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Saison 22/23 : Die NWSL kompakt

#1
Rainbow 
30.05.2022 - 21:55 Uhr | News | Quelle: Arsenal FC/OL Reign
Little kehrt zu OL Reign zurück

[Bild: s_2583_734_2012_2.jpg]
©reignfc.com

Kim Little wird von Juni bis zum 15. August an OL Reign verliehen. Die ehemalige schottische Nationalspielerin spielte bereits zwischen 2014 und 2016 für Reign (damals noch Seattle Reign FC) und war die beste Spielerin der Liga in der Saison 2014. Bei Reign trifft die 31-Jährige auf alte Weggefährtinnen wie Jess Fishlock, Lauren Barnes und Megan Rapinoe, mit der sie alle während ihrer drei Saisons zusammengespielt hat. Zudem trifft sie auch auf ihre alte Trainerin Laura Harvey.

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#2
09.06.2022 - 23:33 Uhr | News | Quelle: Racing Louisville/Kansas City
Kizer und Merrick nach Kansas City

[Bild: 7417.jpg]

Kansas City Current hat sich die Dienste von Cece Kizer (24) und Addisyn Merrick (24) in einem Tausch mit Racing Louisville gesichert. Louisville erhält im Gegenzug eine Ablösesumme in Höhe von 150.000 US-Dollar, weitere 25.000 US-Dollar können anfallen, sollte Kizer bestimmte leistungsbasierte Kriterien erfüllen, und einen von Kansas’ internationalen Kaderplätzen bis zur Saison 2023. Beide Spielerinnen stammen aus der Gegend von Kansas City und haben um einen Trade in die Heimat gebeten.

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#3
11.06.2022 - 22:54 Uhr | News | Quelle: Orlando Pride
Orlando nimmt Reiss unter Vertrag

[Bild: 6081.jpg]

Orlando Pride hat die zuletzt vereinslose Thais Reiss (22), die sich nach ihrem Collegeabschluss an der Universität in Nord Florida bei Orlando Pride fit gehalten hat, bis zum Saisonende unter Vertrag genommen. Für die North Florida Ospreys erzielte sie 42 Tore und bereitete 18 Tore in 77 Spielen vor. Mit der brasilianischen U17 und U20 war sie bei der U17-Weltmeisterschaft in Jordanien und bei der U20-Weltmeisterschaft in Frankreich dabei.

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#4
18.06.2022 - 08:25 Uhr | News | Quelle: NWSL
NWSL: Washington Spirit füllt Kader auf

[Bild: s_39181_6034_2012_1.jpg]
©fightingillini.com

Washington Spirit hat sechs Spielerinnen als National Team Replacement Players (NTR; Nationalmannschaftsersatz) in den aktiven Kader aufgenommen. Die Spielerinnen werden den Kader in Abwesenheit von sieben US-amerikanischen Nationalspielerinnen und einer mexikanischen Nationalspielerin auffüllen.

Zu den NTRs gehören Mittelfeldspielerin Brenna Connell (zuletzt BIIK Kazygurt), Stürmerin Jamia Fields (Houston Dash), Mittelfeldspielerin Andrea Frerker (Southern Illinois University Edwardsville), Stürmerin Audrey Harding, Mittelfeldspielerin Katie Murray (PEC Zwolle) und Mittelfeldspielerin Marissa Sheva. Sowohl Harding als auch Sheva waren zuletzt als Injury Replacement Players (verletzungsbedingte Ersatzspielerinnen) eingestuft und standen bereits im Kader, werden nun aber als NTRs neu eingestuft.

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#5
18.06.2022 - 20:17 Uhr | News | Quelle: The Athletic/OL Reign | von: Kay-Ole Schönemann
Huitema verstärkt die Offensive von OL Reign

[Bild: s_33550_254_2012_1.jpg]
©imago images

OL Reign stockt seinen Kader weiter auf. Reign präsentierte am Samstagnachmittag Jordyn Huitema als nächsten Neuzugang. Erste Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Huitema kamen bereits in den vergangenen Tagen auf.

