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28.01.2023
Frauen
Gelungene Generalprobe im Rheinland
Die Eintracht Frauen siegen zum Abschluss ihrer Wintervorbereitung 2:0 (1:0) über den Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen.
Generalprobe gegen den Ligakonkurrenten: Im letzten Testspiel der Winterpause gewann Eintracht Frankfurt bei Bayer 04 Leverkusen 2:0 (1:0).
Für die verletzte Sara Doorsoun rückte Sophia Kleinherne erneut in die Innenverteidigung, Camilla Küver startete auf rechts. Einen ersten Bayer-Schuss musste Stina Johannes an die Latte lenken (7.). Viele Torchancen sahen die Zuschauer am Bayer-Nachwuchsleistungszentrum Kurtekotten allerdings nicht. Während Leverkusen auf Konter setzte, hatten die Frankfurterinnen zwar mehr Ballbesitz, aber konnten selten in die gefährlichen Zonen stoßen. Ein Freistoß von SGE-Kapitänin Tanja Pawollek geriet zu hoch (22.), Nicole Anyomi konnte noch bei der Ballannahme im Strafraum gestört werden (32.). Schließlich war es aber Laura Freigang, die den Ball nach einer gelungenen Kombination und Flanke von Lara Prasnikar ins Tornetz beförderen konnte (33.). Bayer blieb vor der Pause trotz des Gegentreffers gefährlich, die Ex-Frankfurterin Melissa Friedrich konnte im letzten Moment noch gestört, der Ball zur Ecke geklärt werden (43.).
Schnelles 2:0
Kaum wieder angepfiffen landete der Ball hinter der Linie: Nach einem halben Abschluss von Barbara Dunst musste Nicole Anyomi die Kugel nur noch über die Linie zum 2:0 drücken (46.). Doch Leverkusen wurde gefährlicher: Eine Flanke von Caroline Siems verpasste Jill Bayings per Kopf knapp (57.). Das Spiel frühzeitig für die Gäste zu entscheiden, verpasste Freigang, die frei aufs Tor zulaufend an Keeperin Friederike Repohl scheiterte (59.). Die Partie war nun ausgeglichener, Halbchancen ergaben sich sowohl für die Gastgeberinnen aus dem Rheinland als auch den hessischen Gästen. Am Ende blieb es beim nicht unverdienten 2:0-Sieg der Frankfurterinnen, die somit bei drei Siegen und einem Remis in den Testspielen ungeschlagen bleiben.
Niko Arnautis sagte nach dem Spiel: „Wir haben über weite Strecken ein gutes und domiantes Spiel gezeigt. Wir sind gut reingekommen, haben ein sehr schönes Tor erzielt und noch ein paar weitere gute Angriffe gezeigt. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann nicht nur direkt nachlegen, sondern unsere Qualität mit und gegen den Ball auch noch mehr ausspielen. Sowohl Passqualität, als auch Positionsspiel und Pressing haben mir im Laufe des Spiels immer besser gefallen. Es war schön zu sehen, dass wir das Spiel auch nach den vielen Wechseln noch souverän zu Ende gespielt haben. Uns war wichtig, am Ende der Vorbereitung nochmal gegen einen Gegner auf einem solchen Niveau zu spielen. Leverkusen hat heute sehr kompakt verteidigt, das war eine perfekte Übung für das Spiel gegen Meppen, in dem wir auch viele Lösungen mit dem Ball brauchen werden.“
Am Sonntag, 5. Februar, starten die Adlerträgerinnen nun in die Restsaison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Weiter geht es mit dem elften Spieltag auswärts beim SV Meppen um 16 Uhr.
So spielte die SGE
Johannes – Küver (78. Hechler), Kleinherne (78. Steck), Nüsken (61. Kirchberger), Hanshaw (81. D. Acikgöz) – Pawollek, Freigang (81. Brengel), Dunst (68. Köster), Reuteler (81. I. Acikgöz) – Anyomi (68. Wamser), Prasnikar (61. Feiersinger).
So spielte Leverkusen
Repohl – Turányi, Siems (64. Eickmann), Friedrich, Marti (64. Ostermeier) – Senß (64. Emmerling), Fuso (81. Gonzales), Wirtz (64. Matysik), van Deursen, Bayings (64. Blagojevic) – Enderle (46. Arfaoui).
Tore
0:1 Freigang (33.)
0:2 Anyomi (46.)
Schiedsrichter
Laura Duske (Leverkusen)
Zuschauer
100
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02.02.2023
Frauen-Bundesliga
Re-Start beim defensivstarken Aufsteiger
Zurück aus der Winterpause geht es für die SGE zum Aufsteiger SV Meppen. Neben der drittstärksten Defensive der Liga erwarten die Adlerträgerinnen auch zwei Ex-Frankfurterinnen.
Der letzte Sieg über einen Ligakonkurrenten ist keine Woche her. Doch auch wenn man aus dem 2:0 über Bayer Leverkusen, genauso wie den beiden Erfolgen gegen Eindhoven und Wolfsburg, viel Positives in der Vorbereitung mitnehmen konnte: Testspiele bleiben Testspiele. Was am Ende der 90 Minuten steht, zählt erst ab dieser Woche wieder: Am Wochenende geht die Punktejagd endlich wieder los. Dann wollen die Adlerträgerinnen dort weitermachen, wo sie vor der Winterpause aufgehört haben: „Der erste Schritt ist, durch einen Sieg in Meppen die erste Saisonhälfte als beste Hinrunde seit neun Jahren abzuschließen – das ist das klare Ziel“, macht Trainer Niko Arnautis deutlich.
