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24.06.2021 - 15:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.06.2021 - 00:26 von KLAUS.)
Noah Weißhaupt in den Profikader
15.06.2021
Mittelfeldspieler Noah Weißhaupt hat seinen Vertrag verlängert und rückt zur kommenden Saison fest in den Profikader auf.
Weißhaupt kam bereits mit 11 Jahren in die Freiburger Fußballschule und stieg in der eben beendeten Saison mit der U23 in die 3. Liga auf. Der 19-Jährige erzielte dabei in 31 Partien fünf Tore und bereitete elf Treffer vor. Weißhaupt ist aktueller U20-Nationalspieler.
"Noah ist auf einem guten Weg und hat sich in seinem ersten Jahr im Männerbereich kontinuierlich weiterentwickelt. Er hat eine gesunde Balance zwischen seinen sehr guten Aktionen mit dem Ball und der Ballrückeroberung gefunden“, sagt Vorstand Jochen Saier. „Wir freuen uns sehr, die nächsten Herausforderungen gemeinsam mit Noah, der bereits seit der U12 bei uns im Verein spielt, anzupacken.“
Noah Weißhaupt selbst sagt: "Der Sport-Club ist mein Verein und diese Vertragsverlängerung bedeutet mir sehr viel. Ich werde nach der erfolgreichen Saison mit der U23 nun auch bei den Profis wieder alles reinhauen.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
Foto: Achim Keller
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Sparkasse wird offizieller Finanzpartner
Seit vielen Jahren unterstützt die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau den SC Freiburg als Sponsor. Die Zusammenarbeit wird intensiviert, die Sparkasse ist künftig offizieller Finanzpartner des SC Freiburg.
Dies teilen Marcel Thimm, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse und Oliver Leki, Vorstand Finanzen, Organisation und Marketing beim SC, diesen Freitag der Öffentlichkeit mit. „Gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit spielen auch im Sport eine zunehmend wichtige Rolle. Und umgekehrt ist Sport eine tragende Säule der Gesellschaft. Sportvereine stehen auch für Bildung, Umwelt und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Der SC Freiburg ist da ein Paradebeispiel. Weil wir diese Ziele teilen, sind wir als Sparkasse schon seit vielen Jahren Sponsor des SC“, so Marcel Thimm.
„Die Sparkasse ist seit vielen Jahren ein verlässlicher und hochgeschätzter Partner für uns, der fest in der Stadt und der Region verwurzelt ist“, betont SC-Vorstand Leki und ergänzt: „Wir freuen uns über die Kontinuität dieser Zusammenarbeit und darüber, dass wir gemeinsam in das neue Stadion ziehen und mit dem Ausbau der Partnerschaft auch Mehrwerte für unsere Fans schaffen.“
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Danke und mach´s gut, Amir!
23.06.2021
Der SC Freiburg bestätigt die Rückkehr von Amir Abrashi zum GC Zürich. Abrashi war beim Sport-Club einer der prägenden Akteure der vergangenen sechs Jahre.
„Mit Amir verlässt uns nicht nur ein Spieler, sondern auch ein ganz besonderer Mensch“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Amir trägt das Leben und das Fußballspiel in seinem Herzen.“
Amir Abrashi wechselte zur Saison 2015/2016 von GC Zürich zum Sport-Club in die 2. Bundesliga und steuerte gleich in seiner ersten Spielzeit drei Tore zum direkten Wiederaufstieg bei. Insgesamt trug der albanische Nationalspieler in 98 Pflichtspielen das Freiburger Trikot und erzielte vier Treffer. Verletzungen wie ein Kreuzbandriss im Frühjahr 2018 verhinderten mehr Einsätze. In der vergangenen Rückrunde war der 31-Jährige an den FC Basel verliehen.
„Er kam in einer, durch den damaligen Abstieg, sehr komplizierten Phase zu uns. Durch seine sportlichen Leistungen und vor allem durch einen unbändigen Optimismus und seine Energie half er uns in ganz vielen Momenten“, würdigt Klemens Hartenbach die Leistungen des Mittelfeldspielers. „Amir muss jetzt regelmäßig auf den Platz, deshalb haben wir seinem Wunsch, zurück zum Grasshopper Club gehen zu können, gerne entsprochen.“
Der Sport-Club wünscht Amir Abrashi alles erdenklich Gute beim Aufsteiger in die Super League. Amir, Du bleibst in unseren Herzen und bist jederzeit ein gerngesehener Gast in Freiburg!
Quelle
Sechs Fußballschüler in den Profikader
23.06.2021
Der SC Freiburg nimmt sechs Spieler aus dem eigenen Nachwuchs fest in den Kader der Bundesliga-Mannschaft.
Kiliann Sildillia (19), Noah Weißhaupt (19), Kevin Schade (19), Nishan Burkart (21), Kimberly Ezekwem (20) und Noah Atubolu (19) werden zur kommenden Bundesligasaison fester Bestandteil des Kaders der Ersten Mannschaft sein.
