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Trotz historischem Minus: VW-Manager sacken Rekord-Boni ein

#1
Volkswagen verzeichnete 2016 den höchsten Verlust seiner Geschichte. Trotzdem hat der Wolfsburger Konzern seinen Spitzen-Managern Boni in Millionenhöhe ausgezahlt. Insgesamt sind es 63,24 Millionen Euro für 2015, wie aus dem VW-Geschäftsbericht hervorgeht - knapp zehn Millionen mehr als im Vorjahr und damit Rekord.

http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/l...minus.html 

:denken: Wie erklärt man es den "kleinen" Mitarbeiern am Fließband - oder den Leiharbeitern, die aus Kostengründen nicht weiter beschäftigt werden "können"?

Erst VW an die Wand fahren und dann schnell nochmal abkassieren... Huh
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
Der Klügere gibt solange nach, bis er merkt, dass er der Dümmere ist.
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#2
Den Mitarbeitern wird doch nichts erklärt. Sie müssen froh sein, wenn sie ihren Arbeitsplatz behalten können. Die Aasgeier sitzen ein paar Stockwerke höher und beschenken sich gegenseitig. Die Bonis berechnen sich aus den Umsatzzahlen des vergangenen Jahres. Warum die Strafen wegen dem Abgasbetrug davon nicht abgezogen werden, bleibt mir ein Rätsel. Man darf also betrügen, um den Umsatz und damit die Boni der Manager zu steigern?
Ich habe gestern einen Bericht über Eurowings, einer Tochter der Lufthansa, gesehen. Der neue Manager sackt ca. 3 000 000 Euro jährlich ein, während die Mitarbeiter auf Lohnerhöhungen verzichtet haben.
So ist eben die gerechte Verteilung in Deutschland. Egal ob Arbeiter oder Rentner. Wir werden alle von unseren Supermanagern und Superpolitiker, die dafür mit 56 in Rente gehen, beschi ...... und verar ...., bis zum geht nicht mehr.
Ich bin immer noch am rätseln, was ich bei zukünftigen Wahlen machen soll. Trauen kann und darf man niemanden mehr. Das hat die Politik der letzten 50 Jahre geschafft, Umverteilung von unten nach oben und wir lassen uns das alles gefallen.
Tongue  Manche können nur fremde Meinungen, nicht ihre eigenen berichtigen. Jean Paul  Angry
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#3
Paloma schrieb: Ich bin immer noch am rätseln, was ich bei zukünftigen Wahlen machen soll.

Ich bin auch am rätseln...
Auch sonst gebe ich dir Recht, Paloma!
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
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#4
Ich weiß bis jetzt auch nur wen ich nicht wählen werde. Wem ich die Stimme gebe kann ich auch noch nicht sagen. Aber Wählen werde ich jedenfalls und wenn ich einen ungültigen Wahlschein einwerfe. Die Stimme an evtl. Rechtsradikale zu geben habe ich auch kein Bock was bei Nichtwahl passieren kann. Zur Not mache ich meinen Wahlschein ungültig so das keiner meine Stimme bekommt.
Reden ist Silber, schweigen ist Gold
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#5
Man kann auch eine "kleine" Partei wählen, die mit hoher Sicherheit nicht genug Stimmen bekommt, für die 5 % Hürde...

Ich habe aus Protest und weil die Renten ein wichtiges Thema sind und waren, seinerzeit die Partei "Die Grauen" gewählt. Diese Partei setzte sich in ihrem Programm für sichere und ausreichende Renten ein. Leider bekamen sie nicht ausreichend Stimmen...

Der Name "Die Grauen" deutete auf die im Alter ergrauten Haare hin. Mitglieder waren aber nicht nur Senioren der Genersation 60 Plus.

Eine solche "kleine" Partei zu wählen, finde ich sinnvoller, als den Wahlschein ungültig zu machen. Am wenigsten sinnvoll ist es jedoch immer, gar nicht zur Wahl zu gehen.
Mit freundlichen Grüßen von Ritchie Schilder
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#6
Auch das ist eine Möglichkeit. Um zum Thema zurück zu kommen. Klar ist es auf eine Art eine Sauerei mit den Boni. Aber jede Partei hat eine gewisse Lobby wegen Spendengelder. Natürlich ist es auch eine unsägliche Sache mit den Boni`s die ich auch nicht richtig finde. Allerdings bin ich wegen der Software (Abgasskandal) etwas gespalten. In der letzten Zeit gab es immer mehr Berichte das man Vermuten kann das die komplette Autoindustrie in fast allen Ländern betroffen ist. Ob sich nun ein "Topmanager" darum kümmert weiß ich einfach nicht.

