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26.09.2022 - 10:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2022 - 10:28 von KLAUS.)
#PDMMSV | "Wenn jede einzelne Perle funktioniert"
Unsere MSV-Frauen feiern auf fremden Platz den ersten Saisonsieg. Am Sonntagmittag, 25. September 2022, gelang den Zebras beim 1. FFC Turbine Potsdam ein überzeugender 3:0-Erfolg.
Im Vergleich zum Saisonauftakt gegen Leverkusen blieb die erste Elf von Teamchef Nico Schneck unverändert. Trotzdem wünschte sich der 34-Jährige "mehr Mut" von seinem Team und wurde dahingehend alles andere als enttäuscht. Schon die ersten Minuten drückte das Zebra und erarbeitete sich durch ein forsches Draufgehen erste Möglichkeiten. Umso ärgerlicher, dass bereits nach wenigen Aktionen Marija Ilic verletzungsbedingt durch Kaitlyn Parcell getauscht werden musste.
Dafür umso erfreulicher war es, als eine Freutel-Flanke von rechts Mittelfeldspielerin Miray Cin fand, die den Ball per Kopf überlegt zu Zielinkski weiterleitete, wo die MSV-Kapitänin sich die Chance vor der Potsdamer Torfrau nicht nehmen ließ und zum umjubelten 1:0 (11.) einschoss.
Leichter Knick nach Ilic-Auswechslung
"Wir waren früh drauf, hatten durch die hohen Ballgewinne zwei oder drei gute Momente und machen dann das frühe Führungstor. Nach der Verletzung kam dann ein leichter Knick in unser Spiel. Es hat ein paar Minuten gebraucht um wieder in die Ordnung zu finden", begründete Schneck den zunehmenden Turbinen-Druck.
Doch die Gastgeber fanden offensiv vorrangig über Ecken und Einwürfe statt und den Weg in die Nähe des MSV-Tores. Ena Mahmutovic hatte mit ihren Vorderfrauen bis zur Pause aber alles wortwörtlich im Griff. Und auch danach zeigten die Zebras, dass der zurechtgelegte Matchplan gegen Potdsam voll auf ging. Nach einem Eckstoß von Miray Cin stand Kaitlyn Parcell im Zentrum goldrichtig und bugsierte den Ball mit dem Fuß direkt in die rechte Ecke – das 2:0 für den MSV (54.).
Zielinski schnürt den Doppelpack
Damit nicht genug: Wieder initierte Miray Cin – diesmal per Lupfer – in den Lauf von Zielinski. Von halblinks im Strafraum platzierte die Spielführerin den Ball sehenswert an den rechten Innenpfosten zum 3:0 (71.). "Über die ganze Distanz und aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg absolut in Ordnung. Wir sind überglücklich, mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die ersten drei Punkte einzufahren", sagte Teamchef Schneck nach Abpfiff am Mikrofon von MagentaSport und fand darüberhinaus ein paar Wort zur Doppel-Torschützin.
Schneck: "Yvonne hat die Qualität. Anders als gegen Leverkusen sind wir heute in diese Bereiche gekommen. Dann kannst du auch Tore machen. Umso schöner, dass sie die zwei Dinger super trifft. Wichtig war, dass wir uns vor dem Tor für den Aufwand mal belohnt haben. Da hat sie mit zwei Toren großen Anteil."
Die vermeintliche Matchwinnerin Zielinski selbst lobte ihre Mitspielerinnen: "Man hat gesehen, dass wir echt eine super Mannschaftsleitung auf den Platz gebracht haben. Wenn jeder einzelne Perle in der Kette funktioniert, dann kann's nur laufen. Bei den optimalen Zuspielen musste ich ja nur noch reinschieben", grinste Zielinski. Auch über das nette Potsdamer Sektflaschen-Geschenk für die Wahl zur Spielerin des Spiels.
Schon nächste Woche geht's mit erfrischendem Fußball unsere Zebras weiter. Im Heimspiel am Sonntag, 2. Oktober 2022, treffen die MSV-Frauen um 16 Uhr auf den FC Bayern München.
1. FFC Turbine Potsdam – MSV Duisburg 0:3 (0:1)
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer – Jordan (75. Hahn), Cramer (23. Gerhardt), Kuznezov, Barrett – Plattner, Gentile (49. Rouse) – Kyokowa (47. Deutsch), Schwalm, Wiankowska (75. Grincenco) – Weidauer
MSV Duisburg: Mahmutovic – Freutel, Henriksen, Fürst, Flach – Ilic (8. Parcell), Halverkamps (71. Leonhart), Cin (86. Andres), Hess (86. Ebels), Zielinski – Hoppius.
Tore: 0:1 Zielinski (23.), 0:2 Parcell (54.), 0:3 Zielinski (71.)
Gelbe Karten: Plattner
Schiedsrichterin: Mirka Derlin
Spielbericht aus Duisburg
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15.10.2022 Frauen
Weiter ohne Makel
Die VfL-Frauen gewinnen mit 2:0 in Potsdam und bleiben damit ohne Punktverlust.
Der Start in die erste englische Woche der Saison ist den Frauen des VfL Wolfsburg geglückt: Der Double-Sieger setzte sich mit 2:0 (1:0) beim 1. FFC Turbine Potsdam durch und behauptete damit seine Tabellenführung in der FLYERALARMFrauen-Bundesliga. Bei der Neuauflage des letzten DFB-Pokalfinals erzielten Alexandra Popp und Ewa Pajor die Tore für die Wölfinnen. Weiter geht es nun auf internationalem Parkett: Am ersten Gruppen-Spieltag der UEFA Women’s Champions League empfangen die VfL-Frauen am kommenden Donnerstag, 20. Oktober (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN), den österreichischen Meister SKN St. Pölten im AOK Stadion.
Personal
Dass VfL-Cheftrainer Tommy Stroot sein Team umstellen musste, war bereits durch den Ausfall der positiv auf Corona getesteten Felicitas Rauch klar. Für sie realisierte Sara Agrez ihr Startelf-Debüt auf der linken Abwehrseite – passenderweise bei ihrem Ex-Klub. Darüber hinaus rückten im Vergleich zum 6:1-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen Alexandra Popp, Tabea Waßmuth und Joelle Wedemeyer für Lena Oberdorf, Ewa Pajor und Lynn Wilms ins Team.
Spielverlauf
Oft in der Vergangenheit gehörten die Anfangsminuten im „Karli“ den Gastgeberinnen – diesmal waren es die Wölfinnen, die besser in die Partie kamen. Bis zur ersten nennenswerten Abschlusschance dauerte es dennoch exakt 13 Minuten: Nach einer Flanke von Svenja Huth stieg Popp zum Kopfball hoch – drüber. Wenig später war es Jill Roord, die – vielleicht etwas überraschend – in zentraler Position frei vor Turbine-Torfrau Jil Frehse auftauchte, ihrer Fast-Namensvetterin den Ball aber förmlich in die Arme schob (14.). Die Gäste hatten das Geschehen vor den gewohnt lautstarken Potsdamer Fans im Griff und gingen folgerichtig auch durch Popp in Führung. Die Kopfballstärke der Wölfin, die im Sturmzentrum agierte, war für Potsdam nicht zu verteidigen. So hätte es in der 27. Minute fast zum zweiten Mal geklingelt, doch Popps Aufsetzer konnte Frehse mit dem Fuß parieren. Auch in der Folge ging Grün-Weiß etwas zu fahrlässig mit seinen Möglichkeiten um. Und so durften die meisten der Potsdamer Fans auch tatsächlich einmal jubeln – wenn auch nur jene, die den 18-Meter-Freistoß von Viktoria Schwalm im Tor und nicht am Außennetz wähnten. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff versuchte sich dann noch May Kyokawa mit einem Schuss aus 30 Metern. Dennoch: Dass die Gastgeberinnen zu diesem Zeitpunkt noch im Spiel waren, lag weniger an ihnen selbst als an der langen Leine der Wölfinnen.
So war die Marschroute nach Wiederanpfiff denn auch klar erkennbar: Der zweite Treffer sollte her. Doch auch diesmal ließ der erste Abschluss relativ lange auf sich warten: In der 59. Minute versuchte es die eingewechselte Rebecka Blomqvist aus rund 20 Metern. Dann verzog Waßmuth nach Solo von Huth knapp (64.) und Pajor probierte es mit einem Seitfallzieher (65.). Popp schmiss sich in typischer Manier in eine Hereingabe von Lena Lattwein (70.). Die Wölfinnen wurden nun zwingender, aber es stand weiter „nur“ 1:0 – und das auch nach der 82. Minute, als Pajor sich die Ecke aussuchen konnte, aber Frehse anschoss. Auch in der 86., 89. und 90. Minute war Pajor auf einem guten Weg, die Partie zu entscheiden. Das klappte dann allerdings erst in der allerletzten Szene des Spiels – 2:0 der Endstand, drei weitere so wichtige Punkte auf dem Konto.
Tore
0:1 Popp (20. Minute): Popp im gegnerischen Strafraum allzu viel Platz zu lassen, ist das eine. Sie dann noch zum Kopfball ansetzen zu lassen, fast schon das sichere Gegentor. In diesem Fall ist es genau so: Nach einer Flanke von Waßmuth ist die Kapitänin zur Stelle und visiert das obere rechte Eck an – keine Chance für Frehse.
0:2 Pajor (90. Minute + 4): Es läuft die Nachspielzeit, Potsdam versucht noch einmal, alles nach vorne zu werfen. Ein Befreiungsschlag von Blomqvist landet bei Pajor, die in den Strafraum sprintet, Potsdam-Keeperin Frehse umtanzt und einschiebt – der erlösende Wölfinnen-Treffer in letzter Sekunde.
Trainerstimme
Tommy Stroot: Für die Zuschauer war es ein spannendes Spiel, weil es zwischendurch auch ziemlich knapp war. Für die Spannung waren wir mitverantwortlich. In der ersten Halbzeit hätten wir schon sechs Tore machen können. In der zweiten Halbzeit hatten wir viele Umschaltmomente, aber haben es verpasst, den Sack zuzumachen. Wir haben allerdings auch wenig zugelassen. Es war ein wichtiges Erlebnis nach der Länderspielpause, solche Druckphasen zu durchstehen. Das ist auch wichtig für die Champions-League-Vorbereitung, den mentalen Druck zu erleben. Ich war froh, als die Partie dann abgepfiffen wurde und dass wir mit drei Punkten nach Hause fahren.
Aufstellungen und Statistiken
1. FFC Turbine Potsdam: Frehse – Barrett, Kuznezov, Weidauer, Meister – Deutsch, Schwalm (69. Grincenco), Hahn, Rouse – Wiankowsak, Kyokawa (79. Radke)
Ersatz: Dobler (Tor), Aniwaa, Mori, Metzker
VfL Wolfsburg: Frohms – Wedemeyer, Hendrich, Janssen, Agrez – Lattwein, Roord (58. Pajor) – Waßmuth (75. Jonsdottir), Huth, Brand (46. Blomqvist) – Popp
Ersatz: Weiß (Tor), Wilms, Oberdorf, Bremer, Starke, Wolter
Tore: 0:1 Popp (20.), 0:2 Pajor (90.+4)
Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Gau-Odernheim)
Zuschauende: 2.623 am Samstagnachmittag im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion
Gelbe Karten: Barrett / Popp
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Starke zweite Hälfte bringt SC-Frauen den Sieg
30.10.2022
Mit einem 5:0 (0:0)-Auswärtserfolg bei Turbine Potsdam konnten die SC-Frauen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bereits den vierten Sieg im sechsten Saisonspiel feiern. Gleich vier Joker stachen für die Breisgauerinnen, nachdem Jana Vojtekova den Reigen eröffnete.
Im Vergleich zum 3:2-Heimerfolg aus der Vorwoche gegen Bayer Leverkusen stellte Cheftrainerin Theresa Merk auf drei Positionen um. Anstelle von Judith Steinert, Chiara Bouziane und Samantha Steuerwald durften sich Riola Xhemaili, Jana Vojtekova und Luisa Wensing von Anfang an beweisen.
Die Partie im Karl-Liebknecht-Stadion gegen den Tabellenletzten begann mit einer Schrecksekunde für den Sport-Club. Angreiferin Svenja Fölmli, die bereits drei Treffer in dieser Saison erzielen konnte, musste schon nach wenigen Minuten mit einer Knieverletzung vom Platz, bei der auf schnelle Genesung zu hoffen sein wird. Ansonsten lieferten sich die beiden Mannschaften zunächst einen offenen Schlagabtausch, der aber die ganz großen Chancen noch vermissen ließ. Theresa Merk sagte zum Start der Partie: „Wir haben uns am Anfang ein bisschen schwergetan in die Partie hereinzukommen. Wir hatten noch nicht so gut Zugriff, wie wir uns das erhofft hatten und Turbine zu viele Räume gelassen.“
Die erste brandgefährliche Situation vor Potsdams Torhüterin Vanessa Fischer ereignete sich nach knapp einer halben Stunde, als Janina Minge in den Strafraum zu Kapitänin Hasret Kayikci durchsteckte. Der folgende Abschluss der Spielführerin rollte jedoch flach und hauchdünn am Pfosten vorbei. Je länger das Spiel andauerte, desto mehr verlagerte sich das Spiel in Richtung Turbine-Gehäuse. Die Gäste aus dem Breisgau wurden immer gefährlicher und erarbeiteten sich mehr Chancen. Zu einem Durchbruch reichte es aber vor Ende der ersten Hälfte nicht mehr, womit die beiden Teams torlos von Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein zum Pausentee gebeten wurden.
Schützenfest in Halbzeit zwei
Gewillt hier beim Traditionsverein aus Brandenburg die vollen drei Punkte mitzunehmen, kamen die Gäste zielstrebig aus der Kabine. Einige Angriffsversuche wurden aufgrund einer Abseitsposition unterbunden, weshalb es dann eine direkte Standardsituation richten musste. In der 53. Minute schlug Jana Vojtekova einen Freistoß aus weiter Distanz in den Sechzehner. Obwohl Janina Minge nicht mehr an den Ball rankam, reichte ihr Versuch, das Leder noch zu spielen, aus, um Turbines Torhüterin Fischer zu irritieren, sodass der Ball an allen vorbei in den Kasten segelte. Der Führungstreffer ermöglichte den Freiburgerinnen nun das Spiel besser zu kontrollieren.
Die logische Folge daraus war dann gerade mal eine knappe Viertelstunde später ein Doppelschlag, der das Spiel vorzeitig entschied. Zunächst nutzten die SC-Frauen eine drei-gegen-zwei-Situation aus, bei der Giovanna Hoffmanns Pass auf Lisa Kolb zunächst ihre Abnehmerin zwar nicht fand, der Ball jedoch unglücklich von Turbine-Verteidigerin Irena Kuznezov geklärt in die Beine von Chiara Bouziane fiel. Die Einwechselspielerin nutzte diese Gelegenheit eiskalt, um auf 2:0 zu stellen. Nur eine Minute später konnte Giovanna Hoffmann dann einen absoluten Zuckerpass von Vojtekova erfolgreich zum 3:0 verwerten.
In der Endphase bewiess Trainerin Theresa Merk dann nochmals ein glückliches Händchen mit den Einwechslungen von Cora Zicai und Judith Steinert, die nach nur wenigen Momenten einschlugen. Zunächst köpfte Zicai eine präzise Flanke von Hoffmann ins gegnerische Tor zum 4:0, einige Minuten später schlug die 17-Jährige dann selbst eine scharfe Hereingabe in den Fünfmeterraum, wo Steinert abermals per Kopf das Leder zum 5:0-Endstand versenkte. Die Trainerin erklärte nach dem Spiel: „Je länger so ein Spiel 0:0 steht, umso unangenehmer wird das auch. Viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, konnten wir umsetzen und haben dann eine tolle zweite Halbzeit gespielt, fand ich.“
Nächstes Wochenende am Samstag (05.11) werden die SC-Frauen dann den Tabellennachbarn FC Bayern München zum Topspiel empfangen. Anpfiff im Dreisamstadion ist um 13.00 Uhr.
Yannick Stay
Foto: SC Freiburg
Stenogramm
Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer (TW) ©, Rouse, Kuznezov, Kyokawa (74. Meister), Radke (74. Barrett), Deutsch (74. Aniwaa), Weidauer, Jordan, Grincenco, Selimhodzic (83. Mori), Wiankowska
Trainer: Sebastian Middeke
Bank: Wellmann (TW), Hahn
Aufstellung SC Freiburg: Borggräfe (TW), Karl, Felde, Minge, Xhemaili, Kayikci © (58. Bouziane), Stegemann, Fölmli (7. Hoffmann), Kolb (79. Zicai), Vojtekova (79. Steinert), Wensing
Trainerin: Theresa Merk
Bank: Adamczyk (TW), Steuerwald, Büchele
Tore: 0:1 Vojtekova (53.), 0:2 Bouziane (67.), 0:3 Hoffmann (68.), 0:4 Zicai (80.), 0:5 Steinert (87.)
Gelbe Karten: Stegemann
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein
Zuschauer: 1260
Quelle aus Freiburg
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25.11.2022
Überlegenheit genutzt: TSG schlägt Potsdam
Die nächsten drei Punkte gehen in den Kraichgau! Beim Tabellenletzten Turbine Potsdam gewannen die Hoffenheimerinnen am Freitagabend verdient mit 3:1 (0:0). Trotz großer Überlegenheit der TSG und zahlreicher Chancen ging es noch torlos in die Pause. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel: Katharina Naschenweng traf sehenswert zur Führung (48.), auch im Anschluss dominierte das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai. Das 2:0 besorgte Ereleta Memeti in der 64. Minute, nur eine Minute darauf traf Melissa Kössler (65.). Potsdam kam nur noch zu einem Treffer, nach 72 Minuten schob Pauline Deutsch zum Endstand ein.
Ausgangslage
Seit sechs Pflichtspielen ist die TSG ungeschlagen, der 1. FFC Turbine Potsdam feierte seinen letzten Sieg hingegen Mitte September im DFB-Pokal gegen Viktoria Berlin. In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga konnten die Potsdamerinnen erst einmal punkten, am 1. Spieltag trennte sich der Vorjahresvierte mit einem 1:1 (0:0) vom SV Werder Bremen. Das derzeitige Tabellenschlusslicht entschied sich vor drei Wochen für einen Trainerwechsel, das neue Gesicht an der Seitenlinie ist Sven Weigang.
Aufstellung
Drei Änderungen nahm Chef-Trainer Gabor Gallai im Vergleich zum Pokal-Achtelfinale in Potsdam vor. Für Martina Tufekovic rückte die junge Laura Dick zwischen die Pfosten, die Viererkette blieb hingegen unverändert. Im Mittelfeldzentrum begann Isabella Hartig statt Gia Corley, Melissa Kössler ersetzte Nicole Billa bei der Rückkehr zu ihrem Heimatverein im Angriff.
Spielverlauf
In den ersten zehn Minuten war die Partie noch relativ ausgeglichen, weil die Potsdamerinnen gut mitspielten. Die TSG brauchte die wilde Anfangsphase, um ins Spiel zu finden. Danach war es jedoch ein einziger Sturmlauf der Kraichgauerinnen - mit zahlreichen Großchancen. Unter anderem trafen Chantal Hagel (32.) und Julia Hickelsberger (40.) die Latte. Einzig die Linie wollte der Ball in den ersten 45 Minuten nicht überqueren. Dafür klappte es in der zweiten Halbzeit umso schneller: Erst markierte Katharina Naschenweng ihr fünftes Saisontor (48.), dann machte Ereleta Memeti ihr viertes (64.) und eine Minute später traf auch Melissa Kössler gegen ihren Ex-Verein (65.). Potsdam antwortete noch einmal in der 72. Minute und verkürzte durch Pauline Deutsch. Zu mehr kamen sie aber nicht und der über weite Strecken überzeugenden Leistung der TSG folgten verdiente drei Punkte.
Zitat des Spiels
Gabor Gallai: „Ich freue mich über ein gelungenes Auswärtsspiel. Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert, hatten gute Ansätze für das letzte Drittel und haben uns viele Chancen herausgespielt. Leider haben wir die Partie relativ lang offen gelassen und sind mit einem 0:0 in die Halbzeit gegangen. Dort mussten wir nicht viel umstellen, weil wir gut im Spiel waren. Ich habe zu meiner Mannschaft gesagt, dass wir auf das erste Tor spielen müssen, dann folgen das zweite und dritte mit hoher Wahrscheinlichkeit relativ schnell. Und genauso kam es dann auch. In den letzten 20 Minuten haben wir die Struktur etwas verloren, zu viel einfache Fehler gemacht und Potsdam dadurch zu Gelegenheiten kommen lassen. Am Ende sind wir froh, die drei Punkte gegen einen Gegner geholt zu haben, der heute alles versucht hat."
Ausblick
Zwei Ligaspiele kommen nun vor der Winterpause noch auf die TSG zu. Am kommenden Freitagabend empfängt Hoffenheim den FC Bayern München zum Flutlichtspiel (19.15 Uhr), bevor es am 11. Dezember im hohen Norden gegen den SV Werder Bremen geht (16 Uhr).
Schema
Aufstellungen:
TSG Hoffenheim: Dick – Krumbiegel (84. Leimenstoll), Feldkamp, Hagel, Naschenweng – Dongus, Harsch (84. Billa), Hartig (69. De Caigny) - Hickelsberger (71. Linder), Kössler, Memeti
1. FFC Turbine Potsdam: Wellmann - Meister, Gerhardt, Kuznezov, Jordan - Selimhodzic, Rouse - Grincenco, Wiankowska - Deutsch, Kyokawa (62. Cramer)
Tore: 0:1 Naschenweng (48.), 0:2 Memeti (64.), 0:3 Kössler (65.), 1:3 Deutsch (72.)
Schiedsrichterin: Irina Stremel
Zuschauerzahl: 713
Gelbe Karten: Wiankowska (44.), Linder (72.)
Der Spielfilm
20. Min.
Chantal Hagel prüft Wellmann
Aus gut 20 Metern in zentraler Position schließt die Innenverteidigerin mit links ab. Ihr Schuss ist jedoch zu unplatziert und stellt für die Torfrau keine Gefahr dar. Dennoch eine gute erste Gelegenheit!
23. Min.
Wieder Hagel!
Nach einem Eckball für die TSG von der rechten Seite kommt die Nummer 7 links am Fünfmetereck zum Schuss. Dieses Mal muss sich Wellmann lang machen, um die Kugel über die Latte lenken zu können.
26. Min.
Dicke Chance durch Hickelsberger!
Jetzt gibt es Möglichkeiten beinahe im Minutentakt! Ereleta Memeti schlägt eine Flanke aus dem linken Halbraum ins Zentrum. Auf Höhe des langen Pfostens kommt Julia Hickelsberger an den Ball und schließt volley ab. Aus kurzer Distanz hält die Postdamer Schlussfrau den kraftvollen Schuss. Das wäre es gewesen!
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32. Min.
Doppelchance TSG!
Hier spielt nur noch eine Mannschaft! Erst ist es erneut Chantal Hagel, die aus etwa 18 Metern zentral schießt. Wellmann kann den Ball nur mit aller Not an die Latte lenken! Nur kurz darauf steht Memeti völlig frei und kommt aus ähnlicher Position zum Abschluss. Doch auch sie verfehlt, das Leder geht knapp links vorbei.
40. Min.
Wieder Aluminium-Pech!
Ereleta Memeti spielt einen super Pass durch die Schnittstelle und Hickelsberger genau in den Lauf. Die Österreicherin ist im Strafraum und chipt den Ball über die herauseilende Torfrau an die Latte. Die Führung ist eigentlich nur eine Frage der Zeit!
48. Min.
Naschenweng bringt die Führung!
Da ist das erste Tor der Partie - und was für eins! Bereits in der Entstehung ist Katharina Naschenweng beteiligt, auf der rechten Seite spielt sie einen Doppelpass mit Ereleta Memeti. Im Anschluss hat die ÖFB-Nationalspielerin das Leder 20 Meter vor dem Potsdamer Kasten halblinks auf ihrem starken linken Fuß. Unnachahmbar schlenzt sie den Ball in den rechten Winkel und macht damit als Linksverteidigerin bereits ihr fünftes Saisontor im achten Spiel!
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51. Min.
Dongus an den Pfosten!
Beinahe der Doppelschlag! Eine TSG-Ecke von links können die Brandenburgerinnen zunächst noch klären, im Rückraum steht jedoch Fabienne Dongus und zieht aus gut 16 Metern ab. Der Ball knallt ans rechte Aluminium.
64. Min.
Memeti erhöht!
Da ist der nächste Treffer für die Hoffenheimerinnen! Wieder ist es ein Eckball, der für Gefahr sorgt. Die Potsdamerinnen kriegen ihn nicht geklärt, am Ende kommt der Ball über Umwege im Fünfer zu Memeti, die dort genau richtig steht und einschiebt. Für die kosovarische Nationalspielerin ist es bereits das vierte Saisontor!
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65. Min.
Kössler trifft in der Heimat!
Jetzt klappt gerade alles - und wieder ist die Torschützin schon in der Entstehung beteiligt! Melissa Kössler erobert im Mittelfeld den Ball und schickt Memeti. Die wird zunächst noch rechts nach außen gedrängt und legt zurück auf Hickelsberger. Die Flügelspielerin der TSG passt wiederum auf Memeti und die legt quer. Auf Höhe des Elfmeterpunktes ist Kössler in Position gelaufen und markiert gegen ihren Ex-Club ihren zweiten Saisontreffer!
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72. Min.
Anschluss für Potsdam
Aus der ersten richtigen Chance macht Turbine Potsdam ihr erstes Tor. Wiankowska läuft auf links bis auf die Grundlinie und legt ins Zentrum. Dort steht Pauline Deutsch und schiebt im zweiten Anlauf ein, nachdem Laura Dick zunächst noch aus kürzester Distanz stark gehalten hatte.
84. Min.
Nochmal Kössler!
Beinahe der zweite Treffer der ehemaligen Turbine-Spielerin. Die eingewechselten De Caigny, Billa und Leimenstoll kombinieren sich an den gegnerischen Sechszehner. Dann kommt der Ball zu Melissa Kössler, das linke untere Eck nur um Zentimeter verfehlt.
Quelle
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Nachholspiel 11. Spieltag
FLYERALARM Frauen-Bundesliga
FCB-Frauen feiern verdienten 3:0-Sieg in Potsdam
Siebter Bundesliga-Sieg in Serie
Stanway, Magull und Dallmann treffen
Zwei weitere Auswärtsspiele
Auswärtssieg! Die FC Bayern Frauen haben nach der Länderspielpause am Samstagnachmittag das Nachholspiel des 11. Spieltags der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen Turbine Potsdam mit 3:0 (2:0) gewonnen. Das Duell, das ursprünglich für den 05. Februar 2023 datiert war, musste Anfang des Monats wegen Unbespielbarkeit des Platzes kurzfristig abgesagt werden. Georgia Stanway brachte die Münchnerinnen im Karl-Liebknecht-Stadion bereits früh in Führung (10. Minute). Lina Magull erhöhte vor der Pause auf 2:0 (35.). Linda Dallmann sorgte kurz vor dem Schlusspfiff noch für den 3:0-Endstand (90+1.).
Nach dem 2:1-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt zum Auftakt startet das Team von Cheftrainer Alexander Straus mit zwei Siegen ins Pflichtspieljahr 2023. Damit gingen die FCB-Frauen gegen Potsdam jahresübergreifend zum siebten Mal in Folge als Siegerinnen vom Platz.
Straus: „Verdient gewonnen"
„Im Vorfeld des Spiels war es durch die Länderspielpause etwas hektisch, manche Spielerinnen sind direkt nach Potsdam gekommen. Potsdam hat es uns durch ein gutes Defensivspiel schwer gemacht, aber wir haben viele Chancen kreiert und verdient gewonnen", so Cheftrainer Alexander Straus.
Dallmann und Rall in der Startelf
Im Vergleich zum Topspiel gegen Eintracht Frankfurt nahm Alexander Straus zwei Veränderungen in seiner Startformation vor. In der Defensive begann Maximiliane Rall für Tainara und in der Offensive Linda Dallmann für Sydney Lohmann. Lohmann und Tainara fehlten aufgrund muskulärer Probleme nach der Länderspielpause.
Verdiente Halbzeitführung
Die Bayern hatten das Spiel von Beginn an unter Kontrolle und gingen bereits nach zehn Minuten in Führung. Nach Pass von Carolin Simon startete Stanway ein klasse Solo, tänzelte sich durch den gegnerischen Strafraum und traf mit rechts zum 1:0 (10.). Und direkt die nächste Möglichkeit: Ein abgeblockter Distanzschuss von Sarah Zadrazil landete bei Rall, ihr Abschluss ging aber ans rechte Außennetz (17.). Die Münchnerinnen drückten auf das zweite Tor. Nach Pass von Klara Bühl brachte Simon eine Flanke von links, Lea Schüller stand goldrichtig, konnte den Ball aber nicht verarbeiten (20.). Magull belohnte den FCB mit dem längst überfälligen 2:0. Die Hereingabe von Bühl wurde abgeblockt, die Kugel landete vor den Füßen der Kapitänin, die sehenswert in die kurze obere Ecke einnetzte (35.). Kurz vor der Pause fast der Doppelpack für Stanway: Die Europameisterin von 2022 brachte eine Magull-Hereingabe von links mit der Fußspitze aufs Tor, scheiterte aber aus kurzer Distanz an der Potsdamer Keeperin Anna Wellmann (44.).
Dallmann mit Last Minute-Tor
Auch nach dem Seitenwechsel waren die FCB-Frauen die spielbestimmende Mannschaft. Stanway steckte durch auf Schüller, Wellmann konnte ihren Abschluss aus elf Metern aber klären (53.). Nach einem flach ausgeführten Simon-Freistoß dann fast das Eigentor, Wellmann pariert aber erneut (65.). Zwei Minuten später zog Bühl an der Strafraumgrenze nach innen und schloss ab – knapp rechts vorbei (67.). Die beste Chance auf Seiten von Potsdam hatte Amber Barrett, die nach Zuspiel von Wibke Meister knapp über die Querlatte zog (75.). In den letzten Sekunden traf noch Dallmann: Nach einer Simon-Flanke netzte sie mit dem rechten Fuß ein - der 3:0-Endstand für die Münchnerinnen (90+1.).
Zwei Auswärtsspiele in Hoffenheim und Bremen
Englische Woche für die FC Bayern Frauen! Für die Münchnerinnen stehen im DFB-Pokal und in der Bundesliga zwei weitere Auswärtsreisen an. Zunächst trifft das Team von Alexander Straus im Pokal-Viertelfinale am Dienstag, 28. Februar, um 20:30 Uhr auf die TSG Hoffenheim. Am Sonntag, 05. März, ist der FCB in der Liga bei Werder Bremen zu Gast. Anpfiff der Partie ist um 16 Uhr.
Turbine Potsdam - FC Bayern München 0:3 (0:2)
Turbine Potsdam
Wellmann - Wiankowska, Sissoko (72. Rajaee), Culver, Kuznezov (64. Jordan) - Meister, Gerhardt, Weidauer (72. Rouse), Grincenco - de Filippo (64. Barrett), Deutsch (85. Mori)
Ersatz
Frehse - Radke, Cramer, Hahn
FC Bayern München
Grohs - Simon, Hansen, Viggósdóttir, Rall - Zadrazil, Magull, Stanway (68. Vilhjálmsdóttir) - Bühl (68. Laurent), Schüller (83. Rudelić), Dallmann
Ersatz
Rúnarsdóttir - Kumagai, Bragstad, Landenberger, Gloning
Schiedsrichter
Nadine Westerhoff (Bochum)
Zuschauer
2.300
Tore
0:1 Stanway (10.), 0:2 Magull (35.), 0:3 Dallmann (90+1.)
Gelbe Karten
Weidauer, Meister, Rouse / -
Spielbericht aus München
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Nachtrag:
0:3 Niederlage gegen den FC Bayern München
von Saskia Nafe
27. Februar 2023
Am vergangenen Samstag trafen unsere Turbinen im Nachholspiel auf den Tabellenzweiten der Flyeralarm Frauen-Bundesliga, den FC Bayern München. Die Partie endete 0:3.
Bereits in der 10. Minute ging der FC Bayern München in Führung. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Turbinen, setzte sich Georgia Stanway gegen mehrere Abwehrspielerinnen durch und ließ Anna Wellmann aus Nahdistanz keine Chance. Zwei Minuten später sorgten die Turbinen durch einen Freistoß zum ersten Mal für Gefahr vor dem Tor der Bayern. Martyna Wiankowska schoss diesen von der rechten Seite gefährlich in Richtung der langen Ecke, Pauline Deutsch verpasste den Ball nur knapp. In der 35. Minute erhöhten die Münchenerinnen auf 2:0. Nachdem Paige Culver einen Querpass von Klara Bühl unglücklich vor die Füße von Lina Magull abwehrte, schloss diese aus ca. 13 Meter Entfernung ab. In der 43. und 44. Minute verhinderte Anna Wellmann einen weiteren Treffer der Münchenerinnen. Zunächst war es Lea Schüller die die Turbine-Torhüterin aus Nahdistanz prüfte, eine Minute später Georgia Stanway.
Beide Teams gingen unverändert in die zweite Halbzeit. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff hatten die Münchnerinnen die erste Torchance. Lea Schüller kam 14 Meter vor dem Tor frei zum Abschluss, dieser war allerdings nicht platziert genug. In der 75. Spielminute hatte Amber Barrett die beste Torchance der Turbinen. Wibke Meister setzte sich über sie linke Seite durch und flankte dann in die Mitte auf Amber Barrett, diese kam frei zum Abschluss, welcher allerdings knapp über das Tor ging. In der Nachspielzeit erhöhte Linda Dallmann zum 0:3 Endstand. Nach Hereingabe von Carolin Simon lenkte Dallmann den Ball mit der Fußspitze in die rechte Ecke.
Anna Wellmann im Interview mit Magenta Sport: „Wir sind in der ersten Halbzeit nicht gut in das Spiel gestartet, mussten uns erstmal finden, aber was man auf jeden Fall mitnehmen kann, ist die zweite Halbzeit.
Wir müssen erstmal hinten sicher stehen, um dann unsere Konter nach vorne zu fahren. Wir haben vorne die Schnelligkeit und haben uns in diesem Bereich auch in der Winterpause gut verstärkt. Die zweite Halbzeit, haben wir bis auf den Treffer in der 90. Minute zu Null gespielt, wir haben hinten gut gestanden und wenig zugelassen, das müssen wir mitnehmen.“
Dirk Heinrichs auf der anschließenden Pressekonferenz: „Es war ein klar verdienter Sieg für Bayern München, sie haben ein tolles Spiel gemacht und uns von Anfang an hinten rein gedrängt, wir haben kaum Entlastung gekriegt, unser Aufbauspiel war einfach zu hektisch, wir hatten zu viele Fehlpässe. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann ein bisschen gefangen, haben Auswechslungen vorgenommen, die dann auch nochmal Stabilität reingebracht haben, aber nichts desto trotz konnten wir natürlich Bayern nicht vom Tor weghalten. Für uns kommen jetzt die Spiele wo wir als Sieger vom Platz gehen müssen und dafür haben die Mädels heute angefangen zu arbeiten.“
Aufstellung Turbine Potsdam:
Wellmann, Kuznezov (64. Jordan), Culver, Sissoko (72. Rajaee), Wiankowska, Grincenco, Weidauer (72. Rouse), Gerhardt, Meister, Deutsch (85. Mori), de Filippo (64. Barrett)
Aufstellung FC Bayern München:
Grohs, Rall, Viggosdottir, Hansen, Simon, Stanway (69. Vilhjalmsdottir), Zadrazil, Dallmann, Magull, Bühl (69. Laurent), Schüller (83. Rudelic)
Tore: 0:1 Georgia Stanway (10.), 0:2 Lina Magull (35.), Linda Dallmann (90.)
Gelbe Karten: Weidauer (32.), Meister (55.), Rouse (67.) / –
Schiedsrichterin: Nadine Westerhoff
Zuschauer: 2312
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Werder besiegt Turbine Potsdam mit 2:1
Der Spielbericht
Mittwoch, 01.03.2023 / 21:30 Uhr
Von Fiona John
Der SV Werder Bremen gewinnt das Nachholspiel des 12. Spieltags in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beim 1. FFC Turbine Potsdam mit 2:1 (2:0). Für die Grün-Weißen trafen Reena Wichmann (18.) und Lina Hausicke (39.). Bei den Gastgeberinnen war Wibke Meister erfolgreich (59.). Der Spielbericht:
In einer zerfahrenen Anfangsphase gehörte Turbine in Person von Moliie Rouse der erste Abschluss, den Lena Pauels aber ohne Mühe festhielt (9.). Eine Zeigerumdrehung später zog Teninsoun Sissoko auf der rechten Außenbahn am eigenen Strafraum ein Foul und sah gelb. Den fälligen Freistoß schlug Nina Lührßen auf den zweiten Pfosten, wo Lina Hausicke in den Ball rutsche und diesen knapp am Kasten vorbeischob (11.).
Mit einem perfekt gespielten Pass setzte Lührßen wenig später Jasmin Sehan in Szene, die das Leder flach in die Mitte gab, wo Reena Wichmann den abgefälschten Ball für ihr erstes Saisontor nur noch einnetzen musste (18.). Nach einer halben Stunde hatte Michelle Ulbrich nach einer Ecke von Lührßen dann die Möglichkeit die Führung in die Höhe zu schrauben, Werders Nummer 5 bekam das Spielgerät im Gestocher jedoch nicht über die Linie gedrückt (30.). Mehr Erfolg hatte Hausicke, als sie nach Flanke von Lührßen zum 2:0 einköpfte (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es per Freistoß noch eine Möglichkeit für die Gastgeberinnen, der anschließende Kopfball von Paige Culver flog aber langen Pfosten vorbei (45.).
Turbine mit mehr Druck in Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel kam Potsdam stärker aus der Kabine und übte immer mehr Druck auf die Werderanerinnen aus. Erst brachte Amber Barrett den Ball scharf in die Mitte, sodass Hausicke das Spielgerät beim Abwehrversuch richtig gefährlich machte, aber letztlich über das Tor lenkte (51.). Kurz darauf fasste sich Sophie Weidauer ein Herz und probierte es aus gut 20 Metern, hatte aber zu hoch angesetzt (58.). Keine Minute später gelang den Blau-Weißen dann der Anschlusstreffer. Wibke Meister brachte den Ball nach Vorlage von Weidauer im langen Eck unter (59.). Die nächste gute Chance für den SVW gehörte Sehan, die das Spielgerät nach einer Hereingabe von Maja Sternad am Elferpunkt jedoch verfehlte (67.). Zehn Minuten vor dem Ende versuchte es die eingewechselte Stefanie Sanders bei ihrem Pflichtspieldebüt, ihr Abschluss von der Strafraumkante flog aber über den Kasten (80). Am Ende behielten die Grün-Weißen die Nerven und sicherten sich den zweiten Sieg in Folge.
Der SV Werder steht nach dem Sieg im Nachholspiel vom 12. Spieltag bei zehn Punkten. Damit verlassen die Bremerinnen die Abstiegsränge der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und klettern auf Rang 9. Das nächste Pflichtspiel findet am Sonntag, 05.03.2023 um 13 Uhr, im Stadion "Platz11" statt. Dort empfängt der SVW im Heimspiel den FC Bayern München.
Die Statistik
Turbine Potsdam: Wellmann - Kuznezov (80. Lange), Culver, Sissoko, Wiankowska - Grincenco (46. Jordan), Weidauer, Rouse, Meister - Barrett, de Filippo (89. Mori)
SV Werder Bremen: Pauels - Ulbrich, Brandenburg, Nemeth - Wichmann (82. Keles), Hausicke, Hahn, Dieckmann, Lührßen (90.+3. Weiß) - Sehan, Sternad (69. Sanders)
Tore: 0:1 Wichmann (18.), 0:2 Hausicke (39.), 1:2 Meister (59.)
Gelbe Karten: Sissoko, Culver, de Filippo / Hausicke, Lührßen
Schiedsrichterin: Riem Hussein
Karl-Liebknecht-Stadion: 854 Zuschauer:innen
Spielbericht aus Bremen
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0:0 im Heimspiel gegen den 1. FC Köln
von Saskia Nafe
22. März 2023
Am Dienstagabend war zum Nachholspiel des 13. Spieltags der FLYERALARM Frauen-Bundesliga der 1. FC Köln im Karl-Liebknecht-Stadion zu Gast. Die Partie endete torlos.
Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs nahmen in der Startelf zum Spiel am vergangenen Freitag in Wolfsburg zwei Veränderungen vor. Adrijana Mori und Jennifer Cramer, die ihr 100. Bundeliga-Spiel bestritt, starteten für Wibke Meister und Darya Rajaee.
In der 4. Minute hatten die Kölnerinnen die erste Torchance des Spiels. Selina Cerci setzte sich auf der linken Seite durch und spielte den Ball aufs lange Eck, dieser traf den Innenpfosten. Der anschließende Nachschuss konnte von den Potsdamerinnen geblockt werden. Mollie Rouse erzielte in der 12. Minute den ersten Abschluss für die Turbinen, jedoch war dieser aus ca. 25 Metern nicht genau genug und ging etwa einen Meter am linken Pfosten vorbei. Manjou Wilde versuchte es eine Viertelstunde später ebenfalls mit einem Distanzschuss. Aus zentraler Position, etwa 19 Meter vom Tor entfernt ging ihr Abschluss knapp am rechten Pfosten vorbei. Manon Klett parierte mit den Fingerspitzen in der 36. Minute einen Abschluss von Jessica De Filippo. Zuvor hatte Anna Wellmann einen langen Abschlag auf Anna Gerhardt gespielt, welche von der linken Seite dann den Ball ins Zentrum zu Jessica De Filippo passte, diese schloss aus etwa 18 Metern Torentfernung ab. Auch die anschließenden beiden Ecken wurden gefährlich, fanden aber nicht den Weg in das Tor der Kölnerinnen.
Torlos ging es in die Halbzeit und beide Teams starteten unverändert die zweiten 45 Minuten.
In der 70. Spielminute klärt Jennifer Cramer den Ball nach einer Ecke der Kölnerinnen gerade noch so von der Linie. Eine Minute später verhindert Anna Wellmann einen Treffer der Kölnerinnen. Gudorf setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte den Ball in die Mitte auf Mandy Islacker, diese scheiterte aus Nahdistanz an der Turbine-Keeperin. Fünf Minuten vor Schluss köpfte Selina Cerci den Ball nach einer Flanke von der linken Seite auf das Tor der Turbinen, Wibke Meister blockte den Kopfball. Kurz vor Schluss hatten die Turbinen dann noch einmal eine gute Torchance, Manon Klett lenkte den Schuss von Wibke Meister über die Latte.
Aufstellung Turbine Potsdam: Wellmann, Rouse (89. Rajaee), Cramer (74. Meister), Weidauer, Jordan, Gerhardt, Sissoko, Wiankowska, Mori (74. Grincenco), de Filippo, Culver
Aufstellung 1. FC Köln: Klett, Moorrees, Wilde, Islacker (89. Bienz), Beck, Gudorf, G. Puntigam, S. Puntigam, Zawistowska (67. Beuschlein), Donhauser (77. Gavric), Cerci
Tore: –
Gelbe Karten: – / Cerci (42.), Zawistowska (45.), S. Puntigam (63.)
Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich
Zuschauer: 757
Spielbericht
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26.03.2023 - 18:26 Uhr | News | Quelle: dpa sd
Erster Saisonsieg für Abstiegskandidat Turbine Potsdam
©Jennifer Schröder
Die Bundesliga-Fußballerinnen von Turbine Potsdam haben am 16. Spieltag ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Der Tabellenletzte drehte am Sonntag seine Heimpartie gegen den Neunten SV Meppen und gewann mit 3:1 (1:1).
Im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion sorgten Jessica De Filippo mit einem Doppelpack (35./66. Minute) und Sophie Weidauer (50./Foto) für den Erfolg der Gastgeberinnen. Lisa-Marie Weiss hatte die Gäste in der 15. Minute mit einem Kopfballtor in Führung gebracht. Bei acht Punkten Rückstand auf den Zehnten MSV Duisburg bleibt Potsdam aber weiterhin wenig Hoffnung auf den Klassenverbleib.
Die Mannschaft von Trainer Marco Gebhardt, die das Hinspiel im Oktober mit 0:2 verloren hatte, tat sich anfangs wieder schwer, kam aber im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel und verdiente sich so den Ausgleich. Die Kanadierin De Filippo brachte den Ball bei ihrem ersten Treffer im Turbine-Trikot aus einem Durcheinander im Meppener Strafraum heraus per Kopf im gegnerischen Kasten unter. Weidauer legte nach der Pause mit ihrem ersten Saisontor nach, wobei die 21-Jährige davon profitierte, dass die gegnerische Torfrau Laura Sieger den Schuss zwar parierte, den Ball dabei jedoch so abfälschte, dass er trotzdem im Tor landete. De Filippo machte alles klar, indem sie einen Fehler der Meppener Abwehr nutzte und aus einer Entfernung von etwa sieben Metern drauflos hämmerte.
Von Tor zu Tor gewannen die Potsdamerinnen sichtbar an Selbstbewusstsein und Energie. Ihren Kontrahentinnen reichten auch alle fünf möglichen Wechsel nicht aus, um noch einmal heranzukommen.
Spielbericht
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Nachträglicher Spielbericht:
Erster Saisonsieg im Heimspiel gegen den SV Meppen
von Saskia Nafe
27. März 2023
Am vergangenen Sonntag war am 16. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga der SV Meppen im Karl-Liebknecht-Stadion zu Gast. Nach einem Halbzeitstand von 1:1 gelangen den Turbinen in der zweiten Halbzeit zwei weitere Treffer und somit der erste Sieg der Saison.
Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs veränderten die Startelf zum Spiel gegen Köln einmal, Adrijana Mori war aufgrund muskulärer Probleme leider nicht einsatzbereit, für sie spielte Wibke Meister von Beginn an.
Das Team des SV Meppen startete gut in die Partie, bereits in der 4. Minute hatten sie die erste große Torchance, als Athanasia Moraitou mit einem Distanzschuss die Latte traf. Zehn Minuten später traf Lisa-Marie Weiss zum 0:1. Nach einem Freistoß verlängerte sie den Ball per Kopf. Nach der Führung der Gäste kamen unsere Turbinen besser in das Spiel. Jessica de Filippo und Anna Gerhardt verpassten in der 29. Minute knapp den Ausgleich und Paige Culver traf nach einer Ecke von Mollie Rouse den Pfosten. Jessica de Filippo war es dann die den Ausgleich erzielte (35. Minute). Nach einem Freistoß köpfte sie den Ball zum 1:1 Halbzeitstand in das Tor und erzielte somit ihr erstes Bundesliga-Tor.
Beide Teams gingen unverändert in die zweite Halbzeit. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Sophie Weidauer für die Turbinen auf 2:1. Martyna Wiankowska steckte den Ball auf Sophie Weidauer durch, deren Abschluss dann zwar noch von der Torhüterin der Gäste abgefälscht wurde, aber trotzdem den Weg in das Tor fand. Zum 3:1 Endstand traf erneut Jessica de Filippo, wieder nach einem Freistoß.
Jessica de Filippo im Magenta Sport Interview:
„Wir haben hart gearbeitet, um dieses Spiel zu gewinnen. Es war eine Teamleistung und wir wollten heute unbedingt gewinnen. Wir hatten uns vorgenommen auf der Leistung vom letzten Spiel aufzubauen und hoffen, dass wir das nun auch in den Rest der Saison mitnehmen können. Wir freuen uns sehr über den Sieg, aber wir sind noch nicht fertig, denn wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Im Fußball kann alles passieren.“
Aufstellung Turbine Potsdam:
Wellmann, Rouse, Cramer (77. Rajaee), Weidauer, Jordan, Meister, Gerhardt, Sissoko, Wiankowska, de Filippo (70. Barrett), Culver
Aufstellung SV Meppen:
Sieger, Margraf (58. Hirata), Weiss, Josten, Punsar (86. Becker), Schulte, Günnewig (58. Maksuti), Moraitou, Pollak, Bathmann (58. Steenwijk), Andrade (69. Ihlenburg)
Tore: 0:1 Lisa-Marie Weiss (15.), 1:1 Jessica de Filippo (36.), 2:1 Sophie Weidauer (50.), 3:1 Jessica de Filippo (66.)
Gelbe Karten: Martyna Wiankowska (79.) / Noreen Günnewig (17.), Lydia Andrade (34.), Kristina Maksuti (81.), Lisa Josten (90+4.)
Schiedsrichterin: Davina Lutz
Zuschauer: 849
Spielbericht gegen SV Meppen
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