„Alle Spieler haben großes Potential und trugen mit konstant tollen Leistungen zum Erfolg der Zweiten Mannschaft bei. Deshalb ist dies in der Philosophie des SC Freiburg der verdiente und logische nächste Schritt“, sagt Vorstand Jochen Saier. „Es gilt nun für alle weiter hart an sich zu arbeiten, sich an das höhere Niveau anzupassen und ihr Talent voll auszuschöpfen. Mit großem Elan aber auch der dazugehörenden Demut und Geduld sollen sie ihre Chance nutzen. Wir sind sehr glücklich, dass wir den Jungs mit der 3. Liga eine zusätzliche sehr anspruchsvolle Möglichkeit zur Spielpraxis bieten können.“
Während Verteidiger Kiliann Sildillia, Mittelfeldspieler Noah Weißhaupt und Angreifer Kevin Schade schon vergangene Spielzeit fest zur Trainingsgruppe der Lizenzspielermannschaft gehörten, rücken nun Offensivspieler Nishan Burkart, Defensivspieler Kimberly Ezekwem und Torhüter Noah Atubolu, die schon unregelmäßig mittrainiert hatten, ebenfalls fest auf und gehen mit den Profis am 05. Juli in die Vorbereitung auf die kommende Bundesligaspielzeit.
Sportdirektor Klemens Hartenbach freut sich, dass die Arbeit in der Freiburger Fußballschule zu den Profis durchschlägt: „Dass wir aktuell mit zwölf Spielern im Lizenzspielerkader, die zeitweise die Ausbildung bei uns in der FFS durchlaufen haben, an den Start gehen können, ist eine große Auszeichnung für alle MitarbeiterInnen und das gesamte Trainerteam der Freiburger Fußballschule. Stellvertretend möchte ich hier NLZ-Leiter Andreas Steiert, den sportlichen Leiter Martin Schweitzer, Chefscout Christoph Wetzel und Julian Schuster als Übergangstrainer nennen – sie alle haben einen großen Anteil an dieser außergewöhnlich erfreulichen Situation.“
Fotos: Achim Keller
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Atubolu verlängert vorzeitig
28.06.2021
Torhüter Noah Atubolu hat seinen Vertrag beim Sport-Club vorzeitig verlängert. Der 19-Jährige wird in der kommenden Saison das Freiburger Torwart-Trio mit Mark Flekken und Benjamin Uphoff komplettieren.
Der gebürtige Freiburger spielt bereits seit der U14 beim SC und debütierte in der vergangenen Saison in der Zweiten Mannschaft. Bei der U23 stand er in 25 Spielen im Tor und stieg mit dem Team in die 3. Liga auf. Zudem bestritt er eine Partie für die deutsche U19-Nationalmannschaft.
„Noah hat durch seine zielstrebige Art eine tolle Entwicklung genommen und sich diesen Schritt durch konstant starke Leistungen in der U23 verdient. Wir sind glücklich, dass wir ihn im Kader der Profis und mit der Möglichkeit auf Spielpraxis in der 3. Liga weiterhin optimal fördern können“, sagt Vorstand Jochen Saier.
Noah Atubolu selbst sagt: „Es macht mich stolz, dass mein Weg beim Sport-Club bisher von der U14 bis in den Profikader geführt hat und ich werde hart dafür arbeiten, dass meine Entwicklung hier weitergeht.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
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SC und WeberHaus bauen Partnerschaft aus
28.06.2021
WeberHaus wird offizieller Hausbaupartner des SC Freiburg.
Der Sport-Club und WeberHaus bauen ihre Partnerschaft aus. Das familiengeführte Unternehmen aus Rheinau-Linx verlängert sein Engagement beim Sport-Club und wird mit dem Umzug ins neue Stadion Exklusivpartner und offizieller Hausbaupartner des Bundesligisten. Gleichzeitig ist WeberHaus Partner der Freiburger Fußballschule und Co-Sponsor der SC-Frauen.
„Mit WeberHaus verbindet uns eine jahrelange enge Partnerschaft , die wir mit dem Umzug ins neue Stadion noch einmal intensivieren werden“, sagt SC-Vorstand Oliver Leki. „Es freut uns, mit WeberHaus ein bedeutendes Unternehmen der Region als starken Partner an unserer Seite zu wissen.“
„Der SC setzt mit seinem neuen Stadion ökologische und nachhaltige Maßstäbe, ganz wie wir es bereits seit Jahrzehnten mit unseren Eigenheimen tun“, sagt Hans Weber, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von WeberHaus. „Auf diese Gemeinsamkeiten bauen wir auch in Zukunft und wollen die Partnerschaft weiter leben. Ein schönes Zeichen dafür ist auch, dass SC-Profi Nils Petersen mit uns in diesem Jahr sein Traumhaus gebaut hat.“
Firmeninfos WeberHaus
Die WeberHaus GmbH und Co. KG ist seit 2018 Premiumpartner des SC Freiburg. Mit Werken im badischen Rheinau-Linx und im nordrhein-westfälischen Wenden-Hünsborn ist WeberHaus einer der führenden Fertighaus-Hersteller in Deutschland und beschäftigt mehr als 1280 MitarbeiterInnen und Auszubildende. Seit 1960 erfüllt das Familienunternehmen unter dem Leitsatz „Die Zukunft leben“ den Traum vom Eigenheim. Dabei reicht das Spektrum vom frei geplanten Architektenhaus über flexible Baureihen bis hin zu mehrstöckigen Objektbauten. Beim Bau energieeffizienter Häuser gilt WeberHaus als Branchenvorreiter. Für seinen Innovationsgeist erhielt das Unternehmen bereits zahleiche nationale und internationale Auszeichnungen sowie Qualitäts- und Gütesiegel.
