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Saison 22/23 : Neues zu den Frauen des 1.FC Köln

#31
Nationalstürmerin erlitt Kreuzbandriss
Nach durchwachsenem Halbjahr: Cerci vor Rückkehr ins Kölner Teamtraining

Die bisherige Saison läuft schleppend für den 1. FC Köln. Defensiv wie offensiv gibt es Verbesserungsbedarf - im Angriff naht jetzt allerdings Verstärkung: Nationalspielerin Selina Cerci kehrt zurück.

[Bild: 5dba08b3-d656-48e0-95ba-02d97c5d7c09.jpeg]

Aus dem Wintertransfermarkt will sich Nicole Bender gänzlich heraushalten. Weder auf der Zugangs- noch auf der Abgangsseite soll es laut der Sportlichen Leiterin der FC-Frauen Bewegungen geben. Ins zweite Saisonhalbjahr geht es dementsprechend mit dem in diesem Sommer zusammengestellten Kader.

Wobei ein zumindest halbwegs neues Gesicht dann doch hinzukommen wird: Selina Cerci, vor der Saison von Turbine Potsdam verpflichtet, steht kurz davor, erstmals richtig am Teamtraining teilzunehmen.

So zumindest lautet der Plan der Kölnerinnen. "Im Januar wird sie einen Belastungstest machen", sagt Bender im Gespräch mit dem kicker. "Wir gehen davon aus, dass sie danach die Freigabe von unseren Ärzten erhält und voll ins Teamtraining einsteigen kann. Die Reha lief bisher super, sie fühlt sich fit. Wir werden sie allerdings nicht ins kalte Wasser werfen, sondern behutsam aufbauen." Eine gewiss angemessene Vorgehensweise. Im März zog sich Cerci schließlich einen Kreuzbandriss zu, schuftet seither für das langersehnte Comeback.

Licht und Schatten

Einerseits und vor allem litt die Nationalstürmerin in den vergangenen Monaten freilich selbst unter dieser Zwangspause. Andererseits sehnten sie sich im Klub nach ihrer Rückkehr. Nicht nur defensiv, auch offensiv klemmte es schließlich in den vorangegangenen zehn Liga-Spiele bisweilen (10:17 Tore, 10 Punkte).

"Der Saisonstart lief bombastisch", bilanziert Bender, die den Auftaktsieg gegen die TSG Hoffenheim als "erste Überraschung" bezeichnet. Danach indes kamen nicht mehr viele Erfolge hinzu. Gegen Potsdam und Bremen siegte der FC, gegen Freiburg spielte er remis.

Bender sagt: "Wir sind recht zufrieden. Der Start war ideal. Gut war, dass wir noch mit einem Punktgewinn gegen Freiburg in die Winterpause gehen konnten - weniger gut, dass wir gegen Bayer Leverkusen und die Aufsteiger Meppen und Duisburg verloren haben. Mit neun Punkten mehr würden wir jetzt überragend dastehen. Diese Zähler fehlen uns jetzt natürlich etwas."

Es sei schön, so Bender, "dass uns andere Vereine und Experten höher eingeschätzt haben. Wir müssen aber auch sehen: Wir hatten im Sommer einen riesigen Umbruch." Der Altersschnitt wurde gesenkt - Leistungsträgerinnen gingen, vermehrt talentierte, junge Kräfte kamen dazu.

"Klar war deshalb, dass es ein wenig brauchen wird, bis wir uns gefunden haben", so Bender, die bekräftigt: "Vor Saisonbeginn hatten wir vermutet, dass die Rückrunde besser werden wird als die Hinrunde." Der FC setzt demnach auf die Wucht der zweiten Welle - und speist seine Hoffnung aus dem nun fortgeschrittenen Anpassungsprozess des gesamten Kaders und der anstehenden Rückkehr von Stürmerin Cerci.
Manko Effizienz

Etwas mehr als drei Schüsse pro Spiel entsendeten die Kölnerinnen bisher im Schnitt und stehen damit ebenso im unteren Drittel der Tabelle wie in puncto Effizienz. Die 34-jährige Ex-Nationalstürmerin Mandy Islacker ist mit ihren vier Liga-Toren in der internen Hitliste bereits ganz oben platziert, wobei sie zwei Treffer vom Elfmeterpunkt erzielte. Während die Defensive zu oft patzte, entstand nach vorne aus dem Spiel heraus schlicht zu wenig Gefahr - sechs der zehn Tore entsprangen aus Standards.

"Das Trainerteam hat das alles auf dem Zettel", erklärt Bender. Zur stockenden Torproduktion sagt sie: "Offensiv musste Mandy Islacker eine große Last schultern und weite Wege gehen. Ihr wird es guttun, wenn Selina Cerci dazukommt." Wo die Angreiferin, die in der Saison 2021/2022 für Potsdam 13 Treffer beisteuern konnte, auflaufen soll?

"Ich möchte nicht unserem Trainer vorgreifen. Klar ist aber: Sie ist eine unglaublich gute Box-Spielerin, hat einen tollen Abschluss. Und wir sind gut beraten, sie so häufig wie möglich in Abschlusssituationen zu bringen." Worte, die deutlich für eine zentrale Positionierung Cercis sprechen.
Internationale Plätze als langfristiges Ziel

Kam die 22-Jährige für die A-Nationalelf Deutschlands bislang über die rechte Seite, fühlt sie sich in der Sturmmitte am wohlsten - und wird wohl auch beim 1. FC Köln auf diesem Posten wirken. Frühzeitig sollen Cerci und Co. den Klassenerhalt perfekt machen, ehe in den nächsten Jahren höhere Ziele angepeilt werden.

"Langfristig", erläutert Bender, "wollen wir um die internationalen Plätze spielen. Wenn das in drei bis fünf Jahren der Fall sein sollte, wäre das super." Die aktuelle Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen gefällt der Sportlichen Leiterin. Sie betont: "Einen so großen Umbruch wie in diesem Sommer wird es so schnell nicht mehr geben." Künftig sollen vor allem punktuell Verstärkungen folgen - in diesem Winter allerdings noch nicht.

