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UEFA Frauen EM 2022

#1
Heart 
UEFA Women's EURO in England: Alle Infos

Freitag, 1. Juli 2022

[Bild: weuro_graphic.png?imwidth=2048]


Wo wird die Women's EURO 2022 ausgetragen?

Die UEFA Women's EURO 2022 wird vom 6. bis 31. Juli in England stattfinden, neben dem Gastgeber nehmen noch 15 weitere Nationen teil.

Die Spielorte sind Brighton & Hove, London, Manchester, Milton Keynes, Rotherham, Sheffield, Southampton, Trafford, Wigan & Leigh.

Auslosung der Endrunde

Gruppe A: England (Gastgeber), Österreich, Norwegen, Nordirland

Gruppe B: Deutschland, Dänemark, Spanien, Finnland

Gruppe C: Niederlande (Titelverteidiger), Schweden, Portugal, Schweiz

*Russland wird durch Portugal ersetzt

Gruppe D: Frankreich, Italien, Belgien, Island

Spielplan der Women's EURO 2022

Alle Anstoßzeiten in MEZ, Ortszeit eine Stunde früher
Gruppenphase

Mittwoch, 6. Juli
Gruppe A: England - Österreich (21:00, Old Trafford)

Donnerstag, 7. Juli
Gruppe A: Norwegen - Nordirland (21:00, Southampton)

Freitag, 8. Juli
Gruppe B: Spanien - Finnland (18:00, Milton Keynes)
Gruppe B: Deutschland - Dänemark (21:00, Brentford)

Samstag, 9. Juli
Gruppe C: Portugal - Schweiz (18:00, Wigan & Leigh)
Gruppe C: Niederlande - Schweden (21:00, Sheffield)

Sonntag, 10. Juli
Gruppe D: Belgien - Island (18:00 Manchester)
Gruppe D: Frankreich - Italien (21:00, Rotherham)

Montag, 11. Juli
Gruppe A: Österreich - Nordirland (18:00 Southampton)
Gruppe A: England - Norwegen (21:00, Brighton & Hove)

Dienstag, 12. Juli
Gruppe B: Dänemark - Finnland (18:00, Milton Keynes)
Gruppe B: Deutschland - Spanien (21:00, Brentford)

Mittwoch, 13. Juli
Gruppe C: Schweden - Schweiz (18:00, Sheffield)
Gruppe C: Niederlande - Portugal (21:00, Wigan & Leigh)

Donnerstag, 14. Juli
Gruppe D: Italien - Island (18:00, Manchester)
Gruppe D: Frankreich - Belgien (21:00, Rotherham)

Freitag, 15. Juli
Gruppe A: Nordirland - England (21:00, Southampton)
Gruppe A: Österreich - Norwegen (21:00, Brighton & Hove)

Samstag, 16. Juli
Gruppe B: Finnland - Deutschland (21:00, Milton Keynes)
Gruppe B: Dänemark - Spanien (21:00, Brentford)

Sonntag, 17. Juli
Gruppe C: Schweiz - Niederlande (18:00, Sheffield)
Gruppe C: Schweden - Portugal (18:00, Wigan & Leigh)

Montag, 18. Juli
Gruppe D: Island - Frankreich (21:00, Rotherham)
Gruppe D: Italien - Belgien (21:00, Manchester)
K.-o.-Phase

Viertelfinale:
Mittwoch, 20. Juli: VF1 – Sieger Gruppe A - Zweiter Gruppe B (Brighton & Hove)
Donnerstag, 21. Juli: VF2 – Sieger Gruppe B - Zweiter Gruppe A (Brentford)
Freitag, 22. Juli: VF3 – Sieger Gruppe C - Zweiter Gruppe D (Wigan & Leigh)
Samstag, 23. Juli: VF4 – Sieger Gruppe D - Zweiter Gruppe C (Rotherham)

Halbfinale:
Dienstag, 26. Juli: HF1 – Sieger VF1 - Sieger VF3 (Sheffield)
Mittwoch, 27. Juli: HF2 – Sieger VF2 - Sieger VF4 (Milton Keynes)

Finale:
Sonntag, 31. Juli: Sieger HF1 - Sieger HF2 (Wembley)

Teilnehmer an der Women's EURO 2022

Gastgeber England war als einziges Team automatisch für die Endrunde qualifiziert. Die übrigen Mannschaften bestritten eine Qualifikation mit neun Gruppen zu je fünf oder sechs Teams. Die neun Gruppensieger sowie die drei Gruppenzweiten mit der besten Bilanz gegen den Ersten, Dritten, Vierten und Fünften ihrer Gruppe qualifizierten sich direkt. Die anderen sechs Gruppenzweiten ermittelten im April 2021 in Play-off-Duellen die letzten drei Endrunden-Teilnehmer.

Qualifikationsspiele 

Tabellen 

Endrunde auf 2022 verlegt 

Was gewinnt der Sieger?

Die aktuellen Trophäe des Wettbewerbs wurde vom in Mailand basierten Unternehmen G.D.E. Bertoni erstellt und am 19. Januar 2005 in Manchester bei der Auslosung der Endrunde dieses Jahres vorgestellt.

Die originale Trophäe, die bei der offiziellen Siegerehrung nach dem Endspiel und anderen offiziellen Veranstaltungen, die von der UEFA genehmigt wurden, verwendet wird, bleibt jederzeit in Besitz der UEFA. Der siegreiche Verband erhält eine Replik, die Siegertrophäe der UEFA-Europameisterschaft der Frauen. Das Siegerteam erhält zudem 40 Goldmedaillen, der unterlegene Finalist 40 Silbermedaillen.

Der Sieger trifft zudem auf den Sieger der CONMEBOL Copa América Femenina 2022, die vom 8. bis 30. Juli in Kolumbien stattfindet. Dies wird die erste UEFA-CONMEBOL Finalissima der Frauen sein. Die Partie wird während einer Länderspielpause in Europa ausgetragen, Datum und Ort werden noch bestätigt.
Tickets für die Women's EURO 2022

Ticketverkauf

Der freie Verkauf ging vom 28. März bis zum 26. April. Seit dem 12. Mai läuft eine neue Verkaufsperiode. Erstellt euch dafür jetzt einen Ticket-Account.