Das erste FLYERALARM Frauen-Bundesligaspiel nach der Winterpause ist gleichzeitig auch das letzte Hinrundenspiel. Zum elften Spieltag reisen die Adlerträgerinnen am Sonntag, 5. Februar, zum SV Meppen. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Hänsch-Arena, Magenta Sport überträgt das Spiel live, bei dem die Frankfurterinnen auch an die Erfolge der Saison 2020/21 anknüpfen wollen.
Starke Meppener Defensive
Eine dürfte das letzte Auswärtsduell gegen den SV Meppen besonders gut in Erinnerung behalten haben: Camilla Küver wurde am 4. Oktober 2020 in der 83. Minute zum ersten Mal in einem Bundesligaspiel eingewechselt, zwei Minuten später traf die damals 17-Jährige per Kopfball auch schon zum 4:0-Endstand. Damals endete die Saison für die Meppenerinnen mit dem Abstieg, aktuell stehen die Zeichen für die Spielerinnen aus dem Emsland deutlich besser. Nach zehn Spieltagen lassen zwölf Punkte den SV auf Rang sieben stehen, sammelt Meppen noch drei Punkte, ist die Saison 2020/21, die erste Bundesligasaison der Vereinsgeschichte, bereits getoppt.
Zurückzuführen ist der Meppener Erfolg vor allem auf die starke Defensive: Nur Bayern München und der VfL Wolfsburg kassierten bislang weniger Gegentreffer als der Aufsteiger. Allerdings schaffte es das Team von Carin Bakhuis, die seit Sommer 2022 an der Seitenlinie steht und zuvor an der Seite von Leverkusen-Trainer Robert de Pauw als Co-Trainerin den FC Twente Enschede trainierte, auch erst, acht Mal den Ball ins gegnerische Tor zu befördern – auch hier steht man auf Platz drei, allerdings der Vereine mit den wenigsten Torerfolgen. Vor der Winterpause gab es zuletzt ein 0:3 in Wolfsburg und einen 1:0-Heimsieg über Köln, in der Vorbereitung besiegte Meppen den Zweitligisten FSV Gütersloh mit 3:0. „Meppen hat in der bisherigen Saison sehr wenige Gegentore zugelassen und sich vor allem zuhause sehr gut präsentiert. Sie laufen sehr viel, arbeiten viel als Kollektiv und machen so die Räume sehr eng“, analysiert Niko Arnautis und ergänzt: „Gegen uns wird Meppen daher sicher euphorisiert und auch mit einem gewissen Selbstbewusstsein auftreten.“
Zwei Ex-Frankfurterinnen in der Stammelf
Die beste Torschützin im Team der Blau-Weißen ist gleichzeitig auch die Erfahrenste im Team: Die 30-Jährige Lisa Josten traf dreifach in dieser Saison und trägt seit zwei Jahren das Meppener Trikot. Einen Youngster mit der 20-jährigen Julia Pollak, die schon vier Champions-League-Einsätze zu verbuchen hat, lieh man sich im Sommer vom FC Bayern München aus. Außerdem schlossen sich zur aktuellen Saison zwei Ex-Frankfurterinnen dem SV an: Kara Bathmann und Mai Hirata spielten zuvor beide in der zweiten Mannschaft der SGE und schafften es in Meppen, sich in ihrer jeweils ersten Bundesligasaison einen Stammplatz zu sichern.
„Wir haben in der Vorbereitung intensiv gearbeitet und vieles weiter festigen können, sind aber auch flexibler geworden, indem wir ein weiteres System eingeübt haben. Im Testspiel gegen Leverkusen haben wir schon gezeigt, dass wir auch gegen kompakte Mannschaften Lösungen haben. Nun will ich eine Mannschaft sehen, die bereit ist, alles in Meppen zu geben, um die drei Punkte mit nach Frankfurt zu bringen“, erklärt Arnautis. „Dafür müssen wir unsere Qualität auf den Platz bringen, den Gegner viel beschäftigen und die Souveränität an den Tag legen, mit der wir auch in Leverkusen gewonnen haben.“ Verzichten müssen die Eintracht Frauen in Meppen verletzungsbedingt auf Letícia Santos und Anna Aehling. Sara Doorsoun konnte nach ihrem kleinen Muskelfaserriss am Mittwoch erstmals wieder Teile des Trainings absolvieren. Ob es für einen Einsatz am Wochenende für die Verteidigerin reicht, ist noch unklar.
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03.02.2023 - 12:24 Uhr | News | Quelle: dpa | von: Katja Sturm
Eintracht Frankfurt will mit «Leichtigkeit» in die Königsklasse
©IMAGO
Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt wollen im neuen Jahr ihren Aufwärtstrend fortsetzen und erneut die Qualifikation für die Champions League schaffen.