Die 21 Jahre alte kanadische Stürmerin wechselt trotz eines noch bestehenden Vertrages bei Paris Saint-Germain. Berichten zu Folge erhält PSG eine Ablösesumme. Über die Höhe ist bisher nichts bekannt. Huitema erhält einen Vertrag 2023 mit einer Option auf eine Verlängerung bis 2024. Die finanziellen Bedingungen des Vertrags wurden nicht bekannt gegeben.

"Jordyn hat gezeigt, dass sie sowohl auf Vereins- als auch auf internationaler Ebene auf höchstem Niveau spielen kann", sagte OL Reign-Cheftrainerin Laura Harvey in der Pressemitteilung. "Wir wissen, wie viel Potenzial sie hat und glauben, dass sie eine wichtige Rolle in diesem Team spielen könnte."

Die kanadische Olympia-Goldmedaillengewinnerin ist seit dem Beginn ihrer Vereinskarriere bei PSG. Als 18-Jährige im Jahr 2019 entschied sich die Stürmerin gegen ein College-Studium und für die Profis. Im Jahr 2021 gewann sie mit PSG den Titel in der Division 1 Féminine und 2022 den Coupe de France.

In 45 Einsätzen für PSG erzielte Huitema sechs Tore. Außerdem hat sie 49 Länderspiele für Kanada bestritten und dabei 14 Tore erzielt.

Sie ist der zweite hochkarätige Neuzugang, den die Reign im Laufe des Transferfensters getätigt haben, denn der Klub hat sich auch mit Racing Louisville FC geeinigt, die Rechte an Tobin Heath zu erwerben. Außerdem wurde in diesem Sommer Kim Little von Arsenal ausgeliehen. Little ist zweifache NWSL-MVP.

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#6
27.06.2022 - 19:39 Uhr | News | Quelle: Houston Dash
Houston verpflichtet Salmon

[Bild: s_35059_7417_2012_2.jpg]
©Racing Louisville FC

Houston Dash hat Ebony Salmon von Racing Louisville verpflichtet. Die englische Stürmerin kommt für eine Ablösesumme in Höhe von 175.000 US-Dollar nach Texas: 150.000 US-Dollar sofort und 25.000 US-Dollar im Jahr 2023, welche sich um weitere 15.000 US-Dollar erhöhen kann, sollte Salmon bestimmte Leistungsanforderungen in der Saison 2022 erfüllen. Die 21-Jährige unterschreibt bei Houston einen Vertrag bis Ende 2023. Für Louisville erzielte Salmon 6 Tore in 25 regulären Saisonspielen.

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#7
01.07.2022 - 22:05 Uhr | News | Quelle: orlandocitysc.com
Orlando Pride sichert sich Sturmtalent Bugeja

[Bild: 6081.jpg]

Orlando Pride hat die maltesische Stürmerin Haley Bugeja unter Vertrag genommen. Die 18-Jährige kommt vom italienischen Serie-A-Verein US Sassuolo nach Florida.

Bugeja gab ihr Profidebüt vor knapp zwei Jahren, als sie beim 3:1-Sieg von Sassuolo gegen Napoli zwei Tore erzielte. Die Stürmerin führte ihr Team im Laufe ihrer ersten Saison mit 12 Toren an und beendete die Saison als eine der fünf besten Torschützinnen der Serie A. In der Saison 2021/22 bei Sassuolo war sie von Verletzungen geplagt und erzielte insgesamt nur drei Tore für ihr Team.

In Orlando wird Bugeja die Rückennummer sieben tragen.

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02.07.2022 - 23:51 Uhr | News | Quelle: Angel City FC
Sydney Leroux stürmt für Angel City

[Bild: s_12936_6081_2012_1.jpg]
©Orlando Pride

Angel City FC hat in einem Tausch mit Orlando Pride Sydney Leroux erworben. Orlando Pride erhält im Gegenzug einen Draftpick in der ersten Runde für den NWSL Draft 2024, eine Ablösesumme in Höhe von 75.000 US-Dollar, welche um 20.000 US-Dollar erhöht werden kann, sollten bestimmte Leistungskriterien erfüllt werden. Die 32-Jährige wurde in der Nacht zu Samstag im Spiel gegen Portland Thorns in der 64. Minute eingewechselt und kam so bereits zu ihrem ersten Einsatz für den Verein aus Los Angeles.