6. bis 31. Juli 2022: Endrunde

Obwohl alle mit vollen Stadien im Sommer 2022 planen, wird es eine solide Erstattungsrichtlinie geben, sollten Spiele aufgrund von Covid-19 verschoben oder abgesagt werden, mit reduzierter Kapazität stattfinden oder an andere Spielorte verlegt werden.
Spielstätten der Women's EURO 2022

Brighton & Hove (Brighton & Hove Community Stadium)
London (Brentford Community Stadium & Wembley Stadium - nur Finale)
Manchester (Manchester City Academy Stadium)
Milton Keynes (Stadium MK)
Rotherham (New York Stadium)
Sheffield (Bramall Lane)
Southampton (St Mary's Stadium)
Wigan & Leigh (Leigh Sports Village)

Unparteiische bei der Women's EURO 2022

Jana Adámková (Tschechische Republik)
Emikar Calderas Barrera (Venezuela)*
Iuliana Demetrescu (Rumänien)
Cheryl Foster (Wales)
Stéphanie Frappart (Frankreich)
Marta Huerta de Aza (Spanien)
Riem Hussein (Deutschland)
Lina Lehtovaara (Finnland)
Ivana Martinčić (Kroatien)
Kateryna Monzul (Ukraine)
Tess Olofsson (Schweden)
Esther Staubli (Schweiz)
Rebecca Welch (England)

*Teil eines Austauschprogramms zur Umsetzung der Kooperationsvereinbarung zwischen der UEFA und der Südamerikanischen Fußballkonföderation (CONMEBOL).

Jedes Schiedsrichtergespann besteht aus einer Schiedsrichterin, zwei Schiedsrichterassistentinnen, einer vierten Offiziellen und zwei Video-Schiedsrichterassistent/-innen (VAR) vor Ort. Letztere werden erstmals bei allen Spielen der Frauen-EM-Endrunde aufgeboten.

Vergangene Finals der Women's EURO

UEFA-Europameisterschaften für Frauen
2017: Niederlande - Dänemark 4:2; Enschede, Niederlande
2013: Deutschland - Norwegen 1:0; Solna, Schweden
2009: Deutschland - England 6:2; Helsinki, Finnland
2005: Deutschland - Norwegen 3:1; Blackburn, England
2001: Deutschland - Schweden 1:0 (n.V., Golden Goal); Ulm, Deutschland
1997: Deutschland - Italien 2:0; Oslo, Norwegen
1995: Deutschland - Schweden 3:2; Kaiserslautern, Deutschland
1993: Norwegen - Italien 1:0; Cesena, Italien
1991: Deutschland - Norwegen 3:1 (n.V.); Aalborg, Dänemark
Europäischer Wettbewerb der UEFA für Vertretungen der Frauen-Teams
1989: BR Deutschland - Norwegen 4:1; Osnabrück, BR Deutschland
1987: Norwegen - Schweden 2:1; Oslo, Norwegen
1984: Schweden - England 1:1 (4:3 n.E.); Hin- und Rückspiel, Göteborg und Luton



Kader bei der Women's EURO 2022: Alle Infos

Dienstag, 5. Juli 2022

Die 16 Teilnehmer der Endrunde haben ihre endgültigen Kader veröffentlicht.

Die UEFA Women's EURO 2022 läuft vom 6.-31. Juli. Dabei kämpfen in England 16 Teams um den Titel.

Hier findet ihr alle Kader der Endrunden-Teilnehmer. Spätere Änderungen aufgrund von Verletzungen oder Krankheit werden unten aufgeführt.
Kaderregeln bei der UEFA Women's EURO 2022

- Die Deadline für die endgültigen 23-Spielerinnen-Kader lief am Sonntag, 26. Juni, um 24 Uhr MEZ ab.

- Sollte sich eine im Kader stehende Spielerin vor dem ersten Spiel ihrer Mannschaft in der Endrunde schwer verletzen oder erkranken, kann sie ersetzt werden, wenn sowohl ein Arzt der Medizinischen Kommission der UEFA als auch der betreffende Mannschaftsarzt bestätigen, dass die Verletzung oder Krankheit so schwerwiegend ist, dass die Spielerin nicht an der Endrunde teilnehmen kann. Vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung durch die UEFA-Administration kann diese verletzte oder erkrankte Spielerin auf der Liste der 23 für die Endrunde gemeldeten Spielerinnen ersetzt werden.

-Torhüterinnen können während des Turniers bei körperlicher Unfähigkeit ersetzt werden, auch wenn eine oder zwei Torhüterinnen im Kader noch verfügbar sind.

- Eine Spielerin, die ersetzt wurde, kann nicht wieder in den Kader aufgenommen werden.

zu den Kaderlisten 

Quelle UEFA.com 


Die Frauen-EM 2022 live in TV und Stream: Wer überträgt was?

Der komplette Sendeplan  
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#2
05.07.2022 - 09:09 Uhr | News | Quelle: dpa
UEFA-Funktionärin Kessler über EM-Ticketverkauf: «Gigantisch»

[Bild: s_914_407_2012_2.jpg]
©VfL Wolfsburg

UEFA-Abteilungsleiterin Nadine Kessler hat sich begeistert über den Ticketverkauf vor dem Start der Frauenfußball-Europameisterschaft in England gezeigt. «Ich verfolge das genau, weil ich gefühlt alle fünf Minuten ins Ticketsystem klicke», sagte die frühere deutsche Nationalspielerin und Weltfußballerin vom VfL Wolfsburg in einem Interview der «Frankfurter Rundschau».