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Viel Erfolg in Sandhausen, Chima!
29.06.2021
Der Sport-Club bestätigt den Wechsel von Chima Okoroji zum Zweitligisten SV Sandhausen.
Der 24-Jährige wechselte im Sommer 2017 vom FC Augsburg II zum SC Freiburg. In seiner Zeit im Breisgau kam Chima Okoroji zweimal in der Bundesliga zum Einsatz. Sein Debüt in der höchsten Deutschen Spielklasse feierte Okoroji im Oktober 2018 bei einem 1:1 gegen Hertha BSC. Im Februar 2019 stand der Linksverteidiger beim 5:1-Erfolg gegen den FC Augsburg 86 Minuten auf dem Platz. Zudem absolvierte Okoroji 49 Pflichtspiele für die Zweite Mannschaft des Sport-Club. In den vergangenen beiden Spielzeiten sammelte der gebürtige Münchner im Zuge zweier Ausleihen an den SSV Jahn Regensburg sowie den SC Paderborn in 49 Pflichtspielen Erfahrung in der 2. Bundesliga.
Der Sport-Club wünscht Chima alles erdenklich Gute beim SV Sandhausen.
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Ezekwem verlängert vorzeitig
29.06.2021
Kimberly Ezekwem, der von der U23 des SC Freiburg in den Profikader aufrückt, hat seinen Vertrag vorzeitig verlängert.
Der 20-Jährige Defensivspieler wechselte 2018 vom FC Bayern München zu den A-Junioren des SC und debütierte in der vergangenen Saison in der Zweiten Mannschaft. Mit 37 Einsätzen vornehmlich als Innenverteidiger trug er maßgeblich zur Meisterschaft und dem Aufstieg in die 3. Liga bei.
„Kimberly ist durch seine Dynamik, Schnelligkeit und seine Flexibilität ein sehr veranlagter und spannender Spieler. Nun soll er behutsam den nächsten Schritt gehen“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Wir hatten alle die Hoffnung, dass wir Kimberly körperlich stabil bekommen und er diese Entwicklung machen kann. Kompliment an Kimberly und die daran beteiligten Menschen.“
Kimberly Ezekwem selbst sagt: „Natürlich hatte ich im Kopf, mit meinem Wechsel nach Freiburg im Profifußball anklopfen zu können. Diese Vertragsverlängerung ist eine tolle Bestätigung und Motivation für die nächsten Aufgaben. Ich freue mich auf die Herausforderungen im Profikader und möchte weiterhin jede Trainingseinheit nutzen, um weiter nach vorne zu kommen.“
Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
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Good luck, Brandon Borrello!
Profis
03.07.2021
Der SC Freiburg bestätigt den Transfer von Brandon Borrello zu Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden.
Der 25-jährige Offensivmann wechselte im Sommer 2018 vom 1. FC Kaiserslautern an die Dreisam. Beim Sport-Club kam er nach einer Kreuzbandverletzung in insgesamt acht Pflichtspielen für die Profis und neun Regionalliga-Spielen für die Zweite Mannschaft zum Einsatz. Sein Bundesliga-Debüt gab Borrello am 1. Spieltag der Saison 2019/20 beim 3:0-Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05. In der abgelaufenen Spielzeit lief der australische A-Nationalspieler im Rahmen einer Leihe für den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf auf. Dort stand er in 23 Partien auf dem Platz, erzielte ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor.
Wir wünschen Brandon sportlich wie persönlich alles Gute in Dresden.
Fotos: Achim Keller
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Trainingsauftakt - Vorfreude und neue Gesichter
05.07.2021
Am Montag traf sich der SC-Kader zur ersten gemeinsamen Trainingseinheit der Sommervorbereitung. Mit dabei: Sechs interne Neuzugänge aus der U23.
Nachdem die Sommervorbereitung in der Vorsaison aufgrund der Corona-Pandemie deutlich später als geplant beginnen konnte, versammelte sich die 22 Mann starke Freiburger Trainingsgruppe in diesem Jahr zum Auftakttraining wieder wie gewohnt Anfang Juli. Leider abermals ohne Fans, dafür aber mit einer Menge guter Laune: „Wir sind glücklich wieder mit dem Ball am Fuß auf dem Platz zu stehen,“ freute sich Vincenzo Grifo, der im vorläufigen EM-Kader der Italiener stand, schlussendlich aber doch nicht zur Euro 2020 fahren durfte. „Es hat zwar ein paar Tage wehgetan, aber ich habe die Entscheidung verdaut und feuere die Jungs auch morgen wieder von der Couch aus an. Außerdem liegt der Fokus jetzt wieder voll auf der Vorbereitung“.