Leon Elspaß

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#32
[Bild: Bienz_Frauen.webp]
Alena Bienz wartet mit den FC-Frauen seit Ende Oktober auf einen Ligasieg. (Foto: Bucco)

Alarmierende Zahlen: Rutschen die FC-Frauen nochmal in den Abstiegskampf?
VonDaniel Mertens
30. Dezember 2022, 17:00 Uhr

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln konnten die trotz des personellen Umbruchs im Sommer gestiegenen Erwartungen bislang nicht erfüllen: Nach dem souveränen Klassenerhalt im Vorjahr droht den FC-Frauen nach der Winterpause ein Abrutschen in den Abstiegskampf. Die jüngsten Zahlen sind jedenfalls alarmierend.

„Das ist wichtig für den Kopf“, freute sich Kölns Trainer Sascha Glass nach dem abschließenden 0:0 kurz vor Weihnachten gegen den SC Freiburg. Es war der erste Kölner Punktgewinn nach vier Liga-Pleiten in Folge. Letztlich verlängerte aber auch dieses Unentschieden die Durststrecke, die FC-Frauen warten seit nunmehr fünf Spielen auf einen Dreier. Der letzte Sieg gelang Ende Oktober beim 2:0 gegen Werder Bremen.

Damals, nach dem fünften Spieltag, sah die Welt noch ganz anders aus: Mit neun Punkten stand das Team auf dem sechsten Platz und war punktgleich mit dem Vierten aus Freiburg. Doch schon damals täuschten die Ergebnisse über so manches Defizit hinweg. Die beiden Siege gegen Potsdam (4:2) und eben Bremen wurden mit einer Menge Spielglück eingefahren: Gegen Potsdam drehte der FC nach einer erschreckend schwachen ersten Hälfte erst nach einer Roten Karte gegen Potsdams Torfrau in Überzahl auf. Gegen Werder zeigten sich die Kölnerinnen ungewohnt kaltschnäuzig vor dem gegnerischen Tor, mindestens ein Unentschieden hätte sich Werder durchaus verdient gehabt.

Zieht man einen Strich unter die bisherige Hinrunde, so bleibt eigentlich nur ein bärenstarker Auftritt in Erinnerung: Die ersten 45 Minuten gegen Hoffenheim am ersten Spieltag, als die Kölnerinnen wie entfesselt auftraten und zur Pause 3:0 führten.
Die Mängelliste ist groß

Die Mängelliste aktuell ist groß: Da ist insbesondere ein viel zu kleiner Kader, der Trainer Sascha Glass kaum personelle Alternativen ermöglicht. Es darf daher angezweifelt werden, ob der radikale Umbruch im Sommer tatsächlich notwendig war, wenn dieser den FC in seinen Möglichkeiten einschränkt. Das Budget reicht offensichtlich nicht für mehr Breite im Kader. Gegen Freiburg hatte Glass gerade mal noch drei Feldspielerinnen auf der Ersatzbank sitzen.

Ein weiteres großes Manko ist die Kölner Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor: Gerade einmal zehn Tore gelangen in den bisherigen zehn Partien, davon allein sieben gegen Hoffenheim und Potsdam. In den übrigen acht Partien reichte es nur zu drei (!) Treffern. Die Torflaute dauert derzeit bereits 369 Minuten an. Da passt es ins Bild, dass Mandy Islacker, mit vier Treffern immer noch Kölns beste Schützin, bereits zwei Elfmeter verschossen hat. Insbesondere der Fehlschuss beim Stand von 0:0 in Meppen kostete den FC wichtige Punkte.

Im Sturm muss der FC dringend nachrüsten, die Hoffnung darf nicht allein auf Selina Cerci liegen. Denn ob und wann der Sommer-Zugang nach dem Kreuzbandriss wieder zu alter Stärke findet, das ist seriös nicht abzuschätzen.
Wachablösung im Tor?

Im Tor wandelte Manon Klett zwischen Genie und Wahnsinn. In manchen Momenten fischte die 26-Jährige die Unhaltbaren noch aus dem Winkel, bei manch einem Gegentor sah die Keeperin dafür jedoch auch sehr unglücklich aus. In den vergangenen Wochen zeichnete sich jedoch bereits ab, dass Jasmin Pal zukünftig die erste Torhüterin des FC sein wird.

Die Kölner Punkteausbeute gegen Gegner auf Augenhöhe ist zudem enttäuschend: Das Team präsentierte sich beim 0:1 in Leverkusen ängstlich wie das Kaninchen vor der Schlange. Zudem gingen beide Duelle bei den Aufsteigern Duisburg (1:2) und Meppen (0:1) verloren. Der Anspruch des 1. FC Köln muss es sein, in diesen Duellen zu punkten. In der Fremde konnte der FC noch keinen einzigen Zähler einfahren – und ist damit das schwächste Auswärtsteam der Liga.

Rückblickend stellt sich die Frage, ob der Start mit neun Punkten aus den ersten fünf Spielen vielleicht zu furios war und sich die Kölnerinnen aufgrund dessen zu sicher gefühlt haben? Der Klassenerhalt ist jedenfalls längst noch nicht in trockenen Tüchern – anders als im Vorjahr, als man schon zu Weihnachten seriös mit einem weiteren Bundesliga-Jahr planen konnte. 
Zielsetzung als Zweckpessimismus

Zwar gaben die Verantwortlichen auch im Sommer den Ligaverbleib als Saisonziel aus, hört man jedoch hinter die Kulissen, dann merkt man schnell, dass das eigentlich nur öffentlicher Zweckpessimismus war, um öffentlich Druck von der Mannschaft zu nehmen.

Der Start nach der Winterpause am 3. Februar an der Hafenstraße bei der SGS Essen zum Hinrunden-Abschluss hat richtungsweisenden Charakter: Geht diese Partie verloren, dürfte der Blick bis zum Saisonende nur nach unten gehen. Ein Sieg wäre jedoch ein Befreiungsschlag zur rechten Zeit und könnte neue (mentale) Kräfte freisetzen.

