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SGS Essen mit großem Aufgebot im DFB Länderpokal vertreten
29.03.2023 08:00
Es ist schon Tradition, dass um Ostern herum alljährlich der DFB Länderpokal für U16-Juniorinnen ausgetragen wird. In die Sportschule Wedau hat der DFB wieder die Teams aus seinen 21 Landesverbänden (30.03.- 02.04.23) eingeladen.
Für den 16'ner Kader des FVN (Fußballverband Niederrhein) stellt auch in diesem Jahr die Förderturmabteilung der SGS Essen wieder das Gros der ausgewählten Mädels.
Interimsverbandstrainer Gerd Bode hat folgende Spielerinnen aus Schönebeck eingeladen: Sophie Gallert, Tuana Gedikli, Eileen Klees, Erza Ljoki, Sophie Schellhöh, Anna-Latifah Uebing, Kassandra Potsi (SC Velbert/SGS Essen) und Nika Roscina (DSV 04 Lierenfeld/SGS Essen).
Beim Essener Bundesligisten spielen die ambitionierten Mädels in der U17 (Juniorinnen-Bundesliga) und U16 (U17 Regionalliga).
In der ersten Begegnung trifft das FVN-Team auf die Auswahl von Mecklenburg-Vorpommern (30.03, 10:45 Uhr).
© SGS-Bericht
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Achtung, fertig, (Bargeld)los
29.03.2023 15:00
Ob Stadionwurst oder Pausentee: Ab sofort können bei unseren Heimspielen im Stadion an der Hafenstr. alle Speisen und Getränke am Kiosk unter der Tribüne bargeldlos bezahlt werden. Das funktioniert sowohl mit der normalen Bank- bzw. Sparkassen-Karte, als auch mit Kreditkarte.
Sogar mobiles Bezahlen per App und Apple Pay ist möglich. Hierzu hat der Caterer, die Firma David Ulrich, zu Beginn des Jahres neue Kassen mit integrierten Bezahlterminals angeschafft. Unterstützt wurde das Projekt von unserem heutigen Sponsor of the day – der Sparkasse Essen.
Macht es also zukünftig wie unsere Mädels (hier auf dem Bild gemeinsam mit Oliver Bohnenkamp aus dem Vorstand der Sparkasse Essen und unserem stellvertretenden Vorsitzenden Andreas Hüsgen) und bezahlt eure Wurst, euer Wasser und euer Bier hygienisch und sicher mit Karte oder Smartphone!
Eure SGS und die Sparkasse Essen wünschen guten Appetit.
PS: Selbstverständlich ist auch an der Tageskasse und im Fanshop eurer SGS bargeldloses Bezahlen möglich.
© SGS-Bericht
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„Starkes Zeichen für Team und Standort“ – Lena Ostermeier verlängert Vertrag
30.03.2023 18:30
Lena Ostermeier verlängert langfristig ihren Vertag mit der SGS.
Sie ist ein echtes Urgestein und zählt mit nunmehr 162 Spielen fast schon zum Bundesliga-Inventar bei der SGS Essen: Lena Ostermeier. Die 26-Jährige fühlt sich ihrem Team derart verbunden, dass die Abwehrspielerin ihren auslaufenden Vertrag gleich um weitere vier Jahre verlängert. Die Verantwortlichen des Essener Bundesligisten werten diesen Schritt als ein „starkes Zeichen für das Team und für den Standort Essen“ (SGS-Geschäftsführer Florian Zeutschler).
„Lena hatte gute Angebote von anderen Vereinen, doch sie hat sich ganz bewusst entschieden, den gemeinsamen Weg mit uns weiterzugehen. Für uns ist ihre Vertragsverlängerung nicht nur ein positives Signal für die nahe Zukunft, sondern sogar darüber hinaus“, erklärt SGS-Cheftrainer Markus Högner und führt Ostermeiers Bedeutung weiter aus: „Unser an sich sehr junges Team benötigt auch erfahrene Spielerinnen auf dem Platz. Solche, die vorangehen. Aus diesem Holz ist eben auch Lena Ostermeier geschnitzt. Sie gibt unserem Team Sicherheit und sorgt im internen Gebilde für die notwendige Stabilität.“
Gebürtig stammt die Spielerin mit der Rückennummer 18 aus Schwerte. Nun bleibt sie für weitere vier Jahre in Essen und somit in der Region. „Lena schreibt aktuell an ihrer Doktorarbeit und möchte sich mit der Unterschrift unter dem neuen Vertrag noch einmal mit aller Kraft auf die FLYERALARM Frauen-Bundesliga fokussieren“, so Markus Högner.
