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Zu Gast in der Hänsch Arena bei den SV Meppen Frauen 22/23

#1
Wink 
Guido van Zoest
„Auf der Leistung kann man aufbauen“

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SVM-Frauen verlieren beim Erstliga-Comeback unglücklich gegen den SC Freiburg - Baldiges Wiedersehen im DFB-Pokal

Nur knapp verpassten die Fußballerinnen des SV Meppen bei ihrer Rückkehr in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga den ersten Punktgewinn. Gegen den SC Freiburg unterlag das Team der neuen Cheftrainerin Carin Bakhuis mit 1:2. Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Gastgeberinnen vor 1025 Zuschauern in der Hänsch-Arena noch in Führung gelegen.

Bei herbstlichen Temperaturen versteckten sich die Emsländerinnen von Beginn an nicht, traten offensiv auf und setzten die Gäste, immerhin Sechste der Vorsaison, früh unter Druck. „Wir wollten mutig sein. Und das haben die Mädels sehr gut umgesetzt“, so Bakhuis. Die Führung der Meppenerinnen nach 18 Minuten durch Lydia Andrade fiel deshalb nicht unverdient. Die aus Zürich gekommene schnelle Offensivspielerin spekulierte auf einen Rückpass von Freiburgs Innenverteidigerin Samantha Steuerwald, erlief den Ball, umkurvte Torhüterin Rafaela Borggräfe und traf zum umjubelten 1:0.

„Der SVM ist zurück in der ersten Liga“ feierte Stadionsprecher Nico Neugebauer den Treffer. In einem danach ausgeglichenen Spiel kamen beide Teams zu Torszenen. Zweimal bewahrte SVM-Torhüterin Laura Sieger ihr Team klasse vor dem Ausgleich. Der fiel dann aber doch - denkbar unglücklich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. „Nasi“ Moraitou und Julia Pollak behinderten sich bei einem langen Ball ins Zentrum gegenseitig. Lisa Karl kam dadurch frei zum Abschluss und erzielte das 1:1.

Ein ähnliches Bild wie vor der Pause zeigte auch der zweite Spielabschnitt. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Die spielerischen Vorteile der Gäste machte das Bakhuis-Team mit Einsatz wett. Als richtig erwies sich der Schachzug, Sarah Schulte in die Innenverteidigung neben „Lissy“ Weiß zurückzuziehen. Durch ihre Schnelligkeit konnte die SVM-Kapitänin manche Offensivaktion der SCF-Frauen entschärfen. Denn fehlerfrei agierten beide Mannschaften im ersten Saisonspiel noch nicht.

Die beste Chance nach dem Seitenwechsel hatte die neue SVM-Mittelstürmerin Kristina Maksuti nach 47 Minuten. Nach einer Andrade-Flanke fehlte ihr beim Kopfball unbedrängt jedoch das richtige Timing. Entschieden wurde die intensive Partie durch eine Einzelleitung. Meppen leistete sich einen Ballverlust in der eigenen Hälfte, und die Freiburgerin Marie Müller traf sehenswert mit einem Fernschuss aus gut 25 Metern in den oberen Torwinkel -Laura Sieger hatte keine Abwehrchance.

Der SCF stand danach gut und brachte so die Führung zur Enttäuschung der vielen Zuschauer über die Zeit. Trotzdem überwog bei Fans und Verantwortlichen die Zufriedenheit über den mutigen Aufritt des Bakhuis-Teams. Zwar habe es ihrer Mannschaft im Laufe der Partie an Energie gefehlt und seien ihre Schützlinge noch nicht ganz da, wo sie hinsollen, erklärte die Cheftrainerin. „Aber mit der Leistung bin ich absolut zufrieden.“

„Darauf kann man aufbauen“, ist auch Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger überzeugt. Weiter geht es am kommenden Sonntag um 16 Uhr bei der SGS Essen. Und zum Wiedersehen mit dem SC Freiburg kommt es früher als gedacht. Am frühen Abend wurden die Breisgauerinnen dem SVM als Gegner im Achtelfinale des DFB-Pokals zugelost. Gespielt wird am 19. oder 20. November; Freiburg genießt Heimrecht.

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#2
„Ärgerliche“ Entscheidungen – SVM-Frauen unterliegen Hoffenheim

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Trotz der vielleicht besten Saisonleistung hat es für die Fußball-Frauen des SV Meppen erneut nicht zum ersten Punktgewinn gereicht. Vor 654 Zuschauern unterlagen die Meppenerinnen der TSG Hoffenheim am dritten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit 0:2 (0:0).