Auf dem Platz stand, wie zum Auftakt gewohnt, eine Einheit auf dem Programm, die wohl weniger kräftezehrend gewesen sein dürfte, als große Teile der restlichen Vorbereitung. Mittendrin: Die sechs internen Neuzugänge um Nishan Burkart, Kevin Schade, Noah Weißhaupt, Kiliann Sildillia, Kimberly Ezekwem und Noah Atubolu, die aus der Zweiten Mannschaft in den Profikader hochgezogen wurden. „Wir sind gespannt, wie sich die Jungs machen,“ stellte ein entspannter und frisch vermählter Nils Petersen im Anschluss an das Training fest. „Es ist schön, dass die Mannschaft weitestgehend zusammengeblieben ist – wir wollen uns weiterentwickeln und hoffen, die Jungs, die dazukommen, machen Druck.“
Verzichten musste das Freiburger Trainerteam am Montag lediglich auf die drei EM-Fahrer Christian Günter, Philipp Lienhart und Roland Sallai sowie auf Wooyeong Jeong, der in der engeren Auswahl für den Südkoreanischen Olympia-Kader stand und nun einige Tage Extra-Urlaub erhält.
Nach der erfolgreichen Saison mit Platz Neun, war auch im Trainerteam die Freude über das Widersehen nach sechs Wochen Pause groß: „Toll, die Jungs wieder auf dem Platz zu sehen. Die Mannschaft wirkt hochmotiviert – wir freuen uns darauf, wieder gemeinsam zu arbeiten,“ zeigte sich Christian Streich nach dem Trainingsauftakt zufrieden. Das erste Testspiel der Vorbereitung findet bereits am kommenden Samstag um 15 Uhr gegen den 1. FC Saarbrücken statt. Es sind knapp 3.000 Fans im Dreisamstadion zugelassen.
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Santamaria geht - M. Eggestein kommt :
Wechsel nach Rennes
"Stimmige finanzielle Rahmenbedingungen": Freiburg lässt Rekordeinkauf Santamaria ziehen
Nach elf Monaten im Breisgau zieht es Baptiste Santamaria schon wieder zurück in die Heimat. Der 26 Jahre alte Franzose verlässt den SC Freiburg überraschend, um zu Stade Rennes zu wechseln.
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Bremen verliert einen weiteren Leistungsträger
Santamaria-Nachfolger kommt vom SV Werder: Eggestein wechselt nach Freiburg
Nachdem der SC Freiburg Baptiste Santamaria am Dienstag zu Stade Rennes hat ziehen lassen, steht sein Nachfolger nach kicker-Informationen fest: Maximilian Eggestein kommt vom SV Werder Bremen.
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NEUER HAUPTSPONSOR DER FUSSBALLSCHULE
AHP Merkle ist neuer Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule. Die neue Partnerschaft legt einen besonderen Fokus auf den Bereich Gesellschaftliches Engagement.
AHP Merkle fungiert seit Beginn der Saison 2021/22 als Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule. Das inhabergeführte Unternehmen, das im südbadischen Gottenheim Hydraulikzylinder herstellt, engagiert sich bereits seit vielen Jahren als Partner des Sport-Club und hat sein Sponsoring-Engagement beim SC Freiburg nun langfristig ausgebaut. Zu Vertragsinhalten wurde wie gewohnt Stillschweigen vereinbart.
Als Hauptsponsor der Freiburger Fußballschule wird AHP Merkle als Trikotsponsor bei allen Nachwuchsteams des SC Freiburg (bis zur U19) werben. Außerdem erhält der weltweit agierende Lieferant für Hydraulikzylinder umfangreiche werbliche Sichtbarkeit im Dreisamstadion, im Möslestadion und in der Freiburger Fußballschule sowie auf verschiedenen Druckerzeugnissen. Einen besonderen Fokus legt die neue Partnerschaft im Bereich des Gesellschaftlichen Engagement des SC Freiburg, wo verschiedene Inhalte und Projekte gemeinsam umgesetzt werden: AHP Merkle wird sich unter anderem im Bereich der „Füchsle-Camps“ (Fußball-Freizeiten für Kinder) engagieren und gemeinsam mit dem SC Freiburg einen „Azubi-Tag“ in der Freiburger Fußballschule durchführen.
Gemeinsame Themen: Ausbildung, Verantwortung, soziales Engagement
AHP Merkle wurde 1973 als Ein-Mann-Betrieb von Gerhard Merkle zur Entwicklung und Herstellung von Hydraulikzylindern gegründet. Seit 2010 liegt der Stammsitz des Unternehmens in Gottenheim bei Freiburg. Das inhabergeführte mittelständische Unternehmen wird mittlerweile in der zweiten Generation geführt, hat verschiedene internationale Niederlassungen (unter anderem im chinesischen Suzhou, Hongkong, Italien und Portugal) und beschäftigt mehr als 260 Mitarbeiter/innen.