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#8
04.07.2022 - 17:15 Uhr | News | Quelle: chicagoredstars.com
Chicago Red Stars verpflichten Duo

[Bild: 89.jpg]

Die Chicago Red Stars haben Emily Garnier und Bridgette Skiba als National Team Replacement Players verpflichtet.

Verteidigerin Garnier kommt von Serie A-Absteiger Napoli Femminile. Garnier hat in der vergangenen Saison 19 Spiele für Napoli bestritten und stand stets in der Startelf. Vor ihrem Wechsel nach Neapel spielte die aus Colorado stammende 26-Jährige für Fortuna Hjørring und beim FC Empoli.

Torhüterin Skiba stieß schon in der Vorsaison zu den Red Stars und trainiert seitdem als Trainingsspielerin mit dem Team. Die 22-Jährige spielte von 2018 bis 2021 für die Oregon State University, bevor sie zu den Red Stars kam.

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#9
06.07.2022 - 14:33 Uhr | News | Quelle: dpa | von: Ulrike John
Der Kampf von Rapinoe, Hegerberg und Co.: Mehr Geld für die Frauen

[Bild: s_1554_5026_2012_3.jpg]
©Wikimedia Commons

Sollen Fußballerinnen die gleichen Prämien bekommen wie ihre männlichen Kollegen? Die Equal-Pay-Debatte wird auch bei der Europameisterschaft in England geführt. Das deutsche Team ist mit Geld-Forderungen sehr zurückhaltend.

Im Jahr, bevor Ada Hegerberg zur Weltfußballerin gewählt wurde, war sie aus ihrem Nationalteam zurückgetreten. 2017. Im Streit mit dem norwegischen Verband - es ging um die Bezahlung und Wertschätzung der Frauen-Auswahl. Bei der Europameisterschaft in England ist die 26 Jahre alte Stürmerin nun wieder dabei. Beharrlich erneut: Nach 20-monatiger Verletzungspause hat sich Hegerberg zurückgekämpft. Sie steht auch für eine noch lange nicht beendete weltweite Auseinandersetzung der Fußballerinnen für Equal Pay.

Norwegen hat als erster Fußball-Verband der Welt seine Zahlungen für die männliche und die weibliche Nationalmannschaft längst angeglichen, dafür verzichteten die Kicker sogar auf einen Teil ihrer Prämien. Und Hegerberg steht nach Gesprächen mit Verbandspräsidentin Lise Klaveness wieder im Kader.

«Hinter meiner Entscheidung von 2017 stehe ich», sagt mit 59 Treffern erfolgreichste Torschützin der Champions-League-Historie vom aktuellen Sieger Olympique Lyon. «Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Ziele erreichen und sowohl junge Mädchen als auch Jungen im ganzen Land inspirieren. Jetzt kann ich das endlich wieder mit der Flagge auf der Brust tun.»

Bei den anderen EM-Teilnehmern ziehen nun immer mehr Verbände nach. «Man merkt, dass Bewegung drin ist, dass sich der Frauenfußball stetig weiterentwickelt», sagt die deutsche Nationalspielerin und künftige Hegerberg-Clubkollegin Sara Däbritz. In der Schweiz zum Beispiel sollen die Erfolgsprämien bis 2024 zu 100 Prozent angeglichen werden. Auch beim spanischen Verband und bei Europameister Niederlande gab es entsprechende Ankündigungen.

Die englische Football Association (FA) zahlt Frauen- und Männerteams die gleiche Antritts- und Siegprämie - nicht aber bei großen Turnieren, weil dort von den internationalen Verbänden bei den Männern ungleich mehr Geld ausgeschüttet wird.

Vor dem EM-Auftakt warb die ehemalige deutsche Weltfußballerin und UEFA-Abteilungsleiterin Nadine Keßler um Verständnis dafür, dass die Preisgelder bei Frauen deutlich geringer sind. «Natürlich darf man die Meinung haben, dass es nicht genug ist», sagte sie. «Der Betrag hat sich verdoppelt. Aber die Leute müssen auch die gesamte Situation dieses Turniers fair beurteilen.»

