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3:2 in Lissabon
27.10.22, 23:09 Uhr
Irre! FCB-Frauen drehen das Spiel und holen Last-Minute-Sieg bei Benfica
Siegtreffer in der achten Minute der Nachspielzeit
Zweiter Dreier im zweiten Spiel
Rall und Stanway treffen
Ein Lastminute-Treffer sichert den FC Bayern Frauen den zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel in der Königsklasse ! Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus hat am Donnerstagabend ein furioses Spiel in der UEFA Women's Champions League mit 3:2 (0:1) bei Benfica Lissabon gewonnen. Nycole Raysla (42. Minute) brachte die Bayern-Frauen am Caixa Futebol Campus kurz vor der Halbzeit mit 0:1 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel traf erst Cloé Lacasse (59.) zum 0:2, ehe es Maximiliane Rall (67.) mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 noch einmal spannend machte und ein später Doppelpack von Georgia Stanway (83./90.+8) sicherte den Last-Minute-Sieg.
Mit der Maximalausbeute von sechs Zählern aus den ersten beiden Partien belegen die Münchnerinnen hinter dem punktgleichen FC Barcelona Platz zwei in der Tabelle.
Ein Wechsel in der Startelf
Im Vergleich zur knappen 1:2-Niederlage beim VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende nahm Straus lediglich eine Veränderung in der Anfangsformation vor. Saki Kumagai begann in der Innenverteidigung an Stelle von Tainara de Souza da Silva. Weiterhin verzichten mussten die Münchnerinnen auf Karólína Lea Vilhjálmsdóttir, Hanna Glas, Ivana Rudelić und Giulia Gwinn.
Knapper Halbzeit-Rückstand
Die Bayern-Frauen übernahmen von Beginn an das Kommando und hatten bereits nach wenigen Minuten zwei große Chancen zur Führung. Zunächst landete ein Abschluss von Linda Dallmann (3.) knapp neben dem Tor. Kurz darauf scheiterte Klara Bühl (9.) nach einer kurz ausgeführten Ecke am Außenpfosten. Auch in der Folge waren die Münchnerinnen spielbestimmend. Lediglich Chancen waren lange Zeit Mangelware, weil die Heimmannschaft immer wieder einen Fuß dazwischen brachte. Wie aus dem Nichts brachte dann Raysla die Gäste in der 42. Spielminute in Rückstand. Nach einem Konter legte Lacasse von der linken Seite zurück und die Stürmerin netzte zum 0:1-Halbzeitstand.
Umkämpfter zweiter Durchgang - unglaubliche Wendung
Auch nach dem Seitenwechsel zeichnete sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang ab. In Minute 53 hatte Lina Magull nach einer Dallmann-Flanke den Ausgleich auf dem Kopf, verpasste das Tor von Katelin Talbert jedoch. Zu allem Überfluss verletzte sich die Kapitänin beim Kopfball und musste anschließend ausgewechselt werden. Kurz nachdem das Spiel fortgesetzt wurde, erzielte Lacasse (59.) erneut nach einem Tempogegenstoß das 0:2. Aber die Münchnerinnen gaben sich nicht auf, suchten ihr Glück in der Offensive und belohnten sich mit dem 1:2-Anschlusstreffer. Nach einer Ecke von Carolin Simon stieg Rall im Zentrum am höchsten und köpfte ein. Und in der 83. Spielminute traf Stanway aus 17 Metern zum vielumjubelten 2:2. In den Schlussminuten parierte dann Maria Luisa Grohs gegen Ana Vitória (88.) einen Foulelfmeter und machte so das Unmögliche möglich. Denn das letzte Wort hatten die Münchnerinnen. Stanway mit ihrem zweiten Treffer ließ die Bayern-Frauen in Lissabon spät jubeln.
Heimspiel gegen Meppen und in Freiburg
Weiter geht es mit dem sechsten Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Zum Abschluss der englischen Woche empfangen die Frauen des deutschen Rekordmeisters am kommenden Sonntag, 30. Oktober, den SV Meppen am FC Bayern Campus. Anstoß der Partie ist um 13 Uhr. Eine Woche später, am Samstag, 5. November, ebenfalls um 13 Uhr müssen die Münchnerinnen auswärts beim SC Freiburg ran.
Benfica Lissabon - FC Bayern München 2:3 (1:0)
Benfica Lissabon
Talbert - Silva (80. Catarina Amado), Ucheibe, Carole Costa, Lúcia Alves - Andreia Faria, Pauleta, Ana Vitória - Francisca Nazareth (60. Andreia Norton), Nycole Raysla (60. Jéssica Silva), Lacasse
Ersatz
Carolina Vilão, Rute Costa - Cintra, Maria Negrão, Carolina Correia, Daniela Santos, Beatriz Nogueira, Lara Pintassilgo, Ferreira Silva
FC Bayern München
Grohs - Rall (83. Tainara), Viggósdóttir, Kumagai, Simon (83. Landenberger) - Zadrazil, Stanway - Dallmann (64. Kett), Magull (58. Laurent), Bühl - Schüller (64. Damnjanović)
Ersatz
Benkarth, Leitzig - Bragstad, Kappes
Schiedsrichter
Eleni Antoniou (Griechenland)
Tore
1:0 Raysla (42.), 2:0 Lacasse (59.), 2:1 Rall (67.), 2:2 Stanway (83.), 2:3 Stanway (90.+8)
Gelbe Karten
Carole Costa, Lúcia Alves / Kett, Viggósdóttir, Kumagai
Quelle
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24.11.2022 - 16:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2022 - 17:44 von KLAUS.)
23.11.2022 Frauen
Packende Punkteteilung
VfL-Frauen holen in der Königsklasse bei der AS Rom ein 1:1.
Die Frauen des VfL Wolfsburg haben im Europapokal unentschieden gespielt. In der dritten Vorrundenpartie der UEFA Women’s Champions League erreichte die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot am späten Mittwochabend bei der AS Rom ein 1:1 (1:1). Ewa Pajor schoss den grün-weißen Treffer (33.) und machte den frühen Rückstand durch Valentina Giacinti (3.) damit wett. In der Tabelle der Gruppe B hielt der VfL die Römerinnen vor dem erneuten Duell am Donnerstag, 8. Dezember (Anstoß um 18.45 Uhr, live auf DAZN), im AOK Stadion auf Distanz. Ihren nächsten Einsatz haben die Wölfinnen am kommenden Sonntag, 27. November (Anstoß um 13 Uhr/live auf Magenta Sport), wenn sie im Kerngeschäft Bundesliga beim 1. FC Köln gastieren.
Personal
Beim Abschlusstraining am Elsterweg hatte Lena Oberdorf zwar noch mitgemischt, für einen Einsatz nach ihrer Schulterverletzung kam die Partie aber ebenso zu früh wie für Sara Agrez (Rückenprobleme). Grippebedingt fehlte zudem Lisa Weiß. Gegenüber dem Pokalspiel in Nürnberg veränderte Stroot sein Team auf vier Positionen. Neu dabei waren Lynn Wilms, Kathrin Hendrich, Alexandra Popp und Jule Brand.
Spielverlauf
Rom hatte nicht nur genau wie Grün-Weiß beide bisherigen Gruppenspiele gewonnen, sondern ging angesichts von zehn Pflichtspielerfolgen am Stück auch sonst mit mächtig Rückenwind in die Partie. In ihrem 84. Europapokalspiel bekamen die Wölfinnen das direkt auch zu spüren, denn gleich mit dem ersten Vorstoß brachte Giacinti ihre Farben in Front (3.). Nach dieser kalten Dusche brauchte der VfL etwas, um sich zu sammeln. Als die erste Angriffswelle der Heimmannschaft abebbte, wich langsam auch die Hektik aus dem Spiel des Double-Gewinners. Er behielt bald öfter und länger den Ball, erarbeitete sich ein Übergewicht – und belohnte sich mit dem Ausgleichtreffer durch Pajor (33.). Die Italienerinnen probierten zwar, gefährlich zu bleiben, kamen an ihr hohes Tempo aus der Anfangsphase aber nicht mehr heran. Dafür drückte nun die Stroot-Elf: Brand nach schöner Svenja-Huth-Flanke (40.) und Pajor mit einem Weitschuss (44.) arbeiteten an der Führung.
