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15.02.2022 - 20:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.05.2022 - 18:22 von KLAUS.)
Top-Talent für die Wölfinnen
Die VfL-Frauen verstärken sich zur neuen Saison mit Nationalspielerin Jule Brand.
Die Frauen des VfL Wolfsburg können sich auf ein weiteres deutsches Top-Talent freuen: Zur neuen Saison wird Nationalspielerin Jule Brand von der TSG 1899 Hoffenheim zum VfL wechseln. Die 19-Jährige hat einen bis zum 30. Juni 2025 gültigen Vertrag unterschrieben. Über die Ablösemodalitäten – der Vertrag mit der TSG lief bis 2023 – wurde Stillschweigen vereinbart. Brand ist der erste Neuzugang der Grün-Weißen für die Saison 2022/2023. Die gebürtige Pfälzerin hat seit ihrem Bundesliga-Debüt für Hoffenheim zum Saisonstart 2020/2021 jede Partie in der obersten Spielklasse absolviert. Ihre Premiere in der deutschen Nationalmannschaft realisierte die U17-Europameisterin von 2019 im April 2021: Drei Minuten nach ihrer Einwechselung gegen Australien erzielte sie in dieser Partie auch ihren ersten von bislang vier Länderspiel-Treffern. Brand trug bislang zehn Mal das Trikot der DFB-Auswahl.
„Gesamtpaket hat überzeugt“
„Die Verantwortlichen des VfL haben sich in unseren Gesprächen wirklich sehr um mich bemüht“, so Brand. „Letztlich hat mich das Gesamtpaket beim VfL Wolfsburg, der seit vielen Jahren sowohl in Deutschland als auch in Europa um Titel spielt, absolut überzeugt. Ich denke, dass dieser Wechsel der optimale Schritt für meine weitere Entwicklung ist. Schon jetzt freue ich mich darauf, ab dem Sommer Teil dieses Teams zu sein und mit dem VfL eine erfolgreiche Zeit zu haben!“
„Extreme Torgefahr“
„Jule zählt nicht nur in Deutschland, sondern auch international zu den größten und somit auch gefragtesten Talenten“, so Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen. „Mit ihrem Tempo sowie ihren individuellen Offensivqualitäten strahlt Jule schon in jungen Jahren eine extreme Torgefahr aus. Darüber hinaus passt sie auch charakterlich perfekt in unser Anforderungsprofil. Wir sind daher äußerst glücklich, sie dank einer Ausstiegsklausel bereits vor dem Vertragsende in Hoffenheim verpflichten zu können und davon überzeugt, dass sie mit dem VfL Wolfsburg den nächsten Karriereschritt gehen wird.“
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Merle Frohms kehrt zurück
Die Nationaltorhüterin wechselt im Sommer von Eintracht Frankfurt zum VfL Wolfsburg.
Dass Almuth Schult die Frauen des VfL Wolfsburg nach dem Saisonende verlässt, steht seit gut zwei Wochen fest – nun haben die VfL-Verantwortlichen die Nachfolge geklärt: Merle Frohms, die zwischen 2011 und 2018 bei den Wölfinnen zwischen den Pfosten stand, kehrt im Sommer zu den Grün-Weißen zurück. Die 27-jährige Nationaltorhüterin hat einen bis zum 30. Juni 2025 datierten Vertrag unterschrieben. Nach ihrem Abschied aus Wolfsburg 2018 spielte Frohms zunächst für den SC Freiburg, ehe sie 2020 zu Eintracht Frankfurt wechselte. Ihr Vertrag dort lief noch bis 2023, eine Ausstiegsklausel machte den Wechsel möglich.
24 Mal im VfL-Trikot
In ihrer ersten Zeit beim VfL kam Frohms, die im niedersächsischen Celle geboren wurde, als Nummer zwei hinter Schult auf 24 Pflichtspiele, darunter auch drei in der UEFA Women’s Champions League. Sie gewann mit den Wölfinnen insgesamt elf Titel. 2018 debütierte Frohms in der deutschen Nationalmannschaft, für die sie bislang 22 Mal zum Einsatz kam. Zuvor durchlief sie sämtliche Nachwuchsteams des DFB und wurde U17-Europameisterin 2012 sowie U20-Weltmeisterin 2014.