«Wir sind bereits jetzt bei 500 000 verkauften Karten, was gigantisch ist, wobei ein Fünftel der Kartenverkäufe aus Ländern außerhalb von England stammen», sagte Kessler weiter. Die bisherige Bestmarke für einer EM liegt bei insgesamt 240 000 Zuschauern von 2017 in den Niederlanden. Das Eröffnungsspiel zwischen England und Österreich am Mittwoch (21.00 Uhr MESZ/ARD) im Old Trafford von Manchester ist längst ausverkauft.

«Der historische Ort soll zeigen, wohin die Reise geht. Es ist schon jetzt verrückt, wie groß das Interesse geworden ist», sagte die 34 Jahre alte Kessler, die früher auch für Turbine Potsdam spielte. «Es ist die größte Bühne, die wir bisher bei einem solchen Turnier hatten.»

Quelle 
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#3
05.07.2022 - 19:45 Uhr | News | Quelle: dpa | von: Ulrike John und Philip Dethlefs
Auftakt vor 74 000 in Old Trafford: Frauen-EM als Zeitenwende?

[Bild: em.jpg]

Der Frauenfußball erhofft sich von der EM in England einen Quantensprung und eine Top-Werbung. Der Andrang ist schon mal gewaltig. Die sportliche Konstellation verspricht Höchstspannung. Aber es gibt auch Kritik.

Der Zuschauerrekord ist schon geknackt, bevor überhaupt der erste Ball rollt. Über 500 000 Tickets sind vor dem Eröffnungsspiel der 13. Frauen-Europameisterschaft zwischen England und Österreich am Mittwoch (21.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) verkauft. Zum Auftakt werden im ausverkauften Old Trafford von Manchester rund 74 000 Fans erwartet. Die Gastgeber und auch Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg erwarten «ein tolles Fußballfest» - und der englische Verband FA «das größte europäische Frauen-Sport-Event der Geschichte».

Die UEFA will «so viele Rekorde wie möglich brechen», so die frühere Wolfsburgerin und Weltfußballerin Nadine Keßler, beim europäischen Dachverband für den Frauenfußball verantwortlich. Das betrifft neben der digitalen und der TV-Reichweite auch die Besucherzahl: Die Bestmarke für ein EM-Turnier liegt bei 243 400, so viele kamen insgesamt 2017 in den Niederlanden. «Wir wollen zeigen, wie weit der Frauenfußball in Europa gekommen ist, warum viele Spielerinnen heutzutage hier spielen, um eine professionelle Karriere anzustreben», sagte Keßler im Interview des Magazins «Elfen».

Die 34-Jährige versprach: «Das Niveau der Euro 2022 wird sportlich und organisatorisch nicht vergleichbar sein mit den vergangenen Turnieren.» Noch aber sind nicht alle der 700 000 Tickets für die 31 Spiele der zweiten EM nach 2005 auf der Insel abgesetzt.

Und zur Wahrheit gehört bei aller Euphorie auch: Einige Spiele finden in Mini-Arenen statt - zum Beispiel im Manchester City Academy Stadium mit einer Kapazität von 7000 Fans. Als «respektlos» und «peinlich» hatte das Islands Spielführerin Sara Gunnarsdottir vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon bezeichnet.

Die UEFA schüttet dieses Mal 16 Millionen Euro an Prämien aus, was natürlich nicht ansatzweise an die über 330 Millionen von der Männer-EM 2021 herankommt. Nach einem FA-Report werden während des Turniers in den neun Austragungsorten 54 Millionen Pfund (rund 63 Millionen Euro) umgesetzt. 250 Millionen TV-Zuschauer sollen in 195 Ländern Spiele anschauen. Organisatoren, UEFA und auch die nationalen Verbände wie der DFB erhoffen sich eine nachhaltige Wirkung für ihren immer noch nicht voll akzeptierten Sport.

Der Reiz dieser EM, die in diesem Sommer ohne die Konkurrenz eines internationalen Männerturniers stattfindet, besteht auch in ihrer sportlichen Ausgeglichenheit: Mindestens einem halben Dutzend Teams - darunter England, Spanien, Frankreich, die Niederlande und Norwegen - wird der Titel zugetraut.

Die deutsche Auswahl, zuletzt bei der EM 2017 und bei der WM 2019 im Viertelfinale gescheitert, ist so etwas wie eine Wundertüte. «Insgesamt nehmen 16 Mannschaften teil - und ich bin sicher, acht können sich berechtigterweise Hoffnungen auf den Titel machen. In solch einer außergewöhnlichen Konkurrenz können wir uns keine großen Fehler erlauben», sagte Voss-Tecklenburg vor dem ersten Gruppenspiel des Rekord-Europameisters gegen Dänemark am Freitag (21.00 MESZ/ZDF und DAZN) in einem «FAZ»-Interview. Sie könne nur jedem Fußballfan raten: «Schaut es euch an, es lohnt sich.»

Der Traum vom Finale am 31. Juli im bereits ausverkauften Wembley-Stadion lebt bei den deutschen Spielerinnen - und ganz besonders bei den bisher titellosen Engländerinnen. Fast 20 000 Fans wollten schon das Testspiel der Gastgeberinnen sehen, als diese EM-Titelverteidiger Niederlande mit 5:1 besiegten. Zudem gilt die englische Liga als die finanzstärkste auf dem Kontinent.

Die Erwartungen an das Team um die Stars Lucy Bronze und Ellen White sind groß. «Ein Erfolg wäre es für England, wenn sie ins Finale kommen und die Trophäe stemmen», sagte Ex-Nationalspielerin und BBC-Moderatorin Alex Scott. «Bei allem Aufwand und was sie sonst in den Fußball investiert haben, sollten sie das Turnier gewinnen.»

Erstmal sind alle Augen auf Old Trafford gerichtet, das einen stimmungsvollen EM-Auftakt verspricht. «Der historische Ort soll zeigen, wohin die Reise geht. Es ist schon jetzt verrückt, wie groß das Interesse geworden ist», sagte Keßler.