Schließlich werde die UEFA mit diesem Turnier einen deutlichen finanziellen Verlust machen. Der europäische Dachverband UEFA bezahlt den Frauen insgesamt 16 Millionen Euro an Prämien - doppelt so viel wie 2017 in den Niederlanden. Bei den Männern waren es zuletzt über 330 Millionen. Von den 16 Teams in England erhält jedes ein Startgeld von 600 000 Euro, der Europameister kann am Ende bestenfalls knapp 2,1 Millionen einspielen.

In Deutschland ist eine deutliche Mehrheit der Einwohner dafür, dass die Fußball-Nationalspielerinnen die gleichen Erfolgsprämien bekommen sollen wie ihre männlichen Kollegen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor. Demnach sind 67 Prozent der Befragten für eine gleiche Bezahlung. 18 Prozent sind dagegen, 15 äußerten keine Meinung.

Sollte das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bei der Endrunde zum neunten Mal den Titel gewinnen, erhält jede der 23 Spielerinnen aus dem Aufgebot 60 000 Euro vom Deutschen Fußball-Bund. Für das Erreichen des Endspiels am 31. Juli im Wembley-Stadion von London gibt es 30 000 Euro. Bei der EM 2017 hätte der DFB pro Spielerin 37 500 Euro ausgeschüttet. Die deutschen Männer hätten bei einem EM-Triumph im vergangenen Jahr jeweils 400 000 Euro bekommen.

Neben Norwegen gilt vor allem das US-Team um seine Anführerin Megan Rapinoe als bahnbrechend in die Equal-Pay-Debatte. Die erfolgreichen Amerikanerinnen hatten eine Sammelklage gegen den Verband wegen Diskriminierung eingereicht - und durchgesetzt, dass sie bei Großturnieren die gleichen Preisgelder erhalten.

Beim DFB ist das nicht geplant - und öffentlich fordert das auch keine Spielerin. «Es ist nicht möglich, dass die Frauen für einen Titel 400 000 Euro bekommen. Das kann sich kein Verband in Europa leisten, so lange der Männer-Fußball die Sportart Nummer eins ist, die alles andere überstrahlt», erklärt Voss-Tecklenburg.

Die deutsche Männer-Nationalmannschaft erwirtschaftete zuletzt durch die Vermarktung ein Plus von mehr als 40 Millionen Euro. Bei den Frauen gab es ein Minus von 1,5 Millionen. Diese Ungleichgewichte zu verändern - und damit langfristig auch die Auszahlungen -, genau darum geht es den Fußballerinnen: mehr Sichtbarkeit, attraktivere TV-Übertragungszeiten, eine bessere Vermarktung, mehr Förderung bis zur Basis und vor allem professionelle Bedingungen. Dafür tun die Spielerinnen selbst bei der Öffentlichkeitsarbeit auch sehr viel.

Die Bundestrainerin wünscht sich ein Grundgehalt für alle Bundesliga-Spielerinnen, damit diese nicht nebenher arbeiten gehen müssen. Man schaue genau hin, so Voss-Tecklenburg, «was in anderen Ländern passiert - nicht zuletzt in den USA.»

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#10
06.07.2022 - 23:02 Uhr | News | Quelle: Racing Louisville FC
Thembi Kgatlana zurück in die NWSL

[Bild: 7417.jpg]

Thembi Kgatlana wird nach ihren Verpflichtungen mit der südafrikanischen Nationalmannschaft beim Afrikacup in die USA reisen und bei Racing Louisville unterschreiben. Sie erhält einen Vertrag bis Ende 2023, mit Vereinsoption auf ein weiteres Jahr. In der NWSL ist die 26-Jährige keine Unbekannte, absolvierte sie bereits für Houston Dash 16 Spiele in der Saison 2018. Laut dem Journalisten Jeff Kassouf wurde eine Ablösesumme in sechsstelliger Höhe für die Stürmerin an Atlético Madrid gezahlt.

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