„Ziel Nummer eins“
„Ich freue mich sehr, ab dem Sommer wieder das Trikot des VfL Wolfsburg tragen zu dürfen“, so Frohms. „Ich habe sieben Jahre lang für den VfL gespielt und der Verein liegt mir sehr am Herzen. Dass ich 2018 einen anderen Weg eingeschlagen habe, war definitiv der richtige Schritt. Meine Rolle wird nun eine andere sein, ich habe das klare Ziel, als Nummer eins zurückzukehren. Natürlich freue ich mich auch darauf, wieder näher an meiner Heimat zu sein, aber das war nicht entscheidend. Ein Dank gilt den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt für ihr Vertrauen, das sie mit meiner Verpflichtung in mich gesetzt haben. Daher liegt mein Fokus nun auch komplett darauf, die Saison mit der Eintracht so erfolgreich wie möglich abzuschließen.“
„Als Persönlichkeit gereift“
„Merle war mit Blick auf unsere Neuorientierung im Tor die absolute Wunschlösung“, so Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen. „Sie hat sich in Freiburg und Frankfurt mit starken Leistungen für die Nationalmannschaft empfohlen und ist in dieser Zeit auch als Persönlichkeit noch einmal gereift. Von daher ist nun der perfekte Zeitpunkt gekommen, jenen Weg, den Merle bei uns 2011 als 16-Jährige bei uns begonnen hat, fortzusetzen. Wir freuen uns sehr über ihre Rückkehr zur neuen Saison und ebenso darüber, dass wir nun frühzeitig Planungssicherheit auf dieser Position haben.“
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Von Bayern zu den Wölfinnen
Marina Hegering unterschreibt einen Vier-Jahres-Vertrag beim VfL Wolfsburg.
Die Verantwortlichen der VfL-Frauen können nach den Verpflichtungen von Jule Brand und Merle Frohms Merle Frohms einen weiteren hochkarätigen Neuzugang vermelden: Marina Hegering schließt sich zur neuen Saison dem VfL Wolfsburg an. Die 32-jährige Nationalspielerin, seit 2020 in Diensten des FC Bayern München, hat einen bis zum 30. Juni 2026 datierten Vertrag unterschrieben. Zwei Jahre wird Hegering ihre Erfahrung aus fast 15 Jahren in der Frauen-Bundesliga als Spielerin der Wölfinnen einbringen. Anschließend übernimmt die Defensivspezialistin Aufgaben im Trainerteam des sechsmaligen Deutschen Meisters. Hegering hat, wie andere deutsche Nationalspielerinnen, den Lehrgang zur Erlangung der B+-Lizenz erfolgreich abgeschlossen.
UEFA-Cup-Sieg mit Popp
Hegering debütierte als 17-Jährige für den FCR 2001 Duisburg in der höchsten deutschen Spielklasse, für den sie bis 2011 spielte. In dieser Zeit gewann sie an der Seite ihrer künftigen Teamkollegin Alexandra Popp zwei Mal den DFB-Pokal sowie den UEFA Women’s Cup. Es folgten Stationen bei Bayer 04 Leverkusen (2011 – 2017) und der SGS Essen (2017 – 2020), ehe sie zum FC Bayern München wechselte, mit dem sie 2021 die Deutsche Meisterschaft feierte. Hegering durchlief alle Nachwuchs-Nationalmannschaften des DFB und wurde 2010 U20-Weltmeisterin. In der A-Nationalmannschaft debütierte sie 2019.