Die Königsklasse soll es werden. Wenn die Bundesliga-Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt an diesem Wochenende ins Jahr 2023 starten, soll endlich das im Vorjahr verpasste Ziel erreicht werden. Schon in der vergangenen Saison hatten sich die Hessinnen ein Ticket für die Qualifikation in der Champions League gesichert, schieden dann aber noch vor der Gruppenphase aus. Auch diesmal ist die Mannschaft von Cheftrainer Niko Arnautis wieder auf bestem Weg in Richtung Europa.
Noch vor dem letzten Hinrundenspiel am Sonntag (16.00 Uhr) beim Aufsteiger und Tabellensiebten SV Meppen hat sie als Tabellendritter mit 23 Punkten bereits einen Zähler mehr gesammelt als in der kompletten Hinserie 2021/22. Mit einem Sieg im Emsland würde das aus dem mittlerweile aufgelösten Frauenfußballverein 1. FFC Frankfurt hervorgegangene Team das beste Ergebnis seit neun Jahren vorweisen.
«Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition erarbeitet und wollen diese nutzen», sagte Abwehrspezialistin Sophia Kleinherne. Dafür arbeiteten die Adlerträgerinnen während der vierwöchigen Vorbereitung an «Kleinigkeiten» mit und gegen den Ball und testeten ein weiteres System. Ob die «Doppelsechs» im Ernstfall zum Einsatz kommt, will Arnautis nicht versprechen, «aber wir haben dadurch mehr Flexibilität».
Testspiele gegen den niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven (4:1) und den deutschen Meister VfL Wolfsburg (3:2) während eines einwöchigen Trainingslagers in Portugal sowie zuletzt beim Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen (2:0) konnten die Frankfurterinnen erfolgreich gestalten. «Aber es kribbelt, dass es endlich wieder am Wochenende um Punkte und nichts anderes geht», sagte Kleinherne.
Zur Hinserie fügte sie an: «Wir haben das eine oder andere Ergebnis zu leichtfertig aus der Hand gegeben, und es entspricht nicht unserem Charakter, uns vom VfL so abschießen zu lassen.»" Das Team sei zwar reifer geworden und man zeige attraktiven Offensivfußball, aber an einigen Stellschrauben in Sachen Einstellung und Wille gelte es noch zu drehen.
Der 42 Jahre alte Arnautis sieht seine Mannschaft weiter auf einem Weg, auf dem es immer wieder gelte, Geduld zu haben. Unter dem Dach des Großvereins und Männer-Bundesligisten wird weiter an optimalen Bedingungen auch für die Frauen gefeilt. Der Coach, der in Personalunion auch Sportlicher Leiter ist, und die frühere Hoffenheimer Bundesligaspielerin Katharina Kiel als Nachfolgerin von Siegfried Dietrich arbeiten dabei mit Unterstützung des AG-Vorstands Hand in Hand.
Seit Anfang Januar ergänzt ein hauptamtlicher Videoanalyst das nach und nach ausgebaute Betreuerteam. Die Wintersporthalle soll sich in ein Trainingszentrum mit Besprechungs- und Funktionsräumen für die Fußballerinnen verwandeln, die seit Sommer wie die Männer am Waldstadion trainieren.
Nach der erhöhten Aufmerksamkeit, die der Frauenfußball in Deutschland seit dem zweiten Platz bei der EM in England im Sommer genießt, sei es aber nicht nur Aufgabe der Vereine, noch mehr in diesen zu investieren, sagte Kleinherne. Auch sie selbst als Spielerin sieht sich in der Pflicht: «Wir sind Vorbilder und müssen lernen, damit umzugehen.»
Die gebürtige Telgterin ist neben Nicole Anyomi, Laura Freigang und Sara Doorsoun eine von vier aktuellen Eintracht-Spielerinnen, die den Sprung ins deutsche EM-Team schafften. Mit Blick auf die WM im Sommer in Australien und Neuseeland will nicht nur Kleinherne sich erneut für die Auswahl empfehlen.
Für sie sei die EM «der Beginn von etwas Großem», sagte Kleinherne. Doch nun gilt der volle Fokus der Eintracht. Nach der ersten Partie geht es am 11. Februar zum FC Bayern, nach der Länderspielpause kommt am 3. März Verfolger SC Freiburg an den Main. «Danach wissen wir, welche Rolle wir im Kampf um die Champions League in der Rückrunde spielen werden», sagte Arnautis.
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05.02.2023
Frauen-Bundesliga
„Hätte deutlicher ausfallen können“
Nach dem 1:0-Auswärtssieg über Meppen ist die Freude über den erfolgreichen Hinrundenabschluss zwar groß, Niko Arnautis, Lara Prasnikar und Camilla Küver bemängeln aber auch die Chancenverwertung.
Trainer Niko Arnautis: Wir haben, wenn auch knapp, hochverdient gewonnen. Man hat heute gesehen, warum Meppen bisher zu Hause wenige Gegentore zugelassen hat. Wir haben ein schönes Tor erzielt, hätten aber entschlossener agieren können. Dann in der zweiten Hälfte haben wir noch einmal eine Schippe draufgelegt. Gerade zu Beginn nach der Pause hätten wir den zweiten oder dritten Treffer nachlegen müssen. Dann wäre es einfacher gewesen. Aber: Wir haben am Ende nichts mehr zugelassen. Die beste Hinrunde nach neun Jahren – das nehmen wir gerne mit, wenn es kommende Woche nach München geht.