Nachdem das Team von Cheftrainerin Carin Bakhuis die anfängliche Druckphase der TSG überstanden hatte, entwickelte sich gegen den Favoriten aus Sinsheim eine ausgeglichene Partie. Meppen zog sich etwas weiter zurück, gewann mehr Zweikämpfe und bekam so die Gäste besser in den Griff - und hielt zur Pause verdient das torlose Remis.

Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel pfiff Schiedsrichterin Anna-Lena Heidenreich dann den ersten Elfmeter für die Gäste. TSG-Stürmerin Ereleta Memeti nutzte im Strafraum einen leichten Kontakt mit SVM-Innenverteidigerin Sarah Schulte zum Fall. Heidenreich zeigte auf den Punkt. Die heute erneut herausragende SVM-Torhüterin Laura Sieger lenkte den Strafstoß von Nicole Billa aber an den Pfosten und wehrte mit einer tollen Reaktion auch den Nachschuss ab.

Nach gutem Zuspiel von Athanasia Moraitou hatte Angreiferin Kristina Maksuti wenig später die große Chance zur Meppener Führung, scheiterte aber an TSG-Torfrau Martina Tufekovic. „Wenn du den machst…“, dachte Markus Lohle, kaufmännischer Leiter des SVM-Frauenfußballs, wie wohl viele der 654 Besucher in der Hänsch-Arena. Kurz nach einem Meppener Dreifach-Wechsel (Margraf, Rolfes und Abu Sabbah kamen für Andrade, Hirata und Maksuti) dann doch die Gäste-Führung: Nach langem Ball von Torhüterin Tufekovic wurde Memeti freigespielt und schloss nach 66 Spielminuten zum 0:1 ab.

Die Entscheidung fiel nur vier Minuten später. Nach einem allenfalls leichten Kontakt mit Kara Bathmann vor dem Sechzehner kam Memeti im Strafraum zu Fall: Schiedsrichterin Heidenreich zeigte zur Verwunderung aller das zweite Mal auf den Punkt. Chantal Hagel traf – diesmal unhaltbar für Sieger – zum 2:0 für Hoffenheim. Doch selbst nach dem zweiten Gegentreffer steckten die SVM-Fußballerinnen nicht auf und kamen noch einige Male gefährlich vor das Tor der Gäste. Am Ende blieb es beim 0:2 – und der SVM weiter ohne Punkt.

„Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft“, sagte Carin Bakhuis auf der Pressekonferenz und wollte die strittigen Schiedsrichterentscheidungen nicht kommentieren. Genauso hielt es Gäste-Coach Gabor Gallai. „Ich finde den Verein SV Meppen mega-sympathisch. Die Elfmeterentscheidungen sind für Meppen ärgerlich, das Ergebnis trotzdem in Ordnung.“ Einer Analyse, der weder die Meppener Sportliche Leiterin Maria Reisinger noch das Trainergespann widersprechen wollte. In der Liga geht es für den SVM nun in zwei Wochen bei Bayer Leverkusen (16.10., 13:01 Uhr) weiter.

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#3
SVM-Frauen punkten erneut dreifach!

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Eine Woche nach dem 1-0 Auswärtserfolg bei Bayer 04 Leverkusen bezwangen die Fußballerinnen des SV Meppen am Freitagabend auch den 1.FFC Turbine Potsdam. Lisa Josten traf beim 2-0 Erfolg doppelt. Vor 1.091 Zuschauern überzeugte der Gastgeber erneut durch eine geschlossene und disziplinierte Mannschaftsleistung und feierte die Punkte vier, fünf und sechs.

Die Fußballerinnen des SV Meppen überzeugten bereits in den ersten drei Saisonspielen der noch jungen Saison, blieben trotz guter Leistungen gegen den SC Freiburg, die SGS Essen und die TSG Hoffenheim aber noch ohne Punkte. An der Stimmung innerhalb der Mannschaft und dem Glauben an die eigene Stärke sollte dies nichts ändern und so feierte die seit Saisonbeginn von Carin Bakhuis trainierte SVM-Elf am vergangenen Sonntag für viele unerwartet und dennoch nicht unverdient den ersten Saisonsieg beim 1-0 über Bayer 04 Leverkusen.