Nach Wiederbeginn machte der VfL weiter, wo er aufgehört hatte. Mit einem Abseitstreffer gab erneut Pajor gleich mal die Stoßrichtung vor (52.). Die AS Rom bekam zunehmend Probleme, sich die Wölfinnen vom Leib zu halten, fand immer seltener Räume zum Kontern und brauchte alle Kräfte für die Verteidigung. Pajor (70.) und Lena Lattwein (73.) per Kopf sowie Jill Roord, die Romas Keeperin zu einer Glanztat zwang (73.), vergaben hochkarätige Chancen, ehe plötzlich auf der Gegenseite Merle Frohms ihre Klasse zeigen musste, indem sie einen fast unmöglich zu haltenden Schuss Manuela Giuglianos noch aus dem Winkel kratzte (77.). Eine hitzige Schlussphase folgte, in der nun wieder beide Teams am Siegtreffer arbeiteten. Gelingen sollte das entscheidende Tor, dem der VfL unterm Strich wesentlich näher kam, letztlich aber niemandem mehr.
Tore
1:0 Giacinti (3.): Gerade hat Lattwein auf der anderen Seite nach einer Ecke noch verpasst, da wird Grün-Weiß überrumpelt: Als Emilie Haavi abzieht, kann Wilms den Ball zwar blocken. Von ihrem Bein springt er aber in die Schussbahn Giacintis, die Frohms mit einem sofortigen Flachschuss ins äußerste Toreck keine Chance lässt.
1:1 Pajor (33.): Ein kluger und toll ausgespielter Angriff bringt den Ausgleich: Brand schickt über links Pajor auf die Reise, die eine Gegenspielerin abschüttelt und frei vor dem Kasten abgebrüht ins rechte Eck schlenzt. Schönes Tor!
Trainerstimme
VfL-Cheftrainer Tommy Stroot: Wir haben ein gutes und wie erwartet sehr intensives Spiel gesehen. Uns war klar, dass wir auf eine taktisch sehr gut eingestellte Mannschaft mit viel Temperament und Leidenschaft treffen würden. Genauso ist es im Spiel auch gewesen. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir sehr gute Möglichkeiten, das 2:1 zu erzielen. Das ist uns nicht gelungen, wir sind aber dennoch nicht unzufrieden. In einem schwierigen Auswärtsspiel haben wir 1:1 gespielt, sind auf der Route und nehmen den Punkt gerne mit.
Aufstellungen und Statistiken
AS Rom: Lind – Bartoli, Linari, Wenninger, Minami – Alves (72. Haug), Giugliano, Greggi – Glionna (54. Serturini), Giacinti (90. Lazaro), Haavi
Ersatz: Caesar (Tor), Öhrström (Tor), Cinotti, Landström, Ciccotti, Kajzba, Bergersen, Kollmats, Kramzar
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Lattwein, Popp (71. Hegering) – Huth, Roord (88. Blomqvist), Brand (46. Jonsdottir) – Pajor
Ersatz: Kassen (Tor), Kiedrzynek (Tor), Bremer, Starke, Demann, Wedemeyer, Waßmuth
Tore: 1:0 Giacinti (3.), 1:1 Pajor (33.)
Gelbe Karten: Bartoli / Popp, Janssen, Lattwein, Roord
Schiedsrichterin: Marina Zivkovic (Serbien)
Zuschauende: 3.350 am Mittwochabend im Latinaer Stadio Domenico Francioni
Quelle
23.11.2022 - 22:43 Uhr | News | Quelle: dpa
UWCL: St. Pölten schreibt Geschichte
©SKN St. Pölten
SKN St. Pölten hat mit seinem 0:1-Auswärtssieg erstmals Geschichte in der Champions League geschrieben. Mit ihrem Tor in der Nachspielzeit sorgte Maria Mikolajová Mittwochabend gegen Slavia Prag für den ersten Sieg einen österreichischen Teams in der Gruppenphase der UEFA Women`s Champions League!
Die Slowakin wurde von der UEFA zudem als Spielerin des Spiels ausgezeichnet. In der Nachspielzeit wurde Jasmin Eder noch mit Gelb/Rot vom Platz gestellt.
Quelle
Das nächste Gruppenspiel für St. Pölten geht abermals gegen Slavia Prag, dann jedoch in der NV Arena. Die Begegnung steigt am 8. Dezember, Anstoß ist um 21 Uhr.
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0:3 im Camp Nou
24.11.22, 20:36 Uhr
FCB-Frauen unterliegen beim FC Barcelona
Erste Niederlage für die FC Bayern Frauen in der Königinnenklasse . Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus hat am Donnerstagabend das dritte Gruppenspiel in der UEFA Women's Champions League mit 0:3 (0:0) beim FC Barcelona verloren. Nach zwei Siegen zum Auftakt mussten sich die Münchnerinnen erstmals geschlagen geben. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Geyse (47. Minute) die Bayern-Frauen vor 46.967 Zuschauern im Camp Nou kurz nach Wiederanpfiff mit 0:1 ins Hintertreffen. Die weiteren Treffer erzielten Aitana Bonmatí (59.) und Clàudia Pina (66.).
Mit sechs Zählern aus den ersten drei Partien belegen die Münchnerinnen hinter den Katalaninnen Platz zwei in der Tabelle.
Tainara, Kett und Schüller von Beginn
Im Vergleich zum 7:0-Kantersieg beim MSV Duisburg im Achtelfinale des DFB-Pokals am vergangenen Wochenende veränderte Straus seine Anfangsformation auf drei Positionen. Defensiv begann Tainara an Stelle von Saki Kumagai. In der Offensive starteten Franziska Kett und Lea Schüller für Emelyne Laurent und Linda Dallmann, die krankheitsbedingt ausfiel. Für die erst 18-jährige Kett war es das Startelfdebüt in der Champions League. Erfreuliche Nachrichten gab es auch für Ivana Rudelić und Sydney Lohmann, die nach überstandenen Verletzungen erstmals wieder im Kader der Bayern-Frauen standen.
Ausgeglichener erster Durchgang
Die Heimmannschaft setzte die Münchnerinnen gleich zu Beginn unter Druck, aber Maria Luisa Grohs verhinderte mit einer starken Parade in Minute zwei gegen Geyse einen frühen Rückstand. In der Folge suchten beide Teams ihr Glück in der Offensive. Den ersten Abschluss der Gäste verzeichnete Klara Bühl in der zehnten Spielminute, die nach einem Konter nur das Außennetz traf. Auf der anderen Seite rauschte Bonmatí (25.) Distanzschuss knapp über das Tor. Kurz vor der Pause war es dann erneut Grohs, die mit einer starken Parade gegen Bonmatí (41.) die Null festhielt.
Drei Tore in Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel kam Barça besser aus der Kabine. Ana-Maria Crnogorčević legte nach einer Flanke aus dem Halbfeld am Fünfmeterraum quer und Geyse köpfte nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff zum 0:1 ein. Aber die Münchnerinnen ließen sich vom Rückstand zunächst nicht beirren. Doch während Schüller (56.) eine Flanke von Carolin Simon knapp verpasste, traf Bonmatí (59.) nach Vorarbeit von Fridolina Rolfö zum 0:2. Doch bei diesem Ergebnis blieb es nicht. In Minute 66 zirkelte Pina den Ball zum 0:3-Endstand in den Winkel.
Heimspiel gegen Essen und in Hoffenheim
Schlag auf Schlag geht es für die Frauen des deutschen Rekordmeisters weiter. Bereits am kommenden Sonntag, 27. November, empfangen die Münchnerinnen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga die SGS Essen. Anstoß der Partie in der Spielstätte am FC Bayern Campus ist um 16 Uhr. Nur fünf Tage später, am Freitag, 2. Dezember, um 19:15 Uhr, geht es auswärts gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
FC Barcelona - FC Bayern München 3:0 (0:0)
FC Barcelona
Paños - Bronze (83 Torrejón), Paredes, León, Rolfö - Bonmatí (83. Vilamala), Walsh (77. Syrstad Engen), Guijarro - Crnogorčević, Geyse (69. Oshoala), Pina (69. Paralluelo)
Ersatz
Font, Font - Codina Penadas, Rábano, Ramírez, Perez, López
FC Bayern München
Grohs - Rall (90.+1 Bragstad), Tainara, Viggósdóttir, Simon - Zadrazil, Stanway - Kett (60. Lohmann), Magull (74. Kumagai), Bühl - Schüller (74. Laurent)
Ersatz
Benkarth, Leitzig, Rúnarsdóttir - Landenberger, Gloning, Rudelić, Kappes
Schiedsrichter
Cheryl Foster (Wales)
Zuschauer
46.967
Tore
1:0 Geyse (47.), 2:0 Bonmatí (59.), 3:0 Pina (66.)