Ablenkung über weitere Erfolge im DFB-Pokal dürfte es derweil nicht geben: Im Viertelfinale ist Ende Februar der VfL Wolfsburg zu Gast. Der Kölner Traum vom Finale im eigenen Stadion dürfte damit in diesem Jahr abermals keine Realität werden.

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#33
[Bild: csm_Bender-Interview_02012022_742bdc4699.jpg]

Frauen | 03.01.2023
Interview zum Start ins neue Jahr
Bender-Rummler: „2022 hat dem Frauenfußball gutgetan“

Am 5. Januar 2023 starten die FC-Frauen wieder in den Trainingsbetrieb nach der Winterpause. Nicole Bender-Rummler, Sportliche Leiterin der FC-Frauen, ordnet im Interview das vergangene Jahr ein und verrät schon etwas über die Highlights 2023.

Der erste Bundesligaklassenerhalt der Clubgeschichte, der Aufstieg der U20, zum ersten Mal ein ausverkauftes Heimspiel und eine spürbare Euphorie rund um den Frauenfußball – worauf warst du 2022 besonders stolz?

Nicole Bender-Rummler: „In erster Linie bin ich stolz auf unsere Spielerinnen und das gesamte Trainer- und Funktionsteam. Alle haben einen super Job gemacht. Der Klassenerhalt im Sommer war immens wichtig für den gesamten Club, nicht nur weil wir weiter in der höchsten Liga spielen, sondern weil es zeigt, dass sich der Frauenfußball in Köln entwickelt. Die Europameisterschaft in England und das gute Abschneiden von Deutschland sorgten für eine Euphorie, die wir mit in die Liga genommen haben. Wir spüren die Unterstützung im gesamten Club, die des Vorstands, der neuformierten Geschäftsführung, der FC-Gremien und der Mitarbeitenden am Geißbockheim. Das war die Basis für ein erfolgreiches Jahr 2022 und dafür möchten wir Danke sagen. Wir wissen aber auch, dass wir in unserer Entwicklung noch längst nicht am Ende sind, wir haben Luft nach oben und das wird uns auch im neuen Jahr wieder antreiben.“

Denkst du dabei auch an die aktuelle Saison?

„Wir sind bisher recht zufrieden mit der Saison. Unser Ziel war und bleibt, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern. Aktuell stehen wir auf dem achten Tabellenplatz der Bundesliga, haben sechs Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone. Wir sind mit einem überragenden 3:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim in die Liga gestartet, das haben wahrscheinlich die wenigsten gegen einen Champions League-Anwärter erwartet. Aber wir haben auch im weiteren Verlauf der Saison Punkte liegen gelassen. Besonders die Niederlagen gegen Duisburg und Meppen haben wehgetan, weil sie unnötig waren. Aber wir wissen das einzuordnen. Wir hatten vor der Saison einen riesigen Umbruch im Kader, haben eine junge Mannschaft mit Potenzial, die sich noch entwickeln muss und wird. Wir hatten im Sommer vermutet, dass die Rückrunde wahrscheinlich erfolgreicher verlaufen wird als die Hinrunde. Manche Prozesse brauchen eben seine Zeit.“

Ruhen für das neue Jahr auch einige Hoffnungen auf Nationalstürmerin Selina Cerci, die sich nach ihrem Kreuzbandriss im Aufbautraining befindet?

„Selina wird auf jeden Fall ein großer Gewinn für uns werden, sobald sie für uns auflaufen kann – und ich weiß, dass sie extrem auf ihr erstes Spiel für den FC brennt. Aber weder wollen wir ihr einen schweren Rucksack auf den Rücken setzen noch irgendetwas überstürzen. Sie wird sich im Januar sportlichen Tests unterziehen und dann können wir absehen, wann sie ihr Debüt geben kann. Sie ist auf einem guten Weg, aber die Gesundheit ist wichtiger als jedes Tor, davon wird sie noch genug für uns erzielen und darauf freuen wir uns sehr.“

Gehört das ausverkaufte Heimspiel vor 5.400 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion für dich zu den großen Höhepunkten des vergangenen Jahres und kannst du uns schon etwas über die geplanten Highlights in 2023 verraten?

„Absolut, wir haben unseren Zuschauerrekord von 2.155 auf 5.400 geschraubt. Unser aktueller Zuschauerschnitt beträgt 2.140 Zuschauer. Wir haben bereits nach fünf Heimspielen mehr Zuschauer als wir in der gesamten vergangenen Saison hatten. Unser Hennes IX. war bei unseren vergangenen beiden Heimspielen dabei und der Kidsclub hilft uns regelmäßig unsere Heimspiele zu besonderen Erlebnissen für die gesamte Familie zu machen. Im neuen Jahr planen wir, ein Heimspiel im RheinEnergieSTADION auszutragen. Das wird ein Projekt für den gesamten Club und zeigt, wie bedeutend der Frauenfußball hier geworden ist und dass alle mithelfen, um weitere Schritte nach vorne zu machen. Um welches Spiel es sich handeln wird, da bitte ich noch um etwas Geduld, aber wir freuen uns schon auf ein großes Fußballfest in einem ganz großen Rahmen – auch für diese Möglichkeit sind wir allen Beteiligten, die daran mitarbeiten, unendlich dankbar.“

In dieser Saison ist der frühzeitige Klassenerhalt das erklärte Ziel, was kommt danach?