„Tolle Perspektive“
„Ich freue mich sehr, meine Karriere ab Sommer beim VfL Wolfsburg und somit auf höchstem europäischem Niveau fortsetzen zu können“, so Hegering. „Ralf Kellermann und Tommy Stroot haben mich in unseren wirklich guten und vertrauensvollen Gesprächen davon überzeugt, dass dies ein super nächster Schritt ist. Besonders schätze ich die tolle Perspektive, nach meiner aktiven Laufbahn in eine Trainertätigkeit beim VfL Wolfsburg einzusteigen. Das ist absolut nicht selbstverständlich und verdeutlicht die Wertschätzung, die mir von den VfL-Verantwortlichen entgegengebracht wird.“
„Absolute Bereicherung“
„Marina hat sich im Laufe ihrer schon langen Karriere ständig weiterentwickelt und nie aufgehört, besser zu werden“, so Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen. „Wir sind daher sehr glücklich, dass wir sie für ein Engagement beim VfL Wolfsburg über ihre aktive Karriere hinaus gewinnen konnten. Mit ihren Fähigkeiten als komplette Abwehrspielerin sowie mit ihrer großen Erfahrung, seit ihren Duisburger Zeiten auch auf internationalem Niveau, wird sie eine absolute Bereicherung für unseren künftigen Kader darstellen. Darüber hinaus bin ich fest davon überzeugt, dass Marina alle fachlichen und persönlichen Voraussetzungen mitbringt, um auch als Trainerin erfolgreich zu arbeiten.“
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Verletzung im Sprunggelenk
Rebecka Blomqvist fehlt den Wölfinnen mehrere Wochen.
Offensivspielerin Rebecka Blomqvist wird den Frauen des VfL Wolfsburg mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen: Die 24-jährige Schwedin hat sich im UWCL-Halbfinal-Hinspiel der Wölfinnen beim FC Barcelona am vergangenen Freitag eine Verletzung im linken Sprunggelenk zugezogen. Dies hat eine am heutigen Tage vorgenommene Untersuchung ergeben. Blomqvist war in der 76. Minute für Jill Roord eingewechselt worden und musste während der Nachspielzeit wieder ausgewechselt werden.
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Weiterer Neuzugang
Die slowenische Nationalspielerin Sara Agrez wechselt zu den Wölfinnen.
Die Verantwortlichen der VfL-Frauen basteln weiter am Kader für die kommende Saison: Nach Jule Brand, Merle Frohms und Marina Hegering wird sich nun auch die 25-malige slowenische Nationalspielerin Sara Agrez den Wölfinnen anschließen. Die 21-Jährige hat einen bis zum 30. Juni 2025 datierten Vertrag unterschrieben. Seit 2019 spielt die Defensivspielerin für den 1. FFC Turbine Potsdam, sie ist derzeit Kapitänin der Brandenburgerinnen. Ihr Vertrag dort lief noch bis 2023, eine Ausstiegsklausel machte den Wechsel möglich. Agrez kommt im Turbine-Trikot bislang auf 46 Pflichtspiele. Ihr letztes Spiel für ihren aktuellen Klub wird voraussichtlich das DFB-Pokalfinale am 28. Mai (Anstoß um 16.45 Uhr) sein, in dem Agrez mit Potsdam auf den VfL Wolfsburg treffen wird.
„Kann es kaum erwarten“
„Der VfL Wolfsburg ist einer der besten Vereine in Europa und verfügt über die perfekten Bedingungen, um mich sportlich und persönlich weiterzuentwickeln“ so Agrez. „Deswegen glaube ich, dass dies der richtige Schritt in meiner Karriere ist. Ich möchte der Mannschaft bestmöglich helfen, Titel zu gewinnen und freue mich sehr auf die neue Herausforderung beim VfL. Ich kann es kaum erwarten, ab dem Sommer alles für diesen Verein zu geben.“
„Jung und entwicklungsfähig“
Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen: „Wir freuen uns sehr, dass sich in Sara eine junge und entwicklungsfähige Abwehrspielerin für den VfL Wolfsburg entschieden hat. Sie ist in der Abwehr sowohl links als auch in der Innenverteidigung einsetzbar. Dass Sara bereits mit 21 Jahren eine Bundesliga-Mannschaft als Kapitänin anführt, spricht für ihre Führungsqualitäten und zeigt, dass sie bereit ist, auch Verantwortung zu übernehmen. Von daher passt sie sowohl mit ihren sportlichen als auch ihren persönlichen Eigenschaften perfekt in unser Anforderungsprofil.“
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Weiterer Neuzugang
Kristin Demann wechselt zur neuen Saison zum VfL Wolfsburg.