Gelbe Karten
- / -
Quelle
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24.000 Zuschauer
07.12.22, 22:54 Uhr
Bayern 3, Barça 1! FCB-Frauen brillieren vor Rekordkulisse
24.000 Zuschauer
Geburtstagskind Bühl, Magull und Schüller treffen
9 Punkte nach 4 UWCL-Spielen
Dieser Sieg geht in die FC Bayern-Geschichte ein! Die FC Bayern Frauen haben das vierte Gruppenspiel in der UEFA Women's Champions League gegen den FC Barcelona am Mittwochabend mit 3:1 (2:0) gewonnen. Vor 24.000 frenetischen Zuschauern in der Münchner Allianz Arena – noch nie waren mehr Fans bei einem Heimspiel der FCB-Frauen – trafen Klara Bühl (4. Spielminute) und Kapitänin Lina Magull (10.) vor der Pause doppelt. Lea Schüller (60.) gelang nach dem Wechsel der dritte Streich, ehe Geyse (65.) für Barça verkürzte.
Im Vergleich zur 0:3-Niederlage Ende November im Camp Nou in Barcelona veränderte FC Bayern-Trainer Alexander Straus seine Anfangself auf einer Position: Sydney Lohmann startete anstelle von Franziska Kett.
Früher Doppelschlag furioser Bayern
Diese Stimmung im Münchner Rund war ansteckend – und schwappte von Beginn auf den Rasen über! Bereits nach vier Minuten brachte die agile Lohmann eine Hereingabe vom rechten Flügel nach innen, wo sich Bühl mit einem Rechtsschuss selbst zum Geburtstag beschenkte. Das Straus-Team drückte weiter ordentlich aufs Gas und fuhr einen Angriff nach dem anderen.
Nach zehn Minuten gab Schüller von links nach innen und Magull vollstreckte platziert ins linke Eck – die Arena frohlockte! Nach dem furiosen Start hatten die Katalaninnen mehr Ballbesitz, Bayern lauerte auf Konter. Die beste Barça-Chance bot sich Ana-Maria Crnogorčević nach 32 Minuten, doch FCB-Schlussfrau Maria-Luisa Grohs parierte glänzend.
Barça macht das Spiel, Bayern die Tore
Vor den Augen von Bayern-Präsident Herbert Hainer machte Barcelona im zweiten Durchgang dort weiter, wo sie im ersten Abschnitt aufgehört hatten. Mal scheiterten sie jedoch an der vielbeinigen FCB-Deckung um die standhafte Tainara, mal verzweifelten sie an Grohs. Die Keeperin wehrte einen Schuss von Aitana Bonmatí herausragend ab (48.) und war auch von Crnogorčević (58.) nicht zu bezwingen. Die Münchnerinnen trafen dagegen mit ihrem ersten Abschluss nach der Pause – und wie! Schüller köpfte eine Magull-Flanke traumhaft ins lange Eck (60.). Die Gäste rannten in der Schlussphase weiter an, mehr als der Anschlusstreffer durch Geyse (68.) sprang aber nicht mehr heraus.
Noch 3 Pflichtspiele in 2022
Nach dem UWCL-Kracher in der Allianz Arena stehen für die FC Bayern Frauen noch drei weitere Highlights in diesem Fußballjahr an: Die letzte Partie in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bestreitet die Straus-Elf am Samstag (14 Uhr) in der Spielstätte am FC Bayern Campus gegen Bayer 04 Leverkusen, bevor ein Königinnenklasse-Doppelpack ansteht: Magull & Co. wollen beim FC Rosengård (15.12., 18:45 Uhr) und gegen Benfica Lissabon (21.12., 21 Uhr) das Weiterkommen klarmachen.
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08.12.2022 Frauen
Rang eins gesichert
Die VfL-Frauen gewinnen ihr UWCL-Heimspiel gegen die AS Rom mit 4:2.
In einem sehenswerten Fußballspiel setzten sich die Frauen des VfL Wolfsburg in der Königsklasse gegen die AS Rom mit 4:2 (2:1) durch. Vor über 2.700 Zuschauenden brachte Ewa Pajor in ihrem 150. Pflichtspiel für die Grün-Weißen das Team in Front. Ihr Kopfballtreffer in der 23. Spielminute sorgte für die verdiente Führung. Sveindis Jonsdottir erhöhte auf 2:0 (41.), ehe Andressa Alves kurz vor der Pause auf 2:1 verkürzte (43.). Nach dem Seitenwechsel stellte Lena Lattwein den alten Abstand wieder her und erhöhte nach einer Ecke zum 3:1 (52.). Binnen 60 Sekunden erzielte Pajor mit ihrem zweiten Treffer an diesem Abend das 4:1 (53.). Gäste-Stürmerin Sophie Haug stellte schließlich den 4:2-Endstand her (77.). Im ersten Aufeinandertreffen in Rom musste sich der VfL beim 1:1-Unentschieden noch die Punkte teilen, dieses Mal stießen sie mit dem Sieg die Tür zur K.o.-Runde im Europapokal ganz weit auf. Die Chancen stehen gut, als Sieger der Gruppe B ins Viertelfinale der UEFA Women’s Champions League einzuziehen. Bereits am Sonntag, 11. Dezember, laufen die VfL-Frauen erneut im AOK Stadion auf und empfangen um 13 Uhr den SV Meppen. Bis zum Jahresende folgen noch zwei weitere Partien in der Königsklasse gegen Slavia Prag (16. Dezember um 21 Uhr, Tickets gibt es hier und in St. Pölten (22. Dezember um 18.45 Uhr). In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga geht es dann wieder erst Anfang Februar – mit dem Auswärtsspiel am elften Spieltag beim SC Freiburg – um Punkte.
Personal
Für die Partie am Donnerstagabend setzte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot auf die gleiche Startelf wie beim 5:0-Heimerfolg am vergangenen Samstag gegen Eintracht Frankfurt. Übrigens das erste Mal in dieser Saison, dass der Wölfinnen-Coach seine Spielerinnen ohne Änderungen auf den Platz geschickt hat.
Spielverlauf
In den ersten Spielminuten versteckten sich die Gäste keineswegs. Sie agierten mutig nach vorn, pressten hoch und erarbeiteten sich erste Möglichkeiten. Ganz anders die Situation bei den Wölfinnen, die bereits früh verletzungsbedingt wechseln musste. Für Jill Roord kam Jonsdottir in die Partie (12.). Die Gastgeberinnen fanden nur schwer ins Spiel, da die Römerinnen zu schnellen Ballgewinnen kamen. Allerdings waren es die Wölfinnen, die gleich zwei Chancen zur Führung liegen ließen. Den Abschluss von Alexander Popp konnte Elisa Bartoli gerade noch auf der Linie klären und somit den Einschlag verhindern (19.). Keine 60 Sekunden später war es Pajor, die frei auf die rumänische Torhüterin Camelia Ceasar zulief und nur noch einschieben musste – doch die Keeperin glänzte mit einer tollen Fußabwehr (20.). Schließlich nutzten die VfL-Frauen ihre dritte Großchance. Pajor sorgte per Kopf für das 1:0 (23.). Nun waren die Gastgeberinnen komplett da und auf dem grünen Rasen ging es hin und her. Kurz vor der Pause zeigten sich die Römerinnen noch einmal vor dem VfL-Gehäuse. Emilie Haavi prüfte Merle Frohms, die keine großen Schwierigkeiten hatte, ihren Kasten sauber zu halten. Der direkte Gegenzug ließ die Wolfsburgerinnen erneut jubeln. Die eingewechselte Jonsdottir traf zum 2:0 (41.). Statt mit der sicheren Führung in die Halbzeit zu gehen, sorgte ein fahrlässiger Ballverlust im Mittelfeld für den Anschlusstreffer der AS Rom (43.).