„Wir möchten uns in der Bundesliga etablieren und danach Schritt für Schritt zu den Topteams aufschließen. Wir werden Fehler machen, jeder von uns, auf und neben dem Platz. Aber das gehört zu einer Entwicklung eben auch dazu. Daraus lernen wir und wollen stärker werden. Wir wissen, wie enorm der Vorsprung von Wolfsburg und Bayern München ist, aber auch im Schatten dieser beiden Topclubs sind große Entwicklungsschritte möglich. Wir werden sicher nicht jedes Jahr das Ziel haben, die Liga zu halten. Wir möchten mehr, das wollen wir aber nicht nur aussprechen, sondern auch zeigen. Das Jahr 2022 hat dem Frauenfußball gutgetan. Natürlich ist der Frauenfußball von der Reichweite noch lange nicht mit den Männern zu vergleichen, aber wir haben allen Grund, selbstbewusst aufzutreten und zu sagen: Kommt zu unseren Spielen in der Bundesliga – es lohnt sich und lasst uns gemeinsam anpacken, damit der Frauenfußball immer mehr an Strahlkraft und Zuschauern gewinnt. Das wäre mein Wunsch für das neue Jahr.“

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#34
[Bild: csm_Frauen_HP_230105_3c9bc72bca.jpg]

Frauen | 05.01.2023
Erstes Heimspiel gegen Leverkusen
FC-Frauen starten in die Vorbereitung

Die FC-Frauen sind am Donnerstag wieder ins Training nach der Winterpause eingestiegen. Das erste Heimspiel bestreitet der FC am 5. März 2023 gegen Bayer 04 Leverkusen.

Mit 17 Spielerinnen inklusive Torhüterinnen starteten die FC-Frauen am Donnerstag in den Trainingsbetrieb des neuen Jahres. „Wir haben vor der Winterpause Leistungstest gemacht und den Spielerinnen anschließend individuelle Laufpläne an die Hand gegeben. Über Weihnachten hatten die Spielerinnen zehn Tage frei, um sich zu erholen“, sagt Trainer Sascha Glass. „Es war schön, dass sich heute beim Training alle wiedergesehen haben und dass auch zuletzt angeschlagene Spielerinnen wieder auf den Platz zurückgekehrt sind. Jetzt freuen sich alle darauf, dass es bald wieder losgeht.“ Manjou Wilde und Sharon Beck, die vor der Winterpause ausgefallen waren, nahmen wieder am Teamtraining teil, Jana Beuschlein arbeitete teilweise individuell an ihrem Comeback.

Tickets für das erste Heimspiel verfügbar

Spielführerin Mandy Islacker sagt: „Die Pause hat uns gutgetan. Wir haben neue Energie für die Rückrunde gesammelt und freuen uns, dass wir jetzt wieder den Ball am Fuß haben und es auch bald wieder um Punkte in der Bundesliga geht.“ Das erste Heimspiel bestreitet der FC am 5. März 2023 gegen Bayer 04 Leverkusen. Tickets für das Spiel gegen den Rheinrivalen gibt es bereits im Online-Ticketshop des 1. FC Köln.

Offensiv und mutig

Zuvor bestreiten die FC-Frauen noch Testspiele bei Twente Enschede (14. Januar) und bei Eintracht Frankfurt II (22. Januar). In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga stehen die FC-Frauen zu Jahresbeginn auf dem achten Tabellenplatz, sechs Punkte vor der Abstiegszone. In den Spielen im neuen Jahr möchten die FC-Frauen gewohnt mutig auftreten. Glass sagt: „Wir haben verschiedene Themen schon bei der ersten Einheit besprochen, an denen wir die nächsten Wochen arbeiten wollen. Wir haben eine junge Mannschaft, die wir weiterentwickeln möchten. Das ist auch unser Ziel für das neue Jahr 2023.“
 
05.01.2023 Frauen

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#35
[Bild: csm_Gudorf_HP_230106-SDJ-0701_a333f6b3ca.jpg]

Frauen | 07.01.2023
FC-Fans wählten Spielerin des Jahres
Gudorf erhält goldenen Geißbock

Ally Gudorf wurde von den FC-Fans auf dem offiziellen Instagram-Kanal der FC-Frauen zur FC-Spielerin des Jahres gewählt. Gudorf erhielt dafür den goldenen Geißbock.

Große Ehre für FC-Eigengewächs Ally Gudorf. Die FC-Fans wählten die Außenbahnspielerin zur FC-Spielerin des Jahres 2022. Im Dezember hatten die FC-Fans auf dem offiziellen Instagram-Kanal der FC-Frauen für ihre FC-Spielerin abgestimmt. Gudorf gewann und bekam zum Start ins neue Jahr den goldenen Geißbock überreicht.

Ally Gudorf sagt: „Ich habe mich riesig darüber gefreut, weil es eine große Ehre für mich ist – vor allem weil es eine Abstimmung der Fans war. Ich bedanke mich für die Unterstützung, die uns auch bei unseren Spielen immer enorm hilft. Es war ein Jahr mit vielen Highlights, vor allem durch den ersten Bundesligaklassenerhalt der Clubgeschichte in diesem Sommer. Aber auch die Berufung in den erweiterten Kreis der deutschen A-Nationalmannschaft war etwas, auf dass ich persönlich sehr stolz bin. Jede Fußballerin träumt davon, irgendwann mal bei der Nationalmannschaft dabei zu sein und letztes Jahr habe ich einen Schritt in diese Richtung gemacht.“

Gudorf durchlief beim FC alle Nachwuchsteams bis zur ersten Mannschaft und wurde im Jahr 2017 mit der U17 Westdeutscher Meister. Nach einem Jahr in den USA kehrte sie im August 2020 zum 1. FC Köln zurück, stieg mit den FC-Frauen in die Bundesliga auf und schaffte mit ihrer Mannschaft zum ersten Mal den Klassenerhalt in der höchsten deutschen Liga.

Trainer Sascha Glass sagt: „Ally hat sich bei uns hervorragend entwickelt und ist vorbildlich in ihrer Einstellung. Sie gibt alles auf dem Platz, spielt mit einer großen Leidenschaft und ist auch neben dem Feld ein sehr positiver Charakter.“
 
07.01.2023 Frauen

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#36
[Bild: csm_Sona_Fuss_Interview_HP_2001_5cb0895a5f.jpg]

Frauen | 20.01.2023
Weltmeisterin im Interview
Fuss: „Der FC ist auf einem guten Weg“

Sonja Fuss wurde zweimal Weltmeisterin und dreimal Europameisterin. Sie gewann die deutsche Meisterschaft und dreimal den DFB-Pokal. An ihre Zeit als Spielerin beim 1. FC Köln hat die 44-Jährige zahlreiche Erinnerungen und eine ganz besonders verrückte.

