28.05.2018 - 20:13
28.05.2018, 16:50
Längerfristige Kooperation angedacht
Viktoria Berlin vermeldet Einigung mit Investor
Viertligist Viktoria Berlin hat Großes vor: Gemeinsam mit einem Unternehmen aus Hongkong will der Hauptstadtklub in den kommenden Jahren ambitionierte sportliche Ziele erreichen. Über die Höhe der investierten Summe machte der Verein am Montag allerdings keine Angaben. Entsprechenden Medienberichten zufolge soll es sich dabei aber um eine hohe zweistellige Millionensumme handeln.
In einer Mitteilung bestätigte Viktoria Berlin am Montag die Einigung über eine Kooperation mit der Advantage Sports Union Ltd. (kurz: ASU) aus Hongkong. "Zweck der Vereinbarung soll eine langfristige Kooperation sein, die die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins, insbesondere der 1. Herrenmannschaft, sicherstellt und dabei auch die Verfolgung höherer sportlicher Ziele ermöglicht", kündigt der Verein an.
Der Übereinkunft vorausgegangen seien Überlegungen, die erste Mannschaft der Viktoria nachhaltig weiterzuentwickeln. "Der Vorstand ist der festen Überzeugung, dass dies dauerhaft nicht nur mit kurzfristig zur Verfügung stehenden Zuwendungen lokaler Sponsoren erreichbar ist, sondern auch professionelle Strukturen erfordert und eine Zusammenarbeit mit weiteren starken, überregionalen und internationalen Partnern notwendig ist", heißt es in der Mitteilung.
Rund 90 Millionen Euro in zehn Jahren?
Die ASU tritt nach Vereinsangaben weltweit auf und ist auf die Vermarktung von Sportmannschaften spezialisiert. Unter anderem hat das Unternehmen in den französischen Erstligisten OGC Nizza rund 100 Millionen Euro investiert. Auch beim Phoenix Rising FC aus der nordamerikanischen USL ist das Unternehmen beteiligt. Über die für Viktoria Berlin angedachte Investitionssumme machte der Klub keine Angaben. Laut "Bild"-Zeitung soll es sich aber um rund 90 Millionen Euro in den kommenden zehn Jahren handeln.
Ausgliederung soll notwendige Strukturen schaffen
Um die Partnerschaft nun wie angedacht umsetzen zu können, soll wie vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) empfohlen der professionelle Spielbetrieb ausgegliedert werden. "Die Ausgliederung sichert die Zukunft des Vereins und ermöglicht eine langfristige Planungssicherheit. Viktoria als eingetragener Verein bleibt natürlich dabei unangetastet und bildet mit rund 70 spielenden Mannschaften den größten Fußballverein Deutschlands", sagte Viktoria-Geschäftsführer Felix Sommer. "Die Nachwuchs- und Sozialprojekte werden weiterhin nachhaltig gefördert, die Jugendleistungsmannschaften als Unterbau weiterentwickelt und die vielen Breitensportmannschaften im Frauen-, Jugend- und Herrenbereich werden von den neuen Möglichkeiten, vor allem struktureller Art, profitieren."
Leipzig und Hoffenheim als Vorbild
Viktoria Berlin, das in der abgelaufenen Saison auf dem 13. Rang in der Regionalliga Nordost gelandet ist, kann auf eine große Historie zurückblicken. 1908 und 1911 gewann der Klub die deutsche Meisterschaft. Harald Sielaff, zweiter Vorsitzender, erklärte in der "Bild": "Mit Leipzig und Hoffenheim hat man an zwei guten Beispielen gesehen, was möglich ist, wenn jemand käme und langfristig plant. Dann kann in Berlin etwas Neues entstehen."
pau/dpa
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/regio...estor.html
Längerfristige Kooperation angedacht
Viktoria Berlin vermeldet Einigung mit Investor
Viertligist Viktoria Berlin hat Großes vor: Gemeinsam mit einem Unternehmen aus Hongkong will der Hauptstadtklub in den kommenden Jahren ambitionierte sportliche Ziele erreichen. Über die Höhe der investierten Summe machte der Verein am Montag allerdings keine Angaben. Entsprechenden Medienberichten zufolge soll es sich dabei aber um eine hohe zweistellige Millionensumme handeln.
In einer Mitteilung bestätigte Viktoria Berlin am Montag die Einigung über eine Kooperation mit der Advantage Sports Union Ltd. (kurz: ASU) aus Hongkong. "Zweck der Vereinbarung soll eine langfristige Kooperation sein, die die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins, insbesondere der 1. Herrenmannschaft, sicherstellt und dabei auch die Verfolgung höherer sportlicher Ziele ermöglicht", kündigt der Verein an.
Der Übereinkunft vorausgegangen seien Überlegungen, die erste Mannschaft der Viktoria nachhaltig weiterzuentwickeln. "Der Vorstand ist der festen Überzeugung, dass dies dauerhaft nicht nur mit kurzfristig zur Verfügung stehenden Zuwendungen lokaler Sponsoren erreichbar ist, sondern auch professionelle Strukturen erfordert und eine Zusammenarbeit mit weiteren starken, überregionalen und internationalen Partnern notwendig ist", heißt es in der Mitteilung.
Rund 90 Millionen Euro in zehn Jahren?
Die ASU tritt nach Vereinsangaben weltweit auf und ist auf die Vermarktung von Sportmannschaften spezialisiert. Unter anderem hat das Unternehmen in den französischen Erstligisten OGC Nizza rund 100 Millionen Euro investiert. Auch beim Phoenix Rising FC aus der nordamerikanischen USL ist das Unternehmen beteiligt. Über die für Viktoria Berlin angedachte Investitionssumme machte der Klub keine Angaben. Laut "Bild"-Zeitung soll es sich aber um rund 90 Millionen Euro in den kommenden zehn Jahren handeln.
Ausgliederung soll notwendige Strukturen schaffen
Um die Partnerschaft nun wie angedacht umsetzen zu können, soll wie vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) empfohlen der professionelle Spielbetrieb ausgegliedert werden. "Die Ausgliederung sichert die Zukunft des Vereins und ermöglicht eine langfristige Planungssicherheit. Viktoria als eingetragener Verein bleibt natürlich dabei unangetastet und bildet mit rund 70 spielenden Mannschaften den größten Fußballverein Deutschlands", sagte Viktoria-Geschäftsführer Felix Sommer. "Die Nachwuchs- und Sozialprojekte werden weiterhin nachhaltig gefördert, die Jugendleistungsmannschaften als Unterbau weiterentwickelt und die vielen Breitensportmannschaften im Frauen-, Jugend- und Herrenbereich werden von den neuen Möglichkeiten, vor allem struktureller Art, profitieren."
Leipzig und Hoffenheim als Vorbild
Viktoria Berlin, das in der abgelaufenen Saison auf dem 13. Rang in der Regionalliga Nordost gelandet ist, kann auf eine große Historie zurückblicken. 1908 und 1911 gewann der Klub die deutsche Meisterschaft. Harald Sielaff, zweiter Vorsitzender, erklärte in der "Bild": "Mit Leipzig und Hoffenheim hat man an zwei guten Beispielen gesehen, was möglich ist, wenn jemand käme und langfristig plant. Dann kann in Berlin etwas Neues entstehen."
pau/dpa
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/regio...estor.html
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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