Beide Teams kamen ohne personelle Veränderungen aus der Kabine. Während sich die Gäste noch ordneten, jubelten die Grün-Weißen schon wieder. Nach einer Ecke drückte Lattwein den Ball per Kopf über die Linie und erhöhte auf 3:1 (52.). Einmal in Fahrt, ließ sich auch Pajor nicht lange bitten und erzielte eine Minute später mit ihrem sechsten Treffer in der diesjährigen Saison der UEFA Women’s Champions League das 4:1 (53.). Aber auch die Roma blieb trotz der beiden Gegentreffer gefährlich – besonders über Haavi. Die Norwegerin scheiterte an der Fußbabwehr von Frohms (57.). Mit einem Dreifach-Wechsel brachte Stroot neue Kräfte: Marina Hegering, Jule Brand und Tabea Waßmuth kamen für Lena Oberdorf, Pajor und Popp. In einer umkämpften Partie gaben sich die Römerinnen nie auf und verkürzten durch Haug auf 2:4 (77.). Kurz zuvor hatte Jonsdottir die Entscheidung auf dem Fuß, setzte ihren Schuss jedoch knapp am linken Pfosten vorbei (73.). Nach dem sehenswerten Schlagabtausch kühlte die Partie zum Ende etwas ab, die Wölfinnen ließen nichts mehr anbrennen und bauten ihre Tabellenführung in der Gruppe B aus.
Tore
1:0 Pajor (23.): Endlich belohnen sich die Wölfinnen! Jonsdottir geht mit Vollspeed an die Grundlinie, legt die Kugel in die Mitte, wo Pajor zum verdienten 1:0 einköpft.
2:0 Jonsdottir (41.): Oberdorf spielt einen tollen Pass in die Spitze. Jonsdottir bleibt im Eins-gegen-Eins cool, visiert die kurze Ecke an und stellt auf 2:0.
2:1 Alves (43.): Lattwein spielt Andressa Alves den Ball in die Beine, die lässt sich nicht zweimal bitten und haut die Pille aus etwa 35 Metern über Frohms in die Maschen. Ein unnötiges Gegentor.
3:1 Lattwein (52.): Vor der Pause noch am Gegentreffer beteiligt, jetzt trägt sie sich selbst in die Torschützenliste ein: Nach einer Ecke von Felicitas Rauch köpft erst Popp, doch der Ball wird abgefälscht und kommt zu Ceasar. Die Torhüterin der Gäste kann nicht richtig abwehren und Lattwein staubt per Kopf ab.
4:1 Pajor (53.): Was für ein Doppelschlag. Ist das die Entscheidung? Der nächste Kopfball, der nächste Treffer: Pajor entwischt der Defensive der AS Rom und nickt ein.
4:2 Haug (77.): Eine schöne Kombination der eingewechselten Römerinnen sorgt für den zweiten Treffer der Gäste: Serturini flankt von links, Haug hält den Fuß hin und erzielt am langen Pfosten das Tor zum 2:4.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Auf dem Weg zum Viertelfinale waren das drei ganz wichtige Punkte. Wir wussten, dass Rom ein unangenehmer Gegner ist. Mir war es extrem wichtig, den Vergleich zu gewinnen. Wir haben dieses Spiel als Achtelfinale gesehen und auch so angenommen. Daher ist der 4:2-Sieg ganz entscheidend. Wir hatten in dieser Partie verschiedene Phasen, in denen wir letztendlich unsere Stärken ausspielen konnten. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir richtig gute Räume gefunden und uns mit dem 2:0 belohnt. Nach der Pause waren wir aggressiv und haben unsere Torchancen effektiv genutzt. Alles in allem war das ein sehr positiver Abend.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Lattwein, Oberdorf (63. Hegering) – Huth (93. Blomqvist), Roord (12. Jonsdottir), Popp (63. Waßmuth) – Pajor (63. Brand)
Ersatz: Weiß (Tor), Wedemeyer, Bremer, Demann, Wolter, Starke
AS Rom: Caesar – Minami, Linari, Wenninger, Bartoli – Alves (75. Lazaro), Giugliano, Greggi – Glionna, Giacinti (63. Haug), Haavi (63. Serturini)
Ersatz: Lind (Tor), Öhrström (Tor), Cinotti, Landström, Ciccotti, Kajzba, Ferrara, Bergersen, Kramzar
Tore: 1:0 Pajor (23.), 2:0 Jonsdottir (41.), 2:1 Alves (43.), 3:1 Lattwein (52.), 4:1 Pajor (53.), 4:2 Haug (77.)
Gelbe Karten: Alves, Giugliano / Oberdorf, Popp
Schiedsrichterin: Rebecca Welch (England)
Zuschauende: 2.721 am Donnerstagabend im AOK Stadion
Quelle
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4:0 in Malmö
15.12.22, 20:39 Uhr
FCB-Frauen ziehen vorzeitig ins UWCL-Viertelfinale ein
FCB-Frauen feiern Auswärtssieg
Tainara, Lohmann, Stanway und Landenberger treffen
50. Pflichtspiel für Viggósdóttir
Die FC Bayern Frauen feiern einen Auswärtssieg und buchen das Ticket für das Viertelfinale der Königinnenklasse ! Mit 4:0 (1:0) hat die Mannschaft von Trainer Alexander Straus am Donnerstagabend das fünfte Gruppenspiel in der UEFA Women's Champions League beim FC Rosengård gewonnen. Dank des späteren 6:2 (2:0)-Erfolgs des FC Barcelona im Abendspiel bei Benfica Lissabon haben sich die Münchnerinnen damit vorzeitig für die Runde der besten Acht qualifiziert. Außenverteidigerin Tainara (38.) brachte die Münchnerinnen im Malmö Idrottsplats mit 1:0 in Führung. Sydney Lohmann (65.) und Georgia Stanway (7.) und die eingewechselte Julia Landenberger (90.+1) erhöhten nach dem Seitenwechsel.
Kein Wechsel, ein Jubiläum
Never change a winning team: Im Vergleich zum souveränen 2:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am vergangenen Wochenende nahm Straus keine Veränderung in der Anfangsformation vor. So begann auch Glódís Perla Viggósdóttir, für die es bereits das 50. Pflichtspiel im Trikot der Roten war.
Tainara trifft zur Pausen-Führung
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Bayern-Frauen mit zunehmender Spieldauer das Kommando. Die erste aussichtsreiche Chance verzeichnete Lohmann in der siebten Minute nach Zuspiel von Carolin Simon. Aber der Schuss aus kurzer Distanz landete in den Händen von Torhüterin Angel Mukasa. Zehn Minuten später klärte Gudrún Arnardóttir einen Kopfball von Lea Schüller kurz vor der Linie. Doch auch die Heimelf sorgte immer wieder für Nadelstiche, konnte Maria Luisa Grohs im Tor der Münchnerinnen aber vor keine Probleme stellen. Kurz vor der Pause köpfte dann Tainara (38.) eine Ecke von Kapitänin Lina Magull ins lange Eck zum 1:0-Halbzeitstand ein.
Souveräner Durchgang zwei
Auch nach dem Seitenwechsel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. In der 61. Spielminute fasste sich Schüller ein Herz und hielt aus spitzem Winkel drauf, aber Mukasa konnte zur Ecke klären. Kurze Zeit später kam Jessica Wik (64.) gerade noch so vor der eingewechselten Franziska Kett an den Ball und verhinderte so zunächst das zweite Tor. Aber nur eine Minute später stellte Lohmann auf 2:0. Rosengård gelang es nicht, den Ball zu klären, die Mittelfeldspielerin setzte energisch nach und schob eiskalt ein. Aber die Münchnerinnen hatten noch nicht genug. Stanway (72.) eroberte den Ball und netzte zum zwischenzeitlichen 3:0. Den Schlusspunkt markierte die eingewechselte Landenberger (90.+1). Nach Zuspiel von Stanway knallte die Champions-League-Debütantin die Kugel zum 4:0-Endstand aus der Distanz ins Netz.
Heimspiel gegen Lissabon
Noch einmal alles geben: Im letzten Spiel des Jahres 2022 empfangen die Frauen des deutschen Rekordmeisters am kommenden Mittwoch, 21. Dezember, Benfica Lissabon im abschließenden Gruppenspiel der Königinnenklasse . Anstoß der Partie ist um 21 Uhr in der Spielstätte am FC Bayern Campus. (Jetzt Tickets sichern!)