Die Personalplanungen beim frischgebackenen Deutschen Meister laufen weiterhin auf Hochtouren: Nach den bislang erfolgten Verpflichtungen von Jule Brand, Merle Frohms, Sara Agrez und Marina Hegering schließt sich nun auch Kristin Demann dem VfL Wolfsburg an. Die 29-jährige kommt vom FC Bayern München, der Vertrag mit dem aktuellen Vizemeister wurde in der letzten Woche aufgelöst. Zuletzt war die 20-malige deutsche Nationalspielerin an den 1. FC Köln ausgeliehen. Bei den Wölfinnen hat Demann einen bis zum 30. Juni 2025 datierten Vertrag unterzeichnet.
Dreifache Meisterin
Seit ihrem Bundesliga-Debüt im Trikot des 1. FFC Turbine Potsdam 2010 kam Demann bislang 147 Mal in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, 17 Mal im DFB-Pokal und 19 Mal in der UEFA Women’s Champions League zum Einsatz. Mit den Turbinen gewann sie 2011 und 2012 die Deutsche Meisterschaft, einen weiteren Meistertitel holte die Niedersächsin 2021 mit dem FC Bayern München. Im September 2015 realisierte Demann ihr Debüt in der Nationalmannschaft. Mit der U19-Auswahl des DFB wurde sie 2011 Europameisterin.
„Spannende neue Herausforderung“
„Ich freue mich sehr über meinen Wechsel zum VfL Wolfsburg“, so Demann. „Vor mir liegt eine spannende neue Herausforderung bei einem der Top-Teams im europäischen Frauenfußball. Als Teil dieser Mannschaft will ich ab Sommer meinen Teil dazu beitragen, dass wir die angestrebten Ziele erreichen.“
„Absolute Teamplayerin“
Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen: „Mit Kristin verstärkt uns zur neuen Saison eine Spielerin, die national und international über große Erfahrung verfügt. Mit ihren sportlichen Qualitäten im defensiven Mittelfeld sowie als absolute Teamplayerin wird sie unserem Kader in jeder Hinsicht guttun. Wir sind daher sehr froh, dass sie sich für einen Wechsel zu uns entschieden hat.“
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Neuer Vertrag
Cheftrainer Tommy Stroot verlängert seinen Vertrag bei den VfL-Frauen bis 2025.
In seiner ersten Saison als Cheftrainer der VfL-Frauen hat Tommy Stroot sein Team zur Deutschen Meisterschaft und ins DFB-Pokalfinale geführt. Bereits vor dem Endspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam am kommenden Samstag, 28. Mai (Anstoß um 16.45 Uhr/live in der ARD und auf Sky), steht fest: Stroot wird dem VfL Wolfsburg bis mindestens zum 30. Juni 2025 erhalten bleiben. Der 33-jährige A-Lizenz-Inhaber hat seinen 2023 auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Stroot, der in Nordhorn geboren wurde und früh eine Trainerlaufbahn einschlug, war vor seinem Engagement beim VfL fünf Jahre Cheftrainer des niederländischen Klubs FC Twente, mit dem er zwei Mal Meister wurde. Seine Bilanz als Coach der Wölfinnen weist in bislang 38 Spielen 30 Siege, fünf Unentschieden und nur drei Niederlagen aus. In der reformierten UEFA Women’s Champions League führte er sein Team ins Halbfinale.
„Am Anfang unserer Reise“
„Schon bei meiner Verpflichtung hatte ich betont, dass mir eine Vertragsverlängerung mehr bedeutet als der erste Vertrag“, so Stroot. „Diese vorzeitige Vertragsverlängerung sehe ich in erster Linie als Bestätigung für die gute Zusammenarbeit mit den Spielerinnen, meinem Trainerteam und allen weiteren Mitarbeitern. Zum anderen ist es ein Vertrauensbeweis in unsere Arbeit, der unterstreicht, dass wir als Team, aber auch alle einzelnen Spielerinnen, eine tolle Entwicklung genommen haben. Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass wir uns erst am Anfang unserer Reise befinden und dass noch großes Potenzial in unserer Gruppe steckt. Diesen Weg der Mannschaft und des Trainerteams weiter begleiten und leiten zu dürfen, bleibt eine attraktive Herausforderung, die ich weiter mit großer Energie und Freude angehen werde!“
„Vertrauen und Offenheit“
Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen: „Die Zusammenarbeit mit Tommy war vom ersten Tag an von großem Vertrauen und Offenheit geprägt. Wir haben bereits im Frühjahr, also völlig losgelöst von möglichen Titelgewinnen, mit den Gesprächen über eine vorzeitige Vertragsverlängerung begonnen. Nicht nur die in Teilen neuformierte Gruppe, sondern auch jede einzelne Spielerin hat unter Tommy und seinem Trainerteam eine beeindruckende Entwicklung genommen. Ich bin davon überzeugt, dass wir in dieser Konstellation die perfekte Grundlage haben, um den erfolgreichen Weg des VfL Wolfsburg auch in den nächsten Jahren fortzusetzen."