Am Freitagabend knüpfte die Mannschaft nahtlos an die Vorwoche an und machte von Beginn an deutlich, dass man den ersten Saisonsieg schnell „vergolden“ und auch vor heimischen Publikum dreifach punkten wollen würde. Durch einen erneuten Erfolg würde der Aufsteiger weitere „Big Points“ für den Klassenerhalt einheimsen können. Entsprechend fokussiert gingen die SVM-Frauen zu Werke. Ein paar Minuten der Eingewöhnung benötigte das Team, resümierte Meppens Trainerin Carin Bakhuis später, lobte aber die Geduld, mit der ihre Mannschaft agierte.

Meppen ging mit einem Chancenplus in die Halbzeit. Anna Margraf, Kristina Maksuti und Lydia Andrade scheiterten in den ersten 45 Minuten an Gästetorhüterin Vanessa Fischer, die nach ihrer Roten Karte am 3. Spieltag wieder zwischen den Pfosten stand, oder verzogen knapp. Auf Seiten des ehemaligen Champions-League-Siegers hatte Martyna Wiankowska die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an einer starken Laura Sieger im Meppener Tor.

Nach Wiederanpfiff versuchte sich erneut Kristina Maksuti aus der Ferne, bevor wenige Augenblicke später Mai Hirata noch in der eigenen Hälfte auf Lydia Andrade passte. Die 23-Jährige nutzte ihren Geschwindigkeitsvorteil und legte von der linken Außenbahn kommend den Ball mustergültig auf Lisa Josten auf, die vom äußeren rechten Fünfereck zur Führung vollendete.

Potsdam erhöhte in der Folge den Druck, stemmte sich gegen die vierte Niederlage im fünften Saisonspiel, agierte aber nicht zwingend genug. Als ein weiter Abschlag von Laura Sieger in der 76. Minute erneut den Weg zu Josten fand, sorgte diese mit ihrem zweiten Treffer für die (Vor-)Entscheidung.

Entsprechend groß fiel der Jubel nach dem Abpfiff aus. „Mit sechs Punkte aus den ersten fünf Begegnungen sind wir absolut im Soll“, ließ die Doppeltorschützin im späteren Interview wissen.

Mit den gegenwärtigen Erfolgen im Rücken reist die Mannschaft nun am kommenden Wochenende zum FC Bayern München. Eine gleichwohl schwerere Aufgabe, der sich die Mannschaft aber mutig stellen will. Das nächste Heimspiel folgt dann eine Woche später am Sonntag, 06. November. Zum Nordderby empfängt der SVM dann den SV Werder Bremen.

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#4
Werder-Fehler bestraft - SVM feiert dritten Saisonsieg

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Dem SV Meppen ist heute ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gelungen. Durch Treffer von Lisa Josten und Anna Margraf besiegte das Team von Carin Bakhuis den SV Werder Bremen mit 2:0 (2:0) und baute damit den Vorsprung auf die Werder-Frauen und den ersten Abstiegsplatz auf sieben Zähler aus.

Vor der Saison-Rekordkulisse von 1289 Zuschauern in der Hänsch-Arena hatte Meppen vor der Pause mehr von der Partie. Spielerisch gelang nicht viel, doch mit Einsatz machte das Bakhuis Team den Gästen das Leben schwer. „Werder hat eine Mannschaft mit viel Power und Zweikampfstärke. Darum war Geduld heute das Wichtigste“, hatte die Cheftrainerin ihrer Elf mit auf den Weg gegeben.

Beim Führungstreffer profitierte der SVM von einem Fehler der Gäste. Werder-Verteidigerin Lina Hausicke und ihre Torhüterin Anneke Borbe behinderten sich gegenseitig. Lisa Josten nutzte das Missverständnis und brachte ihr Team mit ihrem dritten Saisontreffer in Führung (24. Minute). Keine Viertelstunde später war die Werder-Abwehr nach einem Meppener Einwurf erneut nicht sortiert. Mai Hirata bediente Anna Margraf, die sich klasse durchsetzte und aus kurzer Distanz zum 2:0 traf (37.). Nach einem Foul an Lydia Andrade und dem anschließenden Elfmeterpfiff hatte Lisa-Marie Weiss zwei Minuten danach die Entscheidung auf dem Fuß. Doch die SVM-Kapitänin scheiterte an Borger. Kurz vor der Halbzeit verhinderte Laura Sieger nach einem Fernschuss von Saskia Matheis den Anschlusstreffer.