Lena Ostermeier läuft seit dem Jahr 2012 für die Essener Farben auf, zuvor war sie in der eigenen U17-Mannschaft aktiv. „Der Weg der SGS Essen ist einzigartig. Es macht viel Freude, aktiv mit in die Prozesse eingebunden zu sein und die Entwicklung des Frauenfußballs am Standort Essen mitgestalten zu können“, bringt es Lena Ostermeier auf den Punkt. „Ich bin mir der Wertschätzung des Vereins durchaus bewusst. Für mich ist es aber auch wichtig, in der Nähe meiner Familie zu bleiben, um so beruflich wie sportlich auf gewohnte Muster und Abläufe setzen zu können.“
Geburtsdatum: 01.10.1996 | Geburtsort: Schwerte | Größe: 1,67m | Beruf: Studentin Master of Science - Chemie | Position: Abwehr | Spiele für SGS: 145 Bundesligaspiele, 19 Pokalspiele
© SGS-Bericht
Lena Ostermeier hier einmal auf der Zuschauerposition.
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Ziel: Abstand nach unten vergrößern - SGS erwartet Bayer 04 Leverkusen
31.03.2023 10:00
Katharina Piljić "zieht" im Mittelfeld die Fäden für die SGS.
Am Sonntag kann die SGS einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Klar, Leverkusen hat uns in der Hinrunde beim 0:6 eine der empfindlichsten Niederlagen zugefügt und ist momentan in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nach den beiden jüngsten Siegen gegen Meppen und Freiburg gut unterwegs. Aber die Essenerinnen haben in den letzten Spielen gezeigt, dass sie auch gegen die Favoriten gut dagegenhalten und durchaus für Überraschungen gut sein können.
Leverkusen zieht mit Freiburg gleich
Mit den beiden Dreifacherfolgen haben die Leverkusener punktetechnisch mit dem SC Freiburg gleichgezogen. Beide Teams haben 22 Punkte. Für beide geht nach oben und unten nichts mehr. Beide können die Planungen für die kommende Saison intensivieren. „Leverkusen hat mit dem Last-Minute Erfolg gegen Meppen und dem 2:0 Sieg gegen Freiburg viel Selbstvertrauen getankt. Sie haben sich stabilisiert und können jetzt befreit aufspielen“, so unser Trainer Markus Högner.
Drei ehemalige Essenerinnen auf der anderen Seite
Zwei der drei Ex-Essenerinnen haben daran einen großen Anteil. Selina Ostermeier erzielte in Meppen in der 88. Minute den Last-Minute-Treffer zum Sieg, gegen Freiburg traf Jill Baijings gleich zwei Mal und sicherte ihrem Team damit die drei Punkte. Ebenfalls großen Anteil am Leverkusener Erfolg hat auch Kapitänin Elisa Senß, die dritte ehemaligen SGS-Spielerin in der Werkself. Markus Högner erinnert sich noch an das Hinspiel im Ulrich-Haberland-Stadion: „Elisa ist eine überragende Mittelfeldspielerin. Wir mussten das ja leidvoll erfahren.“
Aus einer starken Defensive schnell nach vorne spielen
Bayer hat nach einem leichten Hänger wieder in die Spur zurückgefunden und wird für die Malocherinnen ein echter Prüfstein. „Wir müssen Sonntag wieder an unsere Leistungsgrenze gehen, wenn wir gegen diese spielstarke und technisch gute Mannschaft punkten wollen. Die Basis ist dann erneut ein gutes Defensivverhalten“, so Högner.
Dass die SGS Essen das kann, haben sie in den zurückliegenden Spielen immer wieder gezeigt. Der Coach setzt auf Bewährtes: „Aus einer Kompaktheit im Defensivverbund dann schnell nach vorne spielen.“
Personell kann das Trainerteam aus dem Vollen schöpfen: „Bis auf die Langzeitverletzten sind alle fit. Ella Touon stößt nach der 5. Gelben Karte auch wieder zum Kader.“
Es ist ein wichtiges Spiel für die SGS. Mit einem Dreifacherfolg können die Ruhrstädterinnen den Abstand auf die gefährliche Zone ausweiten und die Gegner auf Abstand halten.
Anstoß im Stadion an der Hafenstraße ist Sonntag um 16 Uhr.
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Spielabsage wegen nicht Bespielbarkeit des Platzes
02.04.2023 11:10
Der Platz im Stadion an der Hafenstraße ist nach den ergiebigen Regengüssen von Samstag nicht bespielbar.
Die Platzkommission entschied nach der der Platzbegehung, um 10 Uhr, dass ein Spiel nicht möglich sei ohne die Gesundheit der Spielerinnen zu gefährden. Der Platz ist komplett aufgeweicht und lässt keinen festen Stand zu. Alle Karten behalten für den noch nicht terminierten Nachholtermin ihre Gültigkeit.