Sonja, du hast ein Jahr für den FC gespielt, 40 Spiele bestritten und 13 Tore erzielt. Wie sind deine Erinnerungen an die Saison 2009/10?

Sonja Fuss: „An die Zeit habe ich sehr schöne, aber auch schmerzhafte Erinnerungen. Ich bin damals vom FCR Duisburg nach Köln gewechselt. Ich wurde in Bonn geboren, hatte deshalb ohnehin schon eine Verbindung zum FC. Der FC hatte die Lizenz von Brauweiler, meinem Heimatverein, übernommen. Wir sind dann in der 2. Bundesliga gestartet, haben uns verstärkt und wollten direkt aufsteigen. Leider waren wir nicht so erfolgreich, wie erhofft. Wir sind in dem Jahr Dritter geworden und haben den Aufstieg verpasst.“

Du warst in der Spielzeit als amtierende Europameisterin, DFB-Pokalsiegerin und UEFA Womens Cup-Siegerin nach Köln gekommen. Was hat den Ausschlag gegeben, als Nationalspielerin in die zweite Liga zu wechseln?

„Weil der FC damals schon ein besonderer Club für mich war und mich das Projekt gereizt hat, in Köln einen neuen attraktiven Standort des Frauenfußballs aufzubauen. Die Strukturen waren gut, ich habe damals zweimal am Tag trainiert, das war hier durch die Anbindung an den Profi- und Nachwuchsbereich möglich und damals noch keine Selbstverständlichkeit.“

Ein Jahr später bist du allerdings zum FCR Duisburg zurückgegangen…

„Silvia Neid war damals Deutschlands Nationaltrainerin. Nachdem der Aufstieg mit dem FC nicht geklappt hat, hat sie mir signalisiert, dass sie der Meinung ist, dass es für mich und meine Chancen in der Nationalelf wichtig wäre, wieder in der Bundesliga zu spielen. Ich bin anschließend erst nach Duisburg zurückgekehrt, dann nach Zürich und 2013 zu den Chicago Red Stars in die USA gewechselt.“

Wie siehst du die Entwicklung des Frauenfußballs in den vergangenen Jahren?

„Die Europameisterschaft hat, auch durch den Erfolg der deutschen Mannschaft, für einen Schub gesorgt. Allerdings muss man realistisch betrachtet sagen, dass wir das auch schon mal hatten. Wir sind achtmal Europameister geworden, haben zweimal die Weltmeisterschaft gewonnen und haben olympische Medaillen geholt, in Rio sogar Gold. Die Erfolge haben dem deutschen Frauenfußball geholfen, aber in weniger erfolgreichen Zeiten ging der Boom auch wieder zurück. Aktuell freue ich mich über die Entwicklung, aber wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass sie dieses Mal nachhaltig ist und es immer weiter bergauf geht.“

Welches Potenzial siehst du im Frauenfußball?

„In England waren beim Finale 87.000 Fans im Wembley-Stadion. Das war ein großartiges Zeichen. In den Ligen in England und Spanien wurde investiert, damit sich der Frauenfußball weiterentwickelt. Wir waren mal die stärkste Liga der Welt, wurden aber von anderen Ligen mittlerweile eingeholt oder sogar überholt. Ich denke, in Deutschland ist das Potenzial auch da, die großen Stadien zu füllen. Da gibt es aber noch einiges zu tun.“

Was zum Beispiel?

„Ich würde mich über noch mehr Mut bei den Clubs freuen, in den Frauenbereich zu investieren. Mir wird häufig noch zu oft danach gefragt, ob sich das überhaupt am Ende der Saison rechnet. Dabei ist es in anderen Bereichen auch häufig so: Ich muss erstmal investieren, um irgendwann den Erfolg zu ernten. Das funktioniert nicht immer kurzfristig. Und im Frauenfußball kann man im Vergleich zum Männerbereich mit kleineren Investitionen schon sehr viel bewegen.“

Wie siehst du die Fortschritte beim FC?

„Ganz entscheidend war, dass Alex Wehrle Nicole Bender Anfang 2020 als Sportliche Leiterin in Vollzeit gewinnen konnte. Sie macht einen super Job und hat den Frauenfußball beim FC professionalisiert. Ich kann es ja nur von außen beurteilen, aber ich habe den Eindruck, dass der Frauenfußball im gesamten Club sehr wichtig geworden ist – und das freut mich sehr. Sie spielen jetzt im zweiten Jahr in Folge in der Bundesliga und sind auf einem sehr guten Weg.“

Hast du zum Abschluss eine schöne oder verrückte Anekdote aus deiner FC-Zeit?

„Ja, aber soll ich die wirklich erzählen?“

Bitte…

„In der Saison 2008/09 hatten wir mit dem FCR Duisburg ein paar Spieltage vor Saisonende noch alle Chancen Deutscher Meister zu werden. Ich dachte, wir würden das packen. Patricia Hanebeck, die eine Saison später auch für den FC gespielt hat, hat dagegen gewettet. Ich habe leider verloren und habe in der Saison danach meine Wettschulden eingelöst. Ich bin, sehr leicht bekleidet, um das RheinEnergieSTADION gelaufen. Die Uhrzeit durfte ich mir zum Glück aussuchen. Es war nachts um 2 Uhr, da ist man nicht so vielen Menschen begegnet. Das war schon verrückt, aber Wettschulden muss man eben begleichen.“

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[Bild: csm_FC-Frauen_in_Hoehenberg_1701_9365473689.jpg]

Frauen | 20.01.2023
Viertelfinale gegen den Deutschen Meister
FC-Frauen: Pokalheimspiel in Höhenberg

Die FC-Frauen bestreiten ihr DFB-Pokalheimspiel am Dienstag, 28. Februar 2023, 18 Uhr, gegen den VfL Wolfsburg im Sportpark Höhenberg in Köln. Tickets gibt es bereits im FC-Onlineshop.