Die Spitzenfunktionärin betonte bei der Auftakt-Pressekonferenz am Dienstag in Manchester: Nun müsse man «sicherstellen, dass all diese Türen für alle Mädchen in Europa offenstehen, damit sie Fußball spielen können. Das ist ziemlich einfach, aber das ist die Grundlage für ein großes Publikum. Und da sind wir noch nicht angelangt. Es liegt noch etwas Arbeit vor uns.»

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#4
EM 2022: "Man spürt den US-Geist" - drei Perspektiven auf die Euro

Von Justin Kraft
Mittwoch, 06.07.2022 | 11:59 Uhr

[Bild: simic-1200_600x347.jpg]

Bei der Europameisterschaft in England bekommt der Fußball der Frauen eine sehr große Bühne. Die vierfache DFB-Pokalsiegerin Julia Simic, Agentin Jasmina Covic und Bianca Rech, sportliche Leiterin des FC Bayern München, erklären im Gespräch mit SPOX und GOAL die Bedeutung der EM aus drei Perspektiven.

Bei der EM gibt es so viele Favoritinnen auf den Titel wie noch nie. Der Fußball der Frauen hat sich in Europa weiterentwickelt und er bekommt in diesem Jahr vielleicht die größtmögliche Bühne, um das allen zu beweisen: England - das Land, das als Vorreiter der Moderne gilt.

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#5
England - Österreich bei der Frauen-EM: TV & Stream, Aufstellungen und Stimmen  Mittwoch, 6. Juli 2022 

England - Österreich 1:0: Mead entscheidet Eröffnungsspiel

Mittwoch, 6. Juli 2022

Beth Mead entschied das Eröffnungsspiel der Frauen-EM vor einer Rekordkulisse im Old Trafford.

[Bild: lowres_20220706233413.jpeg?imwidth=2048]



Vor der Rekordkulisse von 68.871 Zuschauern entschied Beth Mead im Old Trafford das Eröffnungsspiel der UEFA Women's EURO zwischen England und Österreich in Gruppe A.

Höhepunkte

16.: Mead bringt England in Führung
45.: Zinsberger rettet gegen Hemp
78.: Earps verhindert Ausgleich gegen Dunst
Das Spiel in Kürze: Mead macht den Unterschied

Österreich erwischte den besseren Start und stellte zu Beginn nervöse Engländerinnen vor einige Probleme. Schließlich übernahm die Mannschaft von Sarina Wiegman jedoch das Kommando.

In der 16. Minute war es dann Beth Mead, die den Knoten löste. Eine schöne Flanke in den Strafraum nahm sie gekonnt mit der Brust an und überlupfte Manuela Zinsberger zur Führung für England. Die Lionesses blieben am Drücker und Ellen White köpfte eine Flanke von Lauren Hemp knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause war es dann Zinsberger, die durch einen starken Reflex das 0:2 durch Hemp verhinderte.

In der zweiten Halbzeit waren beide Mannschaften bemüht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken, doch Großchancen blieben Mangelware. Die beste Möglichkeit hatte Barbara Dunst, deren Distanzschuss zwölf Minuten vor dem Ende von England-Torhüterin Mary Earps entschärft wurde. So blieb es beim 1:0-Auftaktsieg für England.

Visa Spielerin des Spiels: Georgia Stanway (England)

"Ausgezeichnetes Positionsspiel im Angriff und sehr gut organisiert in der Defensive."
Technische Beobachter der UEFA
Lynsey Hooper, England-Reporterin

Ich denke zwar, dass England das getan hat, was verlangt wurde und einen erfolgreichen Start hingelegt hat, aber die Leistung hat wahrscheinlich mehr Fragen aufgeworfen als Antworten. Die drei Punkte werden zu Recht gefeiert. Doch um der Favoritenrolle gerecht zu werden, ist mehr nötig, vor allem wenn man bedenkt, dass Torhüterin Mary Earps das eine oder andere Mal eingreifen musste.
Joanna Kozak, Österreich-Reporterin

Österreich überraschte alle mit einem sehr mutigen, offensiven Start in die Partie und strahlte viel Selbstvertrauen aus. Allerdings gelang es nicht, dies in Zählbares umzumünzen. Österreich gelang es nach der Führung der Engländerinnen nur selten, sich Chancen zum Ausgleich zu erspielen. Mit dem heute Abend gezeigten Mut kann die Mannschaft von Irena Fuhrmann dem Spiel gegen Nordirland am Montag jedoch hoffnungsvoll und optimistisch entgegensehen.
Stimmen

Sarina Wiegman, Trainerin England: "Es war das erste Spiel des Turniers. Es ist so wichtig, das Spiel zu gewinnen, um einen guten Start zu haben. Ich denke, wir haben in diesem Spiel verschiedene Ansätze gezeigt, einige gute und einige nicht so gute."

Irene Fuhrmann, Trainerin Österreich: "Wir haben leider keinen Punkt mitgenommen. Das tut weh, vor allem nach so einer Leistung. Wir haben uns in der zweiten Hälfte die eine oder andere Torchance erarbeitet. Ich denke, dass noch alles möglich ist. Wir haben gerade im Spiel gegen den Ball sehr gut gearbeitet:"

Georgia Stanway, Visa Spielerin des Spiels: "Es war unglaublich, die Atmosphäre spricht für sich selbst, die Anzahl der Leute, die gekommen sind, war sensationell. Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff. Wir haben das Ergebnis geholt und das ist das, was zählt."

Beth Mead, Torschützin von England: "Es ist unbeschreiblich. Was für eine unglaubliche Nacht. Es ist toll, das Turnier mit einem Sieg zu beginnen, und ich bin wirklich glücklich, ein Tor für mein Team zu erzielen."

Sarah Zadrazil, Mittelfeldspielerin Österreich: "Im Moment bin ich etwas enttäuscht, weil wir eine wirklich gute zweite Hälfte gespielt haben. Ich bin stolz auf die Mädels. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben."
Wichtige Statistiken

    Seit der Einführung der Gruppenphase 1997 hat noch kein Gastgeber das Eröffnungsspiel der Women's EURO verloren.
    England ist unter Sarina Wiegman seit 15 Spielen ungeschlagen. 13 Spiele wurden gewonnen (85 Tore, nur drei Gegentore).