Es ist wie mit dem Verbrauch, die Tests die gemacht werden und zählen haben mit der Realität einfach zu wenig zu tun. Das ganze Gehaltsgefüge ist aus dem Ruder gelaufen und das ja nicht erst seit kurzem. Da sind Familienunternehmen einfach was ganz anderes. Man muss doch nur auf die "angeblich" ehemaligen Staatsunternehmen wie Bahn und Post schauen blicken. Gewinne werden an Vorstände ausgeschüttet und Verluste trägt der Steuerzahler.

Das beste Beispiel zur Zeit der BER. Alle Versager, die ja nicht selten aus der Politik stammen, haben auch eine Abfindung bekommen. Und erst die letzten Tage war eine Expertise die vorraus sagt das dieser Flughafen "N I E" in Betrieb gehen wird. :denken::denken::denken:
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#7
Ich glaube, von der Tendez her sind wir uns hier ziemlich einig. Alle sind wir nicht zufrieden und sehen die gesamte Situation als ungerecht an.
Die Frage ist eben, wem traut man zu, diese Situation wirklich zu ändern. Inzwischen sind die politischen Verhältnisse ja so durcheinandergewirbelt, dass man fast gar nicht mehr von "Großen" Parteien sprechen kann, sondern eher von etablierten ehemaligen Großen. Wer von den Kleinen wäre denn in der Lage, etwas zu verändern? Ich glaube niemand, denn ersten fehlen da die klugen Köpfe und 2.werden alle ganz schnell von der Wirtschaft und den weltpolitischen Ereignissen beeinflusst und geleitet. Und ein bißchen mehr national oder patriotisch zu denken, geht ja gar nicht, wir sind nun mal alle Gutmenschen, die glauben für das Wohl der ganzen Welt verantwortlich zu sein. So sind wir auch wegen unserer Vergangenheit erzogen worden, immer schuldbewusst zu sein und daran zu denken, was unsere Vorfahren verbrochen haben.
Man könnte eventuell einigen der Kandidaten einen Denkzettel verpassen (die beziehen halt dann ab 56 Pension, das haben sie ja in Einigkeit miteinander beschlossen) und sie aus dem Parlament vertreiben, aber ob sein Nachfolger besser und vor allem ehrlicher ist, weiss doch niemand. Bisher haben sich nach Wahlen alle verändert, die meisten negativ, was ihren Charakter betrifft. Und trauen darf man leider niemandem mehr. Von mir bekäme die Partei die Stimme, welche die Rentensituation wirklich reformiert und die Pensionen der Beamten und die Einzahlpflicht Selbständiger nach dem Vorbild der Schweiz regelt (alle zahlen ein, ausnahmslos !!!). Da wäre für mich egal, ob die schwarz, rot, gelb, grün , dunkelrot, grau oder braun sind.
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#8
Ja paloma, soweit ist das alles richtig. Nur bei dem Punkt Patriotismus tue ich mich sehr schwer. Was einige darunter Verstehen ist eben das große Problem bei der AfD. Wenn ich die jetzige Führung sehe und da ganz vorne zur Zeit diese Storch dann wird mir schlecht. Das ist kein Patriotismus. Was die Rente betrifft da gebe ich dir völlig Recht. Und man staunt, in der Schweiz meckert keiner das alle in eine Kasse zahlen.
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#9
Reiner, ich will Dir kurz meine Unterschiede von Patriotismus und Nationalismus erklären, wie ich sie verstehe. Ich erhebe aber keinen Anspruch darauf, dass diese Interpretation richtig ist.
Patriotismus sagt aus, das eigene Land zu lieben, ohne andere Staatsangehörigkeiten oder Rassen zu diskriminieren. z.B. indem ich auch sagen kann, ich bin stolz auf Deutschland.
Nationalismus ist die Liebe zum eigenen Land, verbunden mit dem Hass oder der Ablehnung aller anderer Staatsangehöriger und anderer Rassen.
Das muss jetzt nicht richtig erläutert sein, aber ich verstehe es so, Dadurch sind Pegida, AfD und ähnliche Gruppierungen für mich nicht akzeptabel und schon gar nicht wählbar.
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#10
Ich denke mal das wir uns da völlig einig sind paloma. Deshalb habe ich ja das Beispiel AfD genommen. Denn ich weiß ja das nicht alle die die AfD wählen zu Fremdenfeindlichkeit gehören. Aber ist ja ein völlig anderes Thema in das wir hier rutschen. Große Firmen werden immer aus der Politik Unterstützung bekommen und da ist oft auch die Gesinnung der Partei egal. Ein großes und starkes Unternehmen wird immer Unterstützung aus der Politik bekommen.
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