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30.05.2022 - 13:50 Uhr | News | Quelle: dpa
Fußball-Nationalspielerin Huth heiratet noch vor EM-Beginn
©VfL Wolfsburg
Fußball-Nationalspielerin Svenja Huth vom VfL Wolfsburg will noch vor der Europameisterschaft im Juli in England Hochzeit feiern. «Ich habe privat noch ein freudiges Ereignis, weil ich meine Freundin heiraten werde», bestätigte die 31-Jährige am Sonntagabend in der Sendung «Sportclub» des NDR-Fernsehens.
Huth gewann am Wochenende mit ihrem Verein nach der deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. Im Endspiel besiegten die Wolfsburgerinnen den 1. FFC Turbine Potsdam mit 4:0. An diesem Dienstag wird Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg den erweiterten deutschen Kader für die EM vom 6. bis 31. Juli bekanntgeben.
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Die Nationalkeeperin über den Pokalsieg, die Wolfsburger Stärke und ihren Wechsel nach Los Angeles
Schult: "So ein Retortenverein würde in Deutschland abgelehnt werden"
Mit 4:0 triumphierten die Spielerinnen des VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag im DFB-Pokalfinale über Turbine Potsdam. Es war der neunte Titel insgesamt und der achte in Serie. Für Almuth Schult wird es vorerst keinen weiteren geben: Die 31-Jährige wechselt nach Los Angeles zum Angel City FC in die USA.
Die Nationaltorhüterin sprach nach dem Titelgewinn über ...
… das gewonnene Pokalfinale in Köln: "Ich versuche es zu genießen, das war ein toller Tag. Die Mannschaft wollte Tore schießen und nach vorne spielen, das haben wir gezeigt. Das war der höchste Pokalsieg, den ich bisher geholt habe: Normalerweise waren diese Spiele sehr knapp. Es ist schön, nicht bis zum Ende zittern zu müssen, aber die Emotionen sind vielleicht etwas größer, wenn es knapper ist. Mit dieser Mannschaft das Double zu holen, hätten nicht viele Leute erwartet."
... ihren Ausflug in den Potsdamer Strafraum:
"Wir haben in den vergangenen Wochen im Training rumgeblödelt und ich habe ein grandioses Seitfallziehertor gemacht. Der Plan war, wenn sich die Gelegenheit ergibt, so etwas nochmal zu machen. Es wäre lustig, ein Tor für den VfL zu schießen. Das Timing hat aber nicht gepasst, deswegen bin ich nicht vorne geblieben. Es tut mir leid, wenn das falsch rüberkam. Es waren einfach die Emotionen bei meinem letzten Spiel."
… die Stärke der Wolfsburgerinnen: "Der VfL zeichnet sich durch Einsatz, Ehrgeiz und Fitness aus. Wir sind seit Jahren die fitteste Mannschaft der Liga. Durch das Physische gewinnen wir Zweikämpfe und Spiele. Die spielerische Klasse konnten wir mit einem Zusammenhalt verbinden, der uns zu diesen Titeln gebracht hat. Es hat immer Spaß gemacht, dieser Mannschaft zuzuschauen."
… ihre Zeit in Wolfsburg: "Viel Freude, viele Freundschaften und positive Erinnerungen. Das war eine Zeit, die mich als Charakter geprägt hat. Der VfL ist zu meinem Verein geworden, das ist nach neun Jahren klar. Es ist ein Stück Heimat."