Ein echtes Highlight wartet auf die FC-Frauen: Die Mannschaft von Trainer Sascha Glass empfängt im Viertelfinale des DFB-Pokals den Deutschen Meister VfL Wolfsburg. „Wir freuen uns riesig auf die Herausforderung“, sagt Glass. „Uns ist natürlich gleichzeitig bewusst, dass es die schwerste Aufgabe ist, die wir hätten zugelost bekommen können. Der VfL hat seit 2013 kein Pokalspiel mehr verloren. Es muss alles zusammenpassen, wenn man gegen Wolfsburg weiterkommen möchte, aber wir werden unsere Chancen suchen und uns nicht verstecken.“
„Hier hat der VfL noch nie gewonnen“

Die Partie gegen den VfL Wolfsburg wird nicht wie üblich im Franz-Kremer-Stadion ausgetragen, da das Flutlicht nicht den Anforderungen eines abendlichen TV-Livespiels entspricht. „Wir haben mit Hilfe der Stadt Köln und der Viktoria eine gute Alternativlösung gefunden“, sagt Bender-Rummler und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Im Sportpark Höhenberg hat der VfL Wolfsburg noch nie gewonnen. Das ist ein gutes Omen.“ Das war auch bisher tatsächlich nicht möglich, denn die Wolfsburgerinnen treten zum ersten Mal im Sportpark Höhenberg an. „In Höhenberg ist die Stadionkapazität höher als bei uns. Wir hoffen also, dass sich möglichst viele Zuschauer das Pokalspiel anschauen und unsere Spielerinnen unterstützen werden“, sagt Bender-Rummler.
Rekord in der Liga

8.317 Plätze fasst der Sportpark Höhenberg. Der Zuschauerrekord bei den Heimspielen der FC-Frauen liegt aktuell bei 5.400. Am 27. November des vergangenen Jahres empfingen die FC-Frauen in der Bundesliga den VfL Wolfsburg und spielten dabei vor ausverkauftem Haus. Sportlich mussten sich die FC-Frauen an dem Tag dem Deutschen Meister mit 0:4 geschlagen geben. Eine halbe Stunde lieferten sich die Kölnerinnen einen packenden Kampf mit den Wolfsburgerinnen, danach setzte sich die hohe Qualität des VfL durch.
Noch nie im Halbfinale

Mit einem Sensationssieg würden die FC-Frauen einen weiteren Meilenstein erreichen und erstmals ins Halbfinale des DFB-Pokals einziehen. Das Finale wird am 18. Mai 2023 im RheinEnergieSTADION ausgetragen. Hoffnung macht ein Blick auf den 16. November 2013: Da schaltete der FC als Zweitligist überraschend nach Toren von Inka Grings und Mandana Knopf das Spitzenteam des FC Bayern München aus und zog ins Viertelfinale ein. Dort war allerdings gegen die SGS Essen Endstation. Gegen Wolfsburg hoffen die FC-Frauen auf eine große Kulisse – und auf das nächste Fußballmärchen.

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#37
[Bild: Frauen-Gudorf-1536x864.webp]

Trotz Ausfall einer Leistungsträgerin: FC-Frauen reisen selbstbewusst nach Essen
VonSonja Eich
3. Februar 2023, 11:00 Uhr
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Lesedauer: 2 Minuten

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln eröffnen das Bundesliga-Jahr 2023: Am Freitagabend (19:15 Uhr) beenden die FC-Frauen mit der Partie bei der SGS Essen die Hinrunde. Im West-Duell soll unter Flutlicht ein Dreier her, um sich von den Abstiegsplätzen weiter abzusetzen.

„Wir freuen uns, dass es losgeht“: Kölns Trainer Sascha Glass sprüht ebenso wie sein Team vor Tatendrang. Direkt zum Start wartet mit dem Duell an der Hafenstraße in Essen ein Duell auf Augenhöhe auf seine Schützlinge. Die FC-Frauen können sich mit einem Dreier weiter von der Abstiegszone entfernen und einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.

Damit ist die Partie auch direkt eine Standort-Bestimmung für die FC-Frauen. Entsprechend fordert Glass von seinen Spielerinnen den direkten Fokus: „Es wird ein enges und umkämpftes Spiel. Wir müssen von der Körperspannung her direkt präsent sein.“ Das Duell mit der SGS Essen wird auch ein Wiedersehen mit einer Ex-Kölnerin: Anja Pfluger spielte zwei Jahre lang für den FC, ehe sie im vergangenen Sommer an die Hafenstraße wechselte.
Einige Spielerinnen angeschlagen

Die Vorbereitung stimmt den Trainer optimistisch: „Die Mädels haben sehr gut gearbeitet.“ Dabei konnte der Coach aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen phasenweise gerade einmal eine einstellige Zahl an Spielerinnen auf dem Trainingsplatz begrüßen. „Das hat den Einheiten aber keinen Abbruch getan, alle haben sehr fokussiert gearbeitet“, betont Glass.

Die Kölnerinnen mussten in der Vorbereitung jedoch einen Rückschlag verarbeiten: Ally Gudorf verletzte sich im Testspiel gegen die männlichen U17-Junioren des 1. FC Spich (3:0) kurz vor dem Abpfiff am Knie und wird einige Wochen pausieren müssen. Der FC verliert damit vorerst eine agile Außenbahnspielerin, die sich im bisherigen Saisonverlauf mit ihren Leistungen sogar in den erweiterten Kreis der deutschen Nationalmannschaft spielte. „Als Typ fehlt sie uns“, bedauert Glass den Ausfall, betont aber zugleich: „Laura Donhauser hat in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass sie die Position auch sehr gut besetzt.“

Celina Degen konnte in dieser Woche nach Knieproblemen erstmals wieder vollumfänglich mittrainieren. Myrthe Moorrees fehlte zuletzt längere Zeit krankheitsbedingt, ebenso Alena Bienz. Bienz erhielt jüngst erstmals eine Einladung fürs Schweizer Nationalteam Ende des Monats: „Ich freue mich für sie. Inka Grings (Schweizer Nationaltrainerin, Anm. d. Red.) hat Nicole Bender und mich angerufen und sich vorab nach ihr erkundigt“, berichtet Glass.