Eine zentrale Bedeutung in der Unternehmenskultur von AHP Merkle spielt der Begriff „Verantwortung“. Dazu gehören neben der Ausbildung und Förderung junger Menschen auch Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziales Engagement. 2002 gründete Renate Merkle die „Renate Merkle Stiftung“, die Hilfsprojekte in den benachteiligten ukrainischen Bergbaustädten Tscherwonograd und Sosnivka durchführt, wodurch Menschen mit Brotspenden und praktischer Unterstützung zu mehr Lebensqualität verholfen wird.
Christen J. Merkle, Geschäftsführer und Inhaber von AHP Merkle, sagt: „Beide Partner ticken in vielen Bereichen gleich: Wie der Sport-Club steht auch AHP Merkle für Qualität, soziale Unternehmensführung und Werte. Besonders die hochwertige Ausbildung wird von beiden Partnern seit vielen Jahren priorisiert. Das passt einfach gut zusammen.“
SC-Vorstand Oliver Leki ergänzt: „Wir freuen uns, mit AHP Merkle einen neuen Hauptsponsor für unsere Freiburger Fußballschule gefunden zu haben. AHP Merkle stammt aus der Region, ist bodenständig und verfolgt wie der Sport-Club Werte wie Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung.“
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MAXIMILIAN EGGESTEIN KOMMT ZUM SPORT-CLUB
18.08.2021
Der SC Freiburg hat Maximilian Eggestein von Werder Bremen verpflichtet.
Der 24-Jährige trug seit 2014 das Werder-Trikot, erzielte für die Norddeutschen in 181 Pflichtspielen 14 Tore und bereitete 21 Treffer vor. In der laufenden Zweitliga-Saison ging der Mittelfeldspieler in allen drei Partien über die volle Distanz und schoss im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf den Bremer Siegtreffer. Eggestein ist 16maliger U21-Nationalspieler und wurde im März 2019 erstmals für die deutsche A-Nationalmannschaft nominiert.
„Maxi verfolgen wir natürlich schon seit Jahren. Seine Art Fußball zu spielen und zu denken passt sehr gut zum SC. Er hat eine kluge und klare Spielweise, dazu kommt er auch immer wieder in gute Abschlusspositionen“, sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. „Er hatte zuletzt mit Werder einige schwierige Phasen zu überstehen. Wir freuen uns nun sehr, dass es so kurzfristig geklappt hat und wir gemeinsam die vor uns liegenden Aufgaben anpacken können.“
Maximilian Eggestein selbst sagt: „Nach zehn Jahren Bremen fällt der Abschied natürlich schwer, aber ich freue mich auch hier zu sein und ein neues Abenteuer zu starten. Ich glaube, der SC passt sportlich zu mir und ich habe ein gutes Gefühl nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen. In Freiburg entwickelt sich auch mit Blick auf das neue Stadion viel und ich möchte diese Entwicklung mitgehen.“
Maximilian Eggestein erhält die Rückennummer 8. Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.
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12.10.2021 - 18:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.10.2021 - 18:44 von KLAUS.)
Finanzvorstand Leki zeigt sich mit der Entwicklung hochzufrieden
Trotz Corona und Stadionneubau: Freiburg mit "deutlichem Gewinn"
Am Mittwoch informiert der SC Freiburg auf einer Mitgliederversammlung über die wirtschaftliche Lage und wählt nach rund zwei Jahren einen neuen Präsidenten. Vorab gewährt Finanzvorstand Oliver Leki im kicker Einblicke in die Entwicklung des Sport-Clubs.
Die Bedingungen könnten schwieriger nicht sein - und trotzdem verkündet Oliver Leki eine durchweg positive Entwicklung des SC Freiburg in wirtschaftlicher Hinsicht. "Sehr zufrieden" sei er in sportlicher, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht, betont der Finanzvorstand des Bundesligisten und glaubt: "Wir haben den Verein in allen Bereichen besser gemacht." Auf der Mitgliederversammlung am kommenden Mittwoch wird Leki deshalb gute Zahlen in den Büchern verkünden: "Auch im vergangenen Geschäftsjahr 2020/21 sind wir trotz Corona und der finanziellen Belastung durch den Stadionbau sehr stabil durchgekommen und werden einen deutlichen Gewinn ausweisen."
Nicht nur in der Liga, in der das Team von Trainer Christian Streich derzeit auf Rang 4 steht, beweist Freiburg seine Stärke, denn in den Bereichen Ticketing und Sponsoring hätten die coronabedingten Umsatzrückgänge dem Verein "schwer zugesetzt". Allein 26,45 Millionen Euro Eigenkapital steuerte der SC zum Stadionneubau bei, weitere 40,5 Millionen Euro mittels Fremddarlehen. Eine enorme Belastung, die vor allem durch Transfererlöse ausgeglichen wurde. "Dies war nur mit einer konsequenten Transferpolitik und den Verkäufen von Robin Koch, Luca Waldschmidt und Alexander Schwolow und einer eben solchen Kostenpolitik möglich", erklärt Leki.