Aufstellungen

England: Earps - Bronze, Bright, Williamson, Daly - Stanway, Walsh - Mead (63. Kelly), Kirby (63. Toone), Hemp - White (63. Russo)

Österreich: Zinsberger - Wienroither, Wenninger, Schnaderbeck (77. Georgieva), Hanshaw - Puntigam - Dunst, Zadrazil, Feiersinger (87. Höbinger), Naschenweng (59. Hickelsberger-Füller) - Billa

Quelle UEFA.com 


Norwegen - Nordirland bei der Frauen-EM: TV & Stream, Aufstellungen und Stimmen  Mittwoch, 6. Juli 2022 


Spanien - Finnland bei der Frauen-EM: TV & Stream, Aufstellungen und Stimmen  Mittwoch, 6. Juli 2022 
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#6
07.07.2022 - 08:55 Uhr | News | Quelle: dpa
England-Kapitänin Williamson schwärmt von Atmosphäre beim EM-Auftakt

[Bild: s_22175_36_2012_2.jpg]
©Wikimedia Commons

England-Kapitänin Leah Williamson hat sich nach dem 1:0-Auftaktsieg ihres Teams gegen Österreich bei der Fußball-Europameisterschaft begeistert über die Stimmung in Manchester geäußert. «Was für ein Ereignis», schwärmte Williamson am Mittwochabend nach dem Spiel beim Sender BBC Two. «Es war wirklich etwas Besonderes.»

Über 68 800 Fans, so viele wie noch nie bei einem EM-Spiel der Frauen, waren zum Eröffnungsspiel ins Stadion Old Trafford gekommen, das brachte laut Williamson auch Herausforderungen mit sich. «Es ist laut, die Kommunikation wird schwieriger», sagte sie. «Manchmal ist das hinderlich, aber ich würde es sofort wieder machen. Es war eine großartige Atmosphäre.» Das fand auch Trainerin Sarina Wiegman. «Es ist schwierig, Einfluss zu nehmen, weil die Spielerinnen einen nicht hören können», so Wiegman. «Aber das ist ja das, was wir wollen.»

Die Lionesses hatten sich im ersten Spiel der Gruppe A dank eines Treffers von Arsenal-Profi Beth Mead verdient mit 1:0 (1:0) gegen das Austria-Team durchgesetzt. England untermauerte damit seine Stellung als Turniermitfavorit und ist nun seit 15 Spielen ungeschlagen. «Es war ein guter Start», zeigte sich Williamson zufrieden.

Quelle 
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#7
Norwegen - Nordirland 4:1: Favorit lässt die Muskeln spielen

Donnerstag, 7. Juli 2022

Die Mannschaft von Martin Sjögren feierte in der Gruppe A der Frauen-EM 2022 einen Start nach Maß.

[Bild: norway_v_northern_ireland_group_a_-_uefa...width=2048]
Guro Reiten dreht nach ihrem schönen Treffer zum 4:1 jubelnd ab Getty Images

Debütant Nordirland musste beim ersten Auftritt bei der UEFA Women's EURO 2022 Lehrgeld zahlen und kam gegen Norwegen in Southampton gehörig unter die Räder.

Die wichtigsten Momente

10. Blakstad trifft aus halblinks zum 1:0
13. Maanum erhöht nach Abwehrfehler
31. Graham Hansen verwandelt Handelfmeter
49. Nelson verkürzt per Kopf
54. Reiten versenkt sehenswerten Freistoß
Spiel in Kürze
Julie Blakstad nach dem Führungstreffer von Norwegen
Julie Blakstad nach dem Führungstreffer von NorwegenUEFA via Getty Images

Im Rahmen der Qualifikation hatte sich Nordirland gegen Norwegen zwei Mal eine 0:6-Klatsche eingehandelt, also waren die Vorzeichen klar. In der ersten Halbzeit lies Norwegen keine Zweifel am Ausgang aufkommen und zeigte viele gute Angriffe.

Nordirland bekam nie eine Stabilität in die Defensive und lag schon nach einer halben Stunde mit 0:3 hinten. Zunächst traf Julie Blakstad mit einem Flachschuss in die kurze Ecke, anschließend profitierte Frida Maanum von einem bösen Schnitzer Nordirlands im Spielaufbau und Caroline Graham Hansen sorgte per Handelfmeter für den 3:0-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel tauchte Nordirland mit einer Ecke vor dem norwegischen Kasten auf und die Kugel kam über Umwegen zu Julie Nelson, die per Kopf auf 1:3 verkürzte.
Nordirland nach dem ersten Tor bei einer Frauen-EM
Nordirland nach dem ersten Tor bei einer Frauen-EMUEFA via Getty Images

Wenig später stellte Reiten das Drei-Tore-Polster mit einem schönen Freistoß wieder her und Norwegen konnte im restlichen Verlauf der Partie noch ein paar Kräfte sparen.
Visa Spielerin des Spiels: Caroline Graham Hansen (Norwegen)

"Fand immer wieder clever die Zwischenräume und zeigte in Eins-gegen-eins-Situationen ihr ganzes Können. Sie war kreativ und immer für eine sehenswerte Szene gut. Außerdem setzte sie ihre Mitspielerinnen gut in Szene und zeigte sich sehr lauffreudig in der Balleroberung."
Team der Technischen Beobachter der UEFA
Stimmen

Caroline Graham Hansen, Norwegen: "Ich glaube, wir haben es gut gemacht. Wenn alles perfekt gelaufen wäre, hätten wir keine Möglichkeit mehr, uns im Turnierverlauf zu steigern. Wir wollen weiter hart arbeiten und aus unser Fehlern lernen. Gegen England bekommen wir die Chance dazu."