Der Kölner Star-Zugang des Sommers, Selina Cerci, nimmt derweil immer mehr Fahrt auf. Die 22-jährige Stürmerin steigert ihre Umfänge in den Einheiten, wird behutsam auch ins Zweikampftraining integriert. Bis zur Premiere im FC-Trikot wird aber noch einige Zeit vergehen.

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#38
[Bild: csm_FC-Frauen_Vorbericht_SGS-KOE_0302_641dea2147.jpg]

Frauen | 03.02.2023
Erstes Ligaspiel nach der Winterpause in Essen
FC-Frauen jetzt live auf Eurosport und Magenta Sport

Die FC-Frauen bestreiten ihr erstes Pflichtspiel im Jahr 2023. Die Partie bei der SGS Essen am Freitagabend, 19.15 Uhr, wird live auf Eurosport und Magenta Sport übertragen.

Es geht wieder los. Am Freitagabend kämpfen die FC-Frauen um Punkte in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Um 19.15 Uhr wird das Flutlichtspiel bei der SGS Essen angepfiffen. Es wird das letzte Spiel der Hinrunde, die die FC-Frauen bislang sehr ordentlich bestritten haben. Zehn Punkte nach zehn Spielen bedeuten aktuell Platz acht in der Liga, sechs Zähler Vorsprung vor der Abstiegszone.

Die SGS Essen ist der direkte Tabellennachbar auf dem neunten Rang, hat ebenfalls zehn Punkte auf dem Konto, allerdings das schlechtere Torverhältnis. Von den vergangenen vier Partien verlor die SGS Essen nur eine, gegen den FC Bayern München. Am letzten Spieltag vor der Winterpause gewannen die Essenerinnen sogar mit 6:0 gegen den MSV Duisburg.

Doch auch die FC-Frauen erreichten mit dem 0:0 gegen den favorisierten SC Freiburg einen Achtungserfolg vor der Winterpause. Trainer Sascha Glass sagt: „Wir freuen uns, dass es jetzt wieder richtig zur Sache geht. Wir haben uns gut vorbereitet, wollen uns fußballerisch in der Rückrunde weiterentwickeln und den Klassenerhalt so früh wie möglich sichern.“

Die Partie der FC-Frauen bei der SGS Essen wird im TV live bei Eurosport und im Stream bei Magenta Sport übertragen.

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[Bild: csm_SGS-KOE_0302_05b90f4890.jpg]

Frauen | 03.02.2023
Klare Niederlage in Essen
FC-Frauen verlieren ihren Auftakt

Die FC-Frauen haben ihr erstes Pflichtspiel im neuen Jahr am Freitagabend mit 0:4 bei der SGS Essen verloren. Nach dem Führungstreffer der Essenerinnen fand der FC nicht mehr zu seinem Spiel, die SGS präsentierte sich im Torabschluss eiskalt.

Kein glücklicher Start für die FC-Frauen ins neue Jahr. Das Auftaktmatch bei der SGS Essen ging mit 0:4 verloren. Die erste Chance der Partie am Freitagabend hatte die SGS. Vivien Endemann zog nach innen und traf mit einem satten Schuss die Latte des FC-Tors. Danach erhöhte zunächst der FC den Druck. Weronika Zawistowska erkämpfte sich den Ball, an ihre gefährliche Hereingabe vor dem Tor kam aber keine Mitspielerin heran.
Erstes Gegentor sorgt für Bruch im Spiel

Danach hatte der FC Möglichkeiten durch Standardsituationen. Eine Ecke von Adriana Achcinska segelte durch den Strafraum (17.). Die nächste Ecke köpfte Lotta Cordes knapp am Kasten vorbei. Eine Minute später versuchte es Zawistowska aus der Distanz, ihr Schuss ging aber drüber (20.). Wiederum zwei Zeigerumdrehungen später fischte SGS-Keeperin Sophia Winkler einen Kopfball von Sharon Beck aus dem Winkel. Zu dem Zeitpunkt wäre eine Führung nicht unverdient gewesen, aber es kam anders: Nach einem Essener Konter setzt sich Ramona Maier durch, zog nach innen und traf anschließend zum 1:0 für Essen ins linke Eck (29.). Noch vor der Pause musste Torhüterin Jasmin Pal ein zweites Mal hinter sich greifen. Natasha Kowalski schlug einen Freistoß in den Strafraum, am zweiten Pfosten lief Beke Sterner rein und drückte den Ball mit dem Fuß zum 2:0 (39.) über die Linie.
Essen abgezockt nach der Pause

Mit einem Zwei-Tore-Rückstand ging es in den zweiten Durchgang, für den sich der FC viel vorgenommen hatte. Der FC hatte an diesem Tag aber gegen die schnellen Konter der Essenerinnen nicht die besten Mittel. Katharina Piljic traf bei ihrem Schuss die Latte. In der 64. Minute war Endemann nach einem langen Ball auf und davon und erhöhte mit einem Schuss ins kurze Eck zum 3:0. Die SGS präsentierte sich beim Flutlichtspiel beeindruckend effektiv, Piljic nahm Maß und setze den Ball zum 4:0 (75.) in den Winkel. Die FC-Frauen fanden auch in der Folgezeit nicht zu ihrem gewohnten Spiel und mussten sich letztlich deutlich bei der SGS Essen geschlagen geben.

Tore: 1:0 Maier (29.), 2:0 Sterner (39.), 3:0 Endemann (64.), 4:0 Piljic (75.)