10.000 Plätze und 200 Sponsoren mehr
Mit dem Europa-Park-Stadion, das mit dem Heimspiel gegen RB Leipzig am kommenden Samstag (Anpfiff 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) sein erstes Pflichtspiel erlebt, soll die wirtschaftliche Stabilität in den kommenden Jahren wachsen. Im Vergleich zum altehrwürdigen Dreisamstadion passen 10.000 Zuschauer mehr in den Neubau im Norden der Stadt. Mit 1800 Businessplätzen und 20 Logen verdoppeln die Breisgauer die Kapazitäten in diesem Bereich. 200 neue Sponsoren habe man allein in den vergangenen 18 Monaten hinzugewonnen, das Stadion sei nahezu ausvermarktet.
In den nächsten Wochen zieht nun die erste Mannschaft komplett an die nach dem ehemaligen ersten Vorsitzenden benannte Achim-Stocker-Straße. Es folgt zunächst die U23, die am Europa-Park-Stadion trainiert und im Dreisamstadion spielt - und Ende des Jahres die komplette Verwaltung. Was aussteht ist die Entscheidung darüber, ob dann die SC-Frauen inklusive Mädchenabteilungen an die Dreisam ziehen können. "Ich glaube, dass es für die Frauen- und Mädchenabteilung sehr wichtig wäre, ihnen diese feste Heimat geben zu können", betont Leki mit Blick auf die Stadt Freiburg, die dieser Variante zustimmen muss.
Als nahezu sicher gilt dagegen, dass am Mittwochabend der frühere Freiburger Schuldirektor Eberhard Fugmann zum neuen Präsidenten des Vereins gewählt wird. Diese Stelle war seit rund zwei Jahren vakant, nachdem Fritz Keller zum DFB-Präsidenten gewählt wurde und sein Amt beim SC niedergelegt hatte. "Es ist wichtig, dass der SC Freiburg einen Präsidenten hat", sagt Leki. Mittels einer Satzungsänderung wolle man das Aufgabenprofil nochmals schärfen. "Er soll unter anderem den Dialog mit unseren Mitgliedern und die Aktivitäten des Vereins im Bereich des gesellschaftlichen Engagements ausbauen und fördern", beschreibt Leki. Operative Entscheidungsgewalt gehört nicht zu den Aufgaben. Auch deswegen kam man zuletzt auch gut ohne Präsidenten aus.
Trotz Corona und Stadionneubau: Freiburg mit "deutlichem Gewinn"
EDEKA Südwest neuer Premiumpartner des SC
Der SC Freiburg freut sich, mit EDEKA Südwest einen neuen Premiumpartner präsentieren zu können.
Der Lebensmittelhändler bindet in die langfristige Partnerschaft seine Kaufleute (Einzelhändler) ein und wird die Kioske im Freiburger Europa-Park Stadion mit einer neuen SC-Stadionwurst beliefern und damit bei allen SC-Heimspielen mit einem hauseigenen Produkt vertreten sein.
Die neue Stadionwurst des SC Freiburg wird von EDEKA Südwest selbst hergestellt, besteht aus Fleisch der höchsten Haltungsstufe 4 von Höfen des Regionalprogramms „Hofglück“ und erfüllt höchste Qualität. Außerdem ist sie ganz nach dem Geschmack der SC-Fans. Denn sie wurde im Rahmen eines Testevents zusammen mit SC-Fanvertretern und Metzgern von EDEKA Südwest Fleisch verkostet und ausgewählt.
Neben der neuen Stadionwurst hat sich EDEKA Südwest als Premiumpartner des SC Freiburg umfangreiche Sichtbarkeit im Online- und Social-Media-Bereich des Vereins sowie bei allen Bundesliga-Heimspielen des SC Freiburg im Europa-Park Stadion gesichert: Neben Werbepräsenzen auf LED-Banden und auf den Video-Walls wird es direkt hinter der Trainerbank im neuen Europa-Park Stadion künftig EDEKA-Fan-Sitze geben. Bei jedem SC-Heimspiel verlosen EDEKA-Kaufleute dafür Tickets und bieten zudem einen SC-Merchandising-Stand in ihren Märkten an. EDEKA-Kaufleute aus Freiburg und Umgebung erhalten durch die Partnerschaft auch einen eigenen Status als „Teampartner“ des SC Freiburg.
