquattro erklärte die Entscheidung wie folgt:
"Dank unserer Partnerschaft mit YouTube haben wir die Sichtbarkeit der UWCL erhöht. Es gab Millionen von Zuschauern auf unserer DAZN-Plattform. Auf unserem YouTube-Kanal haben wir im Vergleich zum Vorjahr 14 Millionen zusätzliche Zuschauer gewinnen können."
Diquattro weiter:
"Aber jetzt ist es an der Zeit, diese Sichtbarkeit langfristig auf wirtschaftlich stabile Füße zu stellen. Indem wir den kommerziellen Wert steigern, können wir sicherstellen, dass auch in Zukunft in den Sport investiert wird. Das kommt dem Spiel und den Spielern zugute und liegt auch im Interesse der Vereine und der Uefa".
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22.05.2023 - 15:55 Uhr | News | Quelle: UEFA
Champions League: Cheryl Foster leitet Finale
Die UEFA gab bekannt, dass die Waliserin Cheryl Foster das Finale der UEFA Women’s Champions League 2023 zwischen Barcelona und Wolfsburg leiten wird.
Schiedsrichterin: Cheryl Foster (WAL)
Assistentinnen: Michelle O’Neill (IRL) und Franca Overtoom (NED)
Vierte Offizielle: Rebecca Welch (ENG)
Ersatz-Assistentin: Natalie Anne Aspinall (ENG)
VAR: Massimiliano Irrati (ITA)
Stellvertretender VAR: Sian Massey-Ellis (ENG)
VAR-Unterstützung: Maria Sole Ferrieri Caputi (ITA)
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Finale gegen Barca: UWCL-Legende Conny Pohlers verrät, warum der VfL Wolfsburg den Henkelpott holt!
Von Daniel Holfelder | 2:12 PM GMT+2
Am Samstag trifft der VfL Wolfsburg im Finale der UEFA Women's Champions League (UWCL) auf den FC Barcelona. Vor dem Duell um Europas Krone haben wir mit einem Gast gesprochen, der nicht nur die Wölfinnen, sondern auch die UWCL bestens kennt: Conny Pohlers!
Conny ist bis heute die drittbeste Torschützin in der Geschichte der UWCL und war 2014 mit dabei, als der VfL den Henkelpott zum letzten Mal gewinnen konnte. In unserem Interview lässt sie ihre Karriere Revue passieren, spricht über ihre aktuelle Tätigkeit in der Nachwuchsakademie in Wolfsburg und verrät uns, was es mit der UEFA-Kampagne #QueensOfFootball auf sich hat.
Vor allem aber blickt sie auf das Finale am Samstag. Was müssen Alex Popp und Co. tun, um Barca in die Knie zu zwingen?
Hier das komplette Interview, sowohl im Video als auch als Audio-Podcast:
Quelle
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