Erdogan und Europa (EU)

Danke Paloma!

Noch ein Beispiel wo "der Westen" sich einmischte und nicht weg sah:

Syrien
Putin sagte zu Assad: Du bist auf meiner Seite, ich bin auf deiner Seite, ich unterstütze dich mit Waffen gegen deine Feinde, auch gegen deine Feinde in deinem eigenen Land (die Opposition).

Der US-Amerikaner oder ... fand das nicht gut, was Putin da macht und sagte zu den Feinden Assads: Ich bin auf eurer Seite wenn ihr an meiner Seite seid und unterstütze euch mit Waffen gegen Assad...

Jetzt ist da Krieg mit vermutlich in Deutschland hergestellten Waffen geführt und die Syrier (einfache Bürger) flüchten nach Europa...

Deshalb schrieb ich ja sowohl JA als auch NEIN paloma. Es ist nun mal eine Sache die man nicht so einfach sehen kann. Wenn es irgendwo kracht dann heißt es allerdings auch wieder "Warum habt ihr so lange weggesehen?" Da hätte man sich früher Einmischen müssen. Eine Lösung die zu allem passt gibt es nun mal nicht und wie die Politiker es auch machen. Falsch ist es so oder so.

Der nächste Schritt zurück ins Mittelalter von Erdogan.

Erdogan sperrt den Zugang zu Wikipedia

In der Türkei ist der Zugriff auf Wikipedia blockiert worden. Internetnutzer können das Online-Lexikon in dem Land nur noch mit Hilfe technischer Tricks erreichen.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...edia-.html 

Damit hat der mündige Bürger und vor allem die Schüler keine Möglichkeit mehr sich zu Informieren und Erdogan kann seine Propaganda wie dieser Kim in Nordkorea machen. Bin mal gespannt wie er aber die Informationen seiner eigenen Bürger blockieren will. Damit meine ich z.B. die Bürger die auch in Deutschland leben und im Urlaub in ihr "Zuhause" fahren. Denn auch die geben doch Infos weiter wie sie im Ausland leben.

Wetten das bald nur noch ein kleiner Teil der Türken im Ausland in ihr "eigenes Land" reisen dürfen? Aber wenn ich ehrlich bin hält sich mein Bedauern da stark in Grenzen.

Offenbar gehört dies zum Programm des Aufbaus seines islamischen Staates, den er ja angekündigt hat. Aber die Mehrheit seiner Landsleute wollen es ja so und haben ihm die Präsidialmacht erteilt.
Nach dem Demokratieverständnis ist also alles korrekt.

Offenbar gehört dies zum Programm des Aufbaus seines islamischen Staates, den er ja angekündigt hat. Aber die Mehrheit seiner Landsleute wollen es ja so und haben ihm die Präsidialmacht erteilt.
Nach dem Demokratieverständnis ist also alles korrekt.

Jein - im Prinzip schon - die türkischen Wähler haben mehrheitlich dafür gestimmt, dass Erdogan die Präsidialmacht bekommen soll.

Ich meine, es gibt zunächst Neuwahlen (muss nicht stimmen), aber auf jedem Fall muss die Regierung erst noch durch entsprechende Gesetze dafür sorgen, dass Erdogan diese Präsidialmacht erhält.
Insbesondere ist da der aktuelle Ministerpräsident gefragt, der damit sein eigenes Amt, dass des Ministerpräsidenten, abschafft.
Noch hat Erdogan diese Präsidialmacht nicht, aber er hat ja aufgrund des Putsches (wie lange ist das schon wieder her?) über das Land den Ausnahmezustand verhängt und bisher nicht zurück genommen.

Ansonsten ja - zum türkischen Demokratieverständnis mit allem, was dazu gehört, haben wir ja an anderer Stelle schon geschrieben.

Nachdem Erdogan ja alles was gegen ihn ist verhaften lässt, dürfte die Wahl zum Präsidenten nur noch reine Formsache sein.
Trotzdem, Du hast natürlich recht, erst muss er gewählt sein.

Türkei nennt Gründe für Wikipedia-Sperre
29.04.2017, 19:02 Uhr | gin, rtr

Die türkischen Behörden haben die Online-Enzyklopädie Wikipedia blockiert. Die staatliche Netzagentur BTK begründete die Sperre am Samstag mit einem Gesetz, wonach der Zugang zu Seiten mit obszönen oder für die innere Sicherheit relevanten Inhalten verboten werden könne.

Das Kommunikationsministerium begründete die Sperre damit, dass Wikipedia versuche, "eine Schmierenkampagne" gegen die Türkei zu führen. In einigen Artikeln werde der Eindruck erweckt, die türkische Regierung koordiniere ihr Vorgehen mit militanten Gruppen. Die Sperre der Seite werde aufgehoben, sobald Wikipedia die Forderungen der türkischen Regierung erfülle, zitierte die Nachrichtenagentur Anadolu das Ministerium.

Die Sperre muss binnen 24 Stunden an ein Gericht gemeldet werden, das wiederum zwei Tage Zeit hat, die Rechtmäßigkeit zu überprüfen. Die Beobachtergruppe "Turkey Blocks" und andere Nicht-Regierungs-Organisationen werfen der Türkei vor, insbesondere nach Anschlägen den Zugang zu sozialen Medien wie Twitter oder Facebook zu sperren.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla...perre.html 

Der hat sie wirklich nimmer alle. Wikipedia ist eine Enzyklopädie die von Personen der ganzen Welt gepflegt wird. Mit dieser Forderung das Wiki sich den türk. Forderungen anschließt wäre es eine Zensur an die ganze Welt. Einfach nur Lachhaft