Rainer Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung EDEKA Südwest, sagt: „Der SC Freiburg ist einer der sympathischsten Bundesligaclubs Deutschlands und ein Aushängeschild der Region Südbaden. Wir freuen uns auf die gemeinsame Partnerschaft.“
Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, sagt zur neuen Premiumpartnerschaft: „Wir freuen uns, mit EDEKA Südwest ein weiteres großes Unternehmen aus der Region in der SC-Partnerfamilie begrüßen zu dürfen. Die Marke EDEKA genießt bundesweite Bekanntheit und legt darüber hinaus wie der Sport-Club großen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Partnerschaften wie mit EDEKA Südwest unterstreichen, dass sich der Verein in der Vermarktung, aber auch in seiner gesamten wirtschaftlichen Entwicklung auf dem richtigen Weg befindet.“
Mehr zu EDEKA Südwest
Von der Mosel bis an den Bodensee: Rund 1.100 Märkte, fünf Logistikzentren und sechs Produktionsbetriebe in fünf Bundesländern gehören zu EDEKA Südwest, der zweitgrößten Regionalgesellschaft im EDEKA-Verbund. Die selbständigen Kaufleute sowie die Großhandlung und die Produktionsbetriebe bilden zusammen das Rückgrat des genossenschaftlich strukturierten Unternehmensverbunds. Mit einem Verbund-Außenumsatz von 9,9 Milliarden Euro im Jahr 2020, über 44.000 Mitarbeitenden sowie rund 3.000 Auszubildenden in über 30 Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen (alle Angaben einschließlich des selbstständigen Einzelhandels) ist EDEKA Südwest einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region.
EDEKA Südwest neuer Premiumpartner des SC
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Fritz Keller: "Man sollte beim Fußball eine Impfpflicht einführen"
Der ehemalige DFB-Präsident Fritz Keller hat als Studiogast bei SWR Sport BW davor gewarnt, den Amateursport wegen der aktuellen Corona-Lage einzustellen. Außerdem hat er sich über eine Impfpflicht, den DFB, die WM in Katar und den SC Freiburg geäußert. Hier seine wichtigsten Aussagen.
Fritz Keller, ehemaliger DFB-Präsident und Präsident des SC Freiburg, über eine Impfpflicht:
"Ich bin für eine Impflicht für diejenigen, die mit Personen zu tun haben, die gefährdet sind. Also im Pflegeheim, aber auch in Krankenhäusern. Beim Fußball bin ich auch der Meinung, dass man eine Impfpflicht einführen sollte. Die 2G+-Regelung muss kommen in solchen Zeiten. Wie man sie dann praktisch durchführt, dass muss man dann sehen."
Über den Amateursport während der Pandemie:
"Bitte dem Amateursport die Möglichkeit lassen. Es ist besser, wenn in einem Amateurstadion ein paar Hundert mit Abstand sind, als wenn die zu Hause Familienfeiern machen. Da geht eine wesentlich größere Gefahr aus."
Über ungeimpfte Fußballprofis:
"Ich kann das nicht verstehen, warum ein vernünftiger Mensch heute eine Impfung ablehnt. Ich kann den FC Bayern ganz gut verstehen, dass er jetzt sehr viele Maßnahmen unternimmt, um das spürbar zu machen."
Über die Probleme des Deutschen Fußballbunds (DFB):
"Die Probleme beim DFB haben wir ja schon seit Jahren. Deshalb haben wir auch drei Monate vor meiner Wahl darüber gesprochen, was verändert werden muss: Checks and Balances, dass wir schneller werden müssen, professioneller. Dass diejenigen, die es können, den sportlichen Bereich entscheiden, diejenigen, die es können, den finanziellen Bereich und dass diejenigen, die gewählt sind, eben höllisch darauf aufpassen, dass auch alles in Ordnung ist. Es ist leider nicht alles in Ordnung. Wir haben jetzt gesehen, dass die Steuerfahndung sogar bei Sponsoren aufmarschiert. Das kann’s nicht sein."
Über die Steuerrazzien beim DFB:
"Es kamen wirklich wöchentlich Fehlleistungen aus dem finanziellen Bereich, weil einfach keine ordentliche Buchhaltung gemacht worden ist. Da sind so viele Fehler gemacht worden, Managementfehler, reine Managementfehler."
Über seine eigenen Fehler als DFB-Präsident:
"Dass ich am Anfang zu gutmütig war. Ich bin kein Typ, der hinkommt und sagt: Okay, der neue Löwe kommt, beißt alle anderen weg, sondern ich habe mit verschiedenen Leuten gesprochen und gesagt: Da wollen wir hin. Und wo ich dann eine Zeitlang dort war, hat es geheißen: Ne, wir wollen keine Veränderung. Dann habe ich gesagt: Aber es geht nicht ohne Veränderung. Dann kam die zweite Razzia und ich habe nachgeguckt, wie manche Dinge passiert sind, und dann hat es dann plötzlich geheißen, obwohl ich haftender Vorstand war, dass ich keine Rechnungen anschauen dürfte und dass dann auch Prüfungsgremien unter Druck gesetzt worden sind."
Darüber, dass er seinen Vize Rainer Koch mit Hitlers Blutrichter Freisler verglichen hatte:
"Eine peinliche Aussage, die auf keinen Fall geht."