Kenny Shiels, Trainer Nordirland: "Gegen eine Mannschaft mit solcher Qualität ist es schwer. Wir haben gute Ansätze gezeigt. Gegen Ende der ersten Halbzeit und zu Beginn des zweiten Durchgangs haben wir sie hinten reingedrängt."
Caroline Graham Hansen mit dem 3:0
Caroline Graham Hansen mit dem 3:0PA Images via Getty Images
Statistik

    Blakstads Tor beendete eine Durststrecke von vier norwegischen Spielen bei Endrunden der Frauen-EM ohne eigenen Treffer (seit Juli 2013).
    Graham Hansens Elfmeter war das 50. Tor von Norwegen bei einer Women's EURO. Nur Deutschland und Schweden haben diese Marke bereits erreicht.
    Norwegen hat die letzten sechs Länderspiele gegen Nordirland allesamt gewonnen.

Ada Hegerberg vor dem Anpfiff
Ada Hegerberg vor dem AnpfiffUEFA via Getty Images
Aufstellungen

Norwegen: Pettersen - Sønstevold (65. Tuva Hansen), Mjelde (81. Bergsvand), Thorisdottir, Blakstad (89. Jøsendal) - Eikeland (65. Sævik), Maanum (65. Bøe Risa), Graham Hansen, Engen, Reiten - Hegerberg

Nordirland: Burns - Burrows (65. Holloway), Nelson, McFadden, Vance - Furness (74. K. McGuinness), McCarron, Caldwell (46. Callaghan) - Magee, Wade (80. Wilson), Magill (79. C. McGuinness)

Quelle 


Deutschland - Dänemark bei der Frauen-EM: TV & Stream, Aufstellungen und Stimmen 
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#8
Spanien - Finnland 4:1: Spanien siegt nach frühem Schock

Freitag, 8. Juli 2022

Spanien siegt zum Auftakt deutlich gegen Finnland.

[Bild: spain_v_finland_group_b_-_uefa_women_s_e...width=2048]



In der deutschen Gruppe B gewann Spanien in Milton Keynes zum Auftakt mit 4:1 gegen Finnland.

Die wichtigsten Momente

1. Sällström bringt den Außenseiter in Führung
26. Paredes köpft zum Ausgleich ein
41. Bonmatí trifft zur Führung
75. Lucia García erhöht auf 3:1
90.+5 Caldentey sorgt für Schlusspunkt
Spiel in Kürze: Spanien siegt nach frühem Schock

Der Außenseiter startete mit einem Paukenschlag in die Partie. Schon nach 50 Sekunden traf Linda Sällström zur Führung. Nach einem langen Ball von Anna Westerlund war die Stürmerin frei durch und ließ Sandra Paños mit einem Schuss ins linke Eck keine Chance.

Die Spanierinnen zeigten sich keinesfalls beeindruckt und drängten auf den schnellen Ausgleich. Belohnt wurden sie nach 26 Minuten, als Irene Paredes nach einer Ecke von Mariona Caldentey zum 1:1 einköpfen konnte.

Noch vor der Pause ging Spanien dann in Führung: Nach einer Linksflanke von Mapi León köpfte Aitana Bonmatí in der 41. Minute aus elf Metern zum 2:1 ein. Treffer Nummer drei ging auf das Konto von Lucia García, die in der 75. Minute nach einem Freistoß zur Stelle und ebenfalls per Kopf erfolgreich war.
Visa Spielerin des Spiels: Aitana Bonmatí (Spanien)
Aitana Bonmatí mit ihrer Auszeichnung

"Diktierte Geschehen und Tempo, zeigte ihre technischen Fähigkeiten. Erzielte das zweite Tor."
Team der Technischen Beobachter der UEFA
Stimmen

Jorge Vilda, Trainer Spanien: "Wir wussten, dass Finnland eine Mannschaft ist, die uns im Umschaltspiel wehtun kann. Ich habe nie die Überzeugung verloren, dass wir mit unseren Spielerinnen und unserem Potenzial zurück ins Spiel finden können."

Linda Sällström, Torschützin Finnland: "Es war ein großartiger Start, und natürlich war es ein tolles Gefühl, so schnell das erste Tor zu erzielen, aber am Ende hat es nicht gereicht. Das hat uns auf jeden Fall mehr Selbstvertrauen gegeben, und ich bin dem finnischen Publikum, das uns heute hier unterstützt hat, sehr dankbar."
Wichtige Statistiken

    Sällströms Tor war das erste in der 1. Minute seit Einführung der Gruppenphase 1997.
    Sällström erzielte ihr erstes Endrunden-Tor seit der Viertelfinal-Pleite 2009 gegen England.
    Vier ihrer zehn Tore für Spanien erzielte Paredes gegen Finnland.
    16.819 Zuschauer waren Rekord für ein Frauen-EURO-Spiel in der Gruppenphase, in dem nicht der Gastgeber involviert war.

Finnland feiert den frühen Treffer durch Linda Sällström

Aufstellungen

Spanien: Paños - Batlle, Paredes, León, Ouahabi (61. Sheila García) - Bonmatí (79. Del Castillo), Guijarro, Guerrero (61. Aleixandri) - Lucía García (86. Pina), Esther González (79. Cardona), Caldentey

Finnland: Korpela - Hyyrynen (66. Kuikka), Westerlund, Pikkujämsä, Koivisto - Engman (46. Sainio), Alanen, Summanen (85. Ahtinen), Öling (87. Rantanen) - Sällström, Franssi (85. Danielsson)

Quelle UEFA.com 



Deutschland - Dänemark 4:0: DFB-Frauen überzeugen auf ganzer Linie

Freitag, 8. Juli 2022

Deutschland gibt sich zum Auftakt keine Blöße und lässt Dänemark keine Chance.

[Bild: germany_v_denmark_group_b_-_uefa_women_s...width=2048]

Nach einer überzeugenden Vorstellung gegen Dänemark im ersten Spiel der Gruppe B hat Deutschland die ersten drei Punkte in der Tasche.