Lara Prasnikar, Siegtorschützin: Wir sind hierhergekommen, um den Sieg und die drei Punkte mitzunehmen. Das haben wir geschafft. Auch wenn das Ergebnis nicht unbedingt unsere Dominanz im Spiel widerspiegelt, zählt am Ende der Sieg, über den wir uns sehr freuen. Die Meppenerinnen haben sehr gut verteidigt und alles reingeworfen, was sie hatten. Wir wussten, dass es gegen sie nicht einfach wird, zu Torchancen zu kommen. Die Chancen hatten wir durchaus, wir müssen aber in der nächsten Woche an unserer Effektivität arbeiten, wenn es in Richtung München geht.
Camilla Küver: Das Ergebnis hätte auf jeden Fall deutlicher ausfallen können. Was wir uns heute ankreiden lassen müssen, ist die Chancenverwertung. Es war ein durchaus zähes Spiel, trotzdem dürfen wir es nicht zu negativ sehen. Wir wollten diese drei Punkte, wir haben die drei Punkte. Nächstes Mal darf es dann gerne etwas höher ausfallen und sich früher entscheiden. Dass ich heute zum ersten Mal seit meiner Verletzung über 90 Minuten auf dem Platz stand, war mir nach Abpfiff ziemlich schnell klar. Ich nehme solche Ereignisse sehr bewusst wahr und freue mich sehr darüber, wieder dort zu stehen, wo ich vor meiner Verletzung stand: dem Team über 90 Minuten eine Stütze sein zu können.
Carin Bakhuis, Trainerin des SV Meppen: Ich bin stolz auf die Mannschaft, die eine sehr kämpferische Leistung erbracht hat. In der ersten Hälfte haben wir der Eintracht ein bisschen zu viel den Ball überlassen, nach der Pause haben wir den Gegner etwas höher angelaufen. In der Schlussviertelstunde haben wir nochmal alles nach vorne geworfen, leider hat es mit dem Tor nicht mehr geklappt.
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07.02.2023
Frauen-Bundesliga
Erstes Heimspiel zeitlich verlegt
Das erste Heimspiel Anfang März gegen den SC Freiburg wird um eine halbe Stunde nach hinten gelegt
Das erste Heimspiel des Jahres in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga für die Adlerträgerinnen wird zeitlich um eine halbe Stunde nach hinten verlegt: Am Freitag, 3. März, empfängt die Eintracht im Stadion am Brentanobad den SC Freiburg. Die Partie wird nun um 19.45 Uhr statt eine halbe Stunde früher angepfiffen, damit die TV-Übertragung durch Eurosport inklusive Vorprogramm gewährleistet werden kann. Der Anfrage des TV-Senders hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach Absprache mit beiden Vereinen stattgegeben.
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07.02.2023
Frauen
Nach Spanien, Malta und in die Türkei
Nach dem Auswärtsspiel in München geht es für zwölf Adlerträgerinnen auf Reisen. Mit ihren Nationalteams bestreiten die ausgeflogenen Adler insgesamt elf Testspiele.
Nach dem zweiten Bundesligaspieltag im neuen Jahr, dem Auswärtsspiel beim FC Bayern München, pausiert die Liga auch schon wieder für die erste Länderspielpause 2023. Für die zwölf nominierten Adlerträgerinnen geht es dabei allesamt in wärmere Gefilde, um die ersten Testspiele des WM-Jahres zu absolvieren.
Als eine von drei Nationen reist das deutsche Team für ein Wintertrainingslager ins spanische Marbella. Mit dabei sind Nicole Anyomi, Sara Doorsoun, Laura Freigang, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken. Stina Johannes wurde von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf Abruf nominiert. Den Abschluss ihres Trainingslagers bildet für die DFB-Frauen ein echter Härtetest gegen den FIFA-Weltranglisten-Dritten Schweden in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena. Anpfiff ist am Dienstag, 21. Februar um 18.15 Uhr, das ZDF überträgt live.
Pawollek trifft auf Reuteler
Auch für Tanja Pawollek und Géraldine Reuteler geht es nach Marbella, wo sowohl Polen als auch die Schweiz nicht nur ihr Trainingslager absolvieren, sondern auch zwei Testspiele gegeneinander bestreiten. Die Duelle der beiden Adlerträgerinnen finden am Freitag, 17. Februar, 15.30 Uhr, in Algeciras und am Dienstag, 21. Februar, um 16 Uhr in Marbella statt.
Für die vier Österreicherinnen Barbara Dunst, Laura Feiersinger, Verena Hanshaw und Virginia Kirchberger geht es per Flugzeug hingegen weiter in Richtung Südosten. In Malta testet das Team von Trainerin Irene Fuhrmann zwei Mal gegen den WM-Teilnehmer Niederlande. Angepfiffen wird am Freitag, 17. Februar, um 18 Uhr im Tony Bezzina Stadium und am Dienstag, 21. Februar, um 18 Uhr im National Stadium Ta' Qali.