… ihren Schritt in die USA: "Ich habe noch nicht viel drüber nachgedacht. Der sportliche Erfolg stand an erster Stelle, deswegen habe ich noch keine Unterkunft und noch keine Kita für die Kinder. Es gibt jetzt zwei Wochen bevor die Europameisterschaft losgeht. Da wollen wir zumindest einen kleinen Teil fixmachen, die die Route in den nächsten Monaten aussieht. Das wird schon werden, so ist die Mentalität der Amerikaner."
… ihren neuen Klub Angel City FC: "Es freut mich, wie der Klub angenommen wurde, dass viele Zuschauer kommen und die ganze Region euphorisiert wird. Das lässt die Vorfreude wachsen. Ich habe auch Kontakt mit Nadine Angerer. Sie hat immer gesagt: Almuth, dir wird die Liga gefallen, es gibt viel auf die Kiste. Die Liga ist sehr ausgeglichen, niemand wird dominieren. Anders als es vielleicht hier mit Wolfsburg und München ist. Die Mannschaft, die am Schluss der Tabelle ist, kann sich in der neuen Saison als erste wieder aufstocken. Das ist eine andere Fußballkultur. Angel City FC will eine Gleichheit für Frauen herstellen. So ein Retortenverein würde in Deutschland abgelehnt werden. Wir Deutschen pochen sehr auf Tradition, am besten muss ein Klub bereits hundert Jahre bestehen bevor er die Berechtigung hat, in der Bundesliga zu spielen. Sich eine Lizenz zu kaufen und nicht unten anzufangen ist ein ganz anderer Ansatz. Das ist neu für mich und wird mir einen anderen Blickwinkel zeigen. Das ist gut für mich, da kann ich etwas mitnehmen."
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Eine Legende geht!
Im Sommer verlässt Almuth Schult nach neun mehr als erfolgreichen Jahren den VfL. Danke für alles, Almuth!
Keine Rückkehr
Der FC Twente verpflichtet die bislang ausgeliehene Wölfin Anna-Lena Stolze.
Bis zum Ende des Monats ist Anna-Lena Stolze vom VfL Wolfsburg an den niederländischen Klub FC Twente ausgeliehen. Nun steht fest: Die 21-Jährige wird nicht zu den Wölfinnen zurückkehren, der bis 30. Juni 2023 datierte Vertrag aufgelöst. Stolze hat beim niederländischen Meister einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben. Die Offensivspielerin wurde im Januar 2020 zunächst bis zum Ende der Saison 2020/2021 an den FC Twente ausgeliehen. Das Leihgeschäft wurde im Juni 2021 um eine weitere Saison ausgedehnt, verbunden mit einer Vertragsverlängerung. Stolze kommt für den FC Twente bislang auf 53 Pflichtspiel-Einsätze. Vor ihrer Leihe spielte sie seit 2015 für den VfL Wolfsburg – zunächst in den Nachwuchsteams. Im Kader der ersten Mannschaft wurde sie in der Saison 2018/2019 Double-Siegerin. 2016 gewann Stolze mit der deutschen U17-Auswahl die Europameisterschaft.
„Der richtige Schritt“
Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen: „Anna-Lena hat sich in den letzten beiden Jahren zu einer Stammspielerin bei einem niederländischen Top-Klub entwickelt und wir freuen uns sehr, dass sie bereits zum zweiten Mal mit Twente niederländische Meisterin wurde. Dies unterstreicht, dass die Leihe für ihre Entwicklung der richtige Schritt war. Anna-Lena hat mit Blick auf die Konkurrenzsituation in unserem Kader den Wunsch geäußert, den Weg mit dem FC Twente weiterzugehen und den Vertrag mit dem VfL Wolfsburg zu beenden. Wir haben ihrer Bitte entsprochen und wünschen ihr nun alles Gute für ihre weitere Karriere!“
Qulle
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Getrennte Wege
Joelle Smits kehrt nach einer Saison beim VfL Wolfsburg zur PSV Eindhoven zurück.