Die wichtigsten Momente

21. Magull bringt DFB-Frauen in Front
57. Schüller legt für Deutschland nach
62. Lattwein trifft zum 3:0
86. Popp sorgt für den Endstand
Spiel in Kürze: DFB-Frauen fegen Dänemark vom Platz

Von Beginn an suchten beide Mannschaften in einer flotten Partie den Vorwärtsgang – vor allem die DFB-Frauen wussten in der Offensive zu überzeugen und hatten zweimal richtig Pech, ehe sie in Führung gingen, doch der Reihe nach: In der ersten Viertelstunde stand Felicitas Rauch im Mittelpunkt. Die linke Außenverteidigerin traf aus der Distanz gleich zweimal Aluminium (10., 13.).
Deutschland feiert Treffer Nummer eins durch Lina Magull

In der 21. Minute belohnte sich die DFB-Elf mit der verdienten Führung, dank ihres aggressiven Forecheckings. Lina Magull luchste einer Gegnerin den Ball ab, drang in den Strafraum ein und jagte den Ball aus zehn Metern unter die Latte. Die Däninnen waren nun gefordert und kamen in der 29. Minute zur ersten guten Chance, doch Merle Frohms entschärfte einen Kracher von Signe Bruun aus der Distanz.

Auch nach der Pause ließ die Elf von Martina Voss-Tecklenburg nicht nach und markierte nach 57 Minuten das 2:0. Nach einer Ecke von der linken Seite traf Lea Schüller aus vier Metern per Kopf. In der 78. Minute folgte das 3:0 durch Lena Lattwein, die nach einem Freistoß samt Kopfballvorlage von Lena Oberdorf erfolgreich war. Für den Schlusspunkt sorgte Alex Popp, die nach Flanke von Sydney Lohmann in der 86. Minute per Flugkopfball das 4:0 erzielte.
Visa Spielerin des Spiels: Lina Magull (Deutschland)
Lina Magull zeigte eine starke Leistung

"Sie zeigte ein hervorragendes Kombinationsspiel und war immer in Bewegung, zudem eine ständige Bedrohung. Sie eroberte vor dem ersten Treffer den Ball und lieferte die Vorlage für das zweite Tor mit ihrem Eckball."
Team der Technischen Beobachter der UEFA
Stimmen

Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin: "Wir haben ein überragendes Spiel gemacht. Wir waren gleich da und haben uns Torchancen herausgespielt, die wir in der ersten Halbzeit noch gar nicht so genutzt haben. Wir waren unheimlich dominant und aggressiv. Es war eine großartige Teamleistung von allen Beteiligten."

Alexandra Popp, Torschützin Deutschland: "Ich kann's gar nicht glauben, um ehrlich zu sein. Ich bin mega, mega froh, diese Spielzeit bekommen zu haben und dann auch noch das Tor zu machen. Grundsätzlich bin ich froh, dass wir so einen Auftaktsieg hingelegt haben."
Wichtige Statistiken

    Erstmals seit dem 6:2 gegen England im Finale 2009 hat Deutschland mal wieder vier Tore in einer Partie der Women's EURO erzielt.
    Dies war Deutschlands 500. offizielles Spiel und der 351. Sieg. Zudem gab es 65 Remis und 84 Pleiten.
    Magulls Tor war der erste deutsche Treffer in einem EURO-Eröffnungsspiel seit 2009, nach torlosen Unentschieden 2013 und 2017.

Aufstellungen

Deutschland: Frohms - Gwinn, Hendrich, Hegering, Rauch - Oberdorf (84. Lohmann), Däbritz (61. Lattwein), Magull (69. Dallmann) - Huth, Schüller (61. Popp), Bühl (61. Brand)

Dänemark: Christensen - Sevecke, Stine Pedersen, Veje - Thomsen (84. Larsen), Troelsgaard (55. Kühl), Sofie Pedersen, Svava (70. Boye Sørensen) - Madsen (55. Gejl), Bruun (55. Nadim), Harder

Quelle UEFA.com 


UEFA Women's EURO 2022 - Tagesvorschau: Was uns am Samstag erwartet 
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#9
08.07.2022 - 18:34 Uhr | News | Quelle: dpa
Wegen der Periode: Debatte um weiße Hosen auch bei EM-Fußballerinnen

[Bild: s_29343_990_2012_1.jpg]
©imago

Wie schon beim Tennisturnier in Wimbledon ist auch bei der Fußball-Europameisterschaft eine Diskussion um weiße Spielkleidung bei Frauen aufgekommen. Die englischen Spielerinnen haben nach Medienberichten ihren Ausrüster Nike gebeten, die weißen Hosen gegen andersfarbige auszutauschen, um unangenehme Situationen während der Periode zu vermeiden. «Hoffentlich ändern sie das. Weiß ist nicht sehr praktisch, wenn wir uns in dieser Zeit des Monats befinden», sagte Arsenal-Profi Beth Mead, die Torschützin beim 1:0-Auftaktsieg der Engländerinnen gegen Österreich.

Mittelfeldspielerin Georgia Stanway, die von der neuen Saison an beim FC Bayern München spielt, sagte: «Wir wissen, das ist schwierig, weil wir alle England mit Weiß assoziieren. Aber es ist etwas, was uns als Frauen betrifft.» Das EM-Gastgeber-Team war komplett in Weiß aufgelaufen. Bei der deutschen Mannschaft sind weiße Hosen nur dritte Wahl. Sie spielt bei der EM in der Regel in schwarzen oder grünen Shorts.

Der Umgang von Sportlerinnen mit der Periode während eines Wettkampfs ist bisher meist ein Tabu. Die britische Tennis-Spielerin Alicia Barnett hat nun offen über die Belastung während des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon gesprochen und eine Änderung der strikten Regeln für weiße Kleidung ins Spiel gebracht. «Manche Traditionen könnten geändert werden», sagte Barnett der britischen Nachrichtenagentur PA. Zwar finde sie den Wimbledon-Brauch der weißen Kleidung toll, und die Spielerinnen gingen sehr gut damit um. Doch Barnett betonte: «Während der Spiele die Periode zu haben, ist schwierig genug. Aber dann weiß zu tragen, ist nicht einfach.»