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Ehrenamtspreisträger Andreas Hüsgen
05.04.2023 10:00
Andreas Hüsgen (li.) nimmt die Auszeichnung entgegen.
Ende Januar fand die feierliche Übergabe des Ehrenamtspreises statt. Andreas Hüsgen, bei der Sparkasse in der Abteilung Kunden- und Produktmanagement, freut sich über die Auszeichnung. Die Sparkasse Essen sprach mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der SGS Essen ausführlich über sein Engagement beim Verein aus Essen-Schönebeck.
Herr Hüsgen, herzlichen Glückwunsch zum Ehrenamtspreis der Sparkasse Essen! Sie engagieren sich bei der SG Essen-Schönebeck und verbringen viel Zeit mit der Vereinsarbeit. Die beiden Geschäftsführer des Vereins haben Sie für den Preis vorgeschlagen und eine Bewerbung eingereicht. Was bedeutet das für Sie?
Dazu sage ich nur zwei Worte: Sehr viel ????. Die Tatsache, dass die Nominierung durch unsere Geschäftsführung erfolgt ist, zeigt, dass mein Engagement nicht nur gesehen, sondern auch anerkannt und wertgeschätzt wird. Das ist schön zu wissen. Natürlich ist der Preis auch Ansporn und Motivation, mich weiterhin mit viel Engagement für die Belange des Vereins einzusetzen.
Seit wann engagieren Sie sich und wie sind Sie zur SG Essen-Schönebeck gekommen?
Im Grunde durch meine Kinder. Beide haben eine typische „SGS-Karriere“ hinter sich. Sie haben als Kleinkinder am Kinderturnen teilgenommen, später schwimmen gelernt und Tischtennis gespielt. Heute sind sie bei den Fußballsenioren aktiv. Ich selbst bin seit 2005 Mitglied in unserem Fitclub, um dort an den Geräten Kondition und Kraft zu trainieren. Zudem nehme ich regelmäßig an Sportkursen teil. Da es in einem Verein ja immer irgendetwas zu tun gibt, habe ich von der ersten Minute an mitgeholfen, wenn jemand gebraucht wurde - sei es, um in Schwimmkursen Hilfestellung zu geben, den Trainer der Fußballmannschaften meiner Kinder zu unterstützen, Turniere zu organisieren und durchzuführen oder beim Sportabzeichen Weiten zu messen und Prüfkarten auszufüllen. 2018 schied unser damaliger stellvertretender Vorsitzender aus Altersgründen aus dem Vorstand aus. Als letzte Amtshandlung hat er mich als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Den Schritt in die verantwortliche Position habe ich bis heute nicht bereut.
Welche Funktion haben Sie im Verein?
Ich bin der stellvertretende Vorsitzende in einem vierköpfigen Gremium, das insgesamt aus zwei hauptberuflich tätigen Geschäftsführern und - mit unserer Vorsitzenden Helga Sander und mir - aus zwei Ehrenamtlern besteht.
Was motiviert Sie an Ihrem Ehrenamt?
Da gibt es verschiedenen Gründe. Meines Erachtens erfüllen Vereine, egal ob Sport-, Heimat- oder Kleingartenvereine, heutzutage eine immer wichtigere Rolle in der Gesellschaft. Sie fördern, wie im Fall der SG Essen-Schönebeck, nicht nur die Gesundheit, sondern sind in hohem Maße Orte für soziale Kontakte und Gemeinschaft. Mit meinem Engagement möchte ich dazu beitragen, das Vereinsleben zu fördern, damit sich alle Mitglieder und Kursteilnehmer bei uns wohlfühlen und gerne zur SGS kommen, um miteinander Sport zu treiben. Dabei reizt es mich besonders, permanent Dinge zu hinterfragen und zu verbessern, was immer mit neuen Herausforderungen verbunden ist, die es zu meistern gilt. Persönlich motiviert mich speziell an meinem Ehrenamt, dass ich dadurch die Möglichkeit habe, viele interessante Menschen – Sportler, andere Ehrenamtler, Vertreter von Partnern – kennenzulernen und mein Netzwerk (auch ohne die sozialen Medien ????) auszubauen. Dadurch ergeben sich ganz häufig spannende Begegnungen und neue Impulse, die ich in die Vereinsarbeit einfließen lassen kann.
Was macht die SGS so besonders für Sie?