FC Barcelona - FC Rosengård 4:0 (1:0)
FC Rosengård
Mukasa - Öling, Berglund (80. Schmidt), Arnardóttir, Wik - Sprung (66. Bredgaard), M. Persson, Holdt - Larsson (80. Lundin), Kullashi (66. Thøgersen), Schough (85. Chmielinski)
Ersatz
Položen - Ayinde, Brown, Knaak, Sanders, Kristell, A. Persson
FC Bayern München
Grohs - Tainara (88. Bragstad), Viggósdóttir, Kumagai, Simon - Zadrazil (88. Landenberger), Stanway - Magull (56. Kett), Lohmann (76. Laurent), Bühl (88. Rudelić) - Schüller
Ersatz
Benkarth, Leitzig - Gloning, Kappes
Schiedsrichter
Ewa Augustyn (Polen)
Zuschauer
1.653
Tore
0:1 Tainara (38.), 0:2 Lohmann (65.), 0:3 Stanway (72.), 0:4 Landenberger (90.+1)
Gelbe Karten
Bredgaard / Kett, Viggósdóttir
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16.12.2022 Frauen
Wie vernagelt
Die VfL-Frauen müssen sich in der UWCL gegen Slavia Prag mit einem torlosen Remis zufriedengeben.
Die Wölfinnen haben den vorzeitigen Gruppensieg am 5. Gruppen-Spieltag der UEFA Women`s Champions League verpasst. Am Freitagabend trennte sich die zuvor bereits für die K.-o.-Runde qualifizierte Elf von Cheftrainer Tommy Stroot im heimischen AOK Stadion mit 0:0 vom SK Slavia Prag. Trotz großer Dominanz gelang es Grün-Weiß nicht, die starke Olivie Lukasova im Tor der Tschechinnen zu überwinden. Nun geht es in der Königsklasse noch einmal um Punkte und den Gruppensieg. Am kommenden Donnerstag, 22. Dezember, treten die Grün-Weißen zum Gruppen- und Jahresabschluss beim SK St. Pölten an (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN und YouTube).
Personal
Im Vergleich zum jüngsten 3:0-Heimerfolg in der Liga gegen Meppen rotierten gleich fünf neue Spielerinnen in die Wölfinnen-Startelf: Lynn Wilms, Dominique Janssen, Lena Lattwein, Sveindis Jonsdottir und Ewa Pajor ersetzten Joelle Wedemeyer, Marina Hegering, Jule Brand, Rebecka Blomqvist (alle Bank) sowie Svenja Huth (fehlte angeschlagen). Bei den tschechischen Gästen, die mit nur einem Zähler als Tabellenletzter anreisten, änderte sich die Anfangsformation gegenüber dem 0:2 aus dem Hinspiel auf drei Positionen: Denisa Tenkratova, Kristyna Ruzickova und Wafula Nekesa spielten für Martina Surnovska (Bank), Tereza Krejcirikova und Tereza Szewieczkowa (beide nicht im Kader).
Spielverlauf
Von Beginn an stand die Gäste-Keeperin gegen klar dominierende Wölfinnen im Fokus. Diese scheiterten durch Jonsdottir (4.) sowie zweimal Alexandra Popp (11., 12.) gleich dreimal früh an Lukasova. Massiert verteidigende Tschechinnen machten es Grün-Weiß in der Folge schwer, Lücken zu finden. Wenn sich diese dann doch einmal auftaten, war immer wieder die Prager Schlussfrau zur Stelle, so gegen Popp (25.), Pajor (29.) oder Wilms (30.). Vor allem aber bei Jonsdottirs Kopfballaufsetzer (36.) sowie deren Linksschuss (39.) wies Lukasova ihre bärenstarke Tagesform nach – und bescherte Slavia so das torlose Remis zur Pause. Und auch nach dieser sollte das Bild unverändert bleiben: Wolfsburg am Drücker und mit Abschlüssen (Popp 51., Oberdorf 52.), Prag verteidigte tief, kompakt und leidenschaftlich. Wirkliche Hochkaräter sprangen zunächst aber trotz des grün-weißen Dauerdrucks kaum noch heraus, Popp (67.) und die eingewechselte Brand (72.) verpassten das Gehäuse knapp. Dann aber kam die Großchance: Kapitänin Janssen knallte das Spielgerät im Anschluss an eine Ecke aus wenigen Metern freistehend über die Querlatte (76.) – das gegnerische Tor blieb vernagelt. Zu der mangelhaften Chancenverwertung kam dann auch noch Pech hinzu, als Felicitas Rauch im Strafraum im Duell mit Gabriela Slajsova zu Fall kam, aber zu Unrecht kein Strafstoß gepfiffen wurde (84.). So durften sich die Pragerinnen am Ende über einen schmeichelhaften, aber hart erkämpften Überraschungszähler freuen.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Dass Olivie Lukasova zum „Player of the Match““ gewählt wurde, unterstreicht schon ein bisschen den Spielverlauf. Man muss sachlich bleiben: Wir machen sehr viel sehr gut und hatten auch einen guten Grip auf Slavia – auch im Defensivbereich, wo wir den Ball in sehr vielen Situationen sehr schnell zurückbekommen haben und dadurch im Ballbesitz strukturell gute Möglichkeiten hatten, uns Top-Torchancen rauszuspielen. Uns ist es aber nicht gelungen, aus über 30 Torschüssen Ertrag rauszuholen. Das nervt mich und unsere ganze Gruppe, weil es nichts Schlimmeres gibt, als Spiele nicht zu gewinnen. Wir müssen die Dinge dann eben noch ein bisschen besser vorbereiten – auch aus den zweiten Bällen rund um den Sechzehner noch mehr rausholen und den Ball dann über die Linie drücken. Das ist uns heute nicht gelungen. Von daher haben wir nun eine zweite Möglichkeit nächste Woche, als Gruppenerster das Viertelfinale zu erreichen.
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Oberdorf (62. Hegering), Lattwein, Popp – Waßmuth (62. Brand), Pajor (75. Bremer), Jonsdottir (75. Blomqvist)
Ersatz: Weiß (Tor), Wedemeyer, Wolter, Demann, Starke
SK Slavia Prag: Lukasova - Vesela, Necidova, Bartovicova, Khyrova – Keene, Tenkratova – Cerna (87. Abrahamsson), Kozarova, Ruzickova (71. Slajsova), – Nekesa (90. Divisova)
Ersatz: Sladka (Tor), Fuchsova, Surnovska, Goretkiova, Vithova
Tore: keine
Gelbe Karten: keine
Schiedsrichterin: Henrikke Nervik (Norwegen)
Zuschauende: 2.315 am Freitagabend im AOK Stadion
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2:0 gegen Benfica
Mi., 21.12.22, 22:56 Uhr
UWCL: FCB-Frauen feiern Sieg im letzten Spiel vor der Winterpause
Sieg im letzten Spiel des Jahres
Startelfdebüt für Laurent
Bühl trifft doppelt
Heimsieg in der Königinnenklasse zum Jahresabschluss! Die FC Bayern Frauen verabschieden sich mit einem guten Gefühl in die Winterpause! Mit 2:0 (0:0) hat die Mannschaft von Trainer Alexander Straus am abschließenden Spieltag der Gruppenphase in der UEFA Women’s Champions League gegen Benfica Lissabon gewonnen. Nach einer torlosen ersten Hälfte brachte Klara Bühl (50. Minute/75.) die Münchnerinnen im letzten Spiel des Jahres vor 1.840 Fans in der Spielstätte am FC Bayern Campus auf die Siegerstraße.
Der Viertelfinaleinzug stand bereits vor der Partie fest. Mit 15 Zählern aus sechs Partien belegen die Münchnerinnen nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter dem FC Barcelona Platz zwei. Die Auslosung der Viertelfinal-Partien findet am 10. Februar in Nyon statt.
Laurent und Rall von Beginn an
Mit zwei Wechseln ins letzte Spiel des Jahres 2022: Im Vergleich zum souveränen 4:0-Auswärtssieg beim FC Rosengård vor einer Woche veränderte Straus seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Die zuletzt angeschlagene Maximiliane Rall ersetzte Glódís Perla Viggósdóttir in der Defensive und Emelyne Laurent begann im Mittelfeld an Stelle von Kapitänin Lina Magull (Kniebeschwerden). Für Laurent war es das erste Spiel von Beginn an in der Königinnenklasse für die Bayern-Frauen.
Ausgeglichene erste Halbzeit
Bereits wenige Sekunden nach Anpfiff kam Bühl in aussichtsreicher Position zum Abschluss, zielte aber neben das Tor von Rute Costa und verpasste so die frühe Führung. Aber auch die Gäste suchten ihr Glück in der Offensive. So entwickelte sich eine hektische Partie mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. In der zehnten Minute parierte Maria Luisa Grohs einen Distanzschuss von Francisca Nazareth. Auf der anderen Seite scheiterte zunächst Sydney Lohmann (22.) am Pfosten, ehe ein Kopfball von Lea Schüller über dem Tor landete. Zehn Minuten vor der Pause legte die agile Lohmann dann für Schüller vor, aber Ana Seiça blockte den Schuss in letzter Sekunde und verhinderte so eine Halbzeit-Führung.