Über das Ausbildungssystem des DFB:
"Hermann Gerland hat es gerade wieder vor ein paar Tagen gesagt: Wo sind die Dribbler? Wir haben ein völlig veraltetes Ausbildungssystem im Jugendbereich. Die kleinen Nationen machen es uns vor. Immer, wenn es einem gutgeht, macht man vielleicht die größten Fehler. Aber man muss permanent den Willen haben, sich anzupassen. Frankreich hat uns längst überholt. Bei uns wird mehr über Systeme geredet. Das wird einfach ignoriert. Es gibt zu viele partielle Interessen von verschiedenen Verbänden, also Landesverbänden, die einfach mit dem Profifußball oder der Ausbildung nicht unbedingt was im Sinne haben."
Auf die Frage, wer DFB-Präsident werden soll:
"Es muss jenand sein, der Reformwillen hat. Vielleicht auch zwei. Vielleicht eine Präsidentin und ein Präsident. Ich glaube, dass Peter Peters (1. Vizepräsident des DFB, Anm. d. Red.) einfach auch bewiesen hat, dass er Reformen möchte. Da noch eine zweite Person dazu, dass wir einfach auch ein bisschen diverser werden im Fußball."
Über die Weltmeisterschaft in Katar:
"Der Weg, wie eine Weltmeisterschaft vergeben wird, muss sich ändern. Das war sehr, sehr unglücklich. Das war sogar eine Katastrophe, wie das passiert ist. Mit Compliance und normalen Geschichten hat das nichts zu tun gehabt. Das ist mittlerweile ja auch aufgeklärt worden. Aber auf der anderen Seite muss ich echt sagen: Wir leben glücklich in einem Land, in einer Demokratie, wo wir alles sagen dürfen. Wie viele Länder auf der Welt gibt es mit unseren Idealen? Ich glaube, der Sport an sich hat auch die Aufgabe, die Menschen über die Politik zu verbinden. Vielleicht kann der Sport mit seinem Brennglas auch etwas helfen. Wenn man Druck macht und sagt: Wir gehen dahin, aber die und die Bedingungen müssen sein. Außerdem muss ich sagen: Nachhaltigkeit. Ich meine, in Südafrika wurden Stadien gebaut, die nachher niemand mehr gebraucht hat, also da müssen die Stadien den Menschen in diesen Ländern was bringen. Mit Nachhaltigkeit hat das nichts zu tun."
Über den Erfolg des SC Freiburg:
Dass er als reiner e.V. es hingekriegt hat, die Entscheidungswege in professionelle Hände zu legen. Wir haben zwei, die die Spieler aussuchen: Das ist einmal der Sportdirektor Jochen Saier mit dem ganzen Team mit Klemens Hartenbach. Und das ist auf der anderen Seite Oliver Leki (Vorstand Finanzen, Organisation und Marketing, Anm. d. Red.), der sehr professionell und sehr gut arbeitet. Das sind, glaube ich, die zwei wichtigsten Säulen. Auf der anderen Seite aber auch ein Aufsichtsrat, der genau weiß, was er zu beaufsichtigen hat. Also mit Henri (Heinrich, Anm. d. Red.) Breit an der Spitze, der sagt: Wir kontrollieren, aber wir schwätzen nicht rein. Wir kennen die Spieler nicht, und wir wissen ja, dass Fans und du selber, wenn du nicht jeden Tag im Tagesgeschäft bist, nur die Namen der Vergangenheit kennen. Aber um für die Zukunft arbeiten zu können, brauchst du die Namen der Zukunft.“
Über SC-Trainer Christian Streich:
"Es waren mehrere Anläufe notwendig, um ihn dazu zu überreden (Trainer der Bundesligamannschaft zu werden, Anm. d. Red). Aber genau das ist ja die Charaktereigenschaft, diese Bescheidenheit. Und was mich bei Christian Streich am meisten begeistert, das ist dieses nachhaltige Denken. Dieses Jahr habe ich ihn gefragt: Der teuerste Einkauf, der Baptiste (Baptiste Santamaria wechselte zu Stade Rennes, Anm. d. Red.), der geht jetzt weg, was sagst du dazu, nach einem Jahr schon? Dann sagt er: Oh, weißt du, aber wir haben so viele Nachwuchsleute, er würde sie blockieren. Jetzt sag mir mal einen Trainer, der die Möglichkeit hat, langfristig zu denken, nicht nur von Spiel zu Spiel oder von Saison zu Saison, sondern der einfach nachhaltig denkt. Und es ist eine Menschlichkeit dahinter.
Worauf er beim neuen Stadion des SC Freiburg stolz ist:
"Wenn man anfangs so eine unternehmerische Idee hat, dass man dann alle hinter sich gebracht hat und dass alle mitgemacht haben und zum Schluss selbst bei einem Bürgerentscheid die Stadt sich dazu bekannt hat, wo wir ja wissen, dass alle viel schneller gegen etwas zu motivieren sind und dass es uns allen gelungen ist, hier ein Stadion und ein neuen Eckpunkt für die Zukunft des Sport Club Freiburg zu bringen."
Quelle mit Videointerviews
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