Die SG Essen-Schönebeck ist zwar nicht der größte Sportverein in Essen, aber bestimmt der bunteste und vielfältigste. Bei uns sind jede und jeder willkommen. Es gibt Spitzen-, Breiten- und sogar Rehasport. In unseren mehr als zehn Abteilungen bieten wir Einzel- und Mannschaftssportarten und haben mit den Turngruppen für Kleinkinder bis zur Gymnastik für Senioren Angebote für jedes Alter. Man kann also – wenn man möchte – sein ganzes Sportlerleben bei der SG Essen-Schönebeck verbringen. Schon das ist etwas Besonderes. Was unseren Verein aber meines Erachtens darüber hinaus auszeichnet, ist die familiäre Atmosphäre auf der Platzanlage an der Ardelhütte, im Sport- und Gesundheitszentrum in Schönebeck und natürlich auch an den anderen Sportstätten, an denen unsere mehr als 3.200 Mitglieder Sport treiben. Das empfinde übrigens nicht nur ich so, sondern das ist auch das Ergebnis einer Mitgliederumfrage aus dem vergangenen Jahr. Selbst beim Besuch der Frauenfußball-Bundesligamannschaft im Domschatz am 7. Januar dieses Jahres haben sich die Spielerinnen mit den Worten „Die SGS-Familie bedankt sich für die tollen Eindrücke“ im Gästebuch verewigt. Das sagt eigentlich alles.
Lieber Andreas Hüsgen, wir danken für den ausführlichen Einblick in die ehrenamtliche Tätigkeit und wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg mit der SGS.
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Inklusion geht uns alle was an – ein Siegertanz für Inklusion!
06.04.2023 10:00
Menschen mit Beeinträchtigungen dürfen beim Sport nicht im Abseits stehen, denn Anfeuern kann Jede*r! Und das Stadion an der Hafenstraße sowie die großartigen Fans der SGS Essen, sind dabei auf jeden Fall mit unter den Spitzenreitern.
Der Teamgeist im Stadion ist bei jedem Spiel deutlich spürbar und alle machen mit, denn der Zusammenhalt, der macht uns Stark. Diese Inklusion ist leider im Alltag und im Sport nicht immer zu finden. Immer wieder gibt es Hürden und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen werden ins Abseits gestellt. Sei es beim Einkaufen, bei Ausflügen, Arztbesuchen, dem einfachen Versuch, die Straße zu überqueren, welche von Falschparker*innen häufig zugeparkt wird. Aber auch der öffentliche Nahverkehr stellt Menschen regelmäßig vor Hindernisse wie Stufen und nicht umgebauten Haltestellen weswegen dieser häufig nicht genutzt werden kann. Diesen Barrieren möchten wir die Rote Karte zeigen und setzen uns mit dem Verein EMMA+Wir Eigenständig, Mobil, Miteinander, Aktiv für Barriere Abbau und Inklusion ein.
Viele Fans kommen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Stadion. Das ist für Menschen insbesondere mit körperlichen Einschränkungen wie eben beschrieben zum Teil eine große Hürde. Wenn man dann in der Hafenstraße angekommen ist, kann man sich entspannen. Das Stadion ist nicht nur zum Anfeuern super.
Pommes holen mit Rollstühlen, Rollatoren, Kinderwägen und anderen Hilfsmitteln ist normalerweise kein großes Problem. Und sogar Barrierefreie Toiletten gibt es hier – was nicht jede Sportstätte in Essen von sich behaupten kann!
Fußball schweißt und bringt Menschen zusammen. Barrieren werden abgebaut, die Grundlage ist Fairplay Auf- und Abseits des Platzes. Das bedeutet auch, dass das Flutlicht auf Themen wie Inklusion im Sport und insbesondere Fußball gerichtet wird, denn Inklusion klappt nur wenn alle mitmachen. Und jetzt: Feuer Frei, wir sind bereit!
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Sachsen statt Ruhrgebiet: Nina Räcke verlässt SGS Essen in Richtung Leipzig
07.04.2023 11:30
Nina Räcke wird die SGS Essen zum Saisonende verlassen und sich ab Sommer dem Zweitligisten RB Leipzig anschließen. Nach drei Jahren im Ruhrgebiet sucht die 22-Jährige eine neue Herausforderung und wird zum aktuellen Tabellenführer der zweiten Frauen-Bundesliga wechseln.
„In Person von Nina Räcke verlieren wir eine Spielerin, die über die typischen SGS-Tugenden verfügt. Sie ist ein immer positiv gestimmter Mensch und war zu jeder Zeit ein wertvoller Bestandteil unserer Mannschaft“, erklärt SGS-Chef-Coach Markus Högner. Die gebürtige Magdeburgerin, die von der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg in die Ruhrmetropole gewechselt ist, stand in bislang 51 Bundesliga-Begegnungen für die SGS Essen auf dem Rasen. In dieser Zeit gelang es der Innenverteidigerin, sich auf der Bundesliga-Bühne zu präsentieren.