Souveräner Durchgang zwei
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff setzte Georgia Stanway mit einem Traumpass hinter die Kette Bühl in Szene. Die Offensivspielerin ließ sich nicht zweimal bitten und traf zur vielumjubelten 1:0-Führung. In der Folge dominierten die Bayern-Frauen das Spielgeschehen und erhöhten folgerichtig auf 2:0. Wieder netzte Bühl (75.) nach Vorarbeit von Stanway und sorgte so für einen perfekten Abschluss der ersten Saisonhälfte. Kurz vor Schluss hatte Lohmann dann sogar den dritten Treffer auf dem Fuß, aber vergab zunächst gegen die Torhüterin und den Nachschuss kratzte Catarina Amado von der Linie. So bleib es beim verdienten 2:0-Sieg für die Münchnerinnen.
FC Bayern München - Benfica Lissabon 2:0 (0:0)
FC Bayern München
Grohs - Rall (90.+1 Bragstad), Tainara, Kumagai, Simon - Zadrazil, Stanway - Laurent (70. Kett), Lohmann (85. Vilhjálmsdóttir), Bühl (90.+1 Rudelić) - Schüller
Ersatz
Leitzig, Rúnarsdóttir - Viggósdóttir, Landenberger, Gloning, Kappes
Benfica Lissabon
Rute Costa - Carole Costa, Ana Vitória (82. Cintra), Silva (64. Ucheibe), Ana Seiça - Catarina Amado, Francisca Nazareth, Andreia Norton (65. Lúcia Alves) - Pauleta, Jéssica Silva (64. Nycole Raysla), Lacasse
Ersatz
Talbert, Carolina Vilão - Sílvia Rebelo, Maria Negrão, Carolina Correia, Beatriz Nogueira, Ferreira Silva
Schiedsrichter
Maria Sole Caputi (Italien)
Zuschauer
1840
Tore
1:0 Bühl (50.), 2:0 Bühl (75.)
Gelbe Karten
Laurent, Bühl / -
Quelle
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22.12.2022 Frauen
Klare Verhältnisse
VfL-Frauen sichern sich mit wildem 8:2-Abschlusserfolg beim SKN St. Pölten in der UWCL den Gruppensieg.
Die Bundesliga-Frauen des VfL Wolfsburg haben das Pflichtspieljahr 2022 siegreich beendet. In der letzten Vorrundenpartie der UEFA Women’s Champions League gewann die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot am Donnerstagabend beim SKN St. Pölten überdeutlich mit 8:2 (3:0). Lena Lattwein (5.), Marina Hegering (38.) und Svenja Huth (40.) sowie Ewa Pajor (55.), Tabea Waßmuth (67.), Pia-Sophie Wolter (74./76.) und Pauline Bremer (85.) markierten in einem einseitigen Kräftemessen mit dem österreichischen Meister die grün-weißen Treffer. In der Tabelle der Gruppe B brachte der VfL damit den ersten Platz ins Ziel. Wie es in der Königsklasse weitergeht, erfahren die Wölfinnen am 10. Februar, wenn in Nyon die Viertel- und möglichen Halbfinalpaarungen ausgelost werden. Sein nächstes Pflichtspiel bestreitet der Double-Gewinner am Samstag, 4. Februar (Anstoß um 14 Uhr, live auf Magenta Sport und auf www.sportschau.de ), im Kerngeschäft Bundesliga beim SC Freiburg.
Personal
Zusätzlich zu Jill Roord und Sara Agrez fiel kurzfristig Lynn Wilms (Rückenprobleme) aus, wegen Erkältungskrankheiten fehlten zudem Lena Oberdorf und auch Cheftrainer Stroot. An der Seitenlinie übernahmen daher die Co-Trainerinnen Kim Kulig und Sabrina Eckhoff das Kommando. Gegenüber der Nullnummer gegen Prag ergaben sich in der Startelf vier Umstellungen: Für Wilms und Oberdorf sowie Waßmuth und Sveindis Jonsdottir begannen Hegering, Kristin Demann, Jule Brand und Huth.
Spielverlauf
Anders als die Niederösterreicherinnen, für die es im Fernduell mit Sparta Prag nur noch um Rang drei ging, war der VfL längst für die K.-o.-Phase qualifiziert. Zwei Tage vor Heiligabend hatte Grün-Weiß es trotzdem eilig, auch den Gruppensieg einzutüten. Denn gleich mit dem ersten Torschuss ging der VfL in Führung (5.). Den in den Anfangsminuten noch mutig wirkenden Gastgeberinnen wollte offensiv bald kaum noch etwas gelingen, weil die Wölfinnen den Rückenwind zügig investierten. Schon Dominique Janssen (9.), Alexandra Popp (16.) und Kapitänin Huth (20.) konnten den Vorsprung erhöhen, Pajor musste es eigentlich tun, ließ nach einer Popp-Ablage die Riesenchance aus kurzer Distanz aber liegen. Als binnen zwei Minuten Hegering (38.) und Huth (40.) dann aber doch ins Tor trafen, war das Spiel im Grunde entschieden.
In ihrem 87. Europapokalspiel hatten die Grün-Weißen trotzdem noch einiges vor. Die erste Duftmarke in Halbzeit zwei setzte sogar noch die Heimelf, für die Maria Mikolajova nach feiner Einzelleistung fast zum Erfolg kam (51.). Nach dieser Szene wurde die Partie immer einseitiger. Die deutschen Wölfinnen dominierten wie im ersten Durchgang klar, mit dem Unterschied aber, dass sie nun beinahe jede Chance auch nutzten. Nach Pajors und Waßmuths Treffern (55./67.) konnte man bereits von einem Kantersieg sprechen. In einer wilden Schlussviertelstunde schraubten Wolter (74./76.) und Bremer (85.) den Zwischenstand aber noch höher. Weil sie mit dem Verteidigen ohnehin kaum hinterherkamen, konzentrierten sich die Österreicherinnen derweil aufs Kontern und wurden für ihren Mut noch mit zwei verdienten Ehrentreffern belohnt (78./86.).
Trainerstimme
VfL-Co-Trainerin Sabrina Eckhoff: Grundsätzlich sind wir natürlich sehr zufrieden. Wir haben acht Tore geschossen und den Gruppensieg perfekt gemacht. Das war unser Ziel im Vorfeld. Wenn ein frühes Tor fällt wie in diesem Fall, wird so ein Spiel immer leichter. Und auch wenn ich weiß, dass sie sich über die zwei Gegentore ärgern, haben die Mädels es heute wirklich gut gemacht.
Tore
0:1 Lattwein (5.): Kaum ist die Kugel freigegeben, legt Grün-Weiß schon einen Treffer vor – und was für einen. Huth flankt nach einem Vorstoß über links auf die andere Seite. Hendrich nimmt den Ball auf und sieht die am Strafraum freistehende Lattwein, die sofort abzieht und ebenso gefühlvoll wie unhaltbar in den Winkel schlenzt. Richtig schön!
0:2 Hegering (38.): Das nächste Traumtor: Aus dem linken Halbfeld bekommt Hegering das Spielgerät in den Lauf gepasst, kann noch einige Schritte machen, zieht aber trotzdem gleich ab und trifft aus gut und gern 22 Metern stramm ins rechte Eck.
0:3 Huth (40.): Doppelschlag! Diesmal ist es Popp, die von links flankt und am langen Pfosten Pajor bedient. Die Polin zimmert aus kurzer Distanz an die Latte, was wiederum Huth in Position bringt, die aus kurzer Entfernung abstauben kann.
0:4 Pajor (55.): Die Tormaschine liefert auch heute: Nach einer Hendrich-Flanke scheitert Pajor zunächst an der Keeperin, netzt im zweiten Versuch den freiliegenden Ball aber aus fünf Metern ein und markiert ihren siebten Treffer im laufenden Wettbewerb.
0:5 Waßmuth (67.): Wieder mal setzt sich Hendrich über die rechte Seite durch und gibt flach in die Mitte. Waßmuth, eigentlich schon weiter vorne postiert, stellt den Fuß noch einmal raus und lenkt den Ball damit gekonnt noch in den Knick.