Quelle 
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#10
09.07.2022 - 19:50 Uhr | News | Quelle: dpa
Zweiter Corona-Fall bei Österreichs Nationalmannschaft

[Bild: s_23374_18_2012_3.jpg]
©imago

Bei Österreich gibt es bei der EM den zweiten Corona-Fall. Rechtsverteidigerin Laura Wienroither ist positiv auf das Virus getestet worden, wie der Österreichische Fußball-Bund am Samstag mitteilte. Die Rechtsverteidigerin habe milde Symptome und sei umgehend isoliert worden. Zuvor war bereits Stürmerin Lisa Kolb wegen eines positiven Corona-Tests ausgefallen.

Quelle 



Portugal - Schweiz 2:2: Früher Doppelpack reicht Schweiz nicht zum Sieg

Samstag, 9. Juli 2022

Im ersten Spiel der Gruppe C trennen sich die Schweiz und Portugal unentschieden.

[Bild: portugal_v_switzerland_group_c_-_uefa_wo...width=2048]

Trotz einer sehr frühen 2:0-Führung muss sich das Team von Trainer Nils Nielsen bei der UEFA Women's EURO 2022 gegen die Portugiesinnen mit einem Remis begnügen.

Schlüsselmomente

2.: Sow bringt die Schweiz früh in Führung
5.: Kiwic erhöht nur kurze Zeit später per Kopf
58.: Gomes trifft im Nachsetzen zum Anschluss
66.: Silva erzielt den Ausgleich für Portugal
Das Spiel in Kürze: Portugal kontert Schweizer Doppelpack

Die Schweizerinnen starteten furios in ihr Auftaktspiel gegen Portugal. Es waren erst fünf Minuten gespielt, da führten sie in Leigh bereits mit 2:0. Coumba Sow brachte die Nati schon in der zweiten Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze in Führung, ehe Rahel Kiwic nur kurze Zeit später per Kopf nach einem Freistoß von Ramona Bachmann auf 2:0 erhöhte. Portugal bemühte sich anschließend zwar um den Anschlusstreffer, blieb aber zunächst vor dem Tor zu harmlos.

Das änderte sich in der zweiten Halbzeit. Nach einer knappen Stunde Spielzeit scheiterte Diana Gomes in Anschluss an eine Ecke zunächst noch per Kopf an der Schweizer Torhüterin Gaëlle Thalmann, ehe sie im Nachsetzen erfolgreich war. Und nur acht Minuten später spitzelte Jéssica Silva den Ball zum Ausgleich in die Maschen des Schweizer Tores. In der Schlussphase des Spiels hatten beide Teams noch die Chance auf den Sieg. Doch erst traf Géraldine Reuteler nur das Lattenkreuz, anschließend scheiterte Telma Encarnação am linken Pfosten.
Spielerin des Spiels: Ramona Bachmann (Schweiz)

"Sie war ständig in Bewegung, sehr schussstark und zeigte eine exzellente Technik. Sie hat gute taktische Entscheidungen getroffen, spielt mutig und zielstrebig nach vorn. Man konnte ihr das Selbstvertrauen auf dem Spielfeld ansehen."
Team der Technischen Beobachter der UEFA
Einschätzungen der Reporterinnen
Caroline De Morais, Portugal-Reporterin

Diese beiden frühen Gegentore schienen den Traum der Portugiesinnen von einem gelungenen Start schon früh zu beenden. Aber sie reagierten, hatten mehr Ballbesitz und zeigten in der zweiten Halbzeit eine starke Reaktion. Auch ein Sieg wäre am Ende nicht unverdient gewesen. Denn die Chancen waren da, aber das dritte Tor wollte nicht mehr fallen. Als Fazit muss man festhalten, dass die Anfangsnervosität und der frühe Zwei-Tore-Rückstand den Portugiesinnen wohl den Auftaktsieg gekostet haben.
Judith Tuffentsammer, Schweiz-Reporterin

Die Schweiz wird nach diesem Spiel einiges zu besprechen haben. So explosiv sie begonnen hatten, so sehr verloren sie später die Kontrolle über das Spiel. Am Ende können sie mit dem Unentschieden nicht zufrieden sein. Denn sie hätten eigentlich einen Sieg in diesem ersten Spiel gebraucht, um das Gefühl zu haben, dass sie diese Gruppe überstehen können.
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Statistiken

    Die Führung der Schweizerinnen nach ihrem Doppelpack - nach vier Minuten und elf Sekunden - war die früheste 2:0-Führung eines Teams in der Geschichte der Women's EURO.
    Die Schweiz hat von den letzten 22 EURO-Spielen in Qualifikation und Endrunde nur zweimal nicht getroffen.
    Ana-Maria Crnogorčević ist nun Schweizer Rekord-Nationalspielerin. Mit ihrem 136. Länderspiel zog sie an Lara Dickenmann vorbei.
    Die Schweizer Kapitänin Lia Wälti bestritt ihr 100. Länderspiel.
    Ana Borges ist mit 145 Länderspielen nun gemeinsam mit Carla Couto Rekord-Nationalspielerin Portugals.

Aufstellungen

Portugal: Pereira - Amado, Gomes, C. Costa, Marchão - Do. Silva, T. Pinto (83. F. Pinto), Norton - Borges (77. Nazareth), J. Silva (83. Encarnação), Di. Silva

Schweiz: Thalmann - Maritz, Calligaris, Kiwic, Aigbogun - Crnogorčević, Wälti (90.+1 Mauron), Maendly (74. Marti), Reuteler (90.+1 Humm) - Sow - Bachmann

Quelle 


Niederlande - Schweden bei der Frauen-EM: TV & Stream, Aufstellungen und Stimmen 
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