Mit diesem Ziel war sie einst von Wolfsburg nach Essen gewechselt. „Sie hat viele Einsätze bei uns bekommen, sich auf und abseits des Platzes sehr gut entwickelt und sich dabei immer sehr gut eingebracht. Nina ist eine Spielerin, die auch gerne Verantwortung übernommen hat“, bilanziert Högner.
Auch wenn ihr Abgang in Richtung Sachsen den gesamten SGS-Tross schmerzen wird, so kann der Trainer der SGS die 1,74 m große Abwehrspielerin verstehen. „Es ist vollkommen okay, wenn jemand nach drei Jahren bei einem Verein eine Luftveränderung benötigt. Das ist für mich absolut nachvollziehbar. Wir drücken ihr für ihre weitere Karriere die Daumen, so wir es bei jeder Spielerin halten, die uns verlässt.“
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Vorfreude auf´s Bundesliga-Debüt: Emely Joester verlängert Vertrag
12.04.2023 15:00
Aktuell noch ohne Einsatz, aber mit einer guten persönlichen Entwicklung im Leistungssport. Für Emely Joester geht der Weg in ihrem Ausbildungsverein weiter. Die junge Außenverteidigerin/defensive Mittelfeldspielerin vertraut Markus Högner und seinem Team und bindet sich für weitere Spielzeiten an den Essener Bundesligisten. „Ganz sicher wird es nicht mehr lange dauern, bis sie ihren ersten Einsatz in der höchsten deutschen Spielklasse erhält. Wir können uns glücklich schätzen, ein solches Talent in unseren Reihen zu haben“, erklärt der SGS-Cheftrainer.
Mit einer professionellen Einstellung, stets fokussiert und vielseitig im Mittelfeld oder als Außenverteidigerin einsetzbar – mit diesem Profil ist Emely Joester über die Stationen U17 und U20 aus der eigenen SGS-Jugend im vergangenen Sommer zur Bundesliga-Mannschaft gestoßen.
Ihre persönliche Weiterentwicklung ist unverkennbar. „Mit ihrer Fitness, ihrer Schnelligkeit und ihrer Ausdauer wird sie uns helfen, unsere Ziele zu erreichen“, ist sich Högner sicher. Und auch Joester gibt sich selbstbewusst. „Ich habe mich im Team bislang gut eingelebt. Nun gilt es, dass ich mich Schritt für Schritt dem Bundesliga-Niveau annähere“, erklärt die gebürtige Lübeckerin.
Dabei helfen ihr und den anderen jungen Spielerinnen die „älteren Recken“ auf und abseits des Platzes. „Es ist toll, eine Jacqi Meißner oder Lena Ostermeier an seiner Seite zu wissen. Da ist man für die Frauen-Bundesliga bestens vorbereitet“, lacht die junge Spielerin, die an der Uni Duisburg-Essen aktuell Mathematik studiert. „Genau diese Mischung steht auch für die Identität des Vereins“, berichtet Emely Joester, die darauf hofft, schon bald auch auf dem Rasen aktiv mithelfen zu können. „Ich fiebere meinem Debüt entgegen und möchte dem Trainer-Team so schnell wie möglich eine weitere zusätzliche Option für unser Spiel sein.“
Geburtsdatum: 17.03.2004 | Geburtsort: Lübeck | Größe: 1,60 m | Beruf: Studentin Mathematik | Position: Abwehr
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Liga geht in die entscheidende Phase - SGS will Sonntag in Potsdam punkten
21.04.2023 10:00
Diese Jubel-Szenen sehen die SGS-Fans am liebsten.
Mit dem verdienten Punkt im Nachholspiel gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Sonntag – die ursprüngliche Ansetzung kam am 2. April wegen Unbespielbarkeit des Platzes im Stadion an der Hafenstraße nicht zur Umsetzung – beendete die SGS eine Serie von vier aufeinander folgenden Spielen gegen die Vereine auf den Plätzen 3-6 in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.
Mit Ausnahme der Partie gegen Bayern München am 5. Mai geht es in den restlichen Spielen ausschließlich gegen die Teams, die aktuell hinter den Malocherinnen in der Tabelle platziert sind. Den Anfang macht am Sonntag die Begegnung mit Turbine Potsdam. Alles andere als ein Selbstläufer, wie Trainer Markus Högner bestätigt: „Mir war völlig klar, dass Potsdam irgendwann einmal die Wende herbeiführt, was ihnen ja auch mit dem Heimsieg gegen Meppen gelungen ist. Und haben dann gleich im Auswärtsspiel in Freiburg nachgelegt. Das zeigt, dass Potsdam sich die komplette Saison unter Wert verkauft hat bzw. unter Wert gespielt hat. Deswegen sind wir gewarnt.“
5 Punkte Abstand für jedes Team
Die Formkurve der Babelsbergerinnen zeigt nach dem Trainerwechsel nach oben. „Es sollte aktuell keiner den Fehler machen und Turbine schon frühzeitig abschreiben. Die haben noch alle Chancen, den Klassenerhalt zu schaffen“, so der Coach. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, was er meint: Bis zum rettenden Ufer, also Platz 10, den aktuell der SV Meppen innehat, sind gerade einmal fünf Punkte. Aber auch für unsere Mädels sind es nur fünf Punkte. Die Zuschauer können sich also auf ein interessantes Spiel freuen. Ein Punkt könnte für Potsdam schon zu wenig sein. „Für uns könnte ein Punkt Gold wert sein“, so Markus Högner: Klar ist aber doch, dass wir auf alle Fälle punkten wollen, nach Möglichkeit dreifach.“ Dann würde die SGS den Abstand nach unten weiter vergrößern und wäre einen großen Schritt näher am obersten Ziel, dem frühzeitigen Klassenerhalt.