Prasnikar reist in die Türkei
Slowenin Lara Prasnikar macht sich hingegen in der kommenden Woche auf den Weg in die Türkei. Die Bundesliga-Stürmerin nimmt mit ihrem Nationalteam am Turkish Women's Cup in Alanya teil und trifft dort auf Usbekistan (15.2.), Sambia (18.2.) und die Türkei (21.2.). Die kosovarische Regionalligaspielerin Valentina Limani musste ihre Länderspielreise in die Türkei verletzungsbedingt absagen.
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09.02.2023
Frauen-Bundesliga
Topspiel zum Rückrundenstart
Im ersten Spiel der Rückrunde reisen die Eintracht Frauen nach München. In Duell der Tabellennachbarn nehmen die Adlerträgerinnen auch die Leistung aus dem Hinspiel zum Vorbild.
Es war im vergangenen September der große Startschuss in die Saison. 23.200 Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Rängen des Deutsche Bank Park, Bundesligarekord auf Fanseite, nach 90 Minuten eines umkämpften Duells ein Punkt gegen den Vizemeister der Vorsaison auf dem Platz.
Seit dem Eröffnungsspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am 16. September 2022 sind zehn weitere Liga-Spiele und eine komplette Hinrunde vergangen. Trotzdem liegen Eintracht Frankfurt und der FC Bayern München auch dann noch eng zusammen, wenn sie am kommenden Samstag, 11. Februar, um 13 Uhr zum Rückrundenauftakt der FLYERALARM Frauen-Bundesliga aufeinandertreffen. Mit einem Punkt Vorsprung belegt die SGE Platz zwei, direkt dahinter folgt der FCB mit einem weniger absolvierten Spiel. Ob die Eintracht ihren Platz wird verteidigen können und wie im ersten Saisonspiel dem Champions-League-Teilnehmer Paroli bieten kann, entscheidet sich beim Topspiel auf dem FC Bayern Campus, das live bei Magenta Sport und sportschau.de zu sehen sein wird.
Hinrundenabschluss des FCB verschoben
Während die Eintracht Frauen mit einem 1:0-Sieg beim SV Meppen aus der Winterpause gekommen sind, musste der Re-Start der Bayern-Frauen verschoben werden. Erst wenige Stunden vor Anpfiff wurde die Partie in Potsdam am vergangenen Sonntag witterungsbedingt abgesagt, sodass es ohne Punkte für den aktuellen Tabellendritten zurück nach Süddeutschland ging. Viel gereist war der Deutsche Meister von 2021 auch in der Winterpause schon: Nach einem Trainingslager in Katar ging es für sechs Tage nach Mexiko inklusive Freundschaftsspiel gegen den mexikanischen Meister Tigres Femenil, wo auch der Winterneuzugang, die norwegische Verteidigerin Tuva Hansen, ihr Debüt feierte.
Auch für die Restsaison ist das Programm der Münchnerinnen gut gefüllt, ist man doch in allen drei Wettbewerben voll im Soll. Ende des Monats steht das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim an, in der Champions League konnte man sich ebenfalls als Gruppenzweiter hinter dem FC Barcelona unter die besten acht qualifizieren. Wettbewerbsübergreifend hat das seit Sommer von Alexander Straus trainierte Team nun eine Siegesserie von sechs Partien aufgebaut, Punkte ließ man bislang in der kompletten Spielzeit nur bei der 1:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg und dem Unentschieden in Frankfurt liegen. In einer Statistik führt der Vizemeister die Tabelle sogar an: Niemand kassierte weniger Gegentore als die Bayerinnen, nämlich gerade einmal drei Stück. „Wir haben immer eine Chance zu gewinnen, auch gegen Bayern“, ist sich Stürmerin Laura Freigang trotzdem sicher, die Bayern-Abwehr knacken zu können. „Gegen solche Gegner haben wir nochmal einen besonderen Spirit, den müssen wir jetzt auspacken und unser Maximum spielen. Wenn wir einen guten Tag erwischen, ist alles möglich. Die mitreisenden Fans werden uns außerdem noch einen extra Push geben.“
Doorsoun wieder einsatzbereit
Betrachtet man die Gesamtstatistik der bisherigen 45 Bundesligaduelle zwischen beiden Teams haben die Frankfurterinnen mit 23 Siegen gegenüber 18 Niederlagen die Nase vorne, allerdings konnte das Team vom Main aus den vergangenen zehn Aufeinandertreffen nur ein einziges gewinnen. Der bislang letzte Auswärtssieg in München ist bereits fast sieben Jahre her: Am 17. April 2016 köpfte Saskia Bartusiak den 1. FFC Frankfurt zum 1:0-Erfolg im Stadion an der Grünwalder Straße.
„Duelle zwischen Frankfurt und München haben sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen Tradition und sind immer besonders“, sagt Niko Arnautis. „Wir haben es in der Vergangenheit immer wieder geschafft, ihnen die Stirn zu bieten, das wollen wir durch absolute Konsequenz und Konzentration über 90 Minuten wieder schaffen.“ Durch den guten Hinrundenabschluss sehe er sein Team weniger unter Druck als die Gastgeberinnen. „Wir können befreit aufspielen, Bayern hat hingegen den Druck, jetzt in seinem ersten Spiel des Jahres zu punkten. Wir kennen die Qualitäten von Bayern München, aber wir haben im Eröffnungsspiel gezeigt, dass wir mit einer Topleistung mithalten können.“ Dafür stehen dem Coach fast alle Spielerinnen zur Verfügung: Einzig Janina Hechler, die unter der Woche krank ausfiel, und Jonna Brengel, die sich im U20-Spiel gegen Freiburg am Knie verletzt hat, werden voraussichtlich ausfallen. Sara Doorsoun konnte am Mittwoch erstmals wieder voll mittrainieren.
