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L-Wahl in Meck-Pom: - Die AfD überholt aus dem Stand die CDU.

#21
Genau so sehe ich es auch Ritchie. Ich habe aber das Beispiel Brexit extra weg gelassen dachte aber genau das gleiche. Immer wieder heißt es das man aus Protest so wählte aber gerade der Brexit zeigt das es derbe in die Buchs gehen kann.

Auch lese ich immer wieder das alles auf die Flüchtlingspolitik geschoben wird. Das ist zwar mit ein großer Grund aber bei weitem nicht der einzige. Denn ein mindest genauso großer Punkt für den "Protest" ist seit gut einem Jahr die Politik mit Erdogan in der Türkei. Der macht Politik die völlig gegen die Menschenrechte und Demokratische Werte ist und Frau Merkel sowie ein paar andere Politiker küssen dem Diktator die Füße. Dadurch hat bei mir zum Beispiel Merkel mehr Vertrauen verloren als durch die Flüchtlingspolitik.

Was ich allerdings gar nicht verstehe ist das gerade in den östlichen Bundesländer die AfD so stark gewählt wird. Vor gut 25 Jahren standen die Bürger in der DDR auf und haben gegen die Diktatur gekämpft und gewonnen. Nun gehen gerade die Bürger hin und wählen eine Partei die wenn sie an der Macht ist eine Diktatur aufbauen wird. Das verstehe wer will. Ich nicht!
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
Ein altes Sprichwort aber aus eigener Erfahrung immer aktuell Big GrinBig Grin
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#22
Reiner schrieb: Vor gut 25 Jahren standen die Bürger in der DDR auf und haben gegen die Diktatur gekämpft und gewonnen.

Diese Bürger sind inzwischen 25 Jahre älter geworden - leben teilweise nicht mehr...
Viele sind von der deutschen Regierungspolitik nach 1990 enttäuscht, aus sicher verschiedenen Gründen.

Letztes trifft auch für etliche Bürger im ehemaligen Westen zu. Mir selber hat auch einiges nicht gefallen, bzw. finde ich es nicht richtig.
Aber ich wähle keine Partei, mit der ich mich nur verschlechtern kann. Soweit sind andere Bürger/Wähler aber noch nicht.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#23
Das stimmt soweit mit dem Westen. Ich kann nur über mich schreiben und ich habe die Diktatur in der DDR nur Beiläufig über meine Verwandten mitbekommen. Allerdings haben wir hier ja keine Diktatur erlebt und auch ich bin sicher nicht mit vielem Einverstanden bzw. Einverstanden gewesen was an Politik gemacht oder gemacht wurde. Aber ich käme nie auf die Idee die NPD oder die AfD sowie die Linken zu wählen. Es leben noch reichlich in den 5 Bundesländern die 1989 lebten und auf der Straße waren.

Ich frage mich einfach nur was in den Köpfen vorgeht aus Protest Politiker zu wählen die klar Rechts positioniert sind mit diesem Hintergrund. Mir ist das nicht verständlich denn dieser Protest kann heftig in die Hose gehen. Gerade in McPomm kann mir keiner sagen das die Angst vor Überfremdung haben. Ich habe in Schwerin und Umgebung viele Verwandte und die haben bis Heute nicht mehr Ausländer als vor der Wende. Es wird nämlich eines vergessen. Selbst zu Zeiten der DDR gab es gerade in McPomm Ausländer nur eben aus Kommunistischen Staaten.
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#24
Reiner - du hast recht...

Dieses Wahlverhalten kann man (ich nicht, du nicht) rational erklären. Es gibt sicher Leute oder Institute, die auf Nachfrage Erklärungen liefern - und dafür Geld bekommen.

Ich bekomme dafür kein Geld und schreibe ja auch, dass viele Bürger mit der Regierungspolitik unzufrieden sind und daher "andere" gewählt haben. Wir (du und ich und viele andere) sind überzeugt, dass die Wahl der AfD nicht zu einer Verbesserung für die deutschen Bürger führen wird und wir wählen sie daher nicht.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
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#25
Ich bin entsetzt!!! Ist der Bildungsgrad in Meck-Pomm. so niedrig? Man sollte doch meinen, daß das Bildungssystem der damaligen DDR, besonders die Anfänge des Faschismus und insbesondere die Methoden der NSDAP in Deutschland besonders intensiv UND kritisch aufgearbeitet hat. Und jetzt wählen DIESE Schüler, erwachsen geworden (?) eine Partei, die mit ähnlichen Mitteln und Parolen (natürlich auf unsere Zeit bezogen) wie die NSDAP agiert und besonders in ländl. Gebieten punktet. Schade, daß die meisten der (NS)AFD-Wähler deren Wahlprogramm nicht gelesen haben. Das muß ich leider voraussetzten, denn wer es liest und sie dann immer noch wählt, ist entweder strohdumm oder schlicht und ergreifend ein (noch) weichgespülter Nazi. Mich schaudert, wenn ich daran denke, was die (NS)AFD und deren Wahlschergen Deutschland antun könnten und werden, wenn sie wirkliche Macht bekommen...
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#26
Hallo Kokytos, ich glaube das der Bildungsgrad im allgemeinen nicht der Punkt ist. Aber was die Geschichte betrifft da passt gewaltig was nicht. Da fehlt es es an Informationen der Eltern und Großeltern dieser Wähler denke ich mal. Wie gesagt, der Bildungsgrad an sich ist nicht richtig sondern eben die Geschichte. Vielleicht Schweigen auch einige der Eltern wie es auch bei mir war (Vater 1936 geboren und musste flüchten damals) da einen Opa ich gar nicht erlebt habe und Vater selber nie darüber redete.