03.02.2023 Frauen

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#39
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Mitten im Abstiegskampf: Kann der FC den Coup wiederholen?
VonDaniel Mertens
11. Februar 2023, 12:00 Uhr

Können die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln aus der Außenseiterrolle neue Kraft schöpfen? Nach der 0:4-Pleite in Essen stecken die FC-Frauen in der Krise. Am Sonntag bei der TSG Hoffenheim hätten die Kölnerinnen beim Tabellen-Vierten eigentlich kaum etwas zu verlieren. Doch etwas Zählbares wird dringend benötigt.

Es war ein Sturmlauf, den die FC-Frauen am 18. September 2022 auf den Rasen des Franz-Kremer-Stadion legten. Der TSG Hoffenheim verging Hören und Sehen, die Kölnerinnen wirbelten die Kraichgauerinnen durcheinander und lagen zur Pause nach einem Doppelschlag von Mandy Islacker und einem weiteren Treffer von Sharon Beck zur Pause 3:0 vorne. Am Ende reichte es zu einem 3:1-Heimerfolg. Nach dieser Überraschung zum Saisonauftakt deutete alles auf eine entspannte Saison bei den FC-Frauen hin.

Die Gegenwart sieht jedoch anders aus. Das Team wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg in der Bundesliga und steckt inzwischen wieder mitten im Abstiegskampf. Der Vorletzte aus Bremen muss am 12. Spieltag beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht Turbine Potsdam ran (das Freitagsspiel wurde abgesagt, ein neuer Termin steht noch nicht fest). Sollten die Geißböcke in Hoffenheim nichts holen, könnte Werder mit einem Sieg im Nachholspiel wegen des besseren Torverhältnisses am FC vorbeiziehen.
Hoffnungsschimmer im Abstiegskampf

Alles andere als den Abstiegskampf auszurufen, wäre also für den FC in der jetzigen Situation zum Auftakt der Rückrunde vermessen. Der Hoffnungsschimmer für die Aufgabe in Hoffenheim: Die Außenseiterrolle liegt den Kölnerinnen. Wenn die Geißböcke das Spiel nicht machen mussten, taten sie sich im bisherigen Saisonverlauf leichter.

„Wir müssen wieder zu unseren Tugenden finden“, forderte Trainer Sascha Glass vor der Reise in den Kraichgau. “In Essen hat die letzte Überzeugung gefehlt, wir waren nicht in den Zweikämpfen und hatten leichte Ballverluste.” Insgesamt habe seinem Team der letzte Biss gefehlt. “Wir wollen vieles immer fußballerisch lösen, aber wir dürfen die Arbeit und die grundlegenden Dinge nicht vergessen.“
Cerci zurück im Mannschaftstraining

In den Tagen nach dem Essen-Spiel stellte der Trainer zumindest eine Reaktion seiner Spielerinnen fest. „In dieser Woche war es positiv laut auf dem Trainingsplatz, die Zweikämpfe wurden aggressiv geführt.” Personell steht beinahe der gesamte Kader zur Verfügung. Einzig Selina Cerci und Alicia Gudorf sind noch nicht einsatzbereit. Cerci befindet sich mittlerweile wieder im Team-Training, absolviert derzeit aber noch keine Zweikämpfe.

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#40
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Frauen | 26.02.2023
Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg
FC-Frauen: Pokalheimspiel gegen den Deutschen Meister

Die FC-Frauen treffen im DFB-Pokal-Viertelfinale am Dienstag, 28. Februar 2023, 18 Uhr, auf den VfL Wolfsburg. Ausgetragen wird das Heimspiel im Sportpark Höhenberg in Köln. Hier gibt es alle wichtigen Informationen zur Begegnung und Anreise.

Der amtierende Deutsche Meister VfL Wolfsburg ist am kommenden Dienstag beim 1. FC Köln zu Gast. Angepfiffen wird das Viertelfinale des DFB-Pokals um 18 Uhr. Die Partie wird im Sportpark Höhenberg ausgetragen, da das Franz-Kremer-Stadion nicht die Anforderungen für die TV-Übertragung erfüllt. Tickets sind bis Dienstag, 12 Uhr, im FC-Onlineshop erhältlich. Zudem besteht am Spieltag ab 16.30 Uhr die Möglichkeit, Karten an der Tageskasse zu kaufen.

Mit 8.317 Zuschauerplätzen fasst der Sportpark Höhenberg etwa 3.000 Zuschauer mehr als das Franz-Kremer-Stadion, wo der aktuelle Heimspiel-Zuschauerrekord der FC-Frauen stattfand (5.400). „In Höhenberg ist die Stadionkapazität höher als bei uns. Wir hoffen also, dass sich möglichst viele Zuschauer das Pokalspiel anschauen und unsere Spielerinnen unterstützen werden“, sagt die sportliche Leiterin der FC-Frauen Nicole Bender-Rummler.

Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Cheftrainer Sascha Glass einen weiteren Meilenstein erreichen. Es wäre der erste Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals für die FC-Frauen. Einfach wird die Aufgabe allerdings nicht. Der VfL Wolfsburg hat beeindruckende achtmal in Folge den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Zudem siegten die Wölfe im letzten Aufeinandertreffen in der FLYERALARM-Frauen-Bundesliga mit 4:0 gegen den FC.

Fan-Infos

Einlass ist am Dienstag, 28. Februar, ab 16.30 Uhr in den Sportpark Höhenberg. Aufgrund der erschwerten Parksituation rund um das Stadion stellt der FC ab 16 Uhr kostenlose Shuttlebusse bereit. Die Busse fahren im 20 Minutentakt zwischen P22 Messe-Deutz und Sportpark Höhenberg. Der letzte Bus ist für 21 Uhr geplant, eine Stunde nach Spielende. Die Nutzung des Parkplatzes P22 Messe-Deutz kostet für den gesamten Abend sechs Euro. Der Betrag kann vor Ort bezahlt werden.

Für eine leichtere Parkplatzsuche kann die NUNAV-App genutzt werden. Über die App ist eine direkte Navigation zum gewünschten Parkplatz möglich. Einfach mit der App den QR-Code scannen oder in der Suchleiste nach „1. FC Köln Frauenmannschaft“ suchen.

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