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09.02.2023
Frauen-Bundesliga
„Haben eine gute Balance gefunden“
Stina Johannes spricht vor dem Auswärtsspiel beim FC Bayern München über ihr Hinrundenfazit, blickt auf das Hinspiel im Deutsche Bank Park zurück und schätzt die Bedeutung des Topspiels ein.
Stina, die Hinrunde ist mit dem 1:0-Sieg vergangene Woche in Meppen vorbei. Wie zufrieden könnt ihr und kannst speziell du mit deinem ersten Halbjahr bei der Eintracht sein?
Grundsätzlich können wir mit der Hinrunde sehr zufrieden sein. Die einzige Ausnahme ist das Topspiel gegen den VfL Wolfsburg, weil wir an diesem Tag einfach nicht unsere Leistung abrufen konnten. Nichtsdestotrotz haben wir die beste Hinrunde seit neun Jahren gespielt und sehen die stetige Entwicklung des Vereins und der Mannschaft. In der Rückrunde möchten wir weiter konstant spielen, noch stabiler werden und reifer auftreten.
In der Hinrunde habt ihr sechs Mal zu Null gespielt, insgesamt aber 13 Gegentore kassiert. Wie bewertest du die Leistung der Defensive, insbesondere deine eigene?
Wenn wir vom Spiel in Wolfsburg absehen, haben wir uns im Laufe der Hinrunde stabilisiert, finde ich. Die Gegentore haben wir eher zu Beginn der Hinrunde kassiert, gegen Ende waren es immer häufiger Spiele zu Null. Da muss ich den Mädels, speziell den fünf bis sechs vor mir, ein Kompliment aussprechen. Sie machen einen echt guten Job, ich bin gar nicht so oft gefordert. Wir haben eine gute Balance gefunden. Der nächste Schritt ist, diese Serie weiterzuführen und auch gegen Topgegner wie Bayern und Wolfsburg stabil zu stehen.
Aktuell belegt ihr den zweiten Tabellenplatz, der FC Bayern hat noch ein Nachholspiel. Mit welchen Zielen geht ihr die Rückrunde und insbesondere das Spiel in München an?
Es wird ein Topspiel, auf das wir uns alle freuen. Zweiter gegen Dritter – das wird auf jeden Fall interessant. Sollte es einen Sieger geben, zeigen die drei Punkte eine Richtung an, wo es hingehen kann und ob es eher der zweite oder dritte Platz wird. Unser Ziel ist es, uns für den internationalen Wettbewerb, die Champions League, zu qualifizieren. Am liebsten würden wir natürlich den zweiten Platz erreichen, deshalb gehen wir am Wochenende auch mit dem Ziel ins Spiel, es zu gewinnen.
Im Hinspiel, dem Rekordspiel gegen Bayern München vor 23.200 Zuschauern im Deutsche Bank Park, habt ihr gezeigt, dass ihr gegen ein Topteam mithalten könnt. Für dich war es das erste Pflicht-Ligaspiel für die Eintracht. Welche Erinnerungen hast du an den 16. September?
Gänsehaut ist das Erste, was mir einfällt. Es war eine große Freude, so einen Abend erleben zu dürfen. Ich bin sehr dankbar, dass so viele Zuschauer ins Stadion gekommen sind und sich so viel Mühe gegeben wurde, ein so großes Ereignis daraus zu machen. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Sportlich waren wir natürlich auch zufrieden, auch wenn am Ende in diesem sehr offenen Spiel vielleicht noch mehr gegangen wäre.
Abschließend: Zu Beginn der Woche stand eine Uniprüfung bei dir an. Wie ist es gelaufen und wie geht es in deinem Mathematik-Studium weiter?
Es war meine letzte mündliche Abschlussprüfung in einem Fach über zwei Semester – lineare Algebra. Notentechnisch lief es sehr gut, ich bin zufrieden. Demnächst möchte ich dann mit meiner Bachelorarbeit beginnen, ein Thema habe ich schon. Bis zum Frühsommer möchte ich mein Bachelorstudium abschließen, dann bin ich auch damit sehr zufrieden.
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14.02.2023
Frauen
Verkürztes Turnier und erstes Adlerduell
Slowenin Lara Prasnikar eröffnet die Länderspielpause beim Turkish Women’s Cup gegen Usbekistan, Pawollek und Reuteler messen sich zum ersten Mal und die Österreicherinnen treffen auf die Niederlande.
Nach dem zwölften Spieltag und dem 1:2 der Eintracht in München hat sich die FLYERALARM Frauen-Bundesliga zum ersten Mal im WM-Jahr 2023 in die Länderspielpause verabschiedet. Insgesamt stehen sieben Länderspiele mit Eintracht-Beteiligung an, schon in dieser Woche geht es mit den ersten vier Partien los.
Als erste der zwölf verreisten Adlerträgerinnen läuft Lara Prasnikar am Mittwoch, 15. Februar, im Rahmen des Turkish Women’s Cup in Alanya auf. Mit Slowenien trifft die Stürmerin um 17 Uhr auf den aktuellen FIFA-Weltranglisten 49. Usbekistan. Während die Sloweninnen zum ersten Mal an dem Turnier in der Türkei teilnehmen, erreichte Usbekistan im vergangenen Jahr bei seinem dritten Antritt den dritten Platz. Am Samstag, 18. Februar, steht um 17 Uhr gegen Sambia dann auch schon das zweite und gleichzeitig letzte Spiel der Sloweninnen an, nachdem die Türkei ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt hat. Die Sambianerinnen belegen in der FIFA-Weltrangliste zwar aktuell den 81. Platz, sind aber im Sommer in Australien und Neuseeland bei der Weltmeisterschaft dabei, nachdem sie sich über den dritten Platz bei den Afrikameisterschaften 2022 erstmals qualifizieren konnten.
ÖFB-Team trifft auf Vize-Weltmeisterinnen
Am Freitag, 17. Februar, sind gleich sechs Adlerträgerinnen im Einsatz. Den Anfang machen Tanja Pawollek im polnischen und Géraldine Reuteler im schweizer Nationaltrikot, die um 15.30 Uhr im südspanischen Estadio Nuevo Morador aufeinandertreffen. Als Favoritinnen dürften dabei die Schweizerinnen ins Spiel gehen: Der WM-Teilnehmer, der erstmals unter der neuen Nationaltrainerin Inka Grings auflaufen wird, konnte von drei Begegnungen mit Polen zwei gewinnen, zuletzt gab es im September 2018 ein 0:0-Unentschieden.
Am Abend steht für Barbara Dunst, Laura Feiersinger, Verena Hanshaw und Virginia Kirchberger auf Malta der erste Härtetest der Länderspielreise an. Um 18 Uhr misst sich das Team von Trainerin Irene Fuhrmann mit dem Vize-Weltmeister Niederlande im Tony Bezzina Stadium in Paola. Die vergangenen vier Begegnungen haben die Oranje Leeuwinnen mit einem Torverhältnis von 10:0 allesamt gegen die Österreicherinnen, die in den Play-offs zur Weltmeisterschaft gegen Schottland gescheitert sind, gewinnen können. Das letzte Duell vor viereinhalb Jahren endete aus ÖFB-Sicht 0:2.
Länderspiele im Überblick
Mittwoch, 15. Februar, 17 Uhr: Slowenien – Usbekistan
Freitag, 17. Februar, 15.30 Uhr: Polen – Schweiz
Freitag, 17. Februar, 18 Uhr: Österreich – Niederlande
Samstag, 18. Februar, 17 Uhr: Slowenien – Sambia
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16.02.2023
Frauen
Nationenturnier mit sechs Adlerträgerinnen
Sechs Eintracht-Spielerinnen nehmen mit der deutschen U19-Nationalmannschaft am Zehn-Nationen-Turnier in Spanien teil.
Während sich die fünf Adlerträgerinnen im Dress der deutschen A-Nationalmannschaft aktuell im spanischen Marbella befinden, haben sich auch sechs weitere Frankfurterinnen auf den Weg ins knapp 600 Kilometer östlichere La Nucia gemacht. Dort nimmt die deutsche U19-Nationalmannschaft bis zum 22. Februar am spanischen Zehn-Nationen-Turnier teil. Cheftrainerin Kathrin Peter setzt in ihrem 24-köpfigen Kader auf Dilara und Ilayda Acikgöz aus dem Bundesligateam der SGE sowie Loreen Bender, Sophie Nachtigall, Tomke Schneider und Jella Veit aus der zweiten Frauen-Mannschaft. U20-Torhüterin Lina Altenburg wurde auf Abruf nominiert.
Am Donnerstag, 16. Februar, geht es um 18 Uhr los mit dem Auftaktspiel gegen den englischen Nachwuchs. Am Samstag, 18. Februar, 12 Uhr, treffen die DFB-Juniorinnen dann auf Italien, am Dienstag, 21. Februar, endet das Turnier um 20 Uhr mit der Partie gegen Schweden im Estadio Olímpico Camilo Cano La Nucia.
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20.02.2023 - 14:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2023 - 14:35 von KLAUS.)
19.02.2023
Frauen
Vier Mal ungeschlagen
Prasnikar trifft für Slowenien, Reuteler feiert ihr Jubiläum für die Schweiz und die Österreicherinnen besiegen Vize-Weltmeister Niederlande.
Die erste Woche der Länderspielpause ist vorbei, sechs Eintracht-Spielerinnen waren im Einsatz, alle sechs sind ungeschlagen geblieben. Den Anfang machte Lara Prasnikar mit den Sloweninnen am Mittwoch beim Turkish Women’s Cup. Die Stürmerin zeigte sich dabei gewohnt treffsicher und traf beim 2:1-Sieg über Usbekistan zum 1:0-Führungstreffer. Auch ihr zweites Turnierspiel am Samstagabend entschieden die Sloweninnen für sich. Mit der Frankfurterin in der Startelf gab es einen knappen 1:0-Sieg über Sambia.
Natio-Jubiläum für Reuteler
Zwar keine Tore, dafür aber ein Jubiläum, gab es am Freitagnachmittag beim Duell zwischen der Schweiz und Polen zu bejubeln: Sowohl Géraldine Reuteler als auch Tanja Pawollek standen beim Aufeinandertreffen in der Startelf, keine von beiden konnte sich beim 0:0 mit ihrem Team durchsetzen. Stürmerin Géraldine Reuteler dufte sich dafür aber über ihren 50. Einsatz im Trikot der Schweizer Nati freuen. Welche Adlerträgerin im Rückspiel die Nase vorne hat, entscheidet sich am Dienstag, 21. Februar, um 16 Uhr in Marbella.
Ihr Spiel als Underdog gedreht haben die Österreicherinnen bei der Partie gegen Vize-Weltmeister Niederlande: Mit Barbara Dunst, Verena Hanshaw und Laura Feiersinger in der Startelf, Virginia Kirchberger musste krankheitsbedingt passen, geriet das Team von Trainerin Irene Fuhrmann zunächst in Rückstand, drehten das Spiel auf Malta innerhalb von fünf Minuten in einer furiosen Schlussphase aber noch in einen 2:1-Sieg. Auch für das ÖFB-Team steht vor der Rückreise nach Deutschland noch ein Rückspiel an: Ebenfalls am Dienstag heißt der Gegner um 18 Uhr im National Stadium Ta’Qali erneut Niederlande.
Zweiter gegen Dritter in Duisburg
Die deutsche Nationalmannschaft um Nicole Anyomi, Sara Doorsoun, Laura Freigang, Sophia Kleinherne und Sjoeke Nüsken hat hingegen ihr Kurztrainingslager im spanischen Marbella inklusive eines Trainingspiels unter Ausschuss der Öffentlichkeit gegen Irland beendet und fliegt nun weiter nach Duisburg. Dort misst sich das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Dienstag um 18.15 Uhr (live im ZDF) in der Schauinsland-Reisen-Arena mit dem aktuell FIFA-Weltranglisten-Dritten Schweden, das deutsche Team belegt Rang zwei. Das Vorbereitungsspiel auf die Weltmeisterschaft im Sommer dürfe dabei negative Erinnerungen wecken an das Turnier 2019. Damals sorgte Schweden im Viertelfinale für das Aus der DFB-Frauen.
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22.02.2023
Frauen
Drei Unentschieden und ein Cup-Sieg
Ein Unentschieden reicht für Lara Prasnikar zum Cup-Sieg in der Türkei, die DFB-Frauen bleiben torlos, Polen und die Schweiz spielen erneut Remis und die ÖFB-Frauen unterliegen deutlich.
Zum Abschluss der ersten Länderspielabstellungen des Jahres durften am gestrigen Dienstag noch einmal alle ausgeflogenen Adlerträgerinnen mit ihren Nationalteams ran. Während Slowenin Lara Prasnikar ihre Reise in die Türkei krönen konnte, wurden die DFB-Frauen vor großer Kulisse auch ohne Tore gefeiert.
Nach je einem 1:0-Sieg über Usbekistan und Sambia wartete im letzten Spiel des Turkish Women’s Cup für die Sloweninnen um Lara Prasnikar Südafrika als „Ersatzgegner“ für die nicht angetretenen Gastgeberinnen. Zwar gab es nach 90 Minuten nur ein 1:1, das Unentschieden reichte den Sloweninnen aber trotzdem, um das Turnier für sich zu entscheiden und die Trophäe aus Alanya mitzunehmen.
Erneutes Unentschieden im Adler-Duell
Nach dem 0:0 im Hinspiel trennten sich Géraldine Reuteler und Tanja Pawollek im Duell Schweiz gegen Polen auch im zweiten Test mit einem Unentschieden, diesmal mit einem 1:1. Während die SGE-Kapitänin im polnischen Trikot von Beginn an auflief, wurde Géraldine Reuteler zur zweiten Halbzeit eingewechselt.
Weniger gut lief es am Dienstagabend für das ÖFB-Team. Nachdem die Österreicherinnen das Hinspiel in der vergangenen Woche mit 2:1 gewonnen hatten, unterlag das Team von Irene Fuhrmann mit Barbara Dunst, Laura Feiersinger und Virginia Kirchberger in der Startelf den Niederlanden im Rückspiel mit 0:4. Verena Hanshaw wurde in der 75. Minute eingewechselt.
Keine Tore vor 20.000 Fans
Zwei Adlerträgerinnen in der Startelf fanden sich beim Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in Duisburg. Beim Duell Zweiter gegen Dritter der Weltrangliste durften Sjoeke Nüsken und Sophia Kleinherne gegen Schweden von Beginn an vor den rund 20.000 Fans auflaufen, die ein torloses, aber umkämpftes 0:0 zu sehen bekamen. Während Laura Freigang in den letzten 20 Minuten mitwirken durfte, kamen Nicole Anyomi und Sara Doorsoun nicht zum Einsatz.
Einen Sieg im deutschen Trikot gab es am Dienstagabend trotzdem zu bejubeln: Emily Wallrabenstein aus der U20 der Eintracht führte das deutsche U17-Team als Kapitänin beim Freundschaftsspiel gegen Frankreich aufs Feld. Den letzten Test vor der zweiten EM-Qualifikationsrunde Ende März in Portugal gewann das deutsche Team mit 2:0.
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