Ich staune einfach nur noch weil sich gerade diese Menschen freiwillig wieder in eine Diktatur begeben wollen.
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#27
Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern
Wer hat die AfD gewählt?

05.09.2016, 11:42 Uhr | ebs, dpa, t-online.de

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern aus dem Stand die 20-Prozent-Marke geknackt. Befragungen von Infratest dimap und Forschungsgruppe Wahlen zeigen: Der aktuelle AfD-Wähler ist überwiegend männlich, hat die mittlere Reife und ist Arbeiter.

http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...ehlt-.html 

n Mecklenburg-Vorpommern machten vor allem Arbeiter, Arbeitslose und Selbstständige ihr Kreuz bei der AfD. Bei Angestellten lag der Zuspruch unter dem Schnitt. Bei Menschen ohne Arbeit wurde die AfD stärkste Kraft.

Die Grafik zeigt, dass die AfD vor allem in der Altersgruppe der 30- bis 59-Jährigen verstärkt Zuspruch fand. Bei allen ab 60-Jährigen lag sie - wie bisher immer bei Wahlen in Flächenländern - unter dem Durchschnitt.

Die AfD hat vor allem Nichtwähler mobilisiert. So konnte sie nach den Erkenntnissen der ARD mit 56.000 Wählern deutlich mehr Stimmen aus dem Nichtwähler-Lager als von anderen Parteien für sich gewinnen. Auch nach Daten des ZDF vom Sonntag waren rund 34 Prozent der AfD-Wähler 2011 nicht zur Urne gegangen.

Diese obigen Zitate waren Auszüge aus dem Artikel.
:opa::opa::opa: Vor allem Nichtwähler - also Bürger, die es vorher für zwecklos hielten, ihre Stimme abzugeben... Vielleicht, weil sie sich von den bisherigen Parteien nicht mehr gut vertreten gefühlt haben.

Interessant bei dieser Studie ist auch, dass die 4. in den Landtag gewählte Partie - die Linke - in der Studie gar nicht auftaucht...
Darüber kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
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#28
Ich glaube, man unterschätzt die Nichtwähler. Viele werden Nichtwähler, weil sie enttäuscht sind von den Regierenden im Bund und in den Ländern. Der Protest drückt sich zunächst dadurch aus, dass man dann eben gar nicht wählt. Wenn sich dann trotzdem nichts ändert, versucht man eben, die Etablierten durch andere Möglichkeiten zu schwächen und wählt eben dann Randgruppen, die man sonst nie wählen würde. Eben aus Protest. Den Etablierten ist es nicht gelungen, die Unzufriedenheit dieser "Protest- oder Nichtwähler" zu mindern. Eher ist das Gegenteil der Fall. Sie erkennen nicht, oder wollen es nicht erkennen, dass man nicht ungestraft gegen den Willen des Volkes regieren kann. Wo bleibt eine Opposition, die man wählen könnte weil sie Alternativen anbietet, ohne den Fremdenhass zu schüren? Wir haben keine !!! Wenn Frau Merkel jetzt erkennt, dass sie einiges falsch gemacht hat, dann frage ich mich, wie berichtigt sie dies? Mit Aussitzen wie bisher, wird es nicht mehr gehen, also mit einer anderen Politik. Dabei wird sie aber ihr Gesicht verlieren und das will sie nicht. Also bleibt in einigen Wochen alles beim alten, bis zur nächsten Wahl.
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
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#29
Sehe ich auch so, wie Paloma.
Auch in den vorherigen Landeswahlen suchten die Bürger eine Alternative um nicht die etablierten Parteien wählen zu "müssen".

Allerdings ist die AfD keine gute Alternative.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
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#30
Ich erinnere mich an Wahlen in Berlin, da haben Protestwähler die "Piraten" ins Parlament gewählt. Das war eine Sensation. Wowereit reagierte gelassen und sagte: lasst sie mal machen ....
Dann haben sie sich selbst durch ein nicht vorhandenes Programm zerfleischt und waren weg. Allerdings haben sie nicht über 20 % geschafft.
Wenn man sich mit dem "Programm" der AfD beschäftigt und auch die Aussage wertet, dass sie sich nicht einbringen wollen, wird es ihnen genauso gehen. So doof sind die Wähler nun auch nicht, auch wenn ich mit Kokytos der Meinung bin, dass die Bildung eine große Rolle spielt.
Ich hoffe das jedenfalls. Animierte-smilies-verlegene-043
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