SGS erwartet (wiederer)stark(t)en Gegner
„Das wird kein einfaches Unterfangen. Das haben wir ja schon im Hinspiel erlebt. Nach unserer 2:0-Führung macht Potsdam das 2:1 und es wurde hinten raus noch ein enges Spiel. Auch da finde ich, hat es Potsdam schon gut gemacht“, sagt Markus Högner: „Sie haben erfahrene Spielerinnen in ihren Reihen, die gute Bundesligaspielerinnen sind und im Umfeld mehr Ruhe. Auch das kann ein Grund für die besseren Leistungen und Ergebnisse Potsdams sein.“ Und fügt hinzu: „Trotz alledem ist Potsdam unter uns und wir wollen dort punkten, um dann auch möglichst wenig Druck für die restlichen Spiele zu haben.
Des Trainers Schlusswort: „Die Personalsituation ist gut. Die Langzeitverletzten sind wieder im Training. Wir können also aus dem Vollen schöpfen.“
Anstoß ist am Sonntag, den 23. April, um 13 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion in Babelsberg.
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Großer Schritt in Richtung Klassenerhalt - SGS gewinnt 1:0 in Potsdam
23.04.2023 21:45
Ramona Maier traf auch in Potsdam für die Essenerinnen.
Trainer Markus Högner hatte zwar nach dem Sieg der SGS bei Turbine Potsdam keine Stimme mehr, sein Team aber wichtige drei Punkte geholt. 1:0 gewannen die Malocherinnen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bei in letzter Zeit erstarkten Potsdamerinnen.
Markus Högner hatte nicht umsonst im Vorfeld vor den Babelsbergerinnen gewarnt, die „endlich ihr Spiel in Ergebnisse ummünzen.“ Wie wichtig der Sieg war, zeigt der Blick auf die Tabelle. Bei einem Potsdamer Erfolg wäre der Gastgeber wieder ganz nah an den Nichtabstiegsplätzen dran gewesen und die SGS hätte noch lange keine Planungssicherheit für die nächste Saison gehabt.
Die hat sie zwar immer noch nicht, wie der Coach sagt, „aber bei acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze und nur noch vier ausstehenden Spielen sieht die Sache aktuell sehr gut für uns aus.“
Neben Bayern München zuhause geht es noch gegen drei Teams, die unter der SGS in der Tabelle platziert sind: Duisburg zuhause, Bremen und Köln auswärts. Es wäre die 20. Spielzeit hintereinander in der Bel Etage des deutschen Fußballs. Das hatten viele Experten der SGS zu Beginn der Saison nicht zugetraut.
Chancenarme Partie
Wie die WAZ schreibt, gewinnt die SGS das Duell „der beiden verbliebenen reinen Frauenfußball-Klubs in der Bundesliga“. Es war eine Partie, die über weite Strecken arm an Höhepunkten war. Am Ende war es Markus Högner egal. Das Tor von Ramona Maier zum entscheidenden 1:0 ebnete seinem Team den Weg für eine entspannte Rückfahrt nach Hause. „Für uns war es heute ein Riesenschritt“, freute er sich, will aber noch keine Glückwünsche annehmen: „Nicht so lange theoretisch noch alles möglich ist.“
Allerdings weiß er auch: „Mit 21 Punkten ist noch keine Mannschaft abgestiegen.“ Und genau so viele hat die SGS jetzt vor den letzten vier Spielen, der die Kompaktheit seines Teams hervorhob: „Mit diesem Sieg können wir den Druck nun erst einmal rausnehmen. Wir waren hier klar dominant und haben praktisch nichts zugelassen. Das war heute der Schlüssel zum Erfolg.“
Die Gäste hatten in Person von Vivien Endemann zwar Schnelligkeitsvorteile, wussten die aber nicht in Chancen umzumünzen. „Wir hatten einige Situationen, wo eine Chance hätte entstehen können“, so Markus Högner. Dennoch dauerte es bis zur ersten Torannäherung fast eine halbe Stunde: Natasha Kowalski setzte Endemann ein, doch Ramona Maier verpasste die Hereingabe knapp (25.). Ein Spiegelbild dann von der anderen Seite, als Anja Pfluger Laureta Elmazi auf dem linken Flügel freispielte, ihr Pass in die Mitte aber zu schwach war.
Entscheidung in Halbzeit 2
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gastgeberinnen zwar etwas aktiver, konnten gegen die stabile Essener Defensive aber nichts ausrichten. Gefährlich wurde es nur im Potsdamer Strafraum, als erst Vivien Endemann zwei Mal ihr Potenzial aufblitzen lies und dann Annalena Rieke abschloss. Da waren auch schon 69 Minuten gespielt. Drei Minuten später der K.O. für Potsdam: Ramona Maier trieb den Ball selbst nach vorne, der Potsdamer Klärungsversuch landete bei Beke Sterner. Und die flankte an den Fünfmeterraum, wo wiederum Maier zum 1:0 einnickte.
Wer jetzt eine bedingungslose Schlussoffensive von Potsdam erwartete, wurde enttäuscht. Die SGS stand weiter sicher und wandelte den Vorsprung in einen Sieg, drei Punkten und einem guten Abstand zu den Abstiegsplätzen um.
Schlusswort Markus Högner: „Jetzt sammeln wir die Kräfte für die letzten vier Spiele in der Saison und freuen uns darauf, Bayern München als ersten Gegner der vier in zwei Wochen bei uns im Stadion an der Hafenstraße begrüßen zu dürfen. Darauf werden wir uns intensiv vorbereiten.“
SGS Essen:
Winkler – Touon, Ostermeier, Meißner, Sterner – Pfluger (79. Debitzki), Piljić – Elmazi (90. Baaß), Kowalski (63. Rieke), Endemann – Maier (79. Berentzen).
Tore:
0:1 Maier (72.).
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Partie gegen Bayern München läutet den Endspurt ein - Was geht gegen den Tabellenführer?
04.05.2023 10:00
Kontinuität in der Defensive: Jacqueline Meißner (SGS Essen)
Vielleicht wundert sich der/die Eine oder Andere über die Fragestellung in der Headline. Müsste es nicht eher heißen: „Geht überhaupt was gegen den Tabellenführer?“ Nein, muss es nicht. Nicht nach der bisher sehr überzeugenden Saison, die die SGS gespielt. Und nicht gerade nach dem Herbst 2022, als nach dem 0:6 in Leverkusen ein Ruck durch das Team ging, die Malocherinnen Punkt um Punkt holten und jetzt zurecht auf Platz 7 der Tabelle in der FLYERARLAM Frauen-Bundesliga stehen. Ein Zähler ist es auf Freiburg, zwei auf Bayer 04 Leverkusen.
Trainer Markus Högner bringt es auf den Punkt: „Wir haben in den zurückliegenden Monaten gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte zum Teil sehr gute Leistungen gezeigt. Ich erinnere nur an die Partie gegen Wolfsburg, als wir fast 70 Minuten die Null gehalten haben.“ Dass für einen Erfolg gegen Bayern München natürlich auf der einen Seite alles passen muss, während es auf der anderen genau anders herum sein müsste, ist allen Beteiligten klar. Aber die SGS hat bisher gut geliefert. Warum also nicht?
Bayern ist Favorit, aber...
Markus Högner schätzt die Partie im Vorfeld für uns ein: „Durch den Heimsieg vor ein paar Wochen gegen Wolfsburg ist Bayern neuer Tabellenführer. Man hat die Qualität in dem Kader beim 8:2-Sieg gegen Freiburg gesehen. Kurz vorher hatten die Bayern im Pokal noch 0:5 gegen Wolfsburg verloren und dann Freiburg völlig überrollt. Das ist immer die Gefahr, wenn man gegen so einen Gegner spielt.“ Er setzt Einiges dagegen: „Ich hoffe darauf, dass wir stabil sind, ein komplett gutes mannschaftstaktisches Defensivverhalten an den Tag legen und den Bayern es möglich schwer zu machen.“
Högner erinnert an das Hinspiel: „Da ist uns das schon sehr gut gelungen. Für mich war das ein Stück weit der Wendepunkt in der Hinrunde, als wir nach vielen hohen Niederlagen in München ganz anders aufgetreten sind und erst in der letzten Minute das 0:2 kassiert haben. Ab dem Zeitpunkt haben wir unseren ‚neuen‘ Stil konsequent durchgezogen, Leipzig mal ausgenommen.“
SGS kann vor großer Kulisse befreit aufspielen
Nach dem wichtigen Sieg gegen Potsdam können wir befreit aufspielen. Noch ist der Klassenerhalt zwar nicht in trockenen Tüchern. Aber wir haben alles selbst in der Hand.“ Die Marschrichtung für Bayern gibt er vor: „Ich hoffe, dass wir eine gute Performance an den Tag legen. Gerade vor den vielen Zuschauern, die erwartet werden, wollen wir dem Tabellenführer einen großen Kampf bieten und von der ersten Minute an konzentriert spielen.“
Personell sieht es gut aus im Lager der Malocherinnen. Bis auf Fee Kockmann sind alle wieder im Mannschaftstraining. „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, so Högner.
Anstoß ist am Samstag um 13 Uhr im Stadion an der Hafenstraße.
Ausschnitte zum Spiel in der ARD Sportschau ab 18:00 Uhr und in Blickpunkt Sport vom 06.05.2023 - 21:45 Uhr
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Kurz vor dem Ziel - SGS kann in Bremen Klassenerhalt perfekt machen
12.05.2023 10:00
Auch in Bremen soll es für die SGS wieder was zu jubeln geben.
Die Lage in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist drei Spieltage vor Saisonschluss noch sehr spannend. Oben führen die Bayern bei noch neun zu vergebenden Punkten mit einem einzigen vor dem VfL Wolfsburg. Unten kämpfen Bremen, Duisburg, Köln und Meppen um den zweiten Absteiger. Für Potsdam sieht es bei sieben Punkten Rückstand nicht wirklich erfolgversprechend aus. Für die SGS-Mädels geht es als Tabellensiebter am Sonntag zum Tabellenachten SV Werder Bremen, der nur drei Punkte zurückliegt. Die Vorzeichen sind klar: Beide Teams brauchen bzw. wollen den Sieg. Bei den Gastgebern könnte es der Klassenerhalt sein. Für Essen wäre es auf jeden Fall ein weiteres Jahr in der Bundesliga. Es wäre das zwanzigste hintereinander.
Auf Leistung gegen Bayern aufbauen
3.630 Zuschauer waren am Sonntag Zeuge einer couragierten und bravourösen Leistung der Malocherinnen gegen den Tabellenführer. Am Ende konnten sie sich beim 1:2 dafür leider nicht belohnen. Trainer Markus Högner sagte im Anschluss an das Spiel, dass er mit dem Ergebnis nicht zufrieden war, mit der Leistung seines Teams aber sehr wohl. Wer die Bayern so bespielt, der sollte doch mit Werder Bremen wohl keine Probleme haben, oder? Auf diese Gedankenspiele will sich der Coach jedoch gar nicht erst einlassen: „Wir haben noch drei Spiele und wollen alle Partien ‚volle Pulle‘ angehen. Bremen ist natürlich ein völlig anderes Spiel als gegen Bayern, weil wir dann sicher sehr viel mehr Ballbesitz haben.“ Trotzdem geht es auch hier am Ende um drei Punkte. „Die Bremerinnen spielen sehr effizient und brauchen jeden Punkt. Daher hoffe ich, dass wir – ähnlich wie in Potsdam – mit einem oder auch mit drei Zählern im Gepäck wieder nach Hause fahren.“ Es wäre der sichere Klassenerhalt und gibt den sportlich Verantwortlichen frühzeitig weitere Planungssicherheit.
Respekt vor dem Gegner
Nach anfänglichen Schwierigkeiten spielt Werder Bremen zum Ende hin eine sehr gute Rückrunde. „Das war mir aber klar, weil sie dort – ähnlich wie wir – in Ruhe arbeiten können und Thomas Horsch seine guten, jungen und schnelle Spielerinnen weiter entwickeln konnte“, so Markus Högner: „Bremen tritt sehr konstant mit einer guten Struktur auf. Sie sind ‚unangenehm‘ zu bespielen.“
Auch wenn die Begegnungen mit den Norddeutschen immer sehr eng waren, hofft Högner auf Punkt(e) in der Hansestadt: „Wenn wir an die Leistung aus den letzten Wochen anknüpfen können und eine ähnliche Effektivität wie zum Beispiel in Potsdam auf den Platz bringen, können wir in Bremen punkten und dann auch theoretisch den Klassenerhalt schaffen.“
Die personelle Lage im Essener Lager ist gut. Markus Högner: „Alle Spielerinnen sind fit. Auch Elze Huls, die lange verletzt war, ist wieder ins Training eingestiegen. Von daher können wir aus dem Vollen schöpfen.“
Anstoß ist am Sonntag um 16 Uhr auf Platz 11 am Bremer Stadiongelände.
© SGS-Bericht
Laureta Elmazi hofft auf die Startaufstellung in Bremen.
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