Stürmerin Joelle Smits verlässt den VfL Wolfsburg und schließt sich zum 1. Juli 2022 der PSV Eindhoven an. Die 22-Jährige kehrt damit zu ihrem Ex-Verein zurück, für den sie bis zu ihrem Wechsel an den Mittellandkanal zwei Jahre lang spielte. Smits hat beim Dritten der niederländischen Liga einen bis zum 30. Juni 2025 datierten Vertrag unterzeichnet. Der bis 2024 laufende Vertrag mit dem VfL Wolfsburg wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Im Trikot des aktuellen Double-Siegers kam Smits zwölf Mal in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sowie je zwei Mal im DFB-Pokal und in der UEFA Women’s Champions League zum Einsatz. Darüber hinaus spielte sie vier Mal für die U20-Frauen und trug dabei mit drei Treffern zum Klassenverbleib der Jungwölfinnen in der 2. Frauen-Bundesliga bei.
„Akzeptable Lösung“
Ralf Kellermann, Sportlicher Leiter der VfL-Frauen: „Wir sind nach wie vor von Joelles Qualitäten überzeugt und hätten gerne weiter mit ihr zusammengearbeitet. Gleichzeitig wollten wir ihr keine Steine in den Weg legen, als sie mit dem Wunsch auf uns zukam, das Vertragsverhältnis vorzeitig zu beenden, um zur PSV Eindhoven zurückzukehren. Wichtig war uns, eine für alle Parteien akzeptable Lösung zu finden, nicht zuletzt mit Blick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Wir bedauern, dass Joelle uns verlässt, wünschen ihr gleichzeitig aber alles Gute für ihre Zukunft!“ Quelle
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Kleine Gruppe zum Auftakt
Die VfL-Frauen starten mit acht Spielerinnen auf dem Platz in die Vorbereitungsphase.
Das Datum wurde zwar nicht bewusst gewählt, aber es hätte nicht besser passen können: Am offiziell ersten Tag der Saison 2022/2023 starteten die Frauen des VfL Wolfsburg in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Cheftrainer Tommy Stroot konnte acht Spielerinnen zum Trainingsauftakt um sich versammeln – darunter mit Sara Agrez und Kristin Demann auch zwei Neuzugänge. Neben den EM-Teilnehmerinnen fehlten auch Katarzyna Kiedrzynek und Ewa Pajor, die am Mittwoch noch mit der polnischen Nationalmannschaft im Einsatz waren. Beide trainierten individuell.
Wolter wieder spielfähig
Im weiteren Verlauf der Vorbereitung wird der Kader des Double-Siegers noch um Spielerinnen der U20 ergänzt – da das Zweitliga-Team aber noch nicht wieder trainiert, bleibt es zunächst bei einer Kleingruppe. Zu jenem Rumpfteam zählen neben den Neuzugängen sowie den Torhüterinnen Julia Kassen und Lisa Weiß auch Pauline Bremer, Sandra Starke, Joelle Wedemeyer und Pia-Sophie Wolter. Letztgenannte trainierte nach überstandener Knieverletzung zwar schon Ende der letzten Saison wieder mit dem Team, nun ist die ehemalige Bremerin aber auch offiziell wieder spielfähig. Die EM-Teilnehmerinnen stoßen, unabhängig vom Abschneiden ihrer Teams in England, erst zum zweiten Teil der Vorbereitungsphase zum Team.
„Kraft und Läufe“
„Wir haben uns innerhalb des Trainerteams lange überlegt, wie wir mit der ungewöhnlich langen Pause umgehen sollen“, berichtete Stroot nach der 40-minütigen Einheit im Gespräch mit den Medienvertretern. „Aus unserer Sicht ist es am sinnvollsten, früh zu beginnen und die Vorbereitung in zwei Blöcke einzuteilen. In den ersten fünfeinhalb Wochen legen wir den Fokus eher auf Kraft und Läufe und erst dann gehen wir auch wieder in intensivere Spielformen.“ Folgerichtig dauert es noch, bis die ersten Tests auf dem Programm stehen: Die attraktiven Vergleiche gegen die PSV Eindhoven und Brondby steigen im August, ebenso das einwöchige Trainingslager in Harsewinkel. Ernst wird es dann am zweiten September-Wochenende mit dem Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal, eine Woche später startet die FLYERALARM Frauen-Bundesliga in die neue Saison.
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