0:6 Wolter (74.): Nach einer Ecke von rechts probiert es zunächst Lattwein und scheitert. Der freiliegende Ball landet vor den Füßen der gerade eingewechselten Wolter, die nicht nur schnörkellos einnetzt, …
0:7 Wolter (76.): … sondern gleich im nächsten Angriff einen Doppelpack schnürt. Am langen Pfosten rauscht sie heran und trifft per Aufsetzer mit dem Kopf. Natürlich hat wieder Hendrich geflankt.
1:7 Zver (78.): Das ist den Gastgeberinnen fast schon zu gönnen. Nach einem Gegenstoß steht Mateja allein vor Merle Frohms und sichert St. Pölten zum Abschied aus der Königsklasse zumindest ein Ehrentor.
1:8 Bremer (85.): Wie macht sie das denn bitte? Als sie rechts im Strafraum angespielt wird, schaufelt Bremer den Ball irgendwie im Fallen ins Netz. Schade, dass dieser Treffer in der Torflut etwas untergeht.
2:8 Schumacher (86.): St. Pölten darf sogar noch ein zweites Mal. Als Felicitias Rauch im Strafraum ausrutscht, lässt sich Rita Schumacher die Großchance nicht nehmen und lässt Frohms aus kurzer Distanz keine Chance.
Aufstellungen und Statistiken
SKN St. Pölten: Schlüter – Tabotta, Balog, Klein, Fuchs (46. Lemesova) – Mädl (75. Schumacher), Mikolajova, Wenger, Eder (63. Brunnthaler) – Enzinger (62. Johanning), Zver (87. Zagor)
Ersatz: Abiral (Tor), Palmen (Tor), Meyer, Falkensteiner, Hillebrand
VfL Wolfsburg: Frohms – Hendrich, Hegering, Janssen, Rauch – Demann (80. Wedemeyer), Lattwein – Brand (63. Blomqvist), Popp (72. Wolter), Huth (46. Waßmuth) – Pajor (72. Bremer)
Ersatz: Kassen (Tor), Kiedrzynek (Tor), Starke, Jonsdottir
Tore: 0:1 Lattwein (5.), 0:2 Hegering (38.), 0:3 Huth (40.), 0:4 Pajor (55.), 0:5 Waßmuth (67.), 0:6 Wolter (74.), 0:7 Wolter (76.), 1:7 Zver (78.), 1:8 Bremer (85.), 2:8 Schumacher (86.)
Gelbe Karten: Eder / Demann
Schiedsrichterin: Eleni Antoniou (Griechenland)
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21.03.2023 - 23:10 Uhr | News | Quelle: BBC
Champions League: Barcelona siegt glücklich in Rom
©IMAGO
Salma Paralluelo (Foto) bescherte dem FC Barcelona im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen die Roma den Sieg.
Paralluelos Schlenzer brachte Barca vor 39.454 Zuschauenden - neuer Rekord für ein Frauenfußballspiel in Italien - in der 34. Spielminute eine knappe Führung.
Aber die Finalistinnen des letzten Jahres bekamen im Stadio Olimpico mit dem Schrecken davon. Mehrere verpasste Chancen Barcelonas hätten sich beinahe als folgenschwer erwiesen, da die Roma in der Schlussphase stark aufspielte.
Asisat Oshoala, Aitana Bonmati und Caroline Graham Hansen scheiterten allesamt, während der Champions League-Sieger von 2021 vor allem nach der Pause weitere Chancen ungenutzt ließ. Die Spanierinnen, die in den letzten vier Jahren dreimal im Finale standen, scheiterten an der starken Leistung von Romas Torhüterin Camelia Ceasar.
Ceasar parierte in der zweiten Halbzeit mehrere Schüsse von Oshoala, nachdem sie bereits vor der Pause Graham Hansen und Bonmati abgewehrt hatte, und auch Oshoalas Kopfball wurde von Verteidigerin Elena Linari von der Linie gekratzt.
Die Roma, die von den heimischen Fans in der Halbzeitpause mit stehenden Ovationen für ihre Bemühungen belohnt wurde, hatte in der zweiten Halbzeit eine Reihe von Chancen und fand immer besser ins Spiel.
Ein Schuss von Valentina Giacinti wurde von Maria Leon um Zentimeter über die Latte abgefälscht, bevor die Italienerinnen bei einem Konter ihre Gefährlichkeit unter Beweis stellten, als Emilie Haavi Barcelonas Sandra Panos zu einer Glanzparade zwang.
Andressa Alves schoss weit über das Tor und Manuela Giugliano schoss knapp 10 Minuten vor Schluss über die Latte, bevor Giacinti in der Schlussminute mit einer raffinierten Freistoßvariante fast den Ausgleich erzielte.
Die Roma will in ihrer ersten europäischen Saison das Halbfinale erreichen und reist am Mittwoch, 29. März, zum Rückspiel ins Nou Camp, nachdem Barcelona am Samstag im El Classico auf Real Madrid trifft.
Quelle
1:0 in der Allianz Arena
Di., 21.03.23, 20:36 Uhr
Erster Schritt Richtung Halbfinale! FCB-Frauen siegen gegen Arsenal
20.000 Fans in der Allianz Arena
Schüller trifft
Rückspiel am 29. März
Glanzvoller Abend in der Allianz Arena! Vor 20.000 Zuschauern bejubelten die FC Bayern Frauen am Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Women’s Champions League gegen Arsenal WFC einen 1:0 (1:0)-Erfolg. Damit verschaffte sich die Mannschaft von Trainer Alexander Straus eine sehr gute Ausgangslage für das Rückspiel am Mittwoch, 29. März, in London. Lea Schüller (39. Minute) brachte die Münchnerinnen im ersten Durchgang in Führung. Nach der Pause drückte Arsenal auf den Ausgleich, doch die Bayern warfen alles in die Waagschale und brachten den Sieg ins Ziel.
Keine Startelf-Wechsel
Never change a winning team: Im Vergleich zum 5:0-Auswärtssieg beim 1. FC Köln am vergangenen Wochenende in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga nahm Straus keine Veränderung in der Anfangsformation vor. Verzichten mussten die Münchnerinnen neben den beiden langzeitverletzten Spielerinnen Giulia Gwinn (Kreuzbandriss) und Linda Dallmann (Syndesmosebandriss) auch auf Tainara (Sprunggelenksverletzung). Erfreuliche Nachrichten gab es hingegen von Caro Simon, die nach überstandenen muskulären Problemen zurück in den Kader kehrte.
Zeichen gegen Rassismus
Taking the knee - Kurz vor Anpfiff setzten die Teams am internationalen Tag gegen Rassismus ein gemeinsames Zeichen für Vielfalt und gegen jegliche Form der Diskriminierung. Der FC Bayern setzt auch in diesem Jahr anlässlich der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ im Rahmen seiner clubübergreifenden Initiative „Rot gegen Rassismus“ mit seinen Mannschaften und im gesamten Verein zwischen dem 21. März und dem 2. April mit zahlreichen Aktionen Zeichen. Alle Infos.
Schüller trifft zur Führung
Die Bayern-Frauen kamen angeführt von Kapitänin Lina Magull gut in die Partie und übernahmen von Beginn an das Kommando. Das erste Mal für Torgefahr sorgten jedoch die Gäste in Minute 20. Maria Luisa Grohs kam jedoch vor Frida Maanum an den Ball und verhinderte so den Rückstand. Drei Minuten später näherten sich auch die Münchnerinnen erstmals dem Tor an. Ein Schuss von Schüller aus 18 Metern rauschte knapp am langen Pfosten vorbei. Die Heimelf blieb auch in der Folge am Drücker. In der 31. Spielminute kam erneut Schüller im Strafraum zum Abschluss, scheiterte jedoch an der stark parierenden Ex-Münchnerin Manuela Zinsberger im Arsenal-Tor. Besser machte es Schüller (39.) kurz vor der Pause. Nach einer Flanke von Maximiliane Rall stieg die FCB-Angreiferin am höchsten und köpfte zur vielumjubelten 1:0-Halbzeitführung ein.
Umkämpfte Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel kamen die Londonerinnen mutiger aus der Kabine. In Minute 52 hatten die Bayern-Frauen Glück, als ein Schuss von Caitlin Foord am Außenpfosten landete. Nur zehn Minuten später kamen die Gunners erneut gefährlich vor das Tor der Münchnerinnen, aber Saki Kumagai klärte einen Kopfball von Stina Blackstenius mit einer starken Grätsche auf der Linie. Die Drangphase von Arsenal hielt weiter an. Leah Williamson (70.) kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, aber Schüller war hellwach und klärte. In der Folge ließ der FCB nicht mehr viel zu. Auf der anderen Seite hatte Rall fünf Minuten vor dem Ende nach Zuspiel der eingewechselten Jovana Damnjanović die doppelte Chance zum 2:0, scheiterte jedoch an Zinsberger. So blieb es beim knappen 1:0-Erfolg.
Topspiel gegen Wolfsburg und in Arsenal
Ein Highlight jagt das nächste: Zum Abschluss der englischen Woche empfangen die Frauen des deutschen Rekordmeisters am kommenden Samstag, 25. März, den VfL Wolfsburg. Anstoß zum Duell Erster gegen Zweiter der Frauen-Bundesliga ist um 17:55 Uhr in der Spielstätte am FC Bayern Campus. Nur vier Tage später, am Mittwoch, 29. März, um 21 Uhr geht es in London im Emirates Stadium gegen Arsenal um den Einzug ins Halbfinale der Königinnenklasse.
FC Bayern München - Arsenal WFC 1:0 (1:0)
FC Bayern München
Grohs - Rall, Viggósdóttir, Kumagai, Hansen - Stanway (90.+1 Bragstad), Zadrazil - Lohmann, Magull (85. Kett), Bühl - Schüller (79. Damnjanović)
Ersatz
Benkarth, Rúnarsdóttir - Bragstad, Vilhjálmsdóttir, Laurent, Simon, Ernst, Landenberger, Gloning, Rudelić
Arsenal WFC
Zinsberger - Wienroither (60. Pelova), Williamson, Rafaelle, Maritz - Little, Maanum, Wälti - McCabe, Blackstenius (81. Kühl), Foord
Ersatz
D’Angelo - Wubben-Moy, Beattie, Hurtig, Marckese, Agyemang
Schiedsrichter
Ivana Projkovska (Nordmazedonien)
Zuschauer
20.000
Tore
1:0 Schüller (39.)
Gelbe Karten
Lohmann / Foord
Spielbericht
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22.03.2023 Frauen
Sieg im Prinzenpark
Die VfL-Frauen gewinnen im Viertelfinal-Hinspiel der Königsklasse bei Paris Saint-Germain mit 1:0.
Die Frauen des VfL Wolfsburg haben im Kampf um den Halbfinaleinzug im Europapokal ein starkes Ergebnis erzielt. Im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Women’s Champions League gewann die Elf von Cheftrainer Tommy Stroot am späten Mittwochabend bei Paris Saint-Germain mit 1:0 (0:0). Dominique Janssen markierte in einem erwartet engen Duell per Handelfmeter das einzige Tor (62.). Ob das Resultat fürs Weiterkommen reicht, entscheidet sich am kommenden Donnerstag, 30. März (Anstoß um 18.45 Uhr, live bei DAZN), wenn in der großen Volkwagen Arena das Rückspiel steigt. Zuvor sind die Wölfinnen noch in einem anderen Schlagerspiel gefordert: Im Kerngeschäft FLYERALARM Frauen-Bundesliga gastiert der Double-Gewinner am Samstag, 25. März (live in der ARD und auf Magenta Sport FC Bayern München - VfL Wolfsburg | MAGENTA SPORT), beim Vizemeister FC Bayern.
Personal
Pünktlich zum Beginn der heißen Saisonphase hatte Stroot alle Wölfinnen an Bord, auch Lena Oberdorf meldete sich kurzfristig einsatzbereit. Gegenüber dem klaren Sieg in der Bundesliga gegen Turbine Potsdam stellte der Cheftrainer zweimal um: Alexandra Popp und Ewa Pajor kehrten in die Startelf zurück, was für Sveindis Jonsdottir und Tabea Waßmuth zunächst einen Platz auf der Einwechselbank bedeutete.
Spielverlauf
Schon im Halbfinale 2014/2015 hatte es Grün-Weiß mit Paris zu tun bekommen. Da diesmal aber alle Klubs des Viertelfinals ihre Heimspiele auf großer Bühne austrugen, durften die Wölfinnen erstmals im Prinzenpark spielen. An einer Abtastphase zeigten beide Teams kein Interesse, sondern stürzten sich direkt in einen intensiven Abnutzungskampf. Da die Heimelf ordentlich drückte, war der VfL hinten erst mal beschäftigt, ließ mehr als einen Drehschuss Kadidiatou Dianis, den Merle Frohms sicher entschärfte (7.), aber nicht zu. Offensiv kam die Stroot-Elf zunächst wenig zur Geltung. Ausnahme war eine Szene um Pajor, die im Strafraum den Ball in die Füße gespielt bekam, mit ihrem sofortigen Abschluss allerdings hängen blieb (11.). Nach einer Ecke köpfte Marina Hegering dann über das Tor (25.). Der VfL war mittlerweile besser im Spiel. Die beste Möglichkeit des ersten Durchgangs konnte dennoch Frankreichs Pokalsieger verbuchen: Per Fußabwehr war Frohms gegen Ex-Wölfin Ramona Bachmann zur Stelle, die nach einem Konter über links durchgebrochen war (32.).
In Halbzeit zwei fand der VfL besser als in die erste, hatte aber einen bangen Moment zu überstehen, als die Schiedsrichterin nach einem Zweikampf Hegerings mit Sakina Karchaoui auf den Elfmeterpunkt zeigte – um den Strafstoß auf Hinweis des VAR dann wieder einzukassieren (56.). Kurz darauf meldete sich der Videoschiedsrichter erneut, da diesmal im anderen Strafraum eine Hand zum Ball gegangen war. Janssen ließ sich die Großchance nicht nehmen und brachte Grün-Weiß in Front (62.). Da die bereits vorverwarnte Elisa de Almeida auch noch vom Platz flog, sprach mit einem Mal alles für die Wölfinnen. Ein spannendes Schlussdrittel schien garantiert. Weder aber bliesen zehn Pariserinnen zur wütenden Offensive, noch wusste der VfL die Überzahl für eine Vorentscheidung zu nutzen. Ohne in Nöte zu geraten, brachte Grün-Weiß den Hinspielsieg stattdessen abgebrüht über die Zeit und schaffte sich fürs Rückspiel in Wolfsburg damit eine verheißungsvolle Ausgangsposition.
Tor
0:1 Janssen (62, Handelfmeter): Was für heiße Minuten im Prinzenpark! Oberdorfs Kopfball stoppt de Almeida im Sechzehner mit der Hand. Auf Hinweis des VAR zeigt die Schiedsrichterin auf den Punkt. In einem Spiel, in dem starke Nerven gefragt sind, ist Janssen zur Stelle und schiebt die Kugel sehr platziert ins Netz.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Es war das erwartet hart umkämpfte Hinspiel. Wir wussten, dass hier keine Entscheidung fallen würde, wollten aber dafür sorgen, dass wir mit einer guten Ausgangsposition in Wolfsburg antreten können. Und das ist uns gelungen. Es gab auf beiden Seiten gar nicht die großartigen Chancen. Aber die kleinen Details wie das Handspiel oder der Elfmeter auf der anderen Seite sind es dann, die solche Spiele entscheiden. Das ist hart und sehr eng, aber so ist es im Viertelfinale der Champions League. Vor allem mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Wir sind froh, dass wir nun zu Hause den Vorteil des 1:0 im Rücken haben und freuen uns sehr auf das Rückspiel.
Aufstellungen und Statistiken
Paris Saint-Germain: Bouhaddi – Lawrence, Geyoro, de Almeida, Karchaoui – Jean-Francois, Hamraoui – Baltimore (66. Vangsgaard), Bachmann (66. Fazer), Groenen – Diani
Ersatz: Picaud (Tor), Votikova (Tor), Albert, Martens, Georgieva, Li, Traore, Elimbi, Ngueleu
VfL Wolfsburg: Frohms – Hendrich, Hegering, Janssen, Rauch – Oberdorf (79. Jonsdottir), Lattwein – Huth, Roord (73. Brand), Popp – Pajor (89. Bremer)
Ersatz: Weiß (Tor), Kiedrzynek (Tor), Wilms, Demann, Wolter, Blomqvist, Wedemeyer, Waßmuth
Tor: 0:1 Janssen (62., HE)
Gelbe Karten: Groenen, Fazer / Brand
Gelb-Rote Karte: de Almeida (61.)
Schiedsrichterin: Rebecca Welch (England)
Zuschauende: 17.465 am Mittwochabend im Parc de Princes
Spielbericht
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