Nach dem Seitenwechsel dominierte Werder die umkämpfte Partie, hatte deutlich mehr Ballbesitz und kam einige Male gefährlich zum Abschluss. „Wir wussten zur Pause, was auf uns zukommt und mussten Bremen noch mehr den Ball lassen“, so Bakhuis. Dem SVM gelang es über fast eine halbe Stunde nicht, für Entlastung zu sorgen. Viel Einsatz, fehlende Konsequenz der Werder-Frauen im Abschluss und die erneut sichere Torhüterin Laura Sieger sorgten dafür, den dritten Saisonsieg über die Zeit zu bringen. „Glückwunsch an den SV Meppen, der unsere Fehler genutzt hat. Das war eine leidenschaftliche Leistung mit unserer Unterstützung“, bilanzierte Werder-Coach Thomas Horsch.

Weiter geht es erst in drei Wochen mit dem Auswärtsspiel beim Tabellennachbaren MSV Duisburg (27.11., 13 Uhr). Das letzte Heimspiel des Jahres bestreiten die Emsländerinnen am Sonntag darauf (04.12,. 13 Uhr) gegen den 1. FC Köln.

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#5
Vildan Kardesler mit dem Schuss ins Meppener Glück

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Durch ein spätes Tor von Vildan Kardesler haben die Fußballerinnen des SV Meppen heute Nachmittag das letzte Heimspiel des Jahres für sich entschieden und drei wichtige Punkte geholt. Mit dem 1:0-Erfolg über den 1. FC Köln schaffte das Team von Carin Bakhuis den Sprung auf Rang sieben der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

Die SVM-Cheftrainerin Carin Bakhuis hatte ihre Mannschaft im Vergleich zur bitteren 0:1-Niederlage in Duisburg in der Vorwoche etwas defensiver aufgestellt. Statt Lydia Andrade, die meist die linke Offensivseite bearbeitet, verstärkte die griechische Nationalspielerin Athanasia Moraitou das Meppener Mittelfeld. Lisa Josten wechselte auf die linke Seite.

Vor 1171 Zuschauern lieferten sich beide Teams eine ausgeglichene, intensive Partie. Mehr vom Spiel hatten vor der Pause die Gäste aus der Domstadt. Weil der SVM hinten sicher stand und auch Ex-Nationalspielerin Mandy Islacker meist im Griff hatte, ging es ohne Treffer in die Pause. Schrecksekunde nach Wiederanpfiff: Kristina Maksuti prallte mit der Kölnerin Celina Degen zusammen und musste mit einer Kopfverletzung vom Platz. Doch schnelle Entwarnung: Die SVM-Mittelstürmerin trug „nur“ eine Platzwunde am Hinterkopf davon und war zum Spielende bereits wieder im Stadion.

Dort erlebte sie eine spannende Schlussphase. Erst sah die Kölnerin Weronika Zawastikowska die gelb-rote Karte. Mit einer Verwarnung vorbelastet, verhinderte die polnische Nationalspielerin die Ausführung eines Freistoßes im Mittelfeld und musste vom Platz. Trotz Unterzahl spielten die Gäste weiter mutig mit. Die größte Chance bot sich Mandy Islacker. Nach einem leichten Kontakt von Sarah Schulte an Alena Bienz entschied Schiedsrichterin Christine Weigelt auf Strafstoß. Den jedoch schoss Islacker am Tor von SVM-Torhüterin Laura Sieger vorbei. Sehr zur Freude der Besucher in der Meppener Hänsch-Arena.

Der glückliche, aber nicht unverdiente Siegtreffer gelang der nur wenige Minuten zuvor eingewechselten Vildan Kardesler nach 87 Minuten. Sarah Schulte spielte mit einem langen Ball Lydia Andrade, ebenfalls gerade ins Spiel gekommen, auf dem linken Flügel frei. Deren Pass in die Mitte verwertete Offensivspielerin Kasdeler zum 1:0. Danach mussten die Emsländerinnen zittern, brachten den vierten Saisonsieg im neunten Spiel aber ins Ziel. „Wir haben ein bisschen Glück gehabt“, atmete Carin Bakhuis nach dem vierten Saisonsieg im neunten Spiel durch. Vor der Pause habe ihr Team sich schwergetan, mit zunehmender Spielzeit den favorisierten Gegner dann aber besser in den Griff bekommen.

Ohne Druck kann das Bakhuis-Team darum am Sonntag (13 Uhr) zum Jahresabschluss bei Double-Gewinner VfL Wolfsburg antreten. Der vom Ex-Meppener Tommy Stroot trainierte Titelaspirant führt die Tabelle mit voller Punkteausbeute von 27 Zählern an. „Jetzt holen wir auch in Wolfsburg einen Punkt“, sagte einer der freudestrahlenden SVM-Anhänger zu Torwarttrainer Marcus Antczak, als der sich nach Abpfiff auf den Weg in den Meppener VIP-Tower machte. Um die Stärke des Champions-League-Teilnehmers, der am Donnerstagabend den AS Rom erwartet, wissend, hatte der langjährige SVM-Keeper dafür aber nur ein Schmunzeln übrig.

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#6
SVM-Frauen verkaufen sich teuer: Knappes 0:1 gegen Eintracht Frankfurt

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Erneut haben sich die Fußballerinnen des SV Meppen gegen ein absolutes Spitzenteam der FLYERALARM Frauen-Bundesliga teuer verkauft. Im ersten Spiel des Jahres 2023 unterlag das Team von Trainerin Carin Bakhuis dem Tabellendritten Eintracht Frankfurt mit 0:1 (0:1). 1131 Zuschauer verfolgten die Begegnung in der Meppener Hänsch-Arena.

Die in der letzten Woche verpflichtete finnische Offensivspielerin Milla Punsar feierte ihr Pflichtspieldebüt. Kara Bathmann und Mai Hirata, vor Saisonbeginn von der Eintracht ins Emsland gewechselt, standen ebenfalls in der Anfangsformation. Der Ex-Verein der beiden SVM-Spielerinnen bestimmte von Beginn an die Partie und verfügte über das klare Übergewicht an Ballbesitz und Torchancen.

Der SVM stand tief. Die zur Winterpause drittstärkste Abwehr der Liga verschob gut und hoffte auf eigene Kontermöglichkeiten. Über eine halbe Stunde hielt die Defensive. Dann wurde Eintracht-Torjägerin Lara Prasnikar im Strafraum freigespielt und schloss mit ihrem sechsten Saisontor zum 1:0 ab (39.). „In der ersten Hälfte mussten wir Frankfurt den Ball ein bisschen zu viel lassen“, erkannte Bakhuis und stellte ihr Team nach dem Seitenwechsel taktisch verändert auf. Meppen zog sich nicht mehr ganz so weit zurück, lief die spielstarken Frankfurterinnen früher an.

Die Spielhoheit lag dennoch weiter bei den Gästen, die auf das 2:0 und die Entscheidung drängten. Mit viel Einsatz und der wieder einmal starken Schlussfrau Laura Sieger als Rückhalt blieb der SVM im Spiel. Selbst einen zweifelhaften Handelfmeter brachte der Gast aus Hessen nicht über die Linie. Laura Sieger hielt in der 56. Minute den Strafstoß von Nationalspielerin Laura Freigang.

Nach 65 Minuten brachte Bakhuis mit einem dreifachen Wechsel frischen Schwung und Offensivpotenzial auf den Rasen. Athanasia Moraitou, Lisa Josten und Vildan Kardeslaer kamen für Lydia Andrade, Anna Margraf sowie Kristina Maksuti. Meppen gestaltete die Partie nun ausgeglichener. Zu einer echten Torchance reichte es aber nicht mehr. Dennoch verdiente sich das Team ein Lob der Cheftrainerin. „Ich bin stolz auf die Mannschaft und die Leistung, die sie gebracht hat – fußballerisch und vor allem kämpferisch“, so Carin Bakhuis.

Trotz des großen Einsatzes der SVM-Fußballerinnen ging die dritte Heimniederlage der laufenden Saison in Ordnung. Mit dem heutigen Spiel endete die Hinrunde. Durch den gleichzeitigen Auswärtssieg von Werder Bremen in Leverkusen schrumpfte der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf fünf Zähler.

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#7
„Ein Punkt gegen Essen tut gut“

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Leistungsgerechtes 1:1 im Vergleich mit dem Tabellennachbarn

Mit einem leistungsgerechten 1:1 trennten sich die Bundesliga-Frauen des SV Meppen heute Nachmittag vom Tabellennachbarn SGS Essen. Die Meppener Pausenführung durch Anna Margraf glichen die Gäste nach dem Seitenwechsel aus. Der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelang beiden Teams damit nicht. Für den SVM war es am 13. Spieltag das erste Remis überhaupt.

Essen kam mit den beiden ehemaligen Meppenerinnen Maike Berentzen und Vivien Endemann auf den Außenbahnen anfangs besser ins Spiel. Meppen kämpfte sich vor den 799 Zuschauern dann aber in die Partie. Und ging nach 27 Minuten in Führung. Eine Rechtsflanke rutschte Anna Margraf über den Fuß und schlug dadurch unhaltbar für SGS-Torhüterin Sophia Winkler im langen Eck ein. Mit dem 1:0 im Rücken hatte der SVM die Partie im Griff und ließ bis zum Pausenpfiff keinen gegnerischen Abschluss mehr zu.

Auf zwei Positionen verändert und mit mehr Aggressivität kehrte das Team aus dem Ruhrgebiet aus der Kabine zurück - und schaffte nach 50 Minuten den Ausgleich. Nach einem Freistoß von Natasha Kowalski aus dem rechten Halbfeld kam die Essenerin Beke Sterner vor Sarah Schulte an den Ball und traf zum 1:1. Wenig später rettete die SVM-Kapitänin mit einer starken Grätsche gegen Ex-Mitspielerin Maike Berentzen, die allein auf das Meppener Tor zusteuerte. Berentzen war es dann auch, die nach 63 Minuten die nächste Großchance für die Gäste hatte. Nach zwei Fehlern in der SVM-Defensive kam die Stürmerin frei zum Abschluss, verfehlte das Tor von Laura Sieger aber deutlich.

Insgesamt agierte die Meppen-Abwehrreihe indes erneut aufmerksam und zuverlässig, konnte Offensivaktionen der SGS-Offensive um die lauf- und kampfstarke Mittelstürmerin Laura Maier jedoch nicht gänzlich unterbinden. Ganz nah dran am entscheidenden Treffer zum 2:1 war dann aber der SVM: Nach 86 Minuten traf die eingewechselte Athanasia Moraitu mit einem sehenswerten Distanzschuss aus knapp 20 Metern jedoch nur den Pfosten.

In der spannenden Schlussphase fielen dann keine weiteren Tore. „Wir können mit dem 1:1 zufrieden sein. Aber natürlich hätte ich mir gewünscht, dass der Ball von Nasi ins Tor geht“, sagte Carin Bakhuis nach dem Abpfiff. „Ein Punkt gegen Essen ist gut“, so die SVM-Cheftrainerin. Im sechsten Vergleich der beiden Vereine war es für die Emsländerinnen der erste Punktgewinn.

Weil Duisburg das Schlusslicht aus Potsdam mit 3:0 besiegte und Köln gegen Leverkusen (0:0) punktete, rückte die zweite Tabellenhälfte heute enger zusammen. Der SV Meppen ist Achter. Der Vorsprung auf den SV Werder Bremen, der heute Bayern München mit 0:2 unterlag, und den ersten Abstiegsplatz beträgt drei Zähler. Bakhuis: „Wir stehen da, wo wir hingehören und werden selbstbewusst und ruhig weiterarbeiten.“

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#8
SVM-Frauen verlieren unglücklich

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Im Kampf um den Klassenerhalt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga muss der SV Meppen einen Rückschlag verkraften. In der heimischen Hänsch-Arena unterlagen die Emsländerinnen heute Bayer Leverkusen mit 1:2 (0:1) und belohnten sich nicht für einen spielerisch guten Auftritt.

In der Anfangsphase sahen die 712 Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit Vorteilen für die Heimelf. Zum ersten Abschluss kam SVM-Angreiferin Lisa Josten (4. Minute). Die größte Meppener Chance der ersten Hälfte hatte dann Milla Punsat nach einer Viertelstunde. Leverkusens Abwehrspielerin Selina Ostermeier trat über den Ball, wodurch Meppens Finnin frei zum Abschluss kam. Melissa Friedrich konnte für die Bayer-Elf aber noch kurz vor der Torlinie retten.

Immer wieder belohnten die Zuschauer den mutigen Auftritt des Meppen-Teams mit Applaus. Der erste Treffer gelang dann allerdings den Gästen, weil der SVM Kristin Kögel zu viel Platz im Mittelfeld ließ. Mit einem Doppelpass spielte sich die Bayer-Offensivfrau frei und schloss kurz vor der Strafraumlinie unbedrängt mit einem satten Schuss zur Führung ab (28.). Mit den ehemaligen Meppenerinen Elisa Senß und Alexandra Emmerling in der Anfangsformation bekamen die Bayer-Frauen in der Folge mehr Übergewicht. Zur Pause blieb es jedoch beim 0:1.

Kurz nach Wiederanpfiff war es – diesmal stark von Lydia Andrade freigespielt – wieder Lisa Josten, die den ersten Torabschluss verzeichnete, aber an Torfrau Friederike Repohl scheiterte. In der 57. Minute der verdiente Ausgleich: Eine Flanke von Linksverteidigerin Julia Pollak legte Anna Margraf in den freien Raum. Josten schloss mit dem linken Fuß zu ihrem vierten Saisontor ab.

Danach hatte die Elf von Carin Bakhuis mehr Ballbesitz und Leverkusen im Griff. Mit Linda Preuß und Jenske Steenwijk brachte die SVM-Trainerin nach 69 Minuten frische Kräfte. Als dann auch noch die Leverkusenerin Lisanne Gräwe Gelb-Rot sah (73.), schien alles für den SVM zu laufen. Verstärkt durch die Offensivspielerinnen Kristina Maksuti und Vildan Kardesler gelang es - bei unveränderter Grundordnung - allerdings nicht, gegen das nun tief stehende Bayer-Team Torchancen herauszuspielen. Stattdessen hatte die Werkself das Glück auf ihrer Seite. Eine flach getretene Ecke von Senß schloss Ostermeier zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit freistehend zum Siegtreffer ab. „Dieses Gegentor darf uns nicht passieren“, sagte eine enttäuschte SVM-Cheftrainerin nach dem Abpfiff.

Durch die Niederlage rutscht der SVM auf Rang neun ab. Weil Werder Bremen in einem der beiden frühen Nachmittagsspiele heute in Duisburg gewann, rückt die untere Tabellenhälfte enger zusammen. Der 1. FC Köln, momentan auf dem ersten Abstiegsplatz, kann am Dienstag mit einem Sieg im Nachholspiel bei Turbine Potsdam am SVM vorbeiziehen. Und zum vermeintlich abgeschlagenen Schlusslicht reisen die SVM-Frauen am kommenden Sonntag (16 Uhr). Bakhuis: „Wir werden die heutige Niederlage aufarbeiten. Dann geht es weiter nach Potsdam. Einfache Spiele haben wir in dieser Liga nicht, wir müssen uns jeden Punkt erarbeiten.“

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#9
SVM-Frauen schnuppern vor Rekordkulisse an der Sensation

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Über mehr als eine Spielhälfte hat der SV Meppen heute Nachmittag den FC Bayern München vor Probleme gestellt. Am Ende unterlagen die SVM-Frauen vor der Rekordkulisse von 3685 Zuschauern dem FCB knapp mit 0:2 (0:0).

Nach druckvoller Anfangsphase des Tabellenführers aus Bayern gelang es den SVM-Frauen nach etwa fünf Minuten, sich besser zu sortieren und ihrerseits zu Angriffen zu kommen. Mit beeindruckender Laufarbeit machten die Meppenerinnen dem Favoriten das Leben schwer, stellten die Räume zu und warfen sich engagiert in die Zweikämpfe. Vor der Pause kamen die Gäste nur zu einem gefährlichen Abschluss. Nach 39 Minuten traf Vize-Europameisterin Sidney Lohmann aus kurzer Distanz den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel störten die Bayern weiter früh. Meppen verlor im Aufbauspiel zunehmend den Ball und konnte sich, als die Kräfte nachließen, seltener befreien. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff der verdiente Rückstand: Franziska Kett setzte sich auf der linken Seite gegen Kara Bathmann und Lisa-Marie Weiss durch. Ihren Flachpass nutzte Lina Magull aus kurzer Distanz zur Führung. Dem 0:2 eine Viertelstunde später ging einmal mehr ein zweifelhafter Elfmeter voraus. Die Isländerin Glidos Perla Viggosdottir wollte den Ball links im Strafraum nach innen geben. Anna Margraf sprang der Ball aus kurzer Distanz Ball vom Oberschenkel an den Arm. Und Schiedsrichterin Kathrin Heimann zeigte auf den Punkt. Georgia Stanway traf etwas glücklich mit Hilfe des linken Innenpfostens zur Entscheidung.

Die FCB-Frauen taten nach der „englischen“ Woche mit dem knappen Ausscheiden aus der Champions League am Mittwochabend gegen den Arsenal WFC anschließend nicht mehr als nötig. Meppen fehlte trotz fünf Wechseln ebenfalls die Kraft, auf den Anschluss zu drängen. Dennoch holten sich die Spielerinnen von Trainerin Carin Bakhuis nach Abpfiff mit zufriedenen Gesichtern den verdienten Applaus der vielen Zuschauer ab. „Unser Ziel war es, solange es geht, die Null zu halten“, sagte die erneut sichere Torhüterin Laura Sieger im Interview mit MagentaSport und ärgerte sich, erneut kurz nach der Halbzeitpause ein Gegentor kassiert zu haben.

Bevor es in die finale Saisonphase geht, verabschiedet sich das SVM-Team über Ostern in die zweite Länderspielpause des Jahres. Danach warten in Bremen (23. April, 16 Uhr), gegen den MSV Duisburg (7. Mai, 16 Uhr) und beim 1. FC Köln (14. Mai, 16 Uhr) die Wochen der Entscheidung.

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#10
Duisburg effizienter – SVM-Frauen verlieren Abstiegsduell

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Die Fußball-Frauen des SV Meppen haben heute einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga erlitten. Im Abstiegsduell unterlagen sie vor 1.940 Zuschauern – darunter Herren-Chefcoach Ernst Middendorp – dem MSV Duisburg mit 0:2 (0:0). Der MSV ging in der Hänsch-Arena als verdienter Sieger vom Platz, weil er im Abschluss effizienter war und sich weniger Fehler leistete.

Dem in der Rückrunde noch sieglosen Team von SVM-Trainerin Carin Bakhuis waren zu Beginn Verunsicherung und Nervosität anzumerken. Durch überflüssige Ballverluste in der Abwehr luden die SVM-Frauen selbst die Gäste zum Abschluss ein. Erst nach einer Viertelstunde wurden die Aktionen konzentrierter und kam mehr Ordnung in das Spiel der Emsländerinnnen.

Doch bei den eigenen Angriffen fehlten Mut und Überzeugung. Die beste Chance der ersten 45 Minuten verpasste Julia Pollak. Nach einer Ecke verpasste die Linksverteidigerin freistehend per Kopf die erlösende Führung. Mit leichtem Chancenplus für die Duisburgerinnen ging es torlos in die Pause. „In der ersten Hälfte fand ich uns spielerisch ein bisschen stärker“, analysierte Bakhuis. „Aber wenn du die Tore nicht schießt, weißt du, dass Duisburg bei dem Spielstand anders aus der Kabine kommen wird.“ Leider behielt die Cheftrainerin Recht: Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Dörthe Hopius mit einem sehenswerten Flugkopfball für die Gäste-Führung (48.). „Das Tor darf nicht so früh fallen“, so Bakhuis.

Ihre Elf brauchte ein paar Minuten, um sich nach dem Schock wieder zu berappeln. Unterstützt von der stimmungsvollen Kulisse fand der SVM in die Partie zurück und kam zu Chancen. Doch mitten hinein in die Drangphase führte ein erneuter Ballverlust in der Vorwärtsbewegung zum 0:2-Rückstand. Die Duisburgerin Yvonne Zielinski traf nach Rechtsflanke – ebenfalls per Kopf – zur Entscheidung (60.). Denn danach fand der SVM nicht wieder zurück. Bakhuis: „Auch das zweite Gegentor fällt zu schnell. Zweimal nach Flanke, beide Male standen wir in der Defensive nicht gut. Wir haben die Tore vorne nicht gemacht. Darum ist die Niederlage verdient.“

Durch den Sieg verließ der MSV den ersten Abstiegsplatz und zog am SVM sowie dem 1. FC Köln vorbei. Meppen ist nun Vorletzter. Am kommenden Sonntag (16 Uhr) geht es für das Bakhhuis-Team in Köln um die wohl letzte Chance auf den Erhalt der Liga. Weil in den beiden abschließenden Begegnungen mit dem VfL Wolfsburg sowie Eintracht Frankfurt zwei der Top drei der Liga warten